DE3705816C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wechselschaltvorrich
tung für eine Fernsprecheinrichtung zum Anschluß
mehrerer Sprechstellen an eine gemeinsame Fernsprechlei
tung mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Eine derartige Wechselschaltvorrichtung ist beispiels
weise in der DE 36 41 763 A1 vorgeschlagen.
Eine wichtige Eigenschaft derartiger Wechselschaltvor
richtungen liegt darin, daß jedesmal, wenn in einer der
Sprechstellen der Hörer abgenommen wird, alle anderen an
die gleiche Fernsprechleitung angeschlossenen Sprech
stellen von der Fernsprechleitung abgetrennt werden, so
daß unter keinen Umständen ein Mithören möglich ist. Es
hat sich gezeigt, daß diese Bedingung bei Wechselschalt
vorrichtungen für zwei Sprechstellen relativ leicht zu
erfüllen ist mit Mitteln, wie sie beispielsweise in der
obengenannten älteren Anmeldung beschrieben sind. Sollen
über die Wechselschaltvorrichtung mehr als zwei Sprech
stellen an die gemeinsame Fernsprechleitung ange
schlossen sein, so ist die obengenannte Bedingung nicht
so leicht zu erfüllen und es kann beim gleichzeitigen
Abheben des Hörers in zweien der Sprechstellen zu
Schaltzuständen kommen, in denen ein Mithören möglich
wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand
darin, eine Wechselsprechvorrichtung mit den Merkmalen
aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, der die
gesamte Betriebsspannung über die Fernsprechleitung
zugeführt wird, so auszubilden, daß auch bei dem An
schluß von mehr als zwei Sprechstellen an eine gemeinsa
me Fernsprechleitung die Bedingung gewahrt bleibt, daß
in keinem Fall beim gleichzeitigen Abheben des Hörers in
zwei Sprechstellen ein Schaltzustand auftreten darf, in
dem ein Mithören möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentan
spruchs 1.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Wechselschaltvorrichtung ist in Patent 2
beschrieben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, durch die
besondere Zusammenschaltung der bipolaren Konstantstrom
quellen zu erreichen, daß beim Abheben des Hörers in nur
einer der Sprechstellen der über die Fernsprechleitung
fließende Strom ausreicht, die dieser Sprechstelle
zugeordnete Setzvorrichtung zu setzen und damit diese
Sprechstelle an die Fernsprechleitung anzuschließen, daß
aber beim gleichzeitigen Abheben der Hörer in zwei
Sprechstellen die durch die beiden Setzvorrichtungen
fließenden Parallelströme nicht mehr ausreichen, um die
Setzvorrichtungen zu setzen und damit etwa beide Sprech
stellen an die Fernsprechleitung anzuschließen.
Es kommt also in einem solchen Fall gar keine Verbindung
zustande, da durch die gemeinsame Konstantstromquelle
der Gesamtstrom auf einen solchen Wert begrenzt wird,
daß die beiden durch die Setzvorrichtungen fließenden
Teilströme nicht mehr ausreichend hoch sind.
Bei der Ausgestaltung der bipolaren Konstantstromquellen
werden die Eigenschaften von MOS-Feldeffekttransistoren
vom Verarmungstyp ausgenutzt, nämlich insbesondere die
Tatsache, daß auch bei einer Torspannung von 0 V der
Feldeffekttransistor leitend bleibt und ein gewisser
Mindeststrom fließt.
