DE2820269A1 - Leitungszugmuster fuer einen gasentladungsbildschirm - Google Patents

Leitungszugmuster fuer einen gasentladungsbildschirm

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DE2820269A1 DE19782820269 DE2820269A DE2820269A1 DE 2820269 A1 DE2820269 A1 DE 2820269A1 DE 19782820269 DE19782820269 DE 19782820269 DE 2820269 A DE2820269 A DE 2820269A DE 2820269 A1 DE2820269 A1 DE 2820269A1
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James Bryce Trushell
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/50Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it
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  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
  • Control Of Gas Discharge Display Tubes (AREA)

Description

Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
bu/se
Leitungszugsmuster für einen Gasentladungsbildschirm
Die Erfindung betrifft eine Anordnung, wie sie dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu entnehmen ist.
übliche Gasentladungsbildschirmsysteme basieren auf einem Matrixansteuerungskonzept zur Darstellung von durch aufleuchtende Bildpunkte darzustellenden Zeichen. Hierzu sind auf zwei sich gegenüberliegenden isolierenden, den Gasentladungsraum begrenzenden Platten, vorzugsweise bestehend aus Glas geradlinig parallel zueinander verlaufende Leitungszüge aufgebracht, wobei die Glasplatten so zueinander angeordnet sind, daß die Leitungszüge sich überkreuzen. Durch je nach Wahl entsprechende Ansteuerung sich überkreuzender Leitungszüge lassen sich die gewünschten Zeichen auf dem Bildschirm darstellen. Aufgrund des Matrixcharakters einer derartigen Bildschirmanordnung müssen die sich überkreuzenden Leitungszüge zur Darstellung der Zeichen jeweils eindeutig festlegbar sein, was im allgemeinen dadurch sichergestellt ist, daß für jeden Leitungszug ein besonderer Treiber vorgesehen wird. Ein derartiges Treibersystem besitzt maximale Wirksamkeit bei großflächigen Bildschirmen, bei denen eine größere Anzahl von Zeichenzeilen aufgebracht sind, hingegen minimalen Nutzeffekt bei einem kleinflächigen Bildschirm, wie beispielsweise bei einzeiliger Textdarstellung erforderlich, da hier die gleiche Anzahl von Vertikaltreibern erforderlich ist wie bei mehrzelliger Darstellung. Zusätzlich ist hierbei noch zu berücksichtigen, daß bei jBetrieb einzeiliger Bildschirme die einzelnen Treiber der jHorizontalleitungszüge einer entsprechend der vorgesehenen,
in einer Zeile gleichzeitig darstellbaren Zeichenanzahl wir-
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kenden Belastung ausgesetzt sind. So sind z.B. bei einzeiliger Zeichendarstellung mit 24 Zeichenstellen, wobei eine 5x7 Bildpunktmatrix zur Zeichendarstellung angewendet wird, 120 Treiber als Vertikaltreiber und nur sieben Horizontaltreiber erforderlich, wobei jeder Treiber bis zu 150 Bildpunkten entsprechende Entladungszellen anzusteuern hat mit der zusätzlichen Erfordernis, daß alle Treiberleitungen an Anschlußstellen eines Plattenrandes oder auch zweier gegenüberliegender Plattenränder geführt sind.
Anzeigematrix-Adressiersysteme zum Reduzieren der an und für sich erforderlichen Treiberanzahl liegen bereits vor; so ist z.B. im "IBM Technical Disclosure Bulletin", Band 12, Nr. 2, Juli 1969 auf den Seiten 349 bis 350 ein derartiges System beschrieben. Jedoch läßt sich daraus erkennen, daß zur praktischen Realisierung, speziell betreffs der Leitungszugsführung, noch Raum für wesentliche Verbesserungen vorliegt, was insbesondere für die Verbindungsleitungen gilt.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Leitungszugskonfiguration für einzeilige Gasentladungsbildschirme bereitzustellen, die mit gegenüber bisher besserer ; Treiberausnutzung zu betreiben ist. i
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, wie es dem ! Kennzeichen des Patentanspruchs 1 zu entnehmen ist. |
Gemäß vorliegender Erfindung wird also eine einzeilige Zeichenanzeige mit z.B. 24 Zeichenstellen in elektrischer Hinsicht in eine mehrzellige rechteckförmige Bildschirmanzeige umgewandelt, indem vier Gruppen zu je sechs Zeichen für die 24-Zeichen-Anzeige vorgesehen sind, wobei die Anforderungen hinsichtlich der Vertikaltreiber um 25 % gegenüber dem normalerweise vorliegenden Bedarf für eine Matrix gleicher Größe, wo nämlich ein Treiber pro Vertikalleitung
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erforderlich ist, reduziert wird. Die einzelnen Gruppen der sechs Zeichen werden in einer Richtung für die ersten sechs und die dritten sechs Zeichenstellen und in entgegengesetzter Richtung für die zweiten sechs und vierten sechs Zeichenstellen adressiert, um dem speziellen Vertikalleitungszugsmuster gemäß der Erfindung zu entsprechen. Jede der Zeichengruppe wird dabei einzeln durch jeweils zugeordnete Horizontaltreiber adressiert, so daß die Horizontalleitungsbelastung pro Treiber ebenfalls um 25 % gegenüber der normalerweise bei einer derartigen Matrix vorliegenden Belastung herabgesetzt wird. Wenn auch dementsprechend die Horizontaltreiberanzahl gegenüber der normalerweise benötigten höher ist, so ergibt sich doch insgesamt eine Einsparung an Treibern, da die Vertikaltreiberanzahl bei der erfindungsgemäßen Zeilenanzeige gegenüber bisher ganz erheblich herabgesetzt ist. Der erfindungsgemäß erforderliche Mehraufwand wird hierdurch also mehr als kompensiert.
Dank der erfindungsgemäß ausgelegten Leitungszugskonfiguration ergeben sich ohne Beeinträchtigung der Sichtfläche in den jeweiligen Ebenen keine Überkreuzungsstellen, so daß in dieser Hinsicht eine Verminderung des Herstellungsaufwands gegenüber bekannten Anordnungen zu verzeichnen ist.
.Da außerdem sowohl Vertikalleitungszüge als auch Horizontalileitungszüge von gleichen Bildschirmkanten angesteuert werden und dementsprechend Anschlußstellen vorgesehen sind, ist auch :die Montage des erfindungsgemäß aufgebauten Bildschirms wesentlich zu vereinfachen. Die Verbindungsleitungen zwischen 'den einzelnen Aufzeichnungsgruppen lassen sich bei einer
!derartigen Leitungskonfiguration leicht außerhalb der Sicht-'flächen des Bildschirms unterbringen. Dadurch, daß die Lei-[tungszugsansteuerung nur über einander gegenüberliegenden, !seitlichen Bildschirmkanten erfolgt, lassen sich mehrere ieinzeilige erfindungsgemäß ausgelegte Bildschirme übereinander-
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liegend bei Bedarf auch in vorteilhafter Weise zu einer großflächigen Anzeige kombinieren.
Die Erfindung ist sowohl für wechselstrombetriebene als auch für gleichstrombetriebene Gasentladungsbildschirme anwendbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird anschließend anhand einer Ausführungsbeispielsbeschreibung mit Hilfe der unten aufgeführten Zeichnungen näher erläutern.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße, einzeilige Zeichenanzeige für eine 24-stellige Anzeige, die elektrisch in eine aus vier Gruppen zu sechs Zeichenstellen bestehende Rechteckanzeige umgewandelt ist,
Fig. 2 die Auslegung der Leitungszugsanordnung auf einer der Substratplatten zur Erzielung der Rechteckanzeige in Fig. 1,
Fig. 3 die Auslegung der Vertikalleitungszugsanordnung auf der anderen Substratplatte, um zusammen mit der unter Fig. 2 gezeigten Substratplatte die Rechteckanzeige gemäß der Erfindung herbeizuführen.
Mit Hilfe des Schemas nach Fig. 1 soll die Erfindung für ein ; bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer einzeiligen 24-stelligen \ Anzeige beschrieben werden, bei welcher sich Zeichen jeweils ■ in einer 5 χ 7-Bildpunktmatrix von Gasentladungszellen darstel-' len lassen, wobei doch betont wird, daß die Erfindung nicht
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auf eine einreihige Zeichendarstellung beschränkt ist. Außerdem läßt sich die Erfindung für jede Zeichenanzeige verwenden, bei der das Prinzip der Matrixansteuerung anwendbar ist. Vorliegende Beschreibung erfolgt anhand eines Ausführungsbeispiels eines Gasentladungsbildschirms, bei dem parallel verlaufende Leitungszüge auf isolierenden Substratplatten geradlinig parallel zueinander verlaufend, angeordnet sind und sich in einem Gasentladungsraum überkreuzend einander gegenüberliegen.
In der Anordnung nach Fig. 1 sind 24 5 χ 7-Zeichenmatrizen in Form der Zeichenstellen 1 bis 24 dargestellt, wobei jeder der Blocks die Zeichen in normaler Anzeigereihenfolge auf einer einzigen Anzeigenreihe bringt, nämlich von links nach rechts. Jede dieser vier Gruppen aus sechs Zeichenstellen erfordert sieben Horizontalleitungszüge, die mit 11 bis 17, 21 bis 27, 31 bis 37 und 41 bis 47, entsprechend den Gruppen 1 bis 4 bezeichnet sind. Die 30 Vertikalleitungszüge sind mit O bis 29 bezeichnet. Wie gezeigt werden die vertikalen Treiberleitungen der ersten Gruppe, nämlich der Zeichenstellen 1 bis 6 in aufsteigender Reihenfolge von O bis 29 ebenso wie die Zeichenstellen 13 bis 18 angesteuert. Die Vertikalleitungszüge für die Zeichenstellen 7 bis 12 und 19 bis 24 hingegen, werden in absteigender Reihenfolge, !nämlich wie hier gezeigt, von rechts nach links in der Reihen-
ifolge 29 bis 0 angesteuert. Da jede der vier Gruppen mit isechs Zeichenstellen sich sieben Horizontalleitungszügen bedient, ist eine Gesamtzahl von 28 Horizontaltreibern für die vier Gruppen erforderlich. Bei Verwendung einer 5x7-Zeichendarstellungsmatrix erfordert jede Zeichenstelle fünf Vertikaltreiber und in der Konfiguration des "elektrischen !Rechtecks" gemäß der Erfindung bedient jeder der Vertikal- > treiber vier einzelne Zeichenstellen. So sind den Vertikal- ! treibern 0 bis 4 die Zeichenstellen 1, 12, 13, 24; den j Vertikaltreibern 5 bis 9 die Zeichenstellen 2, 11, 14, 23; ;
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den Vertikaltreibern 10 bis 14, die Zeichenstellen 3, 10, 15, 22; den Vertikaltreibern 15 bis 19 die Zeichenstellen 4, 9, 16, 21; den Vertikaltreibern 20 bis 24 die Zeichenstellen 5, 8, 17, 20 und den Vertikaltreibern 25 bis 29 die Zeichenstellen 6, 7, 18 und 19 zugeordnet. Es ergibt sich also, daß anstatt der sonst erforderlichen 120 Vertikaltreiber bei der erfindungsgemäßen Anordnung lediglich 30 Vertikaltreiber benötigt sind. Während das Schema nach Fig. 1 lediglich die Art und Weise anzeigt, in der sich die einzelnen Zeichenstellen für eine einzeilige Zeichendarstellung ansteuern lassen, kann dieses Schema natürlich nicht eine praktische, für eine einzeilige Zeichendarstellung brauchbare Leitungskonfiguration aufzeigen. Eine hieraus unmittelbar entnehmbare Leitungskonfiguration würde ohne weiteres zu einer vierreihigen sechsstelligen Anzeigetafel führen, wenn die Horizontal-und Vertikalleitungszüge auf entsprechenden Substratplatten in der in Fig. 1 gezeigten Weise angebracht würden. Die sich tatsächlich ergebenden Horizontal- und Vertikal-Leitungszugskonfigurationen sind in den Abbildungen nach den Fign. 2 und 3 gezeigt, die das "elektrische Rechteck" in einer realisierbaren Leitungszugskonfiguration für eine einzeilige Zeichenanzeige bringen.
Die in Fig. 2 gezeigten Horizontalleitungszüge dienen also für eine 24-stellige Anzeige. Infolge des Zusammenwirkens zwi- ; sehen Horizontal- und Vertikalleitungszugsgruppen jedoch wird außerdem auf Fig. 3 bezug genommen, die das Leitungszugsmuster für die Vertikalleitungszüge zur Realisierung der Erfindung darstellt. Bei einem Gasentladungsbildschirm einfacher Ausführung würde das Horizontalleitungsmuster auf einem Glassubstrat 10 angebracht sein, wohingegen das Vertikalleitungszugsmuster auf einer gegenüberliegenden Glasplatte 20 angebracht wäre, wobei dann bei geeignetem Aufeinanderlegen der Glasplatten sich die Leitungszüge an den in Fig. 2 mit "Gruppe" bezeichneten Flächenbereichen schneiden würden. Es
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wird betont, daß sich die Leitungszüge nicht unbedingt orthogonal überkreuzen müssen. Ebensogut ist es auch nicht erforderlich, daß sich die Leitungszugsmuster auf einander gegenüberliegenden Substratplatten befinden, sie könnten sich nämlich auch in mehreren Ebenen auf nur einer Substratplatte befinden, wobei dann die für die Darstellung der Bildpunkte erforderlichen Entladungsstrecken an den Kreuzungsstellen in der Leitungszugs-Konfigurationsebene mit Hilfe entsprechender Durchführungen an den Kreuzungsstellen gebildet werden.
In Fig. 2 trägt jeder Horizontalleitungszug in den vier Gruppen ein besonderes zweistelliges Bezugszeichen, dessen erste Stelle zur Identifizierung der Horizontalleitungsgruppe und dessen zweite Stelle jeweils die sieben Horizontalleitungszüge bezeichnet. Die Zeichenanzeigen erfolgen aufeinanderfolgend von links nach rechts, also von Gruppe 1 in Richtung auf Gruppe 4. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind den einzelnen Horizontalleitungszugsgruppen 1 bis 4 die 30 Vertikallei tungs züge zugeordnet, um so für jede Gruppe eine sechsstellige Zeichenanzeige bereitzustellen. Dementsprechend jnuß jeder Horizontalleitungszugssatz einer Gruppe hinreichend lang sein, um hierin die 30 Vertikalleitungszüge unterbringen zu können (Fig. 3). Es sei betont, daß die in den Fign. 2 und 3 gezeigte Leitungszugskonfiguration nicht maßstäblich genau wiedergegeben ist, sondern lediglich anschaulich das !Prinzip der Erfindung erkennen lassen soll.
Die Horizontalleitungszugsgruppen 1 und 2 werden über Anschlußstellen am linken Rand des Bildschirms angesteuert, wohingegen die Horizontalleitungsgruppen 3 und 4 von Anschlußstellen am rechten Rand des Bildschirms adressierbar sind. Die Anschlußstellen an den Bildschirmrändern werden üblicher- '
weise durch verbreitete Metallisierungen dargestellt, was ι aus der Zeichnung, die nur schematisch die Erfindung wiedergeben soll, nicht hervorgeht. Da die Horizontalleitungszüge j
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der Gruppe 1 die erste sechsstellige Zeichenanzeige darstellen, liegen die Horizontalleitungszüge 11 bis 17 im entsprechenden Sichtbereich, der in allen Gruppen oberhalb des Leitungszugs 1 beginnt und unterhalb des Leitungszugs 7 endet.
Die Länge der Horizontalleitungszüge gestattet es, daß die in Fig. 3 gezeigten vertikalen Leitungszüge O bis 29 zu entsprechenden Kreuzungsstellen mit den Horizontalleitungszügen in Fig. 2 führen. Das bedeutet aber, daß die maximale Belastung der Horizontalleitungszüge höchstens durch 30 Gasentladungszellen bestimmt ist, somit also 1/4 der Belastung bei 120 Gasentladungszellen entspricht, die sich bei normaler Matrixansteuerung ergäbe. Der durch die Horizontalleitungsgruppe beanspruchte Streckenabstand beträgt ungefähr 1/4 der Gesamtstrecke des zur Verfugung stehenden Anzeigeflächenspielraums, was aus den Darstellungen nach Fig. 2 und 3 nicht zu ersehen ist, da sie nicht maßstäblich wiedergegeben sind. Den Horizontalleitungszügen 21 bis 27 der Gruppe 2 sind ebenfalls Anschlußstellen am linken Rand der Substratplatte 10 zugeordnet, indem die Zuführungsleitungen zu den Horizontalleitungen 21 bis 24 oberhalb der Horizontalleitungszüge der Gruppe 1 geführt sind, während die Zuführungsleitungen der Leitungszüge 25 bis 27 unterhalb der Horizontalleitungszüge der Gruppe 1 liegen. Jedoch weisen die Zuführungsleitungen im Gebiet zwischen der Horizontalleitungsgruppe 1 und der Horizontalleitungsgruppe 2 Knickstellen auf, derart, daß sie unmittelbar rechts von Gruppe 1 abschnitts*- weise parallel zu den Vertikalleitungszügen verlaufen. Die Horizontalleitungszüge 31 bis 37 der Gruppe 3 liegen rechts neben den Horizontalleitungszügen der Gruppe 2 und sind zu- ! dem Anschlußstellen auf der rechten Kante des Bildschirms ' Zugeordnet. Die Leitungszüge 31 bis 34 als obere Leitungszüge I
der Gruppe 3 verlaufen parallel zur oberen Kante des Bild- | ^chirms, wohingegen die drei unteren Leitungszüge 35 bis 37 ί
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parallel zur Unterkante des Bildschirms verlaufen. Auch hier wiederum sind Knickstellen in den Zuführungsleitungen der Horizontalleitungen der Gruppe 3 zwischen Gruppe 3 und Gruppe 4 vorgesehen, damit die Zuführungsleitungen an den Horizontalleitungszügen der Gruppe 4 vorbeigeführt werden können. Die Horizontalleitungszüge 41 bis 47 der Gruppe 4 stellen die Horizontalkomponente der letzten sechsstelligen Anzeige dar.
Ebenso wie im Schema nach Fig. 1 zählen die Zeichenstellen bis 24 in der Gruppe 4 von rechts nach links, so daß sie mit zugeordneten Vertikalleitungszügen 29 bis O, wie aus Fig. 3 ersichtlich, zusammenwirken. Damit ergibt sich aber, daß die mechanische Ausführung des durch die Anordnungen nach Flg. 2 und Fig. 3 gebildeten Bildschirms elektrisch die gleiche ist wie das durch das Schema in Fig. 1 gezeigte Bildschirmsystem, indem bei der mechanischen Ausführung das erfindungsgemäße Leitungszugsmuster sowohl für die Horizontalals auch für die Vertikalleitungszüge vorgesehen werden muß.
Das Vertikalleitungszugsmuster der Leitungszüge O bis 29 besitzt einen mäanderförmigen Verlauf, indem die Leitungszüge O bis 29 parallel zueinander verlaufend angeordnet sind und bei sieben Knickstellen vier vertikal verlaufende Leiitungszugsbereiche entsprechend den vier Gruppen von Horizon- :talleitungen aufweisen. Da nun diesen Gruppen jeweils sieben !Horizontalleitungszüge zugeordnet sind, definieren die 30 jVertikalleitungszüge in jeder Gruppe 28 Gasentladungszellen, j nämlich sieben in jeder Gruppe 1 bis 4, so daß hierdurch die ι sich für die Horizontalleitungen ergebende Belastung entsprechend erniedrigt wird. Die schematische Konfiguration in ; Fig. 1 erfordert, daß jede Horizontalgruppe in gegenüber der !benachbarten Gruppe entgegengesetzter Richtung angesteuert ! [wird, so daß Horizontalleitergruppe 2 von den Vertikallei- ι tungszügen 29 bis 0 und Horizontalleitergruppe 1 durch Vertikalleiterzüge 0 bis 29 usw. betrieben werden.
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Die Bereiche der Substratplatte 20 mit den hierauf aufgebrachten Vertikalleitungszügen, welche zur Leitungsverbindung der Vertikalleiter in den verschiedenen Gruppen untereinander dienen, entsprechen den Nicht-Sichtflächenbereichen auf der Substratplatte zur Aufnahme der horizontalen Leitungszüge in Fig. 2. Die Vertikalleitungszüge, die auf diese Weise hintereinandergeschaltet sind, sind über entsprechende Verbindungsleitungen auf der rechten Seite mit den dort befindlichen, am Bildschirmrand angebrachten Anschlußstellen verbunden. Damit genügend Platz für diese Anschlußstellen zur Verfügung steht, sind die Verbindungsleitungen nach entsprechender Abknickung von den zunächst im Anschluß an die Vertikalleitungszüge horizontal verlaufenden Verbindungsleitungsstücken schräg abgeknickt, so daß sich für die parallel zueinander liegenden Anschlußstellen gegenseitig i ausreichende Abstände ergeben. :
Vorliegende Erfindung löst in vorteilhafter Weise das Problem . einer übermäßigen Belastung von Horizontalleitungszügen bei relativ langen einzeiligen Bildschirmen sowie das Problem einer übermäßigen Anzahl erforderlicher Vertikaltreiber. Im speziellen Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der Vertikaltreiber von 120 auf 30 reduziert, wohingegen die entspre- ι chende Anzahl von Horizontalleitungen nur von 7 auf 28 i erhöht ist. D.h. aber, daß der erhöhte Aufwand durch die j erfindungsgemäß erzielte Ersparnis mehr als kompensiert ist. [ Zusätzlich ergibt sich dann noch der Vorteil einer stark reduzierten Belastung für die Horizontaltreiber.
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Le e rs e i t e

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE
1. J Leitungszugskonfiguration bei einem Gasentladungs- —^ bildschirm zur einreihigen Zeichendarstellung aufgrund jeweils entsprechender Bildpunktmuster, die bei Gasentladungen an wahlweise über Horizontal- und Vertikaltreiber ansteuerbaren Kreuzungsstellen quer zueinander verlaufender Leitungszüge in der Leitungszugskonfiguration zum Aufleuchten zu bringen sind, mit gruppenweiser Aufteilung der horizontal verlaufenden Leitungszüge, indem jeder Gruppe eine spezielle Horizontaltreibergruppe zugeordnet ist und mit vertikal verlaufenden, nach in je einer Horizontalleitungszugsgruppe überkreuzend verlaufenden Leitungszügen gruppenweise zusammengefaßten Vertikalleitungszügen, die als so gebildete individuelle Leitungszugsgruppen einer Zeichenreihe in Serie zueinander liegen, so daß die Vertikaltreiberanzahl der Anzahl der Vertikalleitungszüge einer Vertikalleitungszugsgruppe entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Horxzontalleitungszugsgruppen untereinander isoliert angeordnet sind und die Vertikalleitungszugsgruppen hinsichtlich ihrer Verbindungsleitungen kreuzungsfrei miteinander verbunden sind, indem bei jeweils unmittelbar benachbart zueinander geschalteten Vertikalleitungszugsgruppen, angefangen mit der untersten Verbindungsleitung des letzten Vertikalleitungszuges in einer der betreffenden beiden Vertikalleitungszugsgruppen mit dem hierzu benachbart liegenden ersten Vertikalleitungszug in der jeweiligen anderen Vertikalleitungszugsgruppe und aufhörend mit der obersten Verbindungsleitung zwischen dem ersten Vertikalleitungszug der einen Vertikalleitungs zugsgruppe mit dem letzten Vertikalleitungszug der anderen Vertikalleitungszugsgruppe, die oberste Verbindungsleitung, in senkrechtem Abstand zu den Horizontalleitungszügen gemessen, den größten Abstand von den betreffenden Horxzontalleitungszugsgruppen aufweist.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je vier Horizontalleitungszugsgruppen längs ihrer Leitungszugsverlaufsrichtung aufeinanderfolgend in gleicher Höhe auf einer der den Gasentladungsraum begrenzenden, isolierenden Platten, insbesondere bestehend aus Glas, angeordnet sind und daß die Hörizontalleitungszüge je besonders bis zu Anschlußstellen an senkrecht hierzu liegenden Plattenrändern verlaufend, auf den isolierenden Platten angebracht sind, indem an jedem dieser PIatenränder die Anschlußstellen für je zwei Horizontalleitungsgruppen angebracht sind.
3. Anordnung mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mäanderförmig verlaufenden Leitungszüge der Vertikalleitungszugsgruppen an weiteren, auf der anderen, den Gasentladungsraum begrenzenden, isolierenden Platte, insbesondere bestehend aus Glas, befindlichen Anschlußstellen angeschlossen sind, die an den parallel zu den Vertikalleitungszügen verlaufenden Plattenrändern liegen.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die VertikalleitungsZugsanschlußstellen nur an einem der beiden parallel zu den Vertikalleitungszügen verlaufenden Plattenrändern angeordnet sind.
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