DE4013916A1 - Vorrichtung zum erkennen der form und beschaffenheit der mantelflaechen von bohrungen, bolzen oder stiften - Google Patents
Vorrichtung zum erkennen der form und beschaffenheit der mantelflaechen von bohrungen, bolzen oder stiftenInfo
- Publication number
- DE4013916A1 DE4013916A1 DE4013916A DE4013916A DE4013916A1 DE 4013916 A1 DE4013916 A1 DE 4013916A1 DE 4013916 A DE4013916 A DE 4013916A DE 4013916 A DE4013916 A DE 4013916A DE 4013916 A1 DE4013916 A1 DE 4013916A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coil
- workpiece
- scanning element
- lateral surface
- sensor element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/28—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring contours or curvatures
- G01B7/282—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring contours or curvatures for measuring roundness
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/12—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring diameters
- G01B7/13—Internal diameters
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M13/00—Testing of machine parts
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
Description
Bei der Herstellung von Normteilen wie Gewinden,
Kerbverzahnungen oder Keilwellenverzahnungen treten
naturgemäß fehlerhafte Teile auf, etwa Muttern ohne Gewinde
bzw. mit fehlerhaftem Gewinde oder Schrauben ohne Gewinde
bzw. mit fehlerhaftem Gewinde. Derartige Teile lassen sich
jedoch nur dann automatisch weiterverarbeiten, wenn sie
fehlerfrei sind. Diese Forderung bedingt eine 100%-ige
Prüfung der Teile gemäß den Vorgaben.
In der Zeitschrift "Industrieanzeiger" 108 (1986) 12, S. 34
u. 35 ist das berührungslose automatische Prüfen von
Innengewinde mit induktiven Sensoren beschrieben. Eine
derartige Vorrichtung ermöglicht das Abtasten von
Innengewindeprofilen. Ein induktiver Sensor, der nach dem
Wirbelstromverlust-Prinzip arbeitet, kann zum Prüfen von
Innengewinde mit einem Kerndurchmesser größer als 6 mm
eingesetzt werden.
Während des Abtastvorganges wird der Sensor mit Hilfe einer
pneumatisch angetriebenen vertikalen Vorschubeinheit mit
konstanter Geschwindigkeit an einer Mantellinie am
Gewindeprofil vorbeibewegt und das Ausgangssignal des
Sensors in Abhängigkeit vom Verfahrweg des Sensors
ermittelt. Die Meßdaten werden im Speicher eines
Prozeßrechners abgelegt und gemäß einem programmierten
Algorithmus verarbeitet. Als Ergebnis entsteht eine
Profilkurve des untersuchten Gewindes, die am Terminal oder
Plotter ausgegeben werden kann. Fehlerhafte, z. B.
ausgebrochene Gewindegänge werden durch fehlende Spitzen der
Profilkurve angezeigt. Die programmierten
Auswertealgorithmen ermöglichen Prüfaussagen über das
Vorhandensein des Gewindes, das Auftreten von Ausbrüchen,
die Anzahl der Gewindegänge und das Abweichen von der
Sollsteigung. Die genannten Prüfaussagen beziehen sich
jedoch nicht auf die gesamte Mantelfläche, sondern, wie
bereits erwähnt, nur entlang einer abgetasteten Mantellinie.
Sollen die Prüfergebnisse Rückschlüsse auf die gesamte
Mantelfläche des Gewindes zulassen, müssen mehrere
Mantellinien nacheinander abgetastet werden.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß diese Meßmethode
zeitaufwendig ist und eine komplizierte Meßapparatur
benötigt.
Der Aufwand ließe sich reduzieren, wenn die Auswertung auf
das Vorhandensein des Gewindes sowie auf das Auftreten von
Gewindeausbrüchen beschränkt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine vereinfachte
Meßvorrichtung zum Erkennen der Form und Beschaffenheit der
Mantelfläche von Bohrungen, Bolzen oder Stiften zu schaffen,
beispielsweise zum Erkennen von Gewinden oder fehlerhaften
Gewinden, die mit einem Meßvorgang auskommt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art durch die im Kennzeichen des
Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung nutzt die Beeinflussung der Parameter einer
Spule durch die Gesamtheit der Geometrie einer umgebenden
metallischen Mantelfläche im Nahbereich des Spulenfeldes.
Unter diesen Voraussetzungen erzeugt die erfindungsgemäße
Vorrichtung in Abhängigkeit von Form und Beschaffenheit der
zu untersuchenden Mantelfläche im Nahbereich
unterschiedliche Signale. So werden sich beispielsweise bei
der Prüfung von Gewindebohrungen bei einem ordnungsgemäßen
Gewinde andere Parameter einstellen als bei einem Gewinde
mit fehlerhaften Gewindegängen bzw. bei nicht vorhandenen
Gewinden. Das gleiche gilt für die Prüfung von Schrauben
oder Keilwellen. Durch Kalibrieren der Vorrichtung mit Hilfe
einer ordnungsgemäßen Probe lassen sich davon abweichende
Spulenparameter im Meßbetrieb fehlerhaften Teilen zuordnen.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem
Arbeitsgang Rückschlüsse auf die Beschaffenheit der gesamten
Mantelfläche zuläßt, ergibt sich eine Verkürzung des
Zeitaufwandes für die Messung. Die Auswertung der
Spulenparameter erlaubt Prüfaussagen über ein vorhandenes
oder nicht vorhandenes Gewinde, über ein ordnungsgemäßes
oder nicht ordnungsgemäßes Gewinde, beispielsweise über
ausgebrochene Gewindegänge oder über eine vorhandene oder
nicht vorhandene Keilnut einer Welle oder Bohrung.
Die Erfindung kommt mit einer einfachen Meßapparatur zur
Auswertung der Spulenparameter aus. Im einfachsten Fall kann
die Auswertung mit Hilfe einer Triggerstufe erfolgen, die
eine oder mehrere Schaltschwellen enthält.
Das Abtastelement ist Bestandteil eines stiftförmigen Teils
zum Abtasten von Bohrungen bzw. eines buchsenförmigen Teils
zum Abtasten von stift- oder bolzenartigen Werkstücken. Das
Abtastelement wird vor jeder Meßreihe mit einer geprüften
Probe geeicht. Durch Eintauchen der Spule in die Bohrung,
bzw. des Werkstückes in die Spule, werden sich solange im
Rahmen zulässiger Toleranzen gleiche Ausgangssignale
einstellen, wie die geprüften Werkstücke mit der Probe
übereinstimmen. Die Spulenparameter der gemessenen
Werkstücke können mit den Spulenparametern der Probe
verglichen werden, wobei der Grad der Abweichungen
Rückschlüsse auf die Art des Fehlers zuläßt. So liefert
beispielsweise ein nicht vorhandenes Gewinde andere
Meßergebnisse als ein zwar vorhandenes aber fehlerhaftes
Gewinde (ausgebrochene Gewindegänge).
Die Meßergebnisse lassen sich dann direkt einem Fehlertyp
zuordnen, wenn das Abtastelement neben der geprüften
fehlerfreien Probe auf weitere verschiedene Fehler
aufweisende Proben geeicht wird.
Bei einer bevorzugten Ausführung enthält das Abtastelement
eine Spule, die den einen Zweig einer Induktivitätsbrücke
bildet. Der andere Zweig muß so angeordnet werden, daß er in
keiner Weise durch die zu untersuchenden Werkstücke
beeinflußt wird. Durch Eintauchen der Spule in die Bohrung
erfolgt eine Verstimmung der Brücke, die durch einen
nachgeschalteten Verstärker ausgewertet wird. Beim
Eintauchen der Spule, beispielsweise in Bohrungen
unterschiedlicher Form und Beschaffenheit, wird sich eine
unterschiedliche Verstimmung ergeben, die in einem dem
Verstärker nachgeschalteten Detektor ausgewertet werden
kann, d. h. es kann bedeuten, daß bei großer Verstimmung in
einer Gewindebohrung kein Gewinde geschnitten ist, bei
kleiner Verstimmung das Gewinde vorhanden ist.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann die Spule
des Abtastelementes als Teil eines Oszillators ausgebildet
sein, dessen Ausgangsfrequenz mit der Frequenz eines
Referenzoszillators verglichen wird. Aus der Differenz der
Frequenzen kann ein Unterschied in der Form oder
Beschaffenheit des zu untersuchenden Werkstückes abgeleitet
werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform läßt sich die
Spule mit einem Kondensator zu einem Schwingkreis
zusammenschalten, der ein Teil eines PLL-Systems (Phase
Locked Loop) bildet. Das System besteht aus einem
spannungsgesteuerten Oszillator (VCO), der über einen
Pufferverstärker an den Schwingkreis angekoppelt ist. Die am
Schwingkreis entstehende Spannung liegt an einem Eingang
eines Phasendetektors, dessen zweiter Eingang an den
spannungsgesteuerten Oszillator angeschlossen ist. Der
Ausgang des Phasendetektors ist über einen Regelverstärker
mit dem Steuereingang des VCO (Voltage Controlled
Oszillator) verbunden. Beim Eintauchen der Spule,
beispielsweise in Bohrungen mit unterschiedlicher Form und
Beschaffenheit, wird die Spannung am Ausgang des
Regelverstärkers unterschiedliche Werte annehmen. Diese
unterschiedlichen Spannungswerte können zur Identifizierung
unterschiedlicher Beschaffenheit von Bohrungen herangezogen
werden, z. B. Gewinde vorhanden/nicht vorhanden, Keilnut
vorhanden/nicht vorhanden.
Nachfolgend sind mehrere Ausführungen der Erfindung an Hand
der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der
Vorrichtung, mit einem als Innenteil
ausgebildeten Abtastelement,
Fig. 2 eine andere Vorrichtung, mit einem als
Außenteil ausgebildeten Abtastelement,
Fig. 3 eine erste Schaltungsanordnung für das
Abtastelement, bestehend aus einer
Induktivitätsbrücke,
Fig. 4 eine weitere Schaltungsanordnung mit einem
Oszillator,
Fig. 5 eine dritte Schaltungsanordnung mit einem
Schwingkreis.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein induktives Abtastelement
6, das aus einem zylindrischen Teil 7 und einem stiftartigen
Teil 8 besteht. Der stiftartige Teil 8 enthält eine Spule 9
mit Ferritkern, die Bestandteil der elektrischen
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3, 4 oder 5 für das
Abtastelement ist. Die Spule wird für alle nachfolgenden
Beispiele mit der gleichen Bezugsziffer 9 bezeichnet. Die
übrige Schaltungsanordnung befindet sich in dem
zylindrischen Teil 7. Das Abtastelement 6 kann in eine nicht
dargestellte horizontale Vorschubeinrichtung oder, wie
nachfolgend noch näher beschrieben wird, in ein
Folgeschnittwerkzeug eingebaut und über die Leitung 10 mit
einem ebenfalls nicht dargestellten Auswertegerät verbunden
werden. Mit der Vorschubeinrichtung läßt sich das
Abtastelement 6 zum Messen mit seinem stiftartigen Teil 8 in
das zu untersuchende Werkstück 11, im Ausführungsbeispiel in
eine Gewindebohrung 12, eintauchen. Die Spule 9 ist in
Längsrichtung in den stiftartigen Teil 8 eingebettet und
erzeugt ein gleichmäßig um den stiftartigen Teil verteiltes
elektromagnetisches Feld, welches mit der Mantelfläche der
Gewindebohrung 12 in Wirkverbindung steht und je nach der
Geometrie der zu untersuchenden Mantelfläche eine
unterschiedliche Beeinflussung der Spulenparameter bewirkt.
Da eine mit vertretbarem Aufwand durchführbare Auswertung
der Beeinflussung der Spulenparameter durch das umgebende
Metall nur im Nahbereich des Spulenfeldes möglich ist, sind
für unterschiedliche Gewindebohrungen entsprechende,
passende stiftartige Teile 8 vorzusehen. Dabei ist davon
auszugehen, daß der stiftartige Teil 8 mit geringem Spiel in
die Gewindebohrung 12 nach Art einer Spielpassung eintaucht,
also gewissermaßen das Innenteil der Passung bildet, ohne
die Mantelfläche der Gewindebohrung zu berühren. Zur Zeit
können Abtastelemente 6 wirtschaftlich bis zu einem
kleinsten Gewinde M 2,6 eingesetzt werden. Für noch kleinere
Gewinde bzw. Bohrungen sind letzten Endes
Fertigungsverfahren zur Herstellung entsprechend kleiner
Spulen 9 sowie Justiermöglichkeiten zum berührungslosen
Eintauchen in das Werkstück ausschlaggebend.
Das Abtastelement 6 eignet sich besonders zum Abtasten von
Stanzstreifen mit Gewindebohrungen zum Herstellen von
Stanzteilen mit Hilfe eines Folgeschnitt- oder
Verbundwerkzeuges. Das Abtastelement 6 läßt sich
beispielsweise im Werkzeug-Oberteil an einer Stelle
einbauen, an der die Arbeitstufe "Gewindebohren" bereits
erfolgt ist und bei der in einer nächsten Arbeitsstufe
gleichzeitig der stiftartige Teil 8 in die Gewindebohrung 12
eintaucht. Auf diese Weise kann bereits unmittelbar nachdem
der Stanzstreifen das Werkzeug verlassen hat, festgestellt
werden, ob alle Gewinde ordnungsgemäß gebohrt sind oder ob
ein oder mehrere Gewinde fehlerhaft bzw. nicht gebohrt sind.
Das bedeutet in der Regel, daß entsprechende Gewindebohrer
verschlissen oder abgebrochen ist. Das Werkzeug kann dann
sofort stillgesetzt und repariert werden, ohne daß unnötig
fehlerhafte Teile produziert werden.
Die Fig. 2 der Zeichnung zeigt ein zylindrisches
Abtastelement 13, das eine konzentrische Aufnahme 14 für das
Werkstück, im Ausführungsbeispiel eine Schraube 15,
aufweist. Um die Aufnahme herum ist die Spule 9 angeordnet,
z. B. in die Wandung der Aufnahme 14 eingebettet. Ein
Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht
darin, daß das Abtastelement 13 als Außenteil einer mit dem
Werkstück 15 zusammenwirkenden Passung ausgebildet ist. Im
übrigen ist die Wirkungsweise gleich der Wirkungsweise der
Ausführung gemäß Fig. 1.
Die Fig. 3 der Zeichnung zeigt eine Schaltungsanordnung für
das Abtastelement 6, 13. Es handelt sich um eine
Induktivitätsbrücke, die in einem ersten Zweig die
Sensorspule 9 in Serie mit einer Referenzinduktivität 16 und
im anderen Zweig eine Serienschaltung zweier Impedanzen,
beispielsweise ohmsche Widerstände 17, 18 zur Erzeugung
eines Bezugspotentials enthält, wobei beide Brückenzweige
miteinander verbunden und an eine Wechselspannungsquelle 19
angeschlossen sind.
Die unterschiedliche Beeinflussung der Sensorspule 9 durch
die Geometrie der Mantelflächen der Werkstücke 11, 15 wird
als Verstimmung der Brücke durch den Detektor 20 erkannt,
der an die Mittenpunkte der Brückenschaltung angeschlossen
ist.
Die Fig. 4 der Zeichnung zeigt eine andere
Schaltungsanordnung für das Abtastelement 6, 13, bestehend
aus einem freischwingenden Oszillator 21, der als
frequenzbestimmendes Element die Sensorspule 9 enthält. Die
Ausgangsfrequenz des Oszillators 21 wird mit einer stabilen
Referenzfrequenz eines Referenzoszillators 22 in einer
Vergleicherschaltung 23 verglichen. Die Ausgangsspannung der
Vergleicherschaltung 23 ist abhängig von der Differenz der
Frequenzen am Eingang der Schaltung. Durch die
unterschiedlichen Geometrien der zu untersuchenden
Mantelflächen wird die Oszillatorspule 9 unterschiedlich
beeinflußt, was unterschiedliche Frequenzen des Oszillators
21 zur Folge hat. Die Ausgangsspannung der
Vergleicherschaltung 23 ist also abhängig von den Geometrien
der Mantelflächen.
Die Fig. 5 der Zeichnung zeigt eine weitere
Schaltungsanordnung für das Abtastelement 6, 13, bestehend
aus dem Schwingkreis 9, 24, dem Puffer 25 und einer PLL-
Schaltung (Phase-Locked-Loop) 26, die aus einem
spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 27, einem
Phasendetektor 28 und einem Regelverstärker 29 besteht. Der
Schwingkreis 9, 24 wird über den Puffer 25 mit der Frequenz
des VCO 27 angeregt. Die Phasendifferenz der Schwingung des
Schwingkreises 9, 24 erzeugt am Ausgang des Phasendetektors
28 eine Spannung, die über den Verstärker 29 den
Steuereingang des VCO 27 beeinflußt. Die Schaltungsanordnung
stellt einen Regelkreis dar, der einer festen vorgegebenen
Phasendifferenz, z. B. 90 Grad zustrebt. Die Phasendifferenz
zwischen der Schwingung des VCO 27 und der Schwingung des
Schwingkreises 9, 24 ist abhängig von der Beeinflussung der
Sensorspule 9 durch die unterschiedlichen Mantelflächen der
zu untersuchenden Werkstücke 11, 15. Die unterschiedlichen
Steuerspannungen am Steuereingang des VCO 27, die das System
in die vorstehend genannte Endlage steuern, sind ein Maß für
die Größe der Beeinflussung der Sensorspule 9 durch die
Mantelflächen der Werkstücke 11, 15.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Erkennen der Form und Beschaffenheit
der Mantelfläche von zylindrischen metallischen
Werkstücken wie Bohrungen, Bolzen oder Stiften mit
Hilfe eines induktiven berührungslös wirkenden
Abtastelementes, welches an der zu untersuchenden
Mantelfläche entlanggeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abtastelement (6, 13) und das
Werkstück (11, 15) nach Art einer Passung mit Spiel
zusammenwirken, wobei das Abtastelement (6, 13) als
Innenteil oder Außenteil ausgebildet ist und
konzentrisch zur Mantelfläche des Werkstückes geführt
ist und wenigstens eine Spule (9) enthält, die ein um
die Mantelfläche des Abtastelementes verteiltes
elektromagnetisches Feld erzeugt, welches mit der
Mantelfläche des Werkstückes in Wirkverbindung steht
und eine Beeinflussung der Parameter der Spule (9)
bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spule (9) einen Zweig einer Induktivitätsbrücke
bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spule (9) als Teil eines Oszillators (21)
ausgebildet ist, dessen Ausgangsfrequenz mit der
Frequenz eines Referenzoszillators (22) verglichen
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spule (9) mit einem Kondensator (24) zu einem
Schwingkreis zusammengeschaltet ist, der einen Teil
eines Phase-Locked-Loop-Systems (PLL-System) bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwingkreis (9, 24) über einen Pufferverstärker
(25) an einen spannungsgesteuerten Oszillator (27)
(VCO) angekoppelt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abtastelement (6) einen
stiftartigen Teil (8) mit der Spule (9) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abtastelement (13) eine
Aufnahme (14) für das Werkstück (15) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4013916A DE4013916C2 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Vorrichtung zum Erkennen der Form und Beschaffenheit der Mantelflächen von zylindrischen metallischen Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4013916A DE4013916C2 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Vorrichtung zum Erkennen der Form und Beschaffenheit der Mantelflächen von zylindrischen metallischen Werkstücken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013916A1 true DE4013916A1 (de) | 1991-10-31 |
DE4013916C2 DE4013916C2 (de) | 1999-04-15 |
Family
ID=6405479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4013916A Expired - Fee Related DE4013916C2 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Vorrichtung zum Erkennen der Form und Beschaffenheit der Mantelflächen von zylindrischen metallischen Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4013916C2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4320649A1 (de) * | 1993-06-22 | 1995-01-05 | Foerster Inst Dr Friedrich | Vorrichtung zum Erfassen oberflächennaher Unregelmäßigkeiten von Werkstücken |
DE102004054675A1 (de) * | 2004-11-12 | 2006-05-18 | Bayerische Motoren Werke Ag | Automatische Bolzenprüfung |
WO2009112267A1 (de) * | 2008-03-10 | 2009-09-17 | Fachhochschule Koblenz | Verfahren und anordnung zur messung der form elektrisch leitender objekte |
CN108871175A (zh) * | 2017-05-11 | 2018-11-23 | 西华大学 | 一种基于忆阻器的工件内径检验系统 |
DE102013009245B4 (de) * | 2013-06-01 | 2020-12-10 | Westinghouse Electric Germany Gmbh | Rohrgeometrieermittlungsverfahren |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018008841A1 (de) | 2018-11-09 | 2020-05-14 | Werner Meissner | Anlage und Verfahren zur Reinigung und Qualitätsprüfung von Werkstücken |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2460276A1 (de) * | 1973-12-19 | 1975-07-03 | Rank Organisation Ltd | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der formgenauigkeit einer werkstueckoberflaeche |
DE2701857C2 (de) * | 1976-01-22 | 1988-07-21 | Commissariat A L'energie Atomique, Paris, Fr | |
DE3050497C2 (de) * | 1980-07-31 | 1988-08-11 | Moskovskij Energeticeskij Institut, Moskau/Moskva, Su | |
DE3807488C1 (de) * | 1988-03-08 | 1989-08-10 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De |
-
1990
- 1990-04-30 DE DE4013916A patent/DE4013916C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2460276A1 (de) * | 1973-12-19 | 1975-07-03 | Rank Organisation Ltd | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der formgenauigkeit einer werkstueckoberflaeche |
DE2701857C2 (de) * | 1976-01-22 | 1988-07-21 | Commissariat A L'energie Atomique, Paris, Fr | |
DE3050497C2 (de) * | 1980-07-31 | 1988-08-11 | Moskovskij Energeticeskij Institut, Moskau/Moskva, Su | |
DE3807488C1 (de) * | 1988-03-08 | 1989-08-10 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Industrieanzeiger 108.Jg., Nr.12, 11.2.1986, S.34-35 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4320649A1 (de) * | 1993-06-22 | 1995-01-05 | Foerster Inst Dr Friedrich | Vorrichtung zum Erfassen oberflächennaher Unregelmäßigkeiten von Werkstücken |
DE102004054675A1 (de) * | 2004-11-12 | 2006-05-18 | Bayerische Motoren Werke Ag | Automatische Bolzenprüfung |
WO2009112267A1 (de) * | 2008-03-10 | 2009-09-17 | Fachhochschule Koblenz | Verfahren und anordnung zur messung der form elektrisch leitender objekte |
DE102013009245B4 (de) * | 2013-06-01 | 2020-12-10 | Westinghouse Electric Germany Gmbh | Rohrgeometrieermittlungsverfahren |
CN108871175A (zh) * | 2017-05-11 | 2018-11-23 | 西华大学 | 一种基于忆阻器的工件内径检验系统 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4013916C2 (de) | 1999-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19610844C2 (de) | Verfahren und System zum Messen von physikalischen Parametern eines Werkstückes | |
DE10232398A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Inspektion von Leiterplatten | |
EP0045942B1 (de) | Anordnung zur Feststellung von Werkzeugverschleiss | |
EP2476511B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen einer Werkzeugmaschine | |
DE2850433C2 (de) | ||
EP1225443A2 (de) | Gratprüfungs-Sensorvorrichtung | |
DE4013916C2 (de) | Vorrichtung zum Erkennen der Form und Beschaffenheit der Mantelflächen von zylindrischen metallischen Werkstücken | |
DE2951532A1 (de) | Geraet zur messung geometrischer merkmale von mechanischen werkstuecken | |
EP0305591A2 (de) | Induktive Sensoranordnung und Messanordnung zur Verwendung derselben | |
EP0995075B1 (de) | Verfahren zur bestimmung der dicke einer schicht aus elektrisch leitendem material | |
DE1917855C3 (de) | Vorrichtung zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung nach der Wirbelstrommethode | |
AT502976B1 (de) | Erkennung von oberflächenfehlern an stäben, drähten und rohren mit hilfe von wirbelströmen und lagekompensation | |
DE2452257A1 (de) | Steuer- und messverfahren und geraet unter verwendung von mitlaufoszillatoren | |
DE10232131C1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung von Bohrungen oder Kanten in einem Meßgegenstand | |
DE2410110A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen pruefen und aussortieren von leeren behaeltern mit restbestaenden von medien, insbesondere von fluessigkeiten | |
EP3495765B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur messung der dicke von nicht magnetisierbaren schichten auf einem magnetisierbaren grundwerkstoff | |
DE2507398C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Prüfen metallischer Gegenstände | |
EP0283650B1 (de) | Messeinrichtung für die Gestalt von schraubenförmigen Bauteilen | |
EP1682884A1 (de) | Verfahren zur quantitativen längenbestimmung eines weichzonenbereiches eines teilgehärteten werkstückes | |
DE3120522C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung von Werkstoffeigenschaften | |
EP3891467B1 (de) | Verfahren zum überprüfen einer qualität eines werkstücks sowie recheneinrichtung | |
DE102008052983A1 (de) | Wirbelstromsensor und Verfahren zum Ermitteln von aufgrund thermischer Einflüsse veränderter Werkstoffeigenschaften in einem zu untersuchenden Bauteil mit Hilfe desselben | |
DE2428567A1 (de) | Vorrichtung zum pruefen von stabfoermigen tabakartikeln, vorzugsweise von zigaretten | |
DE3916754C2 (de) | ||
EP3605028B1 (de) | Verfahren zum bestimmen eines schaltzustands eines impedanzsensors und impedanzsensor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |