DE3703225A1 - Ball, insbesondere fussball - Google Patents
Ball, insbesondere fussballInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B41/00—Hollow inflatable balls
- A63B41/08—Ball covers; Closures therefor
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63B2243/00—Specific ball sports not provided for in A63B2102/00 - A63B2102/38
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ball, insbesondere
Fußball, aus einem einen luftgefüllten Hohlraum umschließenden
Trägermaterial, welches aus Kunststoff besteht und/oder
außenseitig eine Kunststoffbeschichtung besitzt.
Nach dem derzeitigen Stand der Technik bestehen Fußbälle
aus Kunststoffmaterial mit glatter Oberfläche. Derartige
glattflächige Bälle eignen sich zwar sehr gut zum Sportbetrieb
bei trockenem Wetter. Erhebliche Nachteile ergeben sich
jedoch bei Regenwetter bzw. nassem Rasen. Bei solchen -
in unseren Breiten häufig vorkommenden - äußeren Bedingungen
verringert der Ball infolge seiner mit Feuchtigkeit benetzten
glatten Oberfläche seine Hafteigenschaften. Er ist dadurch
für die Feldspieler schwieriger zu führen, und für die Torwarte
ergeben sich entsprechende Probleme hauptsächlich beim Fangen
und Festhalten des Balles. Bei starker Nässe des Sportplatzes
können sogar dem bekannten Aquaplaning vergleichbare Erscheinun
gen auftreten, wenn der Ball bei hohen Geschwindigkeiten
Bodenberührung hat.
Es ist zwar bereits versucht worden, die beschriebenen Nachtei
le durch eine Latex-Beschichtung des Balles auszuräumen.
Jedoch erwiesen sich Latex-Beschichtungen bei Sportbällen
in anderer Hinsicht (hohe Verschleißanfälligkeit etc.) als
derart problematisch, daß man diese Lösung wieder aufgegeben
hat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Ball, insbeson
dere Fußball, zu schaffen, der bei trockenem wie bei nassem
Wetter gleiche, zumindest annähernd gleiche Eigenschaften
besitzt.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe bei einem Ball der
eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß auf der Oberflä
che des Balles eine Vielzahl von im Abstand voneinander
angeordneten Feldern vorgesehen ist, die eine Oberflächen
profilierung mit einer Profiltiefe von etwa 2/100 bis 3/100 mm
aufweisen, und daß die Zwischenräume zwischen den Feldern
glattflächig ausgebildet sind.
Aufgrund der Oberflächenprofilierung bzw. -strukturierung
der Felder verliert der Ball auch bei nassem Wetter nicht
seine gute Haftfähigkeit. Die oben geschilderten Nachteile
beim Führen, Fangen oder Festhalten und bei Bodenberührungen
des Balles werden dadurch vermieden. Zugleich garantieren
aber die verbleibenden glatten Oberflächenbereiche zwischen
den Feldern, daß der Ball auch bei trockenem Wetter seine
bisher schon guten Hafteigenschaften behält.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung betrifft die Aerodynamik
des Balles: Durch die profilierten Felder tritt nämlich
eine unter dem Begriff "Golfball-Effekt" (bei Golfbällen)
bekannte Verbesserung der Flugeigenschaften (geringere Luftrei
bung) ein.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteran
sprüchen entnehmbar.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Ausführungsbei
spiel veranschaulicht, das nachstehend beschrieben wird.
Es zeigt:
Fig. 1 - in Ansicht - einen gegenüber der natürlichen
Größe verkleinert dargestellten Fußball,
Fig. 2 die Einzelheit "A" aus Fig. 1, in starker Vergrö
ßerung, und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2.
Bei dem aus der Zeichnung ersichtlichen Gegenstand handelt
es sich um einen Fußball, der sich in üblicher Weise aus
einander abwechselnden Sechs- und Fünfeckteilen 10, 11 zu
sammensetzt, die bei 12 miteinander vernäht sind. Wie Fig. 3
zeigt, bestehen die Teile 10, 11 aus einem tragenden Basismate
rial 13 - es kann sich hierbei um einen geeigneten Kunststoff
handeln -, das an seiner Oberfläche, also außenseitig, eine
Polyurethan-Beschichtung 14 besitzt. Fig. 1 läßt erkennen,
daß auf der Oberfläche des Balles eine Vielzahl von im Abstand
voneinander angeordneten Feldern 15 vorgesehen ist, die
etwa Rechteckform aufweisen und gleichmäßig oder im wesentli
chen gleichmäßig über die gesamte Oberfläche des Balls verteilt
sind. (Selbstverständlich sind derartige Felder 15 auch
auf den übrigen, in Fig. 1 nur der Einfachheit halber freige
lassenen Sechs- und Fünfeckteilen 10, 11 vorgesehen.) Die
sich zwischen den Feldern 15 erstreckenden, mit 16 bezeichneten
Zwischenräume sind glattflächig ausgebildet und erscheinen
dem bloßen Auge als "hochglänzende" Oberflächenteile. Die
Felder 15 heben sich dagegen für das bloße Auge als "mattglän
zende" Oberflächenteile ab. Ursache hierfür ist eine Oberflä
chenprofilierung 17, die - wie Fig. 2 und 3 deutlich machen
- aus einer Vielzahl von pyramidenförmigen Vertiefungen
18 und Erhebungen 19 besteht, die in die Polyurethanbeschich
tung 14 des Trägermaterials 13 eingearbeitet sind. Die Profil
tiefe beträgt etwa 2/100 bis 3/100 mm.
Wie weiterhin aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Anteil der
profilierten Felder 15 an der Gesamtoberfläche des Balles
größer als der Anteil der glattflächigen Zwischenräume 16.
Claims (5)
1. Ball, insbesondere Fußball, aus einem einen luftgefüllten
Hohlraum umschließenden Trägermaterial, welches aus
Kunststoff besteht und/oder außenseitig eine Kunststoff
beschichtung besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche des
Balles eine Vielzahl von im Abstand voneinander angeord
neten Feldern (15) vorgesehen ist, die eine Oberflächenpro
filierung (17) mit einer Profiltiefe von etwa 2/100 bis
3/100 mm aufweisen, und daß die Zwischenräume (16)
zwischen den Feldern (15) glattflächig ausgebildet
sind.
2. Ball nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenprofilierung
(17) aus einer Vielzahl von - vorzugsweise jeweils
- pyramidenförmigen Vertiefungen (18) bzw. Erhebungen
(19) besteht.
3. Ball nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die profilierten Felder
(15) gleichmäßig oder im wesentlichen gleichmäßig über
die gesamte Oberfläche des Balles verteilt und etwa
rechteckig oder quadratisch ausgebildet sind.
4. Ball nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der profilierten
Felder (15) an der Gesamtoberfläche des Balles größer
ist als der Anteil der glattflächigen Zwischenräume
(16).
5. Ball nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenprofilierung
(17 bzw. 18, 19) in eine Polyurethan-Beschichtung (14)
des Trägermaterials (13) eingearbeitet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703225 DE3703225A1 (de) | 1987-02-04 | 1987-02-04 | Ball, insbesondere fussball |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873703225 DE3703225A1 (de) | 1987-02-04 | 1987-02-04 | Ball, insbesondere fussball |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3703225A1 true DE3703225A1 (de) | 1988-08-18 |
DE3703225C2 DE3703225C2 (de) | 1989-03-16 |
Family
ID=6320135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873703225 Granted DE3703225A1 (de) | 1987-02-04 | 1987-02-04 | Ball, insbesondere fussball |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3703225A1 (de) |
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-
1987
- 1987-02-04 DE DE19873703225 patent/DE3703225A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3703225C2 (de) | 1989-03-16 |
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