DE19521595A1 - Werkzeugrevolver - Google Patents
WerkzeugrevolverInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/24—Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
- B23B29/242—Turrets, without description of the angular positioning device
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/0009—Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts
Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeugrevolver für eine zur
Bearbeitung eines Werkstückes vorgesehene Bearbeitungsvor
richtung, mit einem Grundkörper und einer an dem Grundkörper
drehbar gelagerten Werkzeugscheibe, der mindestens ein durch
Drehung der Werkzeugscheibe in eine werkstücknahe Bearbei
tungsposition bewegbares Bearbeitungswerkzeug und mindestens
ein durch Drehung der Werkzeugscheibe in eine werkstücknahe
Prüfposition bewegbares Prüfwerkzeug mit einer relativ zum
Werkstück bewegbaren Prüfsonde zuordenbar ist.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Problem, die
bei der Bearbeitung von Werkstücken, z. B. mit spanenden Bear
beitungswerkzeugen, erzeugten oberflächennahen Unregelmäßig
keiten wie Rauhigkeiten und/oder Risse ggf. direkt nach einem
Bearbeitungszyklus an dem in der Bearbeitungsvorrichtung ein
gespannten Werkstück zu prüfen (In-Prozeß-Prüfung). Der Werk
stückzustand im Oberflächenbereich kann nach einem Bearbei
tungsschritt erfaßt und ggf. quantifiziert werden. Aufgrund
dieser Prüfung können dann ggf. die Bearbeitungsparameter ge
ändert oder abgenutzte und damit unerwünscht große Unregel
mäßigkeiten verursachende Bearbeitungswerkzeuge rechtzeitig
ausgetauscht werden. Bei nicht mehr korrigierbaren Bearbei
tungsfehlern können die fehlerhaften Werkstücke aus dem Bear
beitungsprozeß herausgenommen werden, so daß nachfolgende,
ggf. kostenintensive Bearbeitungsschritte eingespart werden.
Es ist schon ein gattungsgemäßer Werkzeugrevolver mit einem
Meßtaster und einer Meßwertübertragung vorgeschlagen worden,
bei der ein Grundhalter einer mechanischen Tasteinrichtung an
einer speziell für die Tasteinrichtung vorgesehenen Stelle
der Werkzeugscheibe befestigt ist. Der Taster erzeugt bei Be
rührungskontakt mit dem bewegten Werkstück bei Oberflächen-Formfehlern
elektrische Signale, die zu einer Auswerteeinheit
übertragen werden. Die Übertragung erfolgt zwischen dem
Grundhalter und der Werkzeugscheibe über einen elektrischen
Steckkontakt. Zwischen Werkzeugscheibe und Grundkörper er
folgt die Übertragung über einen Übertrager, dessen Teil
übertrager so ausgelegt sind, daß sie nur dann in Übertra
gungskontakt stehen, wenn die Tasteinrichtung genau in ihrer
Prüfposition ist. Die Übertragung zwischen Werkzeugscheibe
und Grundkörper kann somit unvollkommen sein, wenn die Ein
stellung der Prüfposition nicht völlig exakt erfolgt. Auch
können sich bei bidirektional, also in beiden Richtungen
drehenden Werkzeugscheiben, je nach Richtung, aus der in die
Prüfposition gefahren wird, unterschiedliche Übertragungscha
rakteristika ergeben. Weiterhin können sich bei komplizierte
ren Bearbeitungsvorgängen mit häufigen Werkzeugwechseln un
günstige Drehfolgen dadurch ergeben, daß die Werkzeugscheibe
und der Grundkörper nur in einer einzigen, genau definierten
Stellung in Übertragungskontakt stehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Werkzeug
revolver so weiterzubilden, daß die genannten Nachteile ver
mieden werden. Insbesondere soll die Möglichkeit einer fle
xiblen Einsetzbarkeit eines Werkzeugrevolvers zu Prüfzwecken
geschaffen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Werk
zeugrevolver mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
Gemäß der Erfindung ist ein gattungsgemäßer Werkzeugrevolver
vorgesehen, bei dem für die elektrische Verbindung der Prüf
sonde mit einer dem Grundkörper zuordenbaren Versorgungs-
und Auswerteeinheit zwischen der Prüfsonde und dem Grundkör
per mindestens ein Rotierübertrager vorgesehen ist, der min
destens einen der Werkzeugscheibe zugeordneten ersten Teil
übertrager aufweist, der mit mindestens einem, relativ zu
dem ersten Teilübertrager um eine Übertragerachse und um
einen Drehwinkel verdrehbaren, dem Grundkörper zugeordneten
zweiten Teilübertrager derart signalübertragend verbunden
ist, daß die Signalübertragung unabhängig vom Drehwinkel ist.
