DE3687727T2 - Kommunikationssystem mit Bürodiensten für mobile Teilnehmer in einem Zellularsystem. - Google Patents

Kommunikationssystem mit Bürodiensten für mobile Teilnehmer in einem Zellularsystem.

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DE3687727T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mobilfunksystem zur Bereitstellung von Bürodiensten für mobile Telefoneinheiten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sonderzweck-Nachrichtensysteme werden zur Bereitstellung einer Anzahl spezialisierter Dienste eingesetzt. Ein Beispiel für ein solches System ist ein zellulares Mobilfunksystem, das die Verbindung von mobilen Teilnehmern mit je einer Mobileinheit zu landgestützten Teilnehmern ermöglicht, die durch das öffentliche Telefonsystem bedient werden. In einem solchen System werden alle ankommenden und abgehenden Verbindungen über ein Mobilfunk-Vermittlungsamt geführt, das mit einer Gruppe von Zellen (Funkstationen) verbunden ist, die mit mobilen Einheiten in Nachrichtenverbindung treten.
  • Ein Beispiel für ein solches bekanntes Sonderzweck- Nachrichtensystem ist das sogenannte "Advanced Mobile Phone Service System (AMPS)", das beschrieben ist in The Bell System Technical Journal (BSTJ), Band 58, Nr. 1, Teil 3, Januar 1979, Seiten 1-270. Die Mobileinheiten werden durch Funkstationen oder Zellen bedient, die sich je in einem Zellenbereich eines größeren Bereichs befinden. Jede Zelle in dem Bereich ist über eine Gruppe von Nachrichtenverbindungsleitungen mit dem Mobilfunk-Vermittlungsamt verbunden. Jede Zelle enthält eine Gruppe von Funk-Sendeempfängern, und jeder Sendeempfänger ist an eine Nachrichtenverbindungsleitung angeschaltet. Jeder Sendeempfänger arbeitet mit einem Paar von Frequenzen, wobei eine Frequenz Funksignale zur Mobileinheit aussendet und die andere Frequenz für den Empfang von Funksignalen von der Mobileinheit benutzt wird.
  • Die erste Stufe einer Nachrichtenverbindung wird aufgebaut, wenn ein Sendeempfänger in einer Zelle, der mit einem gegebenen Frequenzpaar arbeitet, eingeschaltet wird und eine Mobileinheit auf das gleiche Frequenzpaar abgestimmt wird. Die zweite Stufe der Nachrichtenverbindung befindet sich zwischen der Nachrichtenverbindungsleitung, die an diesen Sendeempfänger angeschaltet ist, und dem öffentlichen Telefonnetz. Diese zweite Stufe der Nachrichtenverbindung wird im Mobilfunk-Vermittlungsamt aufgebaut, das mit dem öffentlichen Telefonnetz über ankommende und abgehende Verbindungsleitungen verbunden ist. Das Mobilfunk-Vermittlungsamt enthält ein Vermittlungsnetzwerk, um die Sprachsignale eines Mobilteilnehmers von der Nachrichtenverbindungsleitung auf eine ankommende oder abgehende Verbindungsleitung zu schalten.
  • Das Mobilfunksystem wird durch ein Mobilfunk-Steuergerät im Mobilfunk-Vermittlungsamt und ein Zellensteuergerät in jeder Zelle, die dem Mobilfunk-Vermittlungsamt zugeordnet ist, gesteuert. Eine Vielzahl von Datenverbindungsleitungen verbinden das Mobilfunk- Steuergerät und die zugeordneten Zellensteuergeräte. Das Mobilfunk- Steuergerät steuert abhängig von komplizierten Programmen das Vermittlungsnetzwerk. Das Mobilfunk-Steuergerät steuert außerdem die Vorgänge der zugeordneten Zellensteuergeräte durch Erzeugung und Deutung der Steuernachrichten, die mit den zugeordneten Zellensteuergeräten über die Datenverbindungsleitungen ausgetauscht werden. Die Zellensteuergeräte in jeder Zelle steuern unter Ansprechen auf Steuernachrichten vom Mobilfunk-Steuergerät die Sendeempfänger in der Zelle. Der Steuerprozessor in jeder Zelle steuert außerdem die Abstimmung der Mobileinheiten.
