DE3713542C2 - Verfahren und Gerät zur Messung des Durchflußvolumens - Google Patents
Verfahren und Gerät zur Messung des DurchflußvolumensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Gerät zur Messung des Durchflußvolumens.
Bisher sind als derartige Durchflußvolumen-Meßgeräte
verschiedenartige Geräte, beispielsweise elektromagnetische
Geräte, Ultraschall-Geräte, Geräte vom Turbinentyp,
Geräte vom Zahnradmotortyp, Geräte vom sog. Ovaltyp, Geräte
vom Differentialdrucktyp u. dergl. bekannt geworden.
Das Durchflußvolumen-Meßgerät vom Zahnradmotortyp,
das eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit hat, ist der am
meisten übliche Gerätetyp. In einem derartigen Gerät ist ein
Zahnradmotor, der aus einem Paar von Zahnrädern besteht, in
einen Flüssigkeitskanal eingesetzt, um dadurch eine Zahnraddrehung
zu erzeugen, die mit dem Durchflußvolumen
korrespondiert. Zur Erfassung der Zahnraddrehung wird ein
Impuls durch einen Impulsgenerator jedesmal dann erzeugt,
wenn ein Zahn des Zahnrades an diesem vorbeidreht. Eine
Impulsfrequenz, die durch den Impulsgenerator erzeugt wird,
wird in ein Spannungssignal umgesetzt, um dadurch das
Durchflußvolumen zu kennzeichnen. Als Verfahren zum
Umsetzen der Frequenz in eine Spannung sind beispielsweise
ein Verfahren, durch welches das Intervall zwischen den Impulsen
aus dem Impulsgenerator gemessen und in ein Spannungssignal
umgesetzt wird, ein Verfahren, durch welches die
Anzahl der Impulse, die je Zeiteinheit gewonnen werden,
abgezählt und in ein Spannungssignal umgesetzt wird, oder
ähnliche Verfahren bekannt geworden.
Indessen ist für eine derartige herkömmliche Zahnradmotor-
Durchflußvolumen-Meßapparatur eine hohe Fertigungsgenauigkeit
erforderlich, um Leckverluste in dem Zahnradmotor-
Abschnitt der Apparatur zu verhindern, was zu hohen
Fertigungskosten führt. Desweiteren ist es notwendig, eine
Schaltung zum Messen der Periode oder der Anzahl der Impulssignale
und zum Umsetzen in ein analoges Spannungssignal
vorzusehen. Darüber hinaus ist, wenn das Durchflußvolumen
niedrig ist, das Intervall zwischen den Impulsen,
die erzeugt werden, breit, so daß eine Änderung des Durchflußvolumens
in diesem Impulsintervall nicht erfaßt
werden kann. Es besteht daher eine Beschränkung der Meßgenauigkeit
im Falle eines niedrigen Durchflußvolumens.
Ein derartiges Problem tritt ebenfalls in ähnlicher Weise
bei Durchflußvolumen-Meßgeräten des Turbinentyps
oder des sog. Ovaltyps auf, in welchen ein drehendes Teil in
dem betreffenden Flüssigkeitskanal angeordnet ist. Andererseits
sind die Durchflußvolumen-Meßgeräte des
elektromagnetischen Typs und des Ultraschallwellentyps dafür
geeignet, ein hohes Durchflußvolumen zu messen. In
diesem Falle können die Geräte des Zahnradmotortyps oder
dergl. nicht mit der erforderlichen Genauigkeit wegen der
notwendigen großen Abmessungen realisiert werden. Andererseits
sind die Geräte des elektromagnetischen Typs und des
Ultraschallwellentyps ungeeignet, ein Durchflußvolumen
der Größenordnung zu messen, die bei Verwendung
eines solchen Geräts in einem Hydraulikapparat in Frage
kommt.
Aus der EP 1 175 857 A1 ist ein Meßgerät zur Bestimmung
des Volumenstromes einer Flüssigkeit bekannt, bei dem die
Flüssigkeit durch ein Durchgangsventil geleitet und die
Größe des Volumenstromes aus dem Hub des Ventiltellers
bestimmt wird. Aus der DE-OS 32 44 688 ist weiter eine
Vorrichtung zur Erfassung der Durchflußvolumina flüssiger
Medien bekannt, bei der die Flüssigkeit ebenfalls durch
ein Ventil geleitet und das Durchflußvolumen anhand des
Ventilhubes und des am Ventil abfallenden Differenzdruckes
bestimmt wird.
Schließlich eine ähnliche Einrichtung ist aus der EP
061 856 A2 für die Messung des Kraftstoffdurchflusses bei
einer Verbrennungskraftmaschine und aus der DE-OS 3 149
911 für die Messung der Luftmasse in einer Verbrennungskraftmaschine
bekannt. In der DE 31 49 911 ist weiter
beschrieben, daß bei der Auswertung die kinematische
Viskosität des Fluids auf der Grundlage der gemessenen
Temperatur korrigiert wird.
Die bisher bekannten Verfahren, bei denen zur Messung des
Durchflußvolumens der Hub eines Ventiltellers
gemessen wird, vernachlässigen, daß der Durchflußkoeffizient
C von der Reynoldszahl Re des Ventils abhängt.
Aus diesem Grunde tritt bei den bekannten Vorrichtungen
in einem Bereich, bei denen die Reynoldszahl zwischen
Null und etwa Tausend liegt, ein Fehler auf.
Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein einfaches Meßverfahren und ein Gerät für die Bestimmung des
Durchflußvolumens einer Flüssigkeit anzugeben, bei der auch
in dem Bereich, in dem die Linearität sich aufgrund einer
Änderung des Durchflußkoeffizienten verschlechtert, genau
gemessen werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren nach dem Patentanspruch
1 und mit einem Gerät nach dem Patentanspruch 3 gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Durchflußvolumen-Erfassungsmechanismus,
der einen Ventilkörper, beispielsweise in Form eines Tellerventils
oder dergl. hat, der einen Öffnungshub aufgrund
eines Durchflusses mit einem Durchflußvolumen zeigt,
in einem Kanal, der einen Einlaß mit einem Auslaß verbindet,
vorgesehen. Ein Vor-Rück-Differentialdruck ΔP des Ventilelements
in dem Durchflußvolumen-Erfassungsmechanismus
wird durch einen Drucksensor erfaßt. Der Betrag eines
Hubes X des Ventilkörpers wird durch einen Hubsensor erfaßt.
Das Durchflußvolumen Q wird dabei aus den Größen ΔP
und X berechnet.
Andererseits wird ein Durchflußkoeffizient C aus dem Vor-Rück-Differentialdruck
ΔP und dem Betrag des Hubes X des
Ventilkörpers gewonnen, welche Größen erfaßt werden, um
daraus das Durchflußvolumen Q berechnen zu können.
