DE3702424C2 - - Google Patents
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- B23Q2220/00—Machine tool components
- B23Q2220/002—Tool turrets
Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeugrevolver für
Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehmaschinen, mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Werkzeugrevolver mit diesen Merkmalen sind in der
Praxis in einer Reihe von Ausführungsformen ge
bräuchlich, wobei ihre Werkzeugscheibe je nach den
Bedingungen des zu bearbeitenden Werkstückes mittels
geeigneter Werkzeughalter mit feststehenden oder
rotierenden angetriebenen Werkzeugen bestückt sind.
Beispiele für den Einsatz solcher Werkzeugrevolver
bei Drehmaschinen sind in der VDI-Zeitung 125 (1983)
Nr. 22 - November (II), Seiten M 107-M 111 er
läutert.
Dabei ist es bekannt, den Werkzeugrevolver über
einen an seinem Gehäuse angeordneten Fuß auf einem
Kreuzsupport der Drehmaschine anzuordnen und über
die mit dem Längs- und Querschlitten des Kreuz
supports gekuppelten Vorschub- oder Verstellein
richtungen dem jeweils in Eingriff befindlichen
Werkzeug die notwendige Zustell- und Vorschub
bewegung in der X- und in der Z-Richtung (hori
zontal rechtwinklig zu der Drehspindelachse und
in Richtung der Drehspindelachse) zu erteilen.
Die Einsatzmöglichkeiten eines auf dem Kreuzsupport
angeordneten Werkzeugrevolvers mit rotierenden
Werkzeugen ist aber im allgemeinen eingeschränkt.
So können in der Regel nur Querbohrungen oder An
fräsungen hergestellt werden, die genau durch die
Werkstückachse gehen. Außermittige Bohrungen oder
Taschen sind nur mit komplizierten Sonderwerkzeug
haltern herstellbar, die aufwendig und deshalb
gelegentlich unerwünscht sind, weil sie mehrere
Werkzeugstationen belegen und damit die lediglich
in vorbestimmter Anzahl zur Verfügung stehenden
Werkzeugstationen rasch verbrauchen. Eine Abhilfe
wäre nur durch einen auch in der Y-Achse (Höhen
richtung) verstellbaren Support der Drehmaschine
denkbar, doch bedingt dies eine Sonderkonstruktion
der Drehmaschine, die nur für Spezialfälle in Frage
kommen kann, vgl z. B. DE-OS 16 02 902 und DE 34 27 245 A1.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Werk
zeugrevolver für Werkzeugmaschinen, insbesondere
Drehmaschinen, die einen feststehenden oder auf einen lediglich
ein- oder zweiachsigen Support angeordneten Werkzeugrevolver
aufweisen, zu schaffen, der zusätzliche Einsatz
möglichkeiten für angetriebene Werkzeuge und damit
entsprechende Bearbeitungsvorgänge an den Werk
stücken ermöglicht, und zwar ohne daß dazu
Sonderkonstruktionen oder aufwendige Umbauten
an der Werkzeugmaschine oder deren den Werkzeug
revolver aufnehmenden Teilen vorgenommen werden
müßten.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen
Werkzeugrevolver durch den kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 gelöst.
Mit dem neuen Werkzeugrevolver ist es möglich,
bspw. auf einer normalen Drehmaschine mit auf
einem Kreuzsupport angeordnetem Werkzeugrevolver
mit Werkzeughaltern, die mit den bisher gebräuch
lichen standardmäßigen rotierenden Werkzeugen
bestückt sind, Bohr- und Fräsarbeiten durchzu
führen, die bisher mit Werkzeugrevolvern auch mit
gesteuerter C-Achse nicht möglich waren oder kompli
zierte Sonderwerkzeughalter erforderlich machten.
So können nunmehr mit einem solchen Werkzeugre
volver in das auf der Drehspindel gespannte Werk
stück außermittige Taschen und Paßnuten eingefräst,
außermittige Bohrungen mit Gewinde eingearbeitet oder
ovale Bohrungen (Langlöcher) quer zur Längsachse
hergestellt werden etc. In Verbindung mit einem
winkeleinstellbaren Bohr- oder Fräser-Werkzeughalter
können auch schräge Flächen anstelle lediglich
schräger Bohrungen an dem Werkstück hergestellt
werden, wie es auch möglich ist, Keilwellen-
und Zahnwellen-Profile etc. zu fräsen, um nur
einige Beispiele zu erwähnen.
Die mit der Werkzeugscheibe gekuppelte Verstell
vorrichtung, die die Vorschub- oder Zustellbe
wegung zu erzeugen gestattet, weist mit Vorteil
Mittel zur wahlweise gehäusefesten Verriegelung
der Werkzeugscheibe in ihrer jeweiligen Einstel
lage auf der Führungseinrichtung auf. Diese Ver
riegelungsmittel werden insbesondere bspw. bei
Dreharbeiten wirksam gemacht, während sie bei
Bohr- und Fräsarbeiten gelöst sind.
Einfache konstruktive Verhältnisse ergeben sich,
wenn die Führungseinrichtung eine an dem Hauptgehäuse
angeordnete Führungsbahn und einen auf dieser
längsverschieblich gelagerten Schlitten aufweist,
auf dem die Werkzeugscheibe um die Revolverachse
verdrehbar gelagert ist. Dabei ist in einer be
vorzugten Ausführungsform auf dem Schlitten auch
der Schaltantrieb gelagert, d.h. der ganze
Revolverkopf mit seinem Schaltantrieb ist
auf dem Schlitten angeordnet, der auf der gehäuse
festen Führungsbahn verschieblich ist, so daß der
Revolverkopf eine integrierte Vorschub- oder Zustell
möglichkeit in einer Verstellachse, vorzugsweise,
wie erwähnt, der Y-Achse, aufweist.
Auf dem Schlitten kann auch eine Antriebseinrichtung
für das rotierende Werkzeug wenigstens eines in eine
mit seinem Aufnahmeschaft in eine Aufnahmebohrung
eingesetzten Werkzeugträgers gelagert sein. Da
während der Bearbeitung des Werkstücks die Werkzeug
scheibe drehfest verriegelt ist und der zugeordnete
Schaltantrieb demgemäß unwirksam ist, kann die
Anordnung der Einfachheit halber derart getroffen
sein, daß die Antriebseinrichtung des Werkzeugs
über eine wahlweise schaltbare Kupplung mit der
Antriebsquelle des Schaltantriebs kuppel
bar ist und diese Antriebsquelle bei eingerückter
Kupplung von dem Schaltantrieb getrieblich
abgetrennt ist.
Die Verstellvorrichtung weist zweckmäßigerweise
einen mit dem Schlitten gekuppelten Spindeltrieb
auf, der mit Antriebsmitteln verbunden ist. Der
Spindeltrieb kann ein Kugelumlaufspindeltrieb sein,
der sich durch geringe Reibung auszeichnet. Er
kann selbsthemmend sein. Die Antriebsmittel wei
sen mit Vorteil einen Antriebsmotor auf, der mit
dem Spindeltrieb über ein spielfreies Zahnriemen
getriebe gekuppelt ist, das auf einfache Weise
eine sehr genaue Steuerung des Werkzeugs längs der
Y-Achse ermöglicht.
Schließlich kann durch die bereits erwähnten Ver
riegelungsmittel der Schlitten in der Längsführung
formschlüssig verriegelbar sein, während die Verstell
vorrichtung eine den Verstellweg der Werkzeugscheibe
längs der Verstellachse erfassende und ein für diesen
kennzeichnendes Signal abgebende Meßeinrichtung auf
weisen kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen als Scheibenrevolver ausgebildeten
Werkzeugrevolver gemäß der Erfindung, in
einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 2 den Werkzeugrevolver nach Fig. 1, in einer
um 90° gedrehten schematischen Seitenansicht,
Fig. 3 den Werkzeugrevolver nach Fig. 1, in einer
schematischen Draufsicht,
Fig. 4 den Werkzeugrevolver nach Fig. 1, geschnitten
längs der Linie IV-IV der Fig. 1, in einer
Draufsicht, unter schematischer Veranschau
lichung der wesentlichen Teile der zugeord
neten Drehmaschine,
Fig. 5 den Werkzeugrevolver nach Fig. 1, in einer
Seitenansicht von hinten, teilweise aufge
schnitten und in einem anderen Maßstab,
Fig. 6 eine Drehmaschine mit einem als Sternrevolver
ausgebildeten Werkzeugrevolver gemäß der Er
findung, in einer schematischen Seitenansicht,
und
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6, in einer Draufsicht.
