DE36950C - Kaffeebrennapparat - Google Patents

Kaffeebrennapparat

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DE36950C
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DE
Germany
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coffee
container
distilling
vapors
condenser
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36950D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. L. SAINT-AUBIN in Reims, Marne
Publication of DE36950C publication Critical patent/DE36950C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/08Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for drying or roasting
    • A23N12/083Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for drying or roasting with stirring, vibrating or grinding devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

-■. borf. — Äc"
1886 ab,/·
PATENTSCHRIF
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. März 1886 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Brennen von Kaffe, welcher sich dadurch auszeichnet, dafs nicht nur dem Kaffe sein volles Aroma erhalten bleibt, sondern auch das mit den Dämpfen sich verflüchtigende , Kaffei'n gewonnen wird.
Der Apparat ist' in beiliegender Zeichnung in Fig. Γ im Längenschnitt, in Fig. 2 in perspectivischer Ansicht, in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt. Fig. 4 zeigt die mit dem Brennapparat combinirte Kühlvorrichtung im Verticalschnitt.
Der Apparat besteht aus einem vierseitigen Herd A aus Eisenblech, dessen Feuerung D im oberen Theil eines mittelst der Rädchen B auf Schienen C fahrbaren besonderen Kastens angebracht ist, während im unteren Theil der Aschenkasten eingefügt ist. Die Rauchgase ziehen durch den Zug E ab.
Ueber der Feuerung ruht eine Kugel F, durch welche eine mit Rührflügeln besetzte Welle G1 hindurchreicht, welche durch eine Kurbel in Drehung versetzt werden kann. Die Kugel ist mit einer Schiebethür versehen, durch welche der Kaffe H eingefüllt wird. Von der Kugel F führt seitlich ein Rohr / ab, durch welches die Dämpfe abziehen. Damit keine Kaffebohnen in dieses Rohr hineingelangen können, welche dasselbe verstopfen würden, ist in demselben ein Diaphragma d angeordnet. Ueber der Kugel F ist noch ein besonderer Deckel G angeordnet.
Das Rohr / liegt ,über dem Herd aufserhalb der Wirkung des Feuers und besteht aus zwei Theilen, von denen der eine an der Kugel F befestigt ist, so dafs das Abheben der letzteren nicht behindert ist. Der Zusammenstofs beider Rohrtheile ist durch eine geeignete Muffe oder dergleichen dampfdicht gedichtet. Das Rohr I mündet in ein elliptisches Gefäfs b, welches innerhalb des beständig mit kaltem Wasser gefüllten Condensators / angeordnet ist. Damit auch beim Zuströmen gröfserer Dampfmengen die Condensation in sicherer und vollkommener Weise erfolgt, ist das Abflufsrohr des Gefäfses b als Schlange α ausgebildet, so dafs die Condensation in energischer Weise vor sich geht. Das Ausflufsende des Schlangenrohres α ist mit dem Ablafshahn N versehen.
Der condensirte Extract wird in dem Gefäfs V aufgefangen.
Oberhalb des mit Kühlwasser gefüllten Behälters des Condensators ist noch ein Behälter K angeordnet. Der Boden dieses Behälters bildet gleichzeitig den Deckel desCondensators J. Dieser Boden ist durchbrochen und mit einem kegelförmigen Rohrstutzen versehen, welcher in der Wandung zahlreich perforirt ist. Der Raum um diesen Rohrstutzen herum ist mit Kaffe gefüllt.
Der Behälter K ist mit abnehmbarem Deckel U versehen.
Der Condensator J wird durch das Rohr Q. mit frischem Wasser gespeist, das warm gewordene Wasser fliefst bei P ab. Durch das Rohr O kann der Condensator entleert werden.
Das Condensirgefäfs b ist mit einem in den perforirten Rohrstutzen hineinreichenden Stutzen versehen, durch welchen etwa in b nicht zur Condensation gelangende Dämpfe durch das perforirte Rohr in den Behälter K treten und
sich an dem darin befindlichen Kaffe condensiren.
Ist das Brennen des Kaffes beendet, so schiebt man (nach Oeffnen der Thür T) den Behälter mit der Feuerung D in den hinteren, hinter der Thür R befindlichen Theil des Herdes zurück und öffnet dann Thür S, so dafs kühlende Aufsenluft unter die Kugel F treten kann. Die .Einrichtung kann noch vereinfacht werden, wenn statt der Holz- oder Koksfeuerung eine Gasfeuerung angeordnet wird, welche nach beendetem Brennen einfach abgestellt wird.
Will man den Betrieb des Brennapparates jedoch nicht allzu lange unterbrechen, so empfiehlt es sich, den gebrannten Kaffe in einen besonderen, in Fig. 4 dargestellten Kühler zu bringen und ihn dort mit einem gleichen Quantum kalten Kaffes zu mischen.
Der Kühler besteht aus einem verzinnten Blech cylinder α1, welcher mit einer mit Rührflügeln bl versehenen Kurbelwelle versehen ist.
Der Cylinder rotirt in einem Behälter g, durch welchen beständig Kühlwasser hindurchfiiefst.
Beim Durcheinanderrühren des heifsen und des kalten Kaffes gleichen sich die Temperaturen sehr rasch aus, und der kalte Kaffe nimmt hierbei von dem Aroma des heifsen an. Der ganze Cylinder α kann abgehoben und behufs Entleerens der eine oder andere der .beiden Böden abgehoben werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die Combination der zum Brennen von Kaffe dienenden Kugel F oder dergleichen mit einem Destillirapparat zur Gewinnung des Kaffe'ins, bestehend aus der Condensationskapsel b und Schlange α und dem darüber befindlichen, mit einem perforirten Rohrstutzen versehenen und mit Kaffe gefüllten Behälter K.
  2. 2. Das Verfahren, Kaffe unter gleichzeitiger Gewinnung der in den aufsteigenden Dämpfen vorhandenen Essenzen zu brennen und nach dem Brennen unter Sicherung des Aromas zu kühlen, darin bestehend, dafs ein Theil der beim Brennen auftretenden Dämpfe in einem Condensator verdichtet, ein anderer Theil in einem zweiten Behälter auf kühlgehaltenem Kaffe niedergeschlagen und der gebrannte heifse Kaffe in einer in Kühlwasser rotirenden Trommel mit kaltem Kaffe vermischt und gekühlt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT36950D Kaffeebrennapparat Expired - Lifetime DE36950C (de)

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