DE4320649A1 - Vorrichtung zum Erfassen oberflächennaher Unregelmäßigkeiten von Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Erfassen oberflächennaher Unregelmäßigkeiten von WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung zum Prüfen von
Oberflächenunregelmäßigkeiten insbesondere Oberflächen
rauhigkeiten, von Werkstücken vorzugsweise direkt zwischen
oder nach Bearbeitungszyklen. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf das Problem, die bei der Bearbeitung von
Werkstücken z. B. mit spanenden Bearbeitungswerkzeugen
erzeugte Oberflächenrauhigkeit direkt nach jedem Bearbei
tungszyklus an dem am Bearbeitungsort in der Bearbeitungs
maschine eingespannten Werkstück zu prüfen, um so die Ober
flächenqualität nach jedem Bearbeitungsschritt quantifizieren
zu können und um dann ggf. die Bearbeitungsparameter ändern
oder abgenutzte und damit unerwünscht große Unregelmäßig
keiten verursachende Bearbeitungswerkzeuge rechtzeitig
austauschen zu können.
Die Durchführung von Werkstückprüfungen möglichst nahe am
Bearbeitungsprozeß und nicht nur in Form von Endkontrollen
kann zu rationeller und ausschußarmer Fertigung beitragen und
helfen, die Regelkreise in der mechanischen Bearbeitung von
Werkstücken räumlich und zeitlich zu verkürzen. Es wird dabei
vor allem angestrebt, eine schnelle, möglichst quantitative
Beurteilung des Zustandes eines bearbeiteten Werkstückes zu
ermöglichen, um daraus Schlüsse auf vorteilhafte Änderungen
der Bearbeitungsparameter und/oder auf den Zustand der
benutzten Werkzeuge ziehen zu können. Dazu werden Prüfvor
richtungen benutzt, die in räumlicher Nähe zu Bearbeitungs
vorrichtungen betrieben werden können.
Aus der DE 39 42 805 A1 ist eine schwingungsgedämpft auf
einem Maschinenbett gelagerte Oberflächen-Meßstation be
kanntgeworden, die in Ausrichtung mit der Transportebene der
Bearbeitungsmaschine angeordnet ist und einen Taster auf
weist, der in eine Bohrung eingefahren werden kann, dort
entlang der Innenoberfläche der Bohrung geführt werden kann
und Signale an eine Auswerteeinheit sendet, die aus den
Signalen Werte für die Rauhigkeit der Oberfläche erzeugt.
Überschreiten diese Werte vorgegebene Bereiche, so können
durch die Auswerteeinheit Steuersignale zur Änderung der
Bearbeitungsparameter (z. B. Zustelldruck) oder ggf. Fehler
signale erzeugt werden. Das zu prüfende Werkstück wird dabei
zur Prüfung aus seiner Bearbeitungsposition weg und zur
Meßstation hin bewegt, wobei Dank der Schwingungsdämpfung der
Meßstation gegen die Bearbeitungsmaschine während der Messung
ein weiteres Werkstück bearbeitet werden kann.
Derartige, bei geeigneten Vorkehrungen relativ prozeßnah,
also in der Nähe des Bearbeitungsortes arbeitende Oberflä
chenrauhigkeits-Meßstationen können nach unterschiedlichen
Meßprinzipien arbeiten, so u. a. nach mechanisch-elektroni
schen, optoelektronischen oder pneumatischen Prinzipien. Wie
aus der DE 27 07 023 A1 bekannt, so sind auch elektro
magnetische Meßverfahren, wie die Wirbelstrommethode, die
derzeit in großem Maßstab zur Oberflächenfehleranalyse ein
gesetzt wird, für quantitative Messungen der Oberflächen
rauhigkeit elektrisch leitender Materialien prinzipiell
geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Prüfvorrichtung zur
Prüfung von Oberflächenunregelmäßigkeiten, insbesondere
Oberflächenrauhigkeiten von Werkstücken, vorzugsweise direkt
zwischen oder nach Bearbeitungszyklen zu schaffen, die eine
Oberflächenprüfung eines Werkstückes direkt am Ort seiner
Bearbeitung ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Prüfvor
richtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
Durch die Erfindung wird ein mit mindestens einer Prüfsonde,
insbesondere einer Wirbelstromsonde, ausgestattetes Prüfwerk
zeug geschaffen, das genau wie ein Bearbeitungswerkzeug in
die Werkzeugaufnahme einer Bearbeitungsvorrichtung, also etwa
in das Spannfutter an der Spindel einer numerisch gesteuerten
(NC) Dreh- oder Bohrmaschine eingesetzt werden kann. Dadurch
kann die Bearbeitungsvorrichtung selbst als Prüfeinrichtung
genutzt werden. Die Erfindung erlaubt somit, eine Werkstück- und
Bearbeitungsqualitätskontrolle direkt in den Bearbei
tungsablauf einer Werkstückfertigung zu integrieren, ohne daß
das Werkstück für die Kontrolle vom Ort seiner Bearbeitung
wegbewegt werden muß. Insbesondere bei NC-Maschinen ist somit
ohne weitere Einstellarbeiten vor der Kontrolle bereits die
Position des zu prüfenden Werkstückes, insbesondere aber der
Verlauf der zu prüfenden Oberflächen in der Maschine in Form
von Datensätzen verfügbar. Die Maschine "weiß" also genau den
Ort und die Ausrichtung der zu prüfenden Oberfläche, an die
somit bei geeigneter Einstellung die Maschine die Prüfsonde
des Prüfwerkzeuges direkt heranführen kann. Als weiterer
großer Vorteil eines derartigen Prüfwerkzeuges ist anzusehen,
daß die Bearbeitungsmaschine selbst als Manipulator für die
Prüfsonde eingesetzt werden kann. Damit kann auch die Notwen
digkeit entfallen, für Prüfvorrichtungen eigene Gehäuse,
Antriebe etc. vorzusehen, was auch aus ökonomischen Gründen
sehr vorteilhaft ist.
Eine Werkstückprüfung direkt am Bearbeitungsort bringt also
durch den Wegfall von Transportzeiten und Übergangszeiten
sowie durch die Minimierung der Rüstzeiten zudem eine deut
liche Verkürzung der Regelkreise in der mechanischen Bear
beitung. Schnelle, präzise Kontrollen zwischen einzelnen
Bearbeitungszyklen können dabei zur frühzeitigen Erkennung
von Fehlentwicklungen während des Bearbeitungsprozesses
führen, so daß rechtzeitig Korrekturmaßnahmen (z. B. Änderun
gen der Bearbeitungsparameter oder Werkzeugwechsel) ergriffen
werden können. Insbesondere bei Fertigungen mit besonders
hohen Anforderungen an die Qualität der Bearbeitungsober
flächen, wie z. B. bei der Herstellung hochgenauer Bohrungen
von Kugellagersitzen, können damit Qualitätsprobleme ver
mindert oder sogar vermieden werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die
Integrationsfähigkeit der Prüfvorrichtung in den Bearbei
tungsprozeß besonders dadurch erleichtert, daß das Prüfwerk
zeug sowohl manuell, als auch automatisch in die Werkzeug
aufnahme einer Bearbeitungsvorrichtung eingewechselt und aus
dieser auch wieder entfernt werden kann. Besonders erleich
tert wird diese automatische Integrierbarkeit der Prüfvor
richtung in einen Bearbeitungsprozeß dadurch, daß das Prüf
werkzeug über genormte Aufnahmemittel, wie z. B. einen Mor
se- oder Steilkegel verfügt, mit deren Hilfe der die Sonde
tragende, bewegliche Teil des Prüfwerkzeuges in die Werkzeug
aufnahme der Bearbeitungsmaschine schnell, sicher und geome
trisch definiert genau wie ein Bearbeitungswerkzeug ein
gespannt werden kann. Auch die Lagerung des Prüfwerkzeuges
zwischen den einzelnen Prüfdurchgängen, z. B. bei den Bear
beitungswerkzeugen in einem Werkzeugmagazin, ist durch
derartige genormte Aufnahmemittel in zweckmäßiger Weise
vereinfacht. Durch die Ausführung des Prüfwerkzeuges mit
standardisierten Aufnahmemitteln, wie Morsekegeln, wird das
Prüfwerkzeug damit ohne konstruktive Veränderungen universell
mit vielen Bearbeitungsmaschinen einsetzbar.
Zur Herstellung der Verbindung des bewegbaren Bereichs des
Prüfwerkzeuges mit extern an oder in der Nähe der Bearbei
tungsmaschine angeordneten Versorgungs- und Signalverar
beitungsvorrichtungen ist es besonders vorteilhaft, am Prüf
werkzeug mit unbewegten Teilen der Bearbeitungsmaschine
verbindbare Anschlußmittel vorzusehen, die als Teil des
Prüfwerkzeuges mit diesem ein- und ausgewechselt werden
können, und in denen die beweglichen, die Prüfsonde tragenden
Teile beweglich gelagert sind. Eine derartige Ausgestaltung
fördert die universelle Einsetzbarkeit des Prüfwerkzeuges an
vielen Bearbeitungsmaschinen, denn es können damit alle
externen Verbindungen zum Prüfwerkzeug z. B. über einfache
Steckverbindungen an dem verdrehsicher an der Bearbeitungsma
schine angebrachten, unbewegten Anschlußmittel realisiert
werden.
Die Anschlußmittel könnten beispielsweise auch in Form einer
die Sondenführungsmittel umfassenden Hülse ausgebildet sein,
die sämtliche notwendigen Versorgungs- und Signalanschlüsse
sowie einen Verdrehschutz aufweist und in der die Sonden
führungsmittel drehbar gelagert sind. Die Hülse könnte bei
Einsetzen des Prüfwerkzeuges mit dem Verdrehschutz an der
Bearbeitungsvorrichtung einrasten. Zweckmäßigerweise gleich
zeitig mit der Herstellung des Formschlusses zwischen An
schlußmittel und Bearbeitungsvorrichtung können alle not
wendigen Versorgungs- und Signalverbindungen z. B. über
Steckverbindungen hergestellt werden. Beim Ausbau des Prüf
werkzeuges wären der eingerastete Verdrehschutz und die
Steckverbindungen automatisch wieder lösbar. Bei geeigneter
Auslegung können die Versorgungs- und/oder Signalverbindungen
selbst auch als Verdrehschutz dienen.
Der technisch anspruchsvolle Teil der Aufgabe, eine u. U. mit
hohen Drehzahlen rotierende Prüfsonde mit externen Versor
gungs- und Auswerteeinrichtungen zu verbinden, wird bei der
bevorzugten Ausführungsform in vorteilhafter Weise nicht
zwischen Prüfwerkzeug und Bearbeitungsvorrichtung, sondern
innerhalb des Prüfwerkzeuges selbst gelöst. Dazu sind in der
Nähe der Lagerung des Sondenführungszylinders im Anschluß
mittel berührungslos arbeitende, verschleißfreie Rotierüber
trager für die Übertragung der elektrischen Versorgung der
Prüfsonde und für die von der Sonde gelieferten Signale zur
Prüfelektronik vorgesehen, die in an sich bekannter Weise für
eine sichere, rotationsunabhängige elektrische Verbindung der
rotierenden Prüfsonde sorgen.
Die Rotierübertrager weisen in Anschlußmittel und Sondenfüh
rungsmittel gegengleich ausgebildete, voneinander durch einen
Luftspalt getrennte Übertragungskontaktschuhe auf, bei denen
durch Induktion elektrische Wechselspannungen in den Luft
spalt überbrückende elektromagnetische Wechselfelder bzw.
umgekehrt diese elektromagnetischen Wechselfelder wieder in
elektrische Wechselspannungen umgewandelt werden.
In der Nähe der Rotierübertrager kann zweckmäßig eine gegen
die sie umgebenden Bereiche abgedichtete, ebenfalls rota
tionsunabhängig arbeitende Druckgasübertragung für eine
Übertragung von Druckgas von der schnell lösbaren Druckgas
verbindung am Anschlußmittel zum Druckgaskanalsystem des
Sondenführungszylinders und der Sondenaufnahme sorgen. Im
Bereich der Prüfsonde mündet das Druckgaskanalsystem nach
außen. Die Steckverbindungen für die Druckgaszufuhr, das
Druckgaskanalsystem im Anschlußmittel, in Sondenführungszy
linder, Sondenaufnahme und Sondenträger, sowie die rota
tionsunabhängig arbeitende Druckgasübertragung sind Teil der
am Prüfwerkzeug vorgesehenen Reinigungsmittel für den Meß
bereich der Prüfsonde. Damit kann während der Prüfungsmessung
der Meßbereich der Prüfsonde von Bearbeitungsrückständen,
insbesondere von Metallspänen, befreit werden, die die
Funktion dem Sonde beeinträchtigen können. Insbesondere bei
Wirbelstromsonden, die ansonsten sehr robust und gegen
Umwelteinflüsse, wie z. B. Kühlmittel unempfindlich sind,
können Metallspäne im Meßbereich zur Verfälschung der Meßer
gebnisse führen. Diese Gefahr wird durch die während der
gesamten Messung andauernden Beaufschlagung des Meßbereichs
mit Druckgas vermieden, so daß die Meßergebnisse ein Maß für
die tatsächliche Unregelmäßigkeit der geprüften Oberfläche
darstellen.
Das in der bevorzugten Ausführungsform verwendete Wirbel
stromverfahren ist besonders bei schwierigen, d. h. rauhen
und unsauberen Arbeitsumgebungen, wie sie bei der Werkstück
kontrolle direkt am Ort der Bearbeitung vorliegen, gegenüber
anderen Verfahren, wie z. B. mechanisch-elektronischen oder
optoelektronischen, bevorzugt. Die aktiven Komponenten einer
Wirbelstromsonde, typischerweise Feld-, Meß- und Abstands
wicklungen, sind in der Prüfsonde vollständig vergossen
eingekapselt und daher gegen Verunreinigung und Beschädigung
weitestgehend geschützt. Das von einer Feldspule der Prüf
sonde erzeugte hochfrequente elektromagnetische Wechselfeld
(typischerweise 3 bis 10 kHz) durchdringt bei der Messung die
in einem gewissen Abstand (typischerweise ca. 1 mm) von der
Prüfsonde angeordneten oberflächennahen Bereiche des Prüfma
terials und induziert dort Wechselströme, deren Intensität -
abhängig von der Erregerfrequenz sowie der Leitfähigkeit und
Permeabilität des Prüfmaterials - von der Oberfläche her zum
Inneren des Prüfmaterials rasch exponentiell abnimmt. Die
somit im wesentlichen in einer oberflächennahen "Haut" des
Prüfgegenstandes wirksamen Wirbelströme wirken durch Gegenin
duktion auf die Spulen der Sonde zurück. Die durch die
Wirbelströme erzeugte Gegeninduktion, die in dem die Meßspule
umfassenden Signalverarbeitungs-Schaltkreis durch Änderung
der Impedanz eine Verstimmung bewirkt, hängt in ihrer Größen
ordnung zunächst in charakteristischer Weise vom Abstand
zwischen Sonde und Oberfläche ab.
Auswertungen dieser abstandsspezifischen Verstimmungen können
daher zur Abstandskontrolle genutzt werden, also z. B. auch
zur Exzentrizitätskontrolle von Bohrungen. Werden die ab
standsspezifischen Verstimmungen separiert oder z. B. durch
eine elektronische Signalkompensation kompensiert, so kann
die der Abstandsinformation überlagerte Information besonders
einfach analysiert werden. Bei einer ideal glatten, homogenen
Oberfläche, an der eine Wirbelstromsonde in konstantem
Abstand vorbeigeführt wird, wird der konstanten Abstandsin
formation kein rauhigkeitsbedingter Störpegel überlagert
sein. Rauhigkeiten der Oberfläche, oder auch Risse oder
andere Inhomogenitäten in den oberflächennahen Bereichen,
führen dagegen zu signifikanten und charakteristischen
Störungen der Wirbelstromausbreitung im Sinne einer Vergröße
rung des elektrischen Widerstandes bzw. eine Verkleinerung
der Leitfähigkeit und damit zu charakteristischen Meßsig
nalen. Die aus diesen Meßsignalen ermittelten Werte für die
"elektrische" Rauhigkeit können direkt zur Qualitätskontrolle
benutzt oder bei Bedarf z. B. durch Kalibrierung mit "elek
trischen" Rauhigkeiten von Vergleichsproben bekannter Rauhig
keit in tatsächliche Oberflächenrauhigkeiten umgewandelt
werden.
Ein bemerkenswerter Vorteil der Wirbelstromtechnik besonders
gegenüber mechanischen, mit Berührtastern arbeitenden Verfah
ren, ist die hohe erreichbare Prüfgeschwindigkeit. So sind
heute mit Wirbelstromsonden lineare Prüfgeschwindigkeiten von
bis zu einigen m/s, typischerweise etwa 3 m/s, bereits reali
siert. Ein erfindungsgemäßes Prüfwerkzeug könnte somit z. B.
bei einem Durchmesser einer zu prüfenden Bohrungen von 100 mm
ohne weiteres mit 600 U/min oder darüber rotieren. Insbeson
dere bei Ausführungsformen, die für hohe Drehzahlen vor
gesehen sind, könnte der Rundlauf des Prüfwerkzeuges durch
entsprechende Massenkompensationsmittel dadurch optimiert
werden, daß der Schwerpunkt des Prüfwerkzeuges bei jeder
Einstellung einer Sondenaufnahme vorzugsweise auf der Dreh
achse des Prüfwerkzeuges liegt.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen außer aus den
Ansprüchen auch aus der Beschreibung und der Zeichnung
hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein
oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer
Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten
verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfä
hige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz
beansprucht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht mit teilweisem
Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der
Prüfvorrichtung.
Fig. 2 das Detail II aus Fig. 1 mit berührungslos ar
beitenden Rotierübertragern.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Prüfvorrich
tung umfaßt mehrere gegeneinander beweglich miteinander
verbundene Baugruppen, die zusammen ein Prüfwerkzeug 11
bilden. Kernstück ist dabei ein Sondenführungsmittel 12, das
an seinem oberen Ende ein in Form eines (genormten) Mor
sekegels ausgebildete Aufnahmemittel 13 für die Einspannung
des Prüfwerkzeuges 11 in das Spannfutter einer Bearbeitungs
vorrichtung, wie z. B. einer Bohrmaschine, aufweist. Der an
den Morsekegel 13 anschließende zylindrische Schaft des
Sondenführungsmittels 12 weist an seinem unteren, teilweise
abgeschrägten Ende einen um 45° gegen die Zylinderachse
gekippten Führungskanal auf, der eine langgestreckte Son
denaufnahme 14 umfaßt. Die Sondenaufnahme kann in Richtung
ihrer Längsachse innerhalb des Führungskanals verschoben
werden, wobei ihre Längsstellung im Führungskanal durch eine
quer zur Verstellrichtung eindrehbare Feststellschraube 15
fixiert werden kann. Im unteren Endbereich der Sondenaufnahme
14 ist teleskopartig in dieser entlang ihrer Längsachse
verschiebbar und federnd gegen diese gelagert ein Sondenträ
ger 16 angeordnet, in dessen halbkugelförmig abgerundetem
Endbereich eine als Wirbelstromsonde ausgebildete Prüfsonde
17 angeordnet ist. Die Längsachse der Prüfsonde 17 ist gegen
die Längsachse der Sondenaufnahme 14 um 45° gekippt und steht
in radialer Richtung zur Zylinderachse des Sondenführungs
zylinders 12. Die Prüfsonde 17 beschreibt damit bei Drehung
des Sondenführungszylinders 12 um seine Zylinderachse eine
kreisförmige Prüfbahn, deren Durchmesser durch die Verschie
bung der Sondenaufnahme 14 in ihrem Führungskanal einstellbar
ist.
Ebenfalls im Rahmen dieser Erfindung ist eine vorteilhafte
Ausführungsform, bei der eine oder mehrere Sondenträger und
Prüfsonden aufweisende Sondenaufnahmen in Form von Hebeln
ausgebildet sein können, die im unteren Bereich des Son
denführungsmittels um parallel zur Drehachse des Prüfwerkzeu
ges verlaufende Achsen drehbar gelagert sein können, so daß
je nach Drehstellung der Hebel die in einem Endbereich der
Hebel angeordneten Prüfsonden mehr oder weniger weit von der
Prüfwerkzeug-Drehachse entfernt angeordnet sind. Bei zweck
mäßiger Ausbildung der Hebel, z. B. als Parallelogramm-Träger,
kann auch erreicht werden, daß die Prüfsonden unabhängig von
der Stellung der Träger immer mit ihrem optimalen Wirkungsbe
reich etwa radial zur Drehachse des Prüfwerkzeuges ausgerich
tet sind. Bei anderen Ausführungsformen könnten eine oder
mehrere Sondenträger und Prüfsonden aufweisende langgestreck
te Sondenaufnahmen auch in Richtungen radial zur Drehachse
des Prüfwerkzeuges ausgerichtet und in diesen Richtungen ver
schiebbar sein.
Die elektrische Verbindung der Prüfsonde 17 mit einer (nicht
gezeigten) Leistungsversorgungs- und Auswerteeinheit wird
teilweise durch Sondenkabel 18 erreicht, die innerhalb des
Sondenführungszylinders 12 durch Sondenkontakte 19 abge
schlossen sind. Die Sondenkontakte 19 stehen in berührungs
losem und verschleißfrei arbeitendem, durch elektromagneti
sche Wechselfelder vermittelten Übertragungskontakt mit
gleichartig aufgebauten Anschlußkontakten 20, die über
Anschlußkabel 21 elektrisch leitend mit einem Anschlußstecker
22 verbunden sind, über den die Prüfsonde 17 des Prüfwerkzeu
ges 11 somit mit der Leistungsversorgungs- und Auswerteein
heit verbunden werden kann. Der Anschlußstecker 22 ist am
Anschlußmittel 23 in der Nähe einer Druckgaskupplung 24
angeordnet, über den ein schnell herstellbarer und wieder
lösbarer Anschluß des Druckgaskanalsystems des Prüfwerkzeuges
11 mit einer externen, nicht gezeigten Druckgasversorgung
erreicht wird.
Das Druckgaskanalsystem des Prüfwerkzeuges 11 weist im
Anschlußmittel 23 einen Anschlußkanal 25 auf, der in unmit
telbarer Nähe des Sondenführungszylinders 12 in einer im
Anschlußmittel 23 ausgebildeten, teilweise durch Druckgas
dichtungen 26 abgedichteten Ringnut 27 mündet, der auf der
Seite des Sondenführungszylinders 12 offene Enden von Füh
rungszylinderkanälen 28 gegenüberstehen, die im Bereich der
Sondenaufnahme 14 in einer in dieser ausgebildeten Druck
gasführung 29 münden, die durch Dichtungen 30 nach außen
abgedichtet ist und im Bereich der Prüfsonde 17 nach außen
mündet.
Der Sondenführungszylinder 12 ist über zwei Lager 31 um seine
Zylinderachse drehbar im Anschlußmittel 23 gelagert. Das
Anschlußmittel 23 selbst dagegen ist über einen Verdrehschutz
32 gesichert starr und lösbar mit unbewegten Teilen der
Bearbeitungsvorrichtung 33 verbindbar.
Während der Bearbeitung eines Werkstückes 34 in der Bear
beitungsvorrichtung, z. B. also während der Bohrung eines
Kugellagersitzes, ist das Prüfwerkzeug 11 im Werkzeugmagazin
der Bearbeitungsvorrichtung untergebracht. Nach Beendigung
der Bearbeitung greift ein Greifer das (ausgespannte) Bear
beitungswerkzeug, setzt es im Werkzeugmagazin ab, ergreift
das Prüfwerkzeug 11 und bewegt es zum Spannfutter der Bohrma
schine. Dort wird der Morsekegel 13 des Prüfwerkzeuges 11
eingesetzt und eingespannt. Vorzugsweise gleichzeitig mit der
Einsetzbewegung des Morsekegels rastet der Verdrehschutz 32
des Anschlußmittels 23 an der Bearbeitungsvorrichtung 33 ein,
wobei eine Entriegelung einer (nicht dargestellten) Sicherung
betätigt wird, die bei dem nicht eingespannten Prüfwerkzeug
11 eine Verdrehung des Sondenführungszylinders 12 gegen das
Anschlußmittel 23 verhindert. Durch den Einbau des Prüfwerk
zeuges 11 entsteht somit eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen Sondenführungszylinder 12 und der Spindel der
Bohrmaschine, sowie eine formschlüssige Verbindung zwischen
Anschlußmittel 23 und dem Körper der Bearbeitungsmaschine 33.
Die axiale Stellung der Sondenaufnahme 14 in ihrem Führungs
kanal ist dabei so gewählt, daß sich die Prüfsonde 17 im
Abstand von typischerweise 1 mm von der durch die Bearbeitung
geschaffenen Oberfläche 35 des Werkstückes 34 befindet. Da
der Absolutwert des Abstandes für die Prüfung der Oberflä
chenunregelmäßigkeit nicht kritisch ist und sein Effekt auf
die Meßgröße ggf. durch elektronische Signalkompensation
kompensiert werden kann, könnte die Durchmessereinstellung
der Sondenprüfbahn im einfachsten Fall manuell vorgenommen
und die Stellung der Sondenaufnahme 14 im Sondenführungszy
linder 12 mit Hilfe der Feststellschraube 15 fixiert werden.
Denkbar ist auch, mehrere Prüfwerkzeuge 11 mit verschiedenen
Einstellungen der Sondenaufnahme 14, also verschiedenen
Prüfdurchmessern, im Werkzeugmagazin vorzusehen und somit
ohne Eingriff eines Bedieners Werkstücke mit verschiedenen
Durchmessern und/oder ein Werkstück nach mehreren materialab
hebenden Bearbeitungszyklen zu prüfen. Es ist auch möglich,
automatisch arbeitende, z. B. über die Abstandsmessung der
Signalkompensation gesteuerte Verstelleinrichtungen für die
Position der Sondenaufnahme 14 im Sondenführungszylinder 12
vorzusehen, über die jederzeit bei eingesetztem Werkzeug ohne
Eingriff eines Bedieners verschiedene Prüfdurchmesser einge
stellt werden können.
Durch Einstecken eines Kabels für elektrische Versorgung und
Prüfsignale in den Anschlußstecker 22 und eines Druckgas
zufuhrkabels in den Druckgasstecker 24 wird das Prüfwerkzeug
11 schnell und sicher mit der externen Versorgungs- und
Auswerteeinheit bzw. der externen Druckgaseinheit verbunden.
Auch für die Schaffung dieser Verbindungen zu externen
Einrichtungen sind automatische Lösungen denkbar, bei denen
insbesondere gleichzeitig mit dem Einrasten des Verdreh
schutzes 32 am Bearbeitungswerkzeug 33 die Kontakte für
Druckgaszufuhr bzw. elektrische Versorgung und Signalauswer
tung hergestellt werden können.
Bei eingeschalteter Druckgasversorgung gelangt dann Druckgas
durch die Druckgaskanalsysteme von Anschlußmittel 23, Son
denführungszylinder 12 und Sondenaufnahme 14 in den Bereich
der Prüfsonde 17, wo es durch geeignete Formgebung der Kanäle
im Austrittsbereich die der Oberfläche 35 zugewandten Teile
der Prüfsonde 17 und die den Meßbereich der Prüfsonde auf der
Oberfläche umfassenden Bereiche von Verunreinigungen, ins
besondere Bearbeitungsrückstände wie Metallspänen, permanent
befreit bzw. freihält. Diese permanente Reinigung des Prüfbe
reiches stellt sicher, daß jederzeit nur die tatsächliche
Oberfläche des Werkstückes 34 geprüft wird.
Der Sondenführungszylinder 12 wird nun durch Drehung der
Spindel in Rotationsbewegung gesetzt, wobei der Meßbereich
der Prüfsonde bei ausgeschaltetem Vorschub des das Werkstück
tragenden Tisches eine kreisförmige Bahn auf der bearbeiteten
Oberfläche 35 des Werkstückes 34 überstreicht. Die Abtast
breite der Prüfbahn kann dabei entsprechend der Auslegung der
Prüfsonde 17 typischerweise zwischen 2 und 7 mm liegen. Eine
lückenlose Prüfung der gesamten bearbeiteten Oberfläche kann
dann z. B. dadurch erreicht werden, daß nach jeder Umdrehung
des Sondenführungszylinders 12 das Werkstück schrittweise um
maximal den Betrag der Abtastbreite der Prüfbahn in Richtung
der Sondenführungszylinderachse auf oder ab bewegt wird, oder
auch dadurch, daß bei kontinuierlichem Vorschub der Spindel
um maximal den Betrag einer Abtastbreite pro Umdrehung des
Sondenführungszylinders 12 eine spiralförmig auf der Oberflä
che 35 verlaufenden Prüfbahn erzeugt wird.
Sollte es durch Fehlbedienungen zu einer Berührung der
Prüfsonde 17 oder des Sondenträgers 16 mit dem Werkstück 34
oder mit in den Prüfbereich gelangten Gegenständen kommen, so
werden die Prüfsonde und das Prüfwerkzeug vor Zerstörung
dadurch geschützt, daß der elastisch nachgiebig in der
Sondenaufnahme 14 gelagerte und in dieser teleskopartig axial
verschiebbare Sondenträger 16 durch die bei der Berührung
auftretenden Kräfte aus seiner Lage gedrückt wird und ggf.
über eine Sicherheitsabschaltung die Abschaltung von Werk
zeugvorschub und/oder Prüfwerkzeugantrieb bewirken kann.
Bei der Ausführungsform des Prüfwerkzeuges 11 nach Fig. 1
bilden die berührungslos und verschleißfrei arbeitenden
transformatorischen Rotierübertrager 19 bzw. 20 ideal an die
mit hochfrequenter Wechselspannung betriebene Wirbelstrom
sonde 17 angepaßte Übertragungsmittel von der (beweglichen)
Prüfsonde zu dem (unbewegten) Anschlußmittel. In Fig. 2 ist
der Aufbau der Rotierübertrager 19, 20 im Detail dargestellt.
Jeder der einander direkt gegenüber im Sondenführungsmittel
12 bzw. im Anschlußmittel 23 angeordneten Rotierübertrager
weist eine Kupferwicklung 36 und daran anschließend einen im
Querschnitt U-förmigen Ferritkern 37 auf. Ferrite sind hier
als Transformatorkernmaterial besonders geeignet, da sie zwar
magnetisierbar, elektrisch aber fast nicht leitend sind und
daher in ihnen fast keine Wirbelstromverluste auftreten. Eine
Signalübertragung erfolgt daher über derartige Rotierübertra
ger fast verlustfrei und auch sehr verzerrungsarm. Durch die
ferritischen Transformatorkerne sind die Kupferwicklungen 36
über den Luftspalt 38 hinweg transformatorisch gekoppelt,
wobei ein elektromagnetisches Wechselfeld den Luftspalt
überbrückt.
Bei ebenfalls im Rahmen dieser Erfindung liegenden Prüfvor
richtungen, die nach anderen Meßprinzipien, also z. B. nach
optoelektronischen, mechanisch-elektronischen oder pneumati
schen Methoden arbeiten, könnten die Vorteile der Rotierüber
trager z. B. dadurch genutzt werden, daß die Prüfsignale der
jeweiligen Prüfsonden im Sondenführungszylinder 12 in elek
trische Spannungen umgewandelt werden, die dann auf hochfre
quente Wechselspannungen aufmoduliert werden.
Claims (13)
1. Prüfvorrichtung zur Prüfung von Oberflächenunregelmäßig
keiten, insbesondere Oberflächenrauhigkeiten von Werk
stücken vorzugsweise direkt zwischen oder nach Bear
beitungszyklen mit mindestens einer relativ zum Prüfge
genstand bewegbaren Prüfsonde (17) zur Erzeugung einer
durch die Oberflächenbeschaffenheit signifikant ver
änderbaren physikalischen Größe und einem Detektor für
die Änderung der Größe bei Relativbewegung zwischen
Prüfsonde (17) und Werkstück (34) sowie einer Einrich
tung zur elektrischen Versorgung der Prüfsonde (17) und
zur Aufnahme der von der Prüfsonde (17) gelieferten
Signale, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsonde (17)
an oder in einem an Stelle eines Bearbeitungswerkzeuges
an einer Bearbeitungsvorrichtung (33) anbringbaren
Prüfwerkzeug (11) angeordnet ist.
2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Prüfwerkzeug (11) automatisch oder manuell in
eine Bearbeitungsvorrichtung (33) einwechselbar bzw. aus
dieser auswechselbar ist.
3. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Prüfwerkzeug (11) vorzugsweise ge
normte Aufnahmemittel (13) zur Aufnahme des Prüfwerk
zeuges (11) in die Bearbeitungsvorrichtung (33) und ggf.
in ein Werkzeugmagazin aufweist.
4. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfwerkzeug (11) ein
mit unbewegten Teilen der Bearbeitungsvorrichtung (33)
verbindbares Anschlußmittel (23) und gegen das An
schlußmittel (23) bewegliche, mit bewegbaren Teilen der
Bearbeitungsvorrichtung (33) verbindbare Sondenführungs
mittel (12) aufweist.
5. Prüfvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußmittel (23) durch einen Verdrehschutz
(32) verdrehsicher und lösbar an der Bearbeitungsvor
richtung (33) befestigbar ist.
6. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfwerkzeug (11)
zwischen der Prüfsonde (17) und dem Anschlußmittel (23)
Leitungsmittel (18; 21) und berührungslos arbeitende
Übertragungsmittel (19; 20) für die Übertragung der
elektrischen Versorgung der Prüfsonde (17) und der von
der Prüfsonde (17) gelieferten Signale aufweist.
7. Prüfvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als berührungslos arbeitende Übertragungsmittel
(19; 20) insbesondere verschleißfreie Rotierübertrager
vorgesehen sind, bei denen die Übertragung elektrischer
Wechselspannungen über einen Luftspalt hinweg über von
den Wechselspannungen induzierte elektromagnetische
Wechselfelder erfolgt, die wiederum elektrische Wech
selspannungen induzieren.
8. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsonde eine Wir
belstromsonde ist.
9. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfwerkzeug (11)
Reinigungsmittel zur Reinigung und/oder Reinhaltung der
Prüfsonde (17) und des Prüfgegenstandes (34) aufweist.
10. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfwerkzeug (11)
zwischen der Prüfsonde (17) und dem Anschlußmittel (23)
nach außen abgedichtete, teilweise nicht-starre Übertra
gungsmittel (26; 27; 28; 29; 30) für die Übertragung
eines fließfähigen Reinigungsmediums aufweist.
11. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Prüfsonde
(17) im Prüfwerkzeug (11) verstellbar ist.
12. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfsonde (17) in einem
gegenüber der Sondenaufnahme (14) elastisch nachgiebig
gelagerten und gegenüber der Sondenaufnahme (14) axial
teleskopartig verschiebbaren Sondenträger (16) angeord
net ist.
13. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine als Wirbelstromsonde ausgebil
dete Prüfsonde (17) in einem in einer Sondenaufnahme
(14) elastisch nachgiebig gelagerten und in dieser
teleskopartig axial verschiebbaren Sondenträger (16),
wobei die Sondenaufnahme (14) im zylindrischen Schaft
eines Sondenführungsmittels (12) quer verschiebbar und
in seiner Position durch Feststellmittel (15) fixierbar
ist, durch einen an dem Sondenführungsmittel (12)
ausgebildeten Morse- oder Steilkegel (13) zur Aufnahme
des Sondenführungsmittels (12) in die Spindel einer
Bearbeitungsmaschine (33), durch berührungslos und
verschleißfrei arbeitende Rotierübertrager (19; 20) für
die Übertragung von elektrischer Versorgung und Prüf
signalen sowie durch abgedichtete Übertrager (26; 27;
28; 29; 30) zur Übertragung von Druckgas zwischen einem
durch einen Verdrehschutz (32) verdrehsicher an einer
Bearbeitungsmaschine (33) lösbar befestigbaren Anschluß
mittel (23), welches lösbare Verbindungsmittel (22; 24)
zur Verbindung mit einer Versorgungs- und Auswerteein
heit für Prüfsignale sowie zu einer Druckgasversorgung
aufweist, und dem Bereich der Prüfsonde (17).
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DE19934320649 DE4320649A1 (de) | 1993-06-22 | 1993-06-22 | Vorrichtung zum Erfassen oberflächennaher Unregelmäßigkeiten von Werkstücken |
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DE19934320649 DE4320649A1 (de) | 1993-06-22 | 1993-06-22 | Vorrichtung zum Erfassen oberflächennaher Unregelmäßigkeiten von Werkstücken |
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