DE3706027A1 - Kupplungsscheibe mit eng tolerierter reibkraft - Google Patents
Kupplungsscheibe mit eng tolerierter reibkraftInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe mit Tor
sionsschwingungsdämpfer, bestehend aus einer Nabe mit Nabenschei
be, zu beiden Seiten angeordneten Deckblechen, von denen eines
als Belagträger ausgebildet bzw. mit einem solchen verbunden ist,
Abstandsnieten zur festen Verbindung der Deckbleche untereinander
sowie zur Einhaltung eines definierten Abstandes, Torsionsfedern
zwischen Nabenscheibe und Deckblechen in entsprechenden Fenstern
zur Torsionsfederung bei Drehmomentbeaufschlagung sowie einer
Reibkrafterzeugung durch Auflage der radial inneren Bereiche der
Deckbleche durch Eigenspannung auf einem Ringbereich der Naben
scheibe.
Kupplungsscheiben dieser einfachen Bauart sind beispielsweise aus
der DE-PS 12 72 645 bekannt. Bei diesen Kupplungsscheiben wird
die Reibkraft zur Unterstützung der Dämpfung der Torsionsschwin
gungen dadurch erzeugt, daß die beiderseits der Nabenscheibe an
geordneten Deckbleche durch entsprechende Vorspannung in axialer
Richtung eine Reibkraft gegenüber der Nabenscheibe erzeugen. Zu
diesem Zwecke ist die Nabenscheibe auf beiden Seiten mit einem
Ringbereich versehen, auf dem die Deckbleche aufliegen. Die axia
le Vorspannung wird dadurch erreicht, daß die Abstandsniete in ih
rer Länge entsprechend auf die Nabenscheibe abgestimmt sind.
Da nun die Deckbleche einerseits relativ steif ausgebildet werden
müssen, um auch hohe Drehmomente übertragen zu können, und da an
dererseits die Toleranzen in der Breite der Nabenscheibe und in
der Länge der Abstandsniete nicht ohne Aufwand besonders eng ge
halten werden können, ergeben sich in der Praxis sehr starke
Schwankungen der Reibkraft.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, durch möglichst einfa
che Maßnahmen die Auswirkungen der Toleranzen auf die Reibkraft
so klein als möglich zu halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des
Hauptanspruches gelöst. - Durch das Anbringen der erfindungsgemä
ßen Öffnungen in den Deckblechen ist es möglich, die Federstei
figkeit in diesem Bereich ganz erheblich abzusenken, so daß ohne
Einengung der Toleranzen die Schwankungen der Reibkraft in glei
chem Maße verringert werden können. Es hat sich gezeigt, daß
durch diese einfachen Maßnahmen eine Absenkung der Federsteifig
keit auf die Hälfte des vorherigen Zustandes möglich ist.
In vorteilhafter Weise werden die Öffnungen umfangsmäßig zwischen
den Fenstern für die Torsionsfedern angeordnet. Dadurch ist die
Möglichkeit gegeben, in radialer Richtung relativ unabhängig von
der Anordnung der Fenster für die Torsionsfedern zu sein.
Die in die Deckbleche eingebrachten Öffnungen können dabei von
unterschiedlicher geometrischer Form sein. Vorzugsweise sind
runde Öffnungen bzw. etwa dreieckige Öffnungen vorteilhaft und
leicht herzustellen. Bei den dreieckigen Öffnungen ist die eine
Spitze des Dreieckes nach radial außen gerichtet, so daß auf
diese Weise das Material zwischen zwei in Umfangsrichtung neben
einander angeordneten Fenstern ungeschwächt bleibt.
Es ist selbstverständlich auch möglich, statt der runden oder
dreieckigen Öffnungen Entlastungsschlitze vorzusehen.
Bei solchen Konstruktionen einer Kupplungsscheibe, bei denen auf
einer Seite das Deckblech mit einem separaten Belagträger verbun
den ist, der auf der Innenseite des Deckbleches angeordnet ist,
werden selbstverständlich die oben angesprochenen Öffnungen di
rekt in den Belagträger eingebracht, da dieser auch durch seine
axiale Vorspannung an der Reibkrafterzeugung teil hat.
Die Erfindung wird anschließend an Hand von Ausführungsbeispie
len näher erläutert. Es zeigt im einzelnen
Fig. 1 den Schnitt durch eine Kupplungsscheibe mit einem Deck
blech als Belagträger;
Fig. 2 den Schnitt durch eine Kupplungsscheibe mit einem separa
ten Belagträger auf der Innenseite des einen Deckbleches;
Fig. 3 die Seitenansicht des Belagträgers gem. Fig. 2.