  • Bei der sich gegenwärtig schnell entwickelnden Technologie werden neuere und wirksamere Nachrichtenvermittlungssysteme und Prozessoren kontinuierlich entwickelt, und die Anforderungen für neue und spezialisierte Büronachrichtensysteme nehmen dauernd zu. Bekannte, zellenförmige Mobilfunk-Vermittlungssysteme haben unter der geringen Anpassungsfähigkeit zu leiden und sind nur schwer an die Verwendung neuer und kostengünstigerer Technologien und das Angebot neuer, spezialisierter Dienste anzupassen. Um beispielsweise eine neue Nachrichtenvermittlungseinrichtung in ein bestehendes zellulares Mobilfunk-Vermittlungssystem einzugliedern oder dieses System so anzupassen, daß es eine neue Art eines Büronachrichtendienstes anbietet, sind üblicherweise größere Konstruktionsanstrengungen nötig. Komplizierte, neue Steuerprogramme müssen entwickelt werden, und/oder es sind neue Schnittstellenbauteile zwischen dem Mobilfunk-Steuergerät und den von diesem Steuergerät gesteuerten Einheiten erforderlich.
  • Ein Fortschritt auf dem Gebiet der zellularen Mobilfunksysteme ist offenbart im US-Patent 4 599 490, angemeldet am 19. Dezember 1983. Dort wird ein Geschäftsnachrichtensystem als Vermittlungsbauteil im Mobilfunk-Vermittlungsamt benutzt. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Master-Slave-Anordnung, bei der das Mobilfunk-Steuergerät zur Steuerung der Nachrichtenübertragung zu ankommenden/abgehenden Verbindungsleitungen über das Geschäftsnachrichtensystem verwendet wird. Das Mobilfunk-Steuergerät steuert den Betrieb der Funk- Sendeempfänger, der Mobilfunkeinheiten und eine Seite der Nachrichten- Link-Leitungen, die Zellen mit dem Geschäftsnachrichtensystem verbinden. Das Mobilfunk-Steuergerät steuert die Kanalauswahl, das sogenannte Paging, das Rufen der Mobileinheiten und zugeordnete Operationen. Ein getrennter Geschäftsnachrichtensystem-Prozessor im Geschäftsnachrichtensystem steuert den Aufbau einer Verbindung in einem Vermittlungsnetzwerk zwischen den ankommenden und abgehenden Verbindungsleitungen zum öffentlichen Telefonnetz und den Nachrichten- Link-Leitungen zu den Zellen. Eine Daten-Link-Leitung verbindet das Mobilfunk-Steuergerät und den Prozessor des Geschäftsnachrichtensystems. Wenn dieser Prozessor ankommende Mobilverbindungsdaten vom öffentlichen Telefonnetz empfängt, sendet er dem ankommenden Identifizierungscode entsprechende Identifizierungsdaten zum Mobilfunk-Steuergerät. Dieses steuert den Aufbau einer Verbindung zwischen einer den Identifizierungsdaten entsprechenden Mobileinheit und einer gewählten Link-Leitung der Nachrichten-Link-Leitungen, die die Zellen mit dem Geschäftsnachrichtensystem verbinden. Das Mobilfunk-Steuergerät steuert den Rest der Verbindung durch Übertragen der Identifizierung für die gewählte Nachrichten-Link-Leitung zum Geschäftsnachrichtensystem, das eine Verbindung zwischen der gewählten Zellen-Link-Leitung und der ankommenden Verbindungsleitung vom öffentlichen Telefonnetz, die der ankommenden Verbindung zugeordnet ist.
  • In diesem System wird eine kleine Gruppe von einfachen Befehlen zwischen dem Geschäftsnachrichtensystem und dem Mobilfunk-Steuergerät ausgetauscht. Auf vorteilhafte Weise ermöglicht die Verwendung solcher einfachen Befehle die einfache Anpassung jedes modernen, programmgesteuerten Geschäftsnachrichtensystems an die Standard- Nachrichtenübertragung vom Mobilfunk-Steuergerät sowie auf das Ansprechen auf Befehle von diesem Steuergerät. Auf diese Weise können unterschiedliche Geschäftsnachrichtensystem-Prozessoren und Mobilfunk- Steuergeräte, die je ihre eigenen, zugeordneten Ausrüstungen steuern, auf einfache Weise miteinander verbunden werden. Beispielsweise kann unter Verwendung dieser Anordnung ein vollständiges Mobilfunksystem unter Verwendung von Standard-Mobilfunk-Steuergeräten und unter Verwendung eines angepaßten, modernen, programmgesteuerten Geschäftsnachrichtensystems jedes Herstellers gebildet werden. In der WO-A- 8 502 968 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines zellenförmigen Mobilfunksystems offenbart, das alle Merkmale entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 verwirklicht. Bei dem bekannten System ist es jedoch erforderlich, daß alle neuen Dienste oder Merkmale neu programmiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf das Problem gerichtet, eine umfangreiche Neuprogrammierung des Systems zu vermeiden, wenn neue Dienste oder Merkmale hinzugefügt oder geändert werden. Die Lösung des Problems ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
  • Das vorliegende Nachrichtensystem ist ein verbessertes zellenförmiges Mobilfunksystem, das Geschäftsnachrichtenmerkmale für Teilnehmer von zellenförmigen Mobilfunksystemen bereitstellt. Die bekannten zellenförmigen Mobilfunksystemen ermöglichen eine Telefongrundbedienung, die eine einfache Verbindung eines rufenden Teilnehmers mit einem gerufenen Teilnehmer beinhaltet. Das Nachrichtensystem nach der vorliegenden Erfindung bietet das volle Spektrum von Geschäftsnachrichtenmerkmalen für den Mobilfunkteilnehmer.
  • Dies wird erreicht durch Verwendung eines Geschäftsnachrichtensystems als Vermittlungselement im Mobilfunkamt. Die Master-Slave- Beziehung zwischen dem Mobilfunk-Steuergerät und dem Systemprozessor, die sich beim Stand der Technik findet, wird durch eine Partner- Partner-Beziehung ersetzt. Die Mobilfunk-Steuerfunktionen werden durch das Mobilfunk-Steuergerät verarbeitet, während die Gesprächsverarbeitungs/-verbindungssteuerfunktionen durch den Systemprozessor verarbeitet werden. Demgemäß können die vorhandenen Gesprächsverarbeitungsprogramme des Geschäftsnachrichtensystems direkt verwendet werden, und neue, vom Geschäftsnachrichtensystem bereitgestellte Dienste stehen ebenfalls für den Teilnehmer des Mobilfunksystems zur Verfügung. Die Mobileinheit ist jetzt ein Mobilbüro und wird wie jeder andere Stationsapparat von Geschäftsnachrichtensystemen behandelt.
  • Beim vorliegenden Nachrichtensystem sind eine Bauteil- (Hardware)- und eine Programm-(Software)-Nachrichtenschnittstelle zwischen dem Mobilfunk-Steuergerät und dem Systemprozessor vorgesehen. Diese Schnittstelle erzeugt eine "Pseudostation" für jede Mobileinheit, so daß der Systemprozessor die vorhandenen Gesprächsverarbeitungsprogramme benutzen kann, um Geschäftsnachrichtendienste für die Mobileinheiten bereitzustellen. Auf diese Weise sind nur minimale Abänderungen im Mobilfunk-Steuergerät und im Systemprozessor erforderlich, um alle Geschäftsnachrichtendienste für die Teilnehmer des zellenförmigen Mobilfunksystems zu liefern. Die Nachrichtenschnittstelle selbst enthält einen Prozessor, der den Austausch von Nachrichten zwischen dem Mobilfunk-Steuergerät und dem Systemprozessor koordiniert.