Bei der Berechnung des Durchflußvolumens wird der
Durchflußkoeffizient C in Abhängigkeit von der Reynoldschen
Zahl Re angepaßt, bis die Reynoldsche
Zahl Re,
einen vorgegebenen Maximalwert erreicht. Nachdem die Reynoldsche Zahl Re
diesen vorgegebenen Maximalwert erreicht hat, wird der Durchflußkoeffizient
C durch eine Begrenzerschaltung auf einen konstanten
Wert gesetzt, und es wird dann das Durchflußvolumen
Q berechnet.
Desweiteren wird die Temperatur T der Flüssigkeit gemessen,
und es wird deren kinematische Viskosität ν zur Verwendung
bei der Berechnung des Durchflußkoeffizienten C korrigiert.
Außerdem wird die Flüssigkeitsdichte ρ durch die
gemessene Temperatur T der Flüssigkeit korrigiert.
Merkmale und Vorteile
von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung werden aus der im folgenden
anhand mehrerer Figuren gegebenen Beschreibung ersichtlich.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels
für ein Durchflußvolumen-Meßgerät
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel
für eine Durchflußvolumen-Arithmetikoperationseinheit
gemäß der vorliegenden Erfindung
betrifft.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
für die vorliegende Erfindung, bei dem
ein Differentialdrucksensor vorgesehen ist, darstellt.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
darstellt, das mit einem Durchflußvolumen-Anzeiger
versehen ist.
Fig. 5 zeigt ein Prinzipschaltbild einer Durchflußvolumen-
Regelschleife, die ein Durchflußvolumen-Meßgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild, das ein weiteres Ausführungsbeispiel
für eine Durchflußvolumen-Arithmetikoperationseinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
Reynoldschen Zahl und dem Durchflußkoeffizienten in
der Arithmetikoperation, welche mittels der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 6 durchgeführt wird, darstellt.
Fig. 8 zeigt ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem
gemessenen Durchflußvolumen, die durch die
Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperationseinheit
gemäß Fig. 6 gewonnen wird, und einem Referenz-Durchflußvolumen
darstellt.
Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht, die ein weiteres
Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung
darstellt.
Fig. 10 zeigt eine Schnittansicht eines Temperatursensors,
der in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 verwendet
wird.
Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild, das eine Durchflußvolumen-
Arithmetikoperationseinheit, wie sie
in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 verwendet
wird, darstellt.
Fig. 1 zeigt, wie bereits erläutert, eine Schnittansicht,
die ein Ausführungsbeispiel für ein Durchflußvolumen-
Meßgerät darstellt.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen Hauptkörper
des Durchflußvolumen-Meßgeräts. Der
Hauptkörper 10 hat einen Einlaß 12, der sich zu einem Ende
hin in axialer Richtung öffnet, und einen Auslaß 14, der
sich in seitlicher Richtung öffnet. Ein Sitzelement 15, das
einen Ventilsitz bildet, ist in den Stufenabschnitt eines
inneren Kanals eingesetzt und dort befestigt, wobei sich der
Stufenabschnitt an den Einlaß 12 anschließt. Ein Ventilkörper
18, der integral an dem vorderen Ende einer zylindrischen
Hülse 16 ausgebildet ist, kann mittels einer Feder 20
in Druckkontakt mit dem Sitzelement 15 an dessen rechtem
Ende gebracht werden. In einem Umfangsabschnitt der Hülse 16
ist ein Durchgangsloch 22 ausgebildet, das mit dem Auslaß 14
kommuniziert. so daß letzterer mit dem Innenraum der Hülse
16, in welchem die Feder 20 eingeschlossen ist, kommunizieren
kann. Der hydraulische Druck des Auslasses 14 wird durch
das Durchgangsloch 22 auf den Innenraum der Hülse 16, der in
sich die Feder 20 enthält, übertragen.
Bei dem Einlaß 12 und bei dem Auslaß 14, welche in dem
Hauptkörper 10 ausgebildet sind, ist jeweils ein Drucksensor
24 bzw. 26 angeordnet, um einen hydraulischen Druck P₁ an
dem Einlaß bzw. einen hydraulischen Druck P₂ an dem Auslaß
erfassen zu können. Die Erfassungssignale für den Einlaß-
Druck P₁ und den Auslaß-Druck P₂, die durch die Drucksensoren
24 und 26 erzeugt werden, werden einer Arithmetikoperationseinheit
(nicht gezeigt) zugeführt.
In die Rückseite des Ventilkörpers 18, der integral mit der
Hülse 16 ausgebildet ist, ist das vordere Ende einer Stange
28 eingeschraubt und somit an diesem befestigt. Das andere
Ende der Stange 28 ist durch eine druckfeste Dichtung aus
dem Hauptkörper 10 herausgeführt. In den vorstehenden Abschnitt
der Stange 28 ist eine Erfassungsstange 34 eines
Hubsensors 32, der an dem Hauptkörper 10 durch einen Rahmen
30 gehalten wird, eingeschraubt und somit an dieser befestigt.
Dadurch wird eine Bewegung des Ventilkörpers 18 durch
die Stange 28 auf den Hubsensor 32 übertragen. Ein Hub X
des Ventilkörpers 18 wird durch den Hubsensor 32 erfaßt und an
eine Durchflußvolumen-Arithmetikoperationseinheit
36, die in Fig. 2 gezeigt ist, ausgegeben.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel
für eine Durchflußvolumen-Arithmetikoperationseinheit
36 zum Berechnen der Durchflußgeschwindigkeit Q
auf der Grundlage der Erfassungssignale der Drucksensoren 24
und 26 sowie des Hubsensors 32, die für das Durchflußvolumen-
Meßgerät gemäß Fig. 1 vorgesehen
sind, darstellt.
In der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 werden die Erfassungssignale
der Drucksensoren 24 und 26 und des Hubsensors
32, die für das Durchflußvolumen-Meßgerät
gemäß Fig. 1 vorgesehen sind, über betreffende Klemmen
in die Arithmetikoperationseinheit 36 eingegeben. Die
Meßsignale werden durch Verstärker 38, 40 bzw. 42 auf
vorbestimmte Signalpegel verstärkt. Die Druckerfassungssignale
der Drucksensoren 24 und 26, die durch die Verstärker
38 und 40 verstärkt werden, werden an eine Subtrahiereinheit
44 ausgegeben, so daß ein Vor-Rück-Differentialdruck ΔP des
Ventilkörpers 18 als ΔP = P₁ - P₂ berechnet werden kann. Das
Signal für den Vor-Rück-Differentialdruck ΔP, das durch die
Subtrahiereinheit 44 berechnet wird, und ein Signal für den
Hub X des Ventilkörpers 18, das durch den Verstärker 42 verstärkt
wird, werden einer Multipliziereinheit 46 zugeführt.
