DE112011105952B4

DE112011105952B4 - Integration einer digitalen Mikrobeschilderungs-Hardware

Info

Publication number: DE112011105952B4
Application number: DE112011105952.3T
Authority: DE
Inventors: Thomas Birch
Original assignee: Intel Corp
Current assignee: Intel Corp
Priority date: 2011-12-14
Filing date: 2011-12-14
Publication date: 2023-04-27
Anticipated expiration: 2031-12-15
Also published as: US11250463B2; CN103988243B; US10558999B2; US20200167818A1; DE112011105952T5; US20220309529A1; CN103988243A; US20140012641A1; WO2013089705A1; US9785964B2; US20180130088A1

Abstract

Vorrichtung, die Folgendes umfasst:ein erstes Gehäuse mit einer Vorderseite und einer Rückseite (305), wobei die Vorderseite ein Display (105) enthält, wobei das erste Gehäuse dafür konfiguriert ist, mit einem Rand eines Regals gekoppelt zu werden, und wobei das Display (105) dafür konfiguriert ist, Informationen bezüglich mindestens einer Ware anzuzeigen, die auf dem Regal anzuordnen ist; undeinen Befestigungsmechanismus, der dafür konfiguriert ist, es zu ermöglichen, dass das erste Gehäuse an mindestens einem benachbarten Gehäuse angebracht werden kann, dergestalt, dass das Display (105) des ersten Gehäuses und ein Display des benachbarten Gehäuses aneinandergereiht sind, um ein praktisch durchgehendes Display zu bilden, wobei das Display (105) des ersten Gehäuses dafür konfiguriert ist, die Informationen bezüglich der mindestens einen Ware unter Verwendung einer oder mehrerer der folgenden Implementierungen anzuzeigen:(a) unabhängig vom Display des benachbarten Gehäuses,(b) zusammen mit dem Display des benachbarten Gehäuses unter Verwendung des praktisch durchgehenden Displays, und(c) teilweise unabhängig und teilweise zusammen mit dem Display des benachbarten Gehäuses;wobei der Befestigungsmechanismus einen Satz aus einem oder mehreren Steckverbindern (110, 115, 120) enthält, wobei der Satz aus einem oder mehreren Steckverbindern (110, 115, 120) dafür konfiguriert ist, das Anbringen des ersten Gehäuses an dem benachbarten Gehäuse zu ermöglichen; undwobei die Vorrichtung des Weiteren einen Eingriffsmechanismus (310) umfasst, der dazu ausgebildet ist, die Steckverbinder (110, 115, 120) mit Verbindungsaufnahmen an dem benachbartem Gehäuse in Eingriff zu bringen, und um die Steckverbinder (110, 115, 120) in das erste Gehäuse zurückzuziehen.

Description

HINTERGRUND
TECHNISCHES GEBIET
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen allgemein das Gebiet der Datenverarbeitung und betreffen in einigen Ausführungsformen insbesondere das Anzeigen von Daten auf einer digitalen Beschilderung.
DISKUSSION
Preisschilder in Lebensmittelgeschäften können in der Regel aus Kunststoff oder Papier mit Klebstoff bestehen. Das Verwalten dieser Schilder kann zeitaufwändig, fehleranfällig und teuer sein. Derzeit könnte das Auspreisen von Produkten ein manueller Prozess sein. Ein typisches Lebensmittelgeschäft könnte über 250.000 SKUs haben, deren Preise gemanagt werden müssen. Die meisten Geschäfte beschäftigen ein oder zwei Vollzeitmitarbeiter allein für die tägliche Verwaltung der Preisschilder. Die Durchführung der Produktionsauswahl kann eine zeitaufwändige, persönlich durchzuführende, direkte Beobachtungstätigkeit sein.
STAND DER TECHNIK
Die Druckschrift DE 92 16 811 U1 beschreibt eine elektronische Thekenpreisleiste, welche aus Kunststoff besteht und die Form einer Leiste besitzt sowie elektronisch Daten anzeigt. Die Druckschrift DE 37 00 765 A1 zeigt eine Laufschriftvorrichtung zur optischen Anzeige einer Information, mit einer Matrix von lichtemittierenden Punkten, die ein Anzeigefeld bilden und einer elektronischen Steuerschaltung.
Die Druckschrift DE 40 34 154 A1 zeigt eine Anordnung zum Übertragen von Daten von einem zentralen Dateneingabegerät zu in einer Verkaufsstätte einzelnen Waren zugeordneten elektronischen Anzeigeschildern.
Die Druckschrift DE 60 2004 008 225 T2 zeigt eine elektronische Anzeigevorrichtung, die einem Raum zwischen einem Boden und einem darüber liegenden Regalbrett eines kommerziellen Regals zugeordnet ist.
Die Druckschrift US 2009/0 109 130 A1 zeigt ein bewegliches Anzeigemodul mit einem Touchscreen, einer CPU, Sensoren und einer drahtlosen Netzwerkverbindung, das auf Schienen beweglich montiert ist.
Die Druckschrift DE 695 18 694 T2 zeigt ein Montagesystem für ein elektronisches Regalschildsystem mit einem elektronischen Displaymodul zur Anzeige von Preisinformation.
Die Druckschrift DE 44 16 360 A1 zeigt ein elektrisches Anzeigeelement, dessen Vorderseiten ein aus Anzeigefeldern oder Anzeigepunkten zusammengesetztes Anzeigefeld (Display) aufweist, durch das Zahlen, Buchstaben und/oder Symbole darstellbar sind, wobei die Anzeigefelder oder Anzeigepunkte am Anzeigeelement einstellbar bzw. programmierbar sind.
Die Druckschrift WO 2007/ 146 821 A2 zeigt eine Vorrichtung mit einem Substrat und einer Anzeige. Das Substrat weist eine Spannungsquelle, mehrere Beleuchtungselemente, einen Controller und ein Kommunikationsmodul auf.
Die Druckschrift US 5 461 561 A offenbart ein elektronisches Anzeigegerät, das in einem System mit einem Adress- oder Daten-Bus einsetzbar ist.
Die Druckschrift US 2012/0 119 977 A1 zeigt eine Anzeigevorrichtung mit LCD-Panels, die in horizontaler Abtastrichtung ausgerichtet sind und einen virtuellen Anzeigebereich bilden.
Figurenliste
Die mehreren Zeichnungen beziehen sich auf die Ausführungsformen der Erfindung. Obgleich Ausführungsformen der im vorliegenden Text beschriebenen Erfindung verschiedenen Modifizierungen und alternativen Formen unterzogen werden können, sind konkrete Ausführungsformen davon beispielhaft in den Zeichnungen gezeigt worden und werden im vorliegenden Text im Detail beschrieben.

1A ist ein Schaubild, das eine beispielhafte, links-vorderseitige perspektivische Ansicht einer Digitalen Mikrobeschilderungs (DMB)-Einheit gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht;
1B veranschaulicht eine beispielhafte, links-vorderseitige perspektivische Ansicht einer Sektion eines Regals, das zum Anbringen einer DMB-Einheit verwendet werden kann, gemäß einigen Ausführungsformen;
1C veranschaulicht einen beispielhaften Querschnitt des in 1B gezeigten Regals;
2A ist ein Schaubild, das eine beispielhafte, rechts-vorderseitige perspektivische Ansicht einer DMB-Einheit gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht;
2B ist ein Schaubild, das ein Beispiel des Verbindens mehrerer DMB-Einheiten gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht;
3 ist ein Schaubild, das eine beispielhafte Hinteransicht einer DMB-Einheit gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht;
4 ist ein Schaubild, das eine Draufsicht eines beispielhaften Haltemechanismus gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht;
5 ist ein Schaubild, das eine Unteransicht eines beispielhaften Haltemechanismus gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht;
6 ist ein Schaubild, das beispielhafte Komponenten in einer DMB-Einheit gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht;
7A ist ein Netzwerkschaubild, das ein Beispiel von Komponenten in einem Netzwerk veranschaulicht, das zum Implementieren der DMB-Einheiten gemäß einigen Ausführungsformen verwendet werden;
7B ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens zum Aktivieren mehrerer Displays, die zum Anzeigen warenbezogener Informationen verwendet werden können, gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht; und
8 ist ein Schaubild eines beispielhaften Computersystems, das mit Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden kann.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Die Erfindung ist in den unabhängigen Ansprüchen angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, die Folgendes umfasst:

• ein erstes Gehäuse mit einer Vorderseite und einer Rückseite, wobei die Vorderseite ein Display enthält, wobei das erste Gehäuse dafür konfiguriert ist, mit einem Rand eines Regals gekoppelt zu werden, und wobei das Display dafür konfiguriert ist, Informationen bezüglich mindestens einer Ware anzuzeigen, die auf dem Regal anzuordnen ist; und
• einen Befestigungsmechanismus, der dafür konfiguriert ist, es zu ermöglichen, dass das erste Gehäuse an mindestens einem benachbarten Gehäuse angebracht werden kann, dergestalt, dass das Display des ersten Gehäuses und ein Display des benachbarten Gehäuses aneinandergereiht sind, um ein praktisch durchgehendes Display zu bilden, wobei das Display des ersten Gehäuses dafür konfiguriert ist, die Informationen bezüglich der mindestens einen Ware unter Verwendung einer oder mehrerer der folgenden Implementierungen anzuzeigen:
1. (a) unabhängig vom Display des benachbarten Gehäuses,
2. (b) zusammen mit dem Display des benachbarten Gehäuses unter Verwendung des praktisch durchgehenden Displays, und
3. (c) teilweise unabhängig und teilweise zusammen mit dem Display des benachbarten Gehäuses;

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein System geschaffen, das Folgendes umfasst:

• eine erste Reihe von zwei oder mehr Gehäusen, die aneinander angebracht sind, um es zu ermöglichen, dass ein Display, das auf einer Vorderseite eines jeden der zwei oder mehr Gehäuse positioniert ist, nebeneinander angeordnet wird, um ein verlängertes Display zu bilden, wobei das Display eines jeden der zwei oder mehr Gehäuse dafür konfiguriert ist, warenbezogene Informationen unabhängig voneinander oder gemeinsam miteinander unter Verwendung des verlängerten Displays anzuzeigen, wobei die erste Reihe der zwei oder mehr Gehäuse dafür konfiguriert ist, an einem Rand eines Verkaufsstellenregals angebracht zu werden, um es Verbrauchern zu ermöglichen, die warenbezogenen Informationen zu sehen, wobei eine Höhe eines jeden der zwei oder mehr Gehäuse ungefähr einer Höhe des Randes des Verkaufsstellenregals entspricht, und wobei die warenbezogenen Informationen zu den zwei oder mehr Gehäusen in der ersten Reihe von einem Servercomputersystem aus übertragen werden sollen, das mit einem Netzwerk über eine Drahtlos-Verbindung verbunden ist, die zwischen einem der zwei oder mehr Gehäuse und dem Servercomputersystem hergestellt wurde;
• einen Befestigungsmechanismus, der einen Satz aus einem oder mehreren Steckverbindern an einem der Gehäuse enthält, wobei die Steckverbinder dafür konfiguriert ist, das Anbringen des einen Gehäuses an einem benachbarten Gehäuse zu ermöglichen; und
• einen Eingriffsmechanismus, der dazu ausgebildet ist, die Steckverbinder mit Verbindungsaufnahmen an dem benachbarten Gehäuse in Eingriff zu bringen, und um die Steckverbinder in das eine Gehäuse zurückzuziehen.

Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist ein System geschaffen, das Folgendes umfasst:

• ein erstes Display, das dafür konfiguriert ist, an einem ersten Randabschnitt eines Auslageregals angebracht zu werden und Informationen bezüglich eines ersten Produkts anzuzeigen;
• ein zweites Display, das dafür konfiguriert ist, an einem zweiten Randabschnitt des Auslageregals angebracht zu werden und Informationen bezüglich eines zweiten Produkts anzuzeigen,