  • Die Gesprächsverarbeitungsprogramme des Geschäftsnachrichtensystems enthalten einige wenige grundlegende Routinen (Bedienungsanforderung, Ziffernansammeln, Ziffernaussenden, Netzwerkoperationen, externe Operationen, Trennen), die dem Hauptteil der Verarbeitung durch den Systemprozessor Rechnung tragen. Diese Gesprächsverarbeitungsroutinen sind tabellengestützt, da die Stationsdefinition, der Zustand und die Aktivität in einer Tabelle aufgezeichnet sind, die durch die Stationsnummer indiziert wird. Die Zellen-Nachrichtenschnittstelle setzt alle Nachrichten, die Mobileinheiten betreffen und vom Mobilfunk-Steuergerät kommen, in Stationszustandsdaten um, die die Zustandsspeichereintragung in Verbindung mit der Pseudostationsnummer der Mobileinheit füllen. Dieser Umsetzvorgang gibt dem Geschäftsnachrichtensystem-Prozessor die Möglichkeit, unter Verwendung der vorhandenen Gesprächsverarbeitungsroutinen den Mobileinheiten Geschäftsnachrichtendienste zur Verfügung zu stellen. Auf komplementäre Weise setzt die Zellen- Nachrichtenschnittstelle alle Aktualisierungen des Pseudostations- Zustandsspeichers aus dem Systemprozessor in entweder Steuer/Daten- Nachrichten, die zu einer Mobileinheit übertragen werden, oder Anforderungen nach einer Verbindung zwischen einer Nachrichten-Link- Leitung und einer Mobileinheit um. Die Zellen-Nachrichtenschnittstelle integriert daher zwei getrennte Systeme zu einer koordinierten Einheit, ohne daß eine wesentliche Änderung für eines der bestehenden Systeme erforderlich ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Gesamtblockschaltbild des vorliegenden Nachrichtensystems;
  • Fig. 2 und 3 zusätzliche Einzelheiten der Schnittstelle zwischen dem Mobilfunksystem und dem Geschäftsnachrichtensystem.
  • Ins einzelne gehende Beschreibung
  • Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild des vorliegenden zellenförmigen Mobilfunksystems. Das System enthält ein Geschäftsnachrichtensystem 130, ein Mobilfunk-Steuergerät 101 und eine Gruppe von Zellen 1 . . . n. Gesprächsverbindungen gelangen in das Geschäftsnachrichtensystem 130 von einem öffentlichen Telefonnetz und werden über das Geschäftsnachrichtensystem 130 mit einer der Stationsleitungen 152, 153 verbunden, wenn das Gespräch für einen Telefonapparat bestimmt ist, der vom Geschäftsnachrichtensystem 130 bedient wird, oder zu einer der Nachrichten-Link-Leitungen 140, 141, 146, 147 (nicht 142-145), die in Zellen 110-11n enden, wenn das Gespräch für eine Mobileinheit bestimmt ist, beispielsweise die Einheit 165. In der Zelle (beispielsweise 110) ist jede Nachrichten-Link-Leitung 146 mit einem Sendeempfänger T(1) verbunden, der mit einer Mobileinheit 165 über einen Funkkanal in Nachrichtenverbindung steht. Die Zellen 110-11n arbeiten unter Steuerung des Mobilfunk-Steuergeräts 101, von dem sie Befehle über eine Gruppe von Daten-Link-Leitungen 142, 143, 144, 145 erhalten. Das Mobilfunk-Steuergerät 101 und das Geschäftsnachrichtensystem 130 stehen außerdem über eine Daten-Link-Leitung 150 und eine Zellen- Nachrichtenschnittstelle 133 in Verbindung, um beim Aufbau von Verbindungen zwischen einer Mobileinheit 165 und dem öffentlichen Telefonnetz zusammenzuwirken.
  • Das Geschäftsnachrichtensystem 130 ist mit dem öffentlichen Telefonnetz über eine Gruppe von Nachrichten-Link-Leitungen 148 . . . 149 verbunden. Diese Link-Leitungen 148, 149 zum öffentlichen Telefonnetz werden gewöhnlich Verbindungsleitungen genannt und sind auch so in der hier vorliegenden Beschreibung und in den Figuren bezeichnet. Das Geschäftsnachrichtensystem 130 ist außerdem mit Gruppen von Nachrichten-Link-Leitungen verbunden, beispielsweise 140 . . . 141 und 146 . . . 147, die je das Geschäftsnachrichtensystem 130 mit einer der Zellen 110-11n verbinden. Einige oder alle der hier beschriebenen Nachrichten-Link-Leitungen und Verbindungsleitungen können Kanäle einer gemeinsamen Multiplexeinrichtung sein. Das Geschäftsnachrichtensystem 130 wird durch den Systemprozessor 131 gesteuert. Dieser ist über die Zellen-Nachrichtenschnittstelle 133 mit der Daten-Link-Leitung 150 verbunden, um Nachrichten mit dem Mobilfunk-Steuergerät 101 auszutauschen.
  • Zellen-Nachrichtenschnittstelle
  • Nahezu alle Stationsmerkmale in einem Geschäftsnachrichtensystem verwenden einen festen Satz grundlegender Gesprächsverarbeitungsroutinen. Diese sind:
  • 1) Bedienungsanforderung
  • 2) Ziffernansammlung
  • 3) Ziffernaussendung
  • 4) Netzwerkoperationen (Hinzufügen/Abschalten vom Sprechweg)
  • 5) Externe Operationen (Rufen, Stationslampen)
  • 6) Trennen.
  • Alle diese Gesprächsverarbeitungsroutinen (mit Ausnahme von Netzwerkoperationen) beruhen auf Änderungen im Zustandsspeicher zur Durchführung ihrer jeweiligen Funktionen. Beispielsweise wird eine Bedienungsanforderung festgestellt, wenn eine Änderung im Einhänge/ Aushänge-Speicherwort des Zustandsspeichers auftritt, das einem bestimmten Stationsapparat zugeordnet ist. Die Änderungen des Zustandsspeichers erfolgen durch eine Anzahl von Programmroutinen, die den physikalischen Zustand jeder Verbindungsleitungsschaltung und jedes Telefonapparates im Geschäftsnachrichtensystem abtasten und den Zustandsspeicher entsprechend aktualisieren. Diese Änderungen im Zustandsspeicher werden dann durch die grundlegenden Gesprächsverarbeitungsroutinen abgetastet, die auf die Änderungen durch Bereitstellung der angeforderten Bedienung ansprechen.
  • Demgemäß erzeugt die Mobileinheit-Programmschnittstelle 134 in der Zellen-Nachrichtenschnittstelle 133 "Zustandsänderungen" als Ergebnis von Nachrichten vom Mobilfunk-Steuergerät 101, um das Vorhandensein der Mobileinheit für die Gesprächsverarbeitung im Geschäftsnachrichtensystem transparent zu machen. Dadurch werden alle Geschäftsnachrichten-Merkmale für jede Mobileinheit verfügbar. Diese Transparenz wird durch Erzeugen einer Pseudo-Stationsnummer für jede Mobileinheit und Durchführen der Stationsabtastung der mobilen Pseudostationen wie die regulären Stationsleitungen des Geschäftsnachrichtensystems erreicht. Der Zustandsspeicher für diese Pseudostationen wird durch Nachrichtenverarbeitungsprogramme in der Mobileinheit-Programmschnittstelle 134 mit Daten gefüllt. Das soll genauer weiter unten beschrieben werden. Ganz allgemein setzen die Nachrichtenverarbeitungsprogramme die Nachrichten vom Mobilfunk- Steuergerät 101 in Gesprächsverarbeitungsvorgänge in den grundlegenden Gesprächsverarbeitungsroutinen um, die der Systemprozessor 130 benutzt. Diese Aktivitäten führen zu Zustandsänderungen, die die Mobileinheit-Programmschnittstelle 134 in den Zustandsspeicher lädt. Die grundlegenden Gesprächsverarbeitungsroutinen des Systemprozessors 130 sprechen dann zur Bereitstellung der angeforderten Bedienung auf die Zustandsänderungen an.
  • Die Zellen-Nachrichtenschnittstelle 133 integriert also den Betrieb des Mobilfunksystems in das Geschäftsnachrichtensystem, ohne daß eine wesentliche Änderung beider Systeme erforderlich ist.
  • Das Geschäftsnachrichtensystem 130, die Zellen 110 . . . 11n und das Mobilfunk-Steuergerät 101 des Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung sind alle im Handel verfügbare Einheiten. Es ist daher nicht erforderlich, die interne Operation dieser Einheiten im einzelnen zu beschreiben. Die vorliegende Beschreibung konzentriert sich auf die Schnittstelle zwischen dem Mobilfunk-Steuergerät 101 und dem Geschäftsnachrichtensystem 130 sowie die Vorgänge, die in den Zellen 110 . . . 11n, dem Geschäftsnachrichtensystem 130 und dem Mobilfunk-Steuergerät 101 unter Ansprechen auf zahlreiche Gesprächsverarbeitungsoperationen ausgeführt werden.
