DE368877C - Trockenvorrichtung fuer feucht zerstaeubte Stoffe - Google Patents

Description

• Tro ckenvorrichtun g für feucht zerstäubte Stoffe.
• Die möglichst wirtschaftliche Ausnutzung von Wärme für gewerbliche Zwecke muß besonders bei Trockenvorrichtungen beachtet werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Trockenvorrichtung für feucht zerstäubte Stoffe, z. B. Milch Blut, Leim aller Art, Lösungen, Extraltte u. dgl. Von erheblicher wirtschaftlicher Wichtigkeit ist es, die Anlage selbst einfach zu gestalten und die zur Wirkung gelangende Wärme weitgehendst auszunutzen.
• Eine solche Anlage ist durch die Zeichnung in Abb. I im senkrechten und in Abb. 2 im wagerechten Schnitt nach Linie A-B veranschaulicht.
• Die Anlage besteht aus dem turmartigen Bauwerk a, in welchem die zur Durchführung des Trockenvorganges erforderlichen Einrichtungen untergebracht sind. Im oberen Teil befindet sich der schräge, aus Aluminiumblech oder anderem Baustoff hergestellte Sammelboden b, über welchem eine Abräumevorrichtung angebracht ist. Der Sammelboden b ist im unteren Teil zur Bildung der Durchtrittöffnung d abgeschnitten. Mittels einer Bürste c oder einer sonstigen entsprechenden Vorrichtung wird das auf den B*> den b fallende pulverförmige Trockengut durch den Schlitz nach unten abgeführt.
• Vor der Wand, welche der tiefsten Stelle des Bodens b gegenüberliegt, ist die Vorrichtung zur Zufuhr des zu zerstäubenden Gutes angeordnet. Dieses wird von oben durch einen Trichter z nach einer VerteilL oder Rieskifläche t geleitet, an deren Ende es von den, aus den Düsenrohren e tretenden Luftströmen ergriffen und nach dem Trockenraum a hin zerstäubt wird. Unter den Zerstäuberdüsen e mündet ein Rohr g, welches Trockenluft von gewisser Pressung zuführt, die das zerstäubte Gut durchd'ringt, im Raum a verteilt und es trocknet. liii obersten Teil des Raumes a mündet eine weitere Trockenluftzuführung g5, durchi die schädliche Kühlstrahlung der Decke aufgehoben und das Gut von zwei Seiten mit warmer Trockenluft umspült wird. Das zerstäubte Gut wird durch die Luftströme zum großen Teil nach dem oberen Teil des schrägen Bodens b getrieben und als Pulver auf den Boden b sinkend, von der Abräumevorrichtung ergriffen und nach dem Abfuhrschlitz s gebracht, der nach unten hin als schmaler Abfallkanal k gestaltet ist. Durch diesen Abfalikanal k gelangt das Gut nach dem unteren Boden 1, von welchem es durch eine zweite Abräumevornchtung nach der Schnecke ni gebracht wird, die es nach außen befördert. Unter dem schrägen Boden b ist durch die Wände w und ! wl ein Raum abgesperrt, weicher mit dem Saugkanal q eines Luftsaugers in Verbindung steht. In dem von der Wand w abgeschlossenen Raum befindet sich das aus einer Reihe luftdurchlässiger, unten offener rohrförmiger Säcke bestehende Filter "r2, das nach unten hin durch die Wand w1 begrenzt wird.
• Die noch warme, mit Zerstäubergut angefüllte Luft wird durch die bei q auftretende Saugwirkung gezwungen, durch die Öffnung d im schrägen Boden b nach unten abzuziehen und das Filter n zu durchlaufen, um dort das etwa noch mitgeführte Gut abzusetzen. Die warme Luft gelangt vom Filter in in den Raum p, um hier den schrägen Boden b auch auf der unteren Seite zu bestreichen und zu erwärmen.
• Unter dem unteren Ende des schrägen Bodens b mündet eine Saugluftleitung q, die zur Abführung der Trockenluft dient.

Claims (1)

1. PATl3NT-ANSPRUcz : Trockenvorrichtung für feucht zerstäubte Stoffe, wie Milch, Blut, Leim, dadurch gekennzeichnet, daß iur oberen Teil eines turmartigen Baues ein schräger, am unteren Rande für eine Diurchgangsöffnung (d) abgeschnittener und von Wänden (w und wt) umschlossener Boden (b) angeordnet ist, unter welchem ein Filter () z) sich befindet, das von der Trockenluft durchströmt wird, welche nach Verlassen des Filters unterhalb des Bodens (b) gelangt und bei (q) abgeführt wird.