DE3702588C2 - Vorrichtung an einer Karde, Reinigungsmaschine o. dgl. für Baumwollfasern mit mindestens einem einer Walze zugeordneten Ausscheidemesser - Google Patents
Vorrichtung an einer Karde, Reinigungsmaschine o. dgl. für Baumwollfasern mit mindestens einem einer Walze zugeordneten AusscheidemesserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Karde, Reinigungsmaschine o. dgl. für
Baumwollfasern mit mindestens einem einer Walze zugeordnetem Ausscheidemesser, das
eine gegen die Drehrichtung der Walze gerichtete Messerkante aufweist, bei der das
Ausscheidemesser in bezug auf seinen Abstand zum Walzenumfang einstellbar ist und der
Abstand des Ausscheidemessers durch eine Einstelleinrichtung einstellbar und in einer
bestimmten Position feststellbar ist.
An Karden und Reinigern werden Abfall-, Trash- oder Staubausscheidemesser eingesetzt. An
Reinigern werden diese Messer in Verbindung mit Sägezahnwalzen benutzt. An Karden
werden die Messer an Vorreißern und auch an der Trommel (Tambour) eingesetzt und auch
in Verbindung mit Absaughauben oder -rohren verwendet. Dabei haben die Absaughauben
die Aufgabe, die vom Messer ausgeschiedenen Trash-, Kurzfasern- und Staubteile im
Luftstrom abzutransportieren. Der Abstand der Messerkante (Spitze) zur Sägezahngarnitur
auf dem Vorreißer kann je nach zu verarbeitendem Fasermaterial z. B. zwischen 0,2 bis 0,6
mm betragen. Die Einstellung des Abstandes erfolgt im Stillstand der Maschine manuell unter
Verwendung einer sog. Abstandslehre. Eine Verstellung des Messers ist oft erwünscht, um
sich unterschiedlichen Materialien, insbesondere unterschiedlichen Schmutzgehalten und
-arten anzupassen.
Bei einer aus DE-PS 473 091 bekannten Einstellvorrichtung für die Abstreifmesser am
Vorreißerrost von Krempeln ist jedes Messer in einem besonderen Stelleisen verschiebbar
gelagert. Dazu sind Stellschrauben vorgesehen, welche dazu dienen, die Messer in
verschiedener Entfernung zum Vorreißerbeschlag einzustellen. Die Stellschrauben sind als
Kopfschrauben ausgebildet und werden mit einem Schraubenschlüssel manuell betätigt.
Anschließend werden die Stellschrauben manuell mit einer Kontermutter festgestellt.
Nachteilig dabei ist, daß eine Verstellung des Messers während des Betriebes nicht möglich
ist. Auch eine automatische Anpassung an bestimmte Parameter, wie das zu verarbeitende
Fasermaterial und/oder Schmutzgehalte und -arten, ist bei der bekannten Vorrichtung im
Betrieb nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der bekannten Art
zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere eine automatische
Anpassung an bestimmte Parameter, z. B. das zu verarbeitende Fasermaterial und/oder an
Schmutzgehalte und -arten, im Betrieb ermöglicht und bei der der Grad der
Fremdkörperausscheidung (Reinigungsgrad) verbessert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 2.
Durch die Einstelleinrichtung, die über eine Antriebseinrichtung, z. B. einen Motor, die
Position des Messers, z. B. den Messerabstand zur Walze, verändert, kann auf einfache
Weise bei Wechsel des zu verarbeitenden Fasermaterials vor und während des Betriebes
eine optimale Ausscheidung verwirklicht werden. Durch die Antriebseinrichtung ist eine
feinfühlige Lageveränderung möglich. Die Einstelleinrichtung erlaubt es, das Messer in einer
bestimmten gewünschten Position zu fixieren, z. B. durch Anhalten des Motors. Auf diese
Weise wird eine optimale Ausscheidung erreicht. Vorteilhaft ist die Verstellung während des
Betriebes der Maschine, weil unter Beobachtung der Ausscheidung oder durch Messung des
Ausscheidestromes eine genaue und reproduzierbare Ausscheidung möglich wird.
Vorzugsweise ist das Ausscheidemesser auf einem verstellbaren Zwischenträger befestigt.
Mit Vorteil sind dem Ausscheidemesser oder Zwischenträger Zwischenfeststelleinrichtungen,
z. B. Zwischenanschläge, Positioniereinrichtungen, zugeordnet. Zweckmäßig ist dem
Ausscheidemesser oder Zwischenträger eine Endfeststelleinrichtung, z. B. Endan
schlag, Endpositioniereinrichtung zugeordnet. Vorzugsweise erlaubt die
Einstelleinrichtung eine stufenlose Einstellung. Mit Vorteil ist die Ein
stelleinrichtung für eine translatorische Bewegung (Verschiebung in
Richtung auf die Walze) des Ausscheidemessers oder Zwischenträgers
ausgebildet. Zweckmäßig ist eine Einstelleinrichtung, z. B. Schwenk
trieb für die Anstellung des Winkels des Ausscheidemessers gegenüber
der Walze vorgesehen. Bevorzugt ist eine Einrichtung zur Verschiebung
des Ausscheidemessers gegenüber der Walze (parallel zur Walzenober
fläche) vorgesehen. Vorzugsweise ist dem Ausscheidemesser oder Zwi
schenträger ein Wegaufnehmer zugeordnet, der über eine Steuereinrich
tung mit der Einstelleinrichtung (Verstellantrieb) in Verbindung steht.
Nach einer weiteren Ausführungsform (Anspruch 2) ist dem Ausscheide
messer eine Meßeinrichtung für die Menge an abgeschiedenen Verunrei
nigungen, wie Trash, Abfall, Staub u. dgl. zugeordnet, die mit einer
Regeleinrichtung in Verbindung steht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine Karde mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ein Ausscheidemesser auf einem Zwischenträger
in Verbindung mit einem Verstellmotor,
Fig. 3a einen schwenkbaren Zwischenträger für die Win
kelanstellung des Messers in Seitenansicht,
Fig. 3b die Vorrichtung nach Fig. 3a in Vorderansicht,
Fig. 4 einen translatorisch verschiebbaren Zwischenträger
für örtliche Verlagerung des Messers und
Fig. 5 eine Steuereinrichtung für automatische Einstellung
des Messers.
Fig. 1 zeigte eine Karde, z. B. Trützschler-Exactacard DK 715, mit
Speisewalze 1, Speisetisch 2, Vorreißer 3, Trommel 4, Abnehmer 5,
Abstreichwalze 6, Quetschwalzen 7, 8, Vliesleitelement 9, Flortrich
ter 10, Abzugswalzen 11, 12 und Wanderdeckel 13. Der Vorreißer 3
weist eine Sägezahngarnitur 3a auf. Unterhalb des Vorreißers 3 sind zwei
Messer 14', 14'' angeordnet, deren Messerkante 14a gegen die Dreh
richtung (Pfeil A) des Vorreißers 3 gerichtet ist. Die Messer 14', 14''
sind auf je einem Zwischenträger 15', 15'' angeordnet. Den Zwischen
trägern 15', 15'' ist je eine Einstelleinrichtung 16', 16'' zugeordnet,
die jeweils einen Antriebsmotor 17', 17'' und eine Gewindespindel 18',
18'' aufweisen.
Nach Fig. 2 ist unterhalb einer Sägezahnwalze 19 mit Garnitur 19a
eines (nicht dargestellten) Reinigers ein Ausscheidemesser 14 ange
ordnet. Das Messer 14 ist z. B. durch Schrauben auf einem Zwischen
träger 15 befestigt, der etwa radial in bezug auf die Sägezahnwalze
19 translatorisch innerhalb einer ortsfesten Führung 20 (die an dem
nicht dargestellten Maschinengestell angebracht ist) beweglich ist,
s. Pfeile B und C. Im Bereich des dem Messer 14 abgewandten Endes
15a des Zwischenträgers 15 ist eine Mutter 21 mit Innengewinde
z. B. durch Schweißen befestigt. Weiterhin ist ein ortsfester Antriebs
motor 17 vorgesehen, dessen Motorwelle 17a in beiden Drehrichtun
gen drehbar ist, s. Doppelpfeil D. Die Motorwelle 17a ist in einer
ortsfesten Führung 22 gelagert und ist an ihrem dem Motor 17 abge
wandten Ende als Spindel 18 mit Außengewinde ausgebildet. Die Spin
del 18 wirkt mit der Mutter 21 zusammen.
Bei einer Drehung der Motorwelle 17a werden die Mutter 21, der
Zwischenträger 15 und das Messer 14 in Richtung der Pfeile B oder
C bewegt. Der Antriebsmotor 17 kann ein Getriebemotor sein und
dient als Positionierantrieb, d. h. er bewirkt das Verschieben und
Fixieren des Messers 14. Insbesondere bei flacher Steigung des Ge
windes der Spindel 18 und der Mutter 21 gelingt eine feinfühlige
Einstellung und Fixierung des Messers 14, die bei Verwendung z. B.
eines Gleichstrommotors stufenlos (stetig) erfolgt. Der Antriebsmo
tor 17 kann manuell, z. B. durch einen Schalter in Gang gesetzt und
angehalten werden. Die Drehrichtung der Sägezahnwalze 19 ist mit E
bezeichnet.
Nach der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist das Messer 14 auf dem
beweglichen, einstellbaren und in jeder Stellung fixierbaren Zwischen
träger 15 angebracht. Das Messer 14 ist fest mit dem Zwischenträ
ger 15 verbunden. Der Zwischenträger 15 ist beweglich und fixierbar
mit dem Reinigergestell verbunden. Die Verbindung zwischen Träger
15 und Maschinengestell besteht u. a. aus einer translatorischen Füh
rung. Der Zwischenträger 15, der in der translatorischen Führung 20
beweglich ist, ist mit dem Antriebsmotor 17 verbunden. Als Stellan
trieb kann auch ein Zylinder verwendet werden. Das Messer 14 Ist
auf dem Zwischenträger 15 lösbar befestigt, so daß es austauschbar
und nachschleifbar sein kann. Das Messer 14 und der Zwischenträ
ger 15 können auch einstückig ausgebildet sein.
Nach Fig. 3a und 3b ist das Messer 14 um die Messerkante 14a als Dreh
punkt drehbar. Der Zwischenträger 15, auf dem das Messer 14 be
festigt ist, soll in Richtung der Pfeile F, G um den Winkel α ge
schwenkt werden. Am Messerträger 15 sind jeweils seitlich zwei
Winkelansätze 15a, 15b angebracht, deren Enden 15c bzw. 15d dreh
bar gelagert sind. Zu diesem Zweck sind die Enden 15c, 15d mit je
einem ortsfesten Drehzapfen 23a bzw. 23b fest verbunden. Die Dreh
zapfen 23a, 23b sind in ortsfesten Lagern 24a bzw. 24b gelagert und
sind in Richtung der Doppelpfeile H bzw. J drehbar. Die Drehachse
(s. strichpunktierte Linie K) der Drehzapfen 23a, 23b und die Messer
schneide 14a fluchten, d. h. sie fallen in einer Richtung zusammen.
Dem Drehzapfen 23a ist an seinem einen Ende ein Schwenktrieb 25
zugeordnet, z. B. ein Motor, Getriebe o. dgl.
Nach Fig. 4 ist das Messer 14 aus der mit durchgezogenen Linien dar
gestellten Position in die gestrichelt gezeichnete Position örtlich ver
lagerbar. In der gestrichelten Position ist das Messer mit 14''' bezeich
net. Dadurch wird der Ort des Eingriffs des Messers 14 bzw. die Zu
ordnung des Messers 14 zur Walze verstellt. Dazu wird der Zwischen
träger 15 gemeinsam mit dem Messer 14 um den Mittelpunkt 3b des
Vorreißers 3 um einen Winkel β geschwenkt. Dadurch wird das Mes
ser parallel zur Oberfläche des Vorreißers 3 verschoben. Je näher das
Messer 14 bzw. 14''' in Richtung auf den Ort der Fasermaterialüber
gabe von der Einzugseinrichtung (Speisewalze 1, Speisetisch 2) auf den
Vorreißer 3 gelangt, um so geringer ist der Anteil der außer den
Fremdkörpern ausgeschiedenen Gutfasern.
Nach Fig. 5 ist dem Ausscheidemesser 14 eine Meßeinrichtung 26 für
die Menge an abgeschiedenen Verunreinigungen wie Trash, Abfall, Staub
u. dgl. zugeordnet. Die Verunreinigungen treten in Richtung des Pfeils L
im Bereich der Abscheidekante 14a in die Meßeinrichtung 26, bestehend
aus Trash- und Staubabführleitung 26a und Partikelzählgerät oder Staub
meßeinrichtung 26b, ein. Dem Zwischenträger 15 ist ein Wegaufnehmer
27a, 27b, z. B. ein Schiebewiderstand, zugeordnet. Der Wegaufnehmer
27a, 27b, (Positionsgeber) steht mit einer Steuer- und Regeleinrich
tung 28 in Verbindung. Die Steuer- und Regeleinrichtung 28 weist
einen Sollwertgeber 29 für die Position des Ausscheidemessers 14 in
bezug auf Staub- und Trashgehalt in der Meßeinrichtung 26 auf. Weiter
hin ist der Antriebsmotor 17 mit der Steuer- und Regeleinrichtung 28
verbunden. Schließlich ist noch die Meßeinrichtung 26 mit der Steuer- und
Regeleinrichtung 28
verbunden. Auf diese Weise kann über den Antriebsmotor 17 eine
automatische Einstellung des Abstandes des Ausscheidemessers 14
von der Sägezahnwalze 19 in Abhängigkeit von der von der Meßein
richtung 26 festgestellten Menge an abgeschiedenen Verunreinigungen
verwirklicht werden.
Gemäß Fig. 5 ist zwischen dem Zwischenträger 15 und der am Ma
schinengestell befestigten Führung 20 der Wegaufnehmer 27a, 27b
(Lagesensor) angebracht. Der Wegaufnehmer 27a, 27b (Sensor) und der
Antriebsmotor 17 (Stellantrieb) sind mit der Steuer- und Regeleinrich
tung 28 verbunden. Die Steuer- und Regeleinrichtung 28 enthält den
Sollwertsteller 29 für die Zwischenträgerposition und für den Partikel
gehalt. Die Steuer- und Regeleinrichtung 28 ist weiterhin verbunden
mit der Meßeinrichtung 26 für den Partikelgehalt an der Ausscheide
stelle. Die Steuer- und Regeleinrichtung 28 enthält einen (nicht darge
stellten) Speicher, der die Beziehung zwischen der Position des Aus
scheidemessers 14 und dem Partikelgehalt enthält.
Die verstellbare Abfallausscheidevorrichtung nach der Erfindung ver
bessert die Einstellung der Reinigungseinrichtung für das Fasermaterial.
Fig. 6a zeigt einen Vorreißer 3, dem zwei Ausscheidemesser 14, 14' zuge
ordnet sind, die eine gegen die Drehung E gerichtete Messerkante aufwei
sen. Dem Walzenumfang ist ein Abdeckblech 30 zugeordnet, an dessen Ende
über ein Drehgelenk 31 ein Leitelement 32 (Leitblech) befestigt ist. Das
Leitelement 32 ist in Richtung der Pfeile F, G schwenkbar. Nach Fig. 6b ist
das Leitelement 32 über ein Drehgelenk 39, eine Schubstange 38, eine
Scheibe 36 mit Bolzen 36a, eine Drehwelle 35 (Pfeile L, K) und einen An
triebsmotor 17 verstellbar. An der Rückseite des Messers 14 ist ein Halte
element 33 befestigt, an dessen Ende ein dem Walzenumfang zugeordnetes
Leitelement 34 angeordnet ist. Das Leitelement 34 ist in Richtung der
Pfeile H, I verschiebbar. Die Abstände a und b der Leitelemente 32 bzw. 34
zum Umfang des Vorreißers 3 sind automatisch (Anwendung der Steuerein
richtung nach Fig. 5) durch die Einstellungseinrichtung 17, 35, 36, 36a, 38, 39
bzw. 17, 18, 20, 21, 22 einstellbar. Durch die Änderung der Abstände a und b
wird die Ausscheidewirkung der nachfolgenden Messer 14 bzw. 14' verändert
und beeinflußt.
Claims (11)
1. Vorrichtung an einer Karde, Reinigungsmaschine o. dgl. für Baumwollfasern mit
mindestens einem einer Walze zugeordneten Ausscheidemesser, das eine gegen
die Drehrichtung der Walze gerichtete Messerkante aufweist, bei der das
Ausscheidemesser in bezug auf seinen Abstand zum Walzenumfang einstellbar ist
und der Abstand des Ausscheidemessers durch eine Einstelleinrichtung einstellbar
und in einer bestimmten Position feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstelleinrichtung eine Antriebseinrichtung (17) aufweist und eine Steuereinrichtung
(28) mit der Antriebseinrichtung (17) in Verbindung steht, wobei bei Wechsel des zu
verarbeitenden Fasermaterials während des Betriebes der Messerabstand zur
Walze (3; 19) veränderbar ist.
2. Vorrichtung an einer Karde, Reinigungsmaschine o. dgl. insbesondere nach
Anspruch 1 für Baumwollfasern mit mindestens einem einer Walze zugeordneten
Ausscheidemesser, das eine gegen die Drehrichtung der Walze gerichtete
Messerkante aufweist, bei der das Ausscheidemesser in bezug auf seinen Abstand
zum Walzenumfang einstellbar ist und der Abstand des Ausscheidemessers durch
eine Einstelleinrichtung einstellbar und in einer bestimmten Position feststellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung eine Antriebseinrichtung (17)
aufweist und dem Ausscheidemesser (14) eine Meßeinrichtung (26) für die Menge an
abgeschiedenen Verunreinigungen, wie Trash, Abfall, Staub u. dgl. zugeordnet ist,
die mit einer Regeleinrichtung (28) in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausscheidemesser (14) auf einem verstellbaren Zwischenträger (15) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Ausscheidemesser (14) oder Zwischenträger (15) Zwischenfeststelleinrichtungen, z. B.
Zwischenanschläge, Positionseinrichtungen, zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Ausscheidemesser (14) oder Zwischenträger (15) eine Endfeststelleinrichtung, z. B.
Endanschlag, Endpositioniereinrichtung zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstelleinrichtung und die Antriebseinrichtung (17) eine stufenlose Einstellung
erlauben.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstelleinrichtung für eine translatorische Bewegung (Verschiebung in Richtung auf
die Walze 3; 19) des Ausscheidemessers (14) oder Zwischenträgers (15)
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einstelleinrichtung, z. B. Schwenktrieb (25), für die Anstellung des Winkels (α) des
Ausscheidemessers (14) gegenüber der Walze (3; 19) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung zur Verschiebung des Ausscheidemessers (14) gegenüber der Walze (3;
19) parallel zur Walzenoberfläche vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Ausscheidemesser (14) oder Zwischenträger (15) ein Wegaufnehmer (27a, 27b)
zugeordnet ist.
11. Vorrichtung an einer Karde, Reinigungsmaschine o. dgl. für Baumwollfasern mit
mindestens einem einer Walze zugeordneten Ausscheidemesser, das eine gegen
die Drehrichtung der Walze gerichtete Messerkante aufweist, bei der dem Messer
ein Leitelement vorgelagert ist, das einen Abstand zum Walzenumfang aufweist,
nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des
Leitelements (32, 34) durch eine Einstelleinrichtung einstellbar und in einer
bestimmten Position feststellbar ist und daß die Einstelleinrichtung eine
Antriebseinrichtung (17) aufweist.
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