Fig. 1 zeigt den Schnitt durch eine Kupplungsscheibe 1 mit einem
einfachen Torsionsschwingungsdämpfer. Die Kupplungsscheibe 1
setzt sich aus einer Nabe 3 mit einer nach radial außen weisenden
Nabenscheibe 4 zusammen. Zu beiden Seiten der Nabenscheibe 4 sind
Deckbleche 5 bzw. 7 angeordnet, wobei das Deckblech 7 gleichzei
tig als Belagträger ausgebildet ist und an seinem Außenumfang die
Reibbeläge 15 trägt. Beide Deckbleche 5 und 7 sind untereinander
über Abstandsniete 9 fest verbunden und auf Abstand gehalten.
In entsprechenden Fenstern sowohl der Nabenscheibe 4 als auch
der Deckbleche 5 und 7 sind Torsionsfedern 10 angeordnet, welche
das Drehmoment federnd übertragen. Die Länge der Abstandsniete 9
ist so bemessen, daß die radial inneren Bereiche der Deckbleche
5 und 7 unter axialer Vorspannung an der Nabenscheibe aufliegen,
und zwar in einem Ringbereich 12, der direkt an den Bereich der
Nabe 3 anschließt. Bei Drehmomentbeaufschlagung werden die bei
den Deckbleche 5 und 7 gegen die Kraft der Torsionsfedern 10
gegenüber der Nabe 3 und der Nabenscheibe 4 verdreht, so daß
durch die mit axialer Vorspannung auf den Ringbereichen 12 auf
liegenden Deckbleche 5 und 7 eine Reibung erzeugt wird. Zumin
dest in einem der beiden Deckbleche 5 und 7 sind nun im Bereich
radial außerhalb der Ringbereiche 12 und vorzugsweise im Umfangs
bereich zwischen aufeinanderfolgenden Fenstern für die Federn 10
Öffnungen 13 bzw. 14 gem. Fig. 3 angebracht. Diese Öffnungen 13,
14 dienen dazu, die Federrate in diesem Bereich auf ein deut
lich niedrigeres Maß abzusenken, so daß sich Schwankungen in
den Toleranzen einmal der Länge der Abstandsniete 9 und zum
anderen der Breite der Nabenscheibe 4 im Bereich des Ringberei
ches 12 in entsprechend niedrigerem Maße als Reibkraftschwan
kung auswirken. Durch die hier beschriebenen Maßnahmen ist es
möglich, die Federsteifigkeit auf etwa die Hälfte des Wertes,
der ohne diese Öffnungen vorhanden gewesen wäre, abzusenken. Da
durch ist es möglich, bei gleichen Toleranzen auch die Schwankun
gen der Reibkraft auf die Hälfte abzusenken.
Fig. 2 zeigt eine Kupplungsscheibe 2 mit einem etwas geänderten
Aufbau. Die Nabe 3 weist eine Nabenscheibe 4 mit zwei Ringberei
chen 12 zur Auflage von Deckblechen auf. Auf der einen Seite der
Nabenscheibe 4 ist das übliche Deckblech 5 angeordnet, auf der
anderen Seite ist ein Deckblech 6, welches in seinem radial inne
ren Bereich gegenüber dem Ringbereich 12 der Nabenscheibe 4 auf
Abstand gehalten ist, vorgesehen. Das Deckblech 6 ist auf seiner
Innenseite mit einem separaten Belagträger 8 verbunden, der in
seinem radial äußeren Bereich die Reibbeläge 15 trägt und in sei
nem radial inneren Bereich unter axialer Vorspannung auf dem
entsprechenden Ringbereich 12 der Nabenscheibe 4 aufliegt. Die
Vorspannung wird durch die entsprechende Abstimmung der Länge der
Abstandsniete 9 gegenüber der Breite der Nabenscheibe 4 im Be
reich der Ringbereiche 12 erzeugt. Die hier gewählte Konstruktion
mit Deckblech 6 und einem separaten Belagträger 8 dient der ins
gesamt steiferen Ausführung der Kupplungsscheibe 2 und ist bezüg
lich der Erfindung insofern unbedeutend, als daß hier die Reib
krafterzeugung auf der Seite des Deckbleches 6 vom Belagträger 8
übernommen wird.
Die Ansicht des Belagträgers 8 ist in Fig. 3 wiedergegeben. Er
weist an seinem Außenumfang nicht näher bezeichnete Aufnahmebe
reiche für die Reibbeläge 15 auf, ferner mehrere umfangsmäßig
verteilte Fenster 11 zur Aufnahme von Torsionsfedern 10 sowie um
fangsmäßig zwischen diesen Fenstern 11 und in radialer Richtung
außerhalb des Ringbereiches 12 der Nabenscheibe 4 Öffnungen 13
bzw. 14, welche die Federrate des Belagträgers 8 im inneren Be
reich bei axialer Kraftbeaufschlagung ganz erheblich herabsetzen.
Die Absenkung der Federrate kann bis auf die Hälfte des nicht
unterbrochenen Belagträgers abgesenkt werden. Dadurch ergeben
sich ebenfalls bei sonst nicht geänderten Toleranzen durch Absen
kung Reibkraftschwankungen ebenfalls auf die Hälfte.
Die Öffnungen gem. Fig. 3 können auch eine andere Form aufweisen,
so ist es beispielsweise denkbar, lediglich Schlitze z. B. in T-
Form vorzusehen.
Claims (5)
1. Kupplungsscheibe mit Torsionsschwingungsdämpfer, bestehend aus
einer Nabe mit Nabenscheibe, zu beiden Seiten angeordneten
Deckblechen, von denen eines als Belagträger ausgebildet bzw.
mit einem solchen verbunden ist, Abstandsnieten zur festen
Verbindung der Deckbleche untereinander sowie zur Einhaltung
eines definierten Abstandes, Torsionsfedern zwischen Naben
scheibe und Deckblechen in entsprechenden Fenstern zur Tor
sionsfederung bei Drehmomentbeaufschlagung sowie einer Reib
krafterzeugung durch Auflage der radial inneren Bereiche der
Deckbleche durch Eigenspannung auf einem Ringbereich der Na
benscheibe, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzielung einer flachen Federkennlinie für die Reib
krafterzeugung im Deckblech (7, 8) im Bereich radial außerhalb
des Ringbereiches (12) der Nabenscheibe (4) Öffnungen (13, 14)
angebracht sind.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (13, 14) umfangsmäßig zwischen den Fenstern (11)
für die Torsionsfedern (10) angeordnet sind.
3. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnungen (13) kreisrunde Kontur aufweisen.
4. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnungen (14) etwa dreieckige Kontur auf
weisen, wobei vorzugsweise ein Eck nach radial außen zeigt.
5. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das eine Deckblech (6) im Ringbereich (12) der
Nabenscheibe (4) axial vom Ringbereich (12) wegweisend ausge
stellt ist, auf der der Nabenscheibe (4) zugewandten Seite des
Deckbleches ein radial durchgehender Belagträger (8) angeord
net ist und dieser als reibkrafterzeugendes Bauteil auf dem
Ringbereich (12) aufliegt und mit den die Federkennlinien be
einflussenden Öffnungen (13, 14) versehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873706027 DE3706027C2 (de) | 1987-02-25 | 1987-02-25 | Kupplungsscheibe mit eng tolerierter Reibkraft |
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GB8804184A GB2201486B (en) | 1987-02-25 | 1988-02-23 | Clutch disc assembly |
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DE2844536A1 (de) * | 1977-10-13 | 1979-04-19 | Ferodo Sa | Drehschwingungs-daempfungsvorrichtung, insbesondere fuer reibungskupplung, vorzugsweise kraftfahrzeug-reibungskupplung |
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FR2500557B1 (fr) * | 1981-02-25 | 1985-06-14 | Valeo | Dispositif amortisseur de torsion, en particulier friction d'embrayage, notamment pour vehicule automobile |
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FR2602560B1 (fr) * | 1986-08-06 | 1990-11-02 | Valeo | Unite d'embrayage, et applications notamment friction d'embrayage, embrayage et organe d'accouplement hydraulique comportant une telle unite, en particulier pour vehicule automobile |
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1987
- 1987-02-25 DE DE19873706027 patent/DE3706027C2/de not_active Expired - Fee Related
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1988
- 1988-02-16 FR FR8802182A patent/FR2611243B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1988-02-23 GB GB8804184A patent/GB2201486B/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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GB2201486A (en) | 1988-09-01 |
GB2201486B (en) | 1990-09-19 |
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DE3706027C2 (de) | 1997-04-17 |
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GB8804184D0 (en) | 1988-03-23 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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