Der in den Fig. 1-5 dargestellte Werkzeugrevolver 1
ist als sogenannter Scheibenrevolver ausgebildet und
weist ein Hauptgehäuse 2 auf, das als Befestigungseinrichtung mit einem ange
schweißten Fuß 3 versehen ist, über den es auf einem
in der X-Achse 4 verfahrbaren Querschlitten 5 eines
Kreuzsupports 6 festgeschraubt ist, dessen Längs
schlitten in Fig. 1 bei 7 angedeutet ist. Der Quer
schlitten 5 ist auf Führungsbahnen 8 (Fig. 2) des
Längsschlittens 7 gelagert, während der Längsschlit
ten 7 seinerseits mittels entsprechender Führungs
bahnen 9 auf einem Bett 10 (Fig. 4) einer Drehma
schine in der Z-Richtung 11 verschieblich ist.
In dem in Fig. 4 lediglich schematisch in einem an
deren Maßstab in der Zuordnung zu dem Bett 10 dar
gestellten Spindelstock 12 der Drehmaschine ist in
der üblichen Weise eine mit ihrer Achse bei 13 ange
deutete Spindel drehbar gelagert, auf der ein Dreh
futter 14 sitzt, in dessen Backen ein Werkstück 15 ge
spannt ist. Bei 16 ist der zugehörige Reitstock mit
der Körner-Spitze 17 angedeutet.
An einer Stirnseite des auf der anderen Seite abge
schlossenen Hauptgehäuses 2 ist eine als Flach
führung ausgebildete Längsführung 18 angeordnet,
die in der Y-Richtung 19 (Fig. 1), d.h. der verti
kalen Höhenrichtung, verläuft. Die Längsführung 18
könnte auch als Schwalbenschwanz, Rollenführung usw.
gestaltet sein. Sie weist an dem Hauptgehäuse 2 ange
ordnete, parallele Führungsleisten 20 auf, denen an
einem auf der Längsführung 18 verschiebbaren
Schlitten 21 vorgesehene Gegenführungsteile 22
zugeordnet sind. Dadurch wird eine Längsführungseinrichtung
gebildet.
Der Schlitten 21 ist starr mit einem innerhalb
des Hauptgehäuses 2 angeordneten Innengehäuse 23
verbunden, in dem stirnseitig bei 24 mittels
eines zylindrischen Lageransatzes 25 eine Werk
zeugscheibe 26 um eine bei 270 angedeutete Re
volverachse drehbar gelagert ist. Die Werkzeug
scheibe 26 weist eine Anzahl auf gleichem Teil
kreis liegender, in gleichen Abständen angeord
neter achsparalleler Aufnahmebohrungen 27 (Fig. 1)
auf, in denen jeweils ein mit einem zylindrischen
Aufnahmeschaft 28 (Fig. 4) versehener Werkzeughalter
29 bis 31 auswechselbar aufgenommen ist. Der Werk
zeughalter 29 trägt ein feststehendes Werkzeug in
Gestalt eines Drehstahles 32, während die Werk
zeughalter 30, 31 mit rotierenden Werkzeugen in
Gestalt eines Bohrers 33 bzw. eines Walzenfräsers 34
bestückt sind.
In dem Innengehäuse 23 ist ein mit der Werkzeug
scheibe 26 gekuppelter Schrittschaltantrieb be
kannter Bauart untergebracht, dessen Aufbau im
Detail deshalb nicht weiter dargestellt ist.