Die Steckverbinder können jeweils insbesondere als Steckstifte und/oder Schnittstellenverbinder ausgebildet sein.
Bei einigen Ausführungsformen werden Verfahren und Vorrichtungen zum Ermöglichen des Anzeigens warenbezogener Informationen an Verbraucher unter Verwendung digitaler Beschilderungseinheiten offenbart. Die warenbezogenen Informationen können mit Einzelhändlern, Werbungtreibenden, Markenmanagern oder jeglichen Entitäten verknüpft sein, die den Verbrauchern warenbezogene Informationen unter Verwendung einer oder mehrerer digitaler Beschilderungseinheiten vermitteln wollen, die an Positionen installiert sind, wo die Waren physisch ausgelegt werden können. Die digitale Beschilderungseinheit kann dafür konfiguriert sein, unabhängig oder zusammen mit anderen digitalen Beschilderungseinheiten zu arbeiten. Die digitale Beschilderungseinheit kann mindestens einen Prozessor, ein Kommunikationsmodul und ein Display enthalten. Außerdem kann die digitale Beschilderungseinheit mit einem Servercomputersystem kommunizieren, um die warenbezogenen Informationen zu empfangen, zu denen Preisinformationen und Werbeinformationen gehören können.
In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche konkrete Details dargelegt, wie zum Beispiel Beispiele konkreter Datensignale, Komponenten, Verbindungen usw., um ein gründliches Verständnis der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Dem Fachmann leuchtet jedoch ein, dass die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auch ohne diese konkreten Details praktiziert werden können. In anderen Fällen sind allgemein bekannte Komponenten oder Verfahren nicht im Detail, sondern statt dessen in Blockschaubildern beschrieben worden, um die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht unnötig in den Hintergrund treten zu lassen. Es kann auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen werden, die einen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, und in denen zur Illustration konkrete Ausführungsformen gezeigt sind, wie die Erfindung praktiziert werden kann. Es versteht sich, dass auch andere Ausführungsformen verwendet werden können und dass strukturelle Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Geltungsbereich der Ausführungsformen dieser Erfindung zu verlassen. Im Sinne des vorliegenden Textes sind die Begriffe „koppeln“, „verbinden“ und „anbringen“ untereinander austauschbar und enthalten verschiedene Formen des Verbindens eines Teils mit einem anderen, entweder direkt oder indirekt. Des Weiteren versteht es sich, dass ein oder mehrere strukturelle Merkmale, die in einer Ausführungsform beschrieben sind, auch in einer anderen Ausführungsform implementiert werden könnten, selbst wenn sie nicht ausdrücklich als ein Merkmal davon erwähnt werden. Das heißt, die konkret dargelegten Details sind lediglich beispielhaft. Die konkreten Details können variiert werden und trotzdem als in den Geist und Geltungsbereich von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung fallend angesehen werden.
Im vorliegenden Text sind Ausführungsformen einer Digitalen Mikrobeschilderungs (DMB)-Einheit beschrieben, die dafür konfiguriert ist, in erster Linie Informationen an Verbraucher in Bereichen zu übermitteln, wo Waren ausgelegt werden können. Ein Beispiel eines solchen Bereichs ist eine Einzelhandelsverkaufsstelle. Die Einzelhändler können sich der DMB-Einheiten bedienen, um den Kundendienst zu verbessern, die Auspreisung und Gutscheinausgabe zu verbessern und das Gesamtambiente der Verkaufsstelle zu verbessern. Die Verbraucher können davon profitieren, indem sie informative Informationen erhalten (zum Beispiel Ernährung, Rabatte, Rezepte usw.), die durch die DMB-Einheit unaufdringlich über ein Display vermittelt werden, das mit der DMB-Einheit verknüpft. Die DMB-Einheit kann darum das Einkaufserlebnis der Verbraucher verbessern, während Sonderangebote und Produkte publik gemacht und Preisbildungsstrategien für die Einzelhändler ermöglicht werden. Des Weiteren kann die DMB-Einheit dafür konfiguriert sein, Videoanalysen, Benachrichtigungen über falsche Warenanordnungen in den Regalen, Datenverkehrmusteranalyse, Übersichten zu Verweilzeiten von Verbrauchern in bestimmten Verkaufsbereichen und andere Anwendungen zu ermöglichen, die mit den statischen Papierpreisschildern, die heutzutage verwendet werden, nicht möglich sind.
Wenden wir uns nun den 1A-1C zu. 1A ist ein Schaubild, das eine beispielhafte links-vorderseitige Ansicht einer Digitalen Mikrobeschilderungseinheit gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht. Das Schaubild 100 enthält eine Digitale Mikrobeschilderungs (DMB)-Einheit mit einer Höhe 125, einer Tiefe 130 und einer Länge 135. Bei einigen Ausführungsformen ist die DMB-Einheit dafür konfiguriert, an ein Auslageregal zu passen, wie man es in der Regel in einer Einzelhandelsverkaufsstelle, zum Beispiel einem Supermarkt, findet. Die digitale Beschilderungseinheit kann an einem Regalrand angeordnet sein, wo die Papierpreisschilder in der Regel zum Anzeigen der Preisinformationen verwendet werden. Die DMB-Einheit kann dafür konfiguriert sein, die warenbezogenen Informationen über die Produkte anzuzeigen, die auf den Regalen ausgelegt sind, wo die DMB-Einheit positioniert ist. Zum Beispiel können die warenbezogenen Informationen Preisinformationen, Gutscheininformationen, Werbung, Sonderangebote, Informationen des Herstellers, Informationen aus sozialen Netzen über die Waren (zum Beispiel Likes, Produktmeinungen usw.), warenbezogene Spiele usw. enthalten.
Die DMB-Einheit kann ein Kameramodul 138, ein Display 105, Steckstifte 110 und 115 und Schnittstellenverbinder 120 enthalten. Das Kameramodul 138 kann dafür verwendet werden, Videoanalysen zu erfassen. Das Display 105 kann ein berührungsempfindliches Display sein und kann dafür konfiguriert sein, Informationen unabhängig oder zusammen mit benachbarten Displays in einer durchgehenden Konfiguration anzuzeigen. Das Display 105 kann ein Farbdisplay sein. Mittels des berührungsempfindlichen Displays 105 kann ein Verbraucher mit den angezeigten Informationen interagieren. Zum Beispiel kann der Verbraucher Ernährungsangaben in Verbindung mit einem Lebensmittelprodukt abrufen, oder die Verbraucher können warenbezogene Spiele spielen. Strom und Daten können über mehrere der DMB-Einheiten durch den Schnittstellenverbinder 120 übertragen werden. Die Steckstifte 110 und 115 können auch dafür verwendet werden, Niederstrom zu übertragen. Die DMB-Einheit kann einen kleinen Formfaktor haben. Zum Beispiel beträgt die Höhe 125 ungefähr 2 Inch, die Tiefe 130 ungefähr 3/8 Inch und die Länge 135 ungefähr 6 Inch.
1B veranschaulicht eine beispielhafte links-vorderseitige Ansicht einer Sektion eines Regals, das gemäß einigen Ausführungsformen dafür verwendet werden kann, an einer DMB-Einheit angebracht zu werden. Das Regal enthält eine Regalplatte 140, einen vorderen Rand 145 und einen seitlichen Rand 151. Waren werden in der Regel auf die Regalplatte 140 gelegt, und Preisinformationen werden in der Regel am vorderen Rand 145 angezeigt. Der vordere Rand 145 gilt als ein Rand, der für den Verbraucher am besten sichtbar ist. Der vordere Rand 145 ist in der Regel der Rand, den der Verbraucher nutzt, um nach Preisinformationen zu schauen. Bei einigen Ausführungsformen ist die Höhe des Displays 105 (in 1A gezeigt) so konfiguriert, dass sie ungefähr der Größe des vorderen Randes 145 entspricht. Das kann vorteilhaft sein, weil es ermöglicht, die DMB-Einheit an vielen existierenden Regalen anzubringen, ohne dass die Einzelhändler die existierenden Regale auswechseln müssen, um die DMB-Einheit anzubringen. Es kann möglich sein, verschiedene Produkte auf der Regalplatte 140 anzuordnen, und das Display 105 kann Informationen über mindestens eines jener Produkte anzeigen.
1C veranschaulicht einen beispielhaften Querschnitt des Regals. Die Querschnittsansicht veranschaulicht obere und untere Halteabschnitte 150 und 155, die dafür ausgelegt sind, ein Papierpreisschild an seinem Platz zu halten. Wie noch beschrieben werden wird, können die Halteabschnitte 150 und 155 bei einigen Ausführungsformen mit einem Haltemechanismus verwendet werden, um die DMB-Einheit an ihrem Platz zu halten.
2A ist ein Schaubild, das eine rechtsseitige beispielhafte Vorderansicht einer DMB-Einheit gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht. Schaubild 200 enthält eine DMB-Einheit ähnlich der in 1 veranschaulichten DMB-Einheit. Die DMB-Einheit kann Schnittstellenstiftaufnahmen 210 und 215 und eine Verbinderaufnahme 220 auf ihrer rechten Seite enthalten. Die Schnittstellenstiftaufnahmen 210 und 215 und die Verbinderaufnahme 220 können es ermöglichen, die DMB-Einheit mit einer benachbarten DMB-Einheit zu ihrer Rechten zu verbinden. Die Steckstifte 110 und 115 und der Schnittstellenverbinder 120 können es ermöglichen, die DMB-Einheit mit einer benachbarten DMB-Einheit zu ihrer Linken zu verbinden. Dies ermöglicht es, die mehreren DMB-Einheiten miteinander zu verbinden. Es ist anzumerken, dass die Anzahl von Steckstiften 110 und 115 und die Anzahl von Aufnahmen 210 und 215 in Abhängigkeit von den Implementierungen variieren können. Zum Beispiel braucht nur ein einzelner Steckstift und eine einzelne Steckaufnahme verwendet zu werden, oder es können mehrere Steckstifte und mehrere Steckaufnahmen verwendet werden können.
2B ist ein Schaubild, das ein Beispiel des Verbindens mehrerer DMB-Einheiten gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht. In diesem Beispiel sind eine Reihe von vier DMB-Einheiten 240, 250, 260 und 270 aneinandergereiht und unter Verwendung ihrer jeweiligen Steckstifte 110, 115, des Schnittstellenverbinders 120, der Schnittstellenstiftaufnahmen 210, 215 und der Verbinderaufnahme 220 miteinander verbunden. Die Kombination der Schnittstellenstifte, des Verbinders und ihrer entsprechenden Aufnahmen stellen einen Pfad für Datenfluss und elektrisches Laden der angeschlossenen digitalen Mikroanzeigeeinheiten bereit.
Da das Display 105 jeder dieser DMB-Einheiten 240, 250, 260 und 270 dafür konfiguriert sein kann, in der durchgehenden Konfiguration zu arbeiten, bilden sie gemeinsam ein verlängertes oder ein virtuell kontinuierlich-durchgehendes Display. Beispielsweise können die DMB-Einheiten 240 und 250 unabhängig von allen anderen DMB-Einheiten arbeiten, indem sie die „Text 1“-, „Text 2“-, „Bild 1“- und „Bild 2“-Informationen innerhalb ihrer eigenen Displays anzeigen. Als ein weiteres Beispiel können die DMB-Einheiten 260 und 270 zusammen arbeiten, indem sie die „Text 3“- und „Bild 3“-Informationen über ihre Display-Einheiten hinweg anzeigen. Als ein weiteres Beispiel können die DMB-Einheiten 240, 250, 260 und 270 zusammen arbeiten, indem sie die „Dieser Text wird über alle Beschilderungseinheiten hinweg angezeigt“-Informationen über alle ihre Display-Einheiten hinweg anzeigen. Bei einigen Ausführungsformen kann ein Objekt, das auf dem Display einer DMB-Einheit angezeigt wird, in das Displays einer benachbarten DMB-Einheit gezogen und abgelegt werden. Dadurch kann ein Administrator bequem die Informationen umordnen, so dass sie für die Verbraucher sichtbar sind. Bei einigen Ausführungsformen kann die DMB-Einheit in einen Admin-Modus versetzt werden, um es einem Administrator zu ermöglichen, Inhaltsmanagementaktivitäten mit der berührungsempfindlichen Funktion des Displays 105 durchzuführen. Sofern zweckmäßig, kann die DMB-Einheit in einen Verbraucher-Modus geschaltet werden. Das Einstellen der zweckmäßigen Modi kann durch einen Systemadministrator unter Verwendung eines Servercomputersystems (in 7A beschrieben) vorgenommen werden.
3 ist ein Schaubild, das eine beispielhafte Hinteransicht einer DMB-Einheit gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht. Schaubild 300 enthält eine DMB-Einheit ähnlich der in 1A veranschaulichten DMB-Einheit. Die Rückseite 305 der DMB-Einheit kann mehrere Schlitze 320, 325, 330 und 335 enthalten, die dafür konfiguriert sind, einen Haltemechanismus aufzunehmen. Bei einigen Ausführungsformen sind die Schlitze 320 und 335 allgemein vertikal und nahe der linken und rechten Seite der DMB-Einheit positioniert. Die Schlitze 325 und 330 sind allgemein horizontal und nahe der Unterseite der DMB-Einheit positioniert, wie veranschaulicht. Bei einigen Ausführungsformen kann die Rückseite 305 der DMB-Einheit auch einen mechanischen Eingriffsmechanismus oder Aktivator 310 enthalten, um die Steckstifte 110, 115 und den Schnittstellenverbinder 120 in Eingriff zu nehmen oder aus dem Eingriff zu lösen. Wenn sich der Eingriffsmechanismus 310 in einer ersten Position befindet (zum Beispiel ganz nach links geschoben ist), so stehen die Steckstifte 110, 115 und der Schnittstellenverbinder 120 von dem Korpusabschnitt der DMB-Einheit hervor. Wenn sich der Eingriffsmechanismus 310 in einer zweiten Position befindet (zum Beispiel ganz nach rechts geschoben ist), so sind die Steckstifte 110, 115 und der Schnittstellenverbinder 120 in den Korpusabschnitt der DMB-Einheit hineingeschoben.
Die Betätigung des Eingriffsmechanismus 310 kann helfen, die DMB-Einheit zu Wartungszwecken von ihrer benachbarten DMB-Einheit zu trennen oder zu entfernen. Dementsprechend kann die DMB-Einheit als „im Feld auswechselbar“ bezeichnet werden. Diese Fähigkeit erlaubt das Entfernen einer DMB-Einheit aus der Mitte einer Reihe ohne Trennen der gesamten Reihe von einem Ende zum anderen Ende. Es ist anzumerken, dass, da jede DMB-Einheit befähigt ist, unabhängig zu arbeiten, wenn eine DMB-Einheit aus einer Reihe entfernt wird, die verbliebenen DMB-Einheiten in der Reihe weiterhin arbeiten können. Wenn eine Reihe unterbrochen wird, weil eine DMB-Einheit entfernt wird, so kann ein Notfallsignal erzeugt und an ein Servercomputersystem in einem Verwaltungsbüro gesendet werden. Wenn des Weiteren eine Reihe unterbrochen wird, so kann der Strom zu einer oder mehreren der DMB-Einheiten ebenfalls unterbrochen werden. In dieser Situation kann der Reservebatteriestrom dieser Einheiten verwendet werden.
Bei einigen Ausführungsformen kann der Eingriffsmechanismus 310 innerhalb eines Schlitzes 315 positioniert sein, um es zu ermöglichen, dass der Eingriffsmechanismus 310 auf einfache Weise in seine verschiedenen Positionen bewegt werden kann. Der Schlitz 315 kann auch helfen, die Rückseite 305 der DMB-Einheit allgemein bündig zu halten. Es ist anzumerken, dass zwar der Schlitz 315 in dem vorliegenden Beispiel die Form eines Bogen hat, dass aber auch andere Formen möglich sind. Es ist außerdem anzumerken, dass die Position des Schlitzes 315 lediglich beispielhaft ist und dass auch eine andere Position möglich sein kann.
4 ist ein Schaubild, das eine Draufsicht eines beispielhaften Haltemechanismus gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht. Der veranschaulichte Haltemechanismus 400 ist ein Federbelastungs- und Verriegelungsmechanismus, der zwei verbundene bogenförmige Korpusabschnitte enthält, die an einem Rand des Bogens miteinander verbunden sind. Jeder der bogenförmigen Korpusabschnitte kann zwei Verbinder für ein Regal und zwei Verbinder für eine DMB-Einheit enthalten. Insgesamt kann der Haltemechanismus 400 zwei Sätze von Verbindern enthalten. Der erste Satz von Verbindern ist dafür konfiguriert, den Haltemechanismus 400 an einem Regalrand anzubringen. Der zweite Satz von Verbindern ist dafür konfiguriert, den Haltemechanismus 400 auf der Rückseite der DMB-Einheit anzubringen. Wie in 4 zu sehen, enthält der erste Satz von Verbindern die Verbinder 460, 465, 470 und 475, und der zweite Satz von Verbindern enthält die Verbinder 420, 425, 430 und 435. Jeder der Verbinder in dem ersten und dem zweiten Satz kann eine Federkraft aufweisen, um das Halten der Verbinder in der DMB-Einheit und in dem Regal zu ermöglichen. Zum Beispiel kann die Federkraft das Justieren eines bogenförmigen Korpusabschnitts ermöglichen, so dass er flexibel genug ist, um die Verbinder in dem ersten Satz in Öffnungen einzusetzen, die einem Regalrand zugeordnet sind. Gleichermaßen kann die Federkraft ein Justieren des anderen bogenförmigen Korpusabschnitts ermöglichen, so dass er flexibel genug ist, um die Verbinder in dem zweiten Satz in Öffnungen einzusetzen, die einer Rückseite der DMB-Einheit zugeordnet sind.
5 ist ein Schaubild, das eine Unteransicht des beispielhaften Haltemechanismus gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht. Es ist anzumerken, dass der in den 4-5 veranschaulichte Haltemechanismus dafür ausgelegt ist, die DMB-Einheit an ihrem Platz am Rand eines Regals zu halten, so dass das Display 105 der DMB-Einheit für den Verbraucher sichtbar ist. Das Design des Haltemechanismus 400 kann vom Design des Randes des Regals sowie vom Design der Rückseite der DMB-Einheit abhängen. Insofern können Veränderungen beim Design des Regals, des Randes des Regals und/oder der Rückseite der DMB-Einheit entsprechende Modifizierungen des Haltemechanismus 400 erforderlich machen. Ungeachtet der Modifizierung kann die Funktion des Haltemechanismus 400 darin bestehen, die DMB-Einheit am Rand des Regals anzubringen, während das Abnehmen der DMB-Einheit vom Rand des Regals zu Wartungszwecken, zum Austausch usw. möglich ist.
6 ist ein Schaubild, das beispielhafte Komponenten in einer DMB-Einheit gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht. Eine DMB-Einheit 600 kann einen Prozessor 605, ein Kommunikationsmodul 610, ein Trennungsdetektionsmodul 615, ein Displaymodul 620, ein Kameramodul 625, einen Temperatur- und Bewegungssensor 630, ein Strommodul 635, ein Schnittstellenmodul 640 und ein Inhaltsmanagementmodul 645 enthalten. Obgleich nicht gezeigt, können auch andere Module in der DMB-Einheit 600 enthalten sein, um es ihr zu ermöglichen, die im vorliegenden Text beschriebenen Funktionen auszuführen.
Bei einigen Ausführungsformen ist der Temperatur- und Bewegungssensor 630 dafür konfiguriert, Temperatur- und Bewegungsdetektionsfähigkeiten bereitzustellen. Obgleich einstückig gezeigt, können Temperatursensor und Bewegungssensor auch separat ausgeführt sein. Das Kameramodul 625 ist dafür konfiguriert, das Zusammenstellen von Videoanalysen zu ermöglichen. Das Kameramodul 625 kann auch dafür konfiguriert sein, verschiedene andere Operationen durchzuführen, die aus seinen Fähigkeiten Nutzen ziehen. Die DMB-Einheit kann auch dafür konfiguriert sein, Daten von dem Regal zu sammeln. Die Daten, die durch den Temperatursensor 630 und das Kameramodul 625 erfasst werden, können auch an ein Servercomputersystem zurückgemeldet werden (in 7A gezeigt). Das Servercomputersystem kann Daten (zum Beispiel Preis, Werbung usw.) an die DMB-Einheit zurück übermitteln, um sie den Verbrauchern 780 anzuzeigen (in 7A gezeigt). Das Kommunikationsmodul 610 kann es der DMB-Einheit 600 ermöglichen, unter Verwendung einer Wi-Fi-Verbindung (Wireless Fidelity, zum Beispiel IEEE 802.11a-1999 oder 802.11a, eine Abänderung der IEEE 802.11-Spezifikation, die eine höhere Datenrate von bis zu 54 Mbit/s unter Verwendung des 5 GHz-Bandes hinzufügte) oder einer verdrahteten Verbindung mit einem Netzwerk verbunden zu werden. Das veranschaulichte Displaymodul 620 ist dafür konfiguriert, es der DMB-Einheit zu ermöglichen, eine Farbdisplay-Fähigkeit zu haben.
Der Strom für die DMB-Einheit kann durch das Strommodul 635 bereitgestellt und/oder gemanagt werden. Der Strom kann den Batteriestrom und den Strom, der durch die Verkaufsstelle, wo sich die DMB-Einheit 600 befindet, bereitgestellt wird, enthalten. Zum Beispiel kann der Strom von der Verkaufsstelle am Ende eines Ganges bereitgestellt werden, wo sich die Regale und die DMB-Einheit 600 befinden, und der Strom kann durch Reihen von DMB-Einheiten hindurch übertragen werden. Der Strom kann normaler Strom oder Niederspannungsstrom sein. Der Strom kann auch dafür verwendet werden, die Batterie in der DMB-Einheit wiederaufzuladen. Das Schnittstellenmodul 640 kann dafür konfiguriert sein, Daten zu überwachen und zu ermöglichen, dass diese an benachbarte DMB-Einheiten gesendet und von benachbarten DMB-Einheiten empfangen werden. Das Trennungsdetektionsmodul 615 kann dafür konfiguriert sein, auf eventuelle Trennungen der Verbindung zu achten, die innerhalb einer Reihe von DMB-Einheiten auftreten können, und das Servercomputersystem über eine solche Trennung zu alarmieren. Das Inhaltsmanagementmodul 645 kann dafür konfiguriert sein, das Anzeigen der Informationen, die durch das Servercomputersystem ausgegeben werden, auf dem Display der DMB-Einheit zu verwalten. Die DMB-Einheit 600 kann außerdem Speicher enthalten, um Instruktionen und Anwendungen zu speichern, um es dem Prozessor 605 zu ermöglichen, Operationen in Verbindung mit verschiedenen Modulen, die in der DMB-Einheit 600 enthalten sind, durchzuführen.
7A ist ein Netzwerkschaubild gemäß einigen Ausführungsformen, das ein Beispiel von Komponenten in einem Netzwerk veranschaulicht, die dafür verwendet werden können, die DMB-Einheiten zu implementieren. Das Schaubild 700 kann ein Netzwerk innerhalb einer Verkaufsstelle enthalten, wo mehrere Reihen 720-760 von DMB-Einheiten verwendet werden. Bei einer Ausführungsform kann die DMB-Einheit, die sich am weitesten rechts befindet, dafür konfiguriert sein, als ein Zugangspunkt zu fungieren, um eine drahtlose Kommunikation mit dem Netzwerk über einen Router 665 zu ermöglichen. Wie oben beschrieben, enthält jede DMB-Einheit eine Wi-Fi-Fähigkeit. Wenn eine Trennung in einer Reihe von DMB-Einheiten eintritt, so kann das Wi-Fi in den DMB-Einheiten, die in der Reihe verblieben sind, eingeschaltet werden.
Das Netzwerk 705 kann ein Nahbereichsnetz (Local Area Network, LAN)-, ein Fernbereichsnetz (Wide Area Network, WAN)-, ein 3G-, ein 4G- oder eine Kombination dieser verschiedenen Arten von Kommunikationsprotokollen enthalten, um es der DMB-Einheit zu ermöglichen, mit dem Servercomputersystem und mit allen sonstigen vernetzten Ressourcen und/oder Diensten zu kommunizieren. Zum Beispiel können Cloud-basierte Ressourcen und Dienste verfügbar sein, um es zu ermöglichen, die warenbezogenen datenreichen Inhalte auf dem Display der DMB-Einheit innerhalb einer Verkaufsstelle, innerhalb mehrerer Verkaufsstellen, die zu einer Kette gehören, innerhalb mehrerer Verkaufsstellen, die in einem geografischen Gebiet liegen, und so weiter anzuzeigen.
Ein Servercomputersystem 710 kann zum Beispiel im Verwaltungsbüro einer Verkaufsstelle angeordnet sein. Das Servercomputersystem 710 kann mit dem Netzwerk 705 verbunden sein, um Datenkommunikation und Inhaltsverteilung an alle an den Regalen installierten DMB-Einheiten bereitzustellen. Das Servercomputersystem 710 kann durch einen Administrator oder Steuerungsagenten 770 gemanagt werden. Der Administrator 770 kann Inhalte verwalten, die an die DMB-Einheiten verteilt werden können, um sie den Verbrauchern 780 anzuzeigen. Der Inhalt kann speziell für jede DMB-Einheit angepasst werden, wenn die DMB-Einheit Informationen unabhängig von den benachbarten DMB-Einheiten anzeigen soll. Alternativ, oder zusätzlich, kann der Inhalt speziell für eine Gruppe von DMB-Einheiten angepasst werden, wenn die Displays dieser DMB-Einheiten dafür verwendet werden, die warenbezogenen Informationen als ein einziges verlängertes Display anzuzeigen.
Das Servercomputersystem 710 kann auch mit Cloud-basierten Ressourcen und/oder Diensten gekoppelt sein, die über das Netzwerk 705 zugänglich sind. Zu einigen Beispielen der Cloud-basierten Ressourcen und/oder Dienste gehören Ratings, Werbeinhalte, Lizenzierungen und Metadaten für die Erfassung von Videoanalysen usw.
Wenden wir uns nun 7B zu, wo ein Verfahren zum Aktivieren mehrerer Displays gezeigt ist, die dafür verwendet werden sollen, warenbezogene Informationen anzuzeigen. Das Verfahren kann den Informationen entsprechen, die in Verbindung mit den 1-7A beschrieben sind. Das Verfahren kann als ein Satz logischer Instruktionen implementiert werden, die auf einem maschinen- oder computerlesbaren Speichermedium gespeichert sind, wie zum Beispiel Direktzugriffsspeicher (RAM), Nurlesespeicher (ROM), programmierbarer ROM (PROM), Flash-Speicher usw., in konfigurierbarer Logik, wie zum Beispiel programmierbaren Logik-Arrays (PLAs), feldprogrammierbaren Gate-Arrays (FPGAs), komplexen programmierbaren Logikbausteinen (CPLDs), in festfunktionaler Logik-Hardware unter Verwendung von Schaltkreis-Technologie, wie zum Beispiel anwendungspezifische integrierte Schaltkreis (ASIC)-, CMOS- oder Transistor-Transistor-Logik (TTL)-Technologie oder Kombinationen davon. Zum Beispiel kann Computerprogrammcode zum Ausführen von in dem Verfahren gezeigten Operationen in jeder Kombination von einer oder mehreren Programmiersprachen geschrieben werden, einschließlich einer objektorientierten Programmiersprache, wie zum Beispiel C++ oder dergleichen, und herkömmlichen prozeduralen Programmiersprachen, wie zum Beispiel die „C“-Programmiersprache oder ähnliche Programmiersprachen.
Block 780 beinhaltet das Anbringen eines ersten Gehäuses an einem ersten Randabschnitt eines ersten Regals. Das erste Gehäuse kann einen Prozessor, ein berührungsempfindliches Display, ein Kameramodul, einen Bewegungs- und Temperatursensor usw. enthalten. Zum Beispiel kann das erste Gehäuse Module ähnlich den in 6 beschriebenen Modulen enthalten. Das erste Gehäuse kann so angebracht werden, dass sein Display für den Verbraucher sichtbar ist. Block 782 beinhaltet das Anbringen eines zweiten Gehäuses an dem zweiten Randabschnitt des ersten Regals. Das zweite Gehäuse ist ähnlich dem ersten Gehäuse konfiguriert und wird so angebracht, dass sein Display für den Verbraucher sichtbar ist. Der zweite Randabschnitt des ersten Regals und der erste Abschnitt des ersten Regals können voneinander entfernt sein, oder sie können nebeneinander liegen.
Block 784 beinhaltet das Anbringen eines dritten Gehäuses an einem ersten Rand eines zweiten Regals. Das dritte Gehäuse ist ähnlich dem ersten Gehäuse oder dem zweiten Gehäuse konfiguriert und wird so angebracht, dass sein Display für den Verbraucher sichtbar ist. Das erste Regal und das zweite Regal können sich in derselben Reihe befinden, oder sie können sich in verschiedenen Reihen befinden. Die Reihen können sich in einer Einzelhandelsverkaufsstelle befinden, wo den Verbrauchern die warenbezogenen Informationen angezeigt werden. Die warenbezogenen Informationen können von einem Servercomputersystem aus verteilt werden. Block 786 sieht vor, das jedem der Gehäuse zugeordnete Display zu befähigen, die warenbezogenen Informationen anzuzeigen. Jedes Display kann verschiedene Informationen darstellen, die sich auf verschiedene Waren beziehen. Wenn jedoch zwei Displays nebeneinander angeordnet werden, so können sie als ein verlängertes Display verwendet werden. Block 788 beinhaltet, jedes der Gehäuse in die Lage zu versetzen, Videoanalyse-Informationen unter Verwendung seines Kameramoduls zu erfassen.
8 ist ein Schaubild eines beispielhaften Computersystems, das mit Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden kann. Das Computersystem 802 ist nur ein Beispiel eines geeigneten Computersystems, wie zum Beispiel ein mobiles Computergerät, und soll keinerlei Beschränkung hinsichtlich des Verwendungs- oder Funktionsumfangs des Designs implizieren. Des Weiteren darf das Computersystem 802 nicht so verstanden werden, als bestände eine Abhängigkeit oder Anforderung hinsichtlich einer bestimmten Komponente oder einer Kombination von Komponenten, die hier veranschaulicht sind. Das Design funktioniert mit zahlreichen anderen Allzweck- oder Spezial-Computersystemen. Beispiele allgemein bekannter Computersysteme, -umgebungen und/oder -konfigurationen, die zur Verwendung mit dem Design geeignet sein können, gehören beispielsweise Personalcomputer, Server-Computer, handgehaltene oder Laptop-Geräte, Mehrprozessorsysteme, Mikroprozessor-basierte Systeme, Settop-Boxen, programmierbare komsumelektronische Geräte, Minicomputer, Großrechner, dezentrale Computerumgebungen, die beliebige der oben genannten Systeme oder Geräte enthalten, und dergleichen. Zum Beispiel kann das Computersystem 802 als eine DMB-Einheit oder ein Servercomputersystem implementiert werden.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können im allgemeinen Kontext von durch Computergeräte ausführbaren Instruktionen beschrieben werden, wie zum Beispiel Programmmodule, die durch einen Computer ausgeführt werden. Allgemein enthalten Programmmodule Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen usw., die konkrete Aufgaben erfüllen oder bestimmte abstrakte Datentypen implementieren. Der Fachmann kann die Beschreibung und/oder die Figuren im vorliegenden Text als Computerausführbare Instruktionen implementieren, die auf jeder Form von computerlesbaren Medien verkörpert sein können, die weiter unten besprochen werden.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können auch in dezentralen Computerumgebungen praktiziert werden, wo Aufgaben durch Fernverarbeitungsgeräte ausgeführt werden, die durch ein Kommunikationsnetz verlinkt sind. In einer dezentralen Computerumgebung können Programmmodule sowohl in lokalen als auch in räumlich abgesetzten Computerspeichermedien angeordnet sein, einschließlich Datenlagervorrichtungen.
Wenden wir uns 8 zu. Das Computersystem 802 kann viele der Komponenten der DMB enthalten, die in 1A und 6 beschrieben sind. Das Computersystem 802 kann auch viele Komponenten enthalten, die es ihm ermöglichen können, als ein Servercomputersystem zu arbeiten, wie es in 7A beschrieben ist. Das Computersystem 802 kann beispielsweise eine Verarbeitungseinheit 820 mit einem oder mehreren Verarbeitungskernen, einen Systemspeicher 830 und einen Systembus 821 enthalten, der verschiedene Systemkomponenten, einschließlich des Systemspeichers 830, mit der Verarbeitungseinheit 820 koppelt. Der Systembus 821 kann ein beliebiger von verschiedenen Arten von Busstrukturen sein, einschließlich eines Speicherbusses oder Speichercontrollers, eines peripheren Busses und eines lokalen Busses, die eine beliebige aus einer Vielzahl verschiedener Bus-Architekturen verwenden. Zu solchen Architekturen gehören beispielsweise der Industry Standard Architecture (ISA)-Bus, der Micro Channel Architecture (MCA)-Bus, der Enhanced ISA (EISA)-Bus, der lokale Video Electronics Standards Association (VESA)-Bus und der Peripheral Component Interconnect (PCI)-Bus, auch als Mezzanine-Bus bekannt.
Das Computersystem 802 enthält in der Regel eine Vielzahl verschiedener computerlesbarer Medien. Bei computerlesbaren Medien kann sein sich um jedes verfügbare Medium handeln, auf das das Computersystem 802 zugreifen kann, und beinhaltet sowohl flüchtige und nicht-flüchtige Medien als auch Wechsel- und Nichtwechselmedien. Beispielsweise können computerlesbare Medien Informationen speichern, wie zum Beispiel computerlesbare Instruktionen, Datenstrukturen, Programmmodule oder andere Daten. Zu Computerspeichermedien gehören beispielsweise RAM, ROM, EEPROM, Flash-Speicher oder andere Speichertechnologien, CD-ROM, Digital Versatile Disks (DVD) oder andere optische Disk-Speicher, Magnetkassetten, Magnetbänder, Magnetdiskspeicher oder andere magnetische Speichervorrichtungen oder jedes andere Medium, das dafür verwendet werden kann, die gewünschten Informationen zu speichern, und auf das das Computersystem 802 zugreifen kann. Kommunikationsmedien verkörpern in der Regel computerlesbare Instruktionen, Datenstrukturen oder Programmmodule.
Der Systemspeicher 830 enthält Computerspeichermedien in Form von flüchtigem und/oder nicht-flüchtigem Speicher, wie zum Beispiel Nurlesespeicher (ROM) 831 und Direktzugriffsspeicher (RAM) 832. Ein Basis-Eingabe/Ausgabe-System (BIOS) 833, das die Basisroutinen enthält, die helfen, Informationen zwischen Elementen innerhalb des Computersystems 802 zu übertragen, wie zum Beispiel während des Hochfahrens, ist in der Regel im ROM 831 gespeichert. Der RAM 832 enthält in der Regel Daten und/oder Programmmodule, auf die die Verarbeitungseinheit 820 sofort zugreifen kann und/oder die durch die Verarbeitungseinheit 820 gerade verarbeitet werden. 8 veranschaulicht als Beispiel ein Betriebssystem 834, Anwendungsprogramme 835, weitere Programmmodule 836 und Programmdaten 837.
Das Computersystem 802 kann noch andere Wechsel-/Nichtwechsel- oder flüchtige/nicht-flüchtige Computerspeichermedien enthalten. Lediglich als Beispiel veranschaulicht 8 ein Festplattenlaufwerk 841, das Nichtwechsel/nicht-flüchtige magnetische Medien liest oder beschreibt, ein Magnetdisklaufwerk 851, das eine nicht-flüchtige Wechselmagnetdisk 852 liest oder beschreibt, und ein optisches Disklaufwerk 855, das eine nicht-flüchtige optische Wechseldisk 856 liest oder beschreibt, wie zum Beispiel eine CD-ROM, oder andere optische Medien. Zu anderen Wechsel-/Nichtwechsel-, flüchtigen/nicht-flüchtigen Computerspeichermedien, die in der beispielhaften Betriebsumgebung verwendet werden können, gehören beispielsweise USB-Laufwerke und -Geräte, Magnetbandkassetten, Flash-Speicherkarten, Digital Versatile Disks, digitale Videobänder, Festkörper-RAM, Festkörper-ROM und dergleichen. Das Festplattenlaufwerk 841 ist in der Regel mit dem Systembus 821 durch eine nicht-entfernbare Speicherschnittstelle verbunden, wie zum Beispiel eine Schnittstelle 840, und das Magnetdisklaufwerk 851 und das optische Disklaufwerk 855 sind in der Regel mit dem Systembus 821 durch eine entfernbare Speicherschnittstelle verbunden, wie zum Beispiel die Schnittstelle 850.
Die Laufwerke und ihre verknüpften Computerspeichermedien, die oben besprochen und in 8 veranschaulicht wurden, stellen eine Speichermöglichkeit für computerlesbare Instruktionen, Datenstrukturen, Programmmodule und andere Daten für das Computersystem 802 bereit. In 8 ist zum Beispiel das Festplattenlaufwerk 841 so veranschaulicht, dass es das Betriebssystem 844, Anwendungsprogramme 845, weitere Programmmodule 846 und Programmdaten 847 speichert. Es ist zu beachten, dass diese Komponenten entweder die gleichen wie das Betriebssystem 834, die Anwendungsprogramme 835, die weiteren Programmmodule 836 und die Programmdaten 837 sein oder von diesen verschieden sein können. Das Betriebssystem 844, die Anwendungsprogramme 845, die weiteren Programmmodule 846 und die Programmdaten 847 sind hier mit anderen Bezugszahlen gekennzeichnet, um zu veranschaulichen, dass die wenigstens andere Kopien sind.
Ein Nutzer kann Befehle und Informationen durch Eingabegeräte, wie zum Beispiel eine Tastatur 862, ein Mikrofon 863 und ein Zeigegerät 861, wie zum Beispiel eine Maus, einen Trackball oder ein Touchpad oder einen Touchscreen, in das Computersystem 802 eingeben. Zu weiteren Eingabegeräten (nicht gezeigt) können ein Joystick, ein Spielepad, ein Scanner oder dergleichen gehören. Diese und weitere Eingabegeräte sind oft mit der Verarbeitungseinheit 820 über eine Benutzereingabeschnittstelle 860 verbunden, die mit dem Systembus 821 gekoppelt ist, aber auch über andere Schnittstellen- und Busstrukturen verbunden sein kann, wie zum Beispiel einen parallelen Port, einen Spieleport oder einen Universal Serial Bus (USB). Ein Monitor 891 oder eine andere Art von Anzeigegerät ist ebenfalls mit dem Systembus 821 über eine Schnittstelle, wie zum Beispiel eine Videoschnittstelle 890, verbunden. Zusätzlich zu dem Monitor können Computer auch andere periphere Ausgabegeräte enthalten, wie zum Beispiel Lautsprecher 897 und Drucker 896, die über periphere Ausgabeschnittstelle 890 verbunden sein können.
Das Computersystem 802 kann in einer vernetzten Umgebung unter Verwendung logischer Verbindungen mit einem oder mehreren räumlich abgesetzten Computern arbeiten, wie zum Beispiel einem räumlich abgesetzten Computer 880. Der räumlich abgesetzte Computer 880 kann ein Personalcomputer, ein handgehaltenes Gerät, ein Server, ein Router, ein Netzwerk-PC, ein Peer-Gerät oder ein anderer gemeinsamer Netzknoten sein und enthält in der Regel viele oder alle der Elemente, die oben mit Bezug auf das Computersystem 802 beschrieben wurden. Die in 8 gezeigten logischen Verbindungen enthalten ein Nahbereichsnetz (LAN) 871 und ein Fernbereichsnetz (WAN) 873, können aber auch andere Netze enthalten. Solche Vernetzungsumgebungen findet man häufig in Büros, unternehmensweiten Computernetzen, Intranets und dem Internet.
Wenn es in einer LAN-Vernetzungsumgebung verwendet wird, so ist das Computersystem 802 mit dem LAN 871 über eine Netzwerkschnittstelle oder einen Netzadapter 870 verbunden. Wenn es in einer WAN-Vernetzungsumgebung verwendet wird, so enthält das Computersystem 802 in der Regel ein Modem 872 oder ein sonstiges Mittel zum Herstellen einer Kommunikation über das WAN 873, wie zum Beispiel das Internet. Das Modem 872, das intern oder extern sein kann, kann mit dem Systembus 821 über die Benutzereingabeschnittstelle 860 oder einen anderen zweckmäßigen Mechanismus verbunden sein. In einer vernetzten Umgebung können Programmmodule, die mit Bezug auf das Computersystem 802 gezeigt sind, oder Abschnitte davon in einer räumlich abgesetzten Speichervorrichtung gespeichert werden. Beispielhaft und ohne Einschränkung veranschaulicht 8 räumlich abgesetzte Anwendungsprogramme 885, die auf dem räumlich abgesetzten Computer 880 installiert sind. Es versteht sich, dass die gezeigten Netzwerkverbindungen beispielhaft sind und dass auch andere Mittel zum Herstellen eines Kommunikationslinks zwischen den Computern verwendet werden können.
Es ist anzumerken, dass einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung an einem Computersystem ausgeführt werden können, wie es zum Beispiel mit Bezug auf 8 beschrieben ist. Jedoch können einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auch auf einem Server, einem Computer speziell für die Nachrichtenverarbeitung, auf handgehaltenen Geräten oder auf einem dezentralen System, wo verschiedene Abschnitten des hier besprochenen Designs in verschiedenen Teilen des dezentralen Computersystems ausgeführt werden können, ausgeführt werden.
Ein weiteres Gerät, das mit dem Systembus 821 gekoppelt sein kann, ist eine Stromversorgung, wie zum Beispiel eine Batterie oder ein Wechselstrom/Gleichstrom-Netzteil. Die Gleichstromversorgung kann eine Batterie, eine Brennstoffzelle oder eine ähnliche Gleichstromquelle sein, die regelmäßig nachgeladen werden muss. Das Kommunikationsmodul (oder Modem) 872 kann mit einem Wireless Application Protocol (WAP) arbeiten, um einen Drahtloskommunikationskanal aufzubauen. Das Kommunikationsmodul 872 kann einen Drahtlosvernetzungsstandard zu implementieren, wie zum Beispiel den Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) 802.11-Standard, den IEEE-Standard 802.11-1999, veröffentlicht durch das IEEE im Jahr 1999.
Beispiele mobiler Computergeräte können sein: ein Laptop-Computer, ein Tablet-Computer, ein Netbook, ein Mobiltelefon, ein Personal Digital Assistant oder andere ähnliche Geräte mit bordeigener Verarbeitungsleistung und Drahtloskommunikationsfähigkeit, die durch eine Gleichstromquelle betrieben werden, die das mobile Computergerät mit Gleichspannung versorgt und die sich ganz und gar innerhalb des mobilen Computergerätes befindet und regelmäßig nachgeladenen werden muss, wie zum Beispiel eine Brennstoffzelle oder eine Batterie.
Obgleich Ausführungsformen dieser Erfindung vollständig mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben wurden, ist anzumerken, dass dem Fachmann verschiedene Änderungen und Modifizierungen einfallen. Solche Änderungen und Modifizierungen gelten als innerhalb des Geltungsbereichs von Ausführungsformen dieser Erfindung, wie durch die beiliegenden Ansprüche definiert, enthalten. Zum Beispiel werden konkrete Beispiele für Formen und Materialien genannt; jedoch enthalten Ausführungsformen alle Variationen, die für einen Fachmann offensichtlich sind, wie zum Beispiel das Ändern einer Form oder das Kombinieren von Materialien miteinander. Des Weiteren sind zwar einige konkrete Ausführungsformen der Erfindung gezeigt worden, doch die Erfindung darf nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt werden. Zum Beispiel sind verschiedene konkrete Module gezeigt worden. Jedes Modul führt einige wenige konkrete Funktionen aus. Jedoch könnten alle diese Funktionen in einem einzigen Modul gruppiert werden oder auch weiter in zahlreiche Module aufgegliedert werden. Die meisten Funktionen, die durch elektronische Hardware-Komponenten ausgeführt werden, können durch Software-Emulation und dupliziert werden, und umgekehrt. Die Ausführungsformen der Erfindung sind so zu verstehen, dass sie nicht durch die im vorliegenden Text beschriebenen konkreten Ausführungsformen beschränkt werden, sondern allein durch den Geltungsbereich der beiliegenden Ansprüche.

Claims

Vorrichtung, die Folgendes umfasst: ein erstes Gehäuse mit einer Vorderseite und einer Rückseite (305), wobei die Vorderseite ein Display (105) enthält, wobei das erste Gehäuse dafür konfiguriert ist, mit einem Rand eines Regals gekoppelt zu werden, und wobei das Display (105) dafür konfiguriert ist, Informationen bezüglich mindestens einer Ware anzuzeigen, die auf dem Regal anzuordnen ist; und einen Befestigungsmechanismus, der dafür konfiguriert ist, es zu ermöglichen, dass das erste Gehäuse an mindestens einem benachbarten Gehäuse angebracht werden kann, dergestalt, dass das Display (105) des ersten Gehäuses und ein Display des benachbarten Gehäuses aneinandergereiht sind, um ein praktisch durchgehendes Display zu bilden, wobei das Display (105) des ersten Gehäuses dafür konfiguriert ist, die Informationen bezüglich der mindestens einen Ware unter Verwendung einer oder mehrerer der folgenden Implementierungen anzuzeigen: (a) unabhängig vom Display des benachbarten Gehäuses, (b) zusammen mit dem Display des benachbarten Gehäuses unter Verwendung des praktisch durchgehenden Displays, und (c) teilweise unabhängig und teilweise zusammen mit dem Display des benachbarten Gehäuses; wobei der Befestigungsmechanismus einen Satz aus einem oder mehreren Steckverbindern (110, 115, 120) enthält, wobei der Satz aus einem oder mehreren Steckverbindern (110, 115, 120) dafür konfiguriert ist, das Anbringen des ersten Gehäuses an dem benachbarten Gehäuse zu ermöglichen; und wobei die Vorrichtung des Weiteren einen Eingriffsmechanismus (310) umfasst, der dazu ausgebildet ist, die Steckverbinder (110, 115, 120) mit Verbindungsaufnahmen an dem benachbartem Gehäuse in Eingriff zu bringen, und um die Steckverbinder (110, 115, 120) in das erste Gehäuse zurückzuziehen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, die des Weiteren einen Haltemechanismus (400) enthält, wobei das erste Gehäuse mit dem Rand des Regals unter Verwendung des Haltemechanismus (400) gekoppelt werden soll, und wobei der Haltemechanismus (400) einen ersten Satz von Verbindern (460, 465, 470, 475) enthält, der mit dem Regal verbunden wird, und einen zweiten Satz von Verbindern (420, 425, 430, 435) enthält, der mit der Rückseite (305) des ersten Gehäuses verbunden wird.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Rückseite (305) des ersten Gehäuses Flächen enthält, die Schlitze (320, 325, 330) definieren, die dafür konfiguriert sind, den zweiten Satz von Verbindern (420, 425, 430, 435) des Haltemechanismus (400) aufzunehmen.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Rand des Regals ein vorderer Rand (145) sein soll, und wobei das erste Gehäuse an dem Rand des Regals in einer Weise angebracht werden soll, die bewirkt, dass das Display (105) an der Vorderseite des ersten Gehäuses für den Verbraucher sichtbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine benachbarte Gehäuse ein zweites Gehäuse und ein drittes Gehäuse enthält, wobei der Befestigungsmechanismus einen Satz aus einem oder mehreren Verbindungsaufnahmen (210, 215, 220) enthält, wobei der Satz aus einem oder mehreren Steckverbindern (110, 115, 120) dafür konfiguriert ist, das Anbringen des ersten Gehäuses an dem zweiten Gehäuse zu ermöglichen, und wobei der Satz aus einem oder mehreren Verbindungsaufnahmen (210, 215, 220) dafür konfiguriert ist, es zu ermöglichen, dass das dritte Gehäuse an dem ersten Gehäuse angebracht werden kann.
Vorrichtung nach Anspruch 1, die des Weiteren Folgendes umfasst: einen Prozessor (605); ein Kommunikationsmodul (610), das mit dem Prozessor (605) gekoppelt ist und das dafür konfiguriert ist, es zu ermöglichen, dass das erste Gehäuse unter Verwendung von Drahtloskommunikation mit einem Netzwerk verbunden werden kann; und einen Schnittstellenmechanismus (640), der dafür konfiguriert ist, es zu ermöglichen, dass das erste Gehäuse mit dem zweiten und dem dritten Gehäuse kommunizieren kann, wobei das erste Gehäuse dafür konfiguriert ist, Informationen bezüglich der mindestens einen Ware von einem Servercomputersystem zu empfangen, das mit dem Netzwerk verbunden ist, um es zu ermöglichen, dass die Informationen bezüglich der mindestens einen Ware auf dem Display (105) des ersten Gehäuses angezeigt werden können.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Schnittstellenmechanismus (640) dafür konfiguriert ist, elektrischen Strom zu transportieren, um das erste Gehäuse mit Strom zu versorgen und eine Ladung für eine Batterie aufrecht zu erhalten, die in dem ersten Gehäuse enthalten ist, wobei die Batterie dafür konfiguriert ist, es dem ersten Gehäuse zu ermöglichen, weiter zu arbeiten, wenn es zu einem Verlust der Stromversorgung kommt.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei, wenn das erste Gehäuse an dem zweiten und dem dritten Gehäuse angebracht ist, so dass diese eine Reihe von aneinander angebrachten Gehäusen bilden, nur das dritte Gehäuse in der Reihe von Gehäusen dafür konfiguriert ist, mittels der Drahtlos-Kommunikation mit dem Netzwerk verbunden zu sein und als ein Routing-Punkt zu arbeiten, um es dem ersten und dem zweiten Gehäuse in der Reihe von aneinander angebrachten Gehäusen zu ermöglichen, mit dem Servercomputersystem zu kommunizieren.
Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Reihe von aneinander angebrachten Gehäusen in einer Verkaufsstelle anzuordnen ist, die mehrere separate Reihen von aneinander angebrachten Gehäusen aufweist, und wobei ein Gehäuse, das an einem Ende jeder Reihe von aneinander angebrachten Gehäusen angeordnet ist, als das Gehäuse auszuwählen ist, das als Routing-Punkt fungiert.
Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei ein Gehäuse, das nicht dafür konfiguriert ist, als Routing-Punkt zu fungieren, dafür konfiguriert ist, über seinen zugeordneten Schnittstellenmechanismus und den Routing-Punkt mit dem Servercomputersystem zu kommunizieren.
Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Gehäuse, das nicht dafür konfiguriert ist, als Routing-Punkt zu fungieren, dafür konfiguriert ist, auf eine Trennung eines der angebrachten Gehäuse in seiner zugehörigen Reihe von aneinander angebrachten Gehäusen zu achten und unter Verwendung seines eigenen Kommunikationsmoduls anhand des Detektierens der Trennung eine Trennungsbenachrichtigung an das Servercomputersystem zu senden.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste Gehäuse ein Kameramodul (138) enthält, das dafür konfiguriert ist, mindestens Videoanalyse-Informationen zu erfassen, wobei das Gehäuse des Weiteren einen Temperatursensor (630) und einen Bewegungssensor (630) enthält.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste Gehäuse dafür konfiguriert ist, eine Höhe von ungefähr einer Größe des Randes des Regals zu haben.
System, das Folgendes umfasst: eine erste Reihe (720) von zwei oder mehr Gehäusen, die aneinander angebracht sind, um es zu ermöglichen, dass ein Display (105), das auf einer Vorderseite eines jeden der zwei oder mehr Gehäuse positioniert ist, nebeneinander angeordnet wird, um ein verlängertes Display zu bilden, wobei das Display (105) eines jeden der zwei oder mehr Gehäuse dafür konfiguriert ist, warenbezogene Informationen unabhängig voneinander oder gemeinsam miteinander unter Verwendung des verlängerten Displays anzuzeigen, wobei die erste Reihe (720) der zwei oder mehr Gehäuse dafür konfiguriert ist, an einem Rand eines Verkaufsstellenregals angebracht zu werden, um es Verbrauchern zu ermöglichen, die warenbezogenen Informationen zu sehen, wobei eine Höhe eines jeden der zwei oder mehr Gehäuse ungefähr einer Höhe des Randes des Verkaufsstellenregals entspricht, und wobei die warenbezogenen Informationen zu den zwei oder mehr Gehäusen in der ersten Reihe von einem Servercomputersystem (710) aus übertragen werden sollen, das mit einem Netzwerk (705) über eine Drahtlos-Verbindung verbunden ist, die zwischen einem der zwei oder mehr Gehäuse und dem Servercomputersystem (710) hergestellt wurde; einen Befestigungsmechanismus, der einen Satz aus einem oder mehreren Steckverbindern (110, 115, 120) an einem der Gehäuse enthält, wobei die Steckverbinder (110, 115, 120) dafür konfiguriert ist, das Anbringen des einen Gehäuses an einem benachbarten Gehäuse zu ermöglichen; und einen Eingriffsmechanismus, der dazu ausgebildet ist, die Steckverbinder mit Verbindungsaufnahmen an dem benachbarten Gehäuse in Eingriff zu bringen, und um die Steckverbinder (110, 115, 120) in das eine Gehäuse zurückzuziehen.
System nach Anspruch 14, wobei jedes der zwei oder mehr Gehäuse in der ersten Reihe (720) ein Kommunikationsmodul (610) enthält, das dafür konfiguriert ist, eine Kommunikation mit dem Servercomputersystem (710) zu ermöglichen, und einen Prozessor (605) enthält, der dafür konfiguriert ist, die warenbezogenen Informationen, die von dem Servercomputersystem (710) empfangen wurden, zu verarbeiten.
System nach Anspruch 15, wobei jedes der zwei oder mehr Gehäuse in der ersten Reihe (720) Folgendes enthält: einen Schnittstellenmechanismus (640), der dafür konfiguriert ist, es den zwei oder mehr Gehäusen in der ersten Reihe (720) zu ermöglichen, miteinander zu kommunizieren und Niederspannung zu übertragen.
System nach Anspruch 14, das des Weiteren Folgendes umfasst: eine zweite Reihe (730) von zwei oder mehr Gehäusen, die dafür konfiguriert sind, an einem Rand eines anderen Regals als demjenigen angebracht zu werden, dem die erste Reihe zugeordnet ist, wobei eines der Gehäuse in der ersten Reihe (720) und eines der Gehäuse in der zweiten Reihe (730) dafür konfiguriert sind, die Drahtlos-Verbindung mit dem Servercomputersystem (710) über das Netzwerk (705) herzustellen, um es dem Servercomputersystem (710) zu ermöglichen, warenbezogene Informationen, die für jedes der zwei oder mehr Gehäuse in der ersten Reihe (720) und in der zweiten Reihe (730) angepasst sind, zu übertragen, wobei jedes der zwei oder mehr Gehäuse in der ersten Reihe (720) und in der zweiten Reihe (730) individuell im Feld ausgetauscht werden kann.
System nach Anspruch 17, wobei ein erstes Gehäuse in der zweiten Reihe (730) dafür konfiguriert ist, unabhängig von den anderen Gehäusen in der zweiten Reihe (730) und in der ersten Reihe (720) zu arbeiten.
System, das Folgendes umfasst: ein erstes Display (105), das dafür konfiguriert ist, an einem ersten Randabschnitt eines Auslageregals angebracht zu werden und Informationen bezüglich eines ersten Produkts anzuzeigen; ein zweites Display, das dafür konfiguriert ist, an einem zweiten Randabschnitt des Auslageregals angebracht zu werden und Informationen bezüglich eines zweiten Produkts anzuzeigen, wobei das erste Display (105) und das zweite Display dafür konfiguriert sind, Informationen bezüglich eines dritten Produkts anzuzeigen, so als wenn das erste Display durchgehend mit dem zweiten Display als ein verlängertes Display verbunden ist, wobei das erste Display (105) mit einem ersten Prozessor verknüpft ist und das zweite Display mit einem zweiten Prozessor verknüpft ist, wobei sowohl der erste als auch der zweite Prozessor dafür konfiguriert ist zu veranlassen, dass die Informationen bezüglich des ersten Produkts, die Informationen bezüglich des zweiten Produkts und die Informationen bezüglich des dritten Produkts auf dem ersten und dem zweiten Display angezeigt werden, wobei die Informationen bezüglich des ersten, des zweiten und des dritten Produkts von einem Servercomputersystem (710) empfangen werden sollen, das mit einem Netzwerk verbunden ist, wobei das erste Display (105) mit einem ersten Gehäuse verknüpft ist und das zweite Display mit einem zweiten Gehäuse verknüpft ist, wobei das erste Gehäuse einen Befestigungsmechanismus umfasst, wobei der Befestigungsmechanismus einen Satz aus einem oder mehreren Steckverbindern (110, 115, 120) an dem ersten Gehäuse und einen Satz aus einem oder mehreren Verbindungsaufnahmen (210, 215, 220) an dem zweiten Gehäuse enthält, wobei die Steckverbinder dafür konfiguriert ist, das Anbringen des ersten Gehäuses an dem zweiten Gehäuse zu ermöglichen, um das verlängerte Display zu bilden, und wobei das erste Gehäuse einen Eingriffsmechanismus umfasst, der dazu ausgebildet ist, die Steckverbinder (110, 115, 120) mit den Verbindungsaufnahmen (210, 215, 220) in Eingriff zu bringen, und um die Steckverbinder (110, 115, 120) in das erste Gehäuse zurückzuziehen.
System nach Anspruch 19, wobei das erste Display (105) und das zweite Display dafür konfiguriert sind, eine Höhe zu haben, die einer Höhe des ersten und des zweiten Randabschnitts des Regals ähnlich ist.
System nach Anspruch 19, wobei der erste Randabschnitt und der zweite Randabschnitt des Auslageregals nebeneinander liegen sollen, und wobei sowohl das erste Display (105) als auch das zweite Display individuell an dem Auslageregal unter Verwendung eines federbelasteten Haltemechanismus angebracht werden sollen.
System nach Anspruch 19, wobei das erste Gehäuse einen Schnittstellenmechanismus enthält, um ein kommunikatives Verbinden mit dem zweiten Gehäuse zu ermöglichen und um das zweite Gehäuse mit Strom zu versorgen.
System nach Anspruch 22, wobei das zweite Gehäuse dazu ausgebildet ist, eine Benachrichtigung zu erzeugen, wenn das zweite Gehäuse von dem ersten Gehäuse abgenommen wird.