DE3807702A1 - Kupplungsscheibe mit radialer elastizitaet - Google Patents
Kupplungsscheibe mit radialer elastizitaetInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
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- F16D3/62—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts the links or their attachments being elastic
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- F16D13/68—Attachments of plates or lamellae to their supports
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibe für Kraftfahrzeug-
Reibungskupplungen, bestehend aus einer Nabe mit Innenverzahnung
zur drehfesten, aber axial losen Verbindung mit einer Getriebe
welle, einem Belagträger mit beidseitig aufgebrachten Reibbelägen
sowie einer drehfesten, aber radial elastischen Verbindung gegen
über der Nabe mittels mehrerer am Umfang verteilter und jeweils
in ihren Endbereichen mit dem Belagträger bzw. der Nabe vernie
teter Blattfedern.
Eine Kupplungsscheibe der obengenannten Bauart ist beispielsweise
aus der DE-OS 28 34 407 bekannt. Bei dieser bekannten Konstruk
tion weist die Nabe mehrere Nabenarme auf, die über etwa tangen
tial angeordnete Blattfedern mit einem Belagträger vernietet
sind. Eine solche Konstruktion weist eine gewisse Radialelastizi
tät auf - z. B. zum Ausgleich von Achsversätzen zwischen Motor
und Getriebe. Bei der bekannten Konstruktion werden die Blattfe
dern - je nach Betriebsart - entweder auf Zug oder Schub bean
sprucht. Sie müssen daher für die höchste Belastung ausgelegt
sein und können der Kupplungsscheibe trotz dieser relativ hohen
Steifigkeit keine genügende Axialstabilität geben.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kupplungsscheibe
mit der gewünschten Radialelastizität zu erstellen, welche einer
seits hohen Belastungen standhält und andererseits die gewünschte
Elastizität möglichst nur in radialer Richtung aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen von An
spruch 1 gelöst. - Durch Anordnung von Blattfedern, die jeweils
in beiden Drehrichtungen - von Nabenarmen ausgehend - zum Belag
träger reichen, wird eine Ausführung erzielt, die trotz hoher
Stabilität die erwünschte Radialelastizität aufweist. Dabei kön
nen die Blattfedern den jeweiligen Belastungsfällen besser ange
paßt werden.
Zur weiteren Vereinfachung werden an jeder Nietstelle des Belag
trägers zwei von umfangsmäßig benachbarten Armen der Nabe ausge
hende Blattfedern befestigt. Damit kann die Anzahl der verwende
ten Niete genauso niedrig wie beim Stand der Technik gehalten
werden.
Dabei werden die Blattfedern in vorteilhafter Weise von einer
Seite her übereinanderliegend an den Armen der Nabe vernietet.
Diese Ausführung ist herstellungstechnisch besonders einfach.
Die Blattfedern sind dabei in Umfangsrichtung gewölbt und axial
vorgespannt. Die in Umfangsrichtung vorgesehene Wölbung erhöht
die Radialelastizität und die axiale Vorspannung erhöht die Sta
bilität der Kupplungsscheibe.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Blattfedern auf der dem
Schwungrad zugewandten Seite der Nabenarme befestigt sind, eine
Vorspannung in Richtung auf das Getriebe zu aufweisen und der Be
lagträger mit radial inneren Bereichen an radial äußeren Berei
chen der Nabenarme unter Vorspannung auf der dem Schwungrad zuge
wandten Seite anliegt. Auf diese Weise wird trotz Beibehaltung
der Radialelastizität die Kupplungsscheibe in Axialrichtung steif
ausgeführt, was insbesondere im Hinblick auf den Lüftvorgang beim
Auskuppeln vorteilhaft ist.
Die Erfindung wird anschließend an Hand eines Ausführungsbeispie
les näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die Ansicht einer Kupplungsscheibe;
Fig. 2 den Längsschnitt A-A gem. Fig. 1 durch die Kupplungs
scheibe;
Fig. 3 den Teilschnitt B-B längs einer Blattfeder.
