CH448840A - Wurfspiel - Google Patents

Wurfspiel

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Publication number
CH448840A
CH448840A CH105167A CH105167A CH448840A CH 448840 A CH448840 A CH 448840A CH 105167 A CH105167 A CH 105167A CH 105167 A CH105167 A CH 105167A CH 448840 A CH448840 A CH 448840A
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CH
Switzerland
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throwing
chain links
game according
dependent
throwing game
Prior art date
Application number
CH105167A
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English (en)
Inventor
Winkler Hermann
Original Assignee
Winkler Hermann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Winkler Hermann filed Critical Winkler Hermann
Publication of CH448840A publication Critical patent/CH448840A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F9/00Games not otherwise provided for
    • A63F9/02Shooting or hurling games
    • A63F9/0278Projectiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description


      Wurfspiel       Die vorliegende Erfindung betrifft ein     Wurfspiel    mit  mehreren Wurfkörpern und einem Zielgegenstand. Das  Spiel ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wurfkörper  aus einer Anzahl von beweglich zusammenhängenden  Kettengliedern besteht.  



  Zweckmässig kann jeder Wurfkörper mindestens drei  aus Kettengliedern gebildete Arme aufweisen, die an  einem zentralen     Glied    angeordnet sind. Dabei kann     jeder     Arm aus zwei, drei oder vier Kettengliedern bestehen.  Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das zentrale  Glied ein etwa kreisförmiger Ring, während die Ketten  glieder der Arme je längliche Form haben. Zweckmässig  weist bei jedem Wurfkörper mindestens einer der Ketten  glieder eine andere Farbe auf, damit die Spieler die  Wurfkörper leicht voneinander unterscheiden können.  Das zentrale Glied kann zweckmässig ein aus Metall  bestehender Ring sein, während die Kettenglieder der  Arme vorzugsweise aus einem farbigen polymeren  Kunststoff bestehen oder umgekehrt.  



  Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform  des Wurfspiels ist der Zielgegenstand eine Hohlkugel aus  zwei lösbar miteinander verbundenen Schalen und derart  bemessen, dass er als Behälter zur Aufnahme der Wurf  körper bei Nichtgebrauch dienen kann. Die Schalen  können beispielsweise durch einen Bajonettverschluss  miteinander verbunden und vollständig voneinander  trennbar sein, damit gegebenenfalls auch nur eine der  Schalen als Zielgegenstand benutzt werden kann.  



  Das neue Wurfspiel gemäss der Erfindung kann  wahlweise von zwei oder mehr Spielern etwa in der Art  und Weise des     Boccia-Spieles    zur Anwendung gelangen.  Der Vorteil gegenüber dem     Boccia-Spiel    liegt haupt  sächlich darin, dass keine besonders ausgebildete Spiel  fläche erforderlich ist, da das Spiel auf jedem Unter  grund, wie     z.B.    Rasen, Kiesboden, Sand, Teppich usw.,  ausgeübt werden kann, weil jeder der aus     Kettengliedern     bestehende Wurfkörper, im     Gegensatz    zu einer Kugel,  auf dem Boden weniger hart aufschlägt und an der Auf  fallstelle sofort liegen bleibt.

   Ein weiterer Vorteil ergibt  sich aus dem geringeren Gewicht der Wurfkörper und    aus dem verhältnismässig kleinen Platzbedarf bei Nicht  gebrauch.  



  Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstan  des ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung von  Ausführungsbeispielen, - aus der zugehörigen Zeichnung  und aus den Ansprüchen.  



       In    der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand rein  beispielsweise veranschaulicht.  



       Fig.    1 und 2 zeigen zwei verschiedene Ausführungs  formen von Wurfkörpern;       Fig.    3 zeigt einen als Hohlkugel ausgebildeten Zielge  genstand, der auch als Behälter zur Aufnahme der  Wurfkörper bei Nichtgebrauch verwendbar ist.  



  Der in     Fig.    1 dargestellte Wurfkörper weist einen  kreisförmigen zentralen Ring 11 auf, von welchem meh  rere Arme 12 ausgehen, die je als Kette mit drei  Kettengliedern 13 ausgebildet sind. Sowohl der zentrale  Ring 11 als auch die Kettenglieder 13 sind beweglich       aneinandergehängt.    Die Kettenglieder 13 haben eine  längliche, ovale Form und sind zweckmässig aus einem  polymeren Kunststoff, wie     z.B.    Polystyrol, hergestellt,  dem Farbpigmente in der Masse beigemischt sind. Der  zentrale Ring 11 hingegen ist vorzugsweise aus Metall,       z.B.    aus glanzverzinktem Eisen, gebildet.

   Um das Einfü  gen des zentralen Ringes 11 in die angrenzenden  Kettenglieder 13 zu ermöglichen, ist der Ring 11     zweck-          mässig    mit einem Schlitz 14 versehen, wo der Ring       aufgespreizt    werden kann. Statt dessen oder zusätzlich  könnten auch die Glieder 13 mindestens zum Teil  geschlitzt sein.  



  Die in     Fig.    2 veranschaulichte Ausführungsform des  Wurfkörpers unterscheidet sich von der vorstehend be  schriebenen lediglich dadurch, dass anstelle von vier  Armen 12 nur deren drei am zentralen Ring 11 ange  hängt sind.  



  Das Wurfspiel weist zwei oder mehr     Wurfkörper    der  beschriebenen Art auf, mindestens einen für jeden Spie  ler. Dabei sind die zentralen Ringe 11 der Wurfkörper  unterschiedlich gefärbt, damit die Spieler die verschiede  nen Wurfkörper leicht voneinander unterscheiden und      ihren eigenen Wurfkörper gut erkennen können. Die  Spieler werfen der Reihe nach jeweils einen oder mehrere  der Wurfkörper möglichst nahe zu einem Zielgegenstand,  der in einiger Entfernung,     z.B.    6m, von den Spielern auf  den Boden gelegt ist. Gewonnen hat derjenige Spieler,  dessen Wurfkörper am Schluss des Spielvorganges am  nächsten beim Zielgegenstand liegt.

   Während des Spiel  vorganges können die Spieler     gewünschtenfalls    auch  versuchen, den Zielgegenstand so zu treffen, dass er sich  weiter von den bereits geworfenen Wurfkörpern der  andern Spieler entfernt. Selbstverständlich sind zahlrei  che Variationen der Spielregeln denkbar, die aber nicht  zur Erfindung gehören und daher hier nicht erläutert zu  werden brauchen. Zum Werfen können die beschriebe  nen Wurfkörper auf verschiedene Weise gefasst werden.  Zweckmässig ist es sämtliche     Gleider    13 und den zentra  len Ring 11 in der Art eines Knäuels in das Innere der  Hand zu legen und mit allen Fingern zu umfassen.  



  Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Wurfkör  per gemäss der Erfindung liegt darin, dass sie nach dem  Auftreffen auf dem Boden praktisch sofort an der       Auftreffstelle    liegen bleiben, wie die Oberfläche des       Bodens    auch beschaffen sein möge. Somit ist das Ergeb  nis des Spielvorganges fast ausschliesslich von der Ge  schicklichkeit der Spieler abhängig und nicht den Zufäl  ligkeiten der Bodenbeschaffenheit unterworfen, wie das       z.B.    bei kugelförmigen Wurfkörpern in ausgeprägtem  Mass der Fall ist. Das erfindungsgemässe Spiel ist daher  besonders interessant und spannend.  



  Wenn das Spiel nicht im Freien, sondern in einem  Innenraum,     z.B.    Korridor, betrieben wird, macht sich als  weiterer Vorteil die Tatsache bemerkbar, dass die Masse  jedes Wurfkörpers nicht als Gesamtes schlagartig auf  dem Boden aufprallt. Weil die Wurfkörper je aus einer  Anzahl von beweglich miteinander verbundenen Gliedern  bestehen, kommen diese Glieder nach dem Wurf nicht  gleichzeitig, sondern teils nacheinander mit dem Boden in  Berührung. Dadurch ist der Aufprall auf dem Boden in  eine Reihe schwächerer Aufschläge unterteilt und somit  gedämpft. Beim Spielvorgang werden daher weder stö  rende Erschütterungen noch Lärm verursacht. Das Spiel  ist zudem ungefährlich.  



  Der Zielgegenstand hat zweckmässig eine kugelige  Form. Bei einer besonders vorteilhaften     Ausführung    der  Erfindung kann der Zielgegenstand beispielsweise die in       Fig.    3     dargestelle    Ausbildung haben. Demgemäss ist der  Zielgegenstand 15 eine Hohlkugel, die aus zwei halbku  gelförmigen Schalen 16 und 17 zusammengesetzt ist. Die  Schalen 16 und 17 sind mittels eines Bajonettverschlusses  18, 19 lösbar miteinander verbunden, so dass sie vollstän  dig voneinander getrennt werden können. Die Hohlkugel  15 ist derart bemessen, dass sie vier, sechs oder mehr       Wurfkörper    gemäss     Fig.    1 oder 2 aufzunehmen vermag.

    Somit können die Wurfkörper bei Nichtgebrauch im  Hohlraum des kugelförmigen Zielgegenstandes 15 ver  sorgt werden. Letzterer kann auch als Verpackung einer  Anzahl von Wurfkörpern beim Verkauf derselben dienen  und macht eine zusätzliche Verpackung überflüssig.  



  Die Trennbarkeit der Hohlkugel 15 in zwei Hälften  16 und 17 gestattet ferner,     gewünschtenfalls    nur die eine  Schale als Zielgegenstand für die Wurfkörper zu verwen  den, indem die Schale mit ihrer Hohlseite nach unten       gekehrt    auf den Boden aufgelegt wird. Diese Gebrauchs  art gibt in gewissen Fällen den Vorteil, dass der halbku-         gelförmige    Zielkörper auf dem Boden weniger weit  wegrollt, wenn er von einem     Wurfkörper    getroffen wird.

    Dies ist     beim    Spielen auf einem glatten Boden unter  Umständen     erwünscht.    Ein weiterer Vorteil ergibt sich  aus der Möglichkeit, das Spiel in zwei Hälften mit je  einem halbkugelförmigen Zielgegenstand und einer An  zahl Wurfkörper aufteilen zu können, um zwei Spieler  gruppen die gleichzeitige Benutzung des Spieles zu  erlauben.  



  Die Hohlkugel 15 kann aus polymerem Kunststoff  oder aus Metall hergestellt sein.  



  Es ist selbstverständlich, dass die Ausbildung der       Wurfkörper    und des Zielgegenstandes     gewünschtenfalls     geändert werden kann. So sind beispielsweise die Anzahl  der Arme 12, die Form, das Material und die Anzahl der  Kettenglieder 13, die Form und das Material des zentra  len Gliedes 11 wie auch die Ausbildung des Verschlusses  zwischen den beiden Schalen 16 und 17 des hohlen  Zielkörpers 15 ohne wesentliche Bedeutung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Wurfspiel mit mehreren Wurfkörpern und einem Zielgegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wurfkörper (11, 12, 13) aus einer Anzahl von beweglich zusammenhängenden Kettengliedern (11 und 12) be steht. UNTERANSPRÜCHE 1. Wurfspiel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass jeder Wurfkörper (I1, 12, 13) mindestens drei aus Kettengliedern (13) gebildete Arme (12) auf weist, die an einem zentralen Glied (11) angeordnet sind. 2. Wurfspiel nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass jeder Arm (12) aus mindestens zwei Kettengliedern (13) besteht. 3. Wurfspiel nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das zentrale Glied (I1) ein etwa kreisförmi ger Ring ist, während die Kettenglieder der Arme je von länglicher Form sind, 4.
    Wurfspiel nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das zentrale Glied (11) ein aus Metall bestehender Ring ist, während die Kettenglieder (13) der Arme (12) aus einem farbigen polymeren Kunststoff bestehen. 5. Wurfspiel nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das zentrale Glied (11) ein aus farbigem polymerem Kunststoff bestehender Ring ist, während die Kettenglieder (13) der Arme (12) aus Metall bestehen. 6. Wurfspiel nach einem der Unteransprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zielgegenstand (15) eine Hohlkugel aus zwei lösbar miteinander verbundenen Schalen (16 und 17) ist und als Behälter zur Aufnahme der Wurfkörper (11 bis 13) bei Nichtgebrauch ausgebil det ist. 7.
    Wurfspiel nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schalen (16 und 17) durch einen Bajonett- oder Gewindeverschluss (18, 19) miteinander verbunden und vollständig voneinander trennbar sind.
CH105167A 1966-10-05 1967-01-20 Wurfspiel CH448840A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT933366 1966-10-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH448840A true CH448840A (de) 1967-12-15

Family

ID=3613248

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH105167A CH448840A (de) 1966-10-05 1967-01-20 Wurfspiel

Country Status (1)

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CH (1) CH448840A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5655777A (en) * 1995-10-30 1997-08-12 Neading; Ryan R. Weighted radially-armed flexible and spinnable throwing object

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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