Dieser Schrittschaltantrieb ist dazu eingerichtet,
die Werkzeugscheibe 26 um die Revolverdrehachse 270 ent
sprechend den Werkzeugstationen schrittweise weiter
zuschalten und sie in der jeweiligen Stellung sodann
drehfest zu verriegeln. Zu dieser Verriegelung dient
in an sich bekannter Weise eine stirnseitig an dem
Innengehäuse 23 vorgesehene Stirnverzahnung 35, die
mit einer entsprechenden Stirnverzahnung 36
an der Werkzeugscheibe 26 zusammenwirkt. Der
Schrittschaltantrieb bringt vor Beginn jedes
Schaltschrittes die beiden Stirnverzahnungen
35, 36 durch eine begrenzte Längsbewegung der
Werkzeugscheibe 26 außer Eingriff, führt seine
Schaltbewegung aus und bewirkt sodann durch eine
axiale Rückbewegung der Werkzeugscheibe 26 die
Wiederverriegelung der Werkzeugscheibe.
Durch das Innengehäuse 23 verläuft ein Kühlmittel
zufuhrrohr 38, das über einen Schlauch 39 mit
einem Anschlußstutzen 40 an der Außenseite des
Hauptgehäuses 2 verbunden ist und das auf der an
deren Seite über eine entsprechende Flüssigkeits
kupplung mit Kühlmittelkanälen 41 in der Werkzeug
scheibe 26 in Verbindung steht, die in der Nähe
der Werkzeuge der Werkzeughalter 29 bis 31, d.h.
in den einzelnen Werkzeugstationen münden. Das
Kühlmittelzufuhrrohr 39 liegt koaxial zu der Re
volverdrehachse 270.
An der Außenseite des Innengehäuses 23 ist ein
seitig ein Halteflansch 41 angeordnet, auf dem
ein Antriebsmotor 42 angeflanscht ist. Der somit
gemeinsam mit dem Innengehäuse 23 eine Verstellbe
wegung des Schlittens 21 und der Werkzeugscheibe
26 in der Y-Richtung mitmachende Antriebsmotor 42
ist über einen Zahnriementrieb 43 mit dem in dem
Innengehäuse 23 angeordneten Schrittschaltantrieb
für die Werkzeugscheibe 26 gekuppelt, deren Antriebs
quelle er somit bildet. Außerdem steht der Antriebs
motor 42 über einen weiteren Zahnriementrieb 44
mit einer in dem Schlitten 21 drehbar gelagerten
Ritzelwelle 45 in getrieblicher Verbindung, die
durch ein in der Stirnwand des Hauptgehäuses 2
durch den Schlitten 21 abgedecktes Langloch 46
verläuft und damit die Höhenstellbewegung der
Werkzeugscheibe 26 in der Y-Achsrichtung mit
machen kann. Die Ritzelwelle 45 trägt ein Ritzel
47, das mit einem an der Werkzeugscheibe 26 über
Lager 48 koaxial zu der Revolverachse 270 drehbar
gelagerten Zahnring 49 kämmt, mit dem über Ritzel
50 die durch den Aufnahmeschaft 28 verlaufenden
Antriebswellen der rotierenden Werkzeuge 33, 34
in Eingriff stehen.
Den beiden Zahnriementrieben 43, 44 ist jeweils eine
schaltbare Kupplung 51 zugeordnet, die derart ge
steuert ist, daß während der Betätigung des Schritt
schaltantriebs der Antriebsmotor 42 lediglich mit
dem Schrittschaltantrieb über den Zahnriementrieb
43 gekuppelt und mit dem zweiten Zahnriementrieb 44
entkuppelt ist, während andererseits bei verrasteter
Werkzeugscheibe 26 der Antriebsmotor 42 lediglich
über den zweiten Zahnriementrieb 44 mit dem Zahn
ring 49 und damit den rotierenden Werkzeugen 33,
34 getrieblich verbunden ist.
Dem die Werkzeugscheibe 26 tragenden Schlitten 21
ist eine Verstellvorrichtung zur Verschiebung
längs der Y-Achse 19 zugeordnet. Diese Verstell
vorrichtung besteht aus einem Kugelumlaufspindel
trieb 52, dessen Spindelachse parallel zu der Y-
Achse 19 verläuft und der über einen endlosen
Zahnriemen 53 (Fig. 4) mit einem Schritt- oder
Servomotor 54 gekuppelt ist, welcher an einen
innenliegenden Flansch 55 des Hauptgehäuses 2
angeflanscht ist. Der verhältnismäßig lange
Zahnriemen 53 erlaubt die durch die gestrichelt
angedeuteten Endstellungen begrenzte Höhenver
stellung des Schlittens 21 und damit der Werkzeug
scheibe 26 in der Y-Achsrichtung 19, ohne daß dazu
besondere kardanische Gelenke etc. erforderlich
wären. Alternativ wäre es auch denkbar, den Motor
54 an dem Innengehäuse 23 zu befestigen.
Der Schritt- oder Servomotor 54 trägt eine aufge
setzte rotatorische Meßeinrichtung 56, die inkre
mental die Drehwinkelstellung seiner Welle und
die Zahl deren Umdrehungen erfaßt und damit we
gen der spielfreien Kupplung über den Zahnriemen
53 mit dem Spindeltrieb 52 auch ein Signal für die
exakte Einstellage des Schlittens 21 und damit der
Werkzeugscheibe 26 auf der Längsführung 18 abgibt.
Durch entsprechende Ansteuerung des Schritt- oder
Servomotors 54 kann somit das Werkstück 15 in der
aus den Fig. 4, 5 ersichtlichen Weise, bspw. durch
den Walzenfräser 34, außermittig bearbeitet werden,
wobei die bei 57 angedeuteten Flächen angefräst
werden. Entsprechend können auch außermittige
Bohrungen mittels des Bohrers 33 (Fig. 2)
erzeugt werden.
Der Schritt- oder Servomotor 54 erzeugt auf diese
Weise, bspw. beim Fräsen, die für das Fräswerkzeug
erforderliche Vorschubbewegung in der Y-Achsrichtung
19. Bei anderen Arbeitsgängen, bspw. beim Drehen,
kann es zweckmäßig sein, den Schlitten 21 in der
Längsführung 18 durch eine in Fig. 4 lediglich
ganz schematisch bei 58 angedeutete Klemmvor
richtung lagefest zu verriegeln.
Bei der im Vorstehenden beschriebenen Ausführungs
form des Werkzeugrevolvers 1 ist die Werkzeugschei
be 26 mit achsparallelen Aufnahmebohrungen 27 aus
gebildet, was einem sogenannten Scheibenrevolver
entspricht.
Selbstverständlich ist es möglich, eine entsprechende
Ausbildung auch für einen sogenannten Sternrevolver
vorzusehen, wie er in den Fig. 6, 7 veranschaulicht
ist. Die Aufnahmebohrungen 27 sind bei dieser Aus
führungsform in einer gemeinsamen Ebene liegend
radial zu der Revolverdrehachse 270 ausgerichtet, wobei
der Antriebszahnriemen 49 dann eine entsprechende
Stirnverzahnung trägt.
Davon abgesehen ist die Konstruktion im Prinzip
gleich wie bei der beschriebenen Ausführungsform
als Scheibenrevolver (Fig. 1-5), so daß sich eine
nochmalige Erläuterung erübrigt. Gleiche Teile sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Schrittschaltantrieb in dem Innengehäuse 23,
der die Werkzeugscheibe 26 schrittweise weiter
schaltet, kann auch allgemein durch einen stufen
losen Schaltantrieb ersetzt sein, oder der Werk
zeugrevolver kann mit durchschaltbaren Werkzeug
stationen ausgebildet sein.
Claims (12)
1. Werkzeugrevolver für Werkzeugmaschinen, insbesondere
Drehmaschinen, mit einer in einem Gehäuse um die Re
volverachse drehbar gelagerten, mittels eines in dem
Gehäuse angeordneten, zugeordneten Schaltantriebs
vorzugsweise schrittweise weiterschaltbaren Werkzeugscheibe,
die eine Anzahl entsprechend den Werkzeugstationen
verteilt angeordneter Aufnahmebohrungen
aufweist, in denen jeweils mit einem Aufnahmeschaft
versehene Werkzeughalter vorzugsweise auswechselbar
aufgenommen sind, welche feststehende oder rotierende,
mit einer zugeordneten Antriebsquelle gekuppelte
Werkzeuge tragen, dadurch gekennzeichnet, daß das
den Schaltantrieb enthaltende Gehäuse als Innengehäuse
(23) in einem Befestigungseinrichtungen (3)
aufweisenden Hauptgehäuse (2) angeordnet und an
diesem über eine Längsführungseinrichtung (18, 20,
21, 22) in Richtung einer quer zu der Revolverdrehachse
(270) verlaufenden Verstellachse (19) verstellbar
gelagert ist und daß der Längsführungseinrichtung
eine Verstellvorrichtung (52 bis 54)
zur Verstellung längs der Verstellachse (19) zugeordnet
ist.
2. Werkzeugrevolver nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstellachse (19) die in der
Höhenrichtung verlaufende Y-Achse ist.
3. Werkzeugrevolver nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung Mittel
(58) zur wahlweisen gehäusefesten Verriegelung der
Werkzeugscheibe (26) in ihrer jeweiligen Einstel
lage auf der Führungseinrichtung (18) aufweist.
4. Werkzeugrevolver nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs
einrichtung eine an dem Hauptgehäuse (2) angeordnete
Führungsbahn (18) und einen auf dieser längsver
schieblich gelagerten Schlitten (21) aufweist, auf
dem die Werkzeugscheibe (26) um die Revolverdrehachse
(270) verdrehbar gelagert ist.
5. Werkzeugrevolver nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf dem Schlitten (21) der Schalt
antrieb gelagert ist.
6. Werkzeugrevolver nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten (21) eine
Antriebseinrichtung (45, 49) für das rotierende
Werkzeug (33, 34) wenigstens eines mit seinem
Aufnahmeschaft (28) in eine Aufnahmebohrung (27)
eingesetzten Werkzeugträgers (30, 31) gelagert ist.
7. Werkzeugrevolver nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebseinrichtung (45, 49)
über eine wahlweise schaltbare Kupplung (51) mit
der Antriebsquelle (42) des Schaltantriebes
kuppelbar ist und diese Antriebsquelle bei einge
rückter Kupplung von dem Schaltantrieb ge
trieblich abgetrennt ist.
8. Werkzeugrevolver nach einem der Ansprüche 4-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung
einen mit dem Schlitten (21) gekuppelten Spindel
trieb (52) aufweist, der mit Antriebsmitteln (54)
verbunden ist.
9. Werkzeugrevolver nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spindeltrieb (52) selbsthemmend
ist.
10. Werkzeugrevolver nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel einen An
triebsmotor (54) aufweisen, der mit dem Spindel
trieb (52) über ein spielfreies Zahnriemengetriebe
(53) gekuppelt ist.
11. Werkzeugrevolver nach einem der Ansprüche 3 - 10,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verriegelungs
mittel (58) der Schlitten (21) in der Längsführung
(18) reib- oder formschlüssig verriegelbar ist.
12. Werkzeugrevolver nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstell
vorrichtung (52, 54) eine den Verstellweg der Werk
zeugscheibe (26) längs der Verstellachse (19) er
fassende und ein für diesen kennzeichnendes Signal
abgebende Meßeinrichtung (56) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702424 DE3702424A1 (de) | 1987-01-28 | 1987-01-28 | Werkzeugrevolver fuer werkzeugmaschinen, insbesondere drehmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702424 DE3702424A1 (de) | 1987-01-28 | 1987-01-28 | Werkzeugrevolver fuer werkzeugmaschinen, insbesondere drehmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3702424A1 DE3702424A1 (de) | 1988-08-11 |
DE3702424C2 true DE3702424C2 (de) | 1990-02-01 |
Family
ID=6319662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873702424 Granted DE3702424A1 (de) | 1987-01-28 | 1987-01-28 | Werkzeugrevolver fuer werkzeugmaschinen, insbesondere drehmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3702424A1 (de) |
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