DE3689540T2

DE3689540T2 - Kommunikationssysteme und Terminals dafür.

Info

Publication number: DE3689540T2
Application number: DE86309301T
Authority: DE
Inventors: Charles Cruse Hayden
Original assignee: American Telephone and Telegraph Co Inc
Current assignee: AT&T Corp
Priority date: 1985-12-16
Filing date: 1986-11-28
Publication date: 1994-05-11
Anticipated expiration: 2006-11-29
Also published as: KR950008866B1; CA1253939A; US4653090A; JPH0834502B2; KR870006760A; EP0227327B1; JPS62164350A; EP0227327A3; AU578853B2; AU6647286A; EP0227327A2; DE3689540D1

Description

Die Erfindung betrifft Nachrichtenübertragungssysteme und Anschlußgeräte für diese Systeme
Der Einsatz einer Fernsprecheinrichtung ist heutzutage so alltäglich geworden, daß schon das Diskutieren darüber wenig Sinn ergibt. Es entspricht aber der Realität, daß die Mehrzahl der Kommunikationsverbindungen zwischen zwei Teilnehmern besteht, die jeweils von einem gewöhnlichen Fernsprechapparat aus kommunizieren. Die Kommunikationsanforderungen der Öffentlichkeit werden wie die Anschlußgeräte selbst, die die Endpunkte derartiger Verbindungen bilden, immer anspruchsvoller.
Es gab eine Zeit, da war ein Fernsprechstationsapparat lediglich mit einer einzigen Fernsprechleitung verbunden. Ein Benutzer, der zwei Telefonleitungen benutzen wollte, benötigte daher zwei Telefonapparate, die gewöhnlich nebeneinander auf einem Schreibtisch standen. Fortschritte in der Technologie ermöglichten bald, daß die zwei Telefonapparate durch ein einzelnes Mehrleitungsgerät ersetzt werden konnten, wodurch Störzeichen verringert wurden und eine größere Flexibilität bei der Benutzung eines Fernsprechnetzes ermöglicht wurde.
Dasselbe Problem taucht nun wieder insofern auf, als intelligente Anschlußgeräte, beispielsweise Personal Computer, auf vielen Schreibtischen neben dem Fernsprechapparat erscheinen. Es ist eine große Herausforderung, diese Anschlußgeräte auf eine Weise in die Kommunikationseinrichtungen der Benutzer zu integrieren, die sowohl mit der effizienten Anwendung der Computerintelligenz als auch mit der effizienten Verwendung des Fernsprechübertragungsnetzes und seiner unterstützenden Vermittlungseinrichtung in Einklang steht. Dank der Anwendung einer solchen Kombination technischer Disziplinen können den Benutzern Kommunikationsdienste und Betriebsprozeduren zur Verfügung gestellt werden, an die man vorher noch nie gedacht hatte.
Beispielsweise werden viele Personen, die Erfahrung beim Aufbau von Konferenzverbindungen zwischen sich und mehreren anderen, sich an unterschiedlichen, entfernt aufgestellten Anschlußgeräten befindenden Personen gesammelt haben, nicht nur hinsichtlich der aktuellen, an der Konferenz teilnehmenden Teilnehmer, sondern sogar darüber verwirrt, wie solche Konferenzen überhaupt aufgebaut werden sollen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt muß ein Benutzer mindestens eine Serie von Knöpfen an dem Fernsprechgerät betätigen oder einen Gabelumschalter auf eine exakte Weise kurzzeitig betätigen, um eine Konferenz zu erhalten. Während eines solchen Konferenzaufbaus ist eine Verwirrung hinsichtlich des Umstandes, wer mit der Konferenz verbunden ist, unvermeidlich. Da Personen der Konferenz beitreten und sie verlassen, nimmt die Verwirrung weiter zu.
Ein hochentwickeltes Nachrichtenübertragungssystem, in welchem Video-Telekonferenztechniken verwendet werden, ist in den AT&T Bell Laboratories Record, September 1985, Nr. 5, Murray Hill, New Jersey, von P.E. Rubin et al. beschrieben.

Zusammenfassung der Erfindung

Die Probleme wurden gelöst, indem die optische Anzeigeeinheit eines intelligenten Anschlußgerätes (beispielsweise eines Personal Computers) verwendet und auf der optischen Anzeigeeinheit unter Steuerung eines Benutzers ein Bild oder ein Piktogramm, das potentielle, anzurufende Teilnehmer darstellt, erzeugt wurde. Ein Piktogramm kann beispielsweise ein kleines Bild eines Telefons mit einem Benutzernamen oder einer dem Namen zugeordneten Rufnummer sein. Auf der Anzeigeeinheit werden vom Personal Computer auch Flächen oder Felder erzeugt, die jeweils eine mögliche Kommunikationsverbindung darstellen, die zu der Konferenzverbindung gehört. Diese Flächen werden Ruferscheinungen genannt, und, um eine Kommunikationsverbindung aufzubauen, bewegt der Benutzer einfach ein oder mehrere Piktogramme in das gewünschte Ruferscheinungsfeld, und der Personal Computer übersetzt die Piktogrammbewegung in Signale zum Anbieten an das Nachrichtenübertragungssystem, das dann eine Kommunikationsverbindung vom Benutzeranschlußgerät zum Anschlußgerät (oder Anschlußgeräten), das dem in das Ruferscheinungsfeld bewegten Piktogramm (oder zu den Piktogrammen) zugeordnet ist, herstellt.
Bei einer Anordnung wird ein Piktogramm für einen besonders gewünschten, gerufenen Teilnehmer unter Steuerung des Benutzers erzeugt, und eine eindeutige Identifikation dieses Teilnehmers wird diesem Piktogramm zugeordnet. Darum kann ein Benutzer leicht feststellen, welche Teilnehmer mit einer Konferenz verbunden sind, indem er die Identifikationen liest, die den Piktogrammen in jedem Ruferscheinungsfeld zugeordnet sind.
Um einen Teilnehmer von der Konferenzverbindung zu entfernen, bewegt der Benutzer das diesem Teilnehmer zugeordnete Piktogramm aus dem Ruferscheinungsfeld. Der Personal Computer sendet dann die geeigneten Signale zum Nachrichtenübertragungssystem, um das Ausscheiden des richtigen Teilnehmers von dem Anruf zu bewirken. Das einem Teilnehmer, der den Hörer auflegt, zugeordnete Piktogramm, wird automatisch vom Personal Computer aus dem Ruferscheinungsfeld bewegt, wodurch der Benutzer jeden Teilnehmer leicht verfolgen kann.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Nachrichtenübertragungssystems, das die Erfindung verkörpert,
Fig. 2 und 3 graphische Bildschirmdarstellungen,
Fig. 4 und 5 Übergangszustandsdiagramme,
Fig. 6 bis 18 Bildschirmdarstellungen zur Darstellung verschiedener Systemzustände,
Fig. 19 ein Diagramm eines geschlossenen Wirkkreissystems zur Darstellung der Wechselbeziehung mehrerer Ereignisschleifen, und
Fig. 20 bis 29 Flußdiagramme zur weiteren Erläuterung der Betriebssteuerung des Systems.
Nach Fig. 1 ist eine Signalsteuereinheit 10 zwischen ein Nachrichtenübertragungssystem, beispielsweise ein Nachrichtenübertragungssystem 75, und eine intelligente Arbeitsstation, beispielweise ein Personal Computer (PC 6300), geschaltet. Die Steuereinheit 10 dient dazu, die vom System 75 kommende Verbindung 40 um eine Signalisierungsverbindung 70 und eine Sprachverbindung 60 zu erweitern, wie dies beispielsweise in der US-PS 4 512016 und der US-PS 4 512017 dargestellt ist. Bei dem System 75 kann es sich um jedes Nachrichtenübertragungssystem handeln, beispielsweise das in der US-PS 4 389 720 gezeigte System. Der PC 6300, bei dem es sich um jedes intelligente Anschlußgerät, beispielsweise den PC 6300 von AT&T handeln kann, ersetzt, wie noch beschrieben wird, ein herkömmliches Kommunikationsanschlußgerät. Der PC erzeugt Bilder, die auf einem Bildschirm 50 angezeigt werden. Der Benutzer beeinflußt diese Bilder, wie zu sehen ist, entweder über eine Tastatur 30 oder eine Maus 80, wobei der PC die Bewegung sowie die Positionierung der Bilder übersetzt und Signale an das Nachrichtenvermittlungssystem 75 sendet, um Kommunikationsverbindungen zum und vom Benutzer zu steuern.
Der Signalisierungskanal 70 der Verbindung 40 wird verwendet, um Lampen- und Rufstromgeber-Aktualisierungsnachrichten, Textanzeigeinformationen und andere Informationen vom Nachrichtenübertragungssystem zum Kommunikationsgerät zu senden. Diese Verbindung wird auch verwendet, um einen Gabelumschaltstatus, gewählte numerische Zeichen und andere Informationen zum Nachrichtenübertragungssystem zu senden. Der Computer PC 6300 ist an den Signalisierungskanal angeschlossen und fängt die in beiden Richtungen wandernden Signale ab. Der PC 6300 erzeugt Nachrichten für das Vermittlungssystem oder für das Gerät. Das Sprachsignal gelangt unverändert vom System zum Gerät.
Da der Computer PC 6300 zum Wählen einer gewünschten Verbindung verwendet wird, kann das Telefongerät durch ein Lauthörtelephon 20 oder einen einfachen Handapparat (nicht gezeigt) ersetzt werden. Das Lauthörtelephon kann durch ein Signal gesteuert werden, das über den Signalisierungskanal übertragen wird, und bewirkt, daß das Lauthörtelephon mit dem Sprachkanal verbunden oder von diesem getrennt wird. Natürlich kann das Lauthörtelephon im PC als einheitliche Anordnung ausgebildet sein, wenn dies so gewünscht wird.
Das Nachrichtenübertragungssystem braucht keine Kenntnis zu haben, daß der Endpunkt kein traditionelles Fernsprechgerät ist, da der Computer PC 6300 so ausgebildet ist, daß er alle Befehle in beiden Richtungen interpretieren kann. Die Steueraufgabe wäre allerdings einfacher, wenn man das Nachrichtenübertragungssystem-zum-Fernsprechgerät-Protokoll verbessert, damit es mehr Informationen enthält. So wie es gegenwärtig aussieht, müssen die Lampensignale interpretiert werden, um bestimmte Zustände des Nachrichtenübertragungssystems festzustellen. Wie gesehen werden kann, steuert der PC 6300 die Verbindungen nicht durch das Vermittlungssystem, sondern fungiert eher lediglich als Bote und Formatierer der Information, wenn auch auf eine intelligente Weise. Darum kann der PC 6300 lediglich auf Systemanregungen reagieren, aber nicht das System tatsächlich steuern.
Zu Diskussionszwecke handelt es sich bei einem Teilnehmer oder Benutzer um eine Entität, die eine Kommunikationsverbindung empfangen oder anmelden kann. Der Teilnehmer kann ein Gruppenmitglied, beispielsweise einer von mehreren Vertretern oder eine Maschine, darstellen. Gewöhnlich stellt der Teilnehmer eine Person dar. Eine Ruferscheinung ist die Darstellung einer Kommunikationsverbindung eines Kommunikations- oder Telefongeräts. Jeder Benutzer kann in mehrere unabhängige Verbindungen oder Anrufe verwickelt sein, die in verschiedenen Ruferscheinungen dargestellt sind. Typischerweise kann zu jedem Zeitpunkt nur eine Ruferscheinung aktiv sein, das bedeutet, daß der Übertragungsweg zwischen dem Benutzer und den anderen Teilnehmern freigegeben ist. Man sagt, inaktive Ruferscheinungen sind im Wartezustand. Die maximale Anzahl von Ruferscheinungen, die gleichzeitig verwendet werden können, hängt von dem Fernsprechgerät und den Parametern des Nachrichtenübertragungssystems ab. Die Anzahl kann durch koordinierte Änderungen der Systemübersetzung und des Fernsprechgeräts geändert werden.
Es wird angenommen, daß der Benutzer des Fernsprechgeräts immer ein Teilnehmer jedes aktiven Anrufs ist, der auf diesem Gerät stattfindet. Zu Diskussionszwecken werde ich diesen Teilnehmer als örtlichen Teilnehmer bezeichnen. Andere Teilnehmer des Anrufs heißen Fernteilnehmer. Diese Terminologie hängt natürlich von einem besonderen Benutzer ab und wohnt dem Anruf selbst nicht inne.
Es gibt drei Quellenaktionen, die das System beeinflussen: Auswähl- und Bewegungsaktionen durch den Benutzer, Drücken einer Lauthörtelephontaste durch den Benutzer sowie Rufstromgeber-, Lampen- und Textanzeige-Aktualisierungsnachrichten, die vom Nachrichtenübertragungssystem gesendet werden. Die Ausgangssignale des Systems 75 werden benutzt, um die Anzeigeeinheit des Benutzers zu aktualisieren und das Lauthörtelephon zu steuern. Die Ausgangssignale vom PC 6300 dienen dazu, Knopfdrucksignale zum System zu übertragen, um die vom Benutzer angeforderten Befehle auszuführen und das Lauthörtelephon zu steuern.
Die Verarbeitung der Benutzerbefehle erzeugt schließlich eine Folge von Knopfdrucksignalen für das System 75. Die richtige Folge von Knopfsignalen ist eine Funktion des gegenwärtigen und gewünschten Zustandes. Der PC 6300 stellt fest, wie man vom gegenwärtigen Zustand zum gewünschten Zustand gelangt. Dies kann durch ein einziges Knopfdrucksignal, oder eine Folge von Knopfdrucksignalen gefolgt von vom System 75 kommenden spezifischen Antworten geschehen.
Die Aktionen des Systems 75 werden verwendet, um die Zustandsinformation zu aktualisieren. Die Bedeutung bestimmter Lampenaktualisierungssignale muß bezüglich des gegenwärtigen Zustandes interpretiert werden. Der PC 6300 benutzt beim Folgen einer Sequenz von Aktionen zur Ausführung des Benutzerbefehls Zustandsinformationen, die durch ankommende Lampenaktualisierungsnachrichten aktualisiert werden.
Ein typisches Erscheinungsbild des Bildschirms 50 des Anschlußgeräts PC 6300 ist in Fig. 2 dargestellt. Dort sind vier Hauptfenster gezeigt: drei Ruferscheinungsfenster 50-1, 50-2, 50-3 und ein mit Verzeichnis bezeichnetes Fenster 50-4. Ein weiteres Fenster 50-5 auf der rechten Bildschirmseite zeigt
Flächen an, die als Knöpfe fungieren, die auf einem traditionellen Anschlußgerät zu finden sind. Diese Fläche kann sich dynamisch ändern und ein Berührungsbildschirm sein, wie in der US-PS 4 542 375 dargestellt.
In den Fenstern auf der linken Bildschirmseite erscheinen Telefonbilder oder Piktogramme, die benannte Teilnehmer darstellen. Befindet sich ein Piktogramm in einem der Ruferscheinungsfenster, dann stellt es einen Anruf zwischen diesem Piktogramm und den anderen, in der selben Erscheinung dargestellten Piktogrammen dar. Das Fenster 50-4 dient als Quelle für diese Piktogramme. Durch Verwenden eines Cursors 201 kann sich der Benutzer ein aus diesen Piktogrammen ausgewähltes Piktogramm herausnehmen und es zu einem der Ruferscheinungsfenster bewegen, und somit einen Anruf einleiten. Auf ähnliche Weise führt das Bewegen eines Piktogramms aus einem Ruferscheinungsfenster zum Ausscheiden des dem Piktogramm zugeordneten Teilnehmers.
Eine Rufauswahl wird getroffen, indem der Cursor 201 über die gewünschte Ruferscheinung oder über eine Nicht-Ruferscheinung positioniert wird und eine besondere Taste gedrückt (geklickt) wird. Wird eine Maus, beispielsweise die in Fig. 1 gezeigte Maus 80 verwendet, wird der Cursor unter Bewegung der Maus positioniert. Andernfalls werden die Tasten der Tastatur 30 betätigt, um den Cursor zu bewegen. Ein Piktogramm eines Teilnehmers wird bewegt, indem der Cursor 201 über das zu bewegende Piktogramm positioniert wird, ein Befehl zum Starten der Bewegung eingegeben wird (beispielsweise indem eine Taste auf der Maus gedrückt wird), der Cursor (zusammen mit dem Piktogramm) zum Bestimmungsort bewegt wird und ein weiterer Befehl (loslassen der Maustaste) eingegeben wird, um das Piktogramm freizugeben. Wenn, wie vorher diskutiert, ein Berührungsbildschirm verwendet wird, kann ein Finger benutzt werden, um das Piktogramm zu bewegen.
Die Piktogramme können grau oder weiß sein, in einem Ruferscheinungsfenster stellen weiße Piktogramme den aktiven Anruf dar - dasjenige Piktogramm also, das mit dem sprechenden Teilnehmer verbunden ist . Graue Piktogramme stellen Anrufe im Wartezustand, noch nicht beantwortete Rufleitungen, gewählte Anrufe usw. dar. Meistens wird nur eine Ruferscheinung auf einmal aktiv sein.
Das Bewegen eines Piktogramms in ein Fenster, oder ein Klicken der Maus, wenn der Cursor sich im Fenster befindet, aktiviert dieses Fenster und deaktiviert alle anderen Fenster. Ein Auswählen des Hintergrundes, beispielsweise durch Klicken der Maus, wobei der Cursor im Hintergrund positioniert ist, deaktiviert das aktive Fenster, ohne ein anderes Fenster zu aktivieren. Konferenzen können einfach dadurch hergestellt werden, daß mehrere Piktogramme in dieselbe Ruferscheinung bewegt werden. Darum werden Anrufe mit zwei Teilnehmern, Konferenzen und Umlegungen von Anrufen durch dieselben Aktionen ausgeführt, nämlich Bewegen der Piktogramme über den Bildschirm. Der Wartezustand tritt automatisch ein, sobald ein Anruf inaktiv wird, da ein Anruf nur dann beendet wird, wenn ein Piktogramm aus dem Fenster bewegt wird.
Ein ankommender Anruf bewirkt, daß ein gekennzeichnetes Piktogramm in einer der Ruferscheinungen erscheint, und der PC 6300 erzeugt den traditionellen Rufton. Der Anruf wird beantwortet, indem der Cursor in das gewünschte Fenster bewegt und im Fenster geklickt wird.
Neue Piktogrammzuordnungen können in das Fenster 50-4 eingegeben werden, indem die Taste "neue Nummer" im Fenster 50-5 verwendet wird. Ein Betätigen der Taste "neue Nummer" öffnet ein Hilfsfenster 50-6, das in Fig. 3 gezeigt ist.
Zu Anfang, wenn das Fenster 50-6 erzeugt ist, sind die Felder 50-6a und 50-6b leer. Der Benutzer kann dann jeden Personennamen in das Feld 50-6a und/oder jede Personenrufnummer in das Feld 50-6b eingeben, indem er die Tastatur oder andere Einrichtungen benutzt. Ein Drücken der Suchen-Taste bewirkt, daß das System die richtigen Rufkorrelationsdaten findet und ein Piktogramm, beispielsweise Deb, das diesen Daten zugeordnet ist,in dem Fenster 50-4 erzeugt. Eine Verzeichnissuche wird auf jede allgemein bekannte Weise ausgeführt, beispielsweise wie sie in der am 5. Jun 1984 veröffentlichten US-PS 4 453 217 dargestellt ist. Die Weitergehen-Taste kann verwendet werden, um weitere Verzeichniseinträge einzugeben. Die OK-Taste schließt das Fenster und setzt den neuen Eintrag Deb in das Verzeichnisfenster 50-4.
Jeder Ruferscheinung und jedem Rufteilnehmer in einer Ruferscheinung werden verschiedene Zustände zugeordnet. In den meisten Fällen werden die Zustände jeder Ruferscheinung und jedes Teilnehmers unabhängig voneinander beschrieben. Nach dieser Beschreibung wird die Wechselbeziehung zwischen den verschiedenen Zuständen beschrieben. Man beachte besonders, daß bei dieser Anordnung das Anschlußgerät einen kritischen Untersatz von Nachrichtenübertragungssystem-Zuständen aus verschiedenen Signalen auf der Verbindung 70 wiedererzeugt. Die wiedererzeugten Zustände sind, wie zu sehen ist, zur Steuerung verschiedener Systemfunktionen vom PC 6300, beispielsweise einer Konferenzübertragung, notwendig. Die jeweils jedem Teilnehmerzustand zugeordneten Piktogramme können veranlaßt werden, Erscheinungen, d. h. im wesentlichen dunkel, hellgrau, ein umgekehrtes Bild oder Änderungen in der Farbe oder Form, in Abhängigkeit vom Zustand des Teilnehmers zu ändern. Bei einer Ausführungsform werden die in einer Ruferscheinung verwickelten Teilnehmer gezwungen, den folgenden Regeln zu folgen:
1. Wenn der örtliche Teilnehmerzustand "frei" ist, dann wechseln die anderen Teilnehmerzustände zu "abwesend".
2. Wenn alle Fernteilnehmerzustände "abwesend", sind, ist der örtliche Teilnehmerzustand "frei", aber die Ruferscheinung kann aktiv sein.
3. Wenn der örtliche Teilnehmerzustand zu "warten" wechselt, dann wechseln alle Fernteilnehmerzustände zu "warten".
4. Wenn der örtliche Teilnehmerzustand von "warten" zu "aktiv" wechselt, spiegelt jeder der Fernteilnehmerzustände den Wartezustand in diesem Gerät des Fernteilnehmers wider.
5. Bei einem ankommenden Ruf wird eine Frei-Ruferscheinung ausgewählt, der Ruferscheinungszustand wechselt zu aktiv und der Zustand des örtlichen Teilnehmers ist Rufen.
6. Ein Versuch, den Zustand des örtlichen Teilnehmers zu "warten" zu ändern, wenn der Ruf zustand "ausgewählt" ist, ändert den Zustand des örtlichen Teilnehmers und den Ruferscheinungszustand zu "frei".
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Zustands-Übergangsdiagramm eines örtlichen Teilnehmers, und der folgende Abschnitt beschreibt den Einfluß auf die Zustandsmaschinen, den die Benutzeraktionen verursachen. Die Aktionen, die ein Benutzer ausführen kann, sind folgende:
Auswählen einer Ruferscheinung und Bewegen eines Teilnehmers von einer Stelle zu einer anderen. Die Aktionen, die von einem Benutzer nicht gesteuert werden können sind: Erzeugen eines ankommenden Anrufs, Entfernen eines Fernteilnehmers und Hinzufügen eines Fernteilnehmers. Das Systemverhalten hängt nicht nur davon ab, auf welche Objekte die Aktionen angewendet werden, sondern auch von dem vorherigen Systemzustand. Da der Benutzer zu jeder Zeit eine große Vielfalt von Aktionen ausführen kann, und der Systemzustand als Ganzes komplex ist, haben die hier beschriebenen Aktionen eher einen erläuternden als erschöpfenden Charakter.
Der Benutzer kann eine Ruferscheinung auswählen oder eine Nicht- Ruferscheinung. Jede Auswahl löscht (de-select) automatisch jede vorherige Auswahl. Durch das Auswählen einer Ruferscheinung wird im allgemeinen diese Erscheinung zu der aktiven Ruferscheinung gemacht und jede vorherige aktive Ruferscheinung in den Wartezustand gesetzt. Durch das Auswählen einer Nicht- Ruferscheinung wird lediglich die vorherige aktive Ruferscheinung in den Wartezustand gesetzt.
Der Benutzer kann ein Piktogramm von einer Stelle des Bildschirms zu einer anderen bewegen. Jedes Piktogramm ist entweder in einer Ruferscheinung positioniert oder in einer Nicht-Ruferscheinung. Wenn ein Piktogramm in eine Ruferscheinung bewegt wird, besteht die Handlung im allgemeinen darin, den diesem Piktogramm zugeordneten Benutzer mit dem Anruf zu verbinden. Durch das Bewegen eines Piktogramms aus einer Ruferscheinung wird im allgemeinen der Benutzer von dem Anruf getrennt.
Das Piktogramm eines örtlichen Benutzers befindet sich, wie gezeigt, dauerhaft in jeder Ruferscheinung. Darum wird ein Anruf, wenn ein anderes Teilnehmerpiktogramm in die Ruferscheinung bewegt wird, aufgebaut.
Bei der gezeigten Ausführungsform bleibt eine Kopie des Piktogramms in dem Verzeichnis, wenn ein Piktogramm aus dem Verzeichnis bewegt wird. Es können Mechanismen existieren, um das Verzeichnis zu verschieben oder um andere Suchoperationen mit der Absicht auszuführen, das Auffinden bestimmter Sachen innerhalb des Verzeichnisses zu erleichtern. Der Benutzer beschäftigt sich im allgemeinen nur mit Namen und mit Nummern, die vom PC oder dem System unter Steuerung des PCs geliefert werden.
Fig. 6 zeigt alle Ruferscheinungen im Frei-Zustand, wobei die Piktogramme grau dargestellt sind. Der Cursor 201 ruht in der Erscheinung 50-2.
In Fig. 7 wählt der örtliche Benutzer namens Charles eine Ruferscheinung aus, indem er die Maus (oder andere Geräte) so betätigt, daß sich der Cursor zu der gewünschten Erscheinung 50- 3 bewegt. Die Maus wird im Fenster 50-3 geklickt, und das Lauthörtelephon wird aktiv, um ein Wählzeichen zum Benutzer zu senden. Der in Fig. 4 gezeigte örtliche Zustand geht in den Verbindungszustand. Ein Leerpiktogramm erscheint in der Erscheinung 50-3, anzeigend, daß ein Ferneilnehmer identifiziert werden muß, um die vollständige Anrufverbindung herzustellen. Dies wird dadurch verwirklicht, daß der Name oder die Nummer des gerufenen Teilnehmers auf der Tastatur eingegeben wird.
Fig. 8 zeigt das dem Fernbenutzer Polly zugeordnete Piktogramm, das vom Verzeichnis 50-4 zur Ruferscheinung 50-3 bewegt (kopiert) wird. Der örtliche Teilnehmerzustand (Fig. 4) bleibt im Verbindungszustand und der Fernteilnehmerzustand (Fig. 5) geht in den Rufzustand.
Wenn der Anruf beantwortet wird, wie in Fig. 9 gezeigt, wird der Name des antwortenden Teilnehmers, in diesem Fall Polly, in Verbindung mit dem Piktogramm des Fernteilnehmers in die Erscheinung 50-3 gebracht, und der Zustand beider Teilnehmer wechselt in den stabilen Zustand. Die Farbe des Charles- Piktogramms wechselt zu weiß, wodurch auf einen aktiven Anruf hingewiesen wird.
In Fig. 10 wurde das örtliche Piktogramm Charles in eine Nicht- Ruferscheinung (manchmal Hintergrund genannt) bewegt, wodurch bewirkt wird, daß die Kommunikationsverbindung beendet wird.
In Fig. 11 wurde eine Ruferscheinung 50-3 ausgewählt, die, wenn der vorherige Anruf nicht beendet worden ist, in einen Wartezustand gesetzt wird, wie dies durch die grauen Piktogramme in der Erscheinung 50-3 dargestellt ist. Dies wird dadurch verwirklicht, daß der Cursor 201 in einer Nicht-Ruferscheinung geklickt wird.
Andererseits wechselt das Piktogramm des Fernteilnehmers, wenn der Fernteilnehmer ausscheidet, wie in Fig. 12 gezeigt, zu abwesend und der Anruf in den Frei-Zustand. Zur gleichen Zeit kommt ein ankommender Anruf von Deb in der Ruferscheinung 50-1 an. In dieser Situation wird das Piktogramm des Fernteilnehmers Deb (oder ein Leerpiktogramm, wenn der Name nicht bekannt ist) in einer Frei-Ruferscheinung 50-1 angeordnet, und das Telefon wird im Rufzustand (blinkend auf dem Bildschirm oder in einer anderen Farbe) dargestellt, und der PC 6300 liefert ein hörbares Rufzeichen. Man beachte, daß das Deb-Piktogramm sich vor dem ankommenden Anruf nicht in dem Verzeichnis 50-4 befinden muß. Wie in Fig. 13 dargestellt ist, wird der Cursor 201 in die Erscheinung 50-1 bewegt und geklickt, und die Verbindung wird unter Steuerung der vom PC 6300 zum System 75 gesendeten Signale hergestellt.
Wir machen mit der Ruferscheinung 50-1 weiter und nehmen an, daß ein aktiver Anruf mit zwei Teilnehmern, wie in Fig. 14 dargestellt, fortgesetzt wird, und nehmen ebenfalls an, daß ein Konferenzanruf mit einem gerufenen Teilnehmer Dan gewünscht wird. Dann wird das mit Dan bezeichnete Piktogramm von dem Verzeichnis 50-4 zu der aktiven Ruferscheinung 50-1 bewegt. Das ausgewählte Teilnehmer-Piktogramm beginnt im Rufzustand bis geantwortet wird, dann wechselt es in den stabilen Zustand mit dem angezeigten Namen Dan, wie in Fig. 15 dargestellt.
In Fig. 16 wird eine Konferenz mit drei Teilnehmern zwischen Charles, Deb und Dan fortgesetzt, während der örtliche Benutzer ein neues Piktogramm Jill in dem Verzeichnis anlegt. Das hat keinen Einfluß auf die Konferenzverbindung.
In Fig. 17 wird der örtliche Teilnehmer Charles in einen Nicht- Ruferscheinungsbereich des Bildschirms bewegt, wodurch der örtliche Teilnehmer Charles aus dem Anruf ausscheidet. Dadurch bleibt ein Anruf zwischen Deb und Dan, wie in Fig. 18 gezeigt, bestehen. Diese Betriebsart kann auch für ein Gesprächsumlegung verwendet werden. Im Gesprächsumlegungsmodus könnte eine Verbindung in einem anderen Ruferscheinungsfeld zwischen Charles und jedem anderen Teilnehmer aufgebaut werden. Typischerweise wird der Anruf, wenn der örtliche Teilnehmer von einem Anruf getrennt worden ist, vom Bildschirm entfernt, und die Ruferscheinung wird geleert. In einigen Situationen, beispielsweise wenn der PC 6300 als Kontrollpult verwendet wird, bleibt die zwei oder mehrere Fernteilnehmer anzeigende Ruferscheinung aktiv, wie dies in Fig. 17 dargestellt ist.
Wir nehmen für einen Augenblick an, daß anstelle des örtlichen Teilnehmers, der aus dem Anruf ausgeschieden ist, einer der Fernteilnehmer, beispielsweise Deb, einhängt. In Situationen, in denen das Nachrichtenübertragungssystem eine Fernteilnehmer- Trennungsinformation zum Telefon überträgt, wechselt das Piktogramm eines Fernteilnehmers in den Abwesend-Zustand und verschwindet von der Anzeige. Der Anruf wird dann mit zwei Teilnehmern fortgesetzt. Wenn das Nachrichtenübertragungssystem keine Fernteilnehmer-Trennungsinformation zur Fernsprechstation sendet (während ein anderer Fernteilnehmer noch verbunden ist), bleibt das Piktogramm solange auf dem Bildschirm, bis alle Fernteilnehmer eingehängt haben.
Obgleich nur einige der möglichen Abläufe gerade beschrieben worden sind, sind viele weitere möglich, die diese Konzepte anwenden. Eine Zusammenfassung bestimmter Abläufe kann zusammengestellt werden, indem die folgenden Flußdiagramme verwendet werden, in denen
Fig. 19 ein geschlossenes Schleifen-Flußdiagramm zur Darstellung der Anordnung der Fig. 20 bis 28 ist,
Fig. 20 bis 25 Flußdiagramme darstellen, die Benutzeraktionen beschreiben, und
Fig. 26 bis 28 Flußdiagramme darstellen, die die Antworten auf Systemaktionen beschreiben.
Wir betrachten nunmehr Fig. 20, in der die Benutzeraktionen näher erläutert werden. Die in den Flußdiagrammen angewandte Konvention besteht darin, daß die fett dargestellten Kästchen Aktionen beschreiben, deren Flußdiagramm in einer gesonderten Figur enthalten ist. Die dünn umrandeten Kästchen stellen unmittelbare Aktionen oder Eingaben dar, während die rautenförmigen Kästchen Entscheidungspunkte darstellen. Die Ruferscheinung ist mit RE abgekürzt.
Es wird nun angenommen, daß, wie in Kästchen 2001 der Fig. 20 gezeigt, der Benutzer ein Piktogramm auf dem Bildschirm von Punkt A zu Punkt B bewegt. Der Entscheidungspunkt 2002 entscheidet, ob sowohl der Punkt A als auch der Punkt B Ruferscheinungen sind. Wenn ja, stellt der Entscheidungspunkt 2003 fest, ob die Punkte A und B innerhalb derselben Ruferscheinung sind. Sind die Punkte A und B innerhalb derselben Ruferscheinung, dann aktiviert das Kästchen 2005 die Ruferscheinung A auf eine Weise, die in Fig. 23 formeller erläutert ist. Diese Aktion stellt das Symbol einer Ruferscheinung dar. Andererseits wird das System, wenn die Punkte A und B nicht innerhalb derselben Ruferscheinung sind, angewiesen, den Punkt A auf eine Weise, wie in Fig. 21 dargelegt ist, zu entfernen und über das Kästchen 2006 zu prüfen, ob das Piktogramm einem Fernbenutzer entspricht, und, wenn das Piktogramm kein Fernbenutzer ist, wird zum Benutzer, der durch ein Piktogramm in dem Ruferscheinungs-B-Kästchen 2007 dargestellt ist, ein Anruf auf eine Weise eingeleitet, wie es in Fig. 22 erläutert ist. Wie in Kästchen 2006 gezeigt, wäre das Piktogramm entfernt worden, wenn es einem Fernbenutzer entsprochen hätte.
Wir kehren nunmehr zu Kästchen 2002 zurück. Wenn der Punkt A und/oder der Punkt B keine Ruferscheinungen sind, dann prüft das Kästchen 2008, um festzustellen, ob der Punkt A das Verzeichnis ist. Wenn der Punkt A das Verzeichnis ist, prüft das Kästchen 2009, um zu sehen, ob der Punkt B eine Ruferscheinung ist oder nicht. Diese Aktion wird anzeigen, daß ein Piktogramm aus einem Verzeichnis bewegt wird. Dies könnte entweder eine Anrufseinleitung oder das Entfernen eines Piktogramms aus dem Verzeichnis sein. Wenn der Punkt B eine Ruferscheinung ist, wird das Kästchen 2012 einen Anruf in Punkt B auf eine Weise einleiten, wie sie in Fig. 22 ausgeführt ist, da diese Aktion ein Bewegen eines Piktogramms von dem Verzeichnis zu einer Ruferscheinung darstellt. Das wird entweder ein Rufursprung oder ein Konferenzanruf in Abhängigkeit von der Anzahl der Teilnehmer sein, die bereits an dem Anruf beteiligt sind.
Wenn der Entscheidungspunkt 2009 festgestellt hat, daß Punkt B keine Ruferscheinung war, dann entfernt das Kästchen 2013 den Verzeichniseintrag; dadurch wird ein Piktogramm aus dem Verzeichnis bewegt.
Wir kommen nun zu Kästchen 2008. Wenn ein Punkt A kein Verzeichnis ist, stellt Kästchen 2010 fest, ob weniger als ein Teilnehmer in der Ruferscheinung noch aktiv ist. Wenn nicht, setzt Kästchen 2011, wie in Fig. 25 gezeigt, die aktive Ruferscheinung in den Wartezustand. Diese Aktion stellt das Auswählen einer Nicht-Ruferscheinung dar, wenn es einen aktiven Anruf gibt, der als Wartezustand definiert wird. Ist ein oder kein Teilnehmer in der Ruferscheinung aktiv, entfernt das Kästchen 2014, wie in Fig. 24 gezeigt, jedes Wählzeichen und beendet den Anruf.
Fig. 21 zeigt ein Flußdiagramm zur Darstellung eines Anrufs, der aus der Ruferscheinung (RE) X entfernt werden soll. Wenn die Ruferscheinung in den Wartezustand gesetzt werden soll, wird diese Aktion in Fig. 25 dargestellt. Wenn eine Ruferscheinung x bereits aktiv ist, wie dies in Kästchen 211 dargestellt ist, prüft das Kästchen 213, um zu sehen, ob der örtliche Benutzer entfernt werden soll, oder ob es zwei oder mehrere Teilnehmer gibt. Wenn dies der Fall ist, wird die Verbindung aufrecht erhalten, aber ein Einhängsignal wird unter Steuerung des Kästchens 214 zur Vermittlungseinrichtung gesendet, und das Lauthörtelephon wird abgetrennt. Wenn andererseits weniger als zwei Teilnehmer vorhanden sind und der örtliche Benutzer nicht entfernt wurde, wird eine Entfernen-Nachricht für den Benutzer gesendet und das Piktogramm unter Steuerung des Kästchens 215 entfernt.
Die Fig. 22 bis 25 sind selbsterklärend.
Fig. 26 zeigt die Lampenaktualisierungsantwort auf die vom Nachrichtenübertragungssystem kommenden Lampennachrichten. Jeder Ruferscheinung werden zwei Lampen zugeordnet, die als "iuse" und "stat" bekannt sind. Die vom Nachrichtenübertragungssystem kommenden Nachrichten steuern verschiedene Lampenzustände, beispielsweise Ein, Aus, Rufen (langsames Blinken) oder Warten (schnelles Blinken). Jedesmal wenn eine Lampenaktualisierung empfangen wird, werden die Zustände beider Lampen benutzt, um den Zustand der entsprechenden Ruferscheinung zu aktualisieren. Das Flußdiagramm erläutert, wie der Zustand abgeleitet wird. Die Kästchen 263, 264, 265, 266, 269, 270 und 271 steuern ebenfalls die Ruferscheinung, um dem Benutzer die Zustandsinformation auf der Anzeige anzuzeigen.
Das Flußdiagramm nach Fig. 27 beschreibt die Systemantwort auf die von der Vermittlungseinrichtung kommenden Rufstromgeber- Aktualisierungsnachrichten. Die Rufstromgebernachrichten beeinflussen den Ruferscheinungszustand überhaupt nicht, sondern werden verwendet, um den Tongenerator des PCs zu steuern. Die Nachricht kann den Tongenerator steuern, um den Ton auszuschalten oder Klänge verschiedener Frequenzen und Kadenzen zu erzeugen.
Die Flußdiagramme der Fig. 28 und 29 beschreiben die Systemantwort auf die von der Vermittlungseinrichtung kommenden hypothetischen Fernteilnehmer-Entfernen- und Fernteilnehmer- Hinzufügen-Nachrichten. Die gegenwärtige Generation der Nachrichtenübertragungssystem-Software liefert diese Nachrichten typischerweise nicht, aber ein erweiterter Protokoll- Nachrichtensatz könnte diese Nachrichten oder gleichwertige Nachrichten bereitstellen. Diese Nachrichten könnten dann verwendet werden, den PC 6300 eines anderen Teilnehmers, der vom Anruf entfernt (oder dem Anruf hinzugefügt) wird, zu informieren.
Obwohl der PC 6300 so dargestellt ist, daß er eine einzelne Station steuert, gibt es keinen Grund, warum nicht mehrere Stationen oder Leitungen von demselben PC gesteuert werden können. Verschiedene Ruferscheinungen oder Farben können für jede Station oder Leitung verwendet werden. Außerdem können mehrere PCs miteinander verbunden werden, um eine einzelne Leitung zu steuern, wobei die PCs dann entweder unabhängig voneinander oder als interaktives Netzwerk betrieben werden können. Dieses System kann von einem Bediener in der Hauptstelle betrieben werden, um Nachrichten zu oder von einer Anzahl von entfernt angeordneten Stationen zu steuern.
Obwohl das beschriebene System über den Übertragungsweg betrieben wird und ein Fernsprechgerät ersetzt, können die Konzepte außerdem unabhängig von einer Fernsprechverbindung zur Steuerung von Teilnehmer, die keinen besonderen Telephonbenutzer darstellen, angewendet werden. Dies könnte ein zentraler Verwalter oder ein Steuerwartungsfeld sein, die mit der Systemsteuereinheit verbunden werden können.

Claims

1. Anschlußgerät (50) zur Verwendung mit einem Nachrichtenübertragungssystem, das Kommunikationsverbindungen zwischen einer Vielzahl von Anschlußgeräten unter Steuerung von Signalen, die zwischen dem Nachrichtenübertragungssystem und den Anschlußgeräten übertragen werden, steuern kann, wobei das Anschlußgerät eine Anzeigeeinrichtung (50) aufweist, und gekennzeichnet ist durch

eine Einrichtung zum optischen Anzeigen (50-4) einer Vielzahl von Bildern auf der Anzeigeeinrichtung, wobei jedes Bild ein Anschlußgerät der Vielzahl von Anschlußgeräten darstellt,

eine Einrichtung zum Steuern der Bewegung (201) der Bilder auf der Anzeigeeinrichtung, wobei die Steuereinrichtung auf Signale anspricht, die von einem Benutzer am Anschlußgerät geliefert werden, und

eine Einrichtung, die auf eine ausgewählte Bewegung (50-3) der Bilder anspricht, um Kommunikationsverbindungen zwischen den Anschlußgeräten, die durch die selektiv bewegten Bilder dargestellt sind, aufzubauen.

2. Anschlußgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder eine Vielzahl von unterschiedlichen Erscheinungsmodi annehmen, wobei einer der Erscheinungsmodi eine gewünschte Kommunikationsverbindung darstellt und ein anderer Erscheinungsmodus eine aktuelle Kommunikationsverbindung, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die durch den Verbindungsaustausch von Signalen zwischen dem Anschlußgerät und dem Nachrichtenübertragungssystem gesteuert wird, um einen besonderen Erscheinungsmodus für jedes Bild zu schaffen.

3. Anschlußgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die auf eine Weiterbewegung eines bewegten Bildes zum Senden von Signalen an das Nachrichtenübertragungssystem anspricht, um das dem weiterbewegten Bild zugeordnete Anschlußgerät aus der aufgebauten Kommunikationsverbindung zu entfernen.

4. Anschlußgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von einem Benutzer am Anschlußgerät steuerbaren Einrichtung, um ein bestimmtes Bild auf der Anzeige zu erzeugen oder von dort zu entfernen.

5. Anschlußgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußgerät einen Cursor enthält, und daß die Bilder unter Steuerung des Cursors bewegbar sind.

6. Anschlußgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungssteuereinrichtung zusätzlich auf vom Nachrichtenübertragungssystem übertragene Signale anspricht.

7. Nachrichtenübertragungssystem zur Steuerung von Kommunikationsverbindungen zwischen einer Vielzahl von Anschlußgeräten, die mit dem Nachrichtenübertragungssystem verbunden sind, mit

einer Anzeigeeinrichtung und einer Einrichtung zum Erstellen einer Vielzahl von optisch unterschiedlichen Flächen auf der Anzeigeeinrichtung, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum optischen Anzeigen einer Vielzahl von Bildern auf der Anzeigeeinrichtung, wobei jedes Bild als ein bestimmtes Anschlußgerät der Vielzahl von Anschlußgeräten identifizierbar ist,

eine Einrichtung zur wahlweisen Steuerung der Positionierung der Bilder in den oder aus den optisch unterschiedlichen Flächen unter Ansprechen auf Signale, die zur Anzeigeeinrichtung geliefert werden, und

eine Einrichtung, die auf die Positionierung eines oder mehrerer Bilder in eine der optisch unterschiedlichen Flächen anspricht, um den Aufbau einer Kommunikationsverbindung zwischen den den positionierten Bildern zugeordneten Anschlußgeräten zu steuern.

8. System nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum wahlweisen Erzeugen von Bildern auf der Anzeigeeinrichtung, die bestimmten Anschlußgeräten entsprechen.

9. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder unter Steuerung eines Cursors positioniert werden.

10. Anschlußgerät zur Verwendung mit einem Nachrichtenübertragungssystem, das Kommunikationsverbindungen zwischen einer Vielzahl von Anschlußgeräten unter Steuerung von Signalen, die zwischen dem Nachrichtenübertragungssystem und den Anschlußgeräten übertragen werden, steuern kann, mit einer Anzeigeeinrichtung, und

einer Einrichtung zur Erzeugung erster und zweiter optisch unterschiedlicher Flächen auf der Anzeigeeinrichtung, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum optischen Anzeigen einer Vielzahl von Bildern auf der Anzeigeeinrichtung, wobei jedes Bild ein Anschlußgerät der Vielzahl von Anschlußgeräten darstellt,

eine Einrichtung zur Steuerung der Bewegung der Bilder in die und aus den ersten und zweiten optisch unterschiedlichen Flächen, wobei die Steuereinrichtung auf Signale anspricht, die von einem Benutzer am Anschlußgerät eingegeben werden, und eine Einrichtung, die auf die Bewegung zweier Bilder in die erste optisch unterschiedliche Fläche anspricht, um Signale zum Nachrichtenübertragungssystem zu senden, die eine gewünschte Kommunikationsverbindung zwischen den den beiden Bildern zugeordneten Anschlußgeräten darstellt.