DE3438976C2 - - Google Patents
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- G01F1/66—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by measuring frequency, phase shift or propagation time of electromagnetic or other waves, e.g. using ultrasonic flowmeters
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ultraschall-Durchflußmessung
mit einer durch eine strömende Flüssigkeit
verlaufenden Ultraschall-Übertragungsstrecke, die
abwechselnd in Strömungsrichtung und gegen die Strömungsrichtung
betrieben wird, wobei jeweils die entsprechenden
Laufzeiten T 1 und T 2 der Ultraschallwellen gemessen
und mit einer Rechenschaltung aufgrund einer vorgegebenen
Gleichung aus deren Differenz die Strömungsgeschwindigkeit
der Flüssigkeit bestimmt wird.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer herkömmlichen
Ultraschall-Durchflußmeßeinrichtung. Gemäß dieser
Figur sind zwei Ultraschallwandler 1 und 1′ jeweils an
keilförmigen Elementen 2 und 2′ befestigt. Die keilförmigen
Elemente 2 und 2′ sind einander gegenüberliegend
an der Außenseite eines Rohres 4 angebracht, so daß
eine von einem der Ultraschallwandler erzeugte Ultraschallwelle
quer durch das Rohr 4 wandert, das von einer
Flüssigkeit 3 durchströmt wird, und dann vom anderen
Ultraschallwandler empfangen wird. Der Ultraschallwandler
1, das keilförmige Element 2, die Wand des Rohres 4,
die Flüssigkeit 3, wiederum die Wand des Rohres 4, das
keilförmige Element 2′ und der Ultraschallwandler 1′
sind akustisch miteinander gekoppelt.
Der Ultraschallwandler 1 wandelt ein elektrisches Signal
in eine Ultraschallwelle um und sendet diese zum gegenüberliegenden
Ultraschallwandler 1′. Das elektrische
Signal wird von einem Oszillator 5 erzeugt und dem
Ultraschallwandler 1 über einen Umschalter 6 a zugeführt,
der sich zunächst in der mit durchgezogenen Linien dargestellten
Stellung befindet. Der Ultraschallwandler 1′
wandelt die empfangenen Ultraschallwellen in elektrische
Signale um und gibt diese ausgangsseitig ab. Ein
Zeitmeßkreis 7 mißt die Zeitdauer T 1 von der Aussendung
bis zum Empfang der Ultraschallwelle. Diese Messung
basiert auf dem Sendesignal des Oszillators 5 und einem
Empfangssignal, das vom Wandler 1′ empfangen wird und
über den Umschalter 6 b, der in der mit durchgezogener
Linie dargestellten Position steht dem Zeitmeßkreis 7
zugeführt wird. Die gemessene Zeitdauer wird über einen
Umschalter 6 c in der mit durchgezogener Linie dargestellten
Position einem Speicherglied 8 zugeführt, das
diese Zeitdauer T 1 speichert.
Durch Umschalten der Umschalter 6 a, 6 b, 6 c in die
gestrichelt dargestellten Positionen wird dann der
Wandler 1′ als Sender und der Wandler 1 als Empfänger
betrieben. Das Senden und das Empfangen der Ultraschallwelle
werden daher in entgegengesetzter Richtung
durchgeführt und die Zeitdauer T 2 vom Senden bis zum
Empfangen wird für diesen Fall gemessen und in einem
Speicherglied 9 abgespeichert. Eine Rechenschaltung 10
berechnet die Zeitdifferenz Δ T zwischen der in dem
Speicherglied 8 abgespeicherten Zeitdauer T 1 und der im
Speicherglied 9 abgespeicherten Zeitdauer T 2. Der Recheneinheit
10 ist eine Umrecheneinheit 11 nachgeschaltet,
die die Zeitdifferenz Δ T mit einem vorgegebenen Umrechnungsfaktor
multipliziert und daraus ausgangsseitig ein
Durchflußsignal bildet.