Die Multipliziereinheit 46 berechnet das Durchflußvolumen
Q auf der Grundlage des Vor-Rück-Differentialdrucks
ΔP und des Hubes X des Ventilkörpers 18 und gibt das Resultat
der Berechnung als Signal an eine Anzeigeeinrichtung und
eine geeignete Regeleinrichtung (nicht gezeigt) aus.
Im folgenden wird das Berechnungsprinzip zum Berechnen des
Durchflußvolumens Q durch die Durchflußvolumen-Arithmetikoperationseinheit
36 erläutert:
Wenn der Ventilkörper 18 durch den Einfluß der Flüssigkeit
über den Einlaß 12, der in Fig. 1 gezeigt ist, geöffnet
wird, und die Flüssigkeit über den Auslaß 14 ausfließt, ist
das Durchflußvolumen Q durch die folgende Gleichung
gegeben:
wobei C ein Durchflußkoeffizient ist,
D der Durchmesser des Ventilsitzes ist, R der Winkel
des konischen Abschnitts des Ventilkörpers ist, X der Hub
des Ventilkörpers ist, ΔP der Vor-Rück-Differentialdruck ist
und ρ die Dichte der Flüssigkeit ist.
Der Durchflußkoeffizient
C, der Sitzdurchmesser D, der Winkel R des konischen
Abschnitts des Ventilkörpers sowie die Flüssigkeitsdichte
ρ können als Konstanten behandelt werden. Daher
hängt das Durchflußvolumen Q von dem Vor-Rück-Differentialdruck
ΔP des Ventilkörpers 18 und dem Hub X des
Ventilkörpers 18 ab.
Aus diesem Grunde wird gemäß der vorliegenden Erfindung das
Durchflußvolumen Q aus dem Vor-Rück-Differentialdruck
ΔP und dem Hub X auf der Grundlage der Erfassungsausgangssignale
der Sensoren durch Durchführen der Multiplikation
gemäß der Gleichung (1) mittels der Multipliziereinheit
46 in Fig. 2 gewonnen.
Im folgenden wird die Durchflußvolumen-Meßoperation
in dem zuvor genannten Ausführungsbeispiel erläutert:
Wenn die Flüssigkeit in den Einlaß 12 des Durchflußvolumen-
Meßgerätes, das in Fig. 1 gezeigt
ist, einfließt, wird der Ventilkörper 18, der den Kanal
durch Berührung mit dem Sitzelement 15 durch die Druckkraft
der Feder 20 geschlossen hatte, durch den eintretenden hydraulischen
Druck von dem Sitzelement 15 fortbewegt, um
dadurch den Kanal zu dem Auslaß 14 hin zu öffnen. Zu diesem
Zeitpunkt werden der eingangsseitige Druck P₁ und der ausgangsseitige
Druck P₂ durch die Drucksensoren 24 und 26 erfaßt.
Der Hub X des Ventilkörpers 18 wird durch den Hubsensor
32 erfaßt. Die betreffenden Erfassungssignale werden
jeweils der Durchflußvolumen-Arithmetikoperationseinheit
36, die in Fig. 2 gezeigt ist, zugeführt. Das Durchflußvolumen
Q wird auf der Grundlage der Gleichung
(1) berechnet.
Wenn das Durchflußvolumen Q aufgrund der Öffnung und
der Bewegung des Ventilkörpers 18 nahezu konstant ist, heben
sich die Kräfte, die auf die rechte und die linke Seite des
Ventilkörpers 18 einwirken, auf, wie dies aus der folgenden
Gleichung hervorgeht:
P₁ · S = P₂ · S + F (2)
wobei S die Sitzfläche des Sitzelements 15 ist und F die
Federkraft der Feder 20 ist, die eine niedrigere Federsensitivität
aufweist.
In diesem Fall ist der Vor-Rück-Differentialdruck ΔP über
dem Ventilkörper 18 nahezu konstant. Der Vor-Rück-Differentialdruck
ΔP wird, wie in der folgenden Gleichung gezeigt,
aus Gleichung (2) zu
ΔP = (P₁ - P₂) = F/S = constant (3)
erhalten.
Der Ventilkörper 18 bewegt sich um die Länge des Hubes X,
der eine Reaktion auf das Durchflußvolumen ist, um
so den Vor-Rück-Differentialdruck ΔP nahezu konstant zu
halten, wodurch ein ausgeglichener Zustand aufrechtzuerhalten
ist.
Die Reaktionseigenschaften des Meßgeräts bei der Messung des
Durchflußvolumens, wenn sich dieses schnell ändert,
werden im folgenden erläutert:
Wenn beispielsweise abrupt Flüssigkeit mit einem konstanten
Durchflußvolumen dem Einlaß 12 zugeführt wird, bewegt
sich der Ventilkörper 18 entsprechend seiner Trägheit,
dem Reibungswiderstand und dem Strömungswiderstand mit einer
geringen Verzögerungszeit. Indessen wird der Vor-Rück-Differentialdruck
ΔP zu dieser Zeit derart erzeugt, daß er
einen Wert hat, der mit einer abrupten Änderung des Durchflußvolumens
korrespondiert. Daher ist bereits selbst
dann, wenn die Bewegung des Ventilkörpers 18 verzögert wird,
ein ausreichend hoher Vor-Rück-Differentialdruck ΔP, der mit
dem Durchflußvolumen Q korrespondiert, erzeugt worden.
Demzufolge kann das Meß-Durchlaßvolumen,
welches durch die Durchflußvolumen-Arithmetikoperationseinheit
36 berechnet wird, akkurat auf der
Grundlage des Durchflußvolumens, das augenblicklich
vorlag, gewonnen werden.
Darauf folgend verringert sich, wenn sich der Ventilkörper
18 bewegt, um den Öffnungsgrad zu erhöhen, der Vor-Rück-Differentialdruck
ΔP abrupt. Indessen erhöht sich zu diesem
Zeitpunkt der Hub X des Ventilkörpers 18. Die Durchflußgeschwindigkeit
Q selbst, die als Ergebnis der Berechnung der
Arithmetikoperationseinheit 36 gewonnen wurde, behält denselben
Wert wie diejenigen, der unmittelbar nach dem Einfluß
der Flüssigkeit gewonnen wurde, bei.
Andererseits kann ebenfalls selbst dann, wenn das Durchflußvolumen
abrupt verringert wird, ähnlich dem zuvor
Ausgeführten eine Änderung des Durchflußvolumens, die
mit der aktuellen abrupten Verringerung des Durchflußvolumens
korrespondiert, auf der Grundlage des Hubes X
und des Vor-Rück-Differentialdrucks ΔP ohne Rücksicht auf
die Reaktionsgeschwindigkeit des Ventilkörpers 18 akkurat
berechnet werden.
