DE3703356A1 - Schaft, insbesondere fuer sportgewehre - Google Patents
Schaft, insbesondere fuer sportgewehreInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C23/00—Butts; Butt plates; Stocks
- F41C23/14—Adjustable stock or stock parts, i.e. adaptable to personal requirements, e.g. length, pitch, cast or drop
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schaft, insbe
sondere für Sportgewehre, mit einer am Hinterschaft
oben vorgesehenen, verstellbaren Backe.
Um den Schaft eines Gewehres, insbesondere eines
Sportgewehres, an die jeweilige Stellung bzw. Kopfform
des Schützens genau anzupassen, so daß die Visierlinie
bei natürlicher Kopfhaltung durch das zielende Auge
verläuft, ist es bereits bekannt, die den oberen Teil
des Hinterschaftes bildende Backe der Höhe nach oder
parallel zu sich selbst oder quer zur Laufrichtung zu
verstellen und in der jeweils richtigen Lage festzu
klemmen. Nun wird aber immer mehr dazu übergegangen,
die Waffe im Anschlag bewußt zu verkanten, also um die
Laufachse etwas zu verschwenken, weil dies der natür
lichen und entspannten Handhaltung besser entspricht.
An eine solche Art des Anschlages kann der Gewehrschaft
trotz der verstellbaren Backe bisher nicht optimal
angepaßt werden.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Schaft der eingangs geschilderten Art zu schaffen,
bei dem den Verhältnissen bei verkantetem Halten der Waffe
besser Rechnung getragen ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch,
daß die Backe um eine laufparallele Achse anschlagbegrenzt
verschwenkbar und fixierbar gelagert ist.
Durch diese Verschwenkbarkeit der Backe wird die
gewünschte Anpassung an das Verkanten erreicht, da das
Verkanten ja auch einem Verschwenken um die Lauf
achse gleichkommt, und durch die erfindungsgemäße
Lagerung der Backe deren Verschwenken im Gegensinn
zum Verschwenken der Waffe ermöglicht wird.
Für die verschwenkbare Lagerung der Backe gibt
es verschiedene konstruktive Lösungen. Eine besonders
zweckmäßige wird dadurch erreicht, daß im Hinterschaft
eine laufparallele, begrenzt drehbare Welle gelagert
ist, die einen nach oben aus dem Hinterschaft vortreten
den Backenträger aufweist, an dem die Backe in an sich
bekannter Weise höhenverstellbar befestigt ist. Die
zusätzliche Höhenveränderbarkeit der Backe läßt dann
eine wirklich optimale Anpassung des Schaftes an die
anatomischen Gegebenheiten des Schützens bei natürlicher
und entspannter Waffenhaltung zu.
Bei einem Holzschaft empfiehlt es sich, die
Welle in einer Führungshülse zu lagern, auf deren
längsgeschlitztes Ende ein im Hinterschaftende fest
gehaltenes Klemmelement einwirkt. Die Führungshülse
könnte selbstverständlich auch in zwei mit Abstand
voneinander angeordnete Einzelhülsen unterteilt sein.
Als Klemmelement könnte eine einfache Klemmschraube
verwendet werden.
Günstiger ist es jedoch, wenn das Klemmelement
als geschlitzte, mittels einer Schraube zusammenzieh
bare Schelle ausgebildet ist, weil in diesem Fall die
Klemmkraft über den ganzen Umfang der Hülse verteilt
ist und Spielfreiheit nach allen Richtungen besteht.
Die Fixierung der Backe bzw. der der Backe
zugeordneten Welle in der jeweils gewünschten Schwenk
stellung braucht nicht unbedingt durch Klemmung zu er
folgen, es können vielmehr für diesen Zweck auch zwei
gegengleich verstellbare, quer zur Laufrichtung an
geordnete Stellschrauben vorgesehen werden, zwischen
denen eine mit der Welle fest verbundene Fahne od.dgl.
gehalten wird.
Schließlich ist es zweckmäßig, wenn der Backen
träger aus wenigstens einem Querstift besteht, der mit
einem in der Backe eingesetzten Klemmstück zusammenwirkt,
so daß die stufenlose Höhenverstellung der Backe gewähr
leistet ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 den Hinterteil des Schaftes eines Sportgewehres
im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1
und
Fig. 4 einen waagrechten Schnitt durch die Backe nach der
Linie IV-IV der Fig. 1.
Am Hinterschaft 1 eines Sportgewehres ist oben
eine verstellbare Backe 2 angeordnet. In einer im Hinter
schaft 1 eingelassenen, laufparallelen Führungshülse 3,
die an ihrem Hinterende Längsschlitze 4 aufweist, ist
eine Welle 5 gelagert. In dieser Welle 5 sind zwei
stiftförmige Backenträger 6 eingeschraubt, die die
Führungshülse 3 und den Hinterschaft 1 mit Schwenkfrei
heit durchsetzen und in einem in der Backe 2 festge
schraubten Klemmstück 7 verschiebbar gelagert sind.
Die Backe 2 kann daher dem Hinterschaft 1 gegenüber
der Höhe nach verstellt werden, wobei sie in der jeweils
gewünschten Höhenstellung mit Hilfe von Klemmschrauben 8
fixierbar ist.
Das längsgeschlitzte Hinterende der Führungs
hülse 3 steckt in einer Schelle 9, die mittels einer
Schraube 10 im Hinterkolben befestigt ist und mittels
einer Klemmschraube 11 zusammengezogen werden kann.
Die Backe 2 ist auf den stiftförmigen Backenträgern
nicht nur der Höhe nach verstellbar, sondern kann
auch mit Hilfe dieser Backenträger 6 durch Verdrehen
der Welle 5 nach links oder rechts verschwenkt werden,
wobei die Fixierung in der gewünschten Schwenkstellung
mit Hilfe der Schelle 9 und der Klemmschraube 11 erfolgt.
Claims (5)
1. Schaft, insbesondere für Sportgewehre,
mit einer am Hinterschaft oben vorgesehenen, ver
stellbaren Backe, dadurch gekennzeichnet, daß die Backe
(2) um eine laufparallele Achse (5) anschlagbegrenzt
verschwenkbar und fixierbar gelagert ist.
2. Schaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Hinterschaft (1) eine laufparallele, begrenzt
drehbare Welle (5) gelagert ist, die einen nach oben
aus dem Hinterschaft (1) vortretenden Backenträger (6)
aufweist, an dem die Backe (2) in an sich bekannter
Weise höhenverstellbar befestigt ist.
3. Schaft nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (5) in einer Führungshülse (3) gelagert
ist, auf deren längsgeschlitztes Ende ein im Hinter
schaftende (7) festgehaltenes Klemmelement (9) einwirkt.
4. Schaft nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Klemmelement als geschlitzte,
mittels einer Schraube (11) zusammenziehbare Schelle
(9) ausgebildet ist.
5. Schaft nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Backenträger aus wenigstens einem Querstift (6)
besteht, der mit einem in der Backe (2) eingesetzten
Klemmstück (7) zusammenwirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT39686A AT389761B (de) | 1986-02-17 | 1986-02-17 | Schaft, insbesondere fuer sportgewehre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3703356A1 true DE3703356A1 (de) | 1987-08-27 |
DE3703356C2 DE3703356C2 (de) | 1990-03-08 |
Family
ID=3489491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873703356 Granted DE3703356A1 (de) | 1986-02-17 | 1987-02-04 | Schaft, insbesondere fuer sportgewehre |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT389761B (de) |
DE (1) | DE3703356A1 (de) |
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1986
- 1986-02-17 AT AT39686A patent/AT389761B/de not_active IP Right Cessation
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1987
- 1987-02-04 DE DE19873703356 patent/DE3703356A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3703356C2 (de) | 1990-03-08 |
AT389761B (de) | 1990-01-25 |
ATA39686A (de) | 1989-06-15 |
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