Wurfspiel Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wurfspiel mit mehreren Wurfkörpern und einem Zielgegenstand. Das Spiel ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wurfkörper aus einer Anzahl von beweglich zusammenhängenden Kettengliedern besteht.
Zweckmässig kann jeder Wurfkörper mindestens drei aus Kettengliedern gebildete Arme aufweisen, die an einem zentralen Glied angeordnet sind. Dabei kann jeder Arm aus zwei, drei oder vier Kettengliedern bestehen. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das zentrale Glied ein etwa kreisförmiger Ring, während die Ketten glieder der Arme je längliche Form haben. Zweckmässig weist bei jedem Wurfkörper mindestens einer der Ketten glieder eine andere Farbe auf, damit die Spieler die Wurfkörper leicht voneinander unterscheiden können. Das zentrale Glied kann zweckmässig ein aus Metall bestehender Ring sein, während die Kettenglieder der Arme vorzugsweise aus einem farbigen polymeren Kunststoff bestehen oder umgekehrt.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Wurfspiels ist der Zielgegenstand eine Hohlkugel aus zwei lösbar miteinander verbundenen Schalen und derart bemessen, dass er als Behälter zur Aufnahme der Wurf körper bei Nichtgebrauch dienen kann. Die Schalen können beispielsweise durch einen Bajonettverschluss miteinander verbunden und vollständig voneinander trennbar sein, damit gegebenenfalls auch nur eine der Schalen als Zielgegenstand benutzt werden kann.
Das neue Wurfspiel gemäss der Erfindung kann wahlweise von zwei oder mehr Spielern etwa in der Art und Weise des Boccia-Spieles zur Anwendung gelangen. Der Vorteil gegenüber dem Boccia-Spiel liegt haupt sächlich darin, dass keine besonders ausgebildete Spiel fläche erforderlich ist, da das Spiel auf jedem Unter grund, wie z.B. Rasen, Kiesboden, Sand, Teppich usw., ausgeübt werden kann, weil jeder der aus Kettengliedern bestehende Wurfkörper, im Gegensatz zu einer Kugel, auf dem Boden weniger hart aufschlägt und an der Auf fallstelle sofort liegen bleibt.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus dem geringeren Gewicht der Wurfkörper und aus dem verhältnismässig kleinen Platzbedarf bei Nicht gebrauch.
Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstan des ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, - aus der zugehörigen Zeichnung und aus den Ansprüchen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand rein beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 und 2 zeigen zwei verschiedene Ausführungs formen von Wurfkörpern; Fig. 3 zeigt einen als Hohlkugel ausgebildeten Zielge genstand, der auch als Behälter zur Aufnahme der Wurfkörper bei Nichtgebrauch verwendbar ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Wurfkörper weist einen kreisförmigen zentralen Ring 11 auf, von welchem meh rere Arme 12 ausgehen, die je als Kette mit drei Kettengliedern 13 ausgebildet sind. Sowohl der zentrale Ring 11 als auch die Kettenglieder 13 sind beweglich aneinandergehängt. Die Kettenglieder 13 haben eine längliche, ovale Form und sind zweckmässig aus einem polymeren Kunststoff, wie z.B. Polystyrol, hergestellt, dem Farbpigmente in der Masse beigemischt sind. Der zentrale Ring 11 hingegen ist vorzugsweise aus Metall, z.B. aus glanzverzinktem Eisen, gebildet.
Um das Einfü gen des zentralen Ringes 11 in die angrenzenden Kettenglieder 13 zu ermöglichen, ist der Ring 11 zweck- mässig mit einem Schlitz 14 versehen, wo der Ring aufgespreizt werden kann. Statt dessen oder zusätzlich könnten auch die Glieder 13 mindestens zum Teil geschlitzt sein.
Die in Fig. 2 veranschaulichte Ausführungsform des Wurfkörpers unterscheidet sich von der vorstehend be schriebenen lediglich dadurch, dass anstelle von vier Armen 12 nur deren drei am zentralen Ring 11 ange hängt sind.
Das Wurfspiel weist zwei oder mehr Wurfkörper der beschriebenen Art auf, mindestens einen für jeden Spie ler. Dabei sind die zentralen Ringe 11 der Wurfkörper unterschiedlich gefärbt, damit die Spieler die verschiede nen Wurfkörper leicht voneinander unterscheiden und ihren eigenen Wurfkörper gut erkennen können. Die Spieler werfen der Reihe nach jeweils einen oder mehrere der Wurfkörper möglichst nahe zu einem Zielgegenstand, der in einiger Entfernung, z.B. 6m, von den Spielern auf den Boden gelegt ist. Gewonnen hat derjenige Spieler, dessen Wurfkörper am Schluss des Spielvorganges am nächsten beim Zielgegenstand liegt.
Während des Spiel vorganges können die Spieler gewünschtenfalls auch versuchen, den Zielgegenstand so zu treffen, dass er sich weiter von den bereits geworfenen Wurfkörpern der andern Spieler entfernt. Selbstverständlich sind zahlrei che Variationen der Spielregeln denkbar, die aber nicht zur Erfindung gehören und daher hier nicht erläutert zu werden brauchen. Zum Werfen können die beschriebe nen Wurfkörper auf verschiedene Weise gefasst werden. Zweckmässig ist es sämtliche Gleider 13 und den zentra len Ring 11 in der Art eines Knäuels in das Innere der Hand zu legen und mit allen Fingern zu umfassen.
Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Wurfkör per gemäss der Erfindung liegt darin, dass sie nach dem Auftreffen auf dem Boden praktisch sofort an der Auftreffstelle liegen bleiben, wie die Oberfläche des Bodens auch beschaffen sein möge. Somit ist das Ergeb nis des Spielvorganges fast ausschliesslich von der Ge schicklichkeit der Spieler abhängig und nicht den Zufäl ligkeiten der Bodenbeschaffenheit unterworfen, wie das z.B. bei kugelförmigen Wurfkörpern in ausgeprägtem Mass der Fall ist. Das erfindungsgemässe Spiel ist daher besonders interessant und spannend.
Wenn das Spiel nicht im Freien, sondern in einem Innenraum, z.B. Korridor, betrieben wird, macht sich als weiterer Vorteil die Tatsache bemerkbar, dass die Masse jedes Wurfkörpers nicht als Gesamtes schlagartig auf dem Boden aufprallt. Weil die Wurfkörper je aus einer Anzahl von beweglich miteinander verbundenen Gliedern bestehen, kommen diese Glieder nach dem Wurf nicht gleichzeitig, sondern teils nacheinander mit dem Boden in Berührung. Dadurch ist der Aufprall auf dem Boden in eine Reihe schwächerer Aufschläge unterteilt und somit gedämpft. Beim Spielvorgang werden daher weder stö rende Erschütterungen noch Lärm verursacht. Das Spiel ist zudem ungefährlich.
Der Zielgegenstand hat zweckmässig eine kugelige Form. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann der Zielgegenstand beispielsweise die in Fig. 3 dargestelle Ausbildung haben. Demgemäss ist der Zielgegenstand 15 eine Hohlkugel, die aus zwei halbku gelförmigen Schalen 16 und 17 zusammengesetzt ist. Die Schalen 16 und 17 sind mittels eines Bajonettverschlusses 18, 19 lösbar miteinander verbunden, so dass sie vollstän dig voneinander getrennt werden können. Die Hohlkugel 15 ist derart bemessen, dass sie vier, sechs oder mehr Wurfkörper gemäss Fig. 1 oder 2 aufzunehmen vermag.
Somit können die Wurfkörper bei Nichtgebrauch im Hohlraum des kugelförmigen Zielgegenstandes 15 ver sorgt werden. Letzterer kann auch als Verpackung einer Anzahl von Wurfkörpern beim Verkauf derselben dienen und macht eine zusätzliche Verpackung überflüssig.
Die Trennbarkeit der Hohlkugel 15 in zwei Hälften 16 und 17 gestattet ferner, gewünschtenfalls nur die eine Schale als Zielgegenstand für die Wurfkörper zu verwen den, indem die Schale mit ihrer Hohlseite nach unten gekehrt auf den Boden aufgelegt wird. Diese Gebrauchs art gibt in gewissen Fällen den Vorteil, dass der halbku- gelförmige Zielkörper auf dem Boden weniger weit wegrollt, wenn er von einem Wurfkörper getroffen wird.
Dies ist beim Spielen auf einem glatten Boden unter Umständen erwünscht. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Möglichkeit, das Spiel in zwei Hälften mit je einem halbkugelförmigen Zielgegenstand und einer An zahl Wurfkörper aufteilen zu können, um zwei Spieler gruppen die gleichzeitige Benutzung des Spieles zu erlauben.
Die Hohlkugel 15 kann aus polymerem Kunststoff oder aus Metall hergestellt sein.
Es ist selbstverständlich, dass die Ausbildung der Wurfkörper und des Zielgegenstandes gewünschtenfalls geändert werden kann. So sind beispielsweise die Anzahl der Arme 12, die Form, das Material und die Anzahl der Kettenglieder 13, die Form und das Material des zentra len Gliedes 11 wie auch die Ausbildung des Verschlusses zwischen den beiden Schalen 16 und 17 des hohlen Zielkörpers 15 ohne wesentliche Bedeutung.
Throwing Game The present invention relates to a throwing game having a plurality of throwing bodies and a target object. The game is characterized in that each throwing body consists of a number of movably connected chain links.
Each throwing body can expediently have at least three arms formed from chain links which are arranged on a central link. Each arm can consist of two, three or four chain links. In an advantageous embodiment, the central link is an approximately circular ring, while the chain links of the arms each have an elongated shape. Appropriately, at least one of the chain links has a different color for each throwing body so that the players can easily distinguish the throwing bodies from one another. The central link can expediently be a ring made of metal, while the chain links of the arms are preferably made of a colored polymer plastic or vice versa.
In a particularly advantageous embodiment of the throwing game, the target object is a hollow ball made of two detachably connected shells and is dimensioned such that it can serve as a container for receiving the throwing bodies when not in use. The shells can, for example, be connected to one another by a bayonet lock and can be completely separated from one another so that, if necessary, only one of the shells can be used as a target object.
The new throwing game according to the invention can optionally be used by two or more players in the manner of a boccia game. The main advantage over boccia is that no specially trained playing surface is required, as the game can be played on any surface, e.g. Lawn, gravel, sand, carpet, etc., can be exercised because each of the projectiles consisting of chain links, unlike a ball, hits the ground less hard and immediately remains at the fall point.
Another advantage results from the lower weight of the projectile body and from the relatively small space requirement when not in use.
Details and advantages of the subject matter of the invention emerge from the following description of exemplary embodiments, - from the associated drawing and from the claims.
The subject of the invention is illustrated purely by way of example in the drawing.
Fig. 1 and 2 show two different execution forms of throwing bodies; Fig. 3 shows an object formed as a hollow sphere Zielge, which can also be used as a container for receiving the projectile body when not in use.
The throwing body shown in Fig. 1 has a circular central ring 11, from which meh eral arms 12 extend, which are each designed as a chain with three chain links 13. Both the central ring 11 and the chain links 13 are movably suspended from one another. The chain links 13 have an elongated, oval shape and are expediently made of a polymeric plastic, e.g. Polystyrene, made with color pigments mixed in with the mass. The central ring 11, however, is preferably made of metal, e.g. made of bright galvanized iron.
In order to enable the central ring 11 to be inserted into the adjacent chain links 13, the ring 11 is expediently provided with a slot 14 where the ring can be spread open. Instead of this or in addition, the links 13 could also be at least partially slotted.
The embodiment of the throwing body illustrated in FIG. 2 differs from the one described above only in that, instead of four arms 12, only three are attached to the central ring 11.
The throwing game has two or more throwing bodies of the type described, at least one for each player. The central rings 11 of the projectiles are colored differently so that the players can easily distinguish the various projectiles from each other and can easily recognize their own projectiles. The players in turn throw one or more of the projectiles as close as possible to a target object that is at some distance, e.g. 6m, laid on the floor by the players. The winner is the player whose throwing body is closest to the target object at the end of the game.
During the game process, the players can, if desired, also try to hit the target object in such a way that it moves further away from the thrown objects of the other players. Of course, numerous variations of the rules of the game are conceivable, but they do not belong to the invention and therefore do not need to be explained here. For throwing, the throwing bodies described can be grasped in various ways. It is useful to put all the gliders 13 and the zentra len ring 11 in the manner of a ball in the inside of the hand and to encompass with all fingers.
A major advantage of the described Wurfkör by according to the invention is that after hitting the ground, they remain at the point of impact practically immediately, whatever the nature of the surface of the ground. Thus, the result of the game process is almost exclusively dependent on the skill of the player and is not subject to the coincidences of the nature of the ground, such as e.g. is the case to a pronounced extent with spherical objects. The game according to the invention is therefore particularly interesting and exciting.
If the game is not outdoors but indoors, e.g. Corridor, is operated, the fact that the mass of each throwing body does not suddenly hit the ground as a whole becomes noticeable as a further advantage. Because the projectile bodies each consist of a number of movably connected members, these members do not come into contact with the ground at the same time after the throw, but sometimes come into contact with the ground one after the other. As a result, the impact on the ground is divided into a series of weaker impacts and thus attenuated. When playing, therefore, neither disturbing vibrations nor noise are caused. The game is also safe.
The target object expediently has a spherical shape. In a particularly advantageous embodiment of the invention, the target object can have the configuration shown in FIG. 3, for example. Accordingly, the target object 15 is a hollow sphere, which is composed of two hemispherical gel-shaped shells 16 and 17. The shells 16 and 17 are releasably connected to one another by means of a bayonet lock 18, 19 so that they can be completely separated from one another. The hollow sphere 15 is dimensioned in such a way that it can accommodate four, six or more projectiles according to FIG. 1 or 2.
Thus, the projectile body can be provided in the cavity of the spherical target object 15 when not in use. The latter can also serve as packaging for a number of projectiles when the same is sold and makes additional packaging superfluous.
The separability of the hollow sphere 15 into two halves 16 and 17 also allows, if desired, only the one shell to be used as the target object for the projectile body by placing the shell with its hollow side facing down on the ground. In certain cases, this type of use has the advantage that the hemispherical target body does not roll as far on the ground when it is hit by a projectile body.
This may be desirable when playing on a smooth floor. Another advantage arises from the ability to split the game into two halves, each with a hemispherical target object and a number of projectiles to allow two groups of players to use the game at the same time.
The hollow ball 15 can be made of polymer plastic or of metal.
It goes without saying that the design of the projectile bodies and the target object can be changed if desired. For example, the number of arms 12, the shape, the material and the number of chain links 13, the shape and material of the zentra len link 11 as well as the design of the closure between the two shells 16 and 17 of the hollow target body 15 are not essential Importance.