Im folgenden wird anhand der Zeichnungen ein
Ausführungsbeispiel für eine Wechselschaltvorrichtung
gemäß der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 in einem Prinzipschaltbild eine Wechselschalt
vorrichtung zum Anschluß von drei Sprech
stellen an eine gemeinsame Fernsprechleitung;
Fig. 2 Einzelheiten der Setzvorrichtungen der Schal
tung nach Fig. 1;
Fig. 3 Einzelheiten der Rücksetzvorrichtungen der
Schaltung nach Fig. 1;
Fig. 4 Einzelheiten der Konstantstromquelle der
Schaltung nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Wechselschaltvorrichtung ist
zum Anschluß von drei Sprechstellen FE 1, FE 2 und FE 3 an
eine gemeinsame Fernsprechleitung La-Lb gedacht. Von den
Sprechstellen sind in der Zeichnung nur die allernotwen
digsten und im Zusammenhang mit der Wechselschaltvor
richtung wichtigen Teile dargestellt. Es handelt sich um
Sprechstellen mit jeweils drei Anschlüssen. So weist die
Sprechstelle FE 1 eine als ohmscher Widerstand symboli
sierte Hör-Sprechvorrichtung HS 1 auf, deren einer Pol
über den Gabelumschaltkontakt GU 1 und den Kontakt zur
Erzeugung von Wählimpulsen nsi 1 mit einem ersten An
schluß a 1 verbunden ist, während ihr anderer Pol direkt
mit einem zweiten Anschluß b 1 verbunden ist. Zwischen
dem Kontakt zur Erzeugung von Wählimpulsen nsi 1 und dem
Gabelumschaltkontakt GU 1 ist ein dritter Anschluß w 1
angeschlossen. Die anderen Sprechstellen FE 2 und FE 3
sind analog aufgebaut und die Schaltelemente sind mit
den entsprechenden Indizes "2" und "3" bezeichnet.
Im folgenden wird zunächst der der Sprechstelle FE 1
zugeordnete Teil der Wechselschaltvorrichtung beschrie
ben.
Bei dem der ersten Sprechstelle FE 1 zugeordneten Teil
der Wechselschaltvorrichtung ist der eine Zweig La der
Fernsprechleitung mit dem Eingang einer Setzvorrichtung
SV 1 verbunden, deren Ausgang direkt mit dem ersten
Anschluß a 1 der Sprechstelle verbunden ist.
Der Aufbau der Setzvorrichtung SV 1 ist in Fig. 2 näher
dargestellt. Die in Fig. 2 dargestellten Schaltelemente
gelten auch für die den anderen Sprechstellen zugeordne
ten Setzvorrichtungen SV 2 und SV 3. Dementsprechend
enthalten einige Schaltelemente in ihrem Index ein "n",
das für die Indizes 1, 2 oder 3 steht.
Die in Fig. 2 dargestellte Setzvorrichtung SVn enthält
eine erste Diodenbrücke Bn.1, deren Eingang dem Eingang
der Setzvorrichtung und deren Ausgang dem Ausgang der
Setzvorrichtung entspricht. Im Brückenzweig der ersten
Diodenbrücke Bn.1 liegt die eine Wicklung Sn.1 eines
bistabilen Relais. In Serie zur Relaiswicklung Sn.1
liegt ein Thyristor Th 1, dessen Steuerelektrode mit dem
Abgriff eines der Relaiswicklung Sn.1 parallelgeschalte
ten Spannungsteilers verbunden ist, der aus einem Wider
stand R 3 und einer Zenerdiode D 1 aufgebaut ist, wobei dem Widerstand R 3 ein Kondensator C 2 parallelgeschaltet ist. Parallel
zu diesem Spannungsteiler liegt ein Kondensator C 1 sowie
ein weiterer ohmscher Widerstand R 2 und in Serie zu
diesen einander parallelgeschalteten Zweigen liegt im
Brückenzweig ein weiterer ohmscher Widerstand R 1.
Wie Fig. 1 zu entnehmen, liegt parallel zur Setzvorrich
tung SV 1 und damit parallel zur ersten Diodenbrücke ein
Zweig, der eine Konstantstromquelle IK 1 enthält, die in
Fig. 4 näher dargestellt ist.