Für die folgenden Betrachtungen wird die Laufzeit der
Ultraschallwelle in der Flüssigkeit als t 1 bzw. t 2 bezeichnet
und die Laufzeit in dem keilförmigen Element
und in der Rohrwand als τ. Die Laufzeit T 1 der Ultraschallwelle
vom Wandler 1 zum Wandler 1′ in Vorwärtsrichtung
und die Laufzeit T 2 der Ultraschallwelle vom
Wandler 1′ zum Wandler 1 in Rückwärtsrichtung, jeweils
bezogen auf die Flußrichtung, kann dann durch folgende
Gleichung dargestellt werden:
T 1=t 1+τ (1)
T 2=t 2+τ (2)
T 2=t 2+τ (2)
Dabei kann die Lautzeitdifferenz nach folgender Gleichung
bestimmt werden:
Δ T =T 2-T 1=(t 2+τ )-(t 1+t )=t 2-t 1 (3)
Wenn der Innendurchmesser des Rohres 4 mit D, die
Schallgeschwindigkeit in der Flüssigkeit (d. h. die Übertragungsgeschwindigkeit
der Ultraschallwelle) mit C w ,
der Ausbreitungswinkel der Ultraschallwelle bezogen auf
eine senkrecht zur Rohrachse liegende Achse mit R und
die Durchflußgeschwindigkeit im Rohr 4 mit V bezeichnet
wird, so können die Laufzeiten t 1, t 2 nach folgenden,
allgemein bekannten Gleichungen bestimmt werden:
Entsprechend ergibt sich dann Δ T nach folgender
Formel:
Wenn man die Schallgeschwindigkeit C w in der Flüssigkeit
und die Durchflußgeschwindigkeit V im Rohr 4 vergleicht,
so liegt C w im allgemeinen im Bereich zwischen
1000 und 1600 m/sec., sofern die Flüssigkeit Wasser ist,
während V kleiner als 10 m/sec. ist. Daher gilt
C w ²»V ²sin R ², so daß Δ T durch folgende Gleichung
angenähert wird:
Wenn die Schallgeschwindigkeit C w in der Flüssigkeit
konstant ist, so ist auch die Größe (sin R/C w ² cos R )
konstant und Δ T ist der Durchflußgeschwindigkeit V
proportional. Damit erhält man also die Durchflußgeschwindigkeit
V und damit die Durchflußrate durch Messung
von Δ T.
Fig. 2 zeigt zum besseren Verständnis die oben beschriebenen
Größen.
Dabei existiert jedoch das folgende Problem. Die Relation
T=α ·V
ist nur erfüllt, wenn sich die Schallgeschwindigkeit C w
in der Flüssigkeit in obengenannter Gleichung 7 nicht
ändert. Die Schallgeschwindigkeit C w in der Flüssigkeit
ändert sich jedoch in Abhängigkeit von einer Änderung
der Temperatur oder des Druckes in der Flüssigkeit.
Nach dem Snell'schen Gesetz über Reflexion und Ablenkung
ändert sich ferner mit der Schallgeschwindigkeit C w
auch der Winkel R. Damit erhält man also einen Fehler
im Meßwert für die Durchflußgeschwindigkeit V, wenn
sich die Schallgeschwindigkeit C w ändert. Insbesondere
wird der Einfluß der Änderung der Schallgeschwindigkeit
C w beachtlich und vergrößert den Meßfehler, wenn die
Temperatur der Flüssigkeit von einem Normalwert zu
einem sehr hohen Wert (etwa 300°C) wechselt oder das
Rohr eine große Dicke aufweist. Dies ist als wesentlicher
Nachteil herkömmlicher Ultraschall-Durchflußmesser
zu werten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ultraschall-Durchflußmeßeinrichtung
so auszuführen, daß eine Änderung
der Schallgeschwindigkeit C w in der Flüssigkeit kompensiert
werden kann, wie sie aus einer Änderung der
Temperatur oder des Druckes der Flüssigkeit resultiert.
Damit soll eine exakte Messung der Durchflußgeschwindigkeit
V und damit der Durchflußrate erzielt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Mittelwert T 0 der beiden Laufzeiten T 1 und T 2 bestimmt
und einer Rechenschaltung zugeführt wird, die
einen dem Mittelwert T 0 entsprechenden Korrekturwert K
bestimmt, der so mit dem Meßwert für die Strömungsgeschwindigkeit
verknüpft wird, daß der Einfluß der Schallgeschwindigkeit
auf den gemessenen Strömungsgeschwindigkeitswert
eliminiert wird.
