DE3732744A1 - Bomblettraegergeschoss mit bomblets - Google Patents
Bomblettraegergeschoss mit bombletsInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
- F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
- F42B12/60—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected radially
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
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- F42B12/04—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
- F42B12/10—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
- F42B12/105—Protruding target distance or stand-off members therefor, e.g. slidably mounted
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bombletträgergeschoß nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Bombletträgergeschoß geht beispielsweise
aus der Zeitschrift "Wehrtechnik" 10/85, Seite 113,
hervor. Die in einer Vielzahl vom Bombletträgergeschoß
in ein Zielgebiet zu transportierenden Bomblets werden
innerhalb des Trägergeschosses zur Drallübertragung von
zwischen den Bomblets angeordneten Füllstücken gehal
ten. Die Bomblets erhalten zur Erzielung einer maxima
len Wirkung der Hohlladung im Zielgebiet Mittel, die
nach dem Ausstoß der Bomblets aus dem Trägergeschoß
und Herabsinken ins Zielgebiet eine Detonation in
einem bestimmten Mindestabstand über der Zieloberflä
che gewährleisten. Bisher beispielsweise aus der DE
22 42 930 A1 bzw. aus der EP 01 78 486 A1 bekannte Mittel
zur Gewährleistung dieses Mindestabstandes (stand off)
sind verstellbar, vorzugsweise über Druckfedern nach
vorn verschiebbar und während des Transportes im Träger
geschoß innerhalb des Bomblets angeordnet. Die als Zünd
abstandshalter ausgebildeten Mittel können beispiels
weise ausfahrbare Beine sein, die innerhalb der äußeren
Hülle des Bomblets geführt sind. Diese Anordnung kann
jedoch bei einem unveränderbaren Trägergeschoß-Durchmes
ser zu einer Reduzierung des Hohlladungsdurchmessers
führen. Desweiteren kann das Mittel zur Erzielung des
optimalen Zündabstandes beispielsweise auch als Zünd
abstandsrohr ausgebildet sein, das jedoch zum Ausfahren
eine innerhalb der Höhlung der Hohlladung angeordnete
Druckfeder benötigt, wodurch eine Beeinträchtigung der
Durchschlagsleistung der Hohlladung unter Umständen
nicht auszuschließen ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
den durch die Füllstücke zwischen den Bomblets inner
halb des Bombletträgergeschosses ausgefüllten
Raum für die Anordnung von Zündabstandselementen nutz
bar zu machen, ohne daß Änderungen am Bomblet, die be
sonders leistungsbeeinträchtigende Maßnahmen erfordern,
notwendig sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen
des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildung der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Durch die Erfindung wird es ermöglicht, daß die zwischen
den Bomblets in einem Bombletträgergeschoß ohnehin ange
ordneten Füllstücke gleichzeitig als Zündabstandshalter
der einzelnen Bomblets genutzt werden können. In beson
ders einfacher Weise können dabei die als Zündabstands
halter eingesetzten Füllstücke direkt bei der Herstellung,
einen optimalen Zündabstand "a" (stand off) erzeugend,
unmittelbar an der Außenwand des Bomblets befestigt
werden. Dadurch ist keine Veränderung am Bomblet selbst
notwendig, insbesondere ist keine Durchmesserreduzie
rung der Hohlladung erforderlich, weshalb die Durch
schlagsleistung der Hohlladung auch nicht beeinträchtigt
wird.
Durch die Befestigung der Füllstücke an den Bomblets
wird desweiteren die Summe der Querschnittsflächen
der Füllstücke nicht verändert, so daß die Stückzahl
der vom Bombletträgergeschoß zu transportierenden Bomb
lets nicht eingeschränkt wird.
Die zur Herstellung notwendigen zusätzlichen Mittel und
Arbeitsschritte sind gering, so daß ohne größeren Auf
wand eine Fertigung in bereits bestehenden Fertigungs
straßen möglich ist. Eine hälftig spiegelsymmetrische
Aufteilung der im bisher bekannten Bombletträgergeschoß
eingesetzten Füllstücke ermöglicht die Anordnung von jeweils
drei an einem Bomblet als Zündabstandshalter wirkenden
Füllstücken. Die derartig aufgeteilten Füllstücke
gestatten bei einer mehrlagigen, insbesondere bei
einer zweilagigen Anordnung der Bomblets im
Bombletträgergeschoß eine einfache Ausbildung großflä
chiger Zündabstandshalter an jedem Bomblet. Durch die
gegenüber bekannten Lösungen vergleichsweise große
Querschnitts- und somit Aufschlagsfläche der Zündab
standshalter wird desweiteren eine erhöhte Standsicher
heit und somit eine verbesserte Zielgenauigkeit der
Bomblets erzielt.
Die radialen Trennfugen zwischen den Zündabstandshaltern
garantieren desweiteren nach erfolgtem Bombletausstoß
aus dem Trägergeschoß ein sofortiges Loslösen der
Bomblets untereinander.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles
in der Zeichnung des näheren erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein an sich
bekanntes Bombletträgergeschoß mit einer
Darstellung durch Füllstücke gehaltener
Bomblets,
Fig. 2 hintereinander ineinandergeschobene
Bomblets mit als Zündabstandshalter
ausgebildeten Füllstücken gemäß einer
in Fig. 1 mit II angegebenen Ansicht,
Fig. 3 die Anordnung der Zündabstandshalter an
einem Bomblet gemäß einer in der Fig. 2 mit
III gekennzeichneten Ansicht.
Fig. 1 verdeutlicht den Querschnitt eines in der
Zeitschrift "Wehrtechnik" 10/85 Seite 113 näher
dargestellten Bombletträgergeschosses 1 mit hinterein
ander in der Fig. 2 dargestellten gestapelten Bomblets.
Diese hintereinander gestapelten Bomblets 2 bilden
zylinderförmige Säulen, die innerhalb des Bombletträger
geschosses 1 mehrlagig, insbesondere zweilagig, um
eine zentrale Bombletsäule angeordnet sind.
Zur Drallübertragung und Sicherung des seitlichen
Abstandes der Bomblets sind innerhalb des Bomblet
trägergeschosses 1 in radialer und in Umfangsrichtung
zwischen den Bomblets Füllstücke 4, 5, 6 angeordnet,
wobei die an der Innenwand 9 des Bombletträgergeschos
ses 1 anliegenden Füllstücke 4, 5 jeweils den angrenzen
den Freiraum 11 zwischen zwei benachbarten Bomblets 2
ausfüllen. Die Querschnitte dieser an der Innenwand 9
des Bombletträgergeschosses 1 anliegenden Füllstücke
4, 5 sind spiegelbildlich gleich, wobei die Berührungs
flächen 12, 12′ der Füllstücke 4, 5 eine radiale
Symmetrieachse des Freiraumes 11 bilden. Die Drall
übertragung vom Trägergeschoß 1 auf die Bomblets 2
erfolgt über eine nicht dargestellte Nut/Federverbindung.
Die an der Innenwand 9 anliegenden Bomblets 2 bilden
eine zweite Lage, um zentral auf der Längsachse 13
im Trägergeschoß 1 angeordnete Bomblets 2, wobei
der Freiraum 11 zwischen jedem zentral angeordneten
Bomblet 2 und den anliegenden Bomblets 2 von weiteren
Füllstücken 6 ausgefüllt ist. Diese Füllstücke 6
können, wie es Fig. 3 verdeutlicht, aus zwei symmetrisch
gleichen Hälften 6′, 6′′ bestehen, wobei die berühren
den Flächen der Hälften 6′, 6′′ radial zur Längsachse
13 und tangential zu den äußeren Bomblets 2 verlaufen.
Die Fig. 2 verdeutlicht im einzelnen die Ausbildung
eines Bomblets 2 als Gefechtskopf, wobei der Gefechts
kopf eine äußere Hülle 3 zur Aufnahme einer eine
Auskleidung 14 aufweisenden Hohlladung 15 und eines
in dem rückwärtigen Bereich der Hülle 3 angeordneten
Zünders 16 umfaßt.
Die Hülle 3 ist im Zünderbereich eingeschnürt und
enthält vor der Auskleidung 14 eine Bohrung 17,
wodurch im gestapelten Zustand der Zünderbereich
eines Bomblets von der Hülle 3 des nachfolgenden
Bomblets zentriert wird.
Jedem Bomblet 2 sind zur Gewährleistung eines optima
len Zündabstandes a beim Auftreffen der Bomblets 2
auf einer nicht dargestellten Zieloberfläche drei
als Zündabstandshalter 7 ausgebildete Füllstücke
zugeordnet, die unverschieblich an der vorderen
Außenwand 8 der Hülle 3 des Bomblets 2 befestigt sind.
Die Zündabstandshalter 7 sind dabei mit der an dem
Bomblet anliegenden Fläche in an sich bekannter
Weise, beispielsweise durch eine Klebe- oder Nietver
bindung, mit der Außenwand 8 des Bomblets 2 verbunden,
wobei die auf der Achse 13 des Bombletträgergeschosses
angeordneten Bomblets 2 mit wenigstens drei aus
Füllstücken 6′ gebildeten Zündabstandshaltern versehen
sind und die in der zweiten Lage sich befindlichen
Bomblets jeweils drei an der Außenwand 8 angeordnete
Füllstücke 4, 5, 6 bzw. 4, 5, 6′′ als Zündabstands
halter 7 enthalten.
Die Zündabstandshalter 7 können aus unterschiedlichen
Materialien mit einem geringen spezifischen Gewicht
hergestellt sein. Beispielsweise können aufgrund
der unterschiedlichen Querschnittsflächen der Zündab
standshalter zu ihrem Massenausgleich die an der
Innenwand 9 des Bombletträgergeschosses 1 anliegenden
Zündabstandshalter 7 aus Kunststoff und die am Bomb
let innenseitig anliegenden Zündabstandshalter aus
Aluminium bestehen. Der Zündabstand "a" beträgt nach
einer bevorzugten Ausführung 2,5 bis 3 Kaliberdurch
messer des Bomblets 2, wobei die Befestigungslänge der
Zündabstandshalter 7 auf der Außenwand 3 des Bomblets 2
ca. 0,5 Kaliberdurchmesser beträgt.
Bezugszeichenliste:
1 Bombletträgergeschoß
2 Bomblet
3 Hülle
4, 5, 6, 6′, 6′′ Füllstück
7 Zündabstandshalter
8 Außenwand
9 Innenwand
10 Raum
11 Raum
12, 12′ Fläche
13 Achse
14 Auskleidung
15 Hohlladung
16 Zünder
17 Bohrung
a Zündabstand
2 Bomblet
3 Hülle
4, 5, 6, 6′, 6′′ Füllstück
7 Zündabstandshalter
8 Außenwand
9 Innenwand
10 Raum
11 Raum
12, 12′ Fläche
13 Achse
14 Auskleidung
15 Hohlladung
16 Zünder
17 Bohrung
a Zündabstand
Claims (6)
1. Bombletträgergeschoß (1) mit Bomblets (2) und
zwischen den äußeren Hüllen (3) der Bomblets (2)
angeordneten Füllstücken (4, 5, 6), dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllstücke
(4, 5, 6) Zündabstandshalter (7) der Bomblets (2)
sind.
2. Bombletträgergeschoß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem Bomblet
(2) drei als Zündabstandshalter (7) ausgebildete
Füllstücke (4, 5, 6) an der vorderen Außenwand (8) des
Bomblets (2) befestigt sind, die einen vorderseitig
über das Bomblet (2) hinausragenden Zündabstand
"a" aufweisen.
3. Bombletträgergeschoß nach Anspruch 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß
in dem zwischen zwei benachbarten Bomblets (2) und
der Innenwand (9) des Bombletträgergeschosses (1)
eingeschlossenen Raum (11) zwei spiegelsymmetrisch
gleiche Füllstücke (4, 5) angeordnet sind, von denen
ein Füllstück (4) an dem einen benachbarten Bomblet
(2) und das andere Füllstück (5) an dem anderen be
nachbarten Bomblet (2) als Zündabstandshalter (7)
befestigt sind.
4. Bombletträgergeschoß nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein an der
Außenwand (8) des Bombletträgergeschosses (1) anlie
gendes Bomblet (2) beidseitig jeweils ein benach
bartes Füllstück (4, 5) der in den anliegenden Räu
men (11) befindlichen Füllstücke (4, 5) als Zündab
standshalter (7) aufweist.
5. Bombletträgergeschoß nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Zündabstandshalter (7) aus einem den Freiraum
(10) zwischen einem zentralen Bomblet (2) und den
radial außenseitig anliegenden Bomblets (2) aus
füllenden Füllstück (6) besteht und einen Zündab
standshalter des äußeren Bomblets (2) bildet.
6. Bombletträgergeschoß (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Freiraumes (10) zwei symmet
risch gleiche Füllstücke (6′, 6′′) angeord
net sind, von denen jeweils ein Füllstück einen
Abstandshalter des zentralen Bomblets und einen
Abstandshalter des außenseitig anliegenden Bomblets
bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732744 DE3732744A1 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Bomblettraegergeschoss mit bomblets |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732744 DE3732744A1 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Bomblettraegergeschoss mit bomblets |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3732744A1 true DE3732744A1 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=6337104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873732744 Withdrawn DE3732744A1 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Bomblettraegergeschoss mit bomblets |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3732744A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3925390A1 (de) * | 1989-08-01 | 1991-02-14 | Rheinmetall Gmbh | Bomblettraegergeschoss |
DE3934362A1 (de) * | 1989-10-14 | 1991-04-18 | Rheinmetall Gmbh | Bomblet-traegergeschoss mit lagenweise angeordneten leicht-uebungsbomblets |
WO1994020817A1 (fr) * | 1993-03-08 | 1994-09-15 | Giat Industries | Dispositif de calage pour sous-munition |
DE19517760A1 (de) * | 1995-05-15 | 1996-11-21 | Buck Chem Tech Werke | Verfahren und Vorrichtung zur Umlaborierung von Geschossen |
US6874425B1 (en) | 2001-05-18 | 2005-04-05 | Day & Zimmermann, Inc. | Projectile carrying sub-munitions |
-
1987
- 1987-09-29 DE DE19873732744 patent/DE3732744A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |