DE3331519C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Korrigieren der
Messung der Strömungsgeschwindigkeit von Fluiden mittels
Ultraschall gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw.
des Patentanspruchs 2. Die Erfindung betrifft ferner eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit von Fluiden sind
grundsätzlich zwei Verfahren bekannt, und zwar die
Laufzeitdifferenzmessung mit der Phasendifferenzmessung als
Spezialfall sowie die direkte Laufzeitmessung mit dem
Impulsfolgefrequenzverfahren als Spezialfall. In beiden
Fällen wird die Laufzeit eines akustischen Signals längs
einer die Fließrichtung des Fluids schneidenden Meßstrecke
einmal mit der Fluid-Strömung - Vorwärtsrichtung - und gegen
die Fluid-Strömungsrichtung - Rückwärtsrichtung - gemessen.
Der Unterschied zwischen den Laufzeiten in Vorwärtsrichtung
und in Rückwärtsrichtung ist ein Maß für die
Strömungsgeschwindigkeit des Fluids.
Gemäß der US-Zeitschrift "Ultrasonics", Januar 1969, S. 43-46,
oder der DD-Zeitschrift "msr", Berlin 26 (1983), S. 141-146,
oder der DE-Zeitschrift "VDI-Berichte 254", VID-Verlag
Düsseldorf 1976, S. 115/116, lassen sich die Laufzeiten des
Fluids durch folgende beiden Gleichungen angeben:
L = Länge der Meßstrecke,
c = Schallgeschwindigkeit im Fluid,
v = Strömungsgeschwindigkeit,
α = Winkel zwischen Meßstrecke und
Strömungsrichtung.
c = Schallgeschwindigkeit im Fluid,
v = Strömungsgeschwindigkeit,
α = Winkel zwischen Meßstrecke und
Strömungsrichtung.
Bildet man die Differenz der beiden Verzögerungszeiten
Δ t* = t r* - t v*, so erhält man daraus die
Strömungsgeschwindigkeit zu
Die auf diese Weise berechnete Strömungsgeschwindigkeit v*
des Fluids ist abhängig von der momentanen
Schallgeschwindigkeit c im Fluid. Diese ist jedoch in
Abhängigkeit von Temperatur und Druck variabel.
Aus diesem Grund hat sich in der Praxis eine andere
Berechnungsart durchgesetzt. Bildet man aus den
Verzögerungszeiten zunächst den Kehrwert
f v* = 1/t v*; f r* = 1/t r*
und bildet die Differenz dieser beiden sogenannten
Folgefrequenzen in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung, so
erhält man
f* = f v* - f r*,
woraus sich die Strömungsgeschwindigkeit errechnet zu
In der oben genannten US-Zeitschrift "Ultrasonics" wird
darüber hinaus angedeutet, daß auch die Summe der in
Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gemessenen Frequenzen
gebildet werden kann. Eine konkrete Lehre wird daraus nicht
gezogen. Die Weiterführung des in dieser Literaturstelle
gegebenen mathematisch-physikalischen Ansatzes wäre auch nur
mit großem technischen Aufwand praktisch zu realisieren.
Die nach dem Folgefrequenzen-Differenz-Verfahren bestimmte
Strömungsgeschwindigkeit v* scheint unabhängig von der
Schallgeschwindigkeit im Fluid zu sein. Eine genaue Analyse
zeigt jedoch, daß dies auf einer unzulässigen
Vernachlässigung der Totzeiten beruht, die durch den
Meßaufbau und die Meßelektronik bedingt sind. Diese
Totzeiten werden im wesentlichen hervorgerufen durch die
Laufzeit des Ultraschall-Signals im Totraum vor den
Ultraschall-Wandlern, durch die Ansprechverzögerung der
Ultraschall-Wandler selbst, durch die Laufzeit der
elektrischen Signale in den Kabeln zu den
Ultraschall-Wandlern und durch die Verzögerungszeit in der
Signalsende- und Signalempfangselektronik.
Berücksichtigt man diese Totzeiten t t* in den gemessenen
Laufzeiten in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung, so erhält
man
t v = t v* + t t; t r = t r* + t t
Bildet man die Differenz der Laufzeiten, so erhält man
Δ t = t r - t v = t* .