Die Frequenz der Reaktionsgeschwindigkeit der Arithmetikoperationseinheit
36, welche in Fig. 2 gezeigt ist, liegt
üblicherweise bei einigen zehn kHz. Die Frequenz der Reaktionsgeschwindigkeiten
der Drucksensoren 24 und 26 sowie des Hubsensors 32 kann ebenfalls sicher auf einige kHz festgelegt
werden. Auf diese Weise kann die Frequenz der Reaktionsgeschwindigkeit
bei der Messung des Durchflußvolumens
gemäß der vorliegenden Erfindung auf eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit,
z. B. einige kHz abhängig von den
Sensoren festgelegt werden. Obgleich die Frequenz der Reaktionsgeschwindigkeit
eines herkömmlichen Durchflußvolumen-
Meßgeräts, welches eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit
hat, bis zu ungefähr einigen zehn Hz beträgt, ist es
gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, eine derartig hohe
Reaktionsgeschwindigkeit zu realisieren, die um zwei oder
mehr Größenordnungen besser als die Reaktionsgeschwindigkeit
des herkömmlichen Geräts ist. Vermöge dieser hohen Reaktionsgeschwindigkeit
kann die Regelreaktionsgeschwindigkeit,
wenn eine Rückkopplungsschleife auf der Grundlage des erfaßten
Durchflußvolumens gebildet wird, merklich
verbessert werden.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
für ein Durchflußvolumen-Meßgerät
gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
Dieses Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß
das Durchflußvolumen-Meßgerät mit
einem Differentialdrucksensor 48 versehen ist, daß der eingangsseitige
hydraulische Druck P₁ und der ausgangsseitige
hydraulische Druck P₂ dem Differentialdrucksensor 48 zugeführt
werden, daß ein Erfassungssignal ΔP von dem Differentialdrucksensor
48 bereitgestellt wird und daß das Erfassungssignal,
das aus dem Vor-Rück-Differentialdruck ΔP des
Ventilkörpers 18 entsteht, direkt durch den Sensor selbst
gewonnen wird. Der übrige mechanische Aufbau ist derselbe
wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1.
Ein Signal für den Vor-Rück-Differentialdruck ΔP über dem
Ventilkörper 18, welches durch den Differentialdrucksensor
48 erfaßt wird, wird an die Durchflußvolumen-
Arithmetikoperationseinheit 36 gelegt. Die Arithmetikoperationseinheit
36 gemäß Fig. 3 weist eine Schaltungsanordnung
auf, die sich durch Fortlassen der Verstärker 38
und 40 und der Subtrahiereinheit 44 aus der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 2 ergibt. Die Arithmetikoperationseinheit 36
gemäß Fig. 3 berechnet das Durchflußvolumen Q aus
der Gleichung (1) auf der Grundlage des Signals für den
Vor-Rück-Differentialdruck ΔP aus dem Differentialdrucksensor
48 und des Signals für den Hub X aus dem Hubsensor 32
und gibt ein Signal für das Durchflußvolumen Q aus.
Dadurch kann der Schaltungsaufbau vereinfacht werden, weil
der Arithmetikoperationsabschnitt zum Berechnen des Vor-Rück-
Differentialdrucks ΔP fortgelassen werden kann.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
für die vorliegende Erfindung darstellt. Ein
Merkmal dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, daß das
Durchflußvolumen-Meßgerät, das in
Fig. 1 gezeigt ist, mit der Durchflußvolumen-
Arithmetikoperationseinheit 36 versehen ist, die einen
Durchflußvolumen-Anzeiger 50 aufweist.
Dazu ist die Arithmetikoperationseinheit 36, die in sich die
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 enthält, auf den Hauptkörper
10 des Durchflußvolumen-Meßgerätes
aufgesetzt. Der Durchflußvolumen-Anzeiger 50, der
eine Flüssigkristallanzeige oder dergl. verwendet, ist
räumlich vor der Arithmetikoperationseinheit 36 angeordnet.
Das Durchflußvolumen Q, das auf der Grundlage der
Erfassungsausgangssignale der Drucksensoren 24 und 26 sowie
des Hubsensors 32 berechnet wird, kann durch den Durchflußvolumen-
Anzeiger 50 als ein numerischer Wert angezeigt
werden.
Der übrige mechanische Aufbau ist derselbe wie derjenige für
das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Die Arithmetikoperationseinheit
36, die den Durchflußvolumen-Anzeiger
50 enthält, kann ebenfalls ähnlich wie im Falle des Durchflußvolumen-Meßgerätes, das den
Differentialdrucksensor 48, wie er in Fig. 3 gezeigt ist,
verwendet, räumlich vor sich den Durchflußvolumen-Anzeiger
50 angebracht aufweisen.
Fig. 5 zeigt ein Prinzipschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel
für eine Geschlossenschleifenregelung zum Regeln des
Drucks und des Durchflußvolumens eines Hydraulikzylinders
darstellt, der das Durchflußvolumen-Meßgerät
gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt.
In Fig. 5 wird ein hydraulischer Druck aus einer Hydraulikdruckquelle
100 an ein Drei-Positions-Umschaltventil 106
durch ein elektromagnetisches Durchflußvolumen-
Regelventil 102 und ein Durchflußvolumen-Meßgerät
104 gemäß der vorliegenden Erfindung geführt. Das Umschaltventil
106 schaltet die Bewegungsrichtung eines Hydraulikzylinders
108 um. Andererseits zweigt von diesem System ein
elektromagnetisches Überdruckventil 110 ab, das mit der
primären Seite des Regelventils 102 verbunden ist, um dadurch
zu ermöglichen, den Druck der Hydraulikdruckquelle 100
zu regeln.
Eine geschlossene Regelschleifenschaltung 112 nimmt ein
Signal für das gemessene Durchflußvolumen aus dem
Durchflußvolumen-Meßgerät 104 gemäß der vorliegenden
Erfindung auf und steuert das Regelventil 102, um so
eine Abweichung zwischen dem gemessenen Durchflußvolumen
und einem voreingestellten Soll-Durchflußvolumen
zu eliminieren. Wie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
gezeigt, ist das Durchflußvolumen-
Meßgerät 104 gemäß der vorliegenden Erfindung mit den
Drucksensoren 24 und 26 versehen. Daher wird beispielsweise
ein Signal für den ausgangsseitigen Druck P₂ des Drucksensors
26 an die Regelschleifenschaltung 112 abgegeben und mit
einem vorbestimmten Wert verglichen. Wenn ein Druck erfaßt
wird, der den vorbestimmten Wert überschreitet, wird das
elektromagnetische Überdruckventil 110 wirksam gemacht. Der
Hydraulikdruck aus der Hydraulikdruckquelle 100 wird durch
Betätigen des Überdruckventils konstant gehalten, und dieser
konstante Druck wird dem Hydraulikzylinder 108 zugeführt.