Da den beiden anderen Sprechstellen analoge Konstant
stromquellen zugeordnet sind und wie weiter unten be
schrieben, noch eine allen Sprechstellen gemeinsame
Konstantstromquelle IK 0 vorhanden ist und alle Konstant
stromquellen in gleicher Weise aufgebaut sind, zeigt
Fig. 4 den Aufbau aller Konstantstromquellen, wobei
durch den allgemeinen Index "n", der in diesem Fall die
Werte 0, 1, 2 oder 3 annehmen kann, auf den analogen
Aufbau hingewiesen ist. Jede Konstantstromquelle enthält
zwei Feldeffekttransistoren Trn.1 und Trn.2 sowie einen
ohmschen Widerstand R 6. Die beiden Transistoren sind
MOS-Feldeffekttransistoren vom Verarmungstyp und die
Schaltung ist so ausgebildet, daß die Feldeffekttransi
storen Trn.1 und Trn.2 mit ihren Senken jeweils an den
Ein- bzw. Ausgang der Setzvorrichtung SV 1 angeschlossen
sind, während ihre Quellen über den ohmschen Widerstand
R 6 miteinander verbunden sind. Das Tor des Feldeffekt
transistors Trn.1 ist mit der Quelle des Feldeffekt
transistors Trn.2 verbunden, dessen Tor hinwiederum mit
der Quelle des Feldeffekttransistors Trn.1 verbunden
ist.
Die Rücksetzvorrichtung RV 1 zur Sprechstelle FE 1 ist in
Fig. 3 dargestellt. Auch hier ist durch den Index "n"
angedeutet, daß die Rücksetzvorrichtungen RV 2, RV 3 zu
den beiden anderen Sprechstellen analog aufgebaut sind.
Die Rücksetzvorrichtung enthält eine zweite Diodenbrücke
Bn.2, deren Eingang direkt mit dem dritten Anschluß w 1
der Sprechstelle FE 1 verbunden ist, während ihr Ausgang
über einen Wechselkontakt s 1.2 mit dem anderen Zweig L b
der Fernsprechleitung verbindbar ist. Im Brückenzweig
der zweiten Diodenbrücke Bn.2 liegt die zweite Relais
wicklung Sn.2 des bistabilen Relais in Serie mit einem
Thyristor Th 2, dessen Steuerelektrode mit dem Abgriff
eines parallelgeschalteten Spannungsteilers verbunden
ist, der aus einem ohmschen Widerstand R 5 und einer
Zenerdiode D 2 besteht, wobei dem ohmschen Widerstand R 5
ein Kondensator C 4 parallelgeschaltet ist. Parallel zum
Spannungsteiler liegt ein weiterer Kondensator C 3 und
den zueinander parallelgeschalteten Zweigen ist ein
weiterer ohmscher Widerstand R 4 in Serie geschaltet.
Die zur zweiten Sprechstelle FE 2 und zur dritten Sprech
stelle FE 3 gehörenden Teile der Wechselschaltvorrichtung
mit den Setzvorrichtungen SV 2 und SV 3 und den Rücksetz
vorrichtungen RV 2 und RV 3 sowie den Konstantstromquellen
IK 2 und IK 3 sind analog aufgebaut.
In Serie zu den Setzvorrichtungen SV 1, SV 2 und SV 3 und
den ihnen parallelgeschalteten Konstantstromquellen IK 1,
IK 2 und IK 3 liegt im Zweig La der Fernsprechleitung eine
gemeinsame Konstantstromquelle IK 0, deren Aufbau eben
falls in Fig. 4 dargestellt ist. Sämtliche Setzvorrich
tungen SV 1, SV 2 und SV 3 sowie die sämtlichen Konstant
stromquellen sind jeweils überbrückbar durch Schalt
kontakte s 1.1 bzw. s 2.1 und s 3.1, die beim Setzen der
jeweiligen Setzvorrichtungen die Konstantstromquellen
überbrücken. In den Verbindungszweigen zwischen den
Ausgängen der Setzvorrichtungen SV 1, SV 2 und SV 3 mit den
entsprechenden Eingängen a 1, a 2 und a 3 der Sprechstellen
liegen Schaltkontakte s 2.3, s 3.4 bzw. s 1.4, s 3.3 und
s 1.3, s 2.4, die immer dann öffnen, wenn eine der den
jeweils anderen Sprechstellen zugeordnete Setzvorrich
tung gesetzt ist.