Die Totzeiten t t kompensieren sich gegenseitig bei der
Bildung der Differenz. In die auf diese Weise errechnete
Strömungsgeschwindigkeit geht der Momentanwert der
Schallgeschwindigkeit weiterhin quadratisch ein.
Betrachtet man wieder das
Folgefrequenzen-Differenz-Verfahren, so erhält man bei
Berücksichtigung der Totzeiten t t
Bildet man wieder die Differenz der beiden Folgefrequenzen
Δ f = f v - f r
und löst diese Gleichung nach der Strömungsgeschwindigkeit v
auf, so erhält man
Wie man sieht, geht auch beim
Folgefrequenz-Differenz-Verfahren die momentane
Schallgeschwindigkeit im Fluid quadratisch ein, wobei dieser
Einfluß um so größer wird, je größer das Produkt von
Totzeiten t t und Schallgeschwindigkeit c im Verhältnis zur
Länge L der Meßstrecke wird.
Die oben genannte US-Zeitschrift "Ultrasonics" schlägt zur
Verbesserung der Meßergebnisse lediglich vor, die Totzeiten
zu verringern und die Länge der Meßstrecke zu erhöhen. Das
ist wenig befriedigend.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welches den
Einfluß der momentanen Schallgeschwindigkeit auf das
Meßergebnis zu kompensieren gestattet, ohne daß die
Temperatur des Fluids gemessen werden muß.
Diese Aufgabe wird bei Anwendung des
Folgefrequenzen-Differenz-Verfahrens gelöst durch die
Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1, bei Anwendung des
Laufzeiten-Differenz-Verfahrens durch die Merkmale des Kennzeichens des
Anspruchs 2.
Beiden Lösungen liegt gemeinsam die Erkenntnis zugrunde, daß
die zur Korrektur nötige Information über die momentane
Schallgeschwindigkeit im Fluid in der Summe der beiden
Laufzeiten bzw. Folgefrequenzen vorliegt. Die korrigierte
Strömungsgeschwindigkeit ergibt sich durch Multiplikation
der unkorrigierten Strömungsgeschwindigkeit mit einem je
nach dem angewendeten Berechnungsverfahren unterschiedlichen
Korrekturfaktor, in dem als Variable lediglich die Summe der
Folgefrequenzen bzw. die Summe der Laufzeiten von Bedeutung
ist. Der eigentliche Vorteil der Erfindung liegt in der
Möglichkeit, auch mit kurzen Meßstrecken hochgenaue
Meßergebnisse zu bekommen.
Die im Korrekturfaktor ebenfalls noch erscheinende Totzeit
t t, deren Wert in der Regel zunächst unbekannt ist, kann
gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bei
stillstehendem Fluid und bei bekanntem Wert der
Schallgeschwindigkeit bestimmt bzw. eingeeicht werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung des Korrekturverfahrens ergeben sich
aus den weiteren Unteransprüchen in Verbindung mit der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung für die
Anordnung einer Ultraschall-Meßstrecke
in einem Strömungskanal und
Fig. 2 ein elektrisches Blockschaltbild für
eine Meß- und Korrekturschaltung.
In Fig. 1 erkennt man einen Strömungskanal 1, beispielsweise
ein Rohr, in dem ein Fluid 2 mit einer Strömungsgeschwindigkeit
v, angedeutet durch den Pfeil 8, fließt. Im Strömungskanal
1 ist eine Ultraschall-Meßstrecke unter einem
Winkel α zur Strömungsrichtung des Fluids 2 angeordnet.
Die Ultraschall-Meßstrecke besteht aus einem ersten Wandler
4 und einem zweiten Wandler 5, die einen gegenseitigen
Abstand L besitzen und in zwei seitlichen Rohrstutzen 3
angeordnet sind.
Über die Ultraschall-Meßstrecke werden Ultraschall-Schwingungen
übertragen. Beim Senden in Vorwärtsrichtung entsprechend
dem Pfeil 6 ist der Ultraschall-Wandler 4 als Sender,
der Ultraschall-Wandler 5 als Empfänger wirksam. Beim Senden
in Rückwärtsrichtung entsprechend dem Pfeil 7 ist der
Ultraschall-Wandler 5 als Sender und der Ultraschall-Wandler
4 als Empfänger geschaltet.
