DE3706108A1 - Werkstueckgreifvorrichtung an einer flachbacke zum walzen eines werkstueckes - Google Patents
Werkstueckgreifvorrichtung an einer flachbacke zum walzen eines werkstueckesInfo
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- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H5/00—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
- B21H5/02—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flachbacke zum Walzen eines aus
einem Rohr oder einer vollen Welle bestehenden Werkstücks zum
Einpressen einer Nut oder einer Rippe oder dergleichen in den
Umfang des Werkstücks. Die Erfindung bezieht sich insbesondere
auf eine Werkstückgreifvorrichtung an einer solchen Flach
backe.
Durch die japanische Offenlegungsschrift 1 80 636/85 ist eine
Walz-Flachbacke der in Fig. 1 dargestellten Art bekannt. Diese
bekannte Flachbacke, die insgesamt mit 1 bezeichnet ist, hat
einen rechteckigen festen Körper 2, an dem eine Mehrzahl von
gerippten Arbeitsklingen 3 ausgebildet ist, die sich an der
Oberseite in Breitenrichtung erstrecken. Außerdem ist an dem
Körper 2 ein ebener Abschnitt 4 einstückig ausgebildet, der
sich im Anfangsbereich 3 a der Arbeitsklingen 3 in Längsrich
tung des Körpers erstreckt. Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, ragt
die Oberseite des ebenen Abschnitts 4 über die Arbeitsklingen
3 hinaus. Auf den beiden Seiten des ebenen Abschnitts 4 sind
eine Abschrägung 5 bzw. ein Schlitz ausgebildet.
Bei der Werkstückbearbeitung werden zwei Flachbacken 1 derart
angeordnet, daß ihre Arbeitsklingen 3 einander gegenüberlie
gen, so daß ihnen ein Werkstück zugeführt werden kann, das
zwischen ihnen abgewälzt werden soll. Da der ebene Abschnitt 4
nur im Anfangsbereich 3 a der Arbeitsklingen 3 vorhanden ist,
wird das Werkstück von den ebenen Abschnitten 4 der beiden
Flachbacken in der gleichen Zeit, in der es durch den Anfangs
bereich 3 a der Arbeitsklingen bearbeitet wird, eingeklemmt.
Ein Problem besteht nun darin, daß dann wenn das Ergreifen des
Werkstücks beginnt, eine große Belastung auf dieses einwirkt,
die das Werkstück beim Beginn des Walzvorgangs verschiebt und
dadurch die Bearbeitungsgenauigkeit beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkstückgreif
vorrichtung an einer Flachbacke zu schaffen, bei der das vor
erwähnte Problem beseitigt. Dabei soll die Werkstückgreifvor
richtung das Werkstück sicher halten, wenn die Arbeitsklingen
der Flachbacken beginnen, an dem Werkstück anzugreifen. Außer
dem soll verhindert sein, daß das Werkstück beim Ergreifen
durch die Flachbacke deformiert wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch
eine Werkstückgreifvorrichtung mit einem Backenkörper mit
einer Mehrzahl von auf einer seiner Flächen ausgebildeten
gerippten Arbeitsklingen sowie mit einem an einer Seite des
Backenkörpers angeordneten Klemmglied zum Erfassen eines Werk
stücks, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Klemmglied
derart angeordnet ist, daß sich an der Seite, an der das Werk
stück zugeführt wird, statt des Anfangsbereichs der Arbeits
klingen des Backenkörpers ein Anfangsbereich des Klemmglieds
befindet, daß der Endabschnitt des Klemmglieds sich auf der
Seite des Anfangsbereichs der Arbeitsklingen des Backenkörpers
befindet und daß die Oberseite des Klemmglieds die Oberseite
des Anfangsbereichs der Arbeitsklingen überragt.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer Walz-Flachbacke nach dem Stand
der Technik in einer Ansicht von oben,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie II-II von
Fig. 1,
Fig. 3 zeigt das Hauptteil eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung in einer Ansicht von oben,
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels von
Fig. 3,
Fig. 5 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie V-V von Fig.
4,
Fig. 6 zeigt das Hauptteil eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfidnung.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels von
Fig. 6.
In Fig. 3 bis 5 ist eine untere Flachbacke 10 dargestellt.
Diese ist Bestandteil eines Paares, das aus zwei solchen
Flachbacken besteht, die oben bzw. unten angeordnet sind.
Die Flachbacke 10 besitzt einen rechteckigen festen Körper 12,
an dem eine Mehrzahl von gerippten Arbeitsklingen 13 ausgebil
det ist, die sich auf seiner Oberseite in Breitenrichtung
erstrecken. Die Scheitelhöhe der Arbeitsklingen 13 nimmt von
der Seite, an der das Werkstück ergriffen wird (in der Zeich
nung die rechte Seite) zur linken hin Seite zu. Durch Weglas
sen der Arbeitsklingen ist im rechten Endbereich des Körpers
12, 13 ein ebener Abschnitt 14 gebildet. An einer Seite dieses
ebenen Abschnitts 14 ist durch einen stufenförmigen Ausschnitt
außerdem ein konkaver Abschnitt 15 gebildet, in den ein aus
einer rechteckigen Platte bestehendes Klemmglied 16 eingesetzt
ist. Das Klemmglied 16 selbst besteht aus flexiblem Kunst
stoff, kann jedoch auch aus Metall bestehen.
Das Klemmglied 16 ist durch zwei Schrauben 17 über Buchsen 18
an dem Körper 12 derart befestigt, daß sein rechter End
bereich 16 a sich an einer Seite des ebenen Abschnitts 14 des
Körpers 12 und das linke Ende 16 b an der Seite das Anfangs
bereichs 13 a der Arbeitsklingen 13 an dem Körper 12 befinden
und die Oberseite 16 c die Scheitel 13 b der Arbeitsklingen 13
um die Höhe H überragt. Diese Höhe H ist unter Berücksichti
gung der Materialeigenschaften des Klemmglieds 16 oder des
Werkstücks usw. derart eingestellt, daß bei der Bearbeitung
des Werkstücks eine vorbestimmte Klemmkraft auftritt.
Im folgenden sei die Funktion des vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels erläutert:
Zunächst werden zwei Flachbacken 10 derart angeordnet, daß
ihre Arbeitsklingen 13 einander gegenüberliegen. Sodann wird
zwischen sie ein Werkstück W eingeführt, und die Flachbacken
10 werden parallel zueinander von ihrem Anfangs- bis zu ihrem
Endbereich in entgegengesetzten Richtungen bewegt.
Dadurch wird das Werkstück W zuerst zwischen den Anfangs
abschnitten (rechtes Ende 16 a) eines Paares von Klemmgliedern
16 eingeklemmt, so daß es die vorbestimmte Position einhält.
Anschließend, wenn die Endbereiche (linkes Ende 16 b) der
Klemmglieder 16 erreicht sind, wird das Werkstück W von diesen
Endbereichen eingeklemmt und von dem Anfangsbereich 13 a der
Arbeitsklingen 13 ergriffen. Sodann greifen der vordere und
der hintere Teil der Arbeitsklingen 13 nacheinander an dem
Werkstück an, um es durch Walzen zu bearbeiten.
Fig. 6 und 7 veranschaulichen ein anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Die Flachbacke 20 besitzt, wie bei dem Ausführungsbeispiel von
Fig. 3 bis 5, einen rechteckigen festen Körper 22. Bei dem
Beispiel von Fig. 6 und 7 ist jedoch die Oberseite des Körpers
22 durch eine parallel zu einer Diagonalen L des Rechtecks
verlaufende gerade Linie in zwei Teile unterteilt, nämlich in
einen dreieckförmigen Teil 21 a auf einer Seite (untere Seite
in der Zeichnung), der eine stufenförmige Vertiefung bildet,
und einen höheren Teil 21 b auf der anderen Seite. Auf dem Teil
21 b ist wieder eine Mehrzahl von gerippten Arbeitsklingen 23
ausgebildet, die sich in Breitenrichtung erstrecken. Die
Arbeitsklingen 23 bestehen aus Feinbearbeitungsklingen, die
von der Seite, an der der Angriff an dem Werkstück erfolgt,
d.h. von der rechten Seite, bis zur linken Seite konstante
Höhe haben. Im rechten Endbereich des Körpers 22 ist außerdem
durch Weglassen der Arbeitsklingen 23 ein ebener Abschnitt 24
ausgebildet. Ferner ist durch einen stufenartigen Ausschnitt
an einer Seite des ebenen Abschnitts 24 ein konkaver Abschnitt
25 gebildet, in den, ähnlich wie dem Beispiel von Fig. 3 bis
5, ein Klemmglied 26 eingesetzt ist.
Dieses Klemmglied 26 ist an dem Flachbackenkörper 22 mit zwei
Schrauben 27 so befestigt, daß sein rechter Endbereich 26 a
sich an einer Seite des ebenen Abschnitts 24 des Körpers 22
und das linke Ende 26 b sich an der Seite des Anfangsbereichs
23 a der Arbeitsklingen 23 an dem Körper 22 befindet, und die
Oberseite 26 c die Scheitel 23 b der Arbeitsklingen 23 um die
Höhe H überragt.
Wenn in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 ein Werk
stück W zur Bearbeitung zwischen zwei Flachbacken 20 einge
führt wird und diese parallel zueinander von ihrem Anfang bis
zu ihrem Ende in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden,
wird das Werkstück axial in Windungen auf seiner Peripherie
durch einen Klingenabschnitt 23 c bearbeitet, dessen Breite vom
Anfangsbereich 23 a nach hinten immer größer wird. Deshalb ist
die von den Arbeitsklingen 23 auf das Werkstück W ausgeübte
Kraft beim Bearbeitungsbeginn kleiner, so daß eine Deformie
rung des Werkstücks verhindert wird.
Claims (4)
1. Werkstückgreifvorrichtung an einer Flachbacke zum Walzen
eines Werkstücks
mit einem Backenkörper (12; 22) mit einer Mehrzahl von auf einer seiner Flächen ausgebildeten gerippten Arbeits klingen (13; 23)
sowie mit einem an einer Seite des Backenkörpers angeord neten Klemmglied (16; 26) zum Erfassen eines Werkstücks (W),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmglied (16; 26) derart angeordnet ist, daß sich an der Seite, an der das Werkstück zugeführt wird, statt des Anfangsbereichs der Arbeitsklingen (13; 23) des Backenkör pers (10; 20) ein Anfangsbereich des Klemmglieds (16; 26) befindet,
daß der Endabschnitt (16 b; 26 b) des Klemmglieds sich auf der Seite des Anfangsbereichs (13 a; 23 a) der Arbeitsklingen (13; 23) des Backenkörpers (10; 20) befindet
und daß die Oberseite (16 c; 26 c) des Klemmglieds die Oberseite (13 b; 23 b) des Anfangsbereichs der Arbeitsklingen überragt.
mit einem Backenkörper (12; 22) mit einer Mehrzahl von auf einer seiner Flächen ausgebildeten gerippten Arbeits klingen (13; 23)
sowie mit einem an einer Seite des Backenkörpers angeord neten Klemmglied (16; 26) zum Erfassen eines Werkstücks (W),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmglied (16; 26) derart angeordnet ist, daß sich an der Seite, an der das Werkstück zugeführt wird, statt des Anfangsbereichs der Arbeitsklingen (13; 23) des Backenkör pers (10; 20) ein Anfangsbereich des Klemmglieds (16; 26) befindet,
daß der Endabschnitt (16 b; 26 b) des Klemmglieds sich auf der Seite des Anfangsbereichs (13 a; 23 a) der Arbeitsklingen (13; 23) des Backenkörpers (10; 20) befindet
und daß die Oberseite (16 c; 26 c) des Klemmglieds die Oberseite (13 b; 23 b) des Anfangsbereichs der Arbeitsklingen überragt.
2. Werkstückgreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einer Seite des Backenkörpers ein ebener
Abschnitt (14; 24) zum Erfassen des Werkstücks (W) gebildet
ist und daß an einer Seite dieses ebenen Abschnitts durch
einen stufenförmigen Ausschnitt ein konkaver Abschnitt (15;
25) gebildet ist, in den das von einer Platte gebildete
Klemmglied eingesetzt ist.
3. Werkstückgreifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe der Arbeitsklingen (13) von dem
Anfangsbereich zu dem Endbereich hin zunimmt.
4. Werkstückgreifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitsklingen (23) auf einem Teil des
Backenkörpers (21 b) angeordnet sind, der als höhere Stufe
längs einer parallel zu einer Diagonalen auf einer rechtecki
gen Fläche des Backenkörpers verlaufenden Linie ausgebildet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1986119120U JPH0227950Y2 (de) | 1986-08-02 | 1986-08-02 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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- 1987-02-25 DE DE19873706108 patent/DE3706108A1/de active Granted
- 1987-04-02 US US07/014,531 patent/US4796462A/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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JPH0227950Y2 (de) | 1990-07-27 |
DE3706108C2 (de) | 1991-08-08 |
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