DE3237004C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Färbemittel für keratinische Fasern auf
der Basis von Nitroanilinen,
und Anwendungsverfahren unter Verwendung
der Färbemittel.
Es ist bekannt, unter Verwendung von Nitroderivaten der Benzolreihe
den Haaren eine Direktfärbung oder einen zusätzlichen
Schimmer im Falle einer Oxidationsfärbung zu verleihen.
Die Anmelderin hat nun gefunden, daß es mit Hilfe einer besonderen
Gruppe von Nitroanilinen möglich ist, Kapillarfärbungen
mit einer sehr guten Stabilität gegenüber Witterungsunbilden
und Waschungen sowie einer guten Haltbarkeit gegenüber Licht
zu erzielen.
Diese Verbindungen ermöglichen es insbesondere, den Formulierungen
für die Kapillarfärbung einen Gelb- oder Orange-rot-Ton
zu verleihen.
Außer ihrem bemerkenswerten Färbevermögen, sind die Farbstoffe
gemäß der Erfindung unschädlich.
Diese Farbstoffe können auch in Mitteln zur Oxidationsfärbung
verwendet werden, um stark schimmernde Färbungen zu verleihen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, neue Färbemittel
für keratinische Fasern, insbesondere zur Färbung menschlicher
Haare, auf der Basis von Nitroanilinen zur Verfügung zu stellen.
Außerdem
ist es Ziel der Erfindung, Färbeverfahren unter Verwendung
der erfindungsgemäßen Mittel zu schaffen.
Weitere Ziele der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und den folgenden Beispielen.
Die vorstehende Aufgabe wird durch Färbemittel für keratinische
Fasern, insbesondere für menschliche Haare, gelöst, wobei
diese in einem für die Färbung geeigneten Medium mindestens
einen Farbstoff entsprechend der Formel (I) umfassen:
worin bedeuten:
A eine Alkylengruppe, eine durch eine oder mehrere OH-Gruppen substituierte Alkylengruppe oder eine Alkylengruppe, welche durch ein Heteroatom, vorzugsweise Sauerstoff, oder durch eine Gruppe -NH- unterbrochen ist; R₁ und R₂, die identisch oder verschieden sind, Wasserstoff, Alkyl, mono- oder polyhydroxiliertes Alkyl, oder R₁ und R₂ können zusammen einen heterocyclischen Ring aus der Gruppe Piperidino oder Morpholino bilden,
Y Alkoxy oder NO₂,
R Wasserstoff oder Niedrigalkyl, und
wenn Y Alkoxy bedeutet, Z NO₂ darstellt und sich in para- Stellung zur Amingruppe befindet, und wenn Y NO₂ darstellt, (a) Z Alkoxy oder OH bedeutet und sich in para-Stellung zur NO₂-Gruppe befindet, oder (b) Z OH bedeutet und sich in para- Stellung zur Amingruppe befindet,
sowie deren kosmetisch annehmbare Salze.
A eine Alkylengruppe, eine durch eine oder mehrere OH-Gruppen substituierte Alkylengruppe oder eine Alkylengruppe, welche durch ein Heteroatom, vorzugsweise Sauerstoff, oder durch eine Gruppe -NH- unterbrochen ist; R₁ und R₂, die identisch oder verschieden sind, Wasserstoff, Alkyl, mono- oder polyhydroxiliertes Alkyl, oder R₁ und R₂ können zusammen einen heterocyclischen Ring aus der Gruppe Piperidino oder Morpholino bilden,
Y Alkoxy oder NO₂,
R Wasserstoff oder Niedrigalkyl, und
wenn Y Alkoxy bedeutet, Z NO₂ darstellt und sich in para- Stellung zur Amingruppe befindet, und wenn Y NO₂ darstellt, (a) Z Alkoxy oder OH bedeutet und sich in para-Stellung zur NO₂-Gruppe befindet, oder (b) Z OH bedeutet und sich in para- Stellung zur Amingruppe befindet,
sowie deren kosmetisch annehmbare Salze.
Von den vorstehend genannten Bedeutungen ist die Alkylengruppe
eine Gruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit
2 bis 4 Kohlenstoffatomen. Die Alkyl- und Alkoxygruppen haben
vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome.
Die Verbindungen, welche von der allgemeinen Formel (I) umfaßt
werden, entsprechen jeweils den folgenden allgemeinen
Formeln:
Unter den vorstehend genannten Verbindungen sind besonders
solche bevorzugt, in welchen A eine Ethylengruppe, Propylengruppe,
Hydroxypropylengruppe darstellt, R Methyl bedeutet und
Y oder Z Methoxy darstellen.
Weitere bevorzugte Verbindungen entsprechen den Formeln:
Unter den Verbindungen der Formel (I) ist eine bestimmte Anzahl
von Verbindungen als solche bekannt und wurde als Zwischenprodukte
verwendet, wie z. B. in DE-OS 19 45 451 beschrieben
oder in der technischen Literatur zitiert, wie insbesondere
in dem Artikel von Foster Ing. JCS 1671-4 (1957) oder in
dem Artikel von Foster und Manson in Recueil 82. (1963), Seiten
583-86.
Die gemäß der Erfindung verwendeten neuen Verbindungen entsprechen
der folgenden Formel (II)
worin bedeuten:
A eine Alkylengruppe, eine durch eine oder mehrere OH-Gruppen substituierte Alkylengruppe oder eine Alkylengruppe, welche durch ein Heteroatom, wie Sauerstoff, oder durch eine Gruppe -NH- unterbrochen wird,
R₁ und R₂, die identisch oder verschieden sind, Wasserstoff, Alkyl, mono- oder polyhydroxiliertes Alkyl, oder R₁ und R₂ können einen heterocyclischen Ring aus der Gruppe Piperidino oder Morpholino bilden,
R Wasserstoff oder Niedrigalkyl,
Y Alkoxy oder NO₂, wobei gilt:
- wenn Y Alkoxy darstellt, so ist Z NO₂ und befindet sich in para-Stellung zur Amingruppe, wobei, wenn Y Methoxy bedeutet und A eine Ethylengruppe darstellt, R₁ und R₂ nicht gleichzeitig Wasserstoff bedeuten;
- wenn Y NO₂ darstellt: bedeutet (a) Z Alkoxy oder OH und befindet sich in para-Stellung zu NO₂, wobei, wenn Z Methoxy bedeutet und A eine Ethylengruppe darstellt, R₁ und R₂ nicht gleichzeitig Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten können, und (b)
- wenn Z OH bedeutet und sich in para-Stellung zur Amingruppe befindet, R₁ und R₂ die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben.
A eine Alkylengruppe, eine durch eine oder mehrere OH-Gruppen substituierte Alkylengruppe oder eine Alkylengruppe, welche durch ein Heteroatom, wie Sauerstoff, oder durch eine Gruppe -NH- unterbrochen wird,
R₁ und R₂, die identisch oder verschieden sind, Wasserstoff, Alkyl, mono- oder polyhydroxiliertes Alkyl, oder R₁ und R₂ können einen heterocyclischen Ring aus der Gruppe Piperidino oder Morpholino bilden,
R Wasserstoff oder Niedrigalkyl,
Y Alkoxy oder NO₂, wobei gilt:
- wenn Y Alkoxy darstellt, so ist Z NO₂ und befindet sich in para-Stellung zur Amingruppe, wobei, wenn Y Methoxy bedeutet und A eine Ethylengruppe darstellt, R₁ und R₂ nicht gleichzeitig Wasserstoff bedeuten;
- wenn Y NO₂ darstellt: bedeutet (a) Z Alkoxy oder OH und befindet sich in para-Stellung zu NO₂, wobei, wenn Z Methoxy bedeutet und A eine Ethylengruppe darstellt, R₁ und R₂ nicht gleichzeitig Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten können, und (b)
- wenn Z OH bedeutet und sich in para-Stellung zur Amingruppe befindet, R₁ und R₂ die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben.
Die bevorzugten neuen Verbindungen entsprechen der vorstehenden
Formel (II), worin bedeutet:
A eine Alkylengruppe, eine durch ein oder mehrere OH-Gruppen substituierte Alkylengruppe oder eine Alkylengruppe, welche durch ein Heteroatom, wie Sauerstoff, unterbrochen ist, R₁ und R₂, die identisch oder verschieden sind, Wasserstoff, Alkyl, mono- oder polyhydroxiliertes Alkyl, oder R₁ und R₂ können einen heterocyclischen Ring aus der Gruppe Piperidino oder Morpholino bilden,
R Wasserstoff oder Niedrigalkyl,
Y Alkoxy oder NO₂; wobei gilt:
- wenn Y NO₂ darstellt, bedeutet A Alkylen, Z Alkoxy und befindet sich in para-Stellung zu NO₂, R₁ und R₂ sind nicht Wasserstoff und Alkyl,
- wenn Y NO₂ darstellt und Z OH darstellt und sich in para-Stellung zu NO₂ befindet, sowie, wenn Z OH bedeutet und sich in para-Stellung zur Amingruppe befindet, haben A, R₁ und R₂ die vorstehend angegebenen Bedeutungen.
A eine Alkylengruppe, eine durch ein oder mehrere OH-Gruppen substituierte Alkylengruppe oder eine Alkylengruppe, welche durch ein Heteroatom, wie Sauerstoff, unterbrochen ist, R₁ und R₂, die identisch oder verschieden sind, Wasserstoff, Alkyl, mono- oder polyhydroxiliertes Alkyl, oder R₁ und R₂ können einen heterocyclischen Ring aus der Gruppe Piperidino oder Morpholino bilden,
R Wasserstoff oder Niedrigalkyl,
Y Alkoxy oder NO₂; wobei gilt:
- wenn Y NO₂ darstellt, bedeutet A Alkylen, Z Alkoxy und befindet sich in para-Stellung zu NO₂, R₁ und R₂ sind nicht Wasserstoff und Alkyl,
- wenn Y NO₂ darstellt und Z OH darstellt und sich in para-Stellung zu NO₂ befindet, sowie, wenn Z OH bedeutet und sich in para-Stellung zur Amingruppe befindet, haben A, R₁ und R₂ die vorstehend angegebenen Bedeutungen.
Insbesondere sind zu nennen:
β-(N,N-Diethyl)amino-ethylamino-3-nitro-4-anisol,
γ-(N,N-Diethyl)aminopropylamino-3-nitro-4-anisol,
β-(N,N-Diethyl)aminoethylamino-2-nitro-5-anisol,
β-Aminoethylamino-3-nitro-4-phenol,
β-(N,N-di-β′-Hydroxyethyl)aminoethylamino-2-nitro-5-anisol,
γ-(N,N-Dimethyl)aminopropylamino-2-nitro-5-anisol,
Nitro-3-N,N-dimethylaminoethylamino-4-phenol,
Nitro-3-N,N-di-β-hydroxyethylamino-ethylamino-4-phenol,
β-(N,N-Diethyl)aminoethylamino-3-nitro-4-methyl-6-anisol,
Nitro-5-N-(amino-3′-hydroxy-2′-propyl)amino-2-anisol,
Nitro-4-N-(amino-3′-hydroxy-2′-propyl)amino-3-anisol,
β-Hydroxy, γ-aminopropylamino-2-nitro-5-anisol,
β-Hydroxy, γ-aminopropylamino-3-nitro-4-anisol,
wobei diese Aufgabe nicht begrenzend sein soll.
β-(N,N-Diethyl)amino-ethylamino-3-nitro-4-anisol,
γ-(N,N-Diethyl)aminopropylamino-3-nitro-4-anisol,
β-(N,N-Diethyl)aminoethylamino-2-nitro-5-anisol,
β-Aminoethylamino-3-nitro-4-phenol,
β-(N,N-di-β′-Hydroxyethyl)aminoethylamino-2-nitro-5-anisol,
γ-(N,N-Dimethyl)aminopropylamino-2-nitro-5-anisol,
Nitro-3-N,N-dimethylaminoethylamino-4-phenol,
Nitro-3-N,N-di-β-hydroxyethylamino-ethylamino-4-phenol,
β-(N,N-Diethyl)aminoethylamino-3-nitro-4-methyl-6-anisol,
Nitro-5-N-(amino-3′-hydroxy-2′-propyl)amino-2-anisol,
Nitro-4-N-(amino-3′-hydroxy-2′-propyl)amino-3-anisol,
β-Hydroxy, γ-aminopropylamino-2-nitro-5-anisol,
β-Hydroxy, γ-aminopropylamino-3-nitro-4-anisol,
wobei diese Aufgabe nicht begrenzend sein soll.
