DE3704631A1 - Faerbemittel fuer keratinfasern und insbesondere fuer humanhaare und darin eingesetzte halogenierte 2-nitroaniline - Google Patents
Faerbemittel fuer keratinfasern und insbesondere fuer humanhaare und darin eingesetzte halogenierte 2-nitroanilineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Färbemittel für Keratinfasern und
insbesondere für Humanhaare, das halogenierte Nitroaniline
enthält. Die Erfindung betrifft ferner ein Färbeverfahren unter
Einsatz dieses Färbemittels und darin eingesetzte neue
halogenierte 2-Nitroaniline und 2-Nitro-m-phenylendiamine.
Es ist allgemein bekannt, daß man nitrierte Derivate der
Benzolreihe einsetzen kann, um eine Direktfärbung von Haaren
durchzuführen oder um diesen bei der Oxidationsfärbung einen
zusätzlichen Schimmer zu verleihen.
In den FR-PS 15 08 405 und 15 84 965 ist der Einsatz von
gegebenenfalls halogenierten 4-Nitro-m-phenylendiaminen beim
Direktfärben beschrieben.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß es möglich ist, Haarfärbungen
zu erzielen, die lichtstabiler sind, indem man bestimmte
halogenierte Nitroaniline der allgemeinen Formel (I)
zur Anwendung bringt, worin
Y ein Halogenatom bedeutet, falls Z die Gruppe NHR2 bedeutet, und Y ein Wasserstoffatom bedeutet, falls Z ein Halogenatom bedeutet, und
R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Mono- oder Polyhydroxyalkylgruppe, eine gegebenenfalls durch eine Alkoxy- oder Hydroxyalkoxygruppe substituierte Alkylgruppe oder eine Aminoalkylgruppe bedeuten, wobei die Aminogruppe gegebenenfalls durch ein oder zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen substituiert sein kann, das Stickstoffatom der Aminoalkylgruppe gegebenenfalls Teil eines Heterozyklus sein kann und wobei die genannten Alkylreste 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen.
Y ein Halogenatom bedeutet, falls Z die Gruppe NHR2 bedeutet, und Y ein Wasserstoffatom bedeutet, falls Z ein Halogenatom bedeutet, und
R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Mono- oder Polyhydroxyalkylgruppe, eine gegebenenfalls durch eine Alkoxy- oder Hydroxyalkoxygruppe substituierte Alkylgruppe oder eine Aminoalkylgruppe bedeuten, wobei die Aminogruppe gegebenenfalls durch ein oder zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen substituiert sein kann, das Stickstoffatom der Aminoalkylgruppe gegebenenfalls Teil eines Heterozyklus sein kann und wobei die genannten Alkylreste 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen.
Insbesondere die halogenierten Nitro-m-phenylendiamine der
allgemeinen Formel (II)
worin X ein Halogenatom bedeutet und
R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, sind lichtstabiler als die in den oben genannten FR-PS beschriebenen 4-Nitro-m-phenylendiamine.
R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, sind lichtstabiler als die in den oben genannten FR-PS beschriebenen 4-Nitro-m-phenylendiamine.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (II) sind auch ausgezeichnet
wasch- und witterungsbeständig.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Färbemittel für
Keratinfasern und insbesondere für Humanhaare, das in einem
zur Durchführung einer Färbung von Keratinfasern geeigneten
Lösungsmittelmilieu mindestens einen Farbstoff der allgemeinen
Formel (I)
worin Y ein Halogenatom bedeutet, falls Z die Gruppe
NHR2 bedeutet, und Y ein Wasserstoffatom bedeutet, falls
Z ein Halogenatom bedeutet, und
R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
oder ein kosmetisch verträgliches Salz einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) mit einer in ein Salz überführbaren Aminfunktion enthält.
R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
oder ein kosmetisch verträgliches Salz einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) mit einer in ein Salz überführbaren Aminfunktion enthält.
Bei dem Halogenatom handelt es sich um ein Chlor-, Brom-
oder Fluoratom und vorzugsweise um ein Chloratom. Bei der
Alkylgruppe handelt es sich vorzugsweise um einen Rest mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Die Gruppen R1 und R2 stehen vorzugsweise für folgende
Reste: Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl,
β-Hydroxyethyl, β-Hydroxypropyl, γ-Hydroxypropyl, β,γ-Dihydroxypropyl,
Methoxyethyl, Ethoxyethyl, β-Hydroxyethoxyethyl,
β-Aminoethyl, β-Hydroxyethylaminoethyl, β-Diethylaminoethyl.
Im erfindungsgemäßen Färbemittel setzt man vorzugsweise
die folgenden Verbindungen der allgemeinen Formel (I) ein:
4-Chlor-2,6-diaminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-hydroxyethyl) amino-6-(β-hydroxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-amino- 6-methylaminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-aminoethyl)amino-6- (β-aminoethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-hydroxyethoxyethyl) amino-6-(β-hydroxyethoxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-methylamino-6-methylaminonitrobenzol, 2-(β-Hydroxyethyl) amino-6-chlornitrobenzol, 2-(β,γ-Dihydroxypropyl) amino-6-chlornitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-hydroxypropyl)amino- 6-(β-hydroxypropyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(γ-hydroxypropyl) amino-6-(γ-hydroxypropyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor- 2-(β-methoxyethyl)amino-6-(β-methoxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-β-(β′-hydroxyethylamino)ethyl amino-6-β-( β′- hydroxyethylamino)ethyl aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-diethylaminoethyl) amino-6-(β-diethylaminoethyl)aminonitrobenzol und 4-Chlor-2-(β,γ-dihydroxypropyl)amino-6-(β,γ-dihydroxypropyl) aminonitrobenzol.
4-Chlor-2,6-diaminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-hydroxyethyl) amino-6-(β-hydroxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-amino- 6-methylaminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-aminoethyl)amino-6- (β-aminoethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-hydroxyethoxyethyl) amino-6-(β-hydroxyethoxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-methylamino-6-methylaminonitrobenzol, 2-(β-Hydroxyethyl) amino-6-chlornitrobenzol, 2-(β,γ-Dihydroxypropyl) amino-6-chlornitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-hydroxypropyl)amino- 6-(β-hydroxypropyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(γ-hydroxypropyl) amino-6-(γ-hydroxypropyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor- 2-(β-methoxyethyl)amino-6-(β-methoxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-β-(β′-hydroxyethylamino)ethyl amino-6-β-( β′- hydroxyethylamino)ethyl aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-diethylaminoethyl) amino-6-(β-diethylaminoethyl)aminonitrobenzol und 4-Chlor-2-(β,γ-dihydroxypropyl)amino-6-(β,γ-dihydroxypropyl) aminonitrobenzol.
Gegenstand der Erfindung sind auch neue halogenierte 2-Nitro-
m-phenylendiamine der allgemeinen Formel (II)
worin X ein Halogenatom und vorzugsweise ein Chloratom
bedeutet und
R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Mono- oder Polyhydroxyalkylgruppe, eine durch eine Hydroxy- oder Hydroxyalkoxygruppe substituierte Alkylgruppe oder eine Aminoalkylgruppe bedeuten, wobei die Aminogruppe gegebenenfalls durch ein oder zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen substituiert sein kann, das Stickstoffatom der Aminoalkylgruppe Teil eines Heterozyklus sein kann und wobei die oben genannten Alkylreste 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen,
mit der Maßgabe, daß R1 und R2 nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom bedeuten können,
sowie die kosmetisch verträglichen Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel (II) mit einer in ein Salz überführbaren Aminfunktion.
R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Mono- oder Polyhydroxyalkylgruppe, eine durch eine Hydroxy- oder Hydroxyalkoxygruppe substituierte Alkylgruppe oder eine Aminoalkylgruppe bedeuten, wobei die Aminogruppe gegebenenfalls durch ein oder zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen substituiert sein kann, das Stickstoffatom der Aminoalkylgruppe Teil eines Heterozyklus sein kann und wobei die oben genannten Alkylreste 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen,
mit der Maßgabe, daß R1 und R2 nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom bedeuten können,
sowie die kosmetisch verträglichen Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel (II) mit einer in ein Salz überführbaren Aminfunktion.
Zu den bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel (II)
gehören die folgenden:
4-Chlor-2-(β-hydroxyethyl)amino-6-(β-hydroxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-amino-6-methylaminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-aminoethyl)amino-6-(β-aminoethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-hydroxyethoxyethyl)amino-6- (β-hydroxyethoxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2- methylamino-6-methylaminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(γ- hydroxypropyl)amino-6-(γ-hydroxypropyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-hydroxypropyl)amino-6-(β-hydroxypropyl) aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-methoxymethyl)amino-6- (β-methoxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-[β-(β′- hydroxyethylamino)ethyl]-amino-6-[β-(β′-hydroxyethylamino) ethyl]aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-diethylaminoethyl) amino-6-(β-diethylaminoethyl)aminonitrobenzol und 4-Chlor-2-(β,γ-dihydroxypropyl)amino-6-(β,γ-dihydroxypropyl) aminonitrobenzol.
4-Chlor-2-(β-hydroxyethyl)amino-6-(β-hydroxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-amino-6-methylaminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-aminoethyl)amino-6-(β-aminoethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-hydroxyethoxyethyl)amino-6- (β-hydroxyethoxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2- methylamino-6-methylaminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(γ- hydroxypropyl)amino-6-(γ-hydroxypropyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-hydroxypropyl)amino-6-(β-hydroxypropyl) aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-methoxymethyl)amino-6- (β-methoxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-[β-(β′- hydroxyethylamino)ethyl]-amino-6-[β-(β′-hydroxyethylamino) ethyl]aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-diethylaminoethyl) amino-6-(β-diethylaminoethyl)aminonitrobenzol und 4-Chlor-2-(β,γ-dihydroxypropyl)amino-6-(β,γ-dihydroxypropyl) aminonitrobenzol.
Die oben aufgeführten, in dem erfindungsgemäßen Färbemittel
eingesetzten Verbindungen der allgemeinen Formel (II)
kann man herstellen, indem man in einer 1. Stufe Ammoniak
oder ein Amin der Formel NH2R1, worin R1 die oben angegebenen
Bedeutungen besitzt, mit 2,4,6-Trihalogennitrobenzol
der allgemeinen Formel (IV) zu einer Verbindung der
allgemeinen Formel (V) umsetzt, welche man wiederum in
einer 2. Stufe mit einem Amin der Formel NH2R2 oder mit
Ammoniak zu einer Verbindung der allgemeinen Formel (II)
umsetzt. Diese Reaktionsfolge ist im nachstehenden Schema
gezeigt:
Die Verbindung der Formel (II), bei der die Gruppe R2
identisch ist mit der Gruppe R1, stellt man in einer
einzigen Stufe ausgehend von der Verbindung (IV) her. Die
Synthese von 2,6-Diamino-4-chlornitrobenzol durch Umsetzen
von Ammoniak mit 2,4,6-Trichlornitrobenzol ist bekannt
(man vergleiche Beil. Bd. 13, Seite 58).
Die Substitution der Halogengruppen durch die Aminogruppen
NH2R1 und NH2R2 führt man gegebenenfalls in Anwesenheit von
Lösungsmitteln durch. Häufig dabei eingesetzte Lösungsmittel
sind niedrige Alkohole oder Lösungsmittel, wie
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, N-Methylpyrrolidon und
N,N′-Dimethylpropylenharnstoff. Setzt man eine wäßrige
Ammoniaklösung oder setzt man das Amin NH2R1 oder NH2R2
in wäßriger Lösung ein, dann setzt man aus Gründen der
Löslichkeit vorzugsweise ein drittes Lösungsmittel ein,
das unter den oben aufgeführten ausgewählt ist.
Die Temperaturen, bei denen man die Halogengruppen durch
die Aminogruppen -NHR1 und/oder -NHR2 substituiert, können
zwischen 10°C und der Rückflußtemperatur der wäßrigen
Ammoniaklösung, des Amins NH2R1 und/oder NH2R2 oder der
Rückflußtemperatur des Lösungsmittels liegen. Im allgemeinen
beträgt die Temperatur zwischen 20°C und 170°C.
Setzt man Ammoniakgas oder Amine NH2R1 und/oder NH2R2 mit
einem niedrigen Siedepunkt ein, dann führt man die
Substitution in einem Autoklaven durch, wobei normalerweise
ein Druck von 25 kg/cm2 ausreichend ist.
Die im erfindungsgemäßen Färbemittel eingesetzten Verbindungen
der allgemeinen Formel (III)
worin X ein Halogenatom und vorzugsweise ein Chloratom
bedeutet und
R1 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Mono- oder Polyhydroxyalkylgruppe, eine durch eine Alkoxy- oder Hydroxyalkoxygruppe substituierte Alkylgruppe oder eine Aminoalkylgruppe bedeutet, wobei der Aminorest der Aminoalkylgruppe gegebenenfalls durch ein oder zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen substituiert sein kann und wobei das Stickstoffatom der Aminoalkylgruppe gegebenenfalls Teil eines Heterozyklus ist, stellt man ausgehend von einem 2,6-Dihalogennitrobenzol durch Substitution der Halogengruppe durch die Gruppe NHR1 gemäß dem folgenden Reaktionsschema her:
R1 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Mono- oder Polyhydroxyalkylgruppe, eine durch eine Alkoxy- oder Hydroxyalkoxygruppe substituierte Alkylgruppe oder eine Aminoalkylgruppe bedeutet, wobei der Aminorest der Aminoalkylgruppe gegebenenfalls durch ein oder zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen substituiert sein kann und wobei das Stickstoffatom der Aminoalkylgruppe gegebenenfalls Teil eines Heterozyklus ist, stellt man ausgehend von einem 2,6-Dihalogennitrobenzol durch Substitution der Halogengruppe durch die Gruppe NHR1 gemäß dem folgenden Reaktionsschema her:
Die Bedingungen für die Substitutionsreaktion sind die
gleichen, die oben im Zusammenhang mit dem Verfahren zur
Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel (II)
erläutert wurden.
Es wurde jedoch gefunden, daß, falls das Halogenatom ein
Chloratom ist, es für die Substitution dieses Chloratoms
durch die Gruppe NHR1 im allgemeinen erforderlich ist,
längere Zeit und bei höheren Temperaturen umzusetzen, als
das bei der Verbindung der allgemeinen Formel (IV) der Fall
ist.
Die 2,6-Dihalogennitrobenzole stellt man nach Verfahren
her, die in der Literatur beschrieben sind. So stellt man
beispielsweise das 2,6-Dichlorbenzol her, indem man 2,6-Dichloranilin
entweder mit Trifluorperessigsäure gemäß
Organic synthesis, Bd. 49, Seite 47 oder mit einer Natriumperboratlösung
in Essigsäure gemäß Alexander McKillop et
Jonathan A. Tarbin, Tetrahedron Letters, Bd. 24, Nr. 14,
Seiten 1505-1508 (1983) oxidiert.
Das zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel
(II) eingesetzte, im Handel erhältliche 2,4,6-Trichlornitrobenzol
kann man ebenfalls nach diesem Verfahren herstellen.
Gegenstand der Erfindung sind auch neue halogenierte 2-Nitroaniline
der allgemeinen Formel (III′)
worin X ein Halogenatom und vorzugsweise ein Chloratom bedeutet
und
R′1 eine Polyhydroxyalkylgruppe, eine durch eine Alkoxy- oder Hydroxyalkoxygruppe substituierte Alkylgruppe oder eine Aminoalkylgruppe bedeutet, wobei die Aminogruppe durch ein oder zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen substituiert sein kann, das Stickstoffatom der Aminoalkylgruppe Teil eines Heterozyklus sein kann und wobei die oben aufgeführten Alkylreste 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen,
sowie die kosmetisch verträglichen Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel (III′) mit einer in ein Salz überführbaren Aminfunktion.
R′1 eine Polyhydroxyalkylgruppe, eine durch eine Alkoxy- oder Hydroxyalkoxygruppe substituierte Alkylgruppe oder eine Aminoalkylgruppe bedeutet, wobei die Aminogruppe durch ein oder zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen substituiert sein kann, das Stickstoffatom der Aminoalkylgruppe Teil eines Heterozyklus sein kann und wobei die oben aufgeführten Alkylreste 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen,
sowie die kosmetisch verträglichen Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel (III′) mit einer in ein Salz überführbaren Aminfunktion.
Von den Verbindungen der allgemeinen Formel (III′) ist
2-(β,γ-Dihydroxypropyl)amino-6-chlornitrobenzol bevorzugt.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Färbeverfahren für
Keratinfasern und insbesondere für Humanhaare unter Anwendung
des erfindungsgemäßen Färbemittels, das den Direktfarbstoff
der allgemeinen Formel (I) enthält.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel enthalten in einem
Lösungsmittelmilieu mindestens eine Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) oder ein kosmetisch verträgliches Salz
davon und können zum Direktfärben von Keratinfasern oder
zum Oxidationsfärben dieser Fasern eingesetzt werden.
Im letzteren Fall verleihen die Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) der durch oxidierende Entwicklung von Oxidationsfarbstoff-
Prekursoren erzielten Basisfärbung komplementäre
Reflexe bzw. einen zusätzlichen Schimmer.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel enthalten die Verbindungen
der allgemeinen Formel (I) in Anteilen von 0,001 bis 5
Gew.-% und vorzugsweise von 0,05 bis 2 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Mittels. Bei dem Lösungsmittelmilieu
handelt es sich vorzugsweise um einen kosmetischen Träger,
der im allgemeinen aus Wasser besteht. Den Mitteln kann man
jedoch auch organische Lösungsmittel einverleiben, um die
Verbindungen zu lösen, die ansonsten in Wasser nicht ausreichend
löslich sind. Zu diesen Lösungsmitteln zählen
niedrige Alkanole, wie Ethanol und Isopropanol, aromatische
Alkohole, wie Benzylalkohol und Phenoxyethanol, Polyole,
wie Glycerin, Glykole und Glykolether, wie 2-Butoxyethanol
und 2-Ethoxyethanol, Ethylenglykol, Propylenglykol, Diethylenglykolmonomethylether
und -monoethylether sowie die
analogen Produkte und deren Mischungen. Diese Lösungsmittel
sind vorzugsweise in Anteilen von 1 bis 75 Gew.-% und insbesondere
von 5 bis 50 Gew.-% in den Mitteln vorhanden,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Diese Mittel können anionische, kationische, nicht-
ionische oder amphotere grenzflächenaktive Mittel oder
deren Mischungen enthalten. Die grenzflächenaktiven Produkte
sind in den erfindungsgemäßen Mitteln in Anteilen von
0,5 bis 55 Gew.-% und vorzugsweise von 4 bis 40 Gew.-%
vorhanden, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Die Mittel können verdickt sein und zwar vorzugsweise mit
folgenden Verbindungen: Natriumalginat, Gummi arabikum,
Xanthangummi, Cellulosederivate, wie Methylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Carboxymethylcellulose
und verschiedene Polymere mit verdickenden
Eigenschaften, wie insbesondere die Acrylsäurederivate. Es
ist auch möglich, mineralische Verdickungsmittel, beispielsweise
Bentonit, zur Anwendung zu bringen. Diese Verdickungsmittel
sind vorzugsweise in Anteilen von 0,1 bis 10 Gew.-%
und insbesondere von 0,5 bis 2 Gew.-% vorhanden, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Mittels.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch verschiedene
Adjuvantien enthalten, die üblicherweise in Haarfärbemitteln
eingesetzt werden. Dazu zählen insbesondere Penetrationsmittel,
Dispergiermittel, Sequestriermittel, filmbildende Produkte,
Puffer und Parfüms.
Die Mittel können in verschiedenen Formen vorliegen, beispielsweise
als Flüssigkeit, Creme oder Gel. Sie können in jeder zur
Durchführung einer Haarfärbung geeigneten Form vorliegen. Sie
können außerdem in Aerosolflakons in Gegenwart eines Treibmittels
konditioniert sein.
Der pH-Wert dieser Färbemittel kann zwischen 3 und 11,5 und
vorzugsweise zwischen 5 und 11,5 liegen. Man stellt den gewünschten
Wert mit Hilfe eines alkalisch-machenden Mittels
ein. Dazu zählt beispielsweise Ammoniaklösung, Natrium-,
Kalium- oder Ammoniumcarbonat, Natrium- oder Kaliumhydroxyd,
Alkanolamine, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, 2-Amino-2-
methylpropan-1-ol, 2-Amino-2-methylpropan-1,3-diol, Alkylamine,
wie Ethylamin oder Triethylamin. Man kann den pH-Wert
auch mit Hilfe eines sauermachenden Mittels einstellen, wozu
beispielsweise zählen: Phosphorsäure, Chlorwasserstoffsäure,
Weinsäure, Essigsäure, Milchsäure und Zitronensäure.
Dienen die Mittel zum Direktfärben von Haaren, dann können
sie neben den erfindungsgemäßen Verbindungen weitere Direktfarbstoffe
enthalten. Dazu gehören beispielsweise Azo- oder
Anthrachinonfarbstoffe, wie 1,4,5,8-Tetraaminoanthrachinon,
Indophenole, Indoaniline und Nitrofarbstoffe der Benzolreihe,
die sich von denen der Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) unterscheiden.
Diese weiteren Direktfarbstoffe, die sich von den Farbstoffen
der allgemeinen Formel (I) unterscheiden, können
in Konzentrationen von 0,001 bis 5 Gew.-% vorhanden sein,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Die Mittel, die zur Durchführung einer Direktfärbung dienen,
trägt man auf Keratinfasern auf und läßt sie 5 bis 50 Min.
einwirken. Dann spült man die Fasern, wäscht sie gegebenenfalls
mit einem Shampoo und spült erneut und trocknet dann.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch in Form von Haarlotionen
für Wasserwellen eingesetzt werden, welche den
Haaren sowohl eine leichte Färbung bzw. Tönung oder einen
Schimmer (Reflexe) verleihen, als auch den Halt der Wasserwellen
verbessern. In diesem Fall liegen die erfindungsgemäßen
Mittel in Form von wäßrigen, alkoholischen oder wäßrig-
alkoholischen Lösungen vor, die mindestens ein kosmetisches
Harz enthalten. Man trägt diese Mittel auf zuvor gewaschene
feuchte Haare auf und spült dann. Die Haare werden gegebenenfalls
eingerollt und dann getrocknet.
Die in derartigen Wasserwellotionen einsetzbaren kosmetischen
Harze sind insbesondere Polyvinylpyrrolidon, Copolymere von
Crotonsäure-Vinylacetat und Vinylpyrrolidon-Vinylacetat,
Semiester von Maleinsäureanhydrid-Butylvinylether oder von
Maleinsäureanhydrid-Methylvinylether oder Copolymere von
Maleinsäure/Methyl- oder Butylvinylether sowie jedes weitere
kationische, anionische, nicht-ionische oder amphotere
Polymer, das üblicherweise in derartigen Mitteln Anwendung
findet. Diese kosmetischen Harze sind in den erfindungsgemäßen
Mitteln in Anteilen von 0,01 bis 4 Gew.-% und
vorzugsweise 1 bis 3 Gew.-% vorhanden, bezogen auf das Geamtgewicht
des Mittels.
Dienen die erfindungsgemäßen Mittel zur Durchführung einer
Oxidationsfärbung, bei der der Farbstoff durch ein Oxidationsmittel
entwickelt wird, dann dienen die erfindungsgemäßen
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) im wesentlichen dazu,
der endgültigen Färbung bzw. Tönung Reflexe bzw. einen
Schimmer zu verleihen.
Diese Mittel enthalten somit zusammen mit mindestens einem
Nitrofarbstoff der Formel (I) und gegebenenfalls weiteren
Direktfarbstoffen auch Oxidationsfarbstoff-Prekursoren.
Sie können beispielsweise folgende p-Phenylendiamine enthalten:
p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-Chlor-p-
phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-
3-methoxy-p-phenylendiamin, N-(β-Methoxyethyl)-p-
phenylendiamin, N,N-(β-Hydroxyethyl)-p-phenylendiamin,
N,N-(Ethyl, carbamylmethyl)-4-aminoanilin sowie deren
Salze.
Sie können auch p-Aminophenole enthalten, beispielsweise
p-Aminophenol, N-Methyl-p-aminophenol, 2-Chlor-4-aminophenol,
3-Chlor-4-aminophenol, 2-Methyl-4-aminophenol und deren Salze.
Sie können auch o-Aminophenol enthalten.
Sie können zudem heterocyclische Derivate enthalten, beispielsweise
2,5-Diaminopyridin und 7-Aminobenzomorpholin.
Die erfindungsgemäßen Mittel können zusammen mit den
Oxidationsfarbstoff-Prekursoren auch bekannte Kuppler enthalten.
Als Kuppler kann man beispielsweise nennen: m-Diphenole,
m-Aminophenole und deren Salze, m-Phenylendiamine und deren
Salze, m-Acylaminophenole, m-Ureidophenole und m-Carbalkoxyaminophenole.
In den erfindungsgemäßen Mitteln kann
man auch noch die folgenden weiteren Kuppler einsetzen:
α-Naphthol, Kuppler, die eine aktive Methylengruppe enthalten,
wie Diketonverbindungen und Pyrazolone, und
heterocyclische Kuppler, die sich von Pyridin und
Benzomorpholin ableiten.
Diese Mittel enthalten neben den Oxidationsfarbstoff-
Prekursoren Reduktionsmittel, die in Anteilen von 0,05 bis
3 Gew.-% vorhanden sind, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Mittels.
Die Prekursoren der Oxidationsfarbstoffe können in den
erfindungsgemäßen Mitteln in Konzentrationen von 0,001 bis
5 Gew.-% und vorzugsweise von 0,03 bis 2 Gew.-% eingesetzt
werden, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels. Die
Kuppler können ebenfalls in Anteilen von 0,001 bis 5 Gew.-%,
vorzugsweise von 0,015 bis 2 Gew.-%, vorhanden sein. Der
pH-Wert dieser Mittel zum Oxidationsfärben liegt vorzugsweise
zwischen 7 und 11,5 und wird mit Hilfe der oben
definierten alkalisch-machenden Mitteln eingestellt.
Das Verfahren zum Färben von Keratinfasern, insbesondere
von Humanhaaren, bei dem die Entwicklung mittels eines
Oxidationsmittels durchgeführt wird, besteht darin, daß man
auf die Haare das Färbemittel aufträgt, das sowohl einen
erfindungsgemäßen Farbstoff als auch Farbstoff-Prekursoren
enthält. Die Entwicklung der Färbung geschieht dann langsam
in Anwesenheit von Luftsauerstoff. Vorzugsweise bringt man
jedoch ein chemisches Entwicklungssystem zur Anwendung, das
häufig aus Wasserstoffperoxyd, Harnstoffperoxyd und Persalzen
besteht. Man setzt insbesondere eine 6%-ige Wasserstoffperoxyd-
Lösung ein.
Nachdem man das Mittel mit dem Oxidationsmittel auf die
Keratinfasern aufgetragen hat, läßt man 10 bis 50 Min.,
vorzugsweise 15 bis 30 Min. einwirken. Danach spült man die
Keratinfasern, wäscht sie gegebenenfalls mit einem Shampoo,
spült sie erneut und trocknet.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Das Referenzbeispiel zeigt die Herstellung des bekannten
Farbstoffs der Formel (II).
In einen Autoklaven gibt man 0,34 Mol (76 g) 2,4,6-Trichlornitrobenzol
zu 400 ml wäßriger Ammoniaklösung (28%) und
100 ml Ethanol. Man erhitzt das Reaktionsmilieu 16 h auf
155° bis 160°C, wobei der Druck 20 kg/cm2 beträgt. Nach
Abkühlen fällt das gewünschte Produkt aus. Man saugt es ab
und behandelt es bis zur Neutralität des Waschwassers mit
Wasser. Man trocknet das Produkt im Vakuum in Anwesenheit
von Phosphorpentaoxid. Nach Umkristallisation aus Isopropanol
zur Entfernung eines Harzes schmilzt das Produkt bei 202°C
(Literatur: 192-194°C).
Elementaranalyse für C6H6ClN3O2
Elementaranalyse für C6H6ClN3O2
0,132 Mol (30 g) 2,4,6-Trichlornitrobenzol erhitzt man
in 120 ml Ethanol auf 95°C. Am Ende der 30 Min. gießt man
das Reaktionsmilieu auf 240 g einer Mischung aus Wasser/Eis.
Die gewünschte Verbindung fällt aus. Man saugt sie ab,
wäscht sie mit Wasser und trocknet sie dann im Vakuum
in Anwesenheit von Phosphorpentaoxyd. Nach Umkristallisation
aus absolutem Ethanol schmilzt die Verbindung bei
154°C.
Elementaranalyse für C10H14ClN3O4
Elementaranalyse für C10H14ClN3O4
Zu 300 ml einer Lösung von Methylamin (30%) in absolutem
Ethanol gibt man portionsweise bei Raumtemperatur 0,15 Mol
(34 g) 2,4,6-Trichlornitrobenzol. Nach 23-stündigem
Rühren bei Raumtemperatur filtriert man das Präzipitat
ab, das im wesentlichen aus chromatographisch reinem
4-Chlor-2-methylamino-6-methylaminonitrobenzol besteht,
Schmp. 193°C.
Man verfährt wie im Beispiel 2 beschrieben. Nachdem man
das aus 4-Chlor-2-methylamino-6-methylaminonitrobenzol
bestehende Präzipitat abfiltriert hat, sammelt man das
Filtrat, das man bis zur Trockene bei vermindertem Druck
einengt. Zu dem so erhaltenen Trockenextrakt gibt man
800 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure. Die unlöslichen
Bestandteile saugt man ab. Nach Verdünnen des
Filtrats mit 650 ml Wasser fällt das gewünschte Produkt
aus. Man verdünnt es mit Wasser und trocknet dann im
Vakuum in Anwesenheit von Phosphorpentaoxyd. Nach Umkristallisation
aus Isopropanol und dann aus absolutem
Ethanol schmilzt das Produkt bei 120°C.
Elementaranalyse für C7H6Cl2N2O2
Elementaranalyse für C7H6Cl2N2O2
In einen Autoklaven gibt man 0,034 Mol (7,5 g) 2,4-Dichlor-
6-methylaminonitrobenzol in 100 ml einer 28%-igen
Lösung von Ammoniak in Wasser und 50 ml Ethanol. Man erhitzt
das Reaktionsmilieu 12 h auf 145° bis 150°C, wobei
der Druck 12 kg/cm2 beträgt. Nach Abkühlen fällt das gewünschte
Produkt aus dem Reaktionsmilieu aus. Nach Absaugen
und erneuten Verteilen in Wasser trocknet man das
Produkt in der Wärme im Vakuum in Anwesenheit von Phosphorpentaoxyd.
Nach Umkristallisation aus Isopropanol schmilzt
das Produkt bei 129°C.
Elementaranalyse für C7H8ClN3O2
Elementaranalyse für C7H8ClN3O2
Zu 280 ml Ethylendiamin, verdünnt mit 140 ml Dioxan, gibt
man 0,35 Mol (79 g) 2,4,6-Trichlornitrobenzol, wobei man
die Temperatur bei 10°C hält. Man erhitzt 2 h auf 50°C.
Nach einer Nacht bei Raumtemperatur fällt das gewünschte
Produkt aus. Nach Absaugen und erneutem Verteilen in
Wasser kristallisiert man das Produkt aus Isopropanol um,
wobei man durch Heißfiltrieren einen unlöslichen Bestandteil
entfernt. Nach Trocknen des Produkts bei vermindertem
Druck und in Anwesenheit von Phosphorpentaoxyd schmilzt
es bei 113°C.
Elementaranalyse für C10H16ClN5O2
Elementaranalyse für C10H16ClN5O2
Eine Mischung aus 0,1 Mol (22,6 g) 2,4,6-Trichlornitrobenzol,
0,6 Mol (63 g) 2-(β-Aminoethoxy)ethanol und 20 ml
Dioxan bringt man auf die Rückflußtemperatur des Dioxans
und hält sie dort 4 h. Danach gießt man die Reaktionsmischung
auf 200 g Eis. Nach Ansäuern mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
kristallisiert das gewünschte Produkt.
Man saugt es ab, wäscht es mit Wasser und trocknet es in
der Wärme im Vakuum. Das Produkt kristallisiert man aus
Acetonitril und dann aus Toluol um, Schmp. 83°C.
Elementaranalyse für C14H22N3O6Cl
Elementaranalyse für C14H22N3O6Cl
0,04 Mol (7,7 g) 2,6-Dichlornitrobenzol erhitzt man in
30 ml Ethanolamin 8 h auf 70°C. Man gießt die Reaktionsmischung
auf Eis und extrahiert mit Ethylacetat. Die
Ethylacetatphase engt man nach Waschen und Trocknen im
Vakuum bis zur Trockene ein. Den Trockenextrakt kristallisiert
man aus Ethanol um. Das erhaltene Produkt schmilzt
bei 78°C (Literatur 78,5°C).
0,2 Mol (38,4 g) 2,6-Dichlornitrobenzol und 0,6 Mol
(54,6) 3-Aminopropan-1,2-diol in 200 ml 1-Methyl-2-
pyrrolidon erhitzt man auf 80°C. Man verdünnt das
Reaktionsmilieu mit Eis. Das gewünschte Produkt fällt aus.
Nach Umkristallisation aus Isopropanol schmilzt es bei
126°C.
Elementaranalyse für C9H11N2O2Cl
Elementaranalyse für C9H11N2O2Cl
Zu 180 ml 3-Amino-2-propanol (erhitzt auf 80°C) gibt man
in kleinen Portionen unter Rühren 0,2 Mol (45,3 g)
2,4,6-Trichlornitrobenzol. Die Reaktion verläuft
exothermisch. Nachdem man 3,5 h erhitzt hat, gießt man
das Reaktionsmilieu auf 100 ml Eiswasser. Das gewünschte
Produkt fällt aus. Man saugt es ab, wäscht es mit Wasser
bis zur Neutralität und trocknet es dann im Vakuum über
Phosphorpentaoxid. Nach Umkristallisation aus Ethanol
(96°) schmilzt es bei 170°C.
Elementaranalyse für C12H18N3O4Cl
Elementaranalyse für C12H18N3O4Cl
Zu 150 ml 3-Amino-1-propanol (erhitzt auf 80°C), gibt man
portionsweise unter Rühren 0,22 Mol (50 g) 2,4,6-Trichlornitrobenzol.
Nach Ende der Zugabe erhitzt man eine weitere
Stunde und 30 Min. Man gießt das Reaktionsmilieu dann auf
300 g Eiswasser. Man erhält ein Öl, das nach Zugabe von
konzentrierter Chlorwasserstoffsäure kristallisiert.
Man saugt das Präzipitat des gewünschten Produkts ab,
wäscht es mit einer 2N Chlorwasserstoffsäurelösung und
dann mit Wasser bis zur Neutralität. Nach Trocknen bei
40°C bei Anwesenheit von Phosphorpentaoxid kristallisiert
man das Produkt aus Ethanol (96°) um; Schmp. 127°C.
Elementaranalyse für C12H18N3O4Cl
Elementaranalyse für C12H18N3O4Cl
180 ml 2-Methoxyethylamin (erhitzt auf 80°C) gibt man
unter Rühren portionsweise 0,2 Mol (45,3 g) 2,4,6-Trichlornitrobenzol.
Nach Ende der Zugabe erhitzt man weitere
2,5 h. Man verdünnt das Reaktionsmilieu dann mit 100 ml
Eiswasser. Das gewünschte Produkt fällt aus. Man saugt es
ab, wäscht es mit Wasser, trocknet im Vakuum bei 60°C in
Anwesenheit von Phosphorpentaoxid und kristallisiert es
aus Ethanol (96°) um; Schmp. 90°C.
Elementaranalyse für C12H18N3O4Cl
Elementaranalyse für C12H18N3O4Cl
Zu 180 ml 2-(2′-Aminoethylamino)ethanol (erhitzt auf
60°C) gibt man portionsweise unter Rühren 0,2 Mol (45,3 g)
2,4,6-Trichlornitrobenzol. Nach Ende der Zugabe erhitzt
man eine weitere Stunde. Das Reaktionsmilieu engt man dann
bei vermindertem Druck bis zur Trockene ein. Den Trockenextrakt
löst man in 400 ml absolutem Ethanol am Rückfluß.
Nach Abkühlen kristallisiert das gewünschte Produkt,
das man aus absolutem Alkohol umkristallisiert;
Schmp. 130°C.
Elementaranalyse für C14H24N5O4Cl
Schmp. 130°C.
Elementaranalyse für C14H24N5O4Cl
Zu 180 ml N,N-Diethylethylendiamin (erhitzt auf 60°C) gibt
man portionsweise unter Rühren 0,2 Mol (45,3 g) 2,4,6-Trichlornitrobenzol.
Nach Ende der Zugabe erhitzt man
weitere 30 Min. Man verdünnt das Reaktionsmilieu dann mit
180 ml Eiswasser. Das gewünschte Produkt fällt aus. Man
saugt es ab, wäscht es mit Wasser und trocknet dann im
Vakuum bei 60° in Anwesenheit von Phosphorpentaoxid.
Nach Umkristallisation aus Ethanol (96°) schmilzt das
Produkt bei 90°C.
Elementaranalyse für C18H32N5O2Cl
Elementaranalyse für C18H32N5O2Cl
Eine Mischung aus 0,1 Mol (22,6 g) 2,4,6-Trichlornitrobenzol
und 54,7 g 3-Amino-1,2-propan-diol in 20 ml Dioxan
erhitzt man am Rückfluß. Nach 4-stündigem Erhitzen zieht
man das Dioxan bei vermindertem Druck ab. Das erhaltene
Öl verdünnt man in etwa 300 ml Wasser. Das gewünschte
Produkt erhält man mittels Druckchromatographie in
zwei Stufen. Etwa 200 ml der wäßrigen Lösung des gewünschten
Produkts mit einem Gehalt an 3-Amino-1,2-propandiol
injiziert man in eine Chromatographiesäule C18RD
(Vorrichtung: Prep 500 Waters). Das gewünschte Produkt
eluiert man mit einer Lösung aus 35% Methanol und 65%
Wasser. Nach Abziehen der das gewünschte Produkt enthaltenen
Fraktionen erhält man einen Trockenextrakt, den man aus
Alkohol (96°) umkristallisiert. Das erhaltene Produkt
schmilzt bei 146°C.
Elementaranalyse für C12H18N3O6Cl
Elementaranalyse für C12H18N3O6Cl
Man stellt folgende Färbemischung her: g
4-Chlor-2,6-diaminonitrobenzol 0,1
2-Butoxyethanol 10
Cellosize W. P- 03 von der Fa. Union
Carbide (Hydroxyethylcellulose) 2 Cetyldimethylhydroxyethylammoniumchlorid 2 5%-ige wäßrige Ammoniaklösung 0,9 Wasser q. s. p.100 pH 10
Carbide (Hydroxyethylcellulose) 2 Cetyldimethylhydroxyethylammoniumchlorid 2 5%-ige wäßrige Ammoniaklösung 0,9 Wasser q. s. p.100 pH 10
Diese Mischung trägt man auf zu 90% natürlich weiße
Haare auf und läßt sie 30 Min. bei 30°C einwirken. Sie
verleiht diesen nach Shampoonieren und Spülen eine gelb-
orange Färbung.
Man stellt folgende Färbemischung her: g
4-Chlor-2-(β-hydroxyethyl)amino-6-
(β- hydroxyethyl)aminonitrobenzol 0,1 2-Butoxyethanol 10 Cellosize W. P. 03 von der Fa. Union Carbide
(Hydroxyethylcellulose) 2 Cetyldimethylhydroxyethylammoniumchlorid 2 5%-ige wäßrige Ammoniaklösung 0,9 Wasser q. s. p100 pH 10
(β- hydroxyethyl)aminonitrobenzol 0,1 2-Butoxyethanol 10 Cellosize W. P. 03 von der Fa. Union Carbide
(Hydroxyethylcellulose) 2 Cetyldimethylhydroxyethylammoniumchlorid 2 5%-ige wäßrige Ammoniaklösung 0,9 Wasser q. s. p100 pH 10
Man trägt diese Mischung auf entfärbte Haare auf und läßt
sie 20 Min. bei 30°C einwirken. Sie verleiht diesen nach
Shampoonieren und Spülen eine hell-rosa Färbung mit
gold-gelben Reflexen.
Man stellt folgende Färbemischung her: g
4-Chlor-2-(β-aminoethyl)amino-6-
(β- aminoethyl)aminonitrobenzol 0,4 Propylenglykol 10 Lauramide von der Fa. Witco (Laurinsäuremonoethanolamid) 1,5 Laurinsäure 1 Cellusize W. P. 03 von der Fa. Union Carbide
(Hydroxyethylcellulose) 5 Monoethanolamin 2 Wasser q. s. p.100 pH 9,4
(β- aminoethyl)aminonitrobenzol 0,4 Propylenglykol 10 Lauramide von der Fa. Witco (Laurinsäuremonoethanolamid) 1,5 Laurinsäure 1 Cellusize W. P. 03 von der Fa. Union Carbide
(Hydroxyethylcellulose) 5 Monoethanolamin 2 Wasser q. s. p.100 pH 9,4
Man trägt diese Mischung auf entfärbte Haare auf und
läßt sie 20 Min. bei 27°C einwirken. Sie verleiht diesen
nach Shampoonieren und Spülen eine leuchtend orange
Färbung.
Man stellt folgende Färbemischung her: g
4-Chlor-2-amino-6-methylaminonitrobenzol 0,15
2-Butoxyethanol 10
Comperlan KD von der Fa. Henkel
(Koprafettsäurediethanolamid) 2,2 Laurinsäure 0,8 Ethylenglykolmonoethylether 2 20%-ige wäßrige Monoethanolaminlösung 1 Wasser q. s. p.100 pH 8,5
(Koprafettsäurediethanolamid) 2,2 Laurinsäure 0,8 Ethylenglykolmonoethylether 2 20%-ige wäßrige Monoethanolaminlösung 1 Wasser q. s. p.100 pH 8,5
Man trägt diese Mischung auf zu 90% natürlich weiße
Haare auf und läßt sie 25 Min. bei 30°C einwirken. Sie
verleiht diesen nach Shampoonieren und Spülen eine
beige-orange Färbung.
Man stellt folgende Färbemischung her: g
4-Chlor-2-(β-hydroxyethoxyethyl)amino-6-
(β- hydroxyethoxyethyl)aminonitrobenzol 0,5 2-Butoxyethanol 10 Cemulsol NP 4 von der Fa. Rhone Poulenc
(Nonylphenol mit 4 Mol Ethylenoxid) 12 Cemulsol NP 9 von der Fa. Rhone Poulenc
(Nonylphenol mit 9 Mol Ethylenoxid) 15 Oleinalkohol, polyglyceriniert mit 2 Mol Glycerin 1,5 Oleinalkohol, polyglyceriniert mit 4 Mol Glycerin 1,5 20%-ige wäßrige Ammoniaklösung 10 Wasser q. s. p.100 pH 11
(β- hydroxyethoxyethyl)aminonitrobenzol 0,5 2-Butoxyethanol 10 Cemulsol NP 4 von der Fa. Rhone Poulenc
(Nonylphenol mit 4 Mol Ethylenoxid) 12 Cemulsol NP 9 von der Fa. Rhone Poulenc
(Nonylphenol mit 9 Mol Ethylenoxid) 15 Oleinalkohol, polyglyceriniert mit 2 Mol Glycerin 1,5 Oleinalkohol, polyglyceriniert mit 4 Mol Glycerin 1,5 20%-ige wäßrige Ammoniaklösung 10 Wasser q. s. p.100 pH 11
Man trägt diese Mischung auf entfärbte Haare auf und läßt
sie 30 Min. bei 27°C einwirken. Sie verleiht diesen nach
Shampoonieren und Spülen eine gelb-orangene Färbung.
Man stellt folgende Färbemischung her: g
4-Chlor-2-(β-aminoethyl)amino-6-
(β-aminoethyl) aminonitrobenzol 0,14 2-Amino-3-nitrophenol 0,05 2-Methyl-4-amino-5-nitro-N-β-aminoethylanilin-
Hydrobromid, Monohydrat 0,05 3-Nitro-4-N-β-aminoethylamino-
N,N′-di-β-hydroxy- ethylanilin-Dihydrochlorid 0,14 Propylenglykol 15 Cellosize W. P. 03 von der Fa. Union Carbide
(Hydroxyethylcellulose) 2 Cetyldimethylhydroxyethylammoniumchlorid 2 Wasser q. s. p.100 pH 8,7
(β-aminoethyl) aminonitrobenzol 0,14 2-Amino-3-nitrophenol 0,05 2-Methyl-4-amino-5-nitro-N-β-aminoethylanilin-
Hydrobromid, Monohydrat 0,05 3-Nitro-4-N-β-aminoethylamino-
N,N′-di-β-hydroxy- ethylanilin-Dihydrochlorid 0,14 Propylenglykol 15 Cellosize W. P. 03 von der Fa. Union Carbide
(Hydroxyethylcellulose) 2 Cetyldimethylhydroxyethylammoniumchlorid 2 Wasser q. s. p.100 pH 8,7
Man trägt diese Mischung auf dauergewellte Haare auf und
läßt sie 20 Min. bei 27°C einwirken. Sie verleiht diesen
nach Shampoonieren und Spülen eine kupferfarbene-rote
Färbung.
Man stellt folgende Färbemischung her: g
4-Chlor-2,6-diaminonitrobenzol 0,2
p-Phenylendiamin 0,15
Resorcin 0,08
m-Aminophenol 0,06
2,4-Diaminophenoxyethanol-Dihydrochlorid 0,05
4-(β-Hydroxyethyl)amino-2-hydroxytoluol 0,05
Carbopol 934 von der Fa. Goodrich Chemicals
(Polyacrylsäure, vernetzt mit einem polyfunktionellem Mittel) 3 Alkohol (96°) 11 2-Butoxyethanol 5 Trimethylcetylammoniumbromid 2 Trilon B (Ethylendiamintetraessigsäure) 0,2 wäßrige Ammoniaklösung (22°Be) 10 Natriumbisulfit (35°Be) 1 Wasser q. s. p.100 pH 10
(Polyacrylsäure, vernetzt mit einem polyfunktionellem Mittel) 3 Alkohol (96°) 11 2-Butoxyethanol 5 Trimethylcetylammoniumbromid 2 Trilon B (Ethylendiamintetraessigsäure) 0,2 wäßrige Ammoniaklösung (22°Be) 10 Natriumbisulfit (35°Be) 1 Wasser q. s. p.100 pH 10
Zum Anwendungszeitpunkt gibt man 100 g 6%-iges Wasserstoffperoxyd
zu. Man trägt die Mischung auf bis zu
blond entfärbte Haare auf und läßt sie 30 Min. bei 30°C
einwirken. Sie verleiht diesen nach Shampoonieren und
Spülen eine dunkle kastanienbraune-schwarze Färbung.
Man stellt folgende Färbemischung her: g
4-Chlor-2-(β-aminoethyl)amino-6-
(β-aminoethyl) aminonitrobenzol 0,3 2-(β-Hydroxyethyl)amino-6-(β-hydroxyethyl) aminonitrobenzol 0,31 p-Phenylendiamin 0,08 Resorcin 0,09 2-Hydroxy-5-aminotoluol 0,14 Alfol C 16/18 von der Fa. Condea
(Cetylstearylalkohol) 8 Cire de Lanette E von der Fa. Henkel
(Natriumcetylstearylsulfat) 0,5 Cemulsol B von der Fa. Rohne Poulenc
(Ethoxyliertes Rhizinusöl) 1 Oleindiethanolamin 1,5 Masquol DTPA von der Fa. Protex
(Pentanatriumsalz der Diethylentriamin- pentaessigsäure) 2,5 wäßrige Ammoniaklösung (22°Be) 11 Wasser q. s. p.100 pH 10,4
(β-aminoethyl) aminonitrobenzol 0,3 2-(β-Hydroxyethyl)amino-6-(β-hydroxyethyl) aminonitrobenzol 0,31 p-Phenylendiamin 0,08 Resorcin 0,09 2-Hydroxy-5-aminotoluol 0,14 Alfol C 16/18 von der Fa. Condea
(Cetylstearylalkohol) 8 Cire de Lanette E von der Fa. Henkel
(Natriumcetylstearylsulfat) 0,5 Cemulsol B von der Fa. Rohne Poulenc
(Ethoxyliertes Rhizinusöl) 1 Oleindiethanolamin 1,5 Masquol DTPA von der Fa. Protex
(Pentanatriumsalz der Diethylentriamin- pentaessigsäure) 2,5 wäßrige Ammoniaklösung (22°Be) 11 Wasser q. s. p.100 pH 10,4
Zum Anwendungszeitpunkt gibt man 100 g 6%-iges Wasserstoffperoxd
zu. Man trägt die Mischung auf zu 90% natürlich
weiße Haare auf und läßt 30 Min. bei 27°C einwirken.
Sie verleiht diesen nach Shampoonieren und Spülen eine
kastanienbraune-purpurviolette Färbung.
Man stellt folgende Färbemischung her: g
2-(β-Hydroxyethyl)amino-6-chlornitrobenzol 0,1
Ethylalkohol 10
Cellosize W. P. 03 von der Fa. Union Carbide
(Hydroxyethylcellulose) 2 Ammoniumlaurylsulfat 5 Triethanolamin mit 1 Gew.-% q. s. p. pH 8
Wasser q. s. p.100
(Hydroxyethylcellulose) 2 Ammoniumlaurylsulfat 5 Triethanolamin mit 1 Gew.-% q. s. p. pH 8
Wasser q. s. p.100
Man trägt diese Mischung auf permanent graue Haare auf und
läßt sie 35 Min. bei 27°C einwirken. Sie verleiht diesen
nach Shampoonieren und Spülen eine schwach gelb-grüne
Färbung.
Man stellt folgende Färbemischung her. g
2-(β,γ-Dihydroxypropyl)amino-6-chlor-
nitrobenzol 1
Ethanol (96°) 10
Alfol C 16/18 von der Fa. Condea
(Cetylstearylalkohol) 8 Cire de Lanette E von der Fa. Henkel
(Natriumcetylstearylsulfat) 0,5 Cemusol B von der Fa. Rhone Poulenc
(Ethoxyliertes Rhizinusöl) 1 Oleindiethanolamid 1,5 Triethanolamin mit 1 Gew.-% q. s. p. pH 7
Wasser q. s. p.100
(Cetylstearylalkohol) 8 Cire de Lanette E von der Fa. Henkel
(Natriumcetylstearylsulfat) 0,5 Cemusol B von der Fa. Rhone Poulenc
(Ethoxyliertes Rhizinusöl) 1 Oleindiethanolamid 1,5 Triethanolamin mit 1 Gew.-% q. s. p. pH 7
Wasser q. s. p.100
Man trägt diese Mischung auf entfärbte Haare auf und läßt
sie 30 Min. bei 27°C einwirken. Sie verleiht diesen nach
Shampoonieren und Spülen eine goldblumenfarbige Färbung.
Man stellt folgende Färbemischung her: g
4-Chlor-2-(γ-hydroxypropyl)amino-6-
(γ-hydroxypropyl)aminonitrobenzol 0,17 2-Butoxyethanol 10 Cellosize W. P. 03 von der Fa. Union Carbide
(Hydroxyethylcellulose) 2 Ammoniumlaurylsulfat 5 Ammoniak als 20%-ige Lösung in Wasser 8 Wasser q. s. p.100 pH 10,6
(γ-hydroxypropyl)aminonitrobenzol 0,17 2-Butoxyethanol 10 Cellosize W. P. 03 von der Fa. Union Carbide
(Hydroxyethylcellulose) 2 Ammoniumlaurylsulfat 5 Ammoniak als 20%-ige Lösung in Wasser 8 Wasser q. s. p.100 pH 10,6
Man trägt diese Mischung auf entfärbte Haare auf und läßt
sie 30 Min. bei 35°C einwirken. Sie verleiht diesen nach
Shampoonieren und Spülen eine orange-rote, leicht graue
Färbung.
Man stellt folgende Färbemischung her: g
4-Chlor-2-(β-hydroxypropyl)amino-6-
(β- hydroxypropyl)aminonitrobenzol 0,223 Alkohol (96°) 10 Alfol C 16/18 von der Fa. Condea
(Cetylstearylalkohol) 8 Cire de Lanette E von der Fa. Henkel
(Natriumcetylstearylsulfat) 0,5 Cemulsol B von der Fa. Rhone Poulenc
(Ethoxyliertes Rhizinusöl) 1 Oleindiethanolamid 1,5 Ammoniak, 20%-ige Lösung in Wasser 4 Wasser q. s. p.100 pH 10,1
(β- hydroxypropyl)aminonitrobenzol 0,223 Alkohol (96°) 10 Alfol C 16/18 von der Fa. Condea
(Cetylstearylalkohol) 8 Cire de Lanette E von der Fa. Henkel
(Natriumcetylstearylsulfat) 0,5 Cemulsol B von der Fa. Rhone Poulenc
(Ethoxyliertes Rhizinusöl) 1 Oleindiethanolamid 1,5 Ammoniak, 20%-ige Lösung in Wasser 4 Wasser q. s. p.100 pH 10,1
Man trägt diese Mischung auf entfärbte Haare auf und
läßt sie 30 Min. bei 35°C einwirken. Sie verleiht diesen
nach Shampoonieren und Spülen eine hellbraune-gelbe
Färbung.
Man stellt folgende Färbemischung her: g
4-Chlor-2-(β,γ-dihydroxypropyl)amino-6-
(β,γ-dihydroxypropyl)aminonitrobenzol 0,155 2-Butoxyethanol 10 Carbopol 934 von der Fa. Goodrich Chemicals
(vernetzte Polyacrylsäure) 2 Triethanolamin 3 Wasser q. s. p.100 pH 11
(β,γ-dihydroxypropyl)aminonitrobenzol 0,155 2-Butoxyethanol 10 Carbopol 934 von der Fa. Goodrich Chemicals
(vernetzte Polyacrylsäure) 2 Triethanolamin 3 Wasser q. s. p.100 pH 11
Man trägt diese Mischung auf entfärbte Haare auf und läßt
sie 30 Min. bei 35°C einwirken. Sie verleiht diesen nach
Shampoonieren und Spülen eine orange-rote, leicht graue
Färbung.
Man stellt folgende Färbemischung her: g
4-Chlor-2-(β-methoxyethyl)amino-6-
(β-methoxyethyl)aminonitrobenzol 0,11 Alkohol (96°) 16 Cellosize W. P. 03 von der Fa. Union Carbide 2 (Cetyldimethylhydroxyethylammoniumchlorid) 2 Ammoniak, 20%-ige Lösung in Wasser 4 Wasser q. s. p.100 pH 11
(β-methoxyethyl)aminonitrobenzol 0,11 Alkohol (96°) 16 Cellosize W. P. 03 von der Fa. Union Carbide 2 (Cetyldimethylhydroxyethylammoniumchlorid) 2 Ammoniak, 20%-ige Lösung in Wasser 4 Wasser q. s. p.100 pH 11
Man trägt diese Mischung auf dauergewellte Haare auf und
läßt sie 25 Min. bei 35°C einwirken. Sie verleiht diesen
nach Shampoonieren und Spülen eine braun-gelbe, leicht
graue Färbung.
Man stellt folgende Färbemischung her: g
4-Chlor-2-[β-(β′-hydroxyethyl)aminoethyl]-
amino-6-
[β-(β′-hydroxyethyl)aminoethyl]- aminonitrobenzol 0,134 2-Butoxyethanol 11 Cellosize W. P. 03 von der Fa. Union Carbide 2 Ammoniumlaurylsulfat 5 Triethanolamin 5 Wasser q. s. p.100 pH 9,2
[β-(β′-hydroxyethyl)aminoethyl]- aminonitrobenzol 0,134 2-Butoxyethanol 11 Cellosize W. P. 03 von der Fa. Union Carbide 2 Ammoniumlaurylsulfat 5 Triethanolamin 5 Wasser q. s. p.100 pH 9,2
Man trägt diese Mischung auf entfärbte Haare und läßt
sie 25 Min. bei 35°C einwirken. Sie verleiht diesen nach
Shampoonieren und Spülen eine mittlere orange Färbung.
Man stellt folgende Färbemischung her: g
4-Chlor-2-(β-diethylaminoethyl)amino-6-
(β- diethylaminoethyl)aminonitrobenzol 0,092 2-Butoxyethanol 8 Cellosize W. P. 03 von der Fa. Union Carbide 2 Cetyldimethylhydroxyethylammoniumchlorid 2 Ammoniak, 20%-ige Lösung in Wasser 2,5 Wasser q. s. p.100 pH 10,0
(β- diethylaminoethyl)aminonitrobenzol 0,092 2-Butoxyethanol 8 Cellosize W. P. 03 von der Fa. Union Carbide 2 Cetyldimethylhydroxyethylammoniumchlorid 2 Ammoniak, 20%-ige Lösung in Wasser 2,5 Wasser q. s. p.100 pH 10,0
Man trägt diese Mischung auf dauergewellte Haare auf und
läßt sie 25 Min. bei 35°C einwirken. Sie verleiht diesen
nach Shampoonieren und Spülen eine helle braun-oliven-
farbige Färbung.
Claims (20)
1. Färbemittel für Keratinfasern und insbesondere für Humanhaare,
dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Lösungsmittelmilieu
mindestens ein halogeniertes 2-Nitroanilin
der allgemeinen Formel (I)
worin Y, falls Z für eine Gruppe NHR2 steht, ein Halogenatom
bedeutet und Y, falls Z ein Halogenatom darstellt,
ein Wasserstoffatom bedeutet, wobei
R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Mono- oder Polyhydroxyalkylgruppe, eine durch eine Alkoxy- oder Hydroxyalkoxygruppe substituierte Alkylgruppe und eine Aminoalkylgruppe, deren Aminogruppe gegebenenfalls durch ein oder zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen substituiert ist und wobei das Stickstoffatom der Aminoalkylgruppe auch Teil eines Heterozyklus sein kann, bedeuten und wobei die Alkylreste 1 bis 6 Kohlenstoffatome besitzen,
oder ein kosmetisch verträgliches Salz einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) mit einer in ein Salz überführbaren Aminfunktion enthält.
R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Mono- oder Polyhydroxyalkylgruppe, eine durch eine Alkoxy- oder Hydroxyalkoxygruppe substituierte Alkylgruppe und eine Aminoalkylgruppe, deren Aminogruppe gegebenenfalls durch ein oder zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen substituiert ist und wobei das Stickstoffatom der Aminoalkylgruppe auch Teil eines Heterozyklus sein kann, bedeuten und wobei die Alkylreste 1 bis 6 Kohlenstoffatome besitzen,
oder ein kosmetisch verträgliches Salz einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) mit einer in ein Salz überführbaren Aminfunktion enthält.
2. Färbemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es in einem Lösungsmittelmilieu mindestens eine Verbindung
der allgemeinen Formel (II)
worin
X ein Halogenatom bedeutet und
R1 und R2 die oben in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen,
oder ein kosmetisch verträgliches Salz dieser Verbindung enthält.
X ein Halogenatom bedeutet und
R1 und R2 die oben in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen,
oder ein kosmetisch verträgliches Salz dieser Verbindung enthält.
3. Färbemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es in einem Lösungsmittelmilieu mindestens einen
Farbstoff der allgemeinen Formel (III)
worin
X ein Halogenatom und
R1 die oben in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzt,
oder ein kosmetisch verträgliches Salz dieser Verbindung enthält.
X ein Halogenatom und
R1 die oben in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzt,
oder ein kosmetisch verträgliches Salz dieser Verbindung enthält.
4. Färbemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es mindestens eine der Verbindungen
der allgemeinen Formeln (I), (II) oder (III) enthält,
worin das Halogenatom das Chloratom ist und
R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom
oder eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl-,
β-Hydroxyethyl-, β-Hydroxypropyl-, γ-Hydroxypropyl-,
β,γ-Dihydroxypropyl-, Methoxyethyl-, Ethoxyethyl-,
β-Hydroxyethoxyethyl-, β-Aminoethyl-, β-Hydroxyethylaminoethyl-
oder β-Diethylaminoethylgruppe bedeuten.
5. Färbemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen der folgenden Farbstoffe
enthält: 4-Chlor-2,6-Diaminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-
hydroxyethyl)amino-6-(β-hydroxyethyl)aminonitrobenzol,
4-Chlor-2-amino-6-methylaminonitrobenzol, 4-Chlor-2-
(β-aminoethyl)amino-6-(β-aminoethyl)aminonitrobenzol,
4-Chlor-2-(β-hydroxyethoxyethyl)amino-6-(β-hydroxyethoxyethyl)
aminonitrobenzol, 2-(β-Hydroxyethyl)-amino-6-
chlornitrobenzol, 2-(β,γ-Dihydroxypropyl)-amino-6-
chlornitrobenzol, 4-Chlor-2-methylamino-6-methylaminonitrobenzol,
4-Chlor-2-(β-hydroxypropyl)amino-6-(β-
hydroxypropyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(γ-hydroxypropyl)
amino-6-(γ-hydroxypropyl)aminonitrobenzol,
4-Chlor-2-(β-methoxyethyl)amino-6-(β-methoxyethyl)aminonitrobenzol,
4-Chlor-2-[β-(β′-hydroxyethylamino)ethylamino-
6-β-(β′-hydroxyethylamino)ethyl]aminonitrobenzol,
4-Chlor-2-(β-diethylaminoethyl)amino-6-(β-diethylaminoethyl)
aminonitrobenzol und 4-Chlor-2-(β,γ-dihydroxypropyl)
amino-6-(β,γ-dihydroxypropyl)aminonitrobenzol.
6. Färbemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise
0,05 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Mittels, mindestens eine Verbindung der allgemeinen
Formel (I) oder ein kosmetisch verträgliches Salz
dieser Verbindung enthält.
7. Färbemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sein pH-Wert zwischen 3 und 11,5
und vorzugsweise zwischen 5 und 11,5 liegt.
8. Färbemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß es folgendes Lösungsmittel enthält:
Wasser, Niedrigalkanole, aromatische Alkohole, Polyole,
Glykole oder Glykolether oder deren Mischungen.
9. Färbemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß es außerdem folgende kosmetische
Adjuvantien enthält: anionische, kationische, nicht-
ionische oder amphotere grenzflächenaktive Mittel oder
deren Mischungen, Verdickungsmittel, Dispergiermittel,
Penetrationsmittel, Sequestriermittel, filmbildende
Mittel, Puffer, Parfüms und/oder alkalisch oder sauermachende
Mittel.
10. Färbemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum
Direktfärben von Humanhaaren, dadurch gekennzeichnet,
daß es außerdem mindestens einen der folgenden weiteren
Direktfarbstoffe enthält: Azofarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe,
Indophenole, Indoaniline und weitere
Nitroderivate von Benzol, die sich von denen der
allgemeinen Formel (I) unterscheiden.
11. Färbemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9 für eine
Wasserwellotion, dadurch gekennzeichnet, daß es als
wäßrige, alkoholische oder wäßrig-alkoholische Lösung
vorliegt und mindestens ein kosmetisches Harz enthält.
12. Färbemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum
Oxidationsfärben von Haaren, dadurch gekennzeichnet,
daß es außerdem Oxidationsfarbstoff-Prekursoren und
gegebenenfalls Kuppler enthält.
13. Verfahren zum Direktfärben von Keratinfasern, insbesondere
von Humanhaaren, dadurch gekennzeichnet, daß
man auf die Fasern ein Mittel nach einem der Ansprüche
1 bis 10 aufträgt, 5 bis 50 Min. einwirken läßt,
spült, gegebenenfalls mit einem Shampoo wäscht und
erneut spült und trocknet.
14. Verfahren zum Färben von Keratinfasern insbesondere
Humanhaaren, dadurch gekennzeichnet, daß man auf gewaschene
und gespülte Haare ein Mittel nach Anspruch
11 aufträgt, die Haare gegebenenfalls einrollt und sie
trocknet.
15. Verfahren zum Färben von Keratinfasern, insbesondere
Humanhaaren unter Entwicklung mit einem Oxidationsmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein mit einem
Oxidationsmittel vermischtes Mittel nach Anspruch 12
auf die Fasern aufträgt, 10 bis 50 Min. einwirken läßt,
spült, gegebenenfalls wäscht, spült und trocknet.
16. Halogenierte 2-Nitro-m-phenylendiamine der allgemeinen
Formel (II)
worin
X ein Halogenatom bedeutet und
R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, einen Mono- oder Polyhydroxy-Alkylrest, einen durch eine Alkoxy- oder Hydroxyalkoxygruppe substituierten Alkylrest oder einen Aminoalkylrest bedeuten, wobei die Aminogruppe gegebenenfalls durch ein oder zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen substituiert sein kann und das Stickstoffatom der Aminoalkylgruppe auch Teil eines Heterozyklus sein kann,
mit der Maßgabe, daß R1 und R2 nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom bedeuten,
sowie die kosmetisch verträglichen Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel (II) mit einer in ein Salz überführbaren Aminfunktion, wobei die oben aufgeführten Alkylreste 1 bis 6 Kohlenstoffatome besitzen.
X ein Halogenatom bedeutet und
R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, einen Mono- oder Polyhydroxy-Alkylrest, einen durch eine Alkoxy- oder Hydroxyalkoxygruppe substituierten Alkylrest oder einen Aminoalkylrest bedeuten, wobei die Aminogruppe gegebenenfalls durch ein oder zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen substituiert sein kann und das Stickstoffatom der Aminoalkylgruppe auch Teil eines Heterozyklus sein kann,
mit der Maßgabe, daß R1 und R2 nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom bedeuten,
sowie die kosmetisch verträglichen Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel (II) mit einer in ein Salz überführbaren Aminfunktion, wobei die oben aufgeführten Alkylreste 1 bis 6 Kohlenstoffatome besitzen.
17. Verbindungen nach Anspruch 16 der allgemeinen Formel
(II), bei denen das Halogenatom ein Chloratom ist und
R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl- β-Hydroxyethyl, β-Hydroxypropyl-, γ-Hydroxypropyl-, β,γ-Dihydroxypropyl-, Methoxyethyl-, Ethoxyethyl-, β-Hydroxyethoxyethyl-, β-Aminoethyl-, β-Hydroxyethylaminoethyl- oder β-Diethylaminoethylgruppe bedeuten, wobei R1 und R2 nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom sein können.
R1 und R2, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl- β-Hydroxyethyl, β-Hydroxypropyl-, γ-Hydroxypropyl-, β,γ-Dihydroxypropyl-, Methoxyethyl-, Ethoxyethyl-, β-Hydroxyethoxyethyl-, β-Aminoethyl-, β-Hydroxyethylaminoethyl- oder β-Diethylaminoethylgruppe bedeuten, wobei R1 und R2 nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom sein können.
18. Verbindungen nach Anspruch 16 oder 17, nämlich:
4-Chlor-2-(β-hydroxyethyl)amino-6-(β-hydroxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-amino-6-methylaminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-aminoethyl)amino-6-(β-aminoethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-hydroxyethoxyethyl)amino-6- (β-hydroxyethoxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2- methylamino-6-methylaminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(γ- hydroxypropyl)amino-6-(γ-hydroxypropyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-hydroxypropyl)amino-6-(β-hydroxypropyl) aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-methoxyethyl)amino-6- (β-methoxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-[β-(β′- hydroxyethylamino)ethyl]-amino-6-[β-(β′-hydroxyethylamino) ethyl]aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-diethylaminoethyl) amino-6-(β-diethylaminoethyl)aminonitrobenzol und 4-Chlor-2-(β,γ-dihydroxypropyl)amino-6-(β,γ-dihydroxypropyl) aminonitrobenzol.
4-Chlor-2-(β-hydroxyethyl)amino-6-(β-hydroxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-amino-6-methylaminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-aminoethyl)amino-6-(β-aminoethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-hydroxyethoxyethyl)amino-6- (β-hydroxyethoxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2- methylamino-6-methylaminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(γ- hydroxypropyl)amino-6-(γ-hydroxypropyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-hydroxypropyl)amino-6-(β-hydroxypropyl) aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-methoxyethyl)amino-6- (β-methoxyethyl)aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-[β-(β′- hydroxyethylamino)ethyl]-amino-6-[β-(β′-hydroxyethylamino) ethyl]aminonitrobenzol, 4-Chlor-2-(β-diethylaminoethyl) amino-6-(β-diethylaminoethyl)aminonitrobenzol und 4-Chlor-2-(β,γ-dihydroxypropyl)amino-6-(β,γ-dihydroxypropyl) aminonitrobenzol.
19. Halogenierte 2-Nitroaniline der allgemeinen Formel
(III′)
worin
X ein Halogenatom bedeutet und
R′1 eine Polyhydroxyalkylgruppe, eine durch eine Alkoxy- oder Hydroxyalkoxygruppe substituierte Alkylgruppe oder eine Aminoalkylgruppe bedeutet, wobei die Aminogruppe durch 1 oder 2 Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen substituiert sein kann und das Stickstoffatom der Aminoalkylgruppe Teil eines Heterozyklus sein kann und die Alkylreste 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen,
sowie die kosmetisch verträglichen Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel (III′), die eine in ein Salz überführbare Aminfunktion besitzen.
X ein Halogenatom bedeutet und
R′1 eine Polyhydroxyalkylgruppe, eine durch eine Alkoxy- oder Hydroxyalkoxygruppe substituierte Alkylgruppe oder eine Aminoalkylgruppe bedeutet, wobei die Aminogruppe durch 1 oder 2 Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen substituiert sein kann und das Stickstoffatom der Aminoalkylgruppe Teil eines Heterozyklus sein kann und die Alkylreste 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen,
sowie die kosmetisch verträglichen Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel (III′), die eine in ein Salz überführbare Aminfunktion besitzen.
20. Verbindung nach Anspruch 19, nämlich 2-(β,γ-Dihydroxypropyl)
amino-6-chlornitrobenzol.
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