Fig. 2 zeigt für den Fall des Folgefrequenzen-Differenz-Verfahrens
eine elektrische Schaltungsanordnung zum Messen
und Korrigieren der Strömungsgeschwindigkeit. Eine Sende-
und Empfangselektronik 10 ist über Kabel mit den beiden Ultraschall-Wandlern
4, 5 verbunden. Die Elektronik 10 ist
derart ausgelegt, daß beim Eintreffen eines Ultraschall-Signals
im empfangenden Wandler 5, 4 unmittelbar die Aussendung
eines weiteren Ultraschall-Signals, beispielsweise
nach dem bekannten Impuls-Echo-Verfahren, ausgelöst und aus
der zeitlichen Folge der Ultraschall-Signale, beispielsweise
nach dem bekannten Sing-Around-Verfahren, die Folgefrequenzen
f v, fr in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung 6, 7
gebildet werden.
Die am Ausgang der Sende- und Empfangselektronik 10 anstehenden
Signale für die Folgefrequenzen f v bzw. f r gelangen
an Multiplizierer 11, 12, wo sie mit demselben Faktor K
multipliziert werden. Diese Multiplikation hat den Vorteil,
daß der Differenzwert der beiden Folgefrequenzen f v′, f r′
um denselben Faktor höher liegt als ohne derartige Multiplikationen.
Der Zeitaufwand zum Messen der Differenzfrequenz
kann daher entweder bei gleicher Genauigkeit um den
genannten Faktor reduziert werden, oder bei Beibehalten der
Meßzeit kann die Genauigkeit um denselben Faktor erhöht
werden.
Während bei der in Fig. 2 dargestellten Anwendung des Folgefrequenzen-Differenz-Verfahrens
der Faktor K einen Wert
wesentlich größer als Eins hat, muß bei Anwendung des Laufzeit-Differenz-Verfahrens
der Wert des Faktors K zwischen
Null und Eins liegen.
Nach der Multiplikation in den Multiplizierern 11, 12 werden
die modifizierten Folgefrequenzen f v′ und f r′ einem
Subtrahierer 13 und einem Addierer 14 zugeführt, an deren
Ausgängen die Differenz Δ f bzw. die Summe Σf anstehen.
Die Summe Σf wird einem weiteren Multiplizierer 15 zugeführt,
an dessen zweitem Eingang ein Signal entsprechend
den Totzeiten t t anliegt. Durch einen Trimmwiderstand 16 ist
angedeutet, daß die Größe der Totzeiten t t in das System
eingeeicht werden kann, vorzugsweise durch Abgleich der
Schaltungsanordnung bei stillstehendem Fluid.
Der Ausgang des Multiplizierers 15 ist auf einen Summierer 17
geführt, wo dem Signal der Faktor K hinzuaddiert wird. Am
Ausgang des Summierers 17 steht der Korrekturfaktor cf′. Es
handelt sich hierbei um einen vereinfachten Korrekturfaktor,
der den Wert
cf′ = 1 + t t · Σf
hat.
Der korrekte Korrekturfaktor hat den Wert
In einem vierten Multiplizierer 18 wird die Differenz Δ f
der Folgefrequenzen mit dem Korrekturfaktor cf′ multipliziert.
Das Ergebnis dieser Multiplikation wird mit einem
fünften Multiplizierer 19 mit einem von den Abmessungen der
Meßstrecke und dem konstanten Faktor K abhängigen Faktor
multipliziert, so daß am Ausgang des fünften Multiplizierers
19 ein Signal abgenommen werden kann, daß der Fließgeschwindigkeit
v des Fluids 2 im Rohr 1 entspricht, wobei
die momentane Schallgeschwindigkeit im Fluid 2 keinen
Einfluß auf das Meßergebnis mehr hat.
Der Vollständigkeit halber soll noch erwähnt werden, daß
der Faktor K jeden Wert zwischen +1 und +∞ annehmen kann.
In der Praxis dürften sich Werte in der Größenordnung
zwischen 100 und 1000 als optimal erweisen.