Die gemäß der Erfindung besonders bevorzugten Verbindungen
stellen Verbindungen der Formel (IB) dar, welche eine ausgezeichnete
Stabilität gegenüber Witterungseinflüssen und Waschungen
sowie eine sehr gute Haltbarkeit gegenüber Licht
besitzen und die Färbung gelber Nuancen ermöglichen. Außerdem
sind auch die Verbindungen der Formel (IC) insofern sehr
interessant, als sie orange-rote Färbungen erlauben, wobei
diese gegenüber Lichteinflüssen, Witterungseinflüssen sowie
gegenüber Shampoonierungen sehr beständig sind.
Diese Verbindungen besitzen außerdem den Vorteil, daß sie
weitgehend unschädlich sind.
Die Verbindungen der Formel (IA) werden erhalten durch
Umsetzung von Aminen der Formel
mit Alcoxy-3-methoxy-4-nitrobenzol oder mit Alcoxy-3-chloro-
4-nitrobenzol. Sie können auch erhalten werden durch Kondensation
eines Halogenderivates der Formel
mit Benzol- oder para-Toluolsulfonamid, welches erhalten
wird durch Reaktion von Benzol- oder para-Toluolsulfochlorid
mit Amino-2-nitro-5-alcoxy-1-benzol, worauf eine Säurehydrolyse
des substituierten Sulfonamids folgt.
Die Verbindungen der Formel (IB) werden erhalten durch
Umsetzung von Aminen der folgenden Formel:
mit Methoxy-2-alcoxy-4-nitrobenzol oder mit Chloro-2-alcoxy-
4-nitrobenzol.
Wenn R₁ und R₂ Alkyl bedeuten, so können die Verbindungen
der Formel (IB) auch erhalten werden durch Kondensation von
Halogenderivaten
mit Arylsulfonylamino-2-alcoxy-4-nitrobenzol, worauf eine
Säurehydrolyse der dabei erhaltenen substituierten Sulfonamide
folgt.
Die Verbindungen der Formel (IC) können hergestellt werden
aus Halogenderivaten der allgemeinen Formel
worin X ein Halogenatom, wie Chlor oder Brom darstellt, entweder
durch Umsetzung des Halogenderivates der Formel (III)
mit einem Amin
wobei R₁ und R₂ die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben,
oder wenn der Aminoalkylsubstituent der aromatischen Aminogruppe in
ortho-Stellung zur NO₂-Gruppe ein primäres Amin aufweist (R₁ und
R₂ sind Wasserstoff), durch Umsetzung von Kalimphthalimid
mit einer Halogenverbindung der Formel (III) und anschließender
Behandlung des auf diese Weise erhaltenen substituierten
Phthalimids mit Hydrazin (Gabriel-Reaktion).
Die Verbindungen der Formel (III), worin A Ethylen bedeutet,
und X Brom darstellt, können auf einfache Weise durch Umsetzung
von Bromwasserstoffsäure mit N-[(Nitro-2′-hydroxy-4′)
phenyl]oxazolidin-1,3-on-2 erhalten werden, wobei letzteres
hergestellt wird durch Einwirkung von verdünnter Natronlauge
(soude) bei Raumtemperatur auf β-Chlorethyl-N-[(nitro-2′-
hydroxy-4′)phenyl]carbamat, welches im dritten Schritt von
Beispiel 1 in der FR-PS 23 48 911 beschrieben wird.
Die Verbindungen der Formel (ID) und (IE) werden insbesondere
erhalten durch Umsetzung eines Amins der Formel NH₂CH₂-CHOH-
CH₂NH₂ mit Alcoxy-3-methoxy-4-nitrobenzol oder mit Methoxy-2-
alcoxy-4-nitrobenzol.
Die Mittel gemäß der Erfindung sind dadurch charakterisiert,
daß sie einem kosmetisch annehmbaren Lösungsmittel mindestens
eine Verbindung entsprechend der Formel (I) enthalten
und zur Direktfärbung keratinischer Fasern oder zur Oxidationsfärbung
dieser Fasern verwendet werden können, wobei
im letzteren Falle die Verbindungen der Formel (I) der Grundfärbung,
welche durch oxidative Entwicklung eines Prekursors
eines Oxidationsfarbstoffes erhalten worden ist, einen zusätzlichen
Schimmer verleihen.
Diese Mittel enthalten die Verbindungen gemäß der Erfindung
in Anteilen zwischen 0,001 und 5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen
0,01 und 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Färbemittels.
Sie können anionische, kationische, nicht-ionische, amphotere
oberflächenaktive Mittel oder deren Gemische, vorzugsweise
kationische und/oder nicht-ionische oberflächenaktive Mittel
enthalten. Diese oberflächenaktiven Produkte liegen in den
Mitteln gemäß der Erfindung in Anteilen zwischen 0,5 und
55 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 2 und 40 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Mittels, vor.
In den Mitteln gemäß der Erfindung wird das Vehikel im allgemeinen
von Wasser gebildet und es können auch organische
Lösungsmittel zugegeben werden, um Verbindungen zu solubilisieren,
die in Wasser nicht in ausreichendem Maße löslich
sind. Unter den Lösungsmitteln sind zu nennen: Niedrigalkanole,
wie Ethanol und Isopropanol, Polyole, wie Glycerin, Glycole
oder Glycolether, wie Butoxy-2-ethanol, Ethylenglycol,
Ethylenglycolmonoethylether, Propylenglycol, Diethylenglycolmonoethylether
und -monomethylether, sowie analoge Produkte
und deren Gemische. Diese Lösungsmittel liegen vorzugsweise
in Anteilen von 1 bis 75 Gew.-%, insbesondere von 5 bis
50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vor.
Die Mittel gemäß der Erfindung können verdickt werden, vorzugsweise
mit Verbindungen aus der Gruppe Natriumalginat,
Gummi arabicum, Cellulosederivate, wie Methylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Carboxymethylcellulose
und verschiedene Polymere, welche eine verdickende
Funktion haben, wie insbesondere Acrylsäurederivate.
Es ist auch möglich, mineralische Verdickungsmittel zu verwenden,
wie Bentonit. Diese Verdickungsmittel liegen vorzugsweise
in Anteilen zwischen 0,5 und 10 Gew.-%, insbesondere
zwischen 0,5 und 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Mittels, vor.
Die Mittel gemäß der Erfindung können auch verschiedene
Hilfsstoffe enthalten, wie sie gewöhnlich in Färbemitteln
für Haare verwendet werden, insbesondere Penetrationsmittel,
Sequestrierungsmittel, filmbildende Mittel, Puffer,
Parfüme, alkalisierende und ansäuernde Mittel. Dieses Mittel
können in verschiedenen Formen vorliegen, z. B. als
Flüssigkeit, Creme, Gel oder jeder anderen geeigneten Form,
um die Färbung der Haare durchzuführen. Sie können außerdem
in Aerosolflaschen in Gegenwart eines Treibmittels konditioniert
sein.
Der pH dieser Färbemittel kann zwischen 3 und 11,5 liegen,
vorzugsweise zwischen 5 und 11,5. Man stellt den gewünschten
pH-Wert mit Hilfe eines Alkalisierungsmittels ein, wie
z. B. Ammoniak, Natrium-, Kalium- oder Ammoniumcarbonat, Natrium-
oder Kaliumhydroxid, Alkanolaminen, wie Mono-, Di-
oder Triethanolamin, Amino-2-methyl-2-propanol oder Amino-2-
methyl-2-propandiol-1,3, Alkylaminen, wie Ethylamin, Diethylamin
oder Triethylamin, oder mit Hilfe eines Ansäuerungsmittels,
wie Phosphorsäure, Salzsäure, Weinsäure, Essigsäure,
Milchsäure oder Zitronensäure.
Wenn die Mittel gemäß der Erfindung bestimmt sind zur Direktfärbung
der Haare, können sie außer den Verbindungen entsprechend
der Erfindung weitere Direktfarbstoffe enthalten,
wie Azofarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe, wie z. B. Tetraaminoanthrachinon,
Aminochinone, Nitrofarbstoffe der Benzolreihe,
welche sich von den Verbindungen der Formel (I) unterscheiden;
insbesondere die folgenden Verbindungen:
Nitro-3-amino-4-chloro-6-N-β-aminoethylanilin,
Nitro-3-N′-methylamino-4-N-β-aminoethylanilin,
Nitro-3-amino-4-n-β-hydroxyethylanilin,
(Nitro-3, n-β-hydroxyethylamino-4)phenoxyethanol, Nitro-3, N′-β-aminoethylamino-4-N-(di-β-hydroxyethyl)anilin,
Nitro-3, N-β-hydroxyethylamino-4-chloro-6-anilin,
Nitro-3-amino-4-methyl-6, N-β-hydroxyethylanilin,
N,N′-di-β-Hydroxyethyl-nitro-4-orthophenylendiamin,
Nitro-2-N-β-aminoethylanilin,
Methyl-2-nitro-6-anilin,
Nitro-3-amino-4-phenol,
Nitro-3-N-β-hydroxyethylamino-4-phenol,
Nitro-3-amino-4-methyl-6-phenol,
Amino-3-nitro-4-phenol,
Amino-2-nitro-3-phenol,
Nitro-3, N-β-hydroxyethylamino-6-anisol,
N-β,γ-Dihydroxypropylamino-3-nitro-4-anisol, (N-Methylamino-3, nitro-4)phenoxyethanol,
(N-Methylamino-3, nitro-4)phenyl, β,γ-dihydroxypropylether, N,N′-Di(-β-hydroxyethyl)nitro paraphenylendiamin, Nitro-3, N′-Methylamino-4, N,N-(di-β-hydroxyethyl)anilin.
Nitro-3-amino-4-chloro-6-N-β-aminoethylanilin,
Nitro-3-N′-methylamino-4-N-β-aminoethylanilin,
Nitro-3-amino-4-n-β-hydroxyethylanilin,
(Nitro-3, n-β-hydroxyethylamino-4)phenoxyethanol, Nitro-3, N′-β-aminoethylamino-4-N-(di-β-hydroxyethyl)anilin,
Nitro-3, N-β-hydroxyethylamino-4-chloro-6-anilin,
Nitro-3-amino-4-methyl-6, N-β-hydroxyethylanilin,
N,N′-di-β-Hydroxyethyl-nitro-4-orthophenylendiamin,
Nitro-2-N-β-aminoethylanilin,
Methyl-2-nitro-6-anilin,
Nitro-3-amino-4-phenol,
Nitro-3-N-β-hydroxyethylamino-4-phenol,
Nitro-3-amino-4-methyl-6-phenol,
Amino-3-nitro-4-phenol,
Amino-2-nitro-3-phenol,
Nitro-3, N-β-hydroxyethylamino-6-anisol,
N-β,γ-Dihydroxypropylamino-3-nitro-4-anisol, (N-Methylamino-3, nitro-4)phenoxyethanol,
(N-Methylamino-3, nitro-4)phenyl, β,γ-dihydroxypropylether, N,N′-Di(-β-hydroxyethyl)nitro paraphenylendiamin, Nitro-3, N′-Methylamino-4, N,N-(di-β-hydroxyethyl)anilin.
Die Konzentrationen dieser Direktfarbstoffe, die sich von
den Farbstoffen entsprechend der Formel (I) unterscheiden,
können zwischen 0,001 und 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Mittels betragen.
Diese Mittel werden auf die keratinischen Fasern für einen
Zeitraum von 5 bis 70 Minuten aufgetragen, dann werden die
Fasern gespült, eventuell gewaschen, von neuem gespült und
getrocknet.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch als Kapillarlotion
zum Einlegen der Haare bzw. zur Wasserwelle verwendet werden,
um einerseits den Haaren eine leichte Färbung zu verleihen,
und andererseits der Wasserwelle einen verbesserten Halt zu
geben. In desem Falle liegen sie in Form wäßriger, alkoholischer
oder wäßrig-alkoholischer Lösung vor und enthalten mindestens
ein kosmetisches Harz. Ihre Anwendung erfolgt auf die
feuchten, vorher gewaschenen und gespülten Haare, welche gegebenenfalls
eingelegt und dann getrocknet werden.
Die in den Wasserwellotionen verwendeten kosmetischen Harze
können insbesondere darstellen: Polyvinylpyrrolidon, Copolymere
von Crotonsäure-Vinylacetat, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat,
Copolymer-Monoester von Maleinsäureanhydrid-Butylvinylether,
Maleinsäureanhydrid-Methylvinylether, sowie sämtliche andere
kationische, anionische, nicht-ionische oder amphotere
Polymere, welche gewöhnlich in diesem Typ von Mitteln verwendet
werden. Die kosmetischen Harze liegen in den Mitteln
gemäß der Erfindung in Anteilen von 1 bis 3 Gew.-%, vorzugsweise
von 1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Mittels vor.
Wenn die Mittel Oxidationsfarbstoffe bilden, so werden die
Verbindungen der Formel (I) entsprechend der Erfindung im
wesentlichen dazu eingesetzt, um der Endfärbung einen Schimmer
zu verleihen.
Diese Mittel enthalten dann in Kombination mit mindestens
einem Nitrofarbstoff der Formel (I) Prekursoren von Oxidationsfarbstoffen.
Sie können z. B. enthalten: Paraphenylendiamine, wie Paraphenylendiamin,
Partoluylendiamin, Dimethyl-2,6-paraphenylendiamin,
Dimethyl-6-methoxy-3-paraphenylendiamin, N-(β-Methoxyethyl)
paraphenylendiamin, N,N-Di(β-hydroxyethyl)amino-4-anilin,
N,N-(Ethyl, carbamylmethyl)-amino-4-anilin, sowie deren
Salze.
Sie können auch Paraaminophenole enthalten, wie z. B.
Paraaminophenol, N-Methyl-paraaminophenol, Chloro-2-amino-4-
phenol, Chloro-3-amino-4-phenol, Methyl-2-amino-4-phenol und
deren Salze.
Sie können auch heterocyclische Derivate enthalten, z. B.:
Diamino-2,5-pyridin, Amino-7-benzomorpholin.
Die Mittel gemäß der Erfindung können in Kombination mit
Prekursoren von Oxidationsfarbstoffen Kopplungsstoffe enthalten,
wie sie nach dem Stand der Technik bekannt sind.
Als Kopplungsstoffe sind insbesondere zu nennen: Metadiphenole,
wie Resorcin, Methyl-2-resorcin, Metaaminophenole, wie
Metaaminophenol, Methyl-2-amino-5-phenol, Methyl-2-N-(β-
hydroxyethyl)-amino-5-phenol, Hydroxy-6-benzomorpholin und
deren Salze, Metaphenylendiamine, wie (Diamino-2,4)phenoxyethanol,
(Diamino-2,4)-phenyl-β-hydroxypropylether, Amino-6-benzomorpholin,
[N-(β-Hydroxyethyl)-amino-2-amino-4]phenoxyethanol,
(Diamino-2,4)phenyl-β,γ-dihydroxypropylether und deren Salze,
Metaacylaminophenole, Metaureidophenole, Metacarbalcoxyaminophenole,
wie Methyl-2-acetyl-amino-5-phenol, Methyl-2-
ureido-5-phenol, Methyl-2-carbethoxyamino-5-phenol.
Als weitere, in den Mitteln gemäß der Erfindung einzusetzende
Kopplungsstoffe sind zu nennen: α-Naphthol, Kopplungsstoffe,
welche eine aktive Methylengruppe besitzen, wie Diketonverbindungen,
Pyrazolone und heterocyclische Kopplungsstoffe,
wie Diamino-2,4-pyridin, sowie deren Salze.
Diese Mittel enthalten außer den Prekursoren der Oxidationsfarbstoffe
reduzierende Agentien und/oder Antioxidantien,
wie insbesondere Natriumsulfit, Thioglycolsäure, Thiomilchsäure,
Natriumbisulfit, Ascorbinsäure und Hydrochinon. Diese
Mittel liegen in Anteilen zwischen 0,05 und 1,5 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Mittels, vor. Die Prekursoren der
Oxidationsfarbstoffe können in den Mitteln gemäß der Erfindung
in Konzentrationen zwischen 0,001 und 5 Gew.-% und vorzugsweise
zwischen 0,03 und 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Mittels verwendet werden. Die Kopplungsstoffe
können ebenfalls in Anteilen zwischen 0,001 und 5 Gew.-%,
vorzugsweise zwischen 0,015 und 2 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Mittels vorliegen. Ihr pH-Wert liegt
vorzugsweise zwischen 7 und 11,5 und wird mit Hilfe der
vorstehend genannten Alkalisierungsmittel eingestellt.
Das Verfahren zum Färben keratinischer Fasern, insbesondere
menschlicher Haare, unter Entwicklung mit Hilfe eines Oxidationsmittels,
besteht im Auftragen des Färbemittels auf die
Haare, wobei das Mittel einerseits einen Farbstoff gemäß der
Erfindung und Farbstoffprekursoren umfaßt, und in der Entwicklung
der Färbung mit Hilfe eines oxidierenden Agens,
welches in dem Färbemittel vorliegt, oder welches in einem
zweiten Schritt auf die Haare aufgebracht wird.
Das oxidierende Agens wird bevorzugt aus der Gruppe Wasserstoffperoxid,
Harnstoffperoxide und Persalze ausgewählt.
Man verwendet insbesondere eine Wasserstoffperoxidlösung
mit 20 Volumen.
Sobald man das Mittel mit dem oxidierenden Agens auf die
keratinischen Fasern aufgebracht hat, läßt man 10 bis 50
Minuten lang, vorzugsweise 15 bis 30 Minuten, einwirken,
spült dann die keratinischen Fasern, wäscht sie gegebenenfalls
mit einem Shampoonierungsmittel, spült sie von neuem
und trocknet sie.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern,
ohne diese zu beschränken.
Man gibt 0,25 Mol (46 g) Dimethoxy-2,4-nitrobenzol in 140 ml
N,N-Diethylethylendiamin und erwärmt dann das Reaktionsgemisch
4 h lang auf 110°C. Nach dem Abkühlen gießt man dieses
in 1,500 kg Eiswasser. Man extrahiert das gewünschte
Produkt mit Hilfe von Ethylacetat. Zu der mit Hilfe von
Natriumsulfat getrockneten Ethylacetatlösung, die dann auf
0°C abgekühlt wird, gibt man unter Rühren 50 ml mit Chlorwasserstoffgas
gesättigtes Ethanol. Dabei fällt das β-(N,N-
diethyl)aminoethyl-amino-3-nitro-4-anisol-hydrochlorid aus.
Dieses wird abzentrifugiert, mit Ethanol gewaschen und aus
Ethanol umkristallisiert. Nach dem Trocknen im Vakuum
schmilzt es bei 157°C.
Analyse:
Berechnet für C₁₃H₂₂N₃O₃Cl:
C 51,40; H 7,24; N 13,84; O 15,81; Cl 11,70%.
Gefunden:
C 51,37; H 7,28; N 13,91; O 16,02; Cl 11,83%.
Analyse:
Berechnet für C₁₃H₂₂N₃O₃Cl:
C 51,40; H 7,24; N 13,84; O 15,81; Cl 11,70%.
Gefunden:
C 51,37; H 7,28; N 13,91; O 16,02; Cl 11,83%.
Man gibt 0,05 Mol (9,15 g) Dimethoxy-3,4-nitrobenzol zu 30 ml
N,N-Dimethylpropylendiamin und erwärmt dann das Reaktionsgemisch
4 h lang auf 110°C.
Nach dem Abkühlen gießt man dieses in 300 g Eiswasser und
extrahiert mit Ethylacetat das ausgefallene Öl. Nach dem
Trocknen über Natriumsulfat werden zur Ethylacetatphase, die
auf 0°C abgekühlt ist, 10 ml mit Chlorwasserstoffgas gesättigtes
Ethanol zugegeben.
γ-(N,N-Dimethyl)aminopropyl-amino-3, nitro-4-anisol-hydrochlorid
fällt dabei aus. Dieses wird abzentrifugiert, mit
Ethanol gewaschen und aus Ethanol umkristallisiert. Nach dem
Trocknen im Vakuum schmilzt es unter Zersetzung bei 204°C.
Analyse:
Berechnet für C₁₂H₂₀N₃O₃Cl:
C 49,74; H 6,91; N 14,51; O 16,58; Cl 12,26%.
Gefunden:
C 49,77; H 7,03; N 14,36; O 16,76; Cl 12,45%.
Analyse:
Berechnet für C₁₂H₂₀N₃O₃Cl:
C 49,74; H 6,91; N 14,51; O 16,58; Cl 12,26%.
Gefunden:
C 49,77; H 7,03; N 14,36; O 16,76; Cl 12,45%.
Man gibt 0,05 Mol (9,15 g) Dimethoxy-3,4-nitrobenzol in
30 ml N,N-Diethylethylendiamin und erwärmt die Lösung
15 h lang auf 110°C. Das abgekühlte Reaktionsgemisch wird
dann in 300 g Eiswasser gegossen. Das in Form der freien
Base gewünschte Produkt fällt als Öl aus, welches man mit
Ethylacetat extrahiert. Das Ethylacetat wird im Vakuum
abgedampft. Das restliche Öl wird in 15 ml absolutem Ethanol
aufgelöst. Nach Zugabe von 10 ml absolutem Ethanol,
welches mit Chlorwasserstoffgas gesättigt ist, erhält man
einen Niederschlag von β-(N,N-Diethyl)aminoethylamino-2,
nitro-5-anisol-hydrochlorid, welches nach Umkristallisation
aus Ethanol bei 85°C und beim Trocknen im Vakuum bei 60°C
unter Zersetzung bei 230°C schmilzt.
Analyse:
Berechnet für C₁₃H₂₂N₃O₃Cl:
C 51,40; H 7,25; N 13,84; O 15,81; Cl 11,70%.
Gefunden:
C 51,41; H 7,21; N 13,90; O 15,77; Cl 11,68%.
Analyse:
Berechnet für C₁₃H₂₂N₃O₃Cl:
C 51,40; H 7,25; N 13,84; O 15,81; Cl 11,70%.
Gefunden:
C 51,41; H 7,21; N 13,90; O 15,77; Cl 11,68%.
Man gibt 0,432 Mol (75 g) Chloro-3, nitro-4-phenol in
282 ml Ethylendiamin und erwärmt dann das Reaktionsgemisch
13 h lang auf dem kochenden Wasserbad. Die abgekühlte
Lösung wird dann in 2,6 l Eiswasser, welchem 1,09 l Salzsäure
(d=1,18) zugegeben wurden, gegossen. Nach dem Abkühlen auf
-10°C während einiger Stunden kristallisiert das β-Aminoethylamino-3,
nitro-4-phenol-hydrochlorid. Dieses wird abzentrifugiert,
mit einer 2N eisgekühlten Salzsäurelösung und dann
mit Ethanol gewaschen. Nach Umkristallisieren aus Wasser
schmilzt das getrocknete Produkt unter Zersetzung bei einer
Temperatur über 260°C.
Analyse:
Berechnet für C₈H₁₂N₃O₃Cl:
C 41,11; H 5,14; N 17,99; O 20,55; Cl 15,20%.
Gefunden:
C 41,22; H 5,11; N 17,92; O 20,44; Cl 15,38%.
Analyse:
Berechnet für C₈H₁₂N₃O₃Cl:
C 41,11; H 5,14; N 17,99; O 20,55; Cl 15,20%.
Gefunden:
C 41,22; H 5,11; N 17,92; O 20,44; Cl 15,38%.
Diese Verbindung wird erhalten, indem man in Dimethylformamid
bei ca. 80°C Dibromo-1,2-ethan mit dem Calciumsalz von N-Benzolsulfonylamino-
2-nitro-5-anisol gemäß dem in FR-PS
14 91 617 beschriebenen Verfahren umsetzt. Dieses Produkt
schmilzt bei 122°C.
169 g (0,407 Mol) substituiertes Benzolsulfonamid, welches
nach dem vorstehenden Schritt erhalten wurde, werden nach und
nach unter Rühren in 500 ml 96%ige Schwefelsäure gegeben, wobei
man während des ganzen Vorganges die Temperatur zwischen
15 bis 20°C hält. Im weiteren hält man das Reaktionsgemisch
1 h lang auf dieser Temperatur und gießt dieses dann über
3 kg zerkleinertes Eis. Das ausfallende kristallisierte Produkt
wird abzentrifugiert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum
bei 60°C getrocknet. Es schmilzt bei 118°C.
Zu 110,4 g (1,05 Mol) Diethanolamin, welches vorher auf ca.
100°C erwärmt worden war, gibt man nach und nach, innerhalb
von 25 Minuten und unter Rühren, 41,3 g (0,15 Mol) N-β-Bromoethylamino-
2-nitro-5-anisol. Nach 1 1/2stündiger Erwärmung
auf ca. 100°C gießt man das Reaktionsgemisch in 400 g eisgekühlte
1N Natriumhydroxid (soude), und extrahiert dann das
gewünschte Produkt mit Ethylacetat. Man verdampft das Ethylacetat
im Vakuum. Das restliche orangefarbene Öl wird in
120 ml absolutem Alkohol aufgelöst. Nach Zugabe von 50 ml
absolutem Ethanol, welches mit Chlorwasserstoffgas gesättigt
ist, erhält man einen Niederschlag von β-(N,N-Di-β-hydroxyethyl)
amino-ethylamino-2, nitro-5-anisol-hydrochlorid, welches
nach Umkristallisation aus Alkohol bei 90°C und Trocknen
im Vakuum bei 60°C über Kaliumhydroxid (potasse) unter Zersetzung
zwischen 168 und 170°C schmilzt.
Analyse:
Berechnet für C₁₃H₂₁N₃O₅HCl:
C 46,50; H 6,60; N 12,51; O 23,82; Cl 10,56%.
Gefunden:
C 46,74; H 6,62; N 12,51; O 23,65; Cl 10,36%.
Analyse:
Berechnet für C₁₃H₂₁N₃O₅HCl:
C 46,50; H 6,60; N 12,51; O 23,82; Cl 10,56%.
Gefunden:
C 46,74; H 6,62; N 12,51; O 23,65; Cl 10,36%.
Man gibt 0,4 Mol (73,2 g) Dimethoxy-3,4-nitrobenzol in 220 ml
N,N-Dimethylpropylendiamin und erwärmt die Lösung 12 h auf
115°C. Das abgekühlte Gemisch wird dann in 2,2 kg Eiswasser
gegossen. Das im Zustand einer freien Base gewünschte Produkt
fällt in Form eines Öles aus, welches man mit Ethylacetat
extrahiert. Daraufhin wird das Ethylacetat im Vakuum abgedampft.
Das verbleibende rote Öl wird in 100 ml absolutem Ethanol
aufgelöst. Nach Zugabe von 100 ml absolutem Ethanol, welches
mit Chlorwasserstoffgas gesättigt ist, erhält man einen Niederschlag
von γ-(N,N-Dimethyl)aminopropylamino-2, nitro-5-
anisol-hydrochlorid, welches nach Umkristallisation aus absolutem
Ethanol und Trocknen im Vakuum bei 80°C unter Zersetzung
bei 181°C schmilzt.
Analyse:
Berechnet für C₁₂H₂₀N₃O₃Cl:
C 49,74; H 6,91; N 14,51; O 16,58; Cl 12,26%.
Gefunden:
C 49,74; H 6,96; N 14,52; O 16,48; Cl 12,30%.
Analyse:
Berechnet für C₁₂H₂₀N₃O₃Cl:
C 49,74; H 6,91; N 14,51; O 16,58; Cl 12,26%.
Gefunden:
C 49,74; H 6,96; N 14,52; O 16,48; Cl 12,30%.
Man gibt unter Rühren 0,02 Mol (5,2 g) β-Chlorethyl-N-[nitro-2′,
hydroxy-4′)phenyl]carbamat (erhalten gemäß dem in Beispiel 1
von FR-PS 23 48 911 beschriebenen Verfahren) in 17 ml 2,36 N
Natriumhydroxidlösung (solution sodique) von 20°C. Nach Beendigung
der Zugabe hält man das Reaktionsgemisch 30 Minuten
lang auf 20°C, verdünnt es dann mit 20 ml Wasser und neutralisiert
es bei 0°C mit Hilfe einer Salzsäurelösung. Das gewünschte
Produkt fällt dabei aus. Dieses wird abzentrifugiert, mit Wasser
gewaschen und aus Ethanol umkristallisiert. Es schmilzt bei
170°C.
Analyse:
Berechnet für C₉H₈N₂O₅:
C 48,21; H 3,57; N 12,50; O 35,71%.
Gefunden:
C 48,36; H 3,59; N 12,68; O 35,59%.
Analyse:
Berechnet für C₉H₈N₂O₅:
C 48,21; H 3,57; N 12,50; O 35,71%.
Gefunden:
C 48,36; H 3,59; N 12,68; O 35,59%.
Zu 375 ml 48%iger Salzsäure, welche vorher auf 90°C erwärmt
worden ist, gibt man innerhalb von 10 Minuten unter Rühren
0,55 Mol (125 g) N-[(Nitro-2′, hydroxy-4′)phenyl]oxazolidin-
1,3-on-2. Man hält das Reaktionsgemisch 30 Minuten lang auf
90°C und filtriert es dann warm. Nach Abkühlen des Filtrates
fällt das gewünschte Produkt in Form des Hydrobromids aus.
Das Hydrobromid wird abzentrifugiert, unter Rühren in 500 ml
Wasser aufgenommen, um das Nitro-3, β-bromoethylamino-4-phenol
freizusetzen, welches abzentrifugiert, mit Wasser gewaschen
und im Vakuum getrocknet wird. Nach Umkristallisieren aus
Benzol schmilzt das Produkt bei 122°C.
Analyse:
Berechnet für C₈H₉N₂O₃Br:
C 36,78; H 3,45; N 10,73; O 18,39; Br 30,65%.
Gefunden:
C 36,95; H 3,49; N 10,80; O 18,24; Br 30,54%.
Analyse:
Berechnet für C₈H₉N₂O₃Br:
C 36,78; H 3,45; N 10,73; O 18,39; Br 30,65%.
Gefunden:
C 36,95; H 3,49; N 10,80; O 18,24; Br 30,54%.
Man erwärmt 20 Minuten lang bei 60°C 0,0766 Mol (20 g) Nitro-3,
β-bromoethylamino-4-phenol in 60 ml einer wäßrigen 40%igen
Dimethylaminlösung. Dann gießt man das Reaktionsgemisch in
300 ml Eiswasser und neutralisiert es mit Essigsäure. Das
gewünschte Produkt fällt dabei aus. Es wird abzentrifugiert,
mit Wasser gewaschen und aus Ethanol umkristallisiert. Nach
dem Trocknen im Vakuum schmilzt es bei 151°C.
Analyse:
Berechnet für C₁₀H₁₅N₃O₃:
C 53,33; H 6,67; N 18,67; O 21,33%.
Gefunden:
C 53,48; H 6,77; N 18,48; O 21,34%.
Analyse:
Berechnet für C₁₀H₁₅N₃O₃:
C 53,33; H 6,67; N 18,67; O 21,33%.
Gefunden:
C 53,48; H 6,77; N 18,48; O 21,34%.
Man hält 1 h lang 5,2 g (0,02 Mol) Nitro-3, N-β-bromoethylamino-
4-phenol in 20 ml Diethanolamin auf 60°C. Dann gießt
man das Reaktionsgemisch in 100 g Eiswasser und neutralisiert
die Lösung mit Essigsäure. Nach dem Stehenlassen für eine
Nacht bei 0°C zentrifugiert man das gewünschte Produkt, welches
ausgefallen ist, ab. Nach dem Waschen mit wenig Eiswasser
und Trocknen im Vakuum wird das Produkt aus Ethylacetat
umkristallisiert. Es schmilzt bei 115°C.
Analyse:
Berechnet für C₁₂H₁₉N₃O₅:
C 50,52; H 6,67; N 14,74; O 28,07%.
Gefunden:
C 50,66; H 6,74; N 14,58; O 28,10%.
Analyse:
Berechnet für C₁₂H₁₉N₃O₅:
C 50,52; H 6,67; N 14,74; O 28,07%.
Gefunden:
C 50,66; H 6,74; N 14,58; O 28,10%.
Zu einer Lösung von 0,058 Mol (10,6 g) Amino-3-nitro-4-methyl-6-
anisol in 60 ml Pyridin gibt man nach und nach unter Rühren
bei einer Temperatur zwischen 50 und 55°C 0,096 Mol (18,3 g)
Paratoluolsulfochlorid. Nach dreistündigem Erwärmen bei einer
Temperatur zwischen 50 und 55°C gießt man das Reaktionsgemisch
in 300 ml Eiswasser. Das gewünschte Produkt, welches
ausfällt, wird abzentrifugiert, mit Wasser gewaschen, und
aus Dimethylformamid umkristallisiert. Es schmilzt bei 211°C.
Analyse:
Berechnet für C₁₅H₁₆N₂O₅S:
C 53,57; H 4,80; N 8,33; O 23,79; S 9,51%.
Gefunden:
C 53,80; H 4,91; N 8,45; O 23,84; S 9,41%.
Analyse:
Berechnet für C₁₅H₁₆N₂O₅S:
C 53,57; H 4,80; N 8,33; O 23,79; S 9,51%.
Gefunden:
C 53,80; H 4,91; N 8,45; O 23,84; S 9,41%.
Man erwärmt unter Rühren auf dem kochenden Wasserbad 0,0353 Mol
(11,9 g) N-p-Toluolsulfonyl-amino-3-nitro-4-methyl-6-anisol
in 50 ml Dimethylformamid, welchem 2,8 g Ätzkalk zugegeben
sind. Dann gibt man nach und nach 0,075 Mol (10,2 g) N,N-Diethylamino-
2-chloro-1-ethan zu. Nach 3stündigem Erwärmen
wird das Reaktionsgemisch in 200 ml Eiswasser gegossen. Das
gewünsche Produkt kristallisiert langsam. Es wird abzentrifugiert,
mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen wird es
aus Ethanol umkristallisiert. Es schmilzt bei 114°C.
Analyse:
Berechnet für C₂₁H₂₉N₃O₅S:
C 57,92; H 6,71; N 9,65; O 18,37; S 7,35%.
Gefunden:
C 57,83; H 6,72; N 9,68; O 18,28; S 7,29%.
Analyse:
Berechnet für C₂₁H₂₉N₃O₅S:
C 57,92; H 6,71; N 9,65; O 18,37; S 7,35%.
Gefunden:
C 57,83; H 6,72; N 9,68; O 18,28; S 7,29%.
0,021 Mol (9,3 g) substituiertes Paratoluolsulfonamid,
welches gemäß dem vorstehenden Schritt erhalten worden ist,
werden nach und nach unter Rühren zu 25 ml 96%iger Schwefelsäure
zugegeben, wobei man das ganze auf einer Temperatur
zwischen 7 und 10°C hält. Nach Beendigung der Zugabe rührt
man weiter 5 h bei Raumtemperatur und gießt dann das Reaktionsgemisch
in 200 ml Eiswasser.
Unter Kühlung wird das Reaktionsgemisch mit 10 N Natriumhydroxidlösung
alkalisiert; das gewünschte Produkt fällt
in Form eines Öles aus, welches schnell kristallisiert.
Das Produkt wird abzentrifugiert, mit Wasser gewaschen,
getrocknet und in Hexan umkristallisiert. Es schmilzt bei
70°C.
Analyse:
Berechnet für C₁₄H₂₃N₃O₃:
C 59,76; H 8,24; N 14,94; O 17,06%.
Gefunden:
C 59,64; H 8,32; N 14,75; O 17,21%.
Analyse:
Berechnet für C₁₄H₂₃N₃O₃:
C 59,76; H 8,24; N 14,94; O 17,06%.
Gefunden:
C 59,64; H 8,32; N 14,75; O 17,21%.
Man gibt 0,0164 Mol (3 g) Dimethoxy-3,4-nitrobenzol zu
0,177 Mol (16 g) 1,3-Diamino-2-propanol und erwärmt das Gemisch
4 h lang auf 100 bis 110°C. Nach dem Abkühlen gießt
man das Reaktionsgemisch in 90 ml Wasser; dann zentrifugiert
(essore) und wäscht man das gewünschte Produkt, welches als
freie Base ausfällt, mit Wasser. Dieses Produkt wird zu 40 ml
2N Salzsäurelösung gegeben. Nach 30minütigem Rühren zentrifugiert
man das β-Hydroxy-γ-aminopropylamino-2, nitro-5-anisol-
hydrochlorid ab und wäscht es mit Alkohol. Nach Umkristallisation
aus Wasser schmilzt es bei 227°C.
Analyse:
Berechnet für C₁₀H₁₅O₄N₃, HCl:
C 43,24; H 5,70; N 15,13; Cl 12,79%.
Gefunden:
C 43,28; H 5,82; N 15,16; Cl 13,04%.
Analyse:
Berechnet für C₁₀H₁₅O₄N₃, HCl:
C 43,24; H 5,70; N 15,13; Cl 12,79%.
Gefunden:
C 43,28; H 5,82; N 15,16; Cl 13,04%.
Man gibt 0,0218 Mol (4 g) Dimethoxy-2,4-nitrobenzol in
0,177 Mol (16 g) 1,3-Diamino-2-propanol und erwärmt das
Gemisch 3 h lang auf eine Temperatur zwischen 100 und
110°C. Nach dem Abkühlen gießt man das Reaktionsgemisch
in 60 ml Wasser. Das gewünschte Produkt fällt dabei aus.
Man zentrifugiert dieses ab, wäscht es mit Wasser und behandelt
es unter Rühren mit 40 ml 2N Salzsäure. Das β-Hydroxy-
γ-amino-propylamino-3, nitro-4-anisol-hydrochlorid wird abzentrifugiert
(essore) und mit absolutem Alkohol gewaschen.
3 g des vorstehend genannten Hydrochlorids werden in 90 ml
kochendem Wasser aufgelöst. Man filtriert in der Wärme, um
einen leichten unlöslichen Niederschlag zu entfernen, alkalisiert
dann das Filtrat mit konzentriertem Ammoniak.
Das β-Hydroxy-γ-aminopropylamino-3, nitro-4-anisol, welches
ausfällt, wird abzentrifugiert, mit Wasser gewaschen und im
Vakuum getrocknet. Es schmilzt bei 178°C.
Analyse:
Berechnet für C₁₀H₁₅O₄N₃:
C 49,79; H 6,22; N 17,43%.
Gefunden:
C 49,71; H 6,29; N 17,24%.
Analyse:
Berechnet für C₁₀H₁₅O₄N₃:
C 49,79; H 6,22; N 17,43%.
Gefunden:
C 49,71; H 6,29; N 17,24%.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
γ-Dimethylaminopropylamino-3, nitro-4-anisol-HCl|2 g | |
Nitro-3, amino-4, chloro-6, N-β-aminoethyl-anilin-hydrochlorid | 0,6 g |
Nitro-3, N′-methylamino-4, N-β-aminoethyl-anilin-dihydrobromid | 0,515 g |
Cellosize WP O₃ | 2 g |
Cetyldimethylhydroxyethylamminium-chlorid | 2 g |
Ammoniak mit 22°B | 2,5 g |
Wasser bis auf pH 8,5 | 100 g |
Dieses Gemisch ergibt bei 25minütiger Einwirkung bei 30°C
auf natürlich hellkastanienbraunen Haaren nach dem Spülen
und Shampoonieren derselben eine dunkelkastanienbraune
Färbung mit kupferfarbenem Schimmer.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
N-γ-Dimethylaminopropylamino-2, nitro-5-anisol-hydrochlorid|0,6 g | |
Nitro-3, N-β-hydroxyethylamino-4-phenol | 0,25 g |
Nitro-3, amino-4, N-β-hydroxyethylanilin | 0,26 g |
N-β-Hydroxyethylamino-2, (N,N-di-β-hydroxyethylamino-4)anilino-5-benzochinon-1,4 | 0,3 g |
Butoxy-2-ethanol | 10 g |
Cemulsol NP 4 | 12 g |
Cemulsol NP9 | 15 g |
Oleinalkohol, oxyethyliert mit 2 Mol Ethylenoxid | 1,5 g |
Oleinalkohol, oxyethyliert mit 4 Mol Ethylenoxid | 1,5 g |
wäßrige Lösung von Triethanolamin (20%ig) | 1 g |
Wasser bis auf pH 8,7 | 100 g |
Dieses Gemisch ergibt bei 30minütigem Einwirken bei 30°C
auf zu 90% natürlich weißem Haar nach dem Spülen und
Shampoonieren derselben eine hellrote Färbung.
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
N-β-Aminoethylamino-3, nitro-4-anisol-HCl|0,4 g | |
(Nitro-3, N-β-hydroxyethylamino-4)phenoxy-ethanol | 0,5 g |
Nitro-3, N′-methylamino-4, N-β-aminoethylamino-dihydrobromid | 0,63 g |
Butoxy-2-ethanol | 6 g |
Lauramid | 1,5 g |
Laurinsäure | 1 g |
Hydroxyethylcellulose | 5 g |
Monoethanolamin | 2 g |
Wasser bis auf pH 10 | 100 g |
Dieses Gemisch ergibt beim 20minütigen Einwirken bei 25°C
auf bis zur Weißfärbung entfärbten Haaren nach dem Spülen
und Shampoonieren derselben eine rot-kupferfarbene kastanienbraune
Färbung.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
N-β-Aminoethylamino-3, nitro-4-anisol-hydrochlorid|0,40 g | |
(Nitro-3, β-hydroxyethylamino-4-phenyl, β-hydroxy-propylether | 0,935 g |
Nitro-3, N′-β-aminoethylamino-4- N-di-β-hydroxy-ethylanilin-dichlorhydrat | 0,605 g |
Nitro-3, N-β-hydroxyethylamino-4, chloro-6-anilin | 0,525 g |
Butoxy-2-ethanol | 10 g |
Alfol C₁₆/₁₈ | 8 g |
Lanettewachs E | 0,5 g |
Cemulsol B | 1 g |
Olein-diethanolamid | 1,5 g |
wäßrige Lösung von Triethanolamin (20 Gew.-%) | 1 g |
Wasser bis auf pH 7 | 100 g |
Dieses Gemisch ergibt beim 30minütigen Einwirken bei 28°C
auf zu 90% natürlich weißen Haaren nach dem Spülen und
Shampoonieren derselben eine kupferrote kastanienbraune
Nuance.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
β-Diethylaminoethylamino-3, nitro-4-anisol-hydrochlorid|0,26 g | |
Tetraaminoanthrachinon | 0,3 g |
Nitro-3, amino-4-methyl-6-N-β-hydroxyethyl-anilin | 0,15 g |
Propylenglycol | 10 g |
Carbopol 934 | 2 g |
Ammoniak mit 22°B | 4 g |
Wasser bis auf pH 5,8 | 100 g |
Dieses Gemisch ergibt beim 30minütigen Einwirken bei 28°C
auf bis zur Weißfärbung entfärbten Haaren nach dem Spülen
und Shampoonieren derselben eine goldblonde Färbung.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
N-β-Aminoethylamino-3, nitro-4-anisol-hydrochlorid|0,8 g | |
[Nitro-Methylamino-3, nitro-4]phenoxyethanol | 0,11 g |
Nitro-3, amino-4, N-β-hydroxyethylanilin | 0,51 g |
Tetraaminoanthrachinon | 0,1 g |
Butoxy-2-ethanol | 10 g |
Cellosize WP O₃ | 2 g |
Cetyldimethylhydroxyethylammoniumchlorid | 2 g |
wäßrige Lösung von Triethanolamin mit 20% | 1 g |
Wasser bis auf pH 7,2 | 100 g |
Dieses Gemisch verleiht beim 25minütigen Einwirken bei
28°C auf zu 90% natürlich weißen Haaren diesen nach
dem Spülen und Shampoonieren eine mittelkastanienbraune
Färbung mit goldenem Schimmer.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
N-β-Aminoethylamino-3, nitro-4-anisol-hydrochlorid|1,2 g | |
N,N′-di-β-Hydroxyethyl-nitro-4-orthophenylen diamin | 0,8 g |
Nitro-3, N′-methylamino-4, N-β-aminoethyl-anilin-dihydrobromid | 0,5 g |
Ethanol mit 96° | 10 g |
Alfol C₁₆/₁₈ | 8 g |
Lanettewachs E | 0,5 g |
Cemulsol B | 1 g |
Olein-diethanolamid | 1,5 g |
wäßrige Lösung von Triethanolamin mit 20% | 2 g |
Wasser bis auf pH 9,5 | 100 g |
Diese Lösung ergibt beim 20minütigen Einwirken bei 28°C
auf strohgelb entfärbten Haaren nach dem Spülen und Shampoonieren
derselben eine kupfrig-kastanienbraune Färbung.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
β-(N,N-Diethylaminoethyl)amino-2, nitro-5-anisol-hydrochlorid|1,1 g | |
Nitro-3, amino-4, chloro-6-N-β-aminoethyl-anilin-hydrochlorid | 0,5 g |
Tetraaminoanthrachinon | 0,5 g |
Ethanol mit 96° | 10 g |
Lauramid | 1,5 g |
Laurinsäure | 1 g |
Hydroxyethylcellulose | 5 g |
Monoethanolamin | 2 g |
Wasser bis auf pH 10 | 100 g |
Dieses Gemisch ergibt beim 25minütigen Einwirken bei 30°C
auf bis zu 90% natürlich weißen Haaren nach dem Spülen
und Shampoonieren derselben eine hellkastanienbraune Färbung
mit kupferfarbenem Schimmer.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
γ-Dimethylaminopropylamino-3, nitro-4-anisol-hydrochlorid|0,05 g | |
Nitro-3, amino-4, methyl-6-phenol | 0,055 g |
Nitro-3, N′-methylamino-4, N,N-di-β-hydroxy-ethylanilin | 0,1 g |
Butoxy-2-ethanol | 6 g |
Lauramid | 1,5 g |
Laurinsäure | 1 g |
Hydroxyethylcellulose | 5 g |
Monothanolamin | 2 g |
Wasser bis auf pH 10 | 100 g |
Dieses Gemisch ergibt beim 30minütigen Einwirken bei 28°C
auf entfärbte Haare nach dem Spülen und Shampoonieren derselben
eine goldblonde Färbung.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
N-β-Aminoethylamino-3, nitro-4-phenol-hydrochlorid|0,4 g | |
Nitro-3, N′-β-aminoethylamino-4-N,N-di-β-hydroxyethylanilin-dichlorhydrat | 0,2 g |
Nitro-3, N-β-hydroxyethylamino-4-phenol | 0,09 g |
Propylenglycol | 10 g |
Carboxymethylcellulose | 2 g |
Ammoniumlaurylsulfat | 5 g |
wäßrige Lösung von Triethanolamin mit 20% | 1,2 g |
Wasser bis auf pH 6,5 | 100 g |
Dieses Gemisch verleiht beim 25minütigen Einwirken bei 30°C
auf zu 90% natürlich weißen Haaren diesen nach dem Spülen
und Shampoonieren eine hellkupferfarbene Färbung.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Nitro-3, N-β-aminoethylamino-6-anisol-hydrochlorid|0,25 g | |
Nitro-3, N′-methylamino-4, N-β-aminoethylanilin-dihydrobromid | 0,23 g |
Nitro-3, amino-4-methyl-6-N-β-hydroxyethylanilin | 0,15 g |
Alfol C₁₆/₁₈ | 8 g |
Lanettewachs E | 0,5 g |
Cemulsol B | 1 g |
Oleinethanolamid | 1,5 g |
wäßrige Lösung von Triethanolamin mit 20% | 1 g |
Wasser bis auf pH 7,3 | 100 g |
Dieses Gemisch verleiht beim 25minütigen Einwirken
bei 30°C auf zu 90% natürlich weißen Haaren diesen
eine hellkastanienbraune Färbung mit kupferrotem Schimmer.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Nitro-3, N-β-(di-β′-hydroxyethyl)aminoethyl-amino-6-anisol-hydrochlorid|0,16 g | |
Nitro-3, N′-methylamino-6, N-di-β-hydroxyethylanilin | 0,2 g |
Nitro-3, N-β-hydroxyethylamino-4-phenol | 0,1 g |
Ethanol mit 96° | 10 g |
Diethanolamide von Coprah-Fettsäuren | 2,2 g |
Laurinsäure | 0,8 g |
Ethylenglycolmonoethylether | 2 g |
Monoethanolamin | 1 g |
Wasser bis auf pH 7,6 | 100 g |
Dieses Gemisch verleiht beim 25minütigen Einwirken bei
28°C auf bis zur Weißfärbung entfärbten Haaren diesen
nach dem Spülen und Shampoonieren eine kupferrote kastanienbraune
Färbung.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
N-β-Aminoethylamino-3, nitro-4-anisol-hydrochlorid|0,7 g | |
Nitro-3, amino-4, methyl-6-N-β-hydroxyethylanilin | 0,233 g |
Nitro-3, amino-4, N-β-hydroxyethylanilin | 0,97 g |
Nitro-2, N-β-aminoethylanilin-hydrochlorid | 0,5 g |
Cemulsol NP4 | 12 g |
Cemulsol NP9 | 15 g |
Oleinalkohol, oxyethyliert mit 2 Mol Ethylenoxid | 1,5 g |
Oleinalkohol, oxyethyliert mit 4 Mol Ethylenoxid | 1,5 g |
wäßrige Lösung von Triethanolamin mit 20% | 1 g |
Wasser bis auf pH 7,5 | 100 g |
Dieses Gemisch verleiht beim 25minütigen Einwirken bei 30°C
auf strohgelb entfärbten Haaren diesen nach dem Spülen und
Shampoonieren eine intensive Rotfärbung.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Paraphenylendiamin|0,15 g | |
Resorcin | 0,08 g |
Metaaminophenol | 0,04 g |
Orthoaminophenol | 0,030 g |
(Diamino-2,4)phenoxyethanol-dihydrochlorid | 0,042 g |
Nitro-3, amino-4-methyl-6-N-β-hydroxyethylanilin | 0,11 g |
N-β-Aminoethylamino-3, nitro-4-anisol-hydrochlorid | 0,6 g |
Carbopol 934 | 1,5 g |
Ethanol mit 96° | 11 g |
Butoxy-2-ethanol | 5 g |
Trimethylcetylammoniumbromid | 1 g |
Trilon B | 0,1 g |
Thioglycolsäure | 0,2 g |
Ammoniak mit 22°B | 10 g |
Wasser bis auf pH 10 | 100 g |
Zum Zeitpunkt der Anwendung gibt man 100 g Wasserstoffperoxid
mit 20 Volumen zu. Dieses Gemisch ergibt beim
30minütigen Einwirken bei 28°C auf zu 90% natürlich
weißen Haaren nach dem Spülen und Shampoonieren derselben
eine dunkelkastanienbraune Färbung mit goldenem
Schimmer.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Nitro-3, N,N-dimethylaminoethylamino-4-phenol|0,7 g | |
Alfol C₁₆/₁₈ | 8 g |
Lanettewachs E | 0,5 g |
Cemulsol B | 1 g |
Oleindiethanolamid | 1,5 g |
wäßrige Lösung von Monoethanolamin mit 20% | 1 g |
Wasser bis auf pH 9 | 100 g |
Diese Färbelösung ergibt beim 25minütigen Einwirken bei
28°C auf bis zur Weißfärbung entfärbten Haaren
nach dem Spülen und Shampoonieren derselben eine mandarinfarbene
Färbung.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Nitro-3, N,N-dimethylaminoethylamino-4-phenol|0,7 g | |
Nitro-3, N′-β-aminoethylamino-4-N,N-di-β-hydroxyethylanilin-dihydrochlorid | 0,605 g |
N-β-Aminoethylamino-3, nitro-4-anisol-hydrochlorid | 0,4 g |
Ethanol mit 96° | 5 g |
Alfol C₁₆/₁₈ | 8 g |
Lanettewachs E | 0,5 g |
Cemulsol B | 1 g |
Oleindiethanolamid | 1,5 g |
wäßrige Lösung von Monoethanolamin mit 20% | 1 g |
Wasser bis auf pH 8,3 | 100 g |
Dieses Gemisch verleiht beim 30minütigen Einwirken bei
30°C auf bis zu 90% natürlich weißen Haaren diesen nach
dem Spülen und Shampoonieren eine kupferrote, hellkastanienbraune
Färbung.