  • Geschäftsnachrichtensystem
  • Moderne, programmgesteuerte Geschäftsnachrichtensysteme sind so programmiert, daß sie Verbindungen herstellen, Nachrichten erzeugen und übertragen sowie Nachrichten empfangen und deuten. Der Aufbau von Verbindungen ist beispielsweise beschrieben in BSTJ, Band 43, Nr. 5, Teile 1 und 2, September 1964, Seiten 1831-2609, und ist allgemein bekannt. Eine Art eines Betriebssystems, das typisch für die bekannten Betriebssysteme ist und zur Erzeugung, Deutung, Aussendung und den Empfang von Datennachrichten benutzt werden kann, ist das DMERT- System, das beschrieben ist in BSTJ, Band 62, Nr. 1, Teil 2, Januar 1983, Seiten 167-415. Wenn eine Verbindung mittels einer ankommenden Nachricht angefordert wird, ist es unter Verwendung bekannter Programmverfahren einfach, diese Nachricht zu deuten, den Aufbau einer Verbindung einzuleiten und eine Nachricht mit diesen Daten zu einem anderen Prozessor zum Aufbau einer solchen Verbindung zu übertragen. Demgemäß kann das Geschäftsnachrichtensystem 130 irgendein handelsübliches, modernes, programmgesteuertes Vermittlungssystem sein, das alle normalerweise erforderlichen Fernsprechfunktionen ausführen kann und in der Lage ist, Datennachrichten zu erzeugen, auszusenden und zu empfangen. Man beachte, daß Fig. 1 nur diejenigen Teile des Geschäftsnachrichtensystems 130 zeigt, die für ein Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich sind.
  • Das bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung benutzte Geschäftsnachrichtensystem ist eine AT&T-System-85- Vermittlungsanlage, hergestellt von der Firma AT&T Information Systems Inc. Die Vermittlungsanlage ist so angepaßt worden, daß Steuernachrichten mit dem Mobilfunk-Steuergerät 101 ausgetauscht werden können und ein Ansprechen auf solche Nachrichten möglich ist. Diese Anpassung ist mit kleinem Aufwand durchgeführt worden, und andere moderne Vermittlungsanlagen können auf ähnliche Weise unter Verwendung bekannter Programmverfahren angepaßt werden, indem vorhandene, für die grundlegende Gesprächsverarbeitung erforderliche Programme und Nachrichtenverarbeitungsmöglichkeiten benutzt werden, die handelsübliche Geschäftsnachrichtensysteme bieten.
  • Mobilfunksystem
  • Das Mobilfunk-Steuergerät 101, die Daten-Link-Leitungen, die das Mobilfunk-Steuergerät 101 und die Zellen 110 . . . 11n verbinden, die Zellen-Steuergeräte 101 und die Sendeempfänger-Gruppensteuergeräte 123 bilden einen Mobilfunk-Steuerkomplex und steuern in Kombination die Verbindungen zwischen einer Mobileinheit 165 und den Nachrichten-Link- Leitungen 148 . . . 149, die an das Geschäftsnachrichtensystem 130 angeschlossen sind.
  • Steuernachrichten werden innerhalb des Mobilfunk-Steuerkomplexes zwischen dem Mobilfunk-Steuergerät 101 und den Zellen-Steuergeräten ausgetauscht, beispielsweise dem Zellen-Steuergerät 121. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Zellen handelsüblich verfügbare Zellen des Typs, der in dem Autoplex-100- System, hergestellt von AT&T Technologies Inc., benutzt wird. Andere handelsübliche Zellen, die in ihrer Arbeitsweise ähnlich denen sind, die in der oben beschriebenen Ausgabe von BSTJ, Januar 1979, beschrieben sind, können ebenfalls verwendet werden.