Die Konstantstromquellen IK 0 einerseits und IK 1, IK 2,
IK 3 andererseits sind so ausgelegt, daß der Kontakt
strom der Konstantstromquelle IK 0 größer ist als der
Konstantstrom einer der drei anderen Konstantstrom
quellen, aber kleiner als die Summe aus den Konstant
strömen von je zweien der Konstantstromquellen IK 1, IK 2
und IK 3. Vorteilhat ist es, wenn die Konstantstrom
quellen IK 1, IK 2 und IK 3 den gleichen Konstantstrom
aufweisen und der Konstantstrom der Konstantstromquelle
IK 0 kleiner oder gleich dem 1,5fachen des Konstant
stroms ist, der jeweils durch die Konstantstromquellen
IK 1, IK 2 und IK 3 fließt.
Die Funktionsweise der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten
Schaltung ist folgende:
Im Ruhezustand der Wechselschaltvorrichtung sind die
Kontakte s 1.1, s 1.2 bzw. s 2.1, s 2.2 und s 3.1, s 3.2
geöffnet, während die Kontakte s 2.3, s 3.4, s 1.4, s 3.3,
s 1.3, s 2.4 geschlossen sind. Dies bedeutet, daß in
diesem Zustand alle drei Sprechstellen über die Setzvor
richtungen SV 1, SV 2, SV 3 und die Konstantstromquellen
IK 1, IK 2, IK 3 sowie IK 0 an die Fernsprechleitung La-Lb
angeschlossen sind.
Wird nun beispielsweise in der Sprechstelle FE 1 durch
Schließen des Gabelumschaltkontaktes GU 1 ein Gespräch
eingeleitet, so fließt aus dem einen Zweig La der Fern
sprechleitung über die Setzvorrichtung SV 1 und ihren
Parallelzweig mit der Konstantstromquelle IK 1, die Hör-
Sprechvorrichtung HS 1, ein Strom zurück zum anderen
Zweig Lb der Fernsprechleitung. Durch die Konstantstrom
quellen wird hierbei ein erforderlicher Mindestleitungs
strom sichergestellt. Nach dem Zünden des Thyristors Th 1
wird die Relaiswicklung S 1.1 aktiviert und damit die
Setzvorrichtung SV 1 gesetzt, was dazu führt, daß die
Kontakte s 1.1 und s 1.2 schließen, während die Kontakte
s 1.4 und s 1.3 öffnen. Dies hat zur Folge, daß die erste
Setzvorrichtung SV 1, die Konstantstromquelle IK 1 und die
Konstantstromquelle IK 0 überbrückt sind und die Rück
setzvorrichtung RV 1 an den anderen Zweig Lb der Fern
sprechleitung angeschlossen ist. Es kann nun ein Ge
spräch geführt werden, das von den beiden anderen
Sprechstellen FE 2 und FE 3 weder abhörbar noch trennbar
ist.
Nach Beendigung des Gespräches wird der Hörer auf die
Gabel gelegt und damit der Gabelumschaltkontakt GU 1
geöffnet. Es fließt nun kein Strom mehr durch die Hör-
Sprechvorrichtung HS 1, was zur Folge hat, daß auf dem
Leitungszweig La und damit auch am dritten Anschluß w 1
die Spannung ansteigt. In der Brückensetzvorrichtung RV 1
(s. Fig. 3) schaltet der Thyristor Th 2 durch und es
fließt Strom durch die Relaiswicklung S 1.2. Die Kontakte
s 1.1 und s 1.2 werden wieder geöffnet und die Kontakte
s 1.4 und s 1.3 geschlossen. Damit ist der Ruhezustand der
Schaltung wieder hergestellt.
Ein analoger Vorgang läuft ab, wenn ein Gespräch von
einer der Sprechstellen FE 2 oder FE 3 geführt werden
soll.
Wenn nun der Fall auftritt, daß in zwei Sprechstellen
gleichzeitig, beispielsweise in FE 1 und FE 2, der Hörer
abgenommen und damit die Gabelumschaltkontakte GU 1 und
GU 2 geschlossen werden, fließen aus dem einen Zweig La
der Fernsprechleitung Parallelströme, und zwar einmal
über die Setzvorrichtung SV 1 und die Konstantstromquelle
IK 1 und zum anderen über die Setzvorrichtung SV 2 und die
Konstantstromquelle IK 3. Es ist aber durch die besondere
Auslegung der gemeinsamen Konstantstromquelle IK 0 dafür
gesorgt, daß die Summe der beiden Parallelströme den
durch die Konstantstromquelle IK 0 vorgegebenen Gesamt
strom nicht überschreiten kann, was zur Folge hat, daß
weder in der Setzvorrichtung SV 1 noch in der Setzvor
richtung SV 2 die entsprechenden Relaiswicklungen S 1.1
bzw. S 2.1 aktiviert werden können. Wenn beispielsweise
die gemeinsame Konstantstromquelle einen Konstantstrom
von 15 mA und jeder der Konstantstromquellen IK 1, IK 2, IK 3
einen Konstantstrom von 10 mA besitzen, so wird der
Gesamtstrom auf 15 mA begrenzt und in keinem der beiden
Parallelzweige werden die nötigen 10 mA zur Aktivierung
der Setzvorrichtungen erreicht. Es kann also von keiner
der beiden Sprechstellen aus dann ein Gespräch geführt
werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Wechselschaltvorrichtung
bietet noch eine vorteilhafte Möglichkeit, in jeder der
beiden Sprechstellen FE 1, FE 2 und FE 3 eine Wählsperre
vorzusehen, durch welche verhindert werden kann, daß von
dieser Sprechstelle aus abgehende Gespräche geführt
werden können. Diese Wählsperre wird im folgenden anhand
der Sprechstelle FE 1 erläutert.
Die Wählsperre enthält einen Parallelzweig zur Hör-
Sprechvorrichtung HS 1, der vom Anschluß a 1 über einen
Schlüsselschalter Sp, einen Widerstand R 7, zwei gegen
einandergeschaltete Zenerdioden D 3 und D 4, sowie den
Schaltkontakt s 1.2 zum anderen Zweig Lb der Fernsprech
leitung führt. Bei eingeschaltetem Schlüsselschalter Sp
wird beim Schließen des Gabelumschaltkontaktes GU 1 und
nach dem Schließen des Schaltkontaktes s 1.2 durch die
Setzvorrichtung SV 1 die Wählsperre betriebsbereit ge
schaltet. Wird nun versucht, durch Öffnen des Kontaktes
nsi 1 Wahlimpulse zu erzeugen, so steigt beim Öffnen der
Schleife jeweils die Spannung an. Die Durchbruchs
spannungen der Zenerdioden D 3 und D 4 sind so gewählt,
daß sie beim Ansteigen der Spannung durchschalten und
ein entsprechender Strom über den Parallelzweig fließt,
der zum Austasten des Wahlimpulses führt. Da die Verbin
dung der Wählsperre mit dem anderen Zweig Lb der Fern
sprechleitung über den Schaltkontakt s 1.2 führt, hat die
Wählsperre auf die Funktionsfähigkeit der Wechselschalt
vorrichtung keinen Einfluß.
Die bei den Sprechstellen FE 2 und FE 3 vorgesehenen
Wählsperren sind in analoger Weise aufgebaut.
Claims (2)
1. Wechselschaltvorrichtung für eine Fernsprecheinrich
tung zum Anschluß mehrerer Sprechstellen an eine gemein
same Fernsprechleitung, wobei die Sprechstellen jeweils
drei Anschlüsse aufweisen, nämlich einen ersten Anschluß
(a), der über den Kontakt (nsi) zur Erzeugung von Wahl
impulsen sowie den Gabelumschaltkontakt (GU) mit einem
Pol der Hör-Sprechvorrichtung verbunden und an den einen
Zweig der Fernsprechleitung anschließbar ist und einen
zweiten Anschluß (b), der direkt mit dem anderen Pol der
Hör-Sprechvorrichtung verbunden und an den anderen Zweig
der Fernsprechleitung anschließbar ist, sowie einen
dritten Anschluß (w), der nur über den Gabelumschaltkon
takt mit der Hör-Sprechvorrichtung verbunden ist und
jeweils beim Schließen des Gabelumschaltkontaktes in
einer der Sprechstellen diese Sprechstelle an die Fernsprechleitung
angeschlossen wird und die anderen Sprechstellen abgeschaltet
werden mit einem bistabilen Relais pro Sprechstelle, in
dessen beiden Schaltzuständen jeweils eine Setzvorrich
tung oder eine Rücksetzvorrichtung aktiviert ist, wobei
die der Setzvorrichtung zugeordnete Relaiswicklung im
Brückenzweig einer an den einen Zweig der Fernsprechlei
tung angeschlossenen ersten Diodenbrücke angeordnet ist,
während die der Rücksetzvorrichtung zugeordnete Relais
wicklung im Brückenzweig einer zweiten Diodenbrücke
angeordnet ist, die über einen bei Aktivierung der
Setzvorrichtung schließenden Anschluß-Relaiskontakt
zwischen dem zweiten und dem dritten Anschluß der
Sprechstelle geschaltet ist und bei der mindestens in
einem der jeweils zu einer Sprechstelle führenden Zweige
der Fernsprechleitung mindestens ein, bei Aktivierung
der Setzvorrichtung einer anderen Sprechstelle öffnender
Relaiskontakt angeordnet ist und bei der die erste
Diodenbrücke in Serie zur Hör-Sprechvorrichtung in dem
einen Zweig der Fernsprechleitung liegt und parallel zur
ersten Diodenbrücke ein bei Aktivierung der Relaiswick
lung der Setzvorrichtung schließender Überbrückungs-
Relaiskontakt geschaltet ist und die Rücksetzvorrichtung
so ausgelegt ist, daß ihre Relaiswicklung aktiviert
wird, wenn die Spannung am dritten Anschluß (w) der
Sprechstelle nach dem Öffnen des Gabelumschaltkontaktes
einen vorgegebenen Wert überschreitet und bei welcher Wechselschaltvorrichtung
parallel zur ersten Diodenbrücke jeweils zusätzlich eine
Konstantstromquelle geschaltet ist mit zwei MOS-Feld
effekttransistoren vom Verarmungstyp, die derart in
Serie geschaltet sind, daß jeweils ihre Quellen über
einen ohmschen Widerstand miteinander verbunden sind,
während jeweils das Tor des einen Feldeffekttransistors
mit der Quelle des anderen Feldeffekttransistors verbun
den ist, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Zweig
(La) der Fernsprechleitung in Serie zu allen ersten
Diodenbrücken (Bn.1) und den ihnen parallelgeschalteten
Konstantstromquellen (IK 1, IK 2, IK 3) und parallel zu
allen Überbrückungs-Relaiskontakten (s 1.1, s 2.1, s 3.1)
eine weitere gemeinsame Konstantstromquelle (IK 0) ge
schaltet ist, die ebenfalls zwei MOS-Feldeffekttransi
storen (Trn.1, Trn.2) vom Verarmungstyp aufweist, die
derart in Serie geschaltet sind, daß jeweils ihre
Quellen über einen ohmschen Widerstand (R 6) miteinander
verbunden sind, wähend jeweils das Tor des einen Feld
effekttransistors mit der Quelle des anderen Feldeffekt
transistors verbunden ist, wobei die Konstantstrom
quellen (IK 0, IK 1, IK 2, IK 3) so ausgelegt sind, daß der
Konstantstrom der gemeinsamen Konstantstromquelle (IK 0)
größer ist als der Konstantstrom einer der den ersten
Diodenbrücken parallelgeschalteten Konstantstromquellen
(IK 1, IK 2, IK 3), aber kleiner als die Summe aus dem
Konstantstrom von je zweien der den ersten Diodenbrücken
parallelgeschalteten Konstantstromquellen (IK 1, IK 2,
IK 3).
2. Wechselschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konstantströme der den ersten
Diodenbrücken parallelgeschalteten Konstantstromquellen
(IK 1, IK 2, IK 3) gleich groß sind und der Konstantstrom
der gemeinsamen Konstantstromquelle (IK 0) kleiner oder
gleich dem 1,5fachen des Konstantstroms einer der den
ersten Diodenbrücken parallelgeschalteten Konstantstrom
quellen (IK 1, IK 2, IK 3) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705816 DE3705816A1 (de) | 1987-02-24 | 1987-02-24 | Wechselschaltvorrichtung fuer eine fernsprecheinrichtung zum anschluss mehrerer sprechstellen an eine gemeinsame fernsprechleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705816 DE3705816A1 (de) | 1987-02-24 | 1987-02-24 | Wechselschaltvorrichtung fuer eine fernsprecheinrichtung zum anschluss mehrerer sprechstellen an eine gemeinsame fernsprechleitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3705816A1 DE3705816A1 (de) | 1988-09-01 |
DE3705816C2 true DE3705816C2 (de) | 1988-12-29 |
Family
ID=6321611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873705816 Granted DE3705816A1 (de) | 1987-02-24 | 1987-02-24 | Wechselschaltvorrichtung fuer eine fernsprecheinrichtung zum anschluss mehrerer sprechstellen an eine gemeinsame fernsprechleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3705816A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3907343A1 (de) * | 1989-03-10 | 1990-09-20 | Kuke Kg Fritz | Leitungsgespeiste, automatische wechselschaltung, die eine haupt- oder nebenanschlussleitung mit den endgeraeten, insbesondere sprechstellen verbindet |
DE4100722A1 (de) * | 1990-01-10 | 1991-07-11 | Elmeg Kommunikationstech | Wechselschaltvorrichtung |
DE4036405C1 (en) * | 1990-11-15 | 1992-01-23 | "Telegaertner" Karl Gaertner, 7049 Steinenbronn, De | Telecommunications circuitry for PBX or party line connection - separates telephone subscriber's appts. into two groups and disconnects one group from exchange line when call is made |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3641763A1 (de) * | 1986-10-02 | 1988-06-23 | Neumann Elektronik Gmbh | Wechselschaltvorrichtung fuer eine fernsprecheinrichtung zum anschluss mehrerer sprechstellen an eine gemeinsame fernsprechleitung |
-
1987
- 1987-02-24 DE DE19873705816 patent/DE3705816A1/de active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3907343A1 (de) * | 1989-03-10 | 1990-09-20 | Kuke Kg Fritz | Leitungsgespeiste, automatische wechselschaltung, die eine haupt- oder nebenanschlussleitung mit den endgeraeten, insbesondere sprechstellen verbindet |
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DE4036405C1 (en) * | 1990-11-15 | 1992-01-23 | "Telegaertner" Karl Gaertner, 7049 Steinenbronn, De | Telecommunications circuitry for PBX or party line connection - separates telephone subscriber's appts. into two groups and disconnects one group from exchange line when call is made |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3705816A1 (de) | 1988-09-01 |
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---|---|---|---|
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