Für den Fall, daß das Laufzeiten-Differenz-Verfahren angewendet
werden soll, ergibt sich der formale Korrekturfaktor
kf, mit dem der eingangs erwähnte Wert der Strömungsgeschwindigkeit
multipliziert werden muß, zu
Bei der Multiplikation von kf mit v* kürzt sich die Schallgeschwindigkeit
c ² heraus und als Variable bleiben lediglich
Σt und Δ t.
Der korrigierte Wert v für die Strömungsgeschwindigkeit ergibt
sich dann zu
Anhand der in der Figurenbeschreibung zu Fig. 2 gegebenen
Hinweise dürfte es einem Durchschnittsfachmann keine Schwierigkeiten
machen, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die aus
den von der Sende- und Empfangselektronik 10 gemessenen Laufzeiten
t v, tr in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung die korrigierte
Strömungsgeschwindigkeit v des Fluids errechnet. Auch
hier kann durch Multiplikation der Verzögerungszeiten mit
einem geeigneten konstanten Faktor K, dessen Wert zwischen
0 und 1 liegen muß, die Genauigkeit bei der Bestimmung der
Differenz Δ t der Laufzeiten t v, tr erhöht werden.
Wie oben anhand der Fig. 2 beschrieben wurde, wird im fünften
Multiplizierer 19 das Signal mit einem von den Abmessungen
der Meßstrecke abhängigen, konstanten Faktor multipliziert.
Dieser Umstand kann zu einer Rohrerkennung erweitert
werden. Ist die Sende- und Empfangselektronik 10 mit
einer Meßstrecke verbunden, deren Abmessungen nicht mit dem
im Multiplizierer 19 eingegebenen Faktor übereinstimmen,
so ergeben sich offensichtlich falsche Werte für die Strömungsgeschwindigkeit
v. Eine dem Multiplizierer 19 nachgeschaltete
Plausibilitätskontrollschaltung kann in einem solchen
Fall ein Alarmsignal abgeben, welches den Betreiber der
Meßanlage auf die Fehlanpassung von Meßstrecke und Meßelektronik
aufmerksam macht.
Claims (10)
1. Verfahren zum Korrigieren der Messung der Strömungsgeschwindigkeit
von Fluiden (2) mittels Ultraschall, bei dem wenigstens
eine Ultraschall-Meßstrecke im Fluid (2) mit zwei Ultraschall-Wandlern
(4, 5) in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung durchstrahlt
wird, bei dem die Laufzeiten der Ultraschall-Strahlung
vom jeweils sendenden zum jeweils empfangenden Wandler (4, 5)
gemessen werden und bei dem aus der Differenz der Laufzeiten
(t v, tr) bzw. der Differenz der Kehrwerte (f v, fr) der Laufzeiten
die Strömungsgeschwindigkeit (v) des Fluids (2) bestimmt
wird und bei dem außer der Differenz ( Δ f) der Kehrwerte (f v, fr)
der Laufzeiten (t v, tr) in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung
(6, 7) auch die Summe (Σf) der Kehrwerte (f v, fr) der Laufzeiten
(t v, tr) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strömungsgeschwindigkeit (v) des Fluids (2) nach der Formel
mit
L = Länge der Ultraschall-Meßstrecke,
α = Winkel zwischen Ultraschall-Meßstrecke und Strömungsrichtung,
t t = systembedingte, von der Strömungsgeschwindigkeit unabhängige Totzeit
bestimmt wird.
L = Länge der Ultraschall-Meßstrecke,
α = Winkel zwischen Ultraschall-Meßstrecke und Strömungsrichtung,
t t = systembedingte, von der Strömungsgeschwindigkeit unabhängige Totzeit
bestimmt wird.
