DE3706032A1 - Geschoss mit zwei submunitionskoerpern - Google Patents

Geschoss mit zwei submunitionskoerpern

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DE3706032A1
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DE
Germany
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submunition
submunitions
spacer ring
projectile
casing
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Withdrawn
Application number
DE19873706032
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English (en)
Inventor
Wolfgang V Entress-Fuersteneck
Roland Ottmann
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Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • F42B12/62Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Geschoß, in dessen Hülle zwei Submunitionskörper axial hintereinander angeordnet sind, die Fallschirme aufweisen und aus der Hülle ausstoßbar sind, wobei der Fallschirm des hinteren Submunitionskörpers im Boden der Hülle untergebracht ist.
Bei einem derartigen, bekannten Geschoß sind die Submunitionskörper unterschiedlich lang. Der vordere Submunitionskörper ist länger als der hintere Submunitionskörper. Er nimmt in seinem, dem hinteren Munitionskörper zugewandten Ende seinen Fallschirm auf. Die unterschiedlich lange Gestaltung der beiden Submunitionskörper ist fertigungstechnisch ungünstig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Geschoß der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem die beiden Submunitionskörper gleich lang sind und damit baugleich sein können.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Geschoß der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß beide Submunitionskörper gleich lang sind, daß zwischen den beiden Submunitionskörpern ein Abstandsring angeordnet ist, der den Fallschirm des vorderen Submunitionskörpers umschließt und der aus Teilschalen zusammengesetzt ist, die sich beim Ausstoßen aus der Hülle von den Submunitionskörpern trennen, und daß der Abstandsring mit den beiden Submunitionskörpern zur Drallübertragung formschlüssig verbunden ist.
Durch die gleich lange Bemessung der Submunitionskörper können beide Submunitionskörper auch im übrigen baugleich sein. Der Abstandsring ist in seiner axialen Länge so bemessen, daß diese Länge zusammen mit der Länge des vorderen Submunitionskörpers gleich der Länge des bei der bekannten Ausführung längeren Submunitionskörpers ist. Es ist dadurch keine Änderung der Abmessungen der Hülle gegenüber der bekannten Hülle nötig.
Beide Submunitionskörper weisen das gleiche Gewicht auf. Es können deshalb auch gleich große Fallschirme verwendet werden.
Der Schwerpunkt des vorderen Munitionskörpers verschiebt sich gegenüber dem bei der bekannten Ausführung längeren Submunitionskörpers. Dadurch verbessert sich die Fluglage dieses Munitionskörpers nach dem Ausstoß. Der Winkel, unter dem sich der Submunitionskörper um die Lotachse bewegt, vergrößert sich. Bei beiden Submunitionskörpern liegt der Schwerpunkt gleich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht eines Geschosses mit im Schnitt dargestellter Hülle,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Geschosses beim Ausstoßvorgang und
Fig. 4 eine Ansicht längs der Linie IV-IV nach Fig. 3.
Ein Geschoß weist eine Hülle (1) auf. In der Hülle (1) sind axial hintereinander zwei baugleiche Submunitionskörper (2, 3) untergebracht.
Zwischen den beiden Submunitionskörpern (2, 3) ist ein Abstandsring (4) angeordnet, der aus zwei Teilschalen (5, 6) zusammengesetzt ist. Der Außendurchmesser des Abstandsrings (4) ist gleich dem Außendurchmesser der Submunition (2 bzw. 3).
Jeder Submunitionskörper (2, 3) ist mit einem Fallschirm (7) versehen. Der Fallschirm (7) des Submunitionskörpers (2) liegt innerhalb des Abstandsrings (4). Der Fallschirm des Submunitionskörpers (3) ist im nicht näher dargestellten Boden der Hülle (1) untergebracht.
An jeder der beiden Teilschalen (5, 6) sind beidseitig zungenförmige Paßfedern (8 bis 11) befestigt. Der Submunitionskörper (2) weist Vertiefungen (12, 13) für die Paßfedern (8, 10) auf. Am Submunitionskörper (3) sind Vertiefungen (14, 15) für die Paßfedern (9, 11) ausgebildet. Dadurch ist über den Abstandsring (4) eine drallübertragende Verbindung zwischen den in der Hülle (1) liegenden Submunitionskörpern (2, 3) geschaffen.
Werden die Submunitionskörper (2, 3) durch eine in Richtung des Pfeiles (F) wirkende Kraft aus der Hülle (1) ausgestoßen, dann wird auch der Abstandsring (4) frei. Seine Teilschalen (5, 6) lösen sich unter der Wirkung der Zentrifugalkraft (Z) (vgl. Fig. 3, 4). Die Fallschirme (7) der beiden Submunitionen (2, 3) entfalten sich dann.
Anstelle von zwei Teilschalen können auch drei bzw. mehrere vorgesehen sein.

Claims (4)

1. Geschoß, in dessen Hülle zwei Submunitionskörper axial hintereinander angeordnet sind, die Fallschirme aufweisen und aus der Hülle ausstoßbar sind, wobei der Fallschirm des hinteren Submunitionskörpers im Boden der Hülle untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Submunitionskörper (2, 3) gleich lang sind, daß zwischen den beiden Submunitionskörpern (2, 3) ein Abstandsring (4) angeordnet ist, der den Fallschirm (7) des vorderen Submunitionskörpers (2) umschließt und aus Teilschalen (5, 6) zusammengesetzt ist, die sich beim Ausstoßen aus der Hülle (1) von den Submunitionskörpern (2, 3) trennen, und daß der Abstandsring (4) mit den beiden Submunitonskörpern (2, 3) zur Drallübertragung formschlüssig verbunden ist.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsring (4) aus zwei Teilschalen (5, 6) zusammengesetzt ist.
3. Geschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Teilschale (5, 6) beidseitig Paßfedern (8 bis 11) befestigt sind, die in Vertiefungen (12 bis 15) der Submunitionskörper (2, 3) greifen.
4. Geschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Abstandsrings (4) gleich dem Außendurchmesser der Submunitionskörper (2, 3) ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2980843A1 (fr) * 2011-10-03 2013-04-05 Nexter Munitions Projectile gyrostabilise

Cited By (2)

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FR2980843A1 (fr) * 2011-10-03 2013-04-05 Nexter Munitions Projectile gyrostabilise
EP2578987A1 (de) * 2011-10-03 2013-04-10 Nexter Munitions Drallstabilisiertes Geschoss

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