DE3703494C2 - - Google Patents

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zum Herstellen von Schnellkochreis, und sie betrifft im besonderen ein Verfahren dieser Art, das es gestattet, den Reis rasch eßbar zu machen, wenn man ihn durch Erhitzen in einem Mikrowellenherd oder ähnlichem kocht.
Mit der Entwicklung von Nahrungsmittel-Behandlungstechniken sind verschiedene Arten von Nahrungsmitteln entwickelt und vertrieben worden, die man für längere Zeiten aufbewahren kann. Diese Nahrungsmittel können innerhalb kurzer Zeit mit einer einfachen Vorrichtung gekocht werden, wobei man den ursprünglichen Geschmack erhält. Auch bezüglich gekochten Reises hat es Entwicklungen gegeben, und es sind bereits verschiedene Arten von Produkten und Herstellungsverfahren bekannt.
So offenbart zum Beispiel die JP-PS 34 730/1971 ein Verfahren zum Herstellen von Schnellkochreis ("Instant" Reis). Die JP-PS 43 222/1982 offenbart ein Verfahren zum Herstellen von lagerfähigem Reis. Diese Verfahren haben jedoch folgende Nachteile. Obwohl man mit dem ersteren Verfahren getrockneten Reis mit einem hohen Gehalt an vorgelatinierter Stärke erhalten kann, erfordert es das Dampfbehandeln und Kochen für eine lange Zeit, so daß es hinsichtlich der Forderung nach Verminderung der Energiekosten nachteilig ist. Das letztere Verfahren erfordert Stufen, die zu einem Verlust an vorgelatinierter Stärke führen können, wobei eine Kochstufe typisch für solche Stufen ist, so daß man eine Verminderung der Ausbeute erhält.
Die US-PS 29 37 946 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Schnellkochreis, bei dem zunächst der Reis bei einer Temperatur bis zu 100°C auf einen Wassergehalt von 75 bis 82% eingestellt wird, das erhaltene gelatinierte Produkt abgekühlt und dann auf einen Wassergehalt von 10 bis 14% getrocknet wird. Gegebenenfalls werden die Reiskörner vorher für 30 s bis 10 min einer Behandlung mit heißem Wasser von 60 bis 70°C unterworfen.
Die DE-AS 17 92 590 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Schnellkochreis, bei dem man den rohen Reis zur vollständigen Gelatinierung zunächst 5 bis 60 min einer Dampfbehandlung unterwirft, den Reis dann einweicht bis er einen Wassergehalt von 45 bis 59%% erreicht, ihn in einer zweiten Stufe bis zur vollständigen Verkleisterung erneut einer Dampfbehandlung unterwirft und den Reis schließlich auf einen Wassergehalt von 8 bis 20% trocknet.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen von getrocknetem Reis mit einem hohen Gehalt an vorgelatinierter Stärke zu schaffen, das es gestattet, den Reis innerhalb einer kurzen Zeit eßbar zu machen und das es weiter gestattet, den Reis zu behandeln, ohne daß die Oberfläche der Reiskörner zu klebrig wird, so daß man konstant hohe Ausbeuten mit geringen Energiekosten erhält.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Feststellung, daß der Gehalt an vorgelatinierter Stärke erhöht werden kann, während man verhindert, daß die Oberfläche der Körner zu klebrig wird und man entsprechend Verringerungen der Ausbeute verhindert, selbst wenn der Reis nur für eine kurze Zeit mit Dampf behandelt und gekocht werden soll, wenn man polierten Reis vor dem Behandeln mit Dampf und Kochen erst in kaltem Wasser und dann in warmem Wasser bei einer vorbestimmtem Temperatur einweicht. Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Herstellen von getrocknetem Reis mit einem Gehalt an vorgelatinierter Stärke, das die folgenden Stufen umfaßt:
  • a) Einweichen von poliertem Reis in Wasser bei einer Temperatur unterhalb von 30°C während 1 bis 16 h,
  • b) Einweichen des aus der Stufe (a) erhaltenen polierten Reises in Wasser mit einer Temperatur von 50 bis 70°C während 30 bis 90 min,
  • c) Kochen des aus der Stufe (b) erhaltenen polierten Reises mit Dampf bei einer Temperatur von 95 bis 100°C während 5 bis 20 min und
  • d) Trocknen des aus der Stufe (c) erhaltenen polierten Reises.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren detailliert beschrieben.
(a) Einweichen in Wasser
Gemäß dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wird polierter Reis zuerst in Wasser eingeweicht, das eine Temperatur unterhalb von 30°C hat.
