DE369185C - Vorrichtung zum Plissieren von Stoffen von Hand - Google Patents

Vorrichtung zum Plissieren von Stoffen von Hand

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DE369185C
DE369185C DED40335D DED0040335D DE369185C DE 369185 C DE369185 C DE 369185C DE D40335 D DED40335 D DE D40335D DE D0040335 D DED0040335 D DE D0040335D DE 369185 C DE369185 C DE 369185C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06JPLEATING, KILTING OR GOFFERING TEXTILE FABRICS OR WEARING APPAREL
    • D06J1/00Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung -zum Plissieren von Stoffen von Hand. Es ist bekannt, Stoffe dadurch zu plissieren, daß sie in Plissierformen eingelegt und dann gedämpft werden. Nach der Erfindung wird zur Ausführung dieses Verfahrens- der Stoff auf einer mit einem Tuch überdeckten Tischplatte von Hand in die Form eingelegt und diese dann schrittweise fortschreitend durch Verschieben beschwerter Leisten belastet, so daß die Fältelung erhalten bleibt. Schließlich wird die Form samt dem in ihr enthaltenen Stoff auf dem Unterlagstuch auf Dämpfungswalzen aufgewickelt rund in einem geschlossenen Kasten gedämpft. Hierbei besteht der Vorteil, daß sich mit ein und derselben Vorrichtung verhältnismäßig ' große Stoffmengen mit gutem Erfolge verarbeiten lassen und der Arbeiter keiner Belästigung durch den Dampf ausgesetzt ist. Die zur Belastung der Form beim Einlegen des Stoffes benutzten Leisten tragen zweckmäßig am. vorderen Ende einen abgeschrägten Ansatz, da hierdurch das selbst- . tätige Zurückweichen beim Aufwickeln der Form ermöglicht wird. Die Dämpfungswalzen tragen seitliche Zapfen, mit welchen sie zum Dämpfen auf übereinä°nder angeordneten Längsleisten eines mit Dampfzuleitung. und Abzugsrohr versehenen, verschließbaren Kastens gelagert werden. Da in dem Dampfkasten eine größere Zahl von Walzen untergebracht werden kann und eine Beheizung des Dampferzeugers nur während der Dämpfzeit erforderlich ist, wird bei dieser Vorrichtung gegenüber den üblichen Dämpftischen, die eine ständige Dampferzeugung erfordern, erheblich an Heizstoff gespart. Der Abdampf wird ins Freie geführt, so daß er keinerlei Belästigung hervorruft.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht des Tisches, Abb.2 eine dazugehörige Vorderansicht, Abb. 3 einen Teil der Tischplatte samt dem Stoff und .den Formen in größerem Maßstabe, Abb. 4 den Querschnitt durch eine Rolle, Abb. 5 einen Schnitt durch die Dämpfvorrichtung, Abb.6 einen dazugehörigen Längsschnitt. Auf der Tischplatte a wird ein Nesseltuch b so befestigt, daß es dile Platte glatt überspannt. Auf dieser werden dann die Pappeformen c und d und zwischen diesen die Stofflagen e ausgebreitet. Die mit winkligem Endstuck f versehenen, durch Gewichte g beschwerte Leisten h werden so auf die Formen gesetzt, daß sich die Vorderkante der Endstücke f in der Mitte des Stoffes befindet. Von hier anfangend, wird dann zunächst die eine Seite des Stoffes in Falten gelegt und in die Form eingespannt. Dabei werden nach Fertigstellung jeder Falte die Leisten lz über diese gezogen. Wenn der gesamte Stoff auf dieser Seite bearbeitet ist, werden die Leisten h herumgedreht und nunmehr, von der Mitte anfangend, auch die andere Stoffhälfte in gleicher Weise bearbeitet. Sodann wird am Ende die Holzrolle i auf -das Tuch aufgesetzt, welche am Umfang Rillen k enthält. Auf diese Rolle werden zunächst das Ende des Nesseltuches -b und sodann die Formen c, d samt dem dazwischen befindlichen Stoff e aufgewickelt. Die Rolle stößt dabei gegen das Stück f und schiebt die Leisten beim Aufwickeln allmählich zurück. Wenn das Tuch b völlig aufgewickelt ist, -wird die Rolle in den Dämpfungskasten m eingesetzt. Dieser ist an der Seite mit Tragleisten 1a versehen, auf welchen die Zapfen v der Rolle gelegt werden. Es kann eine große Zahl fertiggewickelter Rollen in den mit einer Tür o fest verschließbaren Kanten eingebracht werden. Unter dem Kasten ist der mit Hilfe eines Gasdüsenrohres p beheizbare Dampferzeuger r angebracht, von welchem ein Rohr f in das Innere des Kastens führt. Durch ein Abzugsrohr t wird der Dampf ins Freie geleitet. Die Rillen k am Umfang der Holzrollen erleichtern den Zutritt des Dampfes zu dem eingewickelten Stoff.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Plissieren von Stoffen von Hand durch Einfalten des Stoffes in Plissierformen und Dämpfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff (e) auf einer mit einem Tuch (b) überdeckten Tischplatte (a) von: Hand in die Form (c, d) gelegt, diese dann schrittweise fortschreitend durch Verschieben beschwerter Leisten (h) belastet und endlich samt dem in ihr enthaltenen gefältelten Stoff (e) und ,dem Unterlagstuch (b) auf längsgeriefte Walzen (i) aufgewickelt und im geschlossenen Kasten gedämpft wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, -gekennzeichnet durch mit Gewichten (g) beschwerte, am vorderen Ende mit einem abgeschrägten Ansatz (f) versehene Leisten (h), die auf einer Tischplatte verschiebbar angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß ein mit einer Dampfzuleitung (s) und einem Abzugsrohr (t) versehener, verschließbarer Kasten (m) übereinanderliegende Längsleisten (n) zum Auflagern mehrerer mit Drehzapfen (v) und am Umfange mit Längsrillen (k) versehener Dämpfrollen enthält.
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