DE3701231C2 - Einrichtung zur kraftschlüssigen Verbindung von Beton-Fertigdeckenplatten - Google Patents
Einrichtung zur kraftschlüssigen Verbindung von Beton-FertigdeckenplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur kraft
schlüssigen Verbindung von Beton-
Fertigdeckenplatten mit den im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
DIN-Normen beim Hausbau schreiben einen sogenannten
Ringanker vor, der in der Regel aus zwei in Höhe
jeder Geschoßdecke das gesamte Bauwerk umfassenden
Rundstählen besteht. Bei Verwendung von industriell
vorgefertigten Deckenplatten für die Geschoßdecken
können die randseitig liegenden Bewehrungsstähle
der Betonfertigteile gleichzeitig für diesen Ringanker
verwendet werden. Dementsprechend müssen die Stähle
im Bereich der Fertigteilstöße kraftschlüssig unter
einander verbunden sein.
Bei herkömmlichen Konstruktionen werden im Randbereich
von plattenförmigen Betonfertigteilen Aussparungen
eingeformt, in die zu Schlaufen gebogene Bewehrungs
stähle ragen. Beim Zusammensetzen der einzelnen
Fertigteile liegen sich zwei solcher Schlaufen im
wesentlichen gleichebig, stirnseitig gegenüber.
Sie werden mit einem Spannelement kraftschlüssig
verbunden.
Solche Spannelemente können zudem als Fugensicherung
für vorgefertigte Deckenplatten verwendet werden.
Vorzugsweise in der Spannweitenmitte wird in jeder
Platte eine Aussparung mit entsprechenden Bewehrungs
schlaufen angelegt. Werden letztere durch ein Spann
element verspannt, so liegen die Ränder der benachbarten
Deckenplatten kraftschlüssig aneinander. Die Gußbeton
fuge zwischen den beiden Platten ist somit gegen
Rißbildung durch Zugkräfte geschützt.
Bei einer aus der CH 598 433 A5 (dort inbesondere Fig. 5 und 6) vorbekannten Einrich
tung der eingangs genannten Art sind die Bewehrungsschlaufen bezüglich der
von ihnen gebildeten Ebenen rechtwinklig zu den an die Seitenränder angrenzen
den Fertigteiloberflächen, bei horizontalen Deckenplatten also vertikal, ausgerich
tet. Ihre Verbindungsglieder sind dort Rohre oder zylindrische Bandeisen, die be
züglich ihrer Längsachse parallel zu den Seitenrändern und zu den angrenzenden
Fertigteiloberflächen in der Stoßfuge einliegen. Die Bereiche zur Aufnahme je
weils mehrerer Bewehrungsschlaufen erstrecken sich nur bodenseitig begrenzt,
seitlich jedoch unbegrenzt über die gesamte Stoßfuge zwischen zwei aneinander
liegenden Betonfertigteilen. Jeweils mehrere Bewehrungsschlaufen stehen über
die gesamte Stoßfuge verteilt aus den beiderseitigen Seitenrändern vor. Sie sind
zu zweit und zweit im wesentlichen gleichebig ausgerichtet und liegen einander
stirnseitig gegenüber. Sämtliche einem Seitenrand zugeordnete Bewehrungs
schlaufen fluchten miteinander und sind von einem einzigen gemeinsamen Ver
bindungsglied durchsetzt. Die Verbindungsglieder beider in einer Stoßfuge anein
anderliegenden Fertigteile sind - über ihre Länge verteilt - durch zwischen den
Bewehrungsschlaufen befindliche Schrauben miteinander verspannt.
Diese vorbekannte Einrichtung der eingangs genannten Art erfordert eine sehr
raumaufwendige Ausbildung der Aussparungen für die Unterbringung der Beweh
rungsschlaufen und ihrer Verbindungsmittel. Das wiederum erfordert einen großen
Materialaufwand an Vergußbeton bei der Endmontage z. B. einer Fertigteildecke
auf der Baustelle. Dieser Nachteil ließe sich aber auch nicht vollständig vermei
den, wenn für jedes miteinander zu verspannende Paar von Bewehrungsschlau
fen eine gesonderte Aussparung in den Seitenwänden der Betonfertigteile vorge
sehen wäre. Dann brauchten sich zwar die Aussparungen nicht über die gesamte
Stoßfuge erstrecken. Jede Aussparung müßte aber immer noch eine verhältnis
mäßig große Breite aufweisen, um ein Verbindungsglied vor seinem Einführen in
eine Bewehrungsschlaufe in die Aussparung einlegen zu können. Dann wäre
außerdem das Montieren des Verbindungsgliedes vergleichsweise umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruk
tiv sehr einfache, trotzdem wirkungsvolle Einrichtung
zur kraftschlüssigen Verbindung von Beton-Fertigdeckenplatten
bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird auch eine Ausgestaltung
gemäß
Anspruch 1 erzielt. Demnach verlaufen die
beide Verbindungsglieder jeweils in Spann
richtung über Bohrungen durchgreifende Spannschrauben
ober- bzw. unterhalb der
Bewehrungsschlaufen und beaufschlagen die Verbindungs
glieder aufeinander zu.
Damit kann die Größe der Aussparungen für
die Bewehrungsschlaufen reduziert werden, was einen
geringeren Materialaufwand an Vergußbeton bei der
Endmontage der Fertigteildecke auf der Baustelle
bedeutet. Die Aussparungen werden nämlich zusammen
mit den Teilfugen zwischen den Deckenplatten vor
Ort nach deren Verspannung vergossen.
Die Ansprüche 2 und 3 beschreiben alternative Aus
führungsformen für die Gegenelemente der Spannschrauben.
Gemäß Anspruch 2 werden hierfür ganz einfach Muttern
verwendet, die auf das Gewindeende der Spannschrauben
aufgeschraubt werden. Die Ausgestaltung gemäß Anspruch
3 sieht vor, daß die Gewindeenden der Spannschrauben
jeweils in eine der mit einem Innengewinde versehenen
Bohrungen eingreifen. Die Einrichtung ist damit
auf eine minimale Teilezahl reduziert. Es ergeben
sich auch keine Probleme mit verlorengegangenen
Muttern.
Durch die Ausgestaltung der Einrichtung gemäß
Anspruch 4 wird der Herstellungsaufwand für dieses
weiter verringert. Die Verbindungsglieder bestehen
nämlich demnach jeweils aus mit ihrer Längsachse
senkrecht zur Schlaufenebene angeordnete Halbzylinder,
die mit ihrem Mantelflächenteil die Innenrundung
der Bewehrungsschlaufen beaufschlagen. Unter Halb
zylinder ist in diesem Zusammenhang ein durch eine
entlang der Rotationsachse verlaufende Schnittebene
geteilter, gerader Kreiszylinder zu verstehen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist somit aus
zwei oder drei extrem einfachen bzw. handelsüblich
erhältlichen Bauteilen aufgebaut: Aus zwei Maschinen
schrauben, gegebenenfalls mit zugehörigen Muttern
sowie einem in zwei Halbzylinder geteilten Rundstahl.
Die Einrichtung ist also kostengünstig und ohne
besonderen Fertigungsaufwand herzustellen.
Gemäß Anspruch 5 sind in die Halbzylinder lediglich
zum Durch- bzw. Eingriff der Spannschrauben dienende
Bohrungen einzubringen, die jeweils rechtwinklig
zu deren ebenen, längsachsenparallelen Seitenfläche
angeordnet sind. Durch diese Konstruktion liegen
die Schraubenköpfe bzw. Muttern mit ihrer ringförmigen,
quer zur Spannrichtung angeordneten Beaufschlagungs
fläche parallel zu diesen längsachsenparallenen
Seitenflächen der Halbzylinder. Es ergibt sich also
eine gleichförmig umlaufende Kontaktfläche zwischen
diesen Bauteilen, was sich vorteilhaft auf die Kraft
übertragung von den Spannschrauben bzw. Muttern
auf die Halbzylinder auswirkt.
Gemäß Anspruch 6 verlaufen die Bohrungen konzentrisch
zu einer Radiallinie des Halbzylinders. In Zusammen
wirkung mit der Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 münden
die Bohrungen also mittig bezogen auf die horizontale
Breite der längsachsenparallelen Seitenflächen der
Halbzylinder.
Gemäß Anspruch 7 ist der Radius des Halbzylinders
geringfügig kleiner als der Radius der Innenrundung
der Bewehrungsschlaufen. Beim Einsetzen der Halbzylinder
in die Bewehrungsschlaufen ist damit ein genügend
großes Spiel zwischen dem Mantelflächenteil der
Halbzylinder und der Innenrundung der Bewehrungsschlaufe
vorhanden. Bei gegenseitigem Verspannen der beiden
Halbzylinder legt sich jedoch der entsprechende
Umfangsbereich des Mantelflächenteils über seine
gesamte Länge an die Innenrundung der Bewehrungs
schlaufen an. Damit wird eine große Beaufschlagungs
fläche erzielt, durch den nur etwas geringeren Radius
des Halbzylinders gegenüber der Innenrundung der
Bewehrungsschlaufe wird diese beim Spannen nur wenig
deformiert. Damit werden auch auf die im wesentlichen
geradlinig in den Betonkörper einlaufenden Bewehrungs
stähle lediglich Zug- aber keine Biegemomente ausgeübt.
Eine Ausbildung der Einrichtung gemäß Anspruch 8
dient einer weitgehenden Vertikalzentrierung der Einrichtung
gegenüber den entsprechenden Bewehrungs
schlaufen. Bei dessen Einsetzen in die beiden zu
verspannenden Bewehrungsschlaufen wird durch den
gegenüber dem Durchmesser der Bewehrungsstähle nur
geringfügig größeren freien seitlichen Abstand der
beiden Spannschrauben zueinander die Einrichtung
selbsttätig in eine definierte Höhenstellung gegenüber
den Bewehrungsschlaufen verbracht. Da der vertikale
Abstand der Längsachsen der beiden Spannschrauben
zur horizontalen, von den U-förmigen Bewehrungsschlaufen
aufgespannten Mittelebene etwa gleich ist, wird die Einrichtung
selbst nicht durch ungleiche Hebel
verhältnisse verkippt. Die Spannschrauben müssen
also keine daraus resultierenden Biege oder Scherkräfte
aufnehmen.
Die Gegenläufigkeit der Einschraubrichtungen der beiden Spannschrauben nach
Anspruch 9 verschafft ihren Schraubenköpfen einen ausreichenden Freiraum zum
Angriff eines Schraubwerkzeuges, ohne sich gegenseitig zu behindern.
Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel
anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Einrichtung
in zwei alternativen Ausführungs
formen,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung in Einbau
stellung und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung mit entnommener
Spannschraube in einer Ausführungsform mit
Innengewinde im Verbindungsglied.
Das Spannelement 1 dient zum Verspannen zweier werk
seitig vorgefertigter Deckenplatten 2, 2'. Im Bereich
ihrer Seitenränder 3 am Rand oder im Bereich der
Spannweitenmitte sind gegenüberliegend von oben
zugängliche Aussparungen 4 in den aus Beton gegossenen
Plattenkörper 5 eingeformt. In paarweiser Gegenüber
stellung ragen in diese Aussparungen 4 miteinander
fluchtende, gleichebig angeordnete Bewehrungsschlaufen
6, 6' hinein, die von den im Randbereich U-förmig
um 180° umgebogenen, horizontalparallel angeordneten
Bewehrungsstählen 7 gebildet sind. Die gemeinsame
Mittelebene 8 (Fig. 1) der beiden Bewehrungsschlaufen
6, 6' ist also im wesentlichen horizontal angeordnet.
In die beiden Bewehrungsschlaufen 6, 6' greift das
Spannelement 1 mit seinen beiden Halbzylindern 9, 9'
ein. Diese sind mit ihrer Längsachse 10 senkrecht
zur Mittelebene 8 der Bewehrungsschlaufen 6, 6' angeord
net und beaufschlagen mit ihrem Mantelflächenteil
11 jeweils die Innenrundung 12 der Bewehrungsschlaufen
6, 6'.
In Fig. 1 sind zwei alternative Ausführungsformen
für die Spannglieder des Spannelementes 1 gezeigt.
In Teilbild A durchgreifen die beiden Spannschrauben
14, 14' in Spannrichtung 13 verlaufend die beiden
Halbzylinder 9, 9' in Bohrungen 16, 16', die die Halb
zylinder 9, 9' ober- bzw. unterhalb der horizontalen
Mittelebene 8 rechtwinklig zu deren ebenen, längsachsen
parallelen Seitenflächen durchsetzen. Auf die über
stehenden Gewindeenden 21 werden Muttern 15 auf
geschraubt, die als Gegenelement für die Spann
verschraubung dienen. Die Muttern 15 sowie die
Schraubenköpfe 22 der Spannschrauben 14, 14' beauf
schlagen somit die einander abgewandten Seitenflächen
77 der Halbzylinder 9, 9'. Das durch eine strichlierte
Doppellinie schematisch von der Teilfig. 1A geteilte
Teil B zeigt eine vereinfachte Ausführungsform,
bei der die Verwendung von Muttern 15 entfällt.
Dabei ist die vom Gewindeende 21 durchsetzte Bohrung
16'' im Halbzylinder 9 (sowie nicht dargestellt ent
sprechend die diagonal gegenüberliegende, obere
Bohrung 16 im Halbzylinder 9') mit einem Innengewinde
23 versehen, in das das Gewindeende 21' der Spann
schraube 14' eingreift. Durch Verdrehen der beiden
Spannschrauben 14, 14' werden die Halbzylinder 9, 9'
aufeinanderzu gezogen und somit die beiden Bewehrungs
schlaufen 6, 6' gegeneinander verspannt.
Die Bohrungen 16, 16', 16'' verlaufen dabei jeweils
konzentrisch zu einer Radiallinie 18 der Halbzylinder
9, 9'. Wie in Fig. 1 dargestellt, sind sie derart
beabstandet, daß die darin einzusetzenden Spannschrauben
14, 14' einen freien seitlichen Abstand 19 zueinander
aufweisen, der geringfügig größer als der Durchmesser 20
der Bewehrungsstähle 7 ist.
Der Radius R der Halbzylinder 9 ist geringfügig
kleiner als der Radius der Innenrundung 12 der Beweh
rungsschlaufen 6, wodurch die in der Beschreibungs
einleitung angegebenen Vorteile erzielt werden.
Anhand der Fig. 3 ist die Verfahrensweise bei der
Anwendung des erfindungsgemäßen Spannelementes 1
zur Verspannung der beiden Deckenplatten 2, 2' erklärbar.
Die untere Spannschraube 14' durchsetzt die untere
Bohrung 16' und ist in die mit letzterer fluchtende,
untere Bohrung 16'' im Halbzylinder 9 eingeschraubt.
Auf das die Bohrung 16' des Halbzylinders 9 durch
greifende Gewindeende 21' der Spannschraube 14'
kann alternativ die Mutter 15' aufgeschraubt werden.
Die beiden Halbzylinder 9, 9' sind damit lose zusammen
gehalten und können von unten in die beiden Bewehrungs
schlaufen 6, 6' eingeführt werden. Dies ist die in
Fig. 3 dargestellte Situation.
Anschließend wird die obere Spannschraube 14 durch
die obere Bohrung 16 des Halbzylinders 9 hindurch
gesteckt und mit ihrem Gewindeende 21 in die Bohrung
16'' mit Innengewinde 23 des Halbzylinders 9' ein
geschraubt. Dies kann bis zum Erreichen des Kraft
schlusses zwischen den Spannschrauben 14, 14' und
den Halbzylindern 9, 9' ohne Hilfsmittel von Hand
erfolgen. Anschließend wird durch abwechselndes
Anziehen der beiden Spannschrauben 14, 14' mittels
eines Schraubenschlüssels die endgültige Verspannung
zwischen den beiden Bewehrungsschlaufen 6, 6' erzielt.
Werden mehrere solcher Spannelemente über die Spannweite
zweier benachbarter Deckenplatten verteilt, so ist
eine kraftschlüssige Verbindung zwischen diesen
beiden Deckenplatten zur Überleitung von Zugkräften
gegeben.
Claims (9)
1. Einrichtung zur kraftschlüssigen Verbindung von mit ihren Seitenrändern (3)
gegeneinanderstehenden Beton-Fertigdecken
platten (2, 2'),
aus deren die Stoßfuge begrenzenden Seitenrändern (3) in jeweils einer nach der Endmontage mit Beton zu vergießenden, von oben zugänglichen Aussparung (4) paarweise eine Bewehrungs schlaufe (6) im wesentlichen gleichebig und stirnseitig der anderen Beweh rungsschlaufe (6') gegenüberliegend heraussteht,
in welchen Bewehrungsschlaufen (6, 6') jeweils ein in seinem Anlagebereich der Schlaufenform angepaßter Massivkörper als Verbindungsglied (9, 9') einliegt, wobei die Verbindungsglieder (9, 9') in paralleler Ausrichtung in beidseitig aus ihrer zugeordne ten Bewehrungsschlaufe (6, 6') hinausstehenden Bereichen durch die Verbindungsglieder (9, 9') durchgrei fende Spannschrauben (14, 14') miteinander verspannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Bewehrungsschlaufen (6, 6') gebildeten Ebenen parallel zu den Oberflächen der Beton-Fertigdeckenplatten (2, 2') aus gerichtet sind, so daß die Spannschrauben (14, 14') ober- bzw. unterhalb der Bewehrungsschlaufen (6, 6') verlaufen.
aus deren die Stoßfuge begrenzenden Seitenrändern (3) in jeweils einer nach der Endmontage mit Beton zu vergießenden, von oben zugänglichen Aussparung (4) paarweise eine Bewehrungs schlaufe (6) im wesentlichen gleichebig und stirnseitig der anderen Beweh rungsschlaufe (6') gegenüberliegend heraussteht,
in welchen Bewehrungsschlaufen (6, 6') jeweils ein in seinem Anlagebereich der Schlaufenform angepaßter Massivkörper als Verbindungsglied (9, 9') einliegt, wobei die Verbindungsglieder (9, 9') in paralleler Ausrichtung in beidseitig aus ihrer zugeordne ten Bewehrungsschlaufe (6, 6') hinausstehenden Bereichen durch die Verbindungsglieder (9, 9') durchgrei fende Spannschrauben (14, 14') miteinander verspannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Bewehrungsschlaufen (6, 6') gebildeten Ebenen parallel zu den Oberflächen der Beton-Fertigdeckenplatten (2, 2') aus gerichtet sind, so daß die Spannschrauben (14, 14') ober- bzw. unterhalb der Bewehrungsschlaufen (6, 6') verlaufen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Gegenelement für die Spannschrauben (14, 14')
jeweils eine auf deren Gewindeende (21, 21') auf
schraubbare Mutter (15, 15') dient.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindeenden (21, 21') der Spannschrauben
(14, 14') jeweils in eine der mit einem Innengewinde
(23) versehenen Bohrungen (16'') eingreifen.
4. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsglieder jeweils als mit ihrer
Längsachse (10) senkrecht zur Schlaufenebene
angeordnete Halbzylinder (9, 9') ausgebildet sind,
die mit ihrem Mantelflächenteil (11) die Innenrundung
(12) der Bewehrungsschlaufen (6, 6') beaufschlagen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Durch- bzw. Eingriff der Spannschrauben
(15, 15') dienenden Bohrungen (16, 16', 16'') in
den Halbzylindern (9, 9') jeweils rechtwinklig
zu deren ebenen, längsachsenparallelen Seiten
flächen (17) angeordnet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (16, 16',16'') jeweils konzentrisch
zu einer Radiallinie (18) der Halbzylinder (9, 9')
verlaufen.
7. Einrichtung einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Radius (R) der Halbzylinder (9, 9') gering
fügig kleiner als der Radius der Innenrundung
(17) der Bewehrungsschlaufen (6, 6') ist.
8. Einrichtung einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden in einem Halbzylinder (9, 9') über
einander angeordneten Bohrungen (16, 16', 16'')
derart beabstandet sind, daß die darin einzusetzenden
Spannschrauben (14, 14') einen freien seitlichen
Abstand (19) zueinander aufweisen, der geringfügig
größer als der Durchmesser (20) der Bewehrungsstähle
(7) ist.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Spannschrauben (14, 14') gegenläufig von unterschiedlichen
Verbindungsgliedern (9, 9') her eingeschraubt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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