Reis, der vorher gewaschen worden ist, wird normalerweise als polierter Reis benutzt. Das Wasser, in dem der Reis eingeweicht werden soll, soll eine Temperatur unterhalb von 30°C haben. Dadurch kann der polierte Reis Wasser gleichzeitig absorbieren. Vorzugsweise sollte die Temperatur des Wassers im Bereich von 10 bis 20°C liegen. Dadurch kann man die Geschwindigkeit, mit der das Wasser absorbiert wird, bei einem geeigneten Wert halten und das Ausbreiten von Bakterien während des Einweichens verhindern. Das Einweichen dauert normalerweise 1 bis 16 h. Um eine gleichmäßige Feuchtigkeitsverteilung im Reis, einen hohen Grad der Effizienz bei der Herstellung zu erhalten und um Fäulnis zu verhindern, sollte das Einweichen in Wasser vorzugsweise für etwa 2 bis 4 h ausgeführt werden.
Der Feuchtigkeitsgehalt des so erhaltenen polierten Reises liegt normalerweise bei 30 bis 40%.
(b) Einweichen in warmem Wasser
Hierbei wird der polierte Reis, der nach dem Einweichen in kaltem Wasser etwa 30 bis 40% Feuchtigkeit hat, in Wasser mit einer Temperatur von 50 bis 70°C eingeweicht.
Durch Einweichen des polierten Reises in warmem Wasser mit einer Temperatur von 50 bis 70°C kann der Feuchtigkeitsgehalt des Reises innerhalb einer relativ kurzen Dauer erhöht werden. Dadurch kann das Auslaugen von kritischen Bestandteilen des polierten Reises, wie Vitaminen, verhindert werden. Das Einweichen in warmem Wasser verhindert auch ein rasches Vorgelatinieren an der Oberfläche des Reises und damit die Beeinträchtigung der Wasserabsorption durch einen Kleberfilm, der sich sonst auf der Oberfläche des Reises bilden würde. Dieser Kleberfilm würde auch aufgrund einer zunehmenden Klebrigkeit der Reiskörner die Behandlung des Reises erschweren.
Das Einweichen soll 30 bis 90 min dauern. Dadurch kann man das Auslaugen der kritischen Bestandteile und das Ausbreiten von Bakterien verhindern.
Der Feuchtigkeitsgehalt des polierten Reises, der auf diese Weise erhalten wurde, liegt normalerweise im Bereich von etwa 40 bis 65%. Aufgrund dieses Feuchtigkeitsgehaltes wird die Vorgelatinierung beim folgenden Dampfkochen innerhalb einer kurzen Zeit bis zu einem angemessenen Grade abgeschlossen, so daß es möglich ist, ein Auslaugen der kritischen Bestandteile und die Bildung einer rauhen Oberfläche oder das Brechen des Reises zu verhindern.
(c) Dampfkochen
Hierbei wird der polierte Reis, der einen Feuchtigkeitsgehalt von 40 bis 50% aufweist, nach dem Einweichen in warmem Wasser mit Dampf behandelt und gekocht. Dieses Dampfkochen kann nach irgendeinem bekannten Verfahren erfolgen, wie einem einstufigen oder zweistufigen Verfahren zur Behandlung mit Dampf und zum Kochen. Ein einstufiges Dampfbehandlungs-/ Kochverfahren wird bei einer Temperatur von etwa 95 bis 100°C und für eine Dauer von etwa 5 bis 20 min ausgeführt. Ein zweistufiges Dampfbehandlungs-/Kochverfahren schließt die Stufe des Besprühens mit Wasser oder des Einweichens für eine kurze Zeit zwischen zwei Dampfbehandlungs-/ Kochstufen ein. Wenn erforderlich, kann man anstelle von Wasser eine Brühe (z. B. Fleisch- oder Gemüsebrühe) benutzen. Jede Dampfbehandlungs-/Kochstufe wird bei einer Temperatur von 95 bis 100°C und für eine Dauer von 2 bis 15 min ausgeführt.
Der beim Dampfkochen erhaltene polierte Reis mit einem Gehalt an vorgelatinierter Stärke enthält etwa 45 bis 75% Feuchtigkeit.
(d) Trocknen
Hierbei wird der polierte Reis mit einem Gehalt an vorgelatinierter Stärke und etwa 45 bis 75% Feuchtigkeit nach dem Dampfkochen getrocknet.
Die Bedingungen, unter denen dieses Trocknen erfolgt, sind nicht besonders begrenzt. Ein typisches Trockenverfahren ist das Trocknen mit Heißluft, das bei einer Temperatur von etwa 60 bis 100°C und für eine Dauer von 20 bis 140 min ausgeführt wird. Der Feuchtigkeitsgehalt nach dem Trocknen beträgt etwa 5 bis 15%. Manchmal ist es bevozugt, die Reiskörner voneinander zu lösen, indem man sie mindestens einmal schüttelt, weil dies ein gleichmäßiges Trocknen ermöglicht und die Ausbeute erhöht sowie verhindert, daß die Reiskörner aneinander haften.
Nach dem Heißlufttrocknen kann eine Quellbehandlung durchgeführt werden. Eine solche Quellbehandlung erfolgt normalerweise bei einer Temperatur von etwa 200 bis 400°C, vorzugsweise von 250 bis 330°C und für eine Dauer von 7 bis 30 s. Durch diese Quellbehandlung wird der Feuchtigkeitsgehalt auf etwa 2 bis 8% vermindert.
Der getrocknete Reis mit einem Gehalt an vorgelatinierter Stärke eignet sich sehr gut als lagerfähiges Nahrungsmittel und als Schnellkochreis, zum Beispiel in einem Mikrowellenherd.
Beispiel 1
500 Gramm polierter, gewaschener Reis (klebefreier Reis mit 13,8% Feuchtigkeit) wurde zuerst in Wasser mit einer Temperatur von 15°C für eine Dauer von 2 h eingeweicht. Der Feuchtigkeitsgehalt der Reiskörner betrug nach diesem Einweichen 32,8%. Nachfolgend wurde der erhaltene Reis in warmem Wasser mit einer Temperatur von 65°C für eine Dauer von 1 h eingeweicht. Der Feuchtigkeitsgehalt der Reiskörner nach diesem Einweichen in warmem Wasser betrug 61,3%. Nachdem man das überschüssige Wasser vom Reis entfernt hatte, wurde dieser einem ersten Dampfbehandeln und Kochen bei einer Temperatur von 98°C für eine Dauer von 10 min, dann einem Einweichen in kaltem Wasser für eine Dauer von 3 min, gefolgt von einem zweiten Dampfkochen bei einer Temperatur von 100°C für eine weitere Dauer von 10 min unterworfen. Der Feuchtigkeitsgehalt der Körner des erhaltenen Reises betrug 72,5%. Dann trocknete man den Reis bei einer Temperatur von 95°C für eine Dauer von 25 min in heißer Luft. Die so getrockneten Reiskörner wurden voneinander getrennt, und dann trocknete man sie bei einer Temperatur von 80°C für eine Dauer von 30 min mit heißer Luft. Man erhielt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren einen getrockneten Reis mit einem Gehalt an vorgelatinierter Stärke (Beispiel 1).
Zu 75 g des so erhaltenen getrockneten Reises gab man 130 ml Wasser, und erhitzte das Gemisch in einem Mikrowellenherd (500 W) für eine Dauer von 4 min, woraufhin man den so erhitzten Reis 5 min lang aufgrund seiner eigenen Wärme garen ließ.
Tabelle 2 zeigt die Eigenschaften des so gekochten Reises (d. h. ob sich im Zentrum noch irgendein ungekochter harter Teil befand sowie das äußere Aussehen) und die während der Herstellung aufgetretenen Verlustverhältnisse. Die Verlustverhältnisse wurden in der folgenden Weise errechnet:
Verlustverhältnis (1) Das Verlustverhältnis während des Hestellungsverfahrens
Dieses Verhältnis, in Prozent ausgedrückt, wurde aus dem Gewicht (g) des mit seinem Feuchtigkeitsgehalt eingesetzten Reises und aus dem Gewicht (g) des Reises nach dem Trocknen mit heißer Luft unter Verwendung der folgenden Gleichung errechnet:
Verlustverhältnis (2) Das Verlustverhältnis während des Siebens des getrockneten Reises
Dieses Verhältnis wurde anhand der folgenden Gleichung errechnet aus dem Gewicht (g) des mit heißer Luft getrockneten Reises und dem Gewicht (g) eines Teiles des getrockneten Reises, der durch eine Siebgröße mit einer lichten Maschenweite von etwa 2,2 mm (9 Mesh) hindurchgeht und der in der folgenden Formel als gesiebter Reis bezeichnet wird:
Verlustverhältnis (2)=
Vergleichsbeispiele 1 bis 4
Vergleichsproben von Reis (Vergleichsbeispiele 1 bis 4) wurden nach dem in Beispiel 1 benutzten Verfahren mit der Ausnahme hergestellt, daß die Einweichstufen (d. h. das erste und das zweite Einweichen) unter den in Tabelle 1 aufgeführten Bedingungen ausgeführt wurden. Die Ergebnisse, wie die Verlustverhältnisse, sind in Tabelle 2 gezeigt.
Beispiel 2
500 Gramm polierter, gewaschener Reis (klebriger Reis mit 14,0% Feuchtigkeit) wurde zuerst für eine Dauer von 2 h in Wasser mit einer Temperatur von 15°C eingeweicht. Der Feuchtigkeitsgehalt der Reiskörner nach diesem Einweichen betrug 32,5%. Nachfolgend wurde der erhaltene Reis in warmem Wasser mit einer Temperatur von 65°C für eine Dauer von 40 min eingeweicht. Der Feuchtigkeitsgehalt der Reiskörner nach diesem Einweichen in warmem Wasser betrug 58,5%. Nachdem man das überschüssige Wasser vom Reis entfernt hatte, wurde dieser einem ersten Dampfkochen bei einer Temperatur von 98°C für eine Dauer von 3 min, dann einem Einweichen in kaltem Wasser für eine Dauer von 30 s, gefolgt von einem zweiten Dampfkochen bei einer Temperatur von 100°C für eine weitere Dauer von 10 min unterworfen.
Der Feuchtigkeitsgehalt der Körner des erhaltenen Reises betrug 72,6%. Dann trocknete man den Reis mit heißer Luft bei einer Temperatur von 95°C für eine Dauer von 25 min. Der so getrocknete Reis wurde getrennt und dann bei einer Temperatur von 80°C für eine Dauer von 30 min mit heißer Luft getrocknet. Man erhielt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten getrockneten Reis mit einem Gehalt an vorgelatinierter Stärke (Beispiel 2).
Zu 75 g des so erhaltenen getrockneten Reises gab man 100 ml Wasser, und erhitzte Reis und Wasser in einem Mikrowellenherd (500 W) für eine Dauer von 2 min, woraufhin man den so erhitzten Reis 5 min lang aufgrund seiner eigenen Wärme garen ließ.
Die Ergebnisse, wie die Verlustverhältnisse, sind in Tabelle 2 gezeigt.
Vergleichsbeispiele 5 bis 8
Vergleichsproben von Reis (Vergleichsbeispiele 5 bis 8) wurden nach dem in Beispiel 2 benutzten Verfahren mit der Ausnahme hergestellt, daß die Einweichstufen (d. h. das erste und das zweite Einweichen) unter den in Tabelle 1 angegebenen Bedingungen ausgeführt wurden. Die Ergebnisse, wie die Verlustverhältnisse, sind in Tabelle 2 gezeigt.
Tabelle 1
Tabelle 2
Das erfindungsgemäße Verfahren schafft getrockneten Reis, der nach dem Einweichen einen höheren Feuchtigkeitsgehalt aufweist, der durch das Dampfbehandeln und Kochen einen angemessenen Gehalt an vorgelatinierter Stärke aufweist, und den man während des Trocknens stark quellen läßt. Man kann den so hergestellten getrockneten Reis daher unter Verwendung eines Mikrowellenherdes oder durch Übergießen mit heißem Wasser rasch eßbar machen, wobei er einen guten Geschmack aufweist.
Außerdem weist der Reis nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nach dem Einweichen eine gleichmäßige Feuchtigkeitsverteilung auf. Dadurch kann man den Reis gleichmäßig garen, wobei im Zentrum der Reiskörner keine ungekochten Teile verbleiben.
Weiter kann der Feuchtigkeitsgehalt erhöht werden, ohne daß man kritische Bestandteile, wie Vitamine und Stoffe, die den guten Geschmack bedingen, aus dem polierten Reis auslaugt.
Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft bei der Verminderung des Verhältnisses an verlorenem Reis während des Herstellungsverfahrens einschließlich des Siebens, das zum Trennen der Reiskörner ausgeführt wird.

Claims (9)

1. Verfahren zum Herstellen von Schnellkochreis, gekennzeichnet durch folgende Stufen:
  • a) Einweichen von poliertem Reis in Wasser mit einer Temperatur unterhalb von 30°C während 1 bis 16 h,
  • b) Einweichen des aus der Stufe (a) erhaltenen polierten Reises in Wasser mit einer Temperatur von 50 bis 70°C während 30 bis 90 min,
  • c) Kochen des aus der Stufe (b) erhaltenen polierten Reises mit Dampf bei einer Temperatur von 95 bis 100°C während 5 bis 20 min und
  • d) Trocknen des aus der Stufe (c) erhaltenen polierten Reises.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in Stufe (c) das Kochen mit Dampf in zwei Stufen mit Zugabe von Wasser zwischen diesen beiden Dampf-Kochstufen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Stufe (d) das Trocknen mit heißer Luft bei einer Temperatur von 60 bis 100°C für eine Dauer von 20 bis 140 min erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Trockenstufe (d) das Trennen des zusammengeballten Reises während des Trocknens einschließt
5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Trockenstufe (d) eine nach dem Heißlufttrocknen bei einer Temperatur von 200 bis 400°C und für eine Dauer von 7 bis 30 s ausgeführte Quellbehandlung einschließt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Einweichen in Stufe (a) bei einer Temperatur von 10 bis 20°C erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Einweichen in Stufe (a) 2 bis 4 h durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Dampfkochen in Stufe (c) 5 bis 20 min einstufig durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die einzelnen Stufen jeweils 2 bis 15 min durchgeführt werden.
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