Durch die Erfindung wird es möglich, daß eine im Rahmen des
Drehwinkels liegende ungenaue Einstellung der Prüfposition
nicht zu einer Veränderung, insbesondere einer Verschlechte
rung der Übertragungscharakteristik führt. Auch ist die Über
tragungscharakteristik unabhängig davon, von welcher Richtung
in die Prüfposition gefahren wird, was bei bidirektional ar
beitenden Werkzeugrevolvern besonders vorteilhaft ist. Die
Prüfsonde kann an beliebigen Orten innerhalb eines in seiner
Größe dem Drehwinkel entsprechenden Winkelsektors der Werk
zeugscheibe angeordnet werden und ist dann bei entsprechender
elektrischer Verbindung zum ersten Teilübertrager in jeder
Drehstellung signalübertragend mit dem zweiten Teilübertrager
verbunden. Die im Rahmen des Winkelsektors freie Wahl des An
bringungsortes ermöglicht es, die Prüfsonde beispielsweise
nahe bei häufig benutzten Werkzeugen anzubringen, so daß zwi
schen einer der Bearbeitungsposition entsprechenden Winkel
stellung und der der Prüfposition entsprechenden Winkelstel
lung nur Verdrehungen um kleine Winkel notwendig sind. Bei
komplizierteren Werkzeugfolgen während eines Bearbeitungsvor
ganges kann die Anbringungsposition der Prüfsonde entspre
chend günstig gewählt werden. Dies kann Bearbeitungs-/Prü
fungszyklen beschleunigen. Ein weiterer großer Vorteil ergibt
sich dadurch, daß mit einem erfindungsgemäßen Werkzeugrevol
ver, im Gegensatz zu Werkzeugrevolvern des Standes der Tech
nik, eine Prüfung auch an einem ruhenden Werkstück vorgenom
men werden kann. Bei Werkzeugrevolvern des Standes der Tech
nik ruht die Prüfsonde während der Prüfung, während sich das
Werkstück bewegt, insbesondere dreht. Die Relativbewegung
zwischen Prüfsonde und Werkstück kann mit einem erfindungsge
mäßen Werkzeugrevolver durch Bewegung der Prüfsonde relativ
zum ruhenden Werkstück erreicht werden, wobei die Prüfsonde
bei der im Rahmen des Drehwinkels erfolgenden Bewegung
jederzeit signalübertragend mit der Versorgungs- und Auswer
teeinheit verbunden sein kann.
Für manche Anwendungen kann es ausreichen, wenn der Drehwin
kel weniger als 360° beträgt. Mit Vorteil beträgt der Dreh
winkel 360°, so daß der erste Teilübertrager und der zweite
Teilübertrager bei beliebigen Drehstellungen der Werkzeug
scheibe relativ zum Grundkörper signalübertragend verbunden
sind. Dies ergibt eine völlige Freiheit bei der Auswahl des
Anbringungsortes der Prüfsonde. Die Prüfung eines ruhenden
Werkstückes kann kontinuierlich über kontinuierliche Drehung
der Werkzeugscheibe mit ggf. vielen Umläufen erfolgen. Die
Werkzeugscheibe kann auch durch einen anderes als scheiben
förmig geformten Werkzeugträger gebildet sein.
Die Signalübertragung des Rotierübertragers kann auf einer
elektrisch leitenden Verbindung zwischen erstem und zweitem
Teilübertrager beruhen. Der erste Teilübertrager und der
zweite Teilübertrager können beispielsweise nach Art eines
Schleifkontaktes zusammenarbeiten. Bei einer bevorzugten Aus
führungsform ist der Rotierübertrager ein transformatorischer
Rotierübertrager. Bei diesem erfolgt die Übertragung elektri
scher Wechselspannungen über von den Wechselspannungen indu
zierte elektrische Wechselfelder, die wiederum elektrische
Wechselspannungen induzieren. Transformatorische Übertrager
werden daher auch als Induktivübertrager bezeichnet.
Obwohl es möglich ist, daß die zusammenarbeitenden Teilüber
trager sich berühren, ist es bevorzugt, wenn der Rotierüber
trager berührungslos arbeitender Rotierübertrager ist, bei
dem zwischen dem ersten Teilübertrager und dem zweiten Teil
übertrager ein Abstand verbleibt. Berührungslos arbeitende
Übertrager zeichnen sich durch hohe Betriebssicherheit und
vollständige Verschleißfreiheit aus. Sie können sowohl bei
Werkzeugrevolvern, bei denen die Werkzeugscheibe während
ihrer Drehung vom Grundkörper abgehoben wird, als auch bei
nicht abhebenden Werkzeugscheiben eingesetzt werden.