Die folgenden Beispiele sollen weitere Mittel gemäß der
Erfindung näher erläutern. In jedem Fall werden die gemäß
Munsell bewerteten Nuancen auf entfärbten oder zu 90% natürlich
weißen Haaren nach Applikation der Mittel auf den
Haaren unter den vorstehen genannten Bedingungen angegeben.
N-β-Aminoethylamino-3, nitro-4-anisol-hydrochlorid|0,1 g | |
Butoxy-2-ethanol | 10 g |
Nonylphenol mit 4 Mol Ethylenoxid | 12 g |
Nonylphenol mit 9 Mol Ethylenoxid | 15 g |
Oleinalkohol, oxyethyliert mit 2 Mol Ethylenoxid | 1,5 g |
Oleinalkohol, oxyethyliert mit 4 Mol Ethylenoxid | 1,5 g |
wäßrige Lösung von Monoethanolamin mit 20% | 1 g |
Wasser bis auf pH 10 | 100 g |
Auf entfärbten Haaren: 5,5 Y 8/6
Auf zu 90% natürlich weißem Haar: 5,5 Y 6/4
Auf zu 90% natürlich weißem Haar: 5,5 Y 6/4
N-β-Aminoethylamino-3, nitro-4-phenol-hydrochlorid|0,2 g | |
Butoxy-2-ethanol | 10 g |
Diethanolamide von Coprah-Fettsäuren | 2,2 g |
Laurinsäure | 0,8 g |
Ethylenglycolmonoethylether | 2 g |
Monoethanolamin | 1 g |
Wasser bis auf pH 6,8 | 100 g |
Auf entfärbten Haaren: 6,5 Y 8,5/8
Auf zu 90% natürlich weißem Haar: 6,5 Y 6,5/6
Auf zu 90% natürlich weißem Haar: 6,5 Y 6,5/6
β-Diethylaminoethyl-amino-3, nitro-4-anisol-hydrochlorid|1 g | |
Ethanol mit 96° | 10 g |
Alfol C₁₆/₁₈ | 8 g |
Lanettewachs E | 0,5 g |
Cemulsol B | 1 g |
Oleindiethanolamid | 1,5 g |
wäßrige Lösung von Monoethanolamin mit 20% | 0,5 g |
Wasser bis auf pH 7,7 | 100 g |
Auf entfärbten Haaren: 7 Y 8/9
Auf zu 90% natürlich weißen Haaren: 7 Y 6,5/6
Auf zu 90% natürlich weißen Haaren: 7 Y 6,5/6
γ-Dimethylaminopropyl-amino-3, nitro-4-anisol-hydrochlorid|0,4 g | |
Butoxy-2-ethanol | 10 g |
Hydroxyethylcellulose | 2 g |
Cetyldimethylhydroxyethylammoniumchlorid | 2 g |
wäßrige Lösung von Triethanolamin mit 20% | 1 g |
Wasser bis auf pH 8 | 100 g |
Auf entfärbten Haaren: 7 Y 8/10
Auf zu 90% natürlich weißen Haaren: 7 Y 7/6
Auf zu 90% natürlich weißen Haaren: 7 Y 7/6
Nitro-3-N-β-aminoethylamino-6-anisol-hydrochlorid|0,55 g | |
Butoxy-2-ethanol | 10 g |
Carboxymethylcellulose | 2 g |
Ammoniumlaurylsulfat | 5 g |
wäßrige Lösung von Monoethanolamin mit 20% | 2 g |
Wasser bis auf pH 9,5 | 100 g |
Auf entfärbten Haaren: 7 Y 8/13
Auf zu 90% natürlich weißen Haaren: 7 Y 6,5/8
Auf zu 90% natürlich weißen Haaren: 7 Y 6,5/8
Nitro-3-N-β-aminoethylamino-6-anisol-hydrochlorid|0,05 g | |
Butoxy-2-ethanol | 6 g |
Lauramid | 1,5 g |
Laurinsäure | 1 g |
Hydroxyethylcellulose | 5 g |
Monoethanolamin | 2 g |
Wasser bis auf pH 10,4 | 100 g |
Auf entfärbten Haaren: 7 Y 8/6
Auf zu 90% natürlich weißen Haaren: 7 Y 7/4
Auf zu 90% natürlich weißen Haaren: 7 Y 7/4
N,N-Diethylaminoethyl-2-nitro-5-anisol-hydrochlorid|0,705 g | |
Butoxy-2-ethanol | 10 g |
Diethanolamide von Coprah-Fettsäuren | 2,2 g |
Laurinsäure | 0,8 g |
Ethylenglycolmonoethylether | 2 g |
Monoethanolamin | 1 g |
Wasser bis auf pH 6,6 | 100 g |
Auf entfärbten Haaren: 7,5 Y 8/10
Auf bis zu 90% natürlich weißen Haaren: 7,5 Y 6/6
Auf bis zu 90% natürlich weißen Haaren: 7,5 Y 6/6
γ-N,N-Dimethylaminopropylamino-2-nitro-5-anisol-hydrochlorid|1 g | |
Ethanol mit 96° | 10 g |
Cemulsol NP 4 | 12 g |
Cemulsol NP 9 | 15 g |
Oleinalkohol, oxyethyliert mit 2 Mol Ethylenoxid | 1,5 g |
Oleinalkohol, oxyethyliert mit 4 Mol Ethylenoxid | 1,5 g |
wäßrige Lösung von Triethanolamin mit 20% | 2 g |
Wasser bis auf pH 8 | 100 g |
Auf entfärbten Haaren: 7,5 Y 8,5/14
Auf zu 90% natürlich weißen Haaren: 7,5 Y 6/8
Auf zu 90% natürlich weißen Haaren: 7,5 Y 6/8
β-(N,N-di-β′-Hydroxyethyl)aminoethylamino-2-nitro-5-anisol-hydrochlorid|2 g | |
Butoxy-2-ethanol | 10 g |
Hydroxyethylcellulose | 2 g |
Cetyldimethylhydroxyethylammoniumchlorid | 2 g |
wäßrige Lösung von Monoethanolamin mit 20% | 2,5 g |
Wasser bis auf pH 9 | 100 g |
Auf entfärbten Haaren: 7,5 Y 8/13
Auf bis zu 90% natürlich weißen Haaren: 7,5 Y 6/8
Auf bis zu 90% natürlich weißen Haaren: 7,5 Y 6/8
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
N-β-Aminoethylamino-3, nitro-4-anisol-hydrochlorid|0,258 g | |
N,N-Diethylaminoethylamino-3, nitro-4-anisol-hydrochlorid | 0,305 g |
Methyl-2-resorcin | 0,20 g |
Metaaminophenol | 0,08 g |
Diamino-2,4-phenyl, β-hydroxypropylether-dihydrochlorid | 0,09 g |
Paraphenylendiamin | 0,105 g |
Nonylphenol, oxyethyliert mit 4 Mol Ethylenoxid | 12 g |
Nonylphenol, oxyethyliert mit 9 Mol Ethylenoxid | 12 g |
Oleinalkohol mit 2 Mol Ethylenoxid | 1,5 g |
Oleinalkohol mit 4 Mol Ethylenoxid | 1,5 g |
Propylenglycol | 6 g |
Trilon B | 0,12 g |
Ammoniak mit 22°B | 11 g |
Thioglycolsäure | 0,6 g |
Wasser bis auf pH 10 | 100 g |
Zum Zeitpunkt der Anwendung gibt man 100 g Wasserstoffperoxid
mit 20 Volumen zu.
Dieses Gemisch verleiht beim 25minütigen Einwirken bei
30°C auf zu 90% natürlich weißem Haar diesem nach dem
Spülen und Shampoonieren eine graublaue Färbung mit metallischem
Schimmer.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Nitro-3, N,N-di-β-hydroxyethylaminoethyl-amino-4-phenol|0,41 g | |
N,N-Dimethylaminoethylamino-3, nitro-4-anisol-monohydrochlorid | 1,34 g |
Nitro-3, N′-β-aminoethylamino-4, N,N-di-β-hydroxyethylanilin-dichlorhydrat | 0,26 g |
Nitro-3, amino-4, methyl-6, N-β-hydroxyethyl-anilin | 0,1 g |
Cellosize WP O₃ | 2 g |
Cetyldimethyl-hydroxyethylammoniumchlorid | 2 g |
5% ammoniakalische Lösung | 5 g |
Wasser bis auf pH 8 | 100 g |
Dieses Gemisch verleiht beim 15minütigen Einwirken bei
30°C auf zu 90% natürlich weißem Haar diesem nach dem Spülen
und Shampoonieren eine kupferfarbene mittelkastanienbraune
Färbung.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
β-(N,N-Diethyl)aminoethylamino-3, nitro-4-methyl-6-anisol|0,15 g | |
(Nitro-3, N-β-hydroxyethylamino-4)-phenyl, β-hydroxypropylether | 0,10 g |
Nitro-3, N′-β′-aminoethylamino-4 N,N-di-β-hydroxyethylanilin-dihydrochlorid | 0,135 g |
Butoxy-2-ethanol | 10 g |
Diethanolamide von Coprah-Fettsäuren | 2,2 g |
Laurinsäure | 0,8 g |
Ethylenglycolmonoethylether | 2 g |
Monoethanolamin | 1 g |
Wasser bis auf pH 7 | 100 g |
Dieses Gemisch verleiht bei 30minütigem Einwirken bei
30°C auf entfärbte Haare diesen nach dem Spülen und
Shampoonieren eine haselnußbraune Färbung.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
β-(N,N-Diethyl)aminoethylamino-3, nitro-4-methyl-6-anisol|0,805 g | |
Butoxy-2-ethanol | 10 g |
Alfol C₁₆/₁₈ | 8 g |
Lanettewachs E | 0,5 g |
Cemulsol B | 1 g |
Oleindiethanolamin | 1,5 g |
Ammoniak mit 5% | 0,35 g |
Wasser bis auf pH 8,5 | 100 g |
Dieses Gemisch verleiht bei 20minütiger Einwirkung bei
25°C auf entfärbte Haare denselben nach dem Spülen und
Shampoonieren eine sehr intensive Gelbfärbung.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
β-Hydroxy-γ-aminopropylamino-2, nitro-5-anisol-hydrochlorid|0,3 g | |
Nitro-3, N-β-hydroxyethylamino-4-phenol | 0,2 g |
Nitro-3, N′-methylamino-4, N,N-di-β-hydroxyethylenanilin | 0,5 g |
Propylenglycol | 10 g |
Hydroxyethylcellulose | 2 g |
Cetyldimethylhydroxyethylammoniumchlorid | 2 g |
Triethanolaminlösung mit 20% | 1 g |
Wasser bis auf pH 7,6 | 100 g |
Dieses Gemisch verleiht bei 30minütiger Einwirkung bei
30°C auf zu 90% natürlich weißen Haaren denselben nach
dem Spülen und Shampoonieren eine kupferfarbene Blondfärbung.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
β-Hydroxy-γ-aminopropylamino-2, nitro-5-anisol-hydrochlorid|0,2 g | |
Hydroxyethylcellulose | 2 g |
Ammoniumlaurylsulfat | 5 g |
Ethanol mit 96° | 10 g |
Wasser bis auf pH 7,4 | 100 g |
Dieses Gemisch verleiht bei 30minütiger Einwirkung bei
28°C auf entfärbte Haare denselben nach dem Spülen und
Shampoonieren eine Färbung 5,5 Y 8,5/8 gemäß der Beziehung
von Munsell.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
β-Hydroxy-γ-amino-propylamino-3, nitro-4-anisol|0,36 g | |
Butoxy-2-ethanol | 5 g |
Diethanolamide von Coprah-Fettsäuren | 2,2 g |
Laurinsäure | 0,8 g |
Ethylenglycolmonoethylether | 2 g |
Monoethanolamin | 0,5 g |
Wasser bis auf pH 8,9 | 100 g |
Dieses Gemisch verleiht bei 25minütiger Einwirkung bei
28°C auf entfärbte Haare denselben nach dem Spülen und
Shampoonieren eine Färbung 6,0 Y 8/10 gemäß der Beziehung
von Munsell.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
β-Aminoethylamino-3-nitro-4-anisol-hydrochlorid|0,238 g | |
β-Diethylaminoethylamino-3-nitro-4-anisol-hydrochlorid | 0,305 g |
Methyl-2-resorcin | 0,2 g |
Methaaminophenol | 0,08 g |
[(Diamino-2,4)phenyl] β-hydroxypropylether-dihydrochlorid | 0,09 g |
Paraphenylendiamin | 0,105 g |
Nonylphenol, oxyethyliert mit 4 Mol Ethylenoxid | 12 g |
Nonylphenol, oxyethyliert mit 9 Mol Ethylenoxid | 12 g |
Oleinalkohol mit 2 Mol Ethylenoxid | 1,5 g |
Oleinalkohol mit 4 Mol Ethylenoxid | 1,5 g |
Propylenglycol | 6 g |
Ethylendiamintetraessigsäure | 0,12 g |
Ammoniak mit 22°B | 11 g |
Thioglycolsäure | 0,6 g |
Wasser bis auf pH 10 | 100 g |
Zum Zeitpunkt der Anwendung gibt man 100 g Wasserstoffperoxid
mit 20 Volumen zu. Dieses Gemisch verleiht bei
20minütiger Einwirkung bei 30°C auf bis zu 95% natürlichen
weißen Haaren denselben nach dem Spülen und Shampoonieren
eine aschgraue Färbung.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Paraphenylendiamin|0,15 g | |
Metaaminophenol | 0,08 g |
Orthoaminophenol | 0,03 g |
(Amino-2, N-β-hydroxyethyl-amino-4) phenyl, β-hydroxypropylether | 0,04 g |
Nitro-3, amino-4, methyl-6-N-β-hydroxyethyl-anilin | 0,11 g |
N-β-Aminoethylamino-3, nitro-4-anisol-hydrochlorid | 0,6 g |
Carbopol 934 | 1,5 g |
Ethanol mit 96° | 11 g |
Butoxy-2-ethanol | 5 g |
Cetyltrimethylammoniumbromid | 1 g |
Trilon B | 0,1 g |
Thioglycolsäure | 0,2 g |
Ammoniak mit 22°B | 10 g |
Wasser bis auf pH 10 | 100 g |
Zum Zeitpunkt der Anwendung gibt man die gleiche Menge an Wasserstoffperoxid
mit 20 Volumen zu. Dieses Gemisch verleiht bei
30minütigem Einwirken auf bis zu 90% natürlich weißen
Haaren diesen nach dem Spülen und Shampoonieren eine kastanienbraune
Färbung mit Goldschimmer.
Die folgenden Referenzbeispiele sollen die Herstellung der
in den Mitteln gemäß der Erfindung verwendeten Nitrofarbstoff
in Kombination mit Farbstoffen der Formel (I)
näher erläutern.
Eine Lösung von 0,2 Mol (39,6 g) Nitro-3, N-β-hydroxyethyl-
amino-4-phenol in 104 ml 2,3N Natriumhydroxidlösung
(0,24 Mol) wird zunächst auf ca. 100°C erwärmt; dann gibt
man 0,24 Mol (22,7 g) Chloro-1-propanol-2 zu. Nachdem man
das Reaktionsgemisch 2 h lang auf dem kochenden Wasserbad
gehalten hat, gibt man 12 ml 10 N Natriumhydroxidlösung
(solution sodique) und 0,12 Mol (11,34 g) Chloro-1-propanol-2
zu. Man setzt die Erwärmung auf dem kochenden Wasserbad
2 weitere Stunden lang fort. Nach dem Abkühlen auf 0°C
alkalisiert man das Gemisch mit Hilfe von Natriumhydroxidlösung
auf pH 9. Das gewünschte Produkt kristallisiert aus,
es wird zentrifugiert, mit einer 1N Natriumhydroxidlösung
und dann mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen im Vakuum
bei 60°C schmilzt es bei 118°C. Nach eine Umkristallisierung
aus Ethanol und einer Umkristallisierung aus Ethylacetat
schmilzt es bei 122°C.
Analyse:
Berechnet für C₁₁H₁₆N₂O₅:
C 51,56; H 6,29; N 10,93; O 31,22%.
Gefunden:
C 51,73; H 6,24; N 10,82; O 31,15%.
Analyse:
Berechnet für C₁₁H₁₆N₂O₅:
C 51,56; H 6,29; N 10,93; O 31,22%.
Gefunden:
C 51,73; H 6,24; N 10,82; O 31,15%.
Man löst 2,5 Mol (434 g) Chloro-4, nitro-3, phenol in
1300 ml Dimethylformamid, welches vorher auf 70°C erwärmt
worden ist. Zu dieser Lösung gibt man 3 Mol pulverisiertes
KOH (potasse) (210 g KOH mit 80%); daraufhin
gibt man innerhalb von 30 Minuten unter Rühren - wobei
man das Ganze auf einer Temperatur von 70°C hält - 3 Mol
(534 g) Glycolbromhydrin zu. Nach Beendigung der Reaktion
hält man das Reaktionsgemisch 1 h auf 70°C. Man gibt dann
1 Mol pulverförmiges KOH (70 g KOH mit 80%) und 1 Mol
Glycolbromhydrin (178 g) zu. Nach einstündigem Erwärmen
gibt man von neuem 1 Mol KOH und 1 Mol Glycolbromhydrin
zu. Man setzt die Erwärmung noch eine weitere Stunde fort,
und gießt dann das abgekühlte Reaktionsgemisch in 7,5 l
Eiswasser. Das gewünschte Produkt fällt dabei aus. Es wird
zentrifugiert, sorgfältig mit einer 3N Natriumhydroxidlösung
und dann mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen im Vakuum
schmilzt es bei 96°C.
Man erwärmt unter Rückfluß während 1 h 0,4 Mol (87 g)
(Nitro-3, chloro-4)phenoxyethanol in 225 ml Ethylendiamin.
Dann gießt man das abgekühlte Reaktionsgemisch in 500 g
Eiswasser. Man alkalisiert die Lösung mit Hilfe von 10 N
Natriumhydroxidlösung auf pH 10. Das gewünschte Produkt kristallisiert
dabei aus. Es wird zentrifugiert, mit kaltem
Wasser gewaschen und im Vakuum bei 50°C getrocknet. Es
schmilzt bei 110°C. Nach Umkristallisation aus Ethanol
schmilzt es bei 112°C.
Analyse:
Berechnet für C₁₀H₁₅N₃O₄:
C 49,78; H 6,27; N 17,42; O 26,53%.
Gefunden:
C 49,86; H 6,32; N 17,35; O 26,41%.
Analyse:
Berechnet für C₁₀H₁₅N₃O₄:
C 49,78; H 6,27; N 17,42; O 26,53%.
Gefunden:
C 49,86; H 6,32; N 17,35; O 26,41%.
Man hält auf dem kochenden Wasserbad unter Rühren 0,5 Mol
(117 g) des Kaliumsalzes von Nitro-4, acetylamino-2-phenol
in 300 ml Dimethylformamid. Dem Gemisch werden 0,5 Mol
(47,25 g) Chloro-1-propanol-2 zugegeben. Indem man die
Erwärmung fortsetzt, gibt man alle 2 h in 4 Teilen jedesmal
0,5 Mol (47,25 g) Chloro-1-propanol-2 und 0,25 Mol
(34,5 g) Kaliumcarbonat zu. Nach 10stündiger Erwärmung
gießt man das Reaktionsgemisch in 1500 ml Eiswasser. Man
zentrifugiert das gewünschte Produkt, welches ausgefallen
ist. Daraufhin wäscht man dieses mit einer 0,5N Natriumhydroxidlösung
und daraufhin mit Wasser. Nach dem Trocknen im
Vakuum bei 60°C schmilzt es bei 123°C.
Analyse:
Berechnet für C₁₁H₁₄N₂O₅:
C 51,96; H 5,55; N 11,02; O 31,47%.
Gefunden:
C 52,18; H 5,60; N 11,22; O 31,44%.
Analyse:
Berechnet für C₁₁H₁₄N₂O₅:
C 51,96; H 5,55; N 11,02; O 31,47%.
Gefunden:
C 52,18; H 5,60; N 11,22; O 31,44%.
Zu 70 ml wäßrig-ethanolischer Lösung (60 ml C₂H₅OH/10 ml
H₂O) gibt man 1,5 g Ammoniumchlorid und 37,5 g Zinkstaub
und hält zunächst unter Rühren dieses Gemisch unter Rückfluß.
Man gibt dann 0,048 Mol (12,2 g) [Acetylamino-2,
nitro-4]phenyl, β-hydroxypropylether zu, wobei man die Zugabe
so regelt, daß das Ganze ohne Erwärmung unter Rückfluß
gehalten wird. Nach Beendigung der Zugabe hält man
weitere 10 Minuten unter Rückfluß, filtriert kochend über
5 ml Ethanol, welchem 5,1 ml 36%ige Salzsäure zugegeben
sind (abgekühlt auf -20°C). Das gewünschte Produkt fällt
in Form des Monohydrochlorids aus. Dieses wird zentrifugiert
mit wenig eiskaltem Ethanol gewaschen und im Vakuum bei 50°C
getrockent. Es schmilzt unter Zersetzung zwischen
220 und 225°C.
Analyse:
Berechnet für C₁₁H₁₆N₂O₃, HCl:
C 50,67; H 6,57; N 10,74; O 18,41; Cl 13,60%.
Gefunden:
C 50,82; H 6,61; N 10,82; O 18,59; Cl 13,58%.
Analyse:
Berechnet für C₁₁H₁₆N₂O₃, HCl:
C 50,67; H 6,57; N 10,74; O 18,41; Cl 13,60%.
Gefunden:
C 50,82; H 6,61; N 10,82; O 18,59; Cl 13,58%.
In 80 ml Ethanol, welches mit Chlorwasserstoffgas gesättigt
ist, und welchem 25 ml 36%ige Salzsäure zugegeben
sind, löst man unter Rückfluß 0,109 Mol (28,4 g) [Acetylamino-
2-amino-4]phenyl, β-hydroxypropylether-monohydrochlorid.
Man erwärmt das Reaktionsgemisch 1 1/2 h unter Rückfluß.
Beim Abkühlen fällt das gewünschte Produkt in Form des
Dichlorhydrats aus. Man zentrifugiert das Produkt, wäscht
es mit ein wenig absolutem Alkohol und trocknet es im Vakuum
bei 50°C. Es schmilzt unter Zersetzung zwischen 215 und
220°C.
Analyse:
Berechnet für C₉H₁₄N₂O₂, 2 HCl:
C 42,36; H 6,32; N 10,98; O 12,54; Cl 27,79%.
Gefunden:
C 42,27; H 6,33; N 10,96; O 12,55; Cl 27,62%.
Analyse:
Berechnet für C₉H₁₄N₂O₂, 2 HCl:
C 42,36; H 6,32; N 10,98; O 12,54; Cl 27,79%.
Gefunden:
C 42,27; H 6,33; N 10,96; O 12,55; Cl 27,62%.
Man hält unter Rühren 0,5 Mol (117 g) des Kaliumsalzes
von Nitro-4, acetylamino-2-phenol in 300 ml Dimethylformamid
auf dem kochenden Wasserbad. Diesem Gemisch werden 0,5 Mol
(47,25 g) Chloro-1-propanol-2 zugegeben. Man gibt alle 2 h in
4 Anteilen von jeweils 0,5 Mol (47,25 g) Chloro-1-propanol-2
und 0,25 Mol (35,5 g) Kaliumcarbonat zu, wobei man die
Erwärmung aufrecht erhält. Nach 10stündigem Erwärmen
gießt man das Reaktionsgemisch in 1500 ml Eiswasser.
Man zentrifugiert (essore) das gewünschte Produkt, welches
ausgefallen ist. Man wäscht dasselbe mit einer 0,5N Natriumhydroxidlösung
(solution sodique), dann mit Wasser. Nach dem
Trocknen im Vakuum bei 60°C schmilzt das Produkt bei 123°C.
Analyse:
Berechnet für C₁₁H₁₄N₂O₅:
C 51,96; H 5,55; N 11,02; O 31,47%.
Gefunden:
C 52,18; H 5,60; N 11,22; O 31,44%.
Analyse:
Berechnet für C₁₁H₁₄N₂O₅:
C 51,96; H 5,55; N 11,02; O 31,47%.
Gefunden:
C 52,18; H 5,60; N 11,22; O 31,44%.
Zu 70 ml wäßrig-ethanolischer Lösung (60 ml C₂H₅OH/10 ml
H₂O) gibt man 1,5 g Ammoniumchlorid und 37,5 g Zinkstaub
und bringt zunächst dieses Gemisch unter Rühren auf
Rückflußtemperatur. Man gibt dann 0,048 Mol (12,2 g)
[Acetylamino-2, nitro-4]phenyl, β-hydroxypropylether zu,
wobei man die Zugabe so regelt, daß die Rückflußtemperatur
ohne Erwärmen aufrechterhalten wird. Nach Beendigung
der Zugabe hält man 10 Minuten lang unter Rückfluß, filtriert
kochend über 5 ml Ethanol, welchem 5,1 ml 36%ige
Salzsäure zugegeben sind (abgekühlt auf -20°C). Das gewünschte
Produkt fällt in Form des Monohydrochlorids aus;
man zentrifugiert dieses, wäscht es mit wenig eiskaltem
Ethanol und trocknet es im Vakuum bei 50°C. Es schmilzt
unter Zersetzung zwischen 220 und 225°C.
Analyse:
Berechnet für C₁₁H₁₆N₂O₃, HCl:
C 50,67; H 6,57; N 10,74; O 18,41; Cl 13,60%.
Gefunden:
C 50,82; H 6,61; N 10,82; O 18,59; Cl 13,58%.
Analyse:
Berechnet für C₁₁H₁₆N₂O₃, HCl:
C 50,67; H 6,57; N 10,74; O 18,41; Cl 13,60%.
Gefunden:
C 50,82; H 6,61; N 10,82; O 18,59; Cl 13,58%.
Man gibt unter Rühren 0,2 Mol (52 g) (Acetylamino-2, amino-4)
phenyl, β-hydroxypropylether-monochlorhydrat zu 160 ml
Dioxan, welchem 40 ml 5N Natriumhydroxidlösung (solution
sodique) und 11 g Calciumcarbonat zugegeben sind. Zu diesem
Gemisch, welches auf 90°C erwärmt wird, gibt man nach und
nach unter Rühren 0,2 Mol (28,6 g) Chlorethylchloroformiat.
Nach Beendigung der Zugabe setzt man die Erwärmung weitere
20 Minuten fort, gießt dann das Reaktionsgemisch in 1 l
Eiswasser. Das gewünschte Produkt fällt in Form eines Öles
aus, welches schnell kristallisiert. Das Produkt wird zentrifugiert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es schmilzt bei
130°C.
Man gibt 0,07 Mol (23 g) der im vorhergehenden Schritt erhaltenen
Verbindung zu 140 ml einer 5N Kaliumhydroxidlösung
(solution potassique). Dann wird das Reaktionsgemisch unter
Rühren auf dem kochenden Wasserbad 1 h lang erwärmt und
daraufhin abgekühlt. Das gewünschte Produkt kristallisiert,
es wird zentrifugiert, mit Wasser und dann mit
Alkohol gewaschen. Nach dem Trocknen im Vakuum und Umkristallisation
aus Ethanol schmilzt das gewünschte Produkt
bei 123°C.
Analyse:
Berechnet für C₁₁H₁₈N₂O₃:
C 58,41; H 7,96; N 12,39; O 21,24%.
Gefunden:
C 58,36; H 7,99; N 12,22; O 21,29%.
Analyse:
Berechnet für C₁₁H₁₈N₂O₃:
C 58,41; H 7,96; N 12,39; O 21,24%.
Gefunden:
C 58,36; H 7,99; N 12,22; O 21,29%.
Die in den Beispielen verwendeten Handelsnamen bezeichnen
die folgenden Produkte:
Cemulsol NP 4:
Nonylphenol mit 4 Mol Ethylenoxid, erhältlich durch die Firmal Rhône Poulenc;
Nonylphenol mit 4 Mol Ethylenoxid, erhältlich durch die Firmal Rhône Poulenc;
Cemulsol NP 9:
Nonylphenol mit 9 Mol Ethylenoxid, erhältlich durch die Firmal Rhône Poulenc;
Nonylphenol mit 9 Mol Ethylenoxid, erhältlich durch die Firmal Rhône Poulenc;
Cellosize WP O₃:
Hydroxyethylcellulose, erhältlich durch die Firma Union Carbide;
Hydroxyethylcellulose, erhältlich durch die Firma Union Carbide;
Lauramid:
Monoethanolamid der Laurinsäure, erhältlich durch die Firma Witco;
Monoethanolamid der Laurinsäure, erhältlich durch die Firma Witco;
Alfol C₁₆/₁₈:
Cetylstearylalkohol, erhältlich durch die Firma Cond´a;
Cetylstearylalkohol, erhältlich durch die Firma Cond´a;
Lanettewachs E:
teilweise sulfatierter Cetylstearylalkohol, erhältlich durch die Firma Henkel;
teilweise sulfatierter Cetylstearylalkohol, erhältlich durch die Firma Henkel;
Cemulsol B:
ethoxyliertes Rizinusöl, erhältlich durch die Firma Rhône Poulenc;
ethoxyliertes Rizinusöl, erhältlich durch die Firma Rhône Poulenc;
Carbopol 934:
Acrylsäurepolymer mit einem Molekulargewicht von 2 bis 3 Millionen, erhältlich durch die Firma Goodrich Chemical Company.
Acrylsäurepolymer mit einem Molekulargewicht von 2 bis 3 Millionen, erhältlich durch die Firma Goodrich Chemical Company.
Claims (16)
1. Färbemittel für keratinische Fasern, insbesondere für
menschliche Haare, dadurch gekennzeichnet,
daß es in einem geeigneten Medium und in für die Färbung
der keratinischen Fasern ausreichender Menge mindestens
einen Farbstoff entsprechend der Formel (I) umfaßt:
worin bedeutet:
A eine Alkylengruppe, eine mit einer oder mehreren OH- Gruppen substituierte Alkylengruppe oder eine Alkylengruppe, welche durch ein Heteroatom, vorzugsweise Sauerstoff, oder durch eine Gruppe -NH- unterbrochen wird;
R₁ und R₂, die identisch oder verschieden sein können, Wasserstoff, Alkyl, mono- oder polyhydroxiliertes Alkyl, oder R₁ und R₂ bilden zusammen einen heterocyclischen Ring aus der Gruppe Piperidino oder Morpholino,
Y eine Alkoxy- oder NO₂-Gruppe, R ein Wasserstoffatom oder Niedrigalkyl,
wobei, wenn Y Alkoxy bedeutet, Z NO₂ darstellt und sich in para-Stellung zur Amingruppe befindet, und
wenn Y NO₂ bedeutet, (a) Z Alkoxy oder OH darstellt und sich in para-Stellung zur NO₂-Gruppe befindet, oder (b) Z eine OH-Gruppe bedeutet und sich in para-Stellung zur Aminfunktion befindet,
sowie deren kosmetisch annehmbaren Salze.
A eine Alkylengruppe, eine mit einer oder mehreren OH- Gruppen substituierte Alkylengruppe oder eine Alkylengruppe, welche durch ein Heteroatom, vorzugsweise Sauerstoff, oder durch eine Gruppe -NH- unterbrochen wird;
R₁ und R₂, die identisch oder verschieden sein können, Wasserstoff, Alkyl, mono- oder polyhydroxiliertes Alkyl, oder R₁ und R₂ bilden zusammen einen heterocyclischen Ring aus der Gruppe Piperidino oder Morpholino,
Y eine Alkoxy- oder NO₂-Gruppe, R ein Wasserstoffatom oder Niedrigalkyl,
wobei, wenn Y Alkoxy bedeutet, Z NO₂ darstellt und sich in para-Stellung zur Amingruppe befindet, und
wenn Y NO₂ bedeutet, (a) Z Alkoxy oder OH darstellt und sich in para-Stellung zur NO₂-Gruppe befindet, oder (b) Z eine OH-Gruppe bedeutet und sich in para-Stellung zur Aminfunktion befindet,
sowie deren kosmetisch annehmbaren Salze.
2. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbstoff der folgenden Formel entspricht:
worin R₁, R₂, R und A die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben.
3. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbstoff der folgenden Formel entspricht:
worin R₁, R₂, R und A die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben.
4. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbstoff der folgenden Formel entspricht:
worin R, R₁, R₂ und A die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben.
5. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbstoff der folgenden Formel entspricht:
worin R₁, R₂, Y, R und A die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben, und A die Gruppe -CH₂-CHOH-CH₂- bedeutet.
6. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß es in einem
kosmetisch annehmbaren Medium mindestens eine Verbindung
der Formel (I) in einer Menge von 0,001 bis 5 Gew.-% enthält.
7. Färbemittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösungsmittel aus der
Gruppe Wasser, Niedrigalkanole, Polyole, Glycole und Glycolether
oder deren Gemische gewählt wird.
8. Mittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es außerdem mindestens
einen kosmetischen Hilfsstoff aus der Gruppe der oberflächenaktiven
Agentien, der Verdickungsmittel, der Penetrationsmittel,
der Sequestrierungsmittel, der filmbildenden Mittel,
der Puffer, der Parfüme, der alkalisierenden oder ansäuernden
Agentien enthält.
9. Mittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, zur Verwendung bei der
Direktfärbung der Haare, dadurch gekennzeichnet,
daß es außerdem weitere Direktfarbstoffe aus der Gruppe
der Azofarbstoffe, Anthrachinone, Aminochinone, der Nitroderivate
der Benzolreihe, die sich von denen der Formel (I)
unterscheiden, enthält.
10. Mittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, zur Verwendung als
Lotion zum Einlegen der Haare, dadurch gekennzeichnet,
daß es in Form einer wäßrigen, alkoholischen
oder wäßrig-alkoholischen Form vorliegt und mindestens
ein kosmetisches Harz enthält.
11. Mittel gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen pH-Wert zwischen 3 und 11,5,
vorzugsweise zwischen 5 und 11,5, aufweist.
12. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
zur Verwendung bei der Oxidationsfärbung, dadurch gekennzeichnet,
daß es im weiteren mindestens
Prekursoren von Oxidationsfarbstoffen enthält.
13. Mittel gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen pH-Wert zwischen 7 und 11,5 aufweist
und außerdem ein reduzierendes und/oder antioxidierendes
Mittel enthält.
14. Verfahren zur Färbung keratinischer Fasern, dadurch gekennzeichnet,
daß man auf die Fasern ein
Mittel, wie es in einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9
oder 11 definiert ist, aufbringt, 5 bis 70 Minuten lang
einwirken läßt, eine Spülung durchführt, die Fasern gegebenenfalls
wäscht, von neuem spült und trocknet.
15. Verfahren zur Färbung keratinischer Fasern, dadurch gekennzeichnet,
daß man auf die gewaschenen und
gespülten Fasern ein Mittel, wie es in den Ansprüchen 10 oder
11 definiert wird, aufbringt, die Fasern bzw. Haare gegebenenfalls
einlegt und sie trocknet.
16. Verfahren zur Färbung keratinischer Fasern, dadurch gekennzeichnet,
daß man auf die Fasern ein Mittel,
wie es in den Ansprüchen 12 oder 13 definiert ist, aufbringt,
wobei diesem gegebenenfalls ein Oxidationsmittel zugegeben
ist, 10 bis 50 Minuten lang einwirken läßt, die Fasern
bzw. Haare spült, sie gegebenenfalls mit einem Shampoonierungsmittel
wäscht, von neuem spült und sie trocknet.
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---|---|---|---|
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---|---|
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