Wenn sich die Schallgeschwindigkeit C w in der Flüssigkeit
aufgrund einer Temperatur- oder Druckänderung in
der Flüssigkeit ändert, so ändert sich auch die mittlere
Laufzeit T 0 der beiden Laufzeiten T 1 und T 2. Die Erfindung
beruht darauf, daß ein Korrekturschaltkreis vorgesehen
wird, der diese mittlere Laufzeit T 0 verwendet
und damit die exakte Messung der Durchflußgeschwindigkeit
und damit der Durchflußrate der Flüssigkeit ermöglicht.
Dabei ist keine direkte Messung der Temperatur
oder des Druckes der Flüssigkeit erforderlich.
Vorteilhafterweise entspricht der Korrekturwert K zumindest
näherungsweise der Funktion
K =l/sin R ×(T 0-τ )²,
wobei τ
die Laufzeit in der Rohrwand und O der Ausbreitungswinkel der
Ultraschallwelle, bezogen auf eine senkrecht zur Rohrachse
liegende Achse ist.
Bei einer Durchflußmeßeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens
ist die Recheneinheit vorteilhafterweise ein Funktionsgenerator,
der zu Werten T 0 entsprechende Korrekturwerte K
abgibt.
Bei einer Durchflußmeßeinrichtung mit je einem Speicherglied
für die Laufzeit in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung und einer
nachgeschalteten Rechenschaltung zur Bildung der Laufzeitdifferenz
kann zweckmäßigerweise den Speichergliedern zusätzlich
eine Rechenschaltung zur Bildung eines Mittelwertes T 0 der
beiden Laufzeiten T 1, T 2 nachgeschaltet sein, wobei beide
Rechenschaltungen ausgangsseitig mit einer Rechenschaltung zur
Kompensation des Einflusses der Schallgeschwindigkeit verbunden
sind, an deren Ausgang ein korrigierter Wert für die Strömungsgeschwindigkeit
ansteht.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen:
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung,
Fig. 4 zeigt ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
mittleren Laufzeit (T 0) und der Laufzeit (T 0-τ ) in
der Flüssigkeit darstellt,
Fig. 5 zeigt ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
mittleren Laufzeit (T 0) und l/sin 2 R darstellt,
Fig. 6 zeigt ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
mittleren Laufzeit (T 0) und dem Korrekturfaktor darstellt.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm als Ausführungsbeispiel der
Erfindung. In dieser Figur sind die mit dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 übereinstimmenden Teile mit dem gleichen Bezugszeichen
versehen. Der Unterschied zum Aufbau nach der Fig. 1
besteht darin, daß hier eine Rechenschaltung 12 zur Berechnung
der mittleren Laufzeit T 0 der Laufzeiten T 1 und T 2, wie oben
beschrieben, und eine Rechenschaltung 13 zur Durchführung
einer Korrekturrechnung für die Schallgeschwindigkeit, basierend
auf der mittleren Laufzeit T 0, vorgesehen ist.
Im Falle einer stehenden Flüssigkeit, d. h. V =0, ergibt
sich aus den obenstehenden Gleichungen 4 und 5:
und dementsprechend t 1=t 2. Wenn man dann T 1=T 2=T 0
setzt, ergibt sich aus den obenstehenden Gleichungen
1 und 2:
und die obenstehende Gleichung 10 ergibt:
Wenn man in die Gleichung 7 die Gleichung 11 einsetzt,
so ergibt sich:
Und damit:
Wenn die Flüssigkeit fließt, kann T 0 näherungsweise als
T 0=(T 1+T 2)/2 bestimmt werden und die obenstehende
Gleichung 13 gilt auch im Falle V =0. Das heißt, wenn
der Winkel R, T 0 und τ zusätzlich zum Wert Δ T in
obenstehender Gleichung 13 gemessen werden können, kann
die Durchflußgeschwindigkeit in einem Rechner oder ähnlichem
bestimmt werden. Die Messung des Winkels R und
der Laufzeit τ in dem Bereich außerhalb der Flüssigkeit
ist jedoch im allgemeinen schwierig. Auch wenn man diese
Größen messen kann, ist die Berechnung auf dem gegenwärtigen
industriellen Niveau schwierig.