Betreffend den zuvor erläuterten Durchflußvolumen-
Meßgerät in diesem Ausführungsbeispiel wurde
eine Aussage in bezug auf das Beispiel seines Aufbaus derart
getroffen, daß der Ventilkörper 18, der durch die Feder 20
einem Druck ausgesetzt ist, um so das Durchflußvolumen
zu reduzieren, in dem Kanal zwischen dem Einlaß 12
und dem Auslaß 14 angeordnet ist. Indessen ist die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Ventilkonstruktion beschränkt.
Ähnlich wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist es möglich, eine Konstruktion vorzusehen,
in der ein Kolben, ein Stauventil oder dergl. durch eine
Feder in Richtung auf den Öffnungsabschnitt des Sitzelements
15 zu gedrückt wird, und die derart beschaffen ist, daß sich
der Öffnungsgrad bei einer Position entfernt von dem Sitz
oder dem abgeschrägten Loch in Reaktion auf eine Änderung
des Durchflußvolumens erhöht und daß der Hub aufgrund
der Erhöhung des Öffnungsgrades durch einen Detektor erfaßt
wird.
Des weiteren kann entweder eine analoge arithmetische Arithmetikoperationseinheit
oder eine digitale arithmetische
Arithmetikoperationseinheit als die arithmetische Arithmetikoperationseinheit
zum Berechnen des Durchflußvolumens
in dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel verwendet
werden.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild, das ein weiteres Ausführungsbeispiel
für die Durchflußvolumen-Arithmetikoperationseinheit
36 zum Berechnen des Durchflußvolumens
Q auf der Grundlage der Erfassungsausgangssignale
aus den Drucksensoren 24 und 26 sowie des Hubsensors 32, die
in dem Durchflußvolumen-Erfassungsmechanismus gemäß
Fig. 1 vorgesehen sind, darstellt.
Das Prinzip der arithmetischen Operation der Arithmetikoperationseinheit,
wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, ist wie
folgt:
Zunächst werden die Drücke P₁ und P₂ des Einlasses 12 und des
Auslasses 14 sowie der Hub X des Ventilkörpers 18 von dem
Durchflußvolumen-Meßgerät, welches in
Fig. 1 gezeigt ist, erfaßt. Das Durchflußvolumen Q
wird unter Verwendung des Vor-Rück-Differentialdrucks ΔP des
Ventilkörpers 18 aus der Gleichung (1) berechnet.
Der Durchflußkoeffizient C in der Gleichung (1) hat einen
Wert, der sich in Abhängigkeit von der Reynoldschen Zahl Re
ändert, und ist wie folgt auszudrücken:
C = k(Re)1/n (4)
wobei Re die Reynoldsche Zahl ist, k eine Konstante ist und
n eine Konstante ist, die durch die Form des Ventils bestimmt
sind. Die Berechnung dieser Konstanten k und n ist in der Zeitschrift
"The Japan Mechanical Society" Mai 1967, S 810-815 beschrieben.
Desweiteren ist die Reynoldsche Zahl Re durch die folgende
Gleichung gegeben:
wobei ν die kinematische Viskosität und L ein von der
Ventilgeometrie und dem Hub des Ventilkörpers abhängiger Öffnungsgrad ist.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm, aus dem die Beziehung zwischen
der Reynoldschen Zahl Re, die aus der Gleichung (5) gewonnen
wird, und dem Durchflußkoeffizienten C, der aus der Gleichung
(4) abgeleitet wird, ersichtlich ist. Im allgemeinen
ändert sich der Durchflußkoeffizient C in Übereinstimmung
mit der Gleichung (4), bis ein bestimmter Wert der Reynoldschen
Zahl Re erreicht ist, jedoch wird danach ein konstanter
Wert selbst dann gehalten, wenn sich die Reynoldsche
Zahl Re erhöht. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist
eine Begrenzerschaltung vorgesehen. Der Durchflußkoeffizient
C wird in Reaktion auf die Reynoldsche Zahl Re geändert, bis
ein bestimmter Maximalwert der Reynoldschen Zahl Re erreicht
ist, jedoch wird der Durchflußkoeffizient C durch die Begrenzerschaltung
56 auf einen konstanten Wert eingestellt.
Fig. 8 zeigt ein Diagramm, aus dem die Beziehung zwischen
einem Referenz-Durchflußvolumen und dem gemessenen
Durchflußvolumen hervorgeht, wenn der Durchflußkoeffizient
C auf einen konstanten Wert eingestellt ist. Gemäß
Fig. 8 verschlechtert sich, wenn das Durchflußvolumen
klein ist, die Linearität, wie dies durch eine ausgezogene
Linie dargestellt ist, und der Durchflußkoeffizient C
ändert sich in Reaktion auf die Reynoldsche Zahl Re in diesem
schwach linearen Bereich. In gewöhnlichen Anwendungsfällen
kann diese Verschlechterung der Linearität in dem
Änderungsbereich des Durchflußkoeffizienten C, der von der
Reynoldschen Zahl Re abhängt, vernachlässigt werden. Indessen
wird, da die vorliegende Erfindung auf das Messen eines
extrem genau bestimmbaren Durchflußvolumens und das
Regeln auf der Grundlage des gemessenen Durchflußvolumens
anzuwenden ist, der Durchflußkoeffizient C in Übereinstimmung
mit der Reynoldschen Zahl Re berechnet, bis der
Durchflußkoeffizient C konstant wird, nachdem die Reynoldsche
Zahl Re einen bestimmten Wert erreicht hat.
Im folgenden wird die Arithmetikoperationseinheit 36 gemäß
Fig. 6 zum Berechnen des Durchflußvolumens Q auf der
Grundlage der Gleichungen (1), (4) und (5) erläutert:
Zunächst werden die Signale für die erfaßten Drücke aus den
Drucksensoren 24 und 26 durch die Verstärker 38 und 40 verstärkt.
Der Vor-Rück-Differentialdruck ΔP wird durch die
Subtrahiereinheit 44 derart berechnet, daß ΔP = P₁ - P₂ ist.
Das Signal für den Vor-Rück-Differentialdruck ΔP, der durch
die Subtrahiereinheit 44 berechnet worden ist, wird an die
Multipliziereinheit 46 abgegeben. Desweiteren wird das Signal
für den Hub X, der durch den Hubsensor 32 erfaßt wird,
von dem Verstärker 42 an die Multipliziereinheit 46 abgegeben.
Damit berechnet die Multipliziereinheit 46 den Arithmetikoperationsparameter
Das Ausgangssignal der Multipliziereinheit
46 wird einer Arithmetikoperationseinheit
52 zugeführt. Die Arithmetikoperationseinheit 52 berechnet
die Reynoldsche Zahl Re mittels der Gleichung (5) durch Verwendung
der kinematischen Viskosität (ν), die durch eine
Setzeinrichtung 54 auf einen konstanten Wert gesetzt wurde.
Die Reynoldsche Zahl Re, die durch die Arithmetikoperationseinheit
52 berechnet wurde, wird an die Begrenzerschaltung
56 abgegeben. Die Begrenzerschaltung 56 hat eine Begrenzerfunktion
derart, daß der Wert, der durch die Arithmetikoperationseinheit
52 berechnet wird, unverändert ausgegeben
wird, bis die Reynoldsche Zahl Re einen voreingestellten
Wert erreicht, und ein konstanter Wert als die Reynoldsche
Zahl Re ausgegeben wird, nachdem diese den voreingestellten
Wert erreicht hat. Eine Operationseinheit 58 multipliziert
die Reynoldsche Zahl Re, die durch die Begrenzerschaltung 56
gewonnen wurde, mit dem Arithmetikoperationsparameter
der von der Multipliziereinheit 46 abgeleitet wird. Desweiteren
wird in einer Arithmetikoperationseinheit 60 die Größe
π · D · sin R aus der Gleichung (1), die durch eine
Einstelleinrichtung 62 gegeben ist,
mit der Größe aus der
Operationseinheit 58 multipliziert.
Mit der Arithmetikoperationseinheit 36, die in Fig. 6 gezeigt
ist, wird der Durchflußkoeffizient C, der auf eine
Änderung der Reynoldschen Zahl Re anspricht, gewonnen, bis
die Reynoldsche Zahl Re, die durch die Arithmetikoperationseinheit
52 berechnet wird, einen bestimmten Wert erreicht,
der in der Begrenzerschaltung 56 eingestellt ist.
Daher kann in der Durchflußvolumen-Kennlinie, die
in Fig. 8 gezeigt ist, die Charakteristik in dem Bereich,
der die geringe Linearität aufweist (durch eine ausgezogene
Linie dargestellt), wenn das Durchflußvolumen
klein ist, in die lineare Durchflußvolumen-Meßcharakteristik
(durch eine unterbrochene Linie dargestellt)
durch das Berechnen des korrekten Durchflußkoeffizienten
C korrigiert werden. Auf diese Weise kann als
Ergebnis der Messung eine akkurate Durchflußvolumenbestimmung
in bezug auf den gesamten Bereich des
Durchflußvolumens erreicht werden.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 wird der Vor-Rück-Differentialdruck
ΔP durch die Subtrahiereinheit 44 berechnet.
Indessen ist es auch möglich, den Differentialdrucksensor
48, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, vorzusehen und ein
Signal für den Vor-Rück-Differentialdruck ΔP, das durch den
Differentialdrucksensor 48 gewonnen wird, direkt an die
Multipliziereinheit 46 in Fig. 2 abzugeben.
Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
für das Durchflußvolumen-Meßgerät
darstellt, das gemäß der vorliegenden Erfindung
benutzt wird.
In diesem Ausführungsbeispiel besteht ein besonderes Merkmal
darin, daß ein Temperatursensor 64 zum Erfassen der Flüssigkeitstemperatur
T an dem Abschnitt des Einlasses 12 des
Hauptkörpers 10 angebracht ist. Der übrige Aufbau ist derselbe
wie derjenige des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1.
Anstelle des Temperatursensors 64 des Typs, der separat
angeordnet ist, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, ist es auch
möglich, einen Temperatursensor zu verwenden, der einen
Aufbau derart hat, daß das Erfassungselement des Temperatursensors
integral in den Drucksensor 24 oder den Drucksensor
26 eingebaut ist. Dies bedeutet, daß der Drucksensor
24 oder 26 in einer Weise aufgebaut sein kann, daß ein Verformungssensor
oder dergl. an der Außenseite einer Membran
befestigt ist, die den Flüssigkeitsdruck aufnimmt, wobei
diese Membran in direkte Berührung mit der Flüssigkeit
kommt. Damit kann durch Anbringen des Erfassungselements des
Temperatursensors an der Membran die Flüssigkeitstemperatur
T akkurat erfaßt werden, und der Temperatursensor kann durch
direktes Ausnutzen des druckresistenten Aufbaus des Drucksensors
realisiert werden.
Fig. 10 zeigt den Temperatursensor 64 in dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 9 im einzelnen. Der Temperatursensor 64
hat ein Schutzgehäuse 80 zum Erfassenkönnen der Temperatur
einer unter hohem Druck stehenden Flüssigkeit. Ein Erfassungselement
82, beispielsweise ein Temperaturmeß-Platinwiderstand,
ein Thermistor oder dergl., ist innerhalb des
Schutzgehäuses 80 vorgesehen. Ein Füllmaterial 84 ist um den
Umfang des Erfassungselements 82 herum angeordnet und füllt
den bestehenden Zwischenraum aus, um dadurch die Wärmeleitung
von der Flüssigkeit durch das Schutzgehäuse 80 zu verbessern.
Die Arithmetikoperationseinheit 36, die in sich eine Schaltungsanordnung
enthält, wie sie in Fig. 9 gezeigt ist, ist
oberhalb des Hauptkörpers 10 an diesem angebracht. Für die
Arithmetikoperationseinheit 36 ist ein Durchflußvolumen-
Anzeiger 50 vorgesehen. Die Erfassungsausgangssignale
der Drucksensoren 24 und 26, des Hubsensors 32 und des
Temperatursensors 64 werden der Arithmetikoperationseinheit
36 über Signalleitungen zugeführt. Das gemessene Durchflußvolumen,
das durch die Durchflußvolumen-
Arithmetikoperation auf der Grundlage dieser Erfassungssignale
gewonnen wird, wird digital durch einen numerischen
Wert angezeigt. Desweiteren werden der Vor-Rück-Differentialdruck
ΔP, die erfaßte Temperatur T, die kinematische Viskosität
ν, der Hub X, die Flüssigkeitsdichte ρ und
dergl. als arithmetische Operationsparameter, die für die
Berechnung des Durchflußvolumens benutzt werden, nach
außen herausgeführt.
Fig. 9 zeigt desweiteren, daß ein sog. Naßtyp-Hubsensor als
der Hubsensor 32 verwendet wird. Bei diesem Naßtyp-Hubsensor
32 ist koaxial an dem hinteren Abschnitt der Stange 28 ein
Teil aus einem magnetischen Material 74 befestigt, und eine
Wicklung 78, die einen Differentialtransformator bildet, ist
um die Außenseite eines Gehäuses 76 herumgewickelt, in
welchem das Teil aus dem magnetischen Material 74 verschiebbar
untergebracht ist. Wenn sich das Teil aus dem
magnetischen Material 74 bewegt, gibt die Wicklung 78 eine
Signalspannung ab, die mit dem Hub X des Ventilkörpers 18
korrespondiert. Der Hubsensor 32 ist allerdings nicht auf
den Naßtyp-Hubsensor, der den Differentialtransformator
verwendet, beschränkt, sondern kann auch aus einem Hubsensor
bestehen, der als Trockentyp-Hubsensor bezeichnet wird,
beispielsweise aus einem Potentiometer oder dergl., das
durch die Stange 28 betätigt wird.
Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild, das ein weiteres Ausführungsbeispiel
für die Durchflußvolumen-Arithmetikoperationseinheit
36 darstellt, welche das Durchflußvolumen-Meßgerät
benutzt, das in Fig. 9
gezeigt ist.
Die Erfassungsauslaßsignale der Drucksensoren 24 und 26, des
Hubsensors 32 und des Temperatursensors 64 werden an die
Arithmetikoperationseinheit 36 abgegeben.
Das arithmetische Operationsprinzip zur Berechnung des
Durchflußvolumens Q in der Arithmetikoperationseinheit
36 ist wie folgt:
Zunächst werden die Drücke P₁ und P₂ des Einlasses 12 bzw.
des Auslasses 14, der Hub X des Ventilkörpers 18 und die
Flüssigkeitstemperatur T erfaßt und von dem Durchflußvolumen-
Meßgerät, das in Fig. 9 gezeigt
ist, ausgegeben. Das Durchflußvolumen Q wird mittels
der Gleichung (1) aus dem Vor-Rück-Differentialdruck ΔP des
Ventilkörpers 18 berechnet.
Die Flüssigkeitsdichte ρ in der Gleichung (1) ändert
sich in Reaktion auf die Flüssigkeitstemperatur T. Die Änderung
der Flüssigkeitsdichte ρ in Reaktion auf die
Temperatur T ist durch die folgende Gleichung gegeben:
ρ = ρ₀ (1 + AΔT - BΔT²),
wobei sich, wenn der Wert von BT² durch Betrachtung als
Null vernachlässigt wird, ergibt:
ρ = ρ₀ (1 + AΔT) (6),
wobei A eine Konstante ist, die durch die Art der Flüssigkeit,
z. B. Öl, bestimmt ist.
Auf diese Weise führt die Arithmetikoperationseinheit 36
gemäß Fig. 11 die Durchflußvolumen-Berechnung nach
der Gleichung (1) unter Verwendung der Flüssigkeitskonzentration
ρ, die durch die Gleichung (6) korrigiert wurde, auf
der Grundlage der erfaßten Temperatur T der Flüssigkeit
durch.
Andererseits hat der Durchflußkoeffizient C in der Gleichung
(1) einen Wert, der sich in Reaktion auf die Reynoldsche
Zahl Re ändert und durch die Gleichung (4) gegeben ist.
Desweiteren ist die Reynoldsche Zahl Re, die durch die
Gleichung (5) gegeben ist, wie folgt auszudrücken:
Re = L · V/ν (7)
Die Flußgeschwindigkeit V ist gegeben durch:
Die kinematische Viskosität ist wie folgt bestimmt:
log₁₀ {log₁₀ (ν + C₁)} = -n · log₁₀T + C₂ (8)
Aus der Gleichung (8) ist ersichtlich, daß sich die kinematische
Viskosität ν, die bei der Berechnung der Reynoldschen
Zahl Re benutzt wird, in Abhängigkeit von der Flüssigkeitstemperatur
T ändert. Daher wird in dem Ausführungbeispiel
gemäß Fig. 11 durch Auflösung der Gleichung (8) die Reynoldsche
Zahl Re der Gleichung (7) aus der kinematischen Viskosität
ν gewonnen, die durch die Flüssigkeitstemperatur T
korrigiert wird. Der Durchflußkoeffizient C wird ferner
durch die Gleichung (4) gewonnen.
Desweiteren ist in bezug auf den Durchflußkoeffizienten C,
der durch die Gleichung (4) gegeben ist, eine Begrenzerschaltung
in ähnlicher Weise wie in dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 6 vorgesehen, und der Durchflußkoeffizient C wird
in Reaktion auf die Reynoldsche Zahl Re geändert, bis die
Reynoldsche Zahl Re einen bestimmten Maximalwert erreicht.
Indessen wird der Durchflußkoeffizient C durch die Begrenzerschaltung
auf einen konstanten Wert gesetzt, nachdem die
Reynoldsche Zahl Re den Maximalwert erreicht hat.
Die Arithmetikoperationseinheit 36 gemäß Fig. 11 zum Berechnen
des Durchflußvolumens auf der Grundlage des
zuvor erläuterten Operationsprinzips wird nun im folgenden
beschrieben.
Zunächst wird der Vor-Rück-Differentialdruck ΔP wie folgt
gewonnen:
ΔP = P₁ - P₂
Dies geschieht durch einen Differentialoperationsverstärker
66 auf der Grundlage der Erfassungssignale der Drucksensoren
24 und 26. Der Differentialoperationsverstärker 66 enthält
die Verstärker 38 und 40 und die Subtrahiereinheit 44, die in
Fig. 6 gezeigt sind. Der Vor-Rück-Differentialdruck ΔP, der
durch den Differentialoperationsverstärker 66 berechnet
wird, wird an die Multipliziereinheit 46 abgegeben, und es
wird der Arithmetikoperationsparameter
in der Gleichung (1) unter Verwendung des Hubes X berechnet,
der durch den Hubsensor 32 erfaßt wird, für den ein Signal
aus dem Verstärker 42 abgegeben wurde. Die Flüssigkeitsdichte
ρ, die durch die Erfassungsflüssigkeitstemperatur
T korrigiert wurde, wird in der Berechnung durch die Multipliziereinheit
46 verwendet. Das Ausgangssignal des Temparatursensors
64 wird einer Temperaturerfassungseinheit 68
zugeführt, in der die Flüssigkeitstemperatur T erfaßt wird.
Das Signal für die erfaßte Temperatur T wird einer Dichtekorrektureinheit
70 übergeben. Die Dichtekorrektureinheit
70 führt die Korrektur aufgrund der
Flüssigkeitstemperatur auf der Grundlage der Gleichung (6)
aus. Ein Signal für die Flüssigkeitsdichte ρ, die
durch die Flüssigkeitstemperatur korrigiert wurde, wird der
Multipliziereinheit 46 übergeben. Es sind jedoch auch Fälle
möglich, in denen die Flüssigkeitsdichte ρ nicht
notwendigerweise korrigiert werden muß. In diesen Fällen ist
die Flüssigkeitsdichte ρ als eine Konstante gegeben.
Das Ausgangssignal der Multipliziereinheit 46 wird an die
Arithmetikoperationseinheit 52 abgegeben, und der Durchflußkoeffizient
C wird auf der Grundlage der Gleichungen (4)
und (7) berechnet. Die kinematische Viskosität ν, die in
einer Kinematikviskositäts-Korrektureinheit 72 auf der
Grundlage der Flüssigkeitstemperatur T korrigiert wird, für
die ein Signal aus der Temperaturerfassungseinheit 68 gewonnen
wird, wird bei der Berechnung des Durchflußkoeffizienten
C durch den Arithmetikoperationsabschnitt 52 benutzt.
Das bedeutet, daß die Kinematikviskositäts-Korrektureinheit
72 die temperaturkorrigierte kinematische Viskosität
ν aus der Gleichung (8) auf der Grundlage der Flüssigkeitstemperatur
T gewinnt und für diese ein Signal an die Arithmetikoperationseinheit
52 abgibt.
Die folgenden Berechnungen durch die Begrenzerschaltung 56
und die Operationseinheiten 58 und 60 sind dieselben wie
diejenigen in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6.
Schließlich wird das Durchflußvolumen Q durch den
Arithmetikoperationsabschnitt 60 mittels der folgenden
Gleichung berechnet:
Bei der Durchflußvolumen-Berechnung durch die
Arithmetikoperationseinheit 36 gemäß Fig. 11 werden die
Flüssigkeitskonzentration ρ und die kinematische Viskosität
ν, die in dieser Berechnung benutzt werden, jeweils auf der
Grundlage der Flüssigkeitstemperatur T korrigiert. Im allgemeinen
ändert sich beispielsweise die Dichte von
mineralischem Hydraulik-Arbeitsöl um ungefähr 5% bei Betriebstemperaturen
von 0-10°C. Indessen werden für eine
derartige Temperaturänderung die Flüssigkeitsdichte ρ
und die kinematische Viskosität ν, die in der Durchflußvolumen-Berechnung
benutzt werden, jeweils wie
zuvor ausgeführt, korrigiert. Daher kann ein extrem genaues
Ergebnis der Messung des Durchflußvolumens Q auch
dann gewonnen werden, wenn beliebige Flüssigkeitstemperaturen
zwischen einer niedrigen Temperatur und einer hohen
Temperatur vorliegen.
Verglichen mit der Änderung der kinematischen Viskosität ist
die Änderung der Dichte der Flüssigkeit ziemlich
klein. Daher kann die Flüssigkeitsdichte als konstant
betrachtet werden, und es besteht keine Notwendigkeit, die
Dichte durch die Temperatur in Abhängigkeit von dem
Ort, an welchem das Gerät benutzt wird, zu korrigieren.
Claims (3)
1. Verfahren zur Messung des Durchflußvolumens einer
Flüssigkeit, bei dem die Flüssigkeit durch eine
Meßvorrichtung mit einem Kanal mit einem Ventilsitz geleitet wird, in dem
ein Ventilkörper mit einem konischen Abschnitt (18) angeordnet ist, und die am
Ventilkörper abfallende Druckdifferenz und der jeweilige
Hub des Ventilkörpers gemessen und die Meßwerte
einer Arithmetikeinheit (36) zugeführt werden, wobei
die Berechnung der Durchflußmenge Q nach der Formel
erfolgt, wobei
C ein Durchflußkoeffizient,
D der Durchmesser des Ventilsitzes
X der Hub des Ventilkörpers
R der Winkel des konischen Abschnitts des Ventilkörpers
ΔP der am Ventilkörper abfallende Differenzdruck und
ρ die Flüssigkeitsdichte
bedeuten und bei der Berechung der Durchflußkoeffizient nach der GleichungC = k · (Re)1/nwobei
k eine durch die Ventilform bestimmte Konstante und
n ein durch die Ventilform bestimmter Index ist,
in Abhängigkeit von der Reynold-Zahl Re des Ventils bestimmt wird, bis die Reynold-Zahl einen vorgegebenen Wert erreicht, und wobei ab diesem Wert der Durchflußkoeffizient konstant gehalten wird.
C ein Durchflußkoeffizient,
D der Durchmesser des Ventilsitzes
X der Hub des Ventilkörpers
R der Winkel des konischen Abschnitts des Ventilkörpers
ΔP der am Ventilkörper abfallende Differenzdruck und
ρ die Flüssigkeitsdichte
bedeuten und bei der Berechung der Durchflußkoeffizient nach der GleichungC = k · (Re)1/nwobei
k eine durch die Ventilform bestimmte Konstante und
n ein durch die Ventilform bestimmter Index ist,
in Abhängigkeit von der Reynold-Zahl Re des Ventils bestimmt wird, bis die Reynold-Zahl einen vorgegebenen Wert erreicht, und wobei ab diesem Wert der Durchflußkoeffizient konstant gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reynold-Zahl Re nach der Gleichung
bestimmt wird, wobei ν die kinematische Viskosität
der Flüssigkeit ist und L ein von der Ventilgeometrie und dem Hub des
Ventilkörpers abhängiger Öffnungsgrad ist.
3. Durchflußvolumen-Meßgerät zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2 mit
- - einem in einem Kanal mit einem Ventilsitz angeordneten Ventilkörper mit einem konischen Abschnitt, der einem dem Öffnungsgrad des Ventils korrespondierenden Hub in Reaktion auf ein Durchflußvolumen ausführt, Drucksensoren (24, 26) zum Erfassen des Vor-Rück-Differentialdrucks über dem Ventilkörper, einem Hubsensor (32) zum Erfassen des Hubes des Ventilkörpers und einer Arithmetik- Operationseinheit (36),
- - einer Temperaturerfassungseinheit (68) zum Erfassen der Temperatur (T) der Flüssigkeit, deren Ausgangssignal einer Korrektureinheit (72) zum Korrigieren der kinematischen Viskosität (ν) der Flüssigkeit und einer Korrektureinheit (70) zum Korrigieren der Dichte der Flüssigkeit zugeführt wird,
- - einer Durchflußkoeffizient-Arithmetikoperationseinheit (52) zum Berechnen des Durchflußkoeffizienten (C) des aus dem Ventilkörper und dem Kanal gebildeten Flüssigkeitsdurchtritts, der das Ausgangssignal des Hubsensors und der Drucksensoren (24, 26) zugeführt werden,
- - einer Begrenzerschaltung (56) zum Festlegen des Durchfllußkoeffizienten (C) auf einen konstanten Wert in Abhängigkeit von der Reynolds-Zahl Re des Ventils und
- - einer Durchflußvolumen-Arithmetikoperationseinheit (60) zum Berechnen des Durchflußvolumens (Q).
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