DE4042406C1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/04—Tool holders for a single cutting tool
- B23B29/12—Special arrangements on tool holders
- B23B29/20—Special arrangements on tool holders for placing same by shanks in sleeves of a turret
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
- B23Q5/043—Accessories for spindle drives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter mit modularem
Aufbau für angetriebene Werkzeuge zur Verwendung an Dreh
maschinen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Moderne Drehmaschinen weisen einen Werkzeugrevolver oder
eine ähnliche Aufnahmeeinrichtung zur gleichzeitigen Auf
nahme einer größeren Anzahl von Werkzeugen auf. Diese
Werkzeuge werden nacheinander durch Weiterschalten des
Werkzeugrevolvers in Arbeitsstellung gebracht, so daß
ein Werkstück ohne Werkzeugwechsel nacheinander durch die
unterschiedlichsten Werkzeuge bearbeitet werden kann. Um
eine Fertigbearbeitung des Werkstückes möglichst in einer
einzigen Aufspannung auch in der Drehmaschine durchführen
zu können, sind in die Aufnahme des Werkzeugrevolvers
auch Werkzeughalter einsetzbar, die angetriebene Werkzeu
ge, wie Bohr-, Fräs- oder Gewindeschneidwerkzeuge aufneh
men können. Der Antrieb dieser im Werkzeughalter einzu
spannenden angetriebenen Werkzeuge erfolgt über eine im
Grundhalter drehbar gelagerte Antriebswelle, deren aus
dem Einspannschaft des Grundhalters herausragendes, ein
gangsseitiges Ende mit einem im Werkzeugrevolver vorge
sehenen Drehantrieb kuppelbar ist. Da die Aufnahmen für
die Werkzeughalter in den Werkzeugrevolvern die unter
schiedlichsten Ausgestaltungen aufweisen, müssen auch
die Einspannschäfte der Werkzeughalter an die Aufnahme
des jeweiligen Werkzeugrevolvers angepaßt sein. Die Werk
zeughalter selbst sind je nach der Bearbeitungsaufgabe
in unterschiedlichster Weise ausgestaltet. Es gibt bei
spielsweise Werkzeughalter, bei denen die angetriebenen
Werkzeuge koaxial oder achsparallel oder radial zur Achse
des Einspannschaftes angeordnet sind. Desweiteren muß für
bestimmte Bearbeitungsaufgaben auch zwischen der Antriebs
welle des Einspannschaftes und dem Werkzeug ein Getriebe
vorgesehen sein, mit welchem die Drehgeschwindigkeit des
Antriebsschaftes ins Schnelle übersetzt oder ins Langsame
untersetzt wird.
Wegen dieser Vielzahl von unterschiedlichen Aufnahmen und
unterschiedlich ausgestalteten Werkzeughaltern sind Werk
zeughalter mit modularem Aufbau bekannt (Prospekt der
Firma WTO WERKZEUG-EINRICHTUNGEN GmbH, D-7600 Offenburg,
"WTO-Präzisions-Werkzeugeinrichtungen"),
bei denen der Anwender dieser Werkzeuge einen Werkzeughal
ter entsprechend der jeweiligen Bearbeitungsaufgabe aus
einzelnen Modulen zusammensetzen kann. Solche Module sind
Grundhalter mit unterschiedlich ausgestalteten Einspann
schäften, an welchen Werkzeugköpfe für Bohr- und Fräswerk
zeuge, Werkzeugköpfe mit Gewindeschneideinrichtungen,
Winkel-, Bohr- und -fräseinrichtungen, Werkzeugköpfe mit
mehreren Spindeln, Exzenterdrehköpfe und dgl. befestigbar
sind. Zwischen dem jeweiligen Grundhalter und dem jeweili
gen Werkzeugkopf kann außerdem auch noch ein ein Getriebe
enthaltendes Zwischenteil eingesetzt werden. Hierbei gibt
es wiederum Zwischenteile mit Übersetzungs- und solche mit
Untersetzungsgetrieben sowie Zwischenteile mit sogenanntem
Versatz-Getriebe, bei welchen der Werkzeugkopf gegenüber
der Achse des Einspannschaftes radial versetzt montierbar
ist. Die Anzahl der vielfältigen Module, aus denen sich
der Anwender einen der jeweiligen Bearbeitungsaufgabe an
gepaßten Werkzeughalter selbst zusammenbauen kann, ist
hiermit nicht vollständig angegeben.
Bei den vorstehend beschriebenen Werkzeughaltern wird das
Versatzgetriebe mit dem Grundhalter über vier Schrauben
verbunden, die parallel zur Antriebswelle angeordnet sind.
Ebenso erfolgt die Verbindung des Winkel-Werkzeugkopfes
mit dem Versatzgetriebe über vier Verbindungsschrauben,
die parallel zur angetriebenen Welle im Winkel-Werkzeug
kopf angeordnet sind. Zur gegenseitigen Zentrierung der
verschiedenen Module ist jeweils an dem einen Modul ein
zylindrischer Zentrierbund und an dem benachbarten Modul
eine Zentrierbohrung vorgesehen, in welche der Zentrier
bund paßt. Ferner sind jeweils an dem einen Modul zwei um
180° zueinander versetzte Indexierbohrungen vorgesehen, in
welche zwei entsprechende, am benachbarten Modul angeord
nete Indexierbolzen eingreifen. Durch diese Indexierbohrun
gen und Indexierbolzen ist das Versatzgetriebe gegenüber
dem Grundhalter in einer vorbestimmten Stellung festge
legt, ebenso wie der Winkel-Werkzeugkopf gegenüber dem
Versatzgetriebe in einer vorbestimmten Stellung festge
legt ist. Dies hat jedoch den Nachteil, daß mit einem aus
den vorgenannten drei Modulen zusammengesetzten Werkzeug
halter immer nur Bearbeitungen vorgenommen werden können,
bei denen die Werkzeugachse eines in die Werkzeugaufnahme
des Winkel-Werkzeugkopfes eingespannten Werkzeuges exakt
radial zur Werkstückachse verläuft. Bearbeitungen, bei
denen die Werkzeugachse parallel zu einem Radius des Werk
stückes angeordnet ist, also die Werkstückachse nicht
schneidet, sind mit einem solchen bekannten Werkzeug
halter nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Werkzeughalter mit modularem Aufbau für angetriebene
Werkzeuge zur Verwendung an Drehmaschinen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches zu schaffen, mit welchem
auch Bearbeitungen vorgenommen werden können, bei denen
die Werkzeugachse gegenüber einem Radius des Werkstückes
parallel zu diesem Radius verläuft.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Da bei dem erfindungsgemäßen Werkzeughalter sowohl das
Versatzgetriebe gegenüber dem Anbauflansch des Grund
halters, als auch der Winkel-Werkzeugkopf gegenüber dem
Versatzgetriebe verschwenkbar ist, kann durch Verschwen
ken des Versatzgetriebes in der einen Drehrichtung um
einen bestimmten Winkelbetrag und durch Verschwenken
des Winkel-Werkzeugkopfes in der entgegengesetzten Dreh
richtung um einen gleich großen Winkelbetrag das Werk
zeug in eine Stellung gebracht werden, bei der die Werk
zeugachse die Achse des Werkstückes nicht mehr schneidet,
sondern in einem Abstand parallel zu einem Radius des
Werkstückes verläuft. Nachdem die Werkzeugachse durch
das beschriebene Verschwenken in die gewünschte Stel
lung gebracht wurde, kann das Versatzgetriebe gegenüber
dem Grundhalter und der Winkel-Werkzeugkopf gegenüber
dem Versatzgetriebe fixiert werden, was beispielsweise
mittels der vor beschriebenen, parallel zu der Antriebs
welle und parallel zu der angetriebenen Welle verlaufen
den Schrauben erfolgt. Mit einem auf diese Weise einge
stellten Werkzeug können dann Bearbeitungen vorgenommen
werden, die mit den oben beschriebenen bekannten Werkzeug
haltern nicht möglich waren.
Die Erfindung ist in folgenden, anhand von mehreren in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt eines aus Grundhalter und Werk
zeugkopf zusammengesetzten Werkzeughalters,
Fig. 2 einen Axialschnitt eines aus Grundhalter und Win
kel-Werkzeugkopf zusammengesetzten Werkzeughalters,
Fig. 3 einen zusammengesetzten Werkzeughalter mit einem
zwischen Grundhalter und Winkel-Werkzeugkopf an
geordneten Versatzgetriebe,
Fig. 4 eine Stirnansicht eines zusammengesetzten Werk
zeughalters in Richtung IV der Fig. 3.
Anhand der Zeichnung soll nicht nur der Aufbau des erfin
dungsgemäßen Werkzeughalters erläutert werden, sondern
auch wie sich aus den verschiedenen Modulen die unter
schiedlichsten Werkzeughalter zusammensetzen lassen, wo
bei jedoch die Variantenvielfalt nicht auf die in der
Zeichnung dargestellten Beispiele beschränkt ist. Jeder
Werkzeughalter besteht mindestens aus einem Grundhalter 1
und einem Werkzeugkopf 2 oder 3. Zwischen Grundhalter 1
und dem jeweiligen Werkzeugkopf 2, 3 können Zwischenteile
4, 5, 6, die jeweils Getriebe enthalten, und/oder ein
Zwischenteil 7, welches eine Kühlmittelzufüh
rung enthält, eingesetzt werden. Es ist auch die Anord
nung von zwei jeweils Getriebe enthaltenden Zwischentei
len zwischen dem Grundhalter 1 und dem Werkzeugkopf 2, 3
möglich, so z. B. des Zwischenteiles 6 mit dem Versatzge
triebe in Kombination mit dem das Untersetzungsgetriebe
aufweisenden Zwischenteil 4 oder mit dem das Übersetzungs
getriebe aufweisenden Zwischenteil 5.
Der Grundhalter 1 weist einen Einspannschaft 10 od. dgl.
auf, mit welchem er in eine Aufnahme 11 des Werkzeugrevol
vers 12 einer Drehmaschine einsetzbar ist. Grundsätzlich
ist der Einspannschaft 10 der jeweiligen Aufnahme 11 in
Form und Größe angepaßt, wobei hier die verschiedensten,
bei Schnittstellen Werkzeug/Werkzeugmaschine üblichen
Verbindungen möglich sind. Der Einspannschaft könnte auch
als an den Werkzeugrevolver anschraubbares Befestigungs
teil ausgebildet sein. An den Einspannschaft 10 schließt
sich koaxial ein Anbauflansch 13 an, der einen Zentrier
bund 13a für das am Anbauflansch 13 jeweils zu befesti
gende Modul, nämlich einen der Werkzeugköpfe 2, 3 oder
die Zwischenteile 4-7 aufweist. Die axiale Verbindung
der einzelnen Module 1-7 untereinander kann mittels
axial gerichteter, nicht dargestellter Schrauben erfol
gen. Innerhalb des Einspannschaftes 10 und des Anbau
flansches 13 ist eine Antriebswelle 14 mittels der im
Einspannschaft 10 und im Anbauflansch 13 vorgesehenen
Lager 15, 16 drehbar gelagert. Die Antriebswelle 14 weist
eingangsseitig eine Kerbverzahnung 17 oder dgl. auf, über
welche sie mit einem nicht dargestellten Drehantrieb der
Drehmaschine kuppelbar ist. Ferner weist die Antriebs
welle 14 an ihrem ausgangsseitigen Ende ein Kupplungs
teil 18 in Form eines Innen-Polygonprofils auf. An dieses
Kupplungsteil 18 schließt sich eine Stützbohrung 19 an,
deren Durchmesser dem Durchmesser D eines in die Stütz
bohrung 19 einsteckbaren Stützzapfens 20, 21, 22, 23, 24,
25 entspricht.
Der Werkzeugkopf 2 weist eine mittels der Lager 26 im
Gehäuse 27 drehbar gelagerte, antreibbare Welle 28 auf.
Diese antreibbare Welle 28 ist an ihrem, dem Anbauflansch
13 zugekehrten, eingangsseitigen Ende mit einem als Außen-
Polygonprofil ausgebildeten Kupplungsteil 29 versehen. An
das Kupplungsteil schließt sich der Stützzapfen 20 an,
der zum jeweils benachbarten Modul hin, hier dem Grund
halter 1 hin, frei hinausragt. Um den modularen Aufbau
der verschiedensten Werkzeughalter zu gewährleisten, weist
der Stützzapfen 20 den gleichen Durchmesser auf, wie die
Stützzapfen 21-25 der übrigen Module 3-7. Das Gehäuse
27 ist an seinem, dem Anbauflansch 13 zugekehrten Ende
mit einer zum Zentrierbund 13a passenden Zentrierbohrung 30
versehen. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Werkzeugkopf 2
weist die angetriebene Welle 28 ferner eine Werkzeugauf
nahme 31 auf, in welcher ein Werkzeug 32, beispielsweise
ein Fräser oder Bohrer, befestigbar ist.
Die angetriebene Welle 28 ist mittels der Lager 26 in
einem axialen Abstand a1 radial abgestützt. In zusammen
gebautem Zustand des Werkzeughalters greift, wie es in
Fig. 1 dargestellt ist, der Stützzapfen 20 der angetrie
benen Welle 28 in die Stützbohrung 19 der Antriebswelle
14 passend ein. Hierdurch erfolgt eine weitere radiale
Abstützung der angetriebenen Welle, so daß sich nunmehr
ein wesentlich vergrößerter axialer Abstand a2 der beiden
äußeren radialen Abstützungen ergibt. Die angetriebene
Welle 28 ist damit in größerem axialen Abstand a2 abge
stützt und es ergibt sich eine höhere Steifigkeit der
Lagerung. Das Drehmoment wird von der Antriebswelle 14
über die ineinandergreifenden Kupplungsteile 18, 29 auf
die angetriebene Welle 28 übertragen. Bei dem in Fig. 2
dargestellten Winkel-Werkzeugkopf ist die Werkzeugachse W
rechtwinklig zur Achse A des Grundhalters 1 angeordnet. Teile
gleicher Funktion sind mit Ausnahme des Stützzapfens 21
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie beim vor
hergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, so daß obige
Beschreibung sinngemäß zutrifft. Obwohl hier für die an
getriebene Welle 28 nur ein einziges Lager 26 vorgesehen
ist, wird auch hier durch das Eingreifen des Stützzapfens
21 in die Stützbohrung 19 eine zusätzliche radiale Ab
stützung in größerem Abstand a3 von dem einzigen Lager 26
und damit eine gute Abstützung der angetriebenen Welle 28
erreicht. Hierdurch wird in Richtung der Achse A des Grund
halters 1 eine relativ kurze axiale Baulänge des Werkzeug
kopfes 3 bewirkt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Winkel-Werkzeugkopf trägt
die angetriebene Welle ein Kegelrad 33, mit welchem sie
über das Kegelrad 34 die Radialspindel 35 antreibt. Diese
trägt an ihrem freien Ende die Werkzeugaufnahme 31. An
stelle einer einzigen Radialspindel 35 können auch mehre
re Radialspindeln vorgesehen sein, ebenso wie an einem
Werkzeugkopf von der angetriebenen Welle auch mehrere
axial gerichtete Spindeln mit Werkzeugaufnahmen vorge
sehen sein können.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Zwischenteil 6 als sogenanntes Versatzgetriebe ausge
bildet, bei dem die Zwischenwellenteile 36′, 37′ nicht
koaxial zueinander, sondern achsparallel zueinander ange
ordnet sind. Am eingangsseitigen Zwischenwellenteil 36′
ist der Stützzapfen 24 vorgesehen, welcher in die Stütz
bohrung 19 des Grundhalters passend eingreift. Hierdurch
erfolgt eine radiale Abstützung des Zwischenwellenteiles
36′, so daß dieses nur durch ein einziges Lager 42 im Ge
häuse 43 abgestützt zu werden braucht. Hierdurch wird die
axiale Baulänge des Zwischenteiles 6 verringert. Das aus
gangsseitige Zwischenwellenteil 37′ ist ebenfalls nur
durch ein Lager 44 im Gehäuse 43 gelagert. In diesem Fall
greift der Stützzapfen 21 nicht nur in eine Stützbohrung
40 des Zwischenwellenteiles 37′ ein, sondern auch in ein
Nadellager 45, welches im Gehäuse 43 vorgesehen ist.
Durch dieses Nadellager 43, welches aus Platzgründen am
Stützzapfen 21 angreift, wird nicht nur letzterer, son
dern über den Stützzapfen 21 auch das Zwischenwellenteil
37′ zusätzlich radial abgestützt.
Mit einem Winkel-Werkzeugkopf 3, wie er in Fig. 3 darge
stellt ist, können normalerweise nur Bearbeitungen vorge
nommen werden, bei denen die Werkzeugachse W exakt radial
zur Werkstückachse verläuft. Es sind jedoch manchmal auch
Bearbeitungen erforderlich, bei denen die Werkzeugachse W
gegenüber der Werkstückachse des Werkstückes 62, wie es
in Fig. 4 dargestellt ist, um den Betrag b versetzt sein
muß. Diese Art der Bearbeitung, die nachstehend als außer
mittige Bearbeitung bezeichnet wird, ist mit den bisher
bekannten modularen Werkzeughaltern nicht möglich. Um auch
eine derartige außermittige Bearbeitung zu ermöglichen,
ist das als Versatzgetriebe ausgebildete Zwischenteil 6
gegenüber dem Anbauflansch 13 des Grundhalters 1 um des
sen Achse verschwenkbar und in der eingestellten Schwenk
stellung gegenüber dem Grundhalter 1 fixierbar. Außerdem
ist auch der Winkel-Werkzeugkopf 3 gegenüber dem Zwischen
teil 6 um eine parallel zu der Achse A des Grundteiles
verlaufende Achse B verschwenkbar. Bei der Achse B han
delt es sich um die Achse des in Fig. 3 dargestellten
Zwischenwellenteiles 37′. Auch der Winkel-Werkzeugkopf 3
ist in der eingestellten Schwenkstellung gegenüber dem
Zwischenteil 6 fixierbar. Hierdurch kann das Werkzeug 32
in die in Fig. 4 dargestellte Stellung gebracht werden,
bei der die Werkzeugachse W nicht die Achse S des Werk
stückes 62 schneidet, sondern im Abstand b parallel zu
einem Radius R des Werkstückes verläuft.
Claims (1)
- Werkzeughalter mit modularem Aufbau für angetriebene Werkzeuge zur Verwendung an Drehmaschinen, mit einem Grundhalter, der einen in eine Aufnahme der Drehma schine einsetzbaren Einspannschaft od. dgl., einen daran koaxial anschließenden Anbauflansch, sowie eine in diesem und dem Einspannschaft drehbar gelagerte An triebswelle aufweist, mit einem Versatzgetriebe, wel ches in einem mit dem Anbauflansch verbindbaren Getrie begehäuse ein von der Antriebswelle antreibbares Eingangs-Zwischenwellenteil und ein hierzu paralleles Ausgangs-Zwischenwellenteil aufweist, und mit einem mit dem Getriebegehäuse verbindbaren Winkel-Werkzeug kopf, der eine von dem Ausgangs-Zwischenwellenteil an treibbare Welle und eine von dieser angetriebene, dreh bare Werkzeugaufnahme aufweist, deren Achse senkrecht zu der angetriebenen Welle angeordnet ist, dadurch ge kennzeichnet, daß sowohl das Versatzgetriebe (6) gegen über dem Anbauflansch (13) des Grundhalters (1) um des sen Achse (A) als auch der Winkel-Werkzeugkopf (3) gegenüber dem Versatzgetriebe (6) um die parallel zu der Achse des Grundhalters (1) verlaufende Achse (B) des Ausgangs-Zwischenwellenteiles (37′) verschwenkbar und in der eingestellten Schwenkstellung gegenüber dem benachbarten Modul fixierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904042406 DE4042406C1 (de) | 1990-08-31 | 1990-08-31 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904042406 DE4042406C1 (de) | 1990-08-31 | 1990-08-31 | |
DE9012522U DE9012522U1 (de) | 1990-08-31 | 1990-08-31 | Werkzeughalter mit modularem Aufbau für angetriebene Werkzeuge zur Verwendung an Drehmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4042406C1 true DE4042406C1 (de) | 1992-10-22 |
Family
ID=25899916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904042406 Expired - Lifetime DE4042406C1 (de) | 1990-08-31 | 1990-08-31 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4042406C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2305417A2 (de) * | 2009-10-02 | 2011-04-06 | Traub Drehmaschinen GmbH & Co. KG | Optisches Assistenzsystem für Werkzeugmaschinen |
EP2269768A3 (de) * | 2009-06-29 | 2011-04-13 | Maschinenfabrik Berthold Hermle AG | Werkzeugspindel für eine kombinierte Fräs-/Drehmaschine mit stehendem oder sich drehendem Werkzeug |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0382571A2 (de) * | 1989-02-10 | 1990-08-16 | Koyo Seiko Co., Ltd. | Spindelvorsatzgetriebe |
-
1990
- 1990-08-31 DE DE19904042406 patent/DE4042406C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0382571A2 (de) * | 1989-02-10 | 1990-08-16 | Koyo Seiko Co., Ltd. | Spindelvorsatzgetriebe |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Prospekt der Fa. WTO Werkzeug-Einrichtungen GmbH, D-7600 Offenburg, "WTO-Präzisions- Werkzeugeinrichtungen" * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2269768A3 (de) * | 2009-06-29 | 2011-04-13 | Maschinenfabrik Berthold Hermle AG | Werkzeugspindel für eine kombinierte Fräs-/Drehmaschine mit stehendem oder sich drehendem Werkzeug |
EP2305417A2 (de) * | 2009-10-02 | 2011-04-06 | Traub Drehmaschinen GmbH & Co. KG | Optisches Assistenzsystem für Werkzeugmaschinen |
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