DE3704635A1 - Pleuelgeblaese mit vorspuelung fuer verbrennungsmotoren - Google Patents
Pleuelgeblaese mit vorspuelung fuer verbrennungsmotorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft den Ladungswechsel von Verbrennungsmotoren nach
dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein Pleuelgebläse spült mittels einer Vorspülung die verbrannten Gase
aus dem Zylinder und versorgt den Zylinder mit ausreichend frischer
Ladung.
Es ist bekannt, daß der Ladungswechsel bei Verbrennungsmotoren entweder
durch die Sogkräfte des Kolbens oder aber durch zusätzlich angeordnete
Lader, Fremdaufladung, mechanische Aufladung, Abgasturboaufladung erfolgt.
Die Verwendung der Fremdaufladung oder der Abgasturboaufladung erfordern
einen hohen konstruktiven Aufwand und daher werden diese nur in besonde
ren Fällen angewandt.
Mit geringerem technischen Aufwand läßt sich z. B. die mechanische Aufla
dung einsetzen. Hier werden als Lader meist Drehkolbengebläse verwendet,
die - entsprechend der Drehzahl - stets die erforderliche Menge frische
Ladung liefern, da die Liefermenge dieser Gebläse proportional der Dreh
zahl ist.
Bei einfachen Zweitaktmotoren ist das Kurbelkammergebläse das gebräuch
lichste, und hierbei sind keine zusätzlichen Konstruktionen erforderlich,
es sei denn, der Ansaugkanal wird nicht kolbengesteuert, sondern wegen
des besseren Füllgrades so in das Kurbelgehäuse gelegt, daß eine Ventil
oder Membransteuerung erforderlich wird.
Um beim Kurbelkammergebläse die zusätzlichen Verwirbelungen durch die
Ausgleichsmassen zu vermeiden, werden diese, zumindest äußerlich, als
glatte Scheiben ausgebildet, was gleichzeitig das Kurbelkammervolumen
reduziert und dadurch den Ladungswechsel positiv beeinflußt.
Weiterhin ist bekannt, daß z. B. bei Zweitakt-Motoren die Gleichstrom-,
Quer- oder Umkehrspülung allgemein gebräuchlich sind und je nach Ver
wendungszweck zum Einsatz kommen, während beim Viertakt-Motor die ver
brannten Gase durch den Kolben ausgeschoben werden.
Bei dem vorgenannten Spülverfahren besteht der Nachteil, daß entweder
Restabgase im Zylinder verbleiben oder aber es geht frische Ladung, und
damit Kraftstoff, verloren. Damit der Kraftstoffverlust vermieden wird,
nimmt man in Kauf, daß ein Teil der Restabgase im Zylinder verbleibt.
Dieses Verfahren hat eine weniger gute Verbrennung der frischen Ladung
zur Folge, und dadurch werden die Liter-Leistung des Motors sowie die
Abgase negativ beeinflußt.
Bei der Anordnung zusätzlicher Lader ist ein erhöhter konstruktiver
Aufwand erforderlich, der zusätzliches Gewicht bringt, Platzbedarf er
forderlich macht, und durch den erforderlichen Antrieb dieser Geräte
geht ein nicht unerheblicher Teil der erzeugten Motorleistung verloren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ladungswechsel so effek
tiv wie möglich durchzuführen, die frische Ladung so einzugeben, daß
keine Kraftstoffverluste auftreten und außerdem eine möglichst vollstän
dige Verbrennung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Pleuelge
bläse zuerst Spülluft in den Zylinder drückt und die Abgase aus dem
Zylinder spült und erst dann die benötigte Ladung einströmt.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß durch das Pleuelgebläse bei jedem Ladungswechsel ausreichend frische
Ladung zur Verfügung steht und daß durch die Vorspülung keine Restabgase
im Zylinder verbleiben, so daß eine vollständige Verbrennung, und damit
ein besserer Wirkungsgrad, sowie sauberere Abgase erzielt werden und
durch die Vorspülung Kraftstoffverluste beim Ladungswechsel nicht ent
stehen.
Außerdem werden durch die Vorspülung die thermisch hoch belasteten
Konstruktionsteile zusätzlich gekühlt.
Weitere Vorteile bestehen darin, daß zusätzliche bewegliche Teile nicht
erforderlich sind, daß das Pleuelgebläse mit außerordentlich geringem
Aufwand herzustellen ist, keinen zusätzlichen Platzbedarf und keinen zu
sätzlichen Antrieb erfordert, die Liefermenge proportional zur Drehzahl
ist, die Luftsäulen auf der Sogseite ständig strömen und in diesem Be
reich keine Schwingungen entstehen und daß auf der Druckseite das bei
Zweitakt-Motoren so wichtige Schwingungssystem durch das Pleuelgebläse
nachhaltig positiv beeinflußt wird.
Das Pleuelgebläse besteht aus dem Kurbelgehäuse 4, dem unteren teil
kreisförmigen Pleuelauge 3 sowie dem kurvenförmigen Pleuelschaft 2 und
ist so gestaltet, daß das Pleuel die Kurbelkammer in eine Sog- und eine
Druckseite teilt. Voraussetzung hierfür ist, daß - wie allgemein üblich
bei Zweittaktmotoren - die Ausgleichsmassen als glatte Scheiben ausgebil
det sind und außerdem so genau wie möglich in das Kurbelgehäuse 4 inte
griert sind, daß das Luftvolumen zwischen Kurbelgehäuse und Ausgleichs
massen so gering wie möglich ist bzw. sich dem Wert 0 nähert.
Die Vorspülung wird dadurch erreicht, daß von dem Pleuelgebläse nur reine
Luft, im nachfolgenden als Spülluft bezeichnet, angesaugt und geliefert
wird und daß der Überströmkanal 6 sich in mehrere Kanäle, hier zum Bei
spiel 7, 8 und 9, teilt, welche dann über die Einlaßschlitze so gesteuert
werden, daß zuerst nur Spülluft für die Vorspülung, in Form einer Umkehr
spülung, durch die Einlaßschlitze 13 einströmen kann und von der ein Teil,
ohne Energie- bzw. Kraftstoffverlust, bis in den Auslaßkanal 16 gelangen
kann, während die Gemischzugabe etwas später erfolgt, so daß der Auslaß
schlitz 15 bereits geschlossen ist, bevor das Gemisch, im nachfolgenden
als Ladung bezeichnet, diesen erreicht.
Durch weitere Anordnung der Einlaßschlitze 12 wird eine zusätzliche Vor
spülung in Form einer Querspülung für den unteren Zylinderbereich erreicht,
so daß eine vollständige Ausspülung der verbrannten Gase möglich ist.
Da bei Viertakt-Motoren heute bereits viele mit mehr als einem Einlaß
ventil hergestellt werden, kann die Vorspülung auch hier leicht dadurch
erreicht werden, daß ein Einlaßventil mit einem Kanal für die Spülluft
versehen wird und dieses Einlaßventil bereits kurz nach dem Öffnen des
Auslaßventils öffnet und damit Spülluft mit Überdruck durch das Pleuel
gebläse während des Ausstoßhubes in den Zylinder gedrückt wird und so
die Abgabe vollständig beseitigt werden und zusätzlich die thermisch
hoch belasteten Auslaßventile und deren Sitze kühlt.
Das Einlaßventil für die Spülluft ist also fast während des gesamten
Ausstoßhubes geöffnet und für die Ausspülung steht demnach eine kom
plette Ladungswechselmenge zur Verfügung, und da dieses Ventil zwischen
dem 4. und 1. Takt nicht zu schließen braucht, steht die volle strömen
de Luftsäule sofort nach Schließen der Auslaßventile für die neue
Zylinderfüllung zur Verfügung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist für einen Zweitakt-Motor in
den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Es zeigt
Fig. 1 Kurbelgehäuse mit Zylinder, Kolben und Pleuelgebläse in
Stellung a, gleich oberer Totpunkt
Fig. 2 Kurbelgehäuse mit Zylinder, Kolben und Pleuelgebläse in Stellung b
Fig. 3 Kurbelgehäuse mit Zylinder, Kolben und Pleuelgebläse in Stellung c
Fig. 4 Kurbelgehäuse mit Zylinder, Kolben und Pleuelgebläse in Stellung d
Fig. 5 Kurbelgehäuse mit Zylinder, Kolben und Pleuelgebläse in Stellung e
und Schieber
Fig. 6 Kurbelgehäuse mit Zylinder, Kolben und Pleuelgebläse in Stellung f
Fig. 7 Vertikaler Schnitt eines Zylinders in der Zylinderachse mit
Strömungspfeilen für die unterschiedlichen Spülverfahren
Fig. 8 Horizontaler Zylinderschnitt im Bereich der Ein- und Auslaß
schlitze mit Strömungspfeilen für die unterschiedlichen Spül
verfahren.
In Fig. 1 ist das Pleuelgebläse, in der Stellung a, gleich oberer Totpunkt,
dargestellt. Bei der Drehung der Kurbelwelle entgegengesetzt des Uhrzeiger
sinnes bewegt sich das untere Pleuelauge 3 nach links und damit schließt
das Pleuelauge 3 mit dem Kurbelgehäuse 4 am Punkt 19 den Zylinder 14 ab.
Der kurvenförmige Pleuelschaft 2 und das teilkreisförmige Pleuelauge 3
sind so breit ausgebildet, daß diese genau zwischen die Ausgleichsmassen
passen und dadurch die seitliche Begrenzung der Sog- und Druckseite bil
den und während der gesamten Kurbelwellenumdrehung auch aufrecht erhalten.
In der Stellung b des Pleuelgebläses, Fig. 2, entsteht bei der Abwärts
bewegung des Pleuelauges 3, zwischen dem Punkt 19 und dem Anlagepunkt
an dem kurvenförmigen Pleuelschaft 2, sowie zwischen dem Anlagepunkt des
Pleuelauges 3 und dem Kurbelgebläse 4 ein sich vergrößerndes Volumen,
das sich durch den am Kurbelgehäuse 4 angeordneten Ansaugkanal 1 auf
füllt, so daß auf der linken Seite die Sogseite entsteht.
Da sich gleichzeitig durch die Bewegung des Pleuelauges 3 das Volumen
auf der rechten Seite verringert, entsteht hier die Druckseite. Diese
wird noch dadurch unterstützt, daß durch die Abwärtsbewegung des Kolbens 17
zusätzlich das Volumen aus dem Zylinder 14 gedrückt wird.
Durch den Ansaugkanal 1 wird nur Spülluft angesaugt, so daß in der
Kurbelkammer keine Ladung vorhanden ist.
Durch die Anordnung des Oberströmkanals 6, der sich in die Einlaßkanäle 7,
8 und 9 teilt, und da nur an dem Einlaßkanal 9 ein Vergaser 10 angeordnet
ist und die Einlaßschlitze 13 im Zylinder 14 so angeordnet sind, daß in
der Stellung c, Fig. 3, bereits der Auslaßschlitz 15 geöffnet, der Einlaß
schlitz 13 geöffnet, der Einlaßschlitz 11 für die Ladung aber noch ge
schlossen ist, kann in dieser Zeit bis zum Öffnen des Einlaßschlitzes 11
für die Ladung eine Vorspülung mit Spülluft in Form der Umkehrspülung er
folgen.
In Fig. 4, Stellung d des Pleuelgebläses, gleich unterer Totpunkt, ist
erkennbar, wie sich das Volumen auf der Sogseite vergrößert und gleich
zeitig auf der Druckseite verringert und zusätzlich das gesamte Volumen
des Abwärtshubes des Kolbens 17 mit zur Füllung des Zylinders 14 zur
Verfügung steht.
In dieser Kolbenstellung sind sämtliche Aus- und Einlaßschlitze geöffnet.
Die Füllung des Zylinders 14 erfolgt nun über die Einlaßschlitze 13 mit
Spülluft als Vorspülung in Form der Umkehrspülung über die Einlaßschlitze 12
als Vorspülung in Form der Querspülung, und über den Einlaßschlitz 11 wird
die erforderliche Ladung beigegeben, die sich während des Aufwärtshubes
des Kolbens 17 durch die Wirbelbildung der Umkehrspülung gleichmäßig mit
der Spülluft vermischt.
Die Anordnung der Einlaßschlitze 11, 12 und 13 muß so erfolgen, daß die
Einlaßschlitze 13 für die Umkehrspülung mit dem längsten Weg zuerst
öffnen, dann die Einlaßschlitze 11 für die Ladung und danach die Einlaß
schlitze 12 für die Querspülung mit dem kürzesten Weg zum Auslaßschlitz 15,
bzw. so daß durch die Querspülung beim Vorspülen keine Ladung mitgerissen
wird. Die Auslaßschlitze 15 schließen, während die Spülluft aus den Ein
laßschlitzen 12 und 13 bereits im Auslaßkanal 16 sind, die Ladung aus dem
Einlaßschlitz 11 aber die Auslaßschlitze 15 noch nicht erreicht haben.
Nach dem Schließen der Einlaßschlitze 11, 12 und 13 durch den Kolben 17,
Fig. 5, Stellung e des Pleuelgebläses, wird im Bereich des Überströmkanals 6
keine Spülluft mehr benötigt und daher strömt die bis dahin unter Druck
stehende Spülluft in den durch den aufwärtsgehenden Kolben 17 freiwerdenden
Zylinder 14.
Da der aufwärts gehende Kolben 17 einen Sog erzeugt, ist das Pleuelauge 3
so ausgebildet, daß es sich etwa zum Zeitpunkt des Schließens der Einlaß
schlitze 11, 12 und 13 von dem Kurbelgehäuse 4 löst, so daß die Spülluft
auf diesem Wege, Fig. 6, Stellung f des Pleuelgebläses, in den Zylinder 14
strömen kann und ebenso durch die entstehende Öffnung zwischen Punkt 19
und dem kurvenförmigen Pleuelschaft 2.
Hierdurch entsteht auf der Sogseite ein ständiger Unterdruck, so daß die
Spülluft ständig durch den Ansaugkanal 1 strömt und durch die Führung des
Pleuelauges 3 die Spülluft in der Kurbelkammer auf der Sogseite immer
in gleicher Richtung in Bewegung ist.
Während des Aufwärtshubes des Kolbens 17 bis zum oberen Totpunkt füllt
sich das Kurbelgehäuse 4 sowie der Zylinder 14 unterhalb des Kolbens 17
mit Spülluft auf, so daß für jeden Ladungswechsel die gleiche Liefermenge
zur Verfügung steht.
Um einen evtl. Kurzschluß der Spülluft zwischen der Sog- und Druckseite
im Bereich Punkt 19 und dem kurvenförmigen Pleuelschaft 2 ab unteren
Totpunkt, Stellung d bis Stellung e des Pleuelgebläses, zu unterbinden,
ist ein Schieber 21 angeordnet, der durch einen Dorn 20, der am Kolben 17
befestigt ist, gesteuert wird.
Um die Schieberbewegung so gering wie möglich zu halten, wird der
Schieber 21 wieder mit einer Rückholfeder 26 in die Ausgangsstellung
gebracht.
In den Fig. 7 und 8 ist die Vorspülung durch die unterschiedlichen
Strömungspfeile dargestellt.
Die Strömungspfeile 22 zeigen die Abgase, die nur mit der Spülluft,
Strömungspfeile 23 und 24, in Berührung kommen.
Die Strömungspfeile 23 zeigen die Umkehrspülung, die im wesentlichen
den oberen Teil des Zylinders 14 spülen, und daher wird die Spülluft
unter ca. 60° nach oben eingeleitet.
Die Strömungspfeile 24 zeigen die Querspülung, die den unteren Zylin
derteil und den Kolbenboden bestreicht, und daher kann die Spülluft
sehr flach einströmen.
Die Strömungspfeile 25 zeigen in etwa in der Form der Umkehrspülung
die Zuführung der Ladung, die sich durch die Wirbelbildung der ein
zelnen Spülluftströme während des Aufwärtshubes mit diesen vermischt.
Claims (3)
1. Pleuelgebläse mit Vorspülung für den Ladungswechsel von Ver
brennungsmotoren mit einem teilkreisförmigen Pleuelauge und
einem kurvenförmigen Pleuelschaft sowie mehrere Überströmka
näle mit unterschiedlicher Funktion für die Vorspülung, dadurch
gekennzeichnet, daß das Pleuelauge (3) und der Pleuelschaft (2)
so ausgebildet sind, daß die Kurbelkammer während des gesamten
Umlaufes des Pleuels in eine Sog- und eine Druckseite geteilt
wird.
2. Pleuelgebläse mit Vorspülung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß Spülluft mit dem erforderlichen Überdruck durch
das Pleuelgebläse die Abgase mit unterschiedlichen Spülverfah
ren als Vorspülung aus dem Zylinder spült und die erforderliche
Ladung zeitverzögert einströmt und so ohne Spülverluste energe
tisch erhalten bleibt.
3. Pleuelgebläse mit Vorspülung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein kolbengesteuerter Schieber (21) so ausgebil
det ist, daß ein Kurzschluß der Spülluft zwischen der Sog- und
Druckseite vermieden wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704635 DE3704635A1 (de) | 1987-02-12 | 1987-02-12 | Pleuelgeblaese mit vorspuelung fuer verbrennungsmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704635 DE3704635A1 (de) | 1987-02-12 | 1987-02-12 | Pleuelgeblaese mit vorspuelung fuer verbrennungsmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3704635A1 true DE3704635A1 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=6320963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873704635 Ceased DE3704635A1 (de) | 1987-02-12 | 1987-02-12 | Pleuelgeblaese mit vorspuelung fuer verbrennungsmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3704635A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0302851A2 (de) * | 1987-08-05 | 1989-02-08 | AVL Gesellschaft für Verbrennungskraftmaschinen und Messtechnik mbH.Prof.Dr.Dr.h.c. Hans List | Hubkolben-Brennkraftmaschine |
EP0661468A1 (de) * | 1993-12-27 | 1995-07-05 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Aufgeladene Brennkraftmaschine |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT198063B (de) * | 1955-08-24 | 1958-06-10 | Promotor Anstalt Fuer Motortec | Zweitakt-Brennkraftmaschine mit einer Kurbelgehäusepumpe |
-
1987
- 1987-02-12 DE DE19873704635 patent/DE3704635A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT198063B (de) * | 1955-08-24 | 1958-06-10 | Promotor Anstalt Fuer Motortec | Zweitakt-Brennkraftmaschine mit einer Kurbelgehäusepumpe |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0302851A2 (de) * | 1987-08-05 | 1989-02-08 | AVL Gesellschaft für Verbrennungskraftmaschinen und Messtechnik mbH.Prof.Dr.Dr.h.c. Hans List | Hubkolben-Brennkraftmaschine |
EP0302851A3 (en) * | 1987-08-05 | 1989-08-16 | Avl Gesellschaft Fur Verbrennungskraftmaschinen Und Messtechnik Mbh.Prof.Dr.Dr.H.C. Hans List | Reciprocating piston internal combustion engine |
EP0661468A1 (de) * | 1993-12-27 | 1995-07-05 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Aufgeladene Brennkraftmaschine |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8131 | Rejection |