Die Größe der keilförmigen Elemente 2, 2′, der Montageort
der keilförmigen Elemente 2, 2′, der Innendurchmesser
des Rohres 4 und die Wanddicke des Rohres 4 können
jedoch durch Messung oder durch Maßvorgabe bei der Fertigung
bestimmt werden. Wenn außerdem Temperatur und
Druck bestimmt werden können, so kann die Schallgeschwindigkeit
in der Flüssigkeit, in den keilförmigen
Elementen 2, 2′ und dem Rohr 4 bestimmt und erfaßt werden.
Wenn die Schallgeschwindigkeit in jeder dieser
Teile so bestimmt worden sind, so können die Größen
T 0, τ, l/sin 2 R nach der obigen Gleichung 13 entsprechend
berechnet werden.
Dann werden die Größen T 0, τ, l/sin 2 R jeweils über
einen Bereich, in dem die Schallgeschwindigkeit in jedem
dieser Teile sich ändern kann, berechnet. Bei der Ermittlung
des Ergebnisses wurde gefunden, daß unabhängig von
einer Änderung der Temperatur oder des Druckes eine
annähernd konstante lineare Relation zwischen T 0 und τ
besteht, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist.
Ferner wurde gefunden, daß auch zwischen T 0 und l/sin 2 R
eine annähernd konstante Relation besteht, wie sie in
Fig. 5 dargestellt ist. In diesem Fall ist die Relation
im Punkt a für 0°C, im Punkt b für ca. 70°C und im
Punkt c für ca. 300°C dargestellt. Diese Relation gilt
auch, wenn sich die verschiedenen Bedingungen, z. B. der
Innendurchmesser und die Dicke des Rohres, die Temperatur
und der Druck ändern.
Das heißt also, daß die Größen l/(T 0-τ )²
und l/sin 2 R in der obigen Gleichung 13 lediglich durch
Messung der Größe T 0 bestimmt werden können.
Wenn man nach den Fig. 4 und 5 auch eine Abweichung in
geringem Umfang bekommt, so bietet diese doch kein
wesentliches Problem für die Korrekturrechnung der
Ultraschall-Durchflußmeßeinrichtung. Wenn man also einen
Funktionsgeber verwendet, dem man T 0 als Eingangssignal
zuführt und der als Funktion davon die Größen (T 0-τ )
oder l/sin 2 R für die Korrekturrechnung der Schallgeschwindigkeit
nach Fig. 3 abgibt, kann man die Änderung
der Schallgeschwindigkeit korrigieren, ohne die Berechnung
von trigonometrischen Funktionen oder ähnlichem
durchzuführen, und zwar mit einer relativ hohen Genauigkeit.
Bei einer ausgeführten Korrekturschaltung kann dies
unter Verwendung eines Funktionsgenerators durchgeführt
werden, der die in Fig. 6 dargestellte Kennlinie aufweist,
wie man sie erhält, wenn man die beiden Kennlinien
nach Fig. 4 und 5 multipliziert.
Gemäß der Erfindung kann man die Werte l/sin 2 R · l/(T 0-τ )²
für entsprechende Werte von T 0 vorberechnen und diese
berechneten Werte in einem ROM unter Adressen abspeichern,
die durch Werte von T 0 gegeben sind. Dieses ROM
wird also als Funktionsgenerator benutzt.
Wenn eine Änderung der Temperatur oder des Drucks der zu
messenden Flüssigkeit und des von der Flüssigkeit durchströmten
Rohres auftritt, ändert sich die Schallgeschwindigkeit
in der Flüssigkeit und im Rohr.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird die Änderung der
Schallgeschwindigkeit aufgrund der Temperatur- oder Druckänderung
ohne direkte Messung der Temperatur oder des Drucks
kompensiert. Obwohl eine Messung der Temperatur oder des
Drucks der Flüssigkeit und des Rohres durch spezielle Sensoren
und damit eine Korrektur der Schallgeschwindigkeit möglich
wäre, würde hierbei dennoch ein Fehler bleiben aufgrund der
zeitlichen Abweichung zwischen der Messung und der Korrektur
der Schallgeschwindigkeit. Vor allem wird der Fehler erhöht,
wenn eine schnelle Temperaturänderung auftritt.
Dagegen tritt gemäß der Erfindung kein Fehler aufgrund der
verzögerten Messung auf, da das Signal für die Differenz der
Laufzeiten als Basis für die Durchflußgeschwindigkeit und die
mittlere Laufzeit als Basis für die Korrektur stets gleichzeitig
gemessen werden. Durch Änderung der Kennlinie des Funktionsgenerators
ist die Erfindung für Ultraschall Durchflußmeßeinrichtungen
für alle Arten von Flüssigkeiten anwendbar.
- Bedeutung der Bezugszeichen 1, 1′Ultraschallwandler 2, 2′keilförmiges Element 3Flüssigkeit 4Rohr 5Oszillator 6 a, 6 b, 6 cUmschalter 7Empfangs- und Zeitmeßschaltung 8Speicherglied (T 1) 9Speicherglied (T 2)10Rechenschaltung zur Berechnung der Laufzeitdifferenz (Δ T) 11Umrecheneinheit12Rechenschaltung für die mittlere Laufzeit T 0 13Rechenschaltung zur Korrektur der Schallgeschwindigkeit
Claims (4)
1. Verfahren zur Ultraschall-Durchflußmessung mit einer durch
eine strömende Flüssigkeit verlaufenden Ultraschall-Übertragungsstrecke,
die abwechselnd in Strömungsrichtung und gegen
die Strömungsrichtung betrieben wird, wobei jeweils die entsprechenden
Laufzeiten T 1 und T 2 der Ultraschallwellen gemessen
und mit einer Rechenschaltung aufgrund einer vorgegebenen
Gleichung aus deren Differenz die Strömungsgeschwindigkeit der
Flüssigkeit bestimmt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelwert T 0 der beiden Laufzeiten T 1 und T 2 bestimmt
und einer Rechenschaltung (13) zugeführt wird, die einen dem
Mittelwert T 0 entsprechenden Korrekturwert K bestimmt, der so
mit dem Meßwert für die Strömungsgeschwindigkeit verknüpft
wird, daß der Einfluß der Schallgeschwindigkeit auf den gemessenen
Strömungsgeschwindigkeitswert eliminiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Korrekturwert K zumindest näherungsweise der Funktion
K =1/sin R · (T 0-τ ) ² entspricht, wobei τ die Laufzeit in
der Rohrwand und R der Ausbreitungswinkel der Ultraschallwelle
bezogen auf eine senkrecht zur Rohrachse liegende Achse ist.
3. Ultraschall-Durchflußmeßeinrichtung zur Durchführung eines
Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit je einem Speicherglied
(8, 9) für die Laufzeit in Vorwärtsrichtung (T 1) und Rückwärtsrichtung
T 2 und einer nachgeschalteten Rechenschaltung (10)
zur Bildung der Laufzeitdifferenz ( Δ T),
dadurch gekennzeichnet,
daß den Speichergliedern (8, 9) zusätzlich eine Rechenschaltung
(12) zur Bildung eines Mittelwerts (T 0) der beiden Laufzeiten
(T 1, T 2) nachgeschaltet ist und daß beide Rechenschaltungen
(10, 12) ausgangsseitig mit einer Rechenschaltung (13) zur
Kompensation des Einflusses der Schallgeschwindigkeit verbunden
sind, an deren Ausgang ein korrigierter Wert für die Strömungsgeschwindigkeit
ansteht.
4. Ultraschall-Durchflußmeßeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechenschaltung (13) ein Funktionsgenerator ist, der
zu Werten T 0 entsprechende Korrekturwerte abgibt.
Applications Claiming Priority (1)
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