DE3433140A1 - Munition, insbesondere moersermunition - Google Patents
Munition, insbesondere moersermunitionInfo
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Description
■3 3433U0
P 806
Ga/kr
Die Erfindung betrifft eine Munition, insbesondere Mörsermunition,
mit einem sich in einem vorderen Teil verjüngenden, sprengstoffgefüllten Geschoßmantel, an dessen Außenumfang vorgeformte Projektile
gelagert sind.
Bei einer bekannten derartigen Munition sind die vorgeformten Projektile
von Stahlkugeln gebildet und werden bei der Detonation des Geschosses in die Umgebung verschleudert. Zur Bekämpfung auch nur leicht gepanzerter
Ziele eignet sich eine solche Munition nicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Munition der eingangs genannten
Art vorzuschlagen, deren Durchschlagsleistung erhöht ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß die vorgeformten
Projektile in einem hinteren Teil des Geschoßmantels gelagert sind und daß an dem vorderen Teil des Geschoßmantels mehrere, bei der
Detonation des Sprengstoffs Projektile bildende Ladungen über Umfang
und Höhe verteilt angeordnet sind. Diese Munition weist zwei Wirkmachanismen
auf. Zum einen wirken die bei der Detonation gebildeten Projektile mit hoher Geschwindigkeit und damit hoher Durchschlagsleistung. Zum anderen wirken die vorgeformten Projektile in einem
Streubereich mit hoher Streudichte.
...2
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Masse jeder der
bei der Detonation des Sprengstoffes ein Projektil bildenden Ladung
größer als die Masse eines der vorgeformten Splitter. Dadurch ist die Durchschlagsleistung erhöht.
05
05
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Mörsermunition im Teil-Längsschnitt
und
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II—III nach Fig.
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II—III nach Fig.
,,. Die Munition weist einen Geschoßmantel 1 auf, der mit Sprengstoff
gefüllt ist. An einem hinteren Teil 3 des Geschoßmantels 1, der sich nach hinten verjüngt, ist eine umlaufende Ausnehmung 4 vorgesehen,
in die eine Vielzahl von Stahlkugeln 5 eingebettet sind. Die Stahlkugeln 5 sind ein- oder mehrlagig angeordnet und in einer
„n Masse 6 fixiert. Beispielsweise sind in der Ausnehmung 4 zwischen
2000 und 3000 Stahlkugeln 5 untergebracht.
Der Geschoßmantel 1 weist einen sich nach vorn verjüngenden vorderen
Teil 7 auf. Dieser ist mit Durchbrechungen 8 versehen. In diese „π sind von außen gesehen konkave, kalottenförmige Einlagen 9 eingesetzt.
Jede Einlage 9 ist ein projektilbildender Körper, beispielsweise aus Kupfer. Die Oberfläche des zusätzlich eingebrachten Körpers 10,
der aus Schaumstoff oder Brandwasser besteht, fluchtet mit der Oberfläche
des vorderen Teils 7.
Die projektilbildenden Körper 9 sind auf vier Umfangslinien 11, 12,
und 14 gleichmäßig verteilt. Die projektilbildenden Körper 9 der einzelnen Umfangslinien sind gegeneinander versetzt (vgl. Fig. 1).
3A33HQ
Beim Ausführungsbeispiel sind 36 projektilbildende Körper 9 vorgesehen.
Die Masse jedes Körpers 9 ist wesentlich größer als die Masse einer der Stahlkugeln 5 (vgl. Fig. 1). Das Volumen einer der Körper
beträgt etwa das Zwanzig- bis Vierzigfache einer der Stahlkugeln 05 Im vorderen Teil 7 des Geschoßmantels 1 ist ein Raum 15 zur Unterbringung
eines nicht näher dargestellten Annäherungszünders, beispielsweise eines opto-elektronischen Annäherungszünders, ausgebildet.
Wird der Sprengstoff 2 gezündet, dann bilden die Einlagen 9 Projektile.
Die Körper 9 nehmen dabei eine projektilförmige Gestalt an. Sie werden auf eine sehr hohe Anfangsgeschwindigkeit von etwa 2000 bis
2500 m/s beschleunigt. Diese Projektile haben eine Durchschlagsleistung, die wenigstens für leicht gepanzerte Ziele genügt.
Gleichzeitig werden bei der Zündung des Sprengstoffes 2 die Stahlkugeln
5 beschleunigt. Deren Durchschlagsleistung ist geringer als die der aus den Körpern 9 gebildeten Projektile. Ihre Streudichte
ist wesentlich größer als die der Projektile.
...4 35
Leerseite -
Claims (5)
1. Munition insbesondere Mörsermunition oder Munition größerer
Kaliber mit einem sich in einem vorderen Teil verjüngenden, sprengstoffgefüllten Geschoßmantel, an dessen Außenumfang vorgeformte
Projektile gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgeformten Projektile, vorzugsweise Kugeln (5) in einem hinteren Teil (3) des Geschoßmantels (1) gelagert sind
und daß an dem vorderen Teil (7) des Geschoßmantels (1) mehrere bei der Detonation des Sprengstoffes (2) Projektile bildende
Einlagen (9, 10) über Umfang und Länge verteilt angeordnet sind.
2. Munition nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Masse jeder bei der Detonation des Sprengstoffes (2) ein Projektil bildenden Ladung (9, 10) größer als die Masse
eines der vorgeformten Projektile (5) ist.
3. Munition nach Anspruch 1, oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektile bildenden Ladungen (9, 10) auf Umfangslinien (11 bis 14) des Geschoßmantels (1) gleichmäßig verteilt gegeneinander
versetzt sind.
4. Munition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in Durchbrechungen (8) des Geschoßmantels (1) von außen
konkave, kalottenförmige Einlagen (9) eingesetzt sind, die zwischen 05 dem Sprengstoff (2) und den proje''tilbildenden Körpern (10)
liegen.
5. Munition nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
10 daß die äußere Oberfläche der projektilbildenden Körper (10)
vor der Detonation mit dem Geschoßmantel (1) fluchten.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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EP85111001A EP0180734B1 (de) | 1984-09-08 | 1985-08-31 | Munition, insbesondere Mörsermunition |
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