2. Verfahren zum Korrigieren der Messung der Strömungsgeschwindigkeit
von Fluiden (2) mittels Ultraschall, bei dem wenigstens
eine Ultraschall-Meßstrecke im Fluid (2) mit zwei Ultraschall-Wandlern
(4, 5) in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung durchstrahlt
wird, bei dem die Laufzeiten der Ultraschall-Strahlung vom
jeweils sendenden zum jeweils empfangenden Wandler (4, 5)
gemessen werden und bei dem aus der Differenz der Laufzeiten
(t v, tr) bzw. der Differenz der Kehrwerte (f v, fr) der Laufzeiten
(t v, tr) die Strömungsgeschwindigkeit (v) des Fluids (2) bestimmt
wird und bei dem außer der Differenz ( Δ t) der der Laufzeiten
(t v, tr) in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung (6, 7) auch die
Summe (Δ t) der Laufzeiten (t v, tr) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsgeschwindigkeit (v) des Fluids (2)
nach der Formel
mit
L = Länge der Ultraschall-Meßstrecke,
α = Winkel zwischen Ultraschall-Meßstrecke und Strömungsrichtung,
t t = systembedingte, von der Strömungsgeschwindigkeit unabhängige Totzeit
bestimmt wird.
L = Länge der Ultraschall-Meßstrecke,
α = Winkel zwischen Ultraschall-Meßstrecke und Strömungsrichtung,
t t = systembedingte, von der Strömungsgeschwindigkeit unabhängige Totzeit
bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsgeschwindigkeit (v) nach der
vereinfachten Formel
bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kehrwerte (f v, fr) der Laufzeiten (t v, tr)
mit demselben Faktor (K) multipliziert werden, bevor ihre
Differenz ( Δ f) und ihre Summe (Σf) gebildet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kehrwerte (f v, fr) der Laufzeiten (t v, tr)
mit demselben Faktor (K) multipliziert werden, bevor ihre
Differenz ( Δ f) gebildet wird, und daß die Differenz ( Δ f)
durch denselben Faktor (K) dividiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufzeiten (t v, tr) durch denselben Faktor (K)
dividiert werden, bevor ihre Differenz ( Δ t) und ihre Summe
(Σt) gebildet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsgeschwindigkeit (v) nach der vereinfachten
Formel
bestimmt wird.
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Totzeit (t t) bei
stillstehendem (v = 0) Fluid (2) und bekanntem Wert der Schallgeschwindigkeit
(c) im Fluid (2) bestimmt wird.
9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1, 3, 4, 5 oder 8 unter Verwendung wenigstens
einer Ultraschall-Meßstrecke mit zwei Ultraschall-Wandlern
(4, 5), wobei eine Sende- und Empfangselektronik (10)
vorgesehen ist, die beim Eintreffen eines Ultraschall-Signals
im empfangenden Wandler (4, 5) unmittelbar die Aussendung
eines weiteren Ultraschall-Signals beim sendenden Wandler
(5, 4) auslöst und aus der Folge der Ultraschall-Signale
die Folgefrequenzen (f v, fr) in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung
(6, 7) als Kehrwerte der Laufzeiten (t v, tr) ableitet, dadurch gekennzeichnet,
daß den Ausgängen mit den Folgefrequenzen (f v, fr) ein
Summierer (14) und ein Subtrahierer (13) nachgeschaltet sind, daß
der Ausgang des Subtrahierers (13) direkt, der Ausgang des Summierers
(14) über einen ersten Multiplizierer (15) und einen weiteren
Summierer (17) an einen zweiten Multiplizierer (18) geschaltet
sind, dessen Ausgang an einen dritten Multiplizierer
(19) geschaltet ist, dem auch ein meßstreckenabhängiger
Faktor (L/2 · cos α ) zugeführt wird und an dessen Ausgang
das der Strömungsgeschwindigkeit (v) des Fluids (2) entsprechende
Signal ansteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nur
eine einzige Ultraschall-Meßstrecke (L) vorgesehen ist, deren
Ultraschall-Wandler (4, 5) abwechselnd als Ultraschall-Sender
und Ultraschall-Empfänger geschaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833331519 DE3331519A1 (de) | 1983-09-01 | 1983-09-01 | Verfahren und vorrichtung zum korrigieren der messung der stroemungsgeschwindigkeit von fluiden mittels ultraschall |
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DE3331519C2 true DE3331519C2 (de) | 1989-11-23 |
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- 1983-09-01 DE DE19833331519 patent/DE3331519A1/de active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SPANNER-POLLUX GMBH, 6700 LUDWIGSHAFEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |