DE3700765A1 - Laufschriftvorrichtung - Google Patents

Laufschriftvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Laufschriftvorrichtung zur optischen Anzeige einer Information, mit einer Matrix von lichtemittierenden Punkten, die ein Anzeigefeld bilden und mit einer, ein Schieberegister umfassenden elektronischen Steuerschaltung, die die lichtemittierenden Punkte so ansteuert, daß sich die anzuzeigende Information im Anzeigefeld in der Art einer laufenden Schrift bewegt.
Bekannte sogen. elektronische Laufschriftanzeigevorrichtungen, wie sie beispielsweise in der DE-OS 19 57 971 beschrieben sind, bestehen aus einem im allgemeinen rechteckigen Gehäuse, in dem einzeln ansteuerbare lichtemittierende Punkte in der Art einer Matrix angeordnet sind. Die Punkte bilden das Anzeigefeld der Vorrichtung. In dem Gehäuse ist ebenfalls eine Steuerelektronik für diese Punkte untergebracht. Mehrere Punkte werden dabei zur Erzeugung eines Zeichens, beispielsweise eines Buchstabens oder auch einer Zahl gleichzeitig angesteuert. Üblich ist dabei, daß etwa 8×8 oder 16×16 Punkte für ein Zeichen zum Leuchten gebracht werden. Die Informationen werden von rechts nach links in normaler Leserichtung in der Weise zur Anzeige gebracht, daß immer die rechte senkrechte Reihe von Punkten (Spalte) neue Zustände einnimmt und alle senkrechten Punktreihen (Spalten) dabei einen Schritt nach links weitergeschoben werden. Hierzu werden in der elektronischen Steuerschaltung Schieberegister eingesetzt. Durch Wahl einer bestimmten Schiebegeschwindigkeit (Erzeugung der Taktimpulse zur Weiterschaltung der Schieberegister) ergibt sich dann die Möglichkeit, die Schrift so zu erzeugen, daß sie flüssig gelesen werden kann.
Die bekannten Laufschriftvorrichtungen dieser Art beinhalten in der Regel weiterhin ein Steuergerät mit einer Tastatur, welches über ein Verbindungskabel an die Vorrichtung angeschlossen ist. Hier wird der Text eingegeben, der der Kapazität nach begrenzt ist, entsprechend dem Speichervolumen des Steuergerätes.
Die elektronischen Steuerschaltungen bieten im allgemeinen die Möglichkeit, die Schrift in verschiedener Art und Weise wirksam darzubieten. Die verschiedenen Funktionen, mit denen das Anzeigen der Schrift erfolgen kann, umfassen das sogen. "Einschießen" von Schrift, was bedeutet, daß Schriftdarstellungen während einer Phase des Dunkelschaltens der Anzeige eingeschoben werden und beim Hellschalten scheinbar sofort dort gestanden haben, während tatsächlich aufgrund des seriellen Prinzips jede Spalte oder Reihe der einzelnen Leuchtpunkte der Reihe nach Informationen durchschieben müssen. Weitere Funktionen sind das normale Durchlaufen der Schrift, das Ein- und Ausrollen von links nach rechts, das Ein- und Ausrollen von rechts nach links, das Einrollen von oben nach unten und das Einrollen von unten nach oben. Des weiteren ist es möglich, einen Stillstand der Schrift herbeizuführen, die Schrift aufblinken zu lassen und dergleichen mehr.
Allen bekannten elektronischen Laufschriftvorrichtungen dieser Art ist jedoch gemeinsam, daß die Schriftbildlänge und damit die Kapazität des anzuzeigenden Textes durch die vorgegebene Länge des jeweils eingesetzten Gerätes begrenzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laufschriftvorrichtung der gattungsgemäßen Art dahingehend anzugeben, daß Laufschriften beliebiger Länge angezeigt werden können, wobei die Vorrichtung außerdem in der Lage sein soll, die bekannten oben genannten Funktionen der Laufschriftdarstellung verwirklichen zu können.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Laufschriftvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch, daß einzelne, jeweils eine Baueinheit bildende Module vorgesehen sind, die jeweils ein Teilanzeigefeld bilden und die steckbar in beliebiger Länge miteinander verbindbar sind, so daß sie ein Anzeigefeld beliebiger Länge bilden und daß die elektronische Steuerschaltung mit einem Schaltungsteil versehen ist, der beim Einschalten der Vorrichtung zunächst die Anzeigenlänge des Anzeigenfeldes ermittelt und dann abspeichert.
Die Unterteilung des Anzeigefeldes in einzelne separate Baueinheiten, die aneinander steckbar sind, ermöglicht die Bildung von Laufschriften beliebiger Länge. Die Laufschrift durchläuft dabei alle hintereinander gesteckten Baueinheiten. Um die unterschiedlichen Funktionen, wie Einschießen, Einrollen und dergl. durchführen zu können, ist die elektronische Steuerschaltung mit einem Schaltungsteil versehen, der beim Einschalten der Vorrichtung zunächst die Anzeigelänge des Anzeigenfeldes ermittelt. Die Steuerschaltung ermittelt somit selbsttätig beim Einschalten (oder auch nach dem Rücksetzen des Gerätes) den tatsächlichen Anzeigeumfang und stellt dabei fest, wie viele Anzeigeelemente angeschlossen sind. Dieses Prinzip der selbsttätigen Erkennung der Anzeigenlänge ermöglicht dann trotz des variablen Aufbaus (beliebige Anzahl von Baueinheiten hintereinander gesteckt) die genannten üblicherweise eingesetzten Funktionen.
Aus der DE-OS 19 51 354 ist bereits eine Anzeigevorrichtung bekannt, bei der einzelne Baueinheiten zur Erzeugung einer Reklameschrift hintereinander gesteckt werden können. Dabei werden Glühbirnen eingesetzt, die bei Ansteuerung der jeweiligen Baueinheit zum Aufleuchten gebracht werden. Die Glühbirnen liegen unter einer Leuchtfläche, auf die die Buchstaben beispielsweise eines Firmennamens einzeln aufgeklebt werden können. Die Steuerung schaltet die Leuchtflächen der Reihe nach an, um so die einzelnen Buchstaben nacheinander aufleuchten zu lassen. Die Buchstaben der Schrift bleiben aber jeweils der jeweiligen Baueinheit zugeordnet. Jeder Buchstabe wird durch die Glühlampen hinterleuchtet, so daß die einzelnen Symbole jeweils feststehend sind. Diese Art der Namensbeleuchtung ist in der Außenwerbung verbreitet, stellt jedoch keine elektronische Laufschrift im Sinne der hier in Rede stehenden Anmeldung dar, weil die Buchstaben nicht über das Anzeigefeld bewegt werden.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist jedes Modul eine zwei oder vier Zeichen entsprechende Länge auf. Es entstehen somit kleine Baueinheiten, die es ermöglichen, die Anzeigevorrichtung in vielen Abstufungen an jeweils vorhandene räumliche Gegebenheiten anzupassen, indem entsprechend viele, relativ kurze Baueinheiten hintereinander gesteckt werden.
Sehr vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sehen vor, daß Module in der Form von geraden, in der Form von in einer Horizontalebene gebogenen und in der Form von in einer Vertikalebene gebogenen Baueinheiten vorgesehen sind.
Die Erzeugung von Modulen unterschiedlicher Form, nämlich gerader, horizontal und vertikal gebogener Module, erlaubt es, eine Schrift, beispielsweise dreidimensional durch eine bestimmte Werbegestaltung laufen zu lassen. Damit läßt sich ein sehr wirksamer Werbeeffekt erzielen. Des weiteren ermöglichen die unterschiedlichen Module, Anzeigeschriften, beispielsweise um Ecken eines Raumes laufen zu lassen. Es ist ebenfalls möglich, an einer Wandfläche die anzuzeigende Schrift über Bögen nach oben und unten wandern zu lassen. Insbesondere für Kurvenmodule ist es von Vorteil, wenn von links und rechts steckbare Module erzeugt werden, d.h., Module, die einmal ihren Eingang links oder aber ihren Eingang rechts haben. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steckverbindungen an den Modulen als die Module tragende Verbindungen ausgebildet sind. Die Steckverbindungen bieten damit eine mechanisch genügend große Festigkeit, um die gesamte Vorrichtung zusammenzuhalten. Eine Befestigung jedes einzelnen Bausteins ist dann nicht erforderlich. Es genügt beispielsweise, nur jeden dritten oder jeden fünften Baustein, beispielsweise an einer Wand zu verankern. Die Steckverbindungen sollen auch gleichzeitig die Ströme zwischen den Bauteilen, die nicht unerheblich sind, übertragen.
In einer sehr vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bausteine als Oberflächenmontagebausteine ausgebildet sind, wobei die lichtemittierenden Punkte und die Steuerelektronik eines jeden Bausteins auf den beiden Seiten einer insbesondere flexiblen, gedruckten Schaltung aufgeklebt und verlötet werden. Dadurch fällt ein erheblicher Verdrahtungs- und sonstiger Montageaufwand weg. Des weiteren wird für die Elemente in dieser Oberflächenmontagentechnologie nur eine Tiefe von etwa 2 cm benötigt, was zu insgesamt sehr flachen Bausteinen führt. Durch die Verwendung dieser Technik mit flexiblen gedruckten Schaltungen ist es darüber hinaus möglich, in einfacher Weise die gebogenen Bausteine herzustellen, was ansonsten bei Verwendung etwa von Computerplatinen nicht möglich ist, weil sich solche Platinen nicht biegen lassen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die in Spalten untereinander angeordneten Bildpunkte eines Moduls, die jeweils eine Bildpunktspalte bilden, untereinander über flexible Flachbandkabel verbunden sind, so daß die Module insgesamt flexibel sind. Bei dieser Lösung werden also keine einzelnen feste Gehäuse aufweisende Bausteine verwendet, sondern nur jeweils "Spaltenmodule", die entsprechend aneinanderreihbar sind und über Flachbandkabel flexibel miteinander verbunden sind.
Die Ansteuerung geschieht dann über die Flachbandkabel.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Laufschriftvorrichtung ein Interfacemodul umfaßt, welches eine Ansteuerung der Vorrichtung über handelsübliche Heimcomputer ermöglicht. Dadurch entfallen teure, speziell für bekannte Laufschriftvorrichtungen dieser Art erzeugte Steuergeräte. Der Anschluß bzw. die Ansteuerung wird dadurch grundsätzlich über jeden preiswerten Heimcomputer möglich. Es können verschiedene Interfacemodule für verschiedene Heimcomputer vorgesehen sein. Diese Interfacemodule ermöglichen den Betrieb aus einer Textverarbeitung heraus. Mit den sehr preiswerten Heimcomputern können Texte frei erstellt, gespeichert und in jedem gewünschten Umfang dargestellt werden. Im Extremfall kann vom Speichervolumen und der Laufgeschwindigkeit über einen ganzen Tag hinweg ein sich nicht wiederholender Text angezeigt werden, sofern dies gewünscht ist. Damit läßt sich die Laufschriftvorrichtung z.B. für Nachrichtenmeldungen, technischen Störmeldungen im Bereich der industriellen Leittechnik, optische Personensuchmeldungen usw. einsetzen.
Die elektronische Steuerschaltung in jedem einzelnen Bauteil umfaßt an sich bekannte Bauelemente, wie Treiber und Schieberegister. Zur Ermittlung der Gesamtanzeigelänge sind ebenfalls verschiedene elektronische Maßnahmen denkbar. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfaßt der Schaltungsteil zur Ermittlung der Anzeigelänge einen Zähler, der jeden Spaltenfortschaltungsschritt zählt und es ist weiter vorgesehen, daß in jeder Baueinheit die ausgangsseitige, letzte Spalte durch Anbau eines folgenden Bauteils auf den Eingang dieses folgenden Bauteils weiterverbunden wird und in dem Fall, in dem kein weiteres Bauteil folgt, ein Signal zum Stoppen des Zählers abgibt. Auf diese Art und Weise läßt sich in einfacher Weise die Gesamtanzeigelänge für eine beliebige Anzahl von Baueinheiten feststellen. Der Zähler zählt dabei bei der Ermittlung der Gesamtanzeigenlänge jeden einzelnen Weiterschaltungsschritt so lange, bis von der letzten Spalte der letzten Baueinheit das Stopsignal erhalten wird. Der Zähler stellt somit fest und speichert die Anzahl der durchlaufenen Spalten und stellt damit die Gesamtanzeigenlänge fest.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen weiter erläutert und beschrieben.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Laufschriftvorrichtung nach der Erfindung, die aus einzelnen, jeweils eine Baueinheit bildenden Modulen zusammengesteckt ist,
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die einzelnen Spalten der lichtemittierenden Elemente einer Baueinheit flexibel miteinander verbunden sind und
Fig. 3 zeigt schematisch einen möglichen Schaltungsaufbau zur Ermittlung der Gesamtanzeigenlänge,
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist die Laufschriftvorrichtung insgesamt mit 1 bezeichnet. Sie besteht aus einzelnen zusammengesteckten aneinander angrenzenden Baueinheiten 2, 3, wobei die rechteckigen gerade verlaufenden Baueinheiten mit 2 und die eine Krümmung bildenden Baueinheiten mit 3 bezeichnet sind. In jeder Baueinheit 2, 3 sind lichtemittierende Punkte 4 angeordnet, die jeweils ein Teilanzeigefeld bilden. Die Punkte können in Gruppen von 8×8 lichtemittierenden Punkten angeordnet sein. Solche Gruppen bilden dann jeweils das für ein Zeichen maßgebliche Anzeigenfeld. Wie zu sehen ist, sind in den Baueinheiten 2 jeweils zwei solcher 8×8 Felder angeordnet, d.h., diese Bauelemente haben die Länge von zwei Zeichen.
An ihren Stirnseiten weisen die Baueinheiten 2, 3 jeweils nicht näher gezeigte Steckverbindungen 5 auf, über die sie mechanisch und elektrisch miteinander verbindbar sind. Wie unmittelbar erkannt werden kann, lassen sich beliebig viele Baueinheiten aneinanderstecken und bilden dann ein Anzeigefeld beliebiger Länge. Die Form der einzelnen Module (Baueinheiten) 2 und 3 kann beliebig gestaltet werden. So können die Module als gerade Bauelemente 2, als in einer Vertikalebene 3 gebogene oder auch als in einer Horizontalebene gebogene Module ausgestaltet sein (letztere sind nicht gezeigt).
An einem der rechts- oder linksseitig letzten Module ist ein Steuergerät angeschlossen, über das die anzuzeigende Information in einer bestimmten Taktfolge für einzelne Punktspalten parallel eingegeben wird. In den einzelnen Modulen sind entsprechende Schieberegister und Treiber für die einzelnen Bildpunkte 4 vorhanden, die mit jedem Taktimpuls die Information einer Bildpunktspalte auf die nächste Bildpunktspalte weiterschieben.
Auf diese Art und Weise wandern die anzuzeigenden Zeichen in der Form einer Laufschrift über die von den Modulen zusammengesteckte gesamte Anzeigenfläche. Dabei erfolgt die Einspeisung der Schrift so, wie das in Fig. 1 dargestellt ist, d.h., die Schrift läuft bei diesem Ausführungsbeispiel von rechts nach links.
In Fig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines Moduls 2′ dargestellt. Der Modul besteht aus einzelnen Bildpunktspalten 5, die jeweils flexibel miteinander in Verbindung stehen. Zu beiden Enden sind Steckverbinder 6 und 7 vorgesehen, über die der Anschluß zu jeweils angrenzenden Modulen hergestellt werden kann. Die jeweils aneinandergrenzenden Bildpunktspalten 5 sind um die gemeinsamen Achsen A schwenkbar, so daß der Modul entsprechend einem gewünschten Verlauf gekrümmt werden kann. Der Zusammenhalt geschieht über interne Flachbandkabel, die zwischen den einzelnen Bildpunktspalten verlaufen und die lichtemittierenden Elemente 4 (Bildpunkte) miteinander verbinden.
In Fig. 3 ist der prinzipielle Aufbau der gesamten Laufschriftvorrichtung schematisch dargestellt. Dabei soll insbesondere das Prinzip der selbsttätigen Anzeigenfeldlängenermittlung erläutert werden.
Die anzuzeigende Information kann von einem mit 11 bezeichneten handelsüblichen Heimcomputer in die Laufschriftvorrichtung eingespeist oder im Anschlußteil 12 gespeichert werden. Ein entsprechendes, für den handelsüblichen Computer vorgesehenes Interface 12 arbeitet die Information so auf, daß sie mit dem Steuergerät 10 kompatibel ist. Im Steuergerät 10 ist der Block, der die Information an das von den einzelnen Modulen 2 gebildete Anzeigenfeld weitergibt, mit I bezeichnet. Im Steuergerät 10 ist des weiteren ein Taktgeber C vorhanden, der die Schiebefrequenz der in den einzelnen Modulen vorhandenen Schieberegister in bekannter Weise bestimmt.
In der Steuereinheit 10 ist des weiteren ein Zähler Z vorgesehen, der zur Ermittlung der Gesamtanzeigenfeldlänge eingesetzt wird. In jedem Modul 2 ist eine Leitung R vorhanden, über die ein Rückmeldeimpuls an die Steuereinheit 10 abgegeben werden kann. Dieser Rückmeldeimpuls wird dann erzeugt, wenn eine durchgeschobene Information in der letzten, d.h. ausgangsseitigen Lichtpunktspalte des Bauelementes angekommen ist und wenn kein weiteres Modul folgt. Dies ist in Fig. 3 symbolisch dadurch dargestellt, daß jeweils der letzten Lichtpunktspalte ein Schalter 13 zugeordnet ist. Wenn kein weiteres Modul folgt, wie das bei dem in Fig. 3 ganz rechten Modul 2 dargestellt ist, ist der Schalter geschlosssen. Wenn dagegen ein weiteres Modul sich anschließt, wird durch mechanische oder elektronische Mittel bewirkt, daß sich der Schalter 13 öffnet, so daß die Fortschaltung der Lichtpunktspalten von der letzten Lichtpunktspalte eines vorangehenden Moduls auf die erste Spalte des nächstfolgenden Moduls stattfindet.
Zu Beginn des Betriebs kann dann die Gesamtanzeigenflächenlänge wie folgt ermittelt werden:
Die Taktpulse des Impulsgebers c steuern die Fortschaltung der Schieberegister und werden gleichzeitig auf den Zähler Z in der Steuereinheit 10 gegeben. Der Zähler zählt somit die Anzahl der Taktpulse, die abgegeben worden sind, bis über den letzten geschlossenen Schalter 13 des letzten Moduls das Stopsignal über die Rückmeldeleitung R erhalten wird. Der Zähler Z hat dann erfaßt, wieviele Lichtpunktspalten die gesamte Anzeigefläche bilden, indem er die entsprechende Anzahl von Fortschaltimpulsen bis zur letzten vorhandenen Bildpunktspalte ermittelt hat.
Diese dann durch den Zähler festgestellte Gesamtlänge kann dann, wie symbolisch durch die Leitung 14 dargestellt ist, an die Informationsweitergabeeinheit I eingegeben werden. Beim Einlesen der Information kann dann die Eingabe entsprechend der erfaßten Gesamtlänge vorgenommen werden. Wenn die Schrift dann die letzte Lichtpunktspalte erreicht hat, kann die Informationseingabe gestoppt werden. Dies eröffnet dann die Möglichkeit, die einzelnen unterschiedlichen Funktionen der Schriftbildpräsentation durchzuführen. Beispielsweise kann dann mit dem Abrollen der Schrift nach oben oder nach unten, mit dem Spreizen zu beiden Seiten ab der Mitte oder mit dem beidseitigen Einlaufen begonnen werden. Für alle diese unterschiedlichen Funktionen der Schriftbilddarstellung ist es wesentlich, die Gesamtlänge der Anzeigenfläche zu kennen, was durch Anwendung des oben erläuterten Prinzips möglich ist.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Dort sind einzelne Module 2 hintereinander geschaltet, die jeweils rechteckförmig sind. Um diese Module so miteinander verbinden zu können, daß die Schrift auch um Kurven bzw. Ecken laufen kann, sind im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel, welches in Fig. 1 dargestellt ist, zwischen den einzelnen rechteckigen Modulen 2 Adapterstücke 15 angeordnet, die ohne Anzeige und sonstige Elektronik sind. Diese Adapterstücke sind nur mit entsprechenden, nicht dargestellten Steckverbindern versehen, so daß die einzelnen Baueinheiten 2 hintereinander gesteckt werden können. Die Adapterstücke können in vielfältigen Formen einfach hergestellt werden. Die Wirkung der gesamten Anordnung bleibt dadurch gleich, wie das zuvor beschrieben wurde.
Eine gegenüber der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform einfachere Ausführung der Rückmeldung und damit der Bestimmung der Anzeigenlänge kann auch in der Weise erfolgen, daß die Rückmeldeleitung R selbst offen ist und nur von Modul zu Modul durchgeschaltet wird. Am Ende der Kette der Anzeigenmodule, also an der Stelle, wo ohnehin der Steckverbinder für weitere Glieder offenliegt, wird ein Blindstecker aufgesteckt, welcher lediglich eine Verbindung zwischen einer beliebigen Informationsleitung der Lichtpunktreihen (z.B. 8 oder 16) und der Rückmeldeleitung herstellt. Der mechanische und optische Anschluß der Anzeige ist dadurch gegeben.
Die Steuereinheit wird nun zunächst die Anzeige mittels eines Impulses an einer Löschleitung löschen. Alle Zwischenspeicher enthalten jetzt die Information Null. Nun wird unter Dunkelschaltung der Anzeige der Inhalt der ersten Lichtpunktreihe zu "EINS" gesetzt, wobei automatisch alle vorderen Speicher um eine Stelle verschoben werden. Durch das Fortschalten der Informationen wird die genannte "EINS" nach n Schaltimpulsen aus dem Ende der Anzeige herausfallen und damit an der Rückmeldeleitung anstehen, wodurch die Zahl n als die Länge der Anzeige gemessen in einzelnen Punkten ermittelt wurde.
Die Steuerung der gesamten Einrichtung, also auch der geschilderten Ermittlung der Anzeigenlänge, wird vorteilhaft durch die Software des Anschlußteiles geschehen. Die zuvor genannten Abläufe des Zählers Z in der Steuereinheit 10 (Informationsweitergabeeinheit I) finden dann ihre Entsprechung in Befehlen bzw. Speicherstellen des verwendeten Mikrorechners.

Claims (9)

1. Laufschriftvorrichtung zur optischen Anzeige einer Information, mit einer Matrix von lichtemittierenden Punkten, die ein Anzeigefeld bilden und mit einer ein Schieberegister umfassenden elektronischen Steuerschaltung, die die einzelnen Punkte so ansteuert, daß sich die anzuzeigende Information im Anzeigefeld in der Art einer laufenden Schrift bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne, jeweils eine Baueinheit bildende Module (2, 2′, 3) vorgesehen sind, die jeweils ein Teilanzeigefeld bilden und die steckbar in beliebiger Länge miteinander verbindbar sind, so daß sie ein Anzeigefeld beliebiger Länge bilden und daß die elektronische Steuerschaltung (10) mit einem Schaltungsteil (Z, R) versehen ist, der beim Einschalten der Vorrichtung zunächst die Anzeigenlänge des Anzeigenfeldes ermittelt und dann abspeichert.
2. Laufschriftvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Modul (2, 2′, 3) eine zwei oder vier Zeichen entsprechende Länge aufweist.
3. Laufschriftvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Module in der Form von geraden (2), in der Form von in einer Horizontalebene gebogenen (2′) und in der Form von in einer Vertikalebene (3) gebogenen Baueinheiten vorgesehen sind.
4. Laufschriftvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Module (2, 2′, 3) insbesondere gekrümmte Module (3) vorgesehen sind, die linksseitige Eingänge haben und daß Module vorgesehen sind, die rechtsseitige Eingänge haben.
5. Laufschriftvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungen (5) an den Modulen als die Module tragende Verbindungen ausgebildet sind.
6. Laufschriftvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Module (2, 2′, 3) als Oberflächenmontagebausteine ausgebildet sind, wobei die lichtemittierenden Punkte (4) und die Steuerelektronik eines jeden Moduls auf den beiden Seiten einer insbesondere flexiblen, gedruckten Schaltung aufgeklebt und verlötet werden.
7. Laufschriftvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Spalten untereinander angeordneten Bildpunkte eines Moduls, die jeweils eine Bildpunktspalte (5) bilden, untereinander über flexible Flachbandkabel verbunden sind, so daß die Module (2′) insgesamt flexibel sind.
8. Laufschriftvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschriftvorrichtung ein Interface-Modul (12) umfaßt, das eine Ansteuerung der Vorrichtung über handelsübliche Heimcomputer (11) ermöglicht.
9. Laufschriftvorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsteil zur Ermittlung der Anzeigenlänge einen Zähler (Z) umfaßt, der jeden Spaltenfortschaltungsschritt zählt und daß in jeder Baueinheit die ausgangsseitige Spalte durch Anbau einer folgenden Baueinheit auf den Eingang dieses Bauteils weiterverbunden wird und in dem Fall, daß keine weitere Baueinheit folgt, ein Signal zum Stoppen des Zählers (Z) abgibt.
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