DE370398C - Antrieb fuer Kunstseide-Spinnzentrifugen - Google Patents

Antrieb fuer Kunstseide-Spinnzentrifugen

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Publication number
DE370398C
DE370398C DES58816D DES0058816D DE370398C DE 370398 C DE370398 C DE 370398C DE S58816 D DES58816 D DE S58816D DE S0058816 D DES0058816 D DE S0058816D DE 370398 C DE370398 C DE 370398C
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DE
Germany
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pot
spinning
axis
spinning pot
drive
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Expired
Application number
DES58816D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Stiel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Antrieb für Kunstseide-Spinnzentrifugen. Bei Kunstseide-Spinnzentrifugen läuft der Faden i (Abb. i) gewöhnlich über eine Rolle z durch eine auf und abgehende Führung 3 in einen schnell umlaufenden Spinntopf 4. Durch das Auf- und Abgehen der Führung 3 legt sich der Faden i im Spinntopf ¢ spiralförmig, abwechselnd von unten nach oben und von oben nach unten gehend, gegen die senkrechte Wand und bildet so eine Spule. Der Spinntopf wird mit einer die Tischplatte 5 durchdringenden Achse 6 vom Motor 7 angetrieben. Das Gehäuse des Motors 7 ist gewöhnlich federnd abgestützt.
  • Bei der großen Umlaufzahl des Spinntopfes treten häufig Schwingungen auf, die die Lager des Motors stark beanspruchen und häufig zum Reißen des Fadens führen, da er auf seinem Wege vom unteren Ende der Führung 3 bis zur Wand des Topfes ,4 ruckartig gezerrt wird.
  • Nun sucht sich der Motor hei seiner raschen Drehung in seine Schwerpunktsmittellinie einzustellen, die aber nicht notwendig auch die Schwerpunktsmdttellinie des Spinntopfes sein muß. Haben der Motor und der Spinntopf verschiedene Schwerpunktsmittellinien, so wird dadurch das Auftreten von Schwingungen begünstigt, wenn beide starr miteinander verbunden sind, und der Spinntopf kann sich nicht in seine Schwerpunktsmittellinie einstellen.
  • Um dem Spinntopf diese Einstellung zu gestatten, wird nach der Erfindung die unmittelbare am Spinntopf befestigte Achse 6 (Abb. 2) aus einem federnden Stab, z. B. aus Stahl oder Bronze, hergestellt und so dünn gemacht, daß sich der Spinntopf unabhängig vom Motor beim Umlaufen in seine Schwerpunktsmittellinie einstellen kann. Fällt die Mittellinie der Achse 6 nicht mit der Umlaufsachse des Spinntopfes zusammen, so nimmt die Achse beim Umlaufen die Gestalt eines ganz flachen $ an und hüllt einen dementsprechenden Umlaufskörper ein, dessen untere Spitze sich im oberen Motorachslager befindet; die Achse macht also im Lager keine Schwingungen. Auch der Spinntopf schwingt nicht, sondern seine Umlaufsachse steht im Raum still, so daß Fadenbrüche vermieden werden.
  • Nun ist es bekannt, Dampfturbinenräder und ähnliche sehr rasch umlaufende Körper auf einer frei tragenden elastischen Welle so zu befestigen, daß der umlaufende Körper nicht unmittelbar am freien Wellenende befestigt ist, sondern auf einem an dieses anschließende nach der Lagerung der Welle zurückkehrenden Vermittlungsgliede, derart, daß sich bei einer Durchbiegung die geometrische Achse des Körpers gleichlaufend zu seiner Drehachse verschiebt. Es sind auch federnde Achsen bekannt geworden, die aus mehreren Teilen, z. B. aus einem die Achse bildenden Stab und .einer darumliegenden Feder, bestehen. Zur Durchführung der vorliegendenErfindung sind solche mehr oder minder verwickelten Mittel nicht erforderlich. Ein Unterschied gegen die erste Erfindung besteht schon darin, daß der Spinntopf nicht auf einer wagerechten Achse befestigt ist sondern auf einer senkrechten, so daß schon allein dadurch die Gefahr der Verbiegung dieser Achse außerordentlich geringfügig ist. Außerdem aber ist ein Spinntopf ein so leichter Gegenstand, daß schon aus diesem Grunde eine Verbiegung der Achse durch sein Gewicht gar nicht in Frage kommt. Im Gegensatz zu den genannten Konstruktionen genügt es nach der Erfindung vollkommen, wenn der Spinntopf unmittelbar am freien Wellenende befestigt wird, und wenn die Welle aus einem einzigen Stabe besteht, wenn dieser nur dünn genug ist.
  • Damit sich der Spinntopf rasch in diese Mittellage einstellt, kann in der Nähe des oberen Endes dieser Achse nach der Abb.2 ein besonderer Führungsring 8 angeordnet werden, der größere Abweichungen dieser Achse aus ihrer Mittellinie verhindert, aber ihr immerhin den erforderlichen Spielraum gewährt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb für Kunstseide-Spinnzentrifugen, bei der der Motor mit dem Spinntopf federnd verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Motor mit dem Spinntopf verbindende Achse aus einem biegsamen, unmittelbar am Spinntopf befestigten Stab besteht, der so dünn ist, daß sich der Spinntopf beim Umlaufen unabhängig vom Motor in seine Schwerpunktmittellinie einstellen kann, ohne daß stärkere Lagerdrucke entstehen.
DES58816D 1922-02-04 1922-02-04 Antrieb fuer Kunstseide-Spinnzentrifugen Expired DE370398C (de)

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