Mit Vorteil weist mindestens einer der Teilübertrager eine
runde, koaxial mit der Übertragerachse angeordnete Spule auf.
Das an der Spule anliegende Signal ist dadurch an jedem Ort
entlang des Umfangs der Spule in gleichem radialen Abstand
von der Übertragerachse vorhanden und abgreifbar. Vorzugs
weise weisen beide zusammenarbeitenden Teilübertrager minde
stens eine runde, koaxial mit der Übertragerachse angeordne
te Spule auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der erste Teil
übertrager mindestens eine runde, koaxial mit der Übertrager
achse angeordnete erste Spule auf, der Feldverstärkungsmittel
zugeordnet sind, die die erste Spule im wesentlichen senk
recht zur Spulenwicklung nach Art eines zum zweiten Teilüber
trager hin offenen U-Joches umgreifen. Obwohl es insbesondere
bei Drehwinkeln von weniger als 360° möglich ist, daß nur
entlang eines Umfangsabschnittes Feldverstärkungsmittel vor
gesehen sind, sind diese zweckmäßig rotationssymmetrisch zur
Übertragerachse und entlang des gesamten Umfanges der Spule
angeordnet. Auch der zweite Teilübertrager weist zweckmäßig
mindestens eine runde, koaxial mit der Übertragerachse ange
ordnete zweite Spule auf, der Feldverstärkungsmittel zugeord
net sind, die die zweite Spule im wesentlichen senkrecht zur
Spulenwicklung nach Art eines ersten Teilübertrager hin offe
nen U-Joches umgreifen. Die Pole der U-Joche liegen einander
zweckmäßig gegenüber. Diese Anordnung ermöglicht eine beson
ders gute Kopplung zwischen der ersten und der zweiten Spule.
Die Feldverstärkungsmittel können im wesentlichen aus Mate
rial hoher Permeabilität aufgebaut sein, um das durch die
Spulen erzeugte Magnetfeld zu verstärken. Die Anordnung der
mit ihren Polen aufeinanderzugerichteten U-Joche sorgt für
eine verlustarme Übertragung. Mit Vorteil bestehen die Feld
verstärkungsmittel im wesentlichen aus Ferrit. Dieses Mate
rial ist besonders geeignet, da es zwar magnetisierbar, elek
trisch aber fast nicht leitend ist. Dadurch entstehen insbe
sondere bei hochfrequenten zu übertragenden Signalen prak
tisch keine Wirbelstromverluste. Die Übrtrager sind auch
sehr verzerrungsarm.
Es ist möglich, daß die Pole der U-Joche einander in einer
zur Übertragerachse parallelen Richtung gegenüberliegen. Die
Spulen der zusammenarbeitenden Teilübertrager können dann den
gleichen Durchmesser haben, insbesondere im wesentlichen
identisch sein, was beispielsweise fertigungstechnische Vor
teile hat. Bei anderen Ausführungsformen können die Pole der
U-Joche einander in radialer Richtung der Übertragerachse
gegenüberliegen, wobei Spulen unterschiedlicher Durchmesser
miteinander zusammenarbeiten. Auch zwischen diesen Orientie
rungen liegende Anordnungen und/oder Kombinationen verschie
dener Anordnungen sind möglich. In Fällen, bei denen auf
gute Kopplung verzichtet werden kann, könnte auch auf Feld
verstärkungsmittel bei dem ersten und/oder dem zweiten Teil
übertrager verzichtet werden.
Die Prüfsonde bzw. die Prüfsonden können nach verschiedenen
Meßprinzipien arbeiten, z. B. nach optoelektronischen, mecha
nisch-elektronischen oder pneumatischen Methoden. Mittels
einer der Werkzeugscheibe zugeordneten Vorrichtung können die
Prüfsignale ggf. in elektrisch übertragbare Signale umgewan
delt werden. Werden transformatorische Rotierübertrager ver
wendet, können die Prüfsignale in elektrische Spannungen um
gewandelt werden, die auf insbesondere hochfrequente Wechsel
spannungen aufmoduliert werden können. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist mindestens eine Prüfsonde eine insbeson
dere berührungslos arbeitende Wirbelstromsonde. Mit hochfre
quenten Wechselspannungen arbeitende Wirbelstromsonden arbei
ten besonders vorteilhaft mit transformatorischen Übertragern
zusammen. Eine Wirbelstromprüfung kann vollautomatisch und
berührungslos sowie ohne die Notwendigkeit für ein Koppel
medium zwischen Werkstück und Prüfsonde durchgeführt werden.
Die Prüfung kann bei hohen Relativgeschwindigkeiten zwischen
Werkstückoberfläche und Prüfsonde erfolgen, was eine voll
ständige Prüfung ggf. großer Oberflächenbereiche in kurzen
Zeiten ermöglicht. Es können hohe Prüfempfindlichkeiten, z. B.
für Oberflächenrauhigkeiten und andere oberflächennahe Unre
gelmäßigkeiten, wie Risse, erreicht werden.
Bei einer anderen Ausführungsform ist mindestens ein an der
Werkzeugscheibe befestigter Halter mit einem drehbar an
treibbaren, ggf. für die Aufnahme eines Prüfwerkzeuges aus
gebildeten Drehelement vorgesehen, wobei zwischen Halter und
Drehelement mindestens ein Rotierübertrager vorgesehen ist,
bei dem der erste Teilübertrager dem Halter und der mit dem
ersten Teilübertrager zusammenarbeitende zweite Teilüber
trager dem Drehelement zugeordnet ist. Wenn das Drehelement
eine Werkzeugaufnahme aufweist, die für die Aufnahme eines
mindestens eine Prüfsonde aufweisenden Prüfwerkzeuges ausge
bildet ist, so kann die elektrische Verbindung zwischen der
im Prüfwerkzeug angeordneten Prüfsonde und dem Drehelement
durch beliebige, dem Fachmann bekannte elektrische Verbin
dungsmittel erfolgen, beispielsweise durch Stecker. Die Ver
bindung kann auch durch induktive Übertrager geschaffen wer
den. Es ist bei dieser Ausführungsform vorteilhaft, aber
nicht zwingend, daß die signalübertragende Verbindung zwi
schen Werkzeugscheibe und Grundkörper durch einen Rotierüber
trager erfolgt. Der Rotierübertrager zwischen Werkzeughalter
und der drehbar antreibbaren Werkzeugaufnahme kann die be
reits beschriebenen Merkmale aufweisen.
Der Werkzeugrevolver gemäß der Erfindung kann mit nach ver
schiedenen Meßprinzipien arbeitenden Prüfsonden ausgerüstet
sein, so daß für jede Prüfaufgabe das der Aufgabe optimal an
gepaßte Meßprinzip zum Einsatz kommen kann. Durch den Werk
zeugrevolver der Erfindung kann eine Bearbeitungsvorrichtung
in eine variabel einsetzbare Bearbeitungs- und Prüfvorrich
tung umgerüstet werden. Die weit entwickelten Steuermöglich
keiten moderner Werkzeugrevolver können durch die Erfindung
auch für die Werkstückprüfung nutzbar gemacht werden. Be
sonders vorteilhaft ist die Erfindung zur Detektion von Ris
sen aus vorangegangenen Bearbeitungsschritten, wie Schmieden
oder Kaltpressen nach dem Schruppvorgang, einsetzbar.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausfüh
rungsformen in Verbindung mit den Zeichnungen und den Unter
ansprüchen. Hierbei können die einzelnen Merkmale jeweils
für sich allein oder zu mehreren in Kombination miteinander
bei einer Ausführungsform verwirklicht sein. Ausführungsbei
spiele der Erfindung werden in den Zeichnungen dargestellt
und im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Werkzeugrevolvers mit teil
weisem Schnitt, und
Fig. 2 ein Detail A des in Fig. 1 gezeigten Werkzeug
revolvers im teilweisen Schnitt.
Die Seitenansicht in Fig. 1 zeigt einen Werkzeugrevolver 1
mit einem Grundkörper 2, der auch als Werkzeugrevolvergehäuse
bezeichnet wird, und einer Werkzeugscheibe 3, die an dem
Grundkörper 2 um eine Werkzeugscheibendrehachse 4 drehbar ge
lagert ist. Der Grundkörper 2 weist ein an ihm befestigtes
Gegenelement 5 auf, das den gleichen Außendurchmesser wie die
runde Werkzeugscheibe 3 hat. Zwischen Gegenelement 5 und
Werkzeugscheibe 3 ist eine Drehebene 6 definiert.
An dem Grundkörper 2 ist ein mit einem Gehäusedeckel ge
schützter Werkzeugrevolverantrieb 7 zur Drehung der Werkzeug
scheibe angebracht.
Auf der dem Gegenelement 5 abgewandten Vorderseite 11 der
Werkzeugscheibe 3 ist nahe dem Außenumfang der Werkzeug
scheibe ein Werkzeugträger 9 befestigt, in dem ein radial
zur Werkzeugscheibendrehachse in Blickrichtung nach hinten
ausgerichtetes Bearbeitungswerkzeug 10 eingespannt ist. Auf
der Vorderseite 11 ist weiterhin ein Werkzeughalter 12 befe
stigt, der eine drehbar antreibbare Spindel 13 mit einem
Werkzeugspannkopf 14 aufweist. Die Spindeldrehachse 15 ver
läuft radial zur Werkzeugscheibendrehachse 4. In dem Werk
zeugspannkopf 14 ist ein Prüfwerkzeug 16 mit einer in Fig. 2
besser erkennbaren Prüfsonde 17 eingespannt. Eine detaillier
te Beschreibung des Werkzeughalters 12 mit den daran angeord
neten Elementen erfolgt im Zusammenhang mit Fig. 2.
Dem Werkzeugträger 12 diametral gegenüber ist auf der Vorder
seite 11 ein Sondenhalter 18 befestigt, an dem eine mit ihrer
Spitze radial zur Werkzeugscheibendrehachse 4 ausgerichtete
Prüfsonde 19 befestigt ist. Die Prüfsonde 19 ist mit ihrer
Spitze in einem geringen Abstand von der Oberfläche 20 eines
Werkstückes 21 angeordnet, das in einer Drehbank um eine
Bankdrehachse 22 drehbar eingespannt ist und nur teilweise
gezeigt ist.
Die als Wirbelstromsonde ausgebildete Prüfsonde 19 ist über
eine (gestrichelt gezeichnete) elektrische Leitung mit einem
ersten Sondenstecker 23 verbunden, der im Sondenhalter 18 auf
dessen der Vorderseite 11 der Werkzeugscheibe zugewandten
Seite angeordnet ist. Der erste Sondenstecker 23 ist mit dem
an der Vorderseite 11 angeordneten zweiten Sondenstecker 24
der Werkzeugscheibe 3 elektrisch leitend verbunden. Anstelle
der zusammenwirkenden Sondenstecker 23, 24 können auch zusam
menwirkende Elemente eines induktiven Übertragers vorgesehen
sein. Der zweite Sondenstecker 24 ist durch eine elektrische
Leitung 25 mit den der Werkzeugscheibe 3 zugeordneten ersten
drei Teilübertragern 26 eines zweikanaligen Rotierübertragers
27 verbunden. Es sind auch einkanalige und mehr als zweikana
lige Rotierübertrager möglich. Insbesondere kann bei Verwen
dung einer Wirbelstromsonde mit Differenzanordnung und Ab
standswicklung ein dreikanaliger Rotierübertrager Verwendung
finden.
Die ersten Teilübertrager 26 stehen in Übertragungskontakt
mit spiegelsymmetrisch zur Drehebene 6 im Gegenelement 5 an
geordneten zweiten Teilübertragern 28 des Rotierübertragers
27, wobei sich die ersten Teilübertrager 26 und die zweiten
Teilübertrager 28 nicht berühren. Dies ist besser in Fig. 2
zu erkennen, wo gezeigt ist, daß zwischen den Teilübertragern
26 und 28 ein Abstand 29 verbleibt. Die zweiten Teilübertra
ger 28 sind über eine elektrische Leitung 30 mit einer an der
Außenseite des Werkzeugrevolvergehäuses 2 angeordneten Stek
kereinrichtung 31 verbunden, an die eine Versorgungs- und
Auswerteeinheit für die Prüfsonde bzw. die Prüfsonden ange
schlossen werden kann.
Der Aufbau der Teilübertrager 26, 28 des Rotierübertragers 27
ist in Zusammenschau der Fig. 1 und 2 zu erkennen. Es wird
jeweils nur der Übertrager für einen Kanal beschrieben. Ein
erster Teilübertrager 26 weist eine kreisrunde Spule 32 mit
in Wicklungsrichtung gesehen rechteckigen Querschnitt auf,
die koaxial mit der kolinear mit der Werkzeugscheibendreh
achse verlaufenden Übertragerachse 4 angeordnet ist. Die
Spule 32 ist im Vergleich zu ihrem Radius in Richtung der
Übertragerachse 4 kurz. Die Spulenwicklung der Spule ist an
die elektrische Leitung 33 angeschlossen. Die Spule liegt
paßgenau in einer um die Übertragerachse herum verlaufenden
Ringnut eines im wesentlichen aus Ferrit bestehenden Ringes
34. Die Ringnut ist in einer parallel zur Achse 4 verlaufen
den Richtung zum zweiten Teilübertrager 28 hin geöffnet. Im
gezeigten Querschnitt gesehen, wird die erste Spule im we
sentlichen senkrecht zur Spulenwicklung nach Art eines zum
zweiten Teilübertrager 28 hin offenen U-Joches von dem
Ferrit-Feldverstärkungsmittel umgriffen, wobei das U-Joch
nahe der Drehebene 6 Pole aufweist, die entsprechenden Polen
des zweiten Teilübertragers 28 unter Bildung eines Luftspal
tes 29 gegenüberstehen. Der zweite Teilübertrager 28 ist
spiegelsymmetrisch zur Drehebene 6 im Gegenelement 5 ange
ordnet, wobei die zweite Spule 35 elektrisch an die Leitung
36 angeschlossen ist, die zur Steckereinrichtung 31 führt.
Die Rotationssymmetrie dieser Anordnung zur Übertragerachse 4
führt dazu, daß der Rotierübertrager 27 bei ruhender Werk
zeugscheibe wie bei drehender Werkzeugscheibe, insbesondere
aber bei jeder relativen Drehstellung der Werkzeugscheibe 3
zum Gegenelement 5, im wesentlichen die gleichen Übertra
gungseigenschaften hat. Dabei wird eine besonders gute Kopplung
zwischen den Spulen 32, 35 dadurch erreicht, daß der
die Spulen umgebende magnetische Fluß durch die einander
gegenüberstehenden U-jochförmigen Feldverstärkungsmittel aus
im wesentlichen Ferrit über den Abstand 29 hinweg im wesent
lichen geschlossen verläuft.
Ein Bearbeitungs- und Prüfzyklus kann nach folgendem Verfah
ren ablaufen. Zunächst wird die Werkzeugscheibe 3 durch den
Antrieb 7 von der Vorderseite 11 aus betrachtet, um 90° gegen
den Uhrzeigersinn verdreht, so daß das Bearbeitungswerkzeug
10 in eine dem Werkstück 21 nahe Bearbeitungsposition ge
langt. Das Werkstück wird dann um die Bankdrehachse 22 ge
dreht und der Werkzeugrevolver 1 derart relativ zur (nicht
gezeigten) Drehbank bewegt, daß bei Berührung von Bearbei
tungswerkzeug und Werkstück eine zum Beispiel spanende Be
arbeitung erfolgt. Nach Abschluß der Bearbeitung wird die
Werkzeugscheibe um 90° im Uhrzeigersinn verdreht, so daß die
Prüfsonde 19 mit geringem Prüfabstand zur frisch bearbeiteten
Oberfläche angeordnet ist. Die frisch bearbeitete Oberfläche
wird dann durch entsprechende Relativbewegung von Werkzeugre
volver zum rotierenden Werkstück parallel zur Achse 4 in spi
raligen Bahnen vorzugsweise lückenlos abgetastet. Aus dem
durch die Prüfsonde erzeugten Prüfsignalen können Rückschlüs
se auf die Oberflächenqualität und damit ggf. auch auf die
Qualität des Werkzeuges gezogen werden.
Die Prüfsonde ist in der Prüfposition, aber auch in jeder
anderen Drehposition der Werkzeugscheibe, in Signalübertra
gungskontakt mit der an die Steckereinrichtung 31 angeschlos
senen Versorgungs- und Auswerteeinheit. Im gezeigten Beispiel
wird nur in der gezeigten Prüfposition ein Prüfsignal er
zeugt, wobei sich das Werkstück relativ zur ruhenden Prüf
sonde bewegt. Es ist aufgrund der Erfindung jedoch auch möglich,
ruhende Werkstücke zu prüfen, indem beispielsweise
durch Drehung der Werkzeugscheibe eine mit der Werkzeugschei
be drehende Prüfsonde ein ruhendes Werkstück abtastet. Denk
bar sind auch gleichzeitig erfolgende Linearbewegungen einer
Prüfsonde beispielsweise in radialer Richtung zur Werkzeug
scheibendrehachse 4.
In Fig. 2 ist eine andere Möglichkeit gezeigt, wie durch
Rotierübertrager zwischen einer Prüfsonde 17 und der dem
Grundkörper zuordenbaren Versorgungs- und Auswerteeinheit
eine Prüfung an einem ruhenden Werkstück durchführbar wird.
In einem auf der Vorderseite der Werkzeugscheibe befestigten
Werkzeughalter 12 ist eine um eine Spindeldrehachse 15 dreh
bare Spindel 13 in Lagern 40 drehbar gelagert. Die Spindel 13
weist einen Werkzeugspannkopf 14 auf, in den ein Prüfwerkzeug
16 mit einer radial zur Spindeldrehachse 15 orientierten Wir
belstromsonde 17 eingespannt ist. Durch eine (nicht gezeigte)
Übertragungsvorrichtung, beispielsweise einen Steckkontakt,
im Bereich des Werkzeugspannkopfes 14 ist die Prüfsonde 17
elektrisch leitend mit der in der Spindel 13 verlaufenden
elektrischen Leitung 41 verbunden. Auch an dieser Stelle kann
die Übertragung von Signalen von der Prüfsonde 17 zum Bereich
der Spindel 13 durch induktive Übertrager erfolgen. Die elek
trische Leitung 41 ist an die jeweiligen Spulen der zweiten
Teilübertrager 42 angeschlossen, die über den Ringspalt 43
hinweg mit den entsprechenden ersten Teilübertragern 44 im
Werkzeughalter 12 signalübertragend verbunden sind.
Im dargestellten Querschnitt sind die Teilübertrager des
Rotierübertragers 45 zwischen Werkzeughalter und Werkzeugauf
nahme im Aufbau ähnlich mit den bereits beschriebenen des
Rotierübertragers 27 zwischen Werkzeugscheibe und Grundele
ment. Während die Teilübertrager des Rotierübertragers 27
aber jeweils spiegelsymmetrisch zur Drehebene 6 ausgebildet
sind, so daß jeweils miteinander zusammenwirkende Teilüber
trager insbesondere den gleichen Radius bzgl. der Übertrager
achse haben, ist dies bei dem Rotierübertrager 45 anders. Ein
Paar einander zugeordneter Teilübertrager weist einen inne
ren, der Spindel 13 zugeordneten ringförmigen Teilübertrager
auf, dessen U-Joch sich bzgl. der Spindeldrehachse bzw. Über
tagerachse 15 radial nach außen öffnet. Diesem Teilübertrager
gegenüber ist der erste Teilübertrager 44 angeordnet, der
bzgl. der Übertragerachse 15 radial außerhalb des zweiten
Teilübertragers 42 angeordnet ist und dessen Ferrit-U-Joch
mit den Polen radial nach innen zum zweiten Teilübertrager 42
weist. Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform sind die
Rotierübertrager zwischen Werkzeugscheibe und Gegenelement 5
auch mit in radialer Richtung zur Übertragerachse einander
zugewandten Polen ausgebildet.
Durch die beschriebene Anordnung einer Prüfsonde an einer
drehbar antreibbaren Werkzeugaufnahme eines auf der Werkzeug
scheibe befestigten Werkzeughalters ist eine Prüfung eines
ruhenden Werkstückes bei ruhender Werkzeugscheibe möglich. So
kann beispielsweise zunächst in der Werkzeugaufnahme 14 ein
Bohrwerkzeug eingespannt sein, mit dem eine Bohrung ausge
führt wird. Nach Auswechseln des Bohrwerkzeuges und Einwech
seln des Prüfwerkzeuges 16 kann die Innenwand der Bohrung
mit der Prüfsonde 17 geprüft werden, wobei bei Relativbewe
gung parallel zur Spindeldrehachse 15 eine spiralige Abta
stung der Bohrungsinnenwand erfolgen kann. Es ist auch mög
lich, das Prüfwerkzeug ständig eingespannt zu lassen, die
Bohrung mit einem Bohrer eines weiteren antreibbaren Werk
zeughalter auszuführen und dann durch Drehung der Werkzeug
scheibe das Prüfwerkzeug 16 in Prüfposition zu bringen.
Claims (14)
1. Werkzeugrevolver (1) für eine zur Bearbeitung eines
Werkstückes (21) vorgesehene Bearbeitungsvorrichtung,
mit einem Grundkörper (2) und einer an dem Grundkörper
drehbar gelagerten Werkzeugscheibe (3), der mindestens
ein durch Drehung der Werkzeugscheibe in eine werkstück
nahe Bearbeitungsposition bewegbares Bearbeitungswerk
zeug (10) und mindestens eine durch Drehung der Werk
zeugscheibe in eine werkstücknahe Prüfposition beweg
bare, relativ zum Werkstück bewegbaren Prüfsonde (17;
19) zuordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die
elektrische Verbindung der Prüfsonde (17; 19) mit einer
dem Grundkörper zuordenbaren Versorgungs- und Auswerte
einheit zwischen der Prüfsonde und dem Grundkörper (2)
mindestens ein Rotierübertrager (27) vorgesehen ist, der
mindestens einen der Werkzeugscheibe zugeordneten ersten
Teilübertrager (26) aufweist, der mit mindestens einem
relativ zu dem ersten Teilübertrager um eine Übertrager
achse (4) und um einen Drehwinkel verdrehbaren, dem
Grundkörper zugeordneten zweiten Teilübertrager (28)
derart signalübertragend verbunden ist, daß die Signal
übertragung unabhängig vom Drehwinkel ist.
2. Werkzeugrevolver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Drehwinkel 360° beträgt.
3. Werkzeugrevolver nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rotierübertrager (27) ein transforma
torischer Rotierübertrager ist.
4. Werkzeugrevolver nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotierübertra
ger (27) ein berührungslos arbeitender Rotierübertrager
ist, bei dem zwischen dem ersten Teilübertrager (26) und
dem zweiten Teilübertrager (28) ein Abstand (29) ver
bleibt.
5. Werkzeugrevolver nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer
der Teilübertrager mindestens eine runde, koaxial mit
der Übertragerachse (4) angeordnete Spule aufweist.
6. Werkzeugrevolver nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teilübertrager
jeweils mindestens eine runde, koaxial mit der Übertra
gerachse angeordnete Spule aufweisen.
7. Werkzeugrevolver nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilüber
trager (26) eine runde, koaxial mit der Übertragerachse
(4) angeordnete erste Spule (32) aufweist, der Feldver
stärkungsmittel (34) zugeordnet sind, die die erste
Spule im wesentlichen senkrecht zur Spulenwicklung nach
Art eines zum zweiten Teilübertrager (28) hin offenen U-Joches
mindestens entlang eines Umfangsabschnittes, vor
zugsweise entlang des gesamten Umfangs umgreifen.
8. Werkzeugrevolver nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite Teilübertrager (28) mindestens eine
runde, koaxial mit der Übertragerachse (4) angeordnete
zweite Spule aufweist, der Feldverstärkungsmittel zuge
ordnet sind, die die zweite Spule im wesentlichen senk
recht zur Spulenwicklung nach Art eines zum ersten Teil
übertrager hin offenen U-Joches umgreifen, und daß die
Pole der U-Joche einander gegenüberliegen.
9. Werkzeugrevolver nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Pole der U-Joche einander in radialer Rich
tung der Übertragerachse gegenüberliegen.
10. Werkzeugrevolver nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Pole der U-Joche einander in einer parallel
zur Übertragerachse verlaufenden Richtung gegenüber
liegen.
11. Werkzeugrevolver nach einem der vorhergehenden An
sprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feld
verstärkungsmittel im wesentlichen aus Ferrit bestehen.
12. Werkzeugrevolver nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsonde (17;
19) eine berührungslos arbeitende Prüfsonde ist, insbe
sondere eine Wirbelstromsonde.
13. Werkzeugrevolver nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein an
der Werkzeugscheibe (3) befestigter Halter (12) mit
einem relativ zum Halter um eine Übertragerachse (15)
und um einen Drehwinkel drehbar antreibbaren, Drehele
ment (13) vorgesehen ist, dem mindestens eine Prüfsonde
für die Aufnahme eines eine Prüfsonde (17) zugeordnet
ist, und daß zwischen dem Halter und dem Drehelement
mindestens ein Rotierübertrager (45) vorgesehen ist, bei
dem der erste Teilübertrager (44) dem Halter und der mit
dem ersten Teilübertrager zusammenarbeitende zweite
Teilübertrager (42) dem Drehelement (13) zugeordnet ist.
14. Werkzeugrevolver nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß das Drehelement (13) eine Werkzeugaufnahme (14)
aufweist, die für die Aufnahme eines mindestens eine
Prüfsonde (17) aufweisenden Prüfwerkzeuges (16) ausge
bildet ist und daß zwischen Prüfwerkzeug (16) und
Drehelement (13) Verbindungsmittel für die elektrische
Verbindung der Prüfsonde mit dem zweiten Teilübertrager
vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US26076594A | 1994-06-16 | 1994-06-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19521595A1 true DE19521595A1 (de) | 1995-12-21 |
Family
ID=22990531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995121595 Withdrawn DE19521595A1 (de) | 1994-06-16 | 1995-06-14 | Werkzeugrevolver |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19521595A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1499472B2 (de) † | 2002-04-20 | 2014-10-15 | Renishaw plc | Maschinenanpassung |
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DE3702424A1 (de) * | 1987-01-28 | 1988-08-11 | Boley Gmbh & Co Werkzeugmaschi | Werkzeugrevolver fuer werkzeugmaschinen, insbesondere drehmaschinen |
WO1991003345A1 (de) * | 1989-09-09 | 1991-03-21 | Komet Stahlhalter- Und Werkzeugfabrik Robert Breuning Gmbh | Werkzeugkopf für den einsatz in werkzeugmaschinen |
US5101699A (en) * | 1990-06-28 | 1992-04-07 | Kabushiki Kaisha Shoun Kosakusho, Kamisucho | Tool slide for a machine tool |
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- 1995-06-14 DE DE1995121595 patent/DE19521595A1/de not_active Withdrawn
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