DE370493C - Fleischschneide- und Mischmaschine mit in die Deckelhaube hineinragenden, auf einer Welle befestigten Messern - Google Patents
Fleischschneide- und Mischmaschine mit in die Deckelhaube hineinragenden, auf einer Welle befestigten MessernInfo
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- DE370493C DE370493C DEH88588D DEH0088588D DE370493C DE 370493 C DE370493 C DE 370493C DE H88588 D DEH88588 D DE H88588D DE H0088588 D DEH0088588 D DE H0088588D DE 370493 C DE370493 C DE 370493C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/065—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within rotatable bowls, e.g. meat cutters
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
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- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 3. MÄRZ 1923
AM 3. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
! - JVi 370493 KLASSE
66 b GRUPPE 1
(H 88588 Ill\66b)
Richard Heike in Berlin-Hohenschönhausen.
Fleischschneide- und Mischmaschine mit in die Deckelhaube hineinragenden,
auf einer Welle befestigten Messern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1922 ab.
Bei den unter der Bezeichnung »Kutter« bekannten Fleischschneide- und Mischmaschinen
zeigt sich regelmäßig der Übelstand, daß in dem die Messer überdachenden Teil des Deckels, der sogenannten Haube,
ungeschnittene Fleischmassen hängen bleiben, die naturgemäß zu einer verstärkten Pressung
der bei dem schnellen Gange der Messer von letzteren in die Haube hinein mitgerissenen
Fleischmassen Anlaß geben. Hierdurch wird
nicht nur der Gang der Maschine unnütz erschwert, sondern aus der Fleischmasse werden
Fleischsaft und fein zerkleinerte Fleischteile ausgepreßt und seitlich aus der Haube herausgedrängt.
Die genannten Übelstände sind darauf zurückzuführen, daß es beim Guß des Deckels
nicht zweckmäßig und auch nicht gut angängig ist, die Haube so zu gestalten, daß
ίο tote Ecken vollständig vermieden werden. Zum bequemen Einformen sowie im Hinblick
darauf, daß beim Kaltwerden ein gewisses Verziehen des Deckels unvermeidlich ist, muß
die Haube konisch und über das eigentliche Erfordernis geräumig gehalten werden.
Es ist versucht worden, das Eindringen von Fleischmassen in den Deckel dadurch zu
verhindern, daß in den Kutter ein Rost eingebaut wurde, durch dessen Schlitze die
Messer hindurchtreten. Da die Rostschlitze jedoch so weit gehalten werden müssen, daß
für die Messer ein gewisses Spiel vorhanden ist, so werden doch gerade die feineren
Fleischteile von den Messern durch die Schlitze mitgenommen und die Haube allmählich
damit gefüllt. Der Rost hat somit nur die Wirkung, daß die Füllung der Haube mit Fleischmasse erst in etwas längerer Zeit
erfolgt als ohne Haube.
Das Eindringen und Haftenbleiben der Fleischmasse in der Haube bildet aber gleichzeitig
auch eine Gefahrquelle. Wird nämlich nach beendeter Fleischzerkleinerung und j Mischung oder gar noch während des Ganges i
der Maschine der Deckel aufgeklappt und j versucht, die in der Haube des Deckels befindliche
Fleischmasse zu entfernen, so besteht in hohem Grade die Gefahr, daß sich die betreffende Person an den Messern verletzt.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die diese Übelstände beseitigt. Die Einrichtung
besteht aus einem in die Haube des Deckels eingefügten Einsatz, dessen Form dem von den Messern in der Deckelhaube bestrichenen
Räume tunlichst angepaßt ist und der mitsamt seinem Inhalt an Fleischmasse
leicht und ohne Gefahr der Verletzung an den Messern herausgenommen, entleert, gereinigt
und wieder eingefügt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer mit solchem Einsatz
■ versehenen Fleischschneide- und Mischmaschine.
Abb. ι ist ein Vertikalschnitt durch die Fleischschneidemaschine mit eingefügtem Einsatz.
Abb. 2 zeigt den Haubenteil des Deckels mit dem Einsatz im Querschnitt.
Im hinteren Teil der ringförmigen Schale a
ist in bekannter Weise die Messerwelle gelagert. Auf der zur Lagerung des Deckels
dienenden Achse c ist in ebenfalls bekannter Art auch ein Rost d schwenkbar gelagert, der
in die Schale hineinragt und durch dessen Schlitze die Messer hindurchschlagen. Der
Rost wird durch den am Rande bei e entsprechend ausgeklinkten Deckel auf den
Schalenrand gedrückt und so in seiner Lage gehalten.
Der Einsatz g besteht aus einem Blechgehäuse, dessen Form tunlichst der Messerbahn
angepaßt ist und dessen Seitenwände zweckmäßig bis auf die Messerwelle herabreichen
und hierdurch ein Längswandern der Fleischmasse an der Messerwelle entlang mit verhindern helfen.
Der Einsatz wird in Richtung des in Abb. ι angegebenen Pfeiles in die Haube b
des Deckels hineingedreht, bis er mit seinem vorderen Rande auf dem Absatz h in der
Deckelhaube aufsitzt. Seitlich wird der Einsatz durch die in der Deckelhaube vorgesehenen
Knaggen i gehalten, zwischen die er mit einer geringen Klemmwirkung eingeschoben
wird, so daß sich ohne weiteres ein hinreichender Halt des Einsatzes im Deckel ergibt und ein Herausfallen des Einsatzes
beim Herunterklappen des Deckels verhindert wird. Hierbei setzt sich der Einsatz
mit seinem hinteren, etwas tiefer herabreichenden Rande auf den Rost d auf, während
der Scheitel sich gegen den oberen in der Deckelwölbung angeordneten Knaggen k
stützt.
Bei herabgeklapptem Deckel wird der Einsatz auf diese Weise unverrückbar festgehalten.
Bei hochgeklapptem Deckel kann der Einsatz nach geringer Rückdrehung ohne Schwierigkeit
herausgenommen, gereinigt und wieder eingesetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fleischschneide- und Mischmaschine mit in die Deckelhaube hineinragenden, auf einer Welle befestigten Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Haube (b) verdrängten Fleischmassen in einem in die Haube eingefügten, leicht auswechselbaren Einsatz (g) gesammelt werden, dessen Form der Haube tunlichst angepaßt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH88588D DE370493C (de) | 1922-02-01 | 1922-02-01 | Fleischschneide- und Mischmaschine mit in die Deckelhaube hineinragenden, auf einer Welle befestigten Messern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH88588D DE370493C (de) | 1922-02-01 | 1922-02-01 | Fleischschneide- und Mischmaschine mit in die Deckelhaube hineinragenden, auf einer Welle befestigten Messern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370493C true DE370493C (de) | 1923-03-03 |
Family
ID=7165336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH88588D Expired DE370493C (de) | 1922-02-01 | 1922-02-01 | Fleischschneide- und Mischmaschine mit in die Deckelhaube hineinragenden, auf einer Welle befestigten Messern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370493C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958723C (de) * | 1952-01-22 | 1957-02-21 | Josef Karpf | Maschine zum Schneiden und Mischen von Lebensmitteln, insbesondere Fleisch |
-
1922
- 1922-02-01 DE DEH88588D patent/DE370493C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958723C (de) * | 1952-01-22 | 1957-02-21 | Josef Karpf | Maschine zum Schneiden und Mischen von Lebensmitteln, insbesondere Fleisch |
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