Fig. 1 zeigt die Ansicht der Kupplungsscheibe, und zwar vom Ge
triebe her in Richtung auf das Schwungrad gesehen. Die Kupp
lungsscheibe 1 besteht aus einer Nabe 2 mit Innenverzahnung 3 und
mehreren nach radial außen abstehenden Nabenarmen 6. Im vorlie
genden Fall sind es drei Nabenarme. An jedem Nabenarm 6 sind über
Niete 9 jeweils zwei Blattfedern 7 bzw. 8 vernietet, die in un
terschiedliche Drehrichtungen weisen. Jede der Blattfedernarten 7
bzw. 8 verläuft bis in den Bereich des Belagträgers 4, der die
beiden Reibbeläge 5 trägt, und ist dort über Niete 10 mit diesem
vernietet. Die Niete 10 verbinden gleichzeitig jeweils zwei aus
den beiden unterschiedlichen Drehrichtungen ankommende Blattfe
dern. Somit bilden die Blattfedern 7 und 8 ein Vieleck, bestehend
aus insgesamt sechs Blattfedern und sechs Nieten. Die Blattfedern
sind alle im Verlaufe ihrer Längsrichtung mit einer Wölbung 12
versehen, welche insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich
ist. Diese Wölbungen 12 dienen der größeren Radialelastizität,
wie sie zum Ausgleich von Achsversätzen zwischen Schwungrad und
Getriebe notwendig ist. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich,
sind die Blattfedern 7 bzw. 8 von der linken Seite her an den Na
benarmen 6 vernietet. Diese linke Seite der Kupplungsscheibe 1
weist zum Schwungrad, während die rechte Seite zum Getriebe weist.
Die Blattfedern sind zusätzlich zu ihrer Wölbung 12 noch mit ei
ner Axialvorspannung versehen, die entspr. Fig. 2 von links nach
rechts weist, d. h. also vom Schwungrad wegweisend in Richtung
auf das Getriebe. Durch diese Vorspannung wird der Belagträger 4
mit am Umfang verteilten, radial inneren Bereichen 11 von der
Schwungradseite her an die radial äußeren Bereiche der Nabenar
me 6 zur Anlage gebracht. Durch diese Maßnahme ist eine hohe
Axialsteifigkeit der Nabenscheibe gewährleistet, wodurch bei
spielsweise das Entstehen von Geräuschen unterdrückt werden kann
und andererseits ein einwandfreies Lüftverhalten erzielt wird.
Claims (5)
1. Kupplungsscheibe für Kraftfahrzeug-Reibungskupplungen, beste
hend aus einer Nabe mit Innenverzahnung zur drehfesten, aber
axial losen Verbindung mit einer Getriebewelle, einem Belag
träger mit beidseitig aufgebrachten Reibbelägen sowie einer
drehfesten, aber radial-elastischen Verbindung gegenüber der
Nabe mittels mehrerer am Umfang verteilter und jeweils in ih
ren Endbereichen mit dem Belagträger bzw. der Nabe verniete
ter Blattfedern, dadurch gekennzeich
net, daß die Nabe (2) mehrere am Umfang verteilte, radial
abstehende Nabenarme (6) aufweist und an jedem Nabenarm (6)
zwei in unterschiedliche Drehrichtungen weisende Blattfedern
(7, 8) über jeweils einen Niet (9) vernietet sind, deren vom
Nabenarm (6) wegweisende Endbereiche am Belagträger (4) ver
nietet sind.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Nietstelle am Belagträger (4) zwei von umfangsmäßig be
nachbarten Nabenarmen (6) ausgehende Blattfedern (7, 8) ver
bindet.
3. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blattfedern (7, 8) von einer Seite her über
einanderliegend an den Nabenarmen (6) vernietet sind.
4. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blattfedern (7, 8) in Umfangsrichtung gewölbt
und axial vorgespannt sind.
5. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blattfedern (7, 8) auf der dem Schwungrad
zugewandten Seite der Nabenarme (6) befestigt sind, eine Vor
spannung in Richtung auf das Getriebe zu aufweisen und der
Belagträger (4) mit radial inneren Bereichen (11) an radial
äußeren Bereichen der Nabenarme (6) unter Vorspannung auf der
dem Schwungrad zugewandten Seite aufliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807702 DE3807702A1 (de) | 1988-03-09 | 1988-03-09 | Kupplungsscheibe mit radialer elastizitaet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807702 DE3807702A1 (de) | 1988-03-09 | 1988-03-09 | Kupplungsscheibe mit radialer elastizitaet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3807702A1 true DE3807702A1 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=6349235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883807702 Withdrawn DE3807702A1 (de) | 1988-03-09 | 1988-03-09 | Kupplungsscheibe mit radialer elastizitaet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3807702A1 (de) |
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-
1988
- 1988-03-09 DE DE19883807702 patent/DE3807702A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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