  • Die Zellen 110 . . . 11n sind alle ähnlich aufgebaut. Zur Vereinfachung werden Einzelheiten nur einer Zelle, nämlich der Zelle 110, gezeigt. In ähnlicher Weise ist nur eine Mobileinheit, nämlich die Mobileinheit 165, nahe der Zelle 110 von einer großen Anzahl von Mobileinheiten dargestellt, von denen sich Gruppen nahe den Zellen 110 . . . 11n aufhalten. Die Zelle 110 baut auf und steuert die vermittelbaren Verbindungen zwischen den Nachrichten-Link-Leitungen 146 . . . 147 und in der Nähe befindlichen Mobileinheiten, beispielsweise der Mobileinheit 165. Die Zelle 110 enthält ein Zellen- Steuergerät 121, das über Daten-Link-Leitungen 142, 143 mit dem Mobilfunk-Steuergerät 101 verbunden ist. Das Zellen-Steuergerät 121 ist ein handelsüblicher Mikroprozessor, beispielsweise der Prozessor 8086 der Intel Corporation. Die Zelle 110 enthält außerdem eine Gruppe von Sendeempfängern 124 . . . 125, einen Steuer-Sendeempfänger 126 und einen lokalen Sendeempfänger 127, die alle unter Steuerung eines oder mehrerer Sendeempfänger-Gruppensteuergeräte stehen, beispielsweise dem Sendeempfänger-Gruppensteuergerät 123. Dieses Steuergerät ist ein einfacher, handelsüblicher Mikroprozessor, beispielsweise der Mikroprozessor WE 8000, der vertrieben wird von AT&T Technologies Inc.
  • Die Sendeempfänger 124 . . . 125 verkehren jeweils über einen Funkkanal mit einer Mobileinheit, beispielsweise der Mobileinheit 165. Die Sendeempfänger-Gruppensteuergeräte 123 arbeiten unter Steuerung des Zellen-Steuergerätes 121. Die Sendeempfänger in der Zelle 110 sind mit Nachrichten-Link-Leitungen 146 . . . 147 verbunden, die an das Geschäftsnachrichtensystem 130 angeschlossen sind.
  • Das Mobilfunk-Steuergerät 101 ist ein programmgesteuerter Prozessor, der einer von einer Anzahl von handelsüblichen Prozessoren sein kann, zuzüglich einer Gruppe von Daten-Link- Leitungssteuergeräten. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Rechner 3B 20D benutzt, der beschrieben ist in Bell System Technical Journal, Band 62, Nr. 1, Teil 2, Januar 1983, Seiten 167-415.
  • Die Nachrichten, die zwischen dem Mobilfunk-Steuergerät 101 und den Zellen 110 . . . 11n bei diesem Ausführungsbeispiel ausgetauscht werden, d. h. innerhalb des Mobilfunk-Steuerkomplexes, sind in der Hauptsache die gleichen Nachrichten, die bei dem oben angegebenen "Advanced Mobile Phone Service-System" ausgetauscht werden. Diese Nachrichten sind ausführlich in der oben angegebenen Ausgabe von BSTJ, Januar 1979 beschrieben und sollen daher hier nicht im einzelnen erläutert werden. Diejenigen Nachrichten zwischen den Zellen 110 11n und dem Mobilfunk-Steuergerät 101 jedoch, die für eine Fahrzeugortung benutzt werden, sind gegenüber denjenigen Nachrichten abgeändert und verbessert, die in den obengenannten BSTJ-Ausätzen beschrieben sind, und zwar entsprechend einer verbesserten Anordnung, die im US-Patent 4 475 010 offenbart ist. Entsprechend dieser verbesserten Anordnung erfolgt die Fahrzeugortung unter Steuerung der Zellen-Steuergeräte, die untereinander über Datennachrichten in Verbindung stehen. Nach Ortung einer Mobileinheit wird eine Anforderungsnachricht von einer steuernden Zelle zum Mobilfunk- Steuergerät 101 übertragen, um die Eingliederung einer Mobileinheit in eine Kandidaten-Sendeempfängergruppe einer geordneten Liste solcher Gruppen anzufordern. Jede Sendeempfängergruppe kann alle Nachrichtensendeempfänger einer Zelle oder nur diejenigen enthalten, die an eine bestimmte Richtantenne angeschlossen sind.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden weitere Datennachrichten über die Daten-Link-Leitung 150 und die Zellen- Nachrichtenschnittstelle 133 zwischen dem Mobilfunk-Steuergerät 101 und dem Systemprozessor 131 ausgetauscht. Diese Nachrichten sind es, die den beiden Steuergeräten die Möglichkeit geben, bei dem Aufbau von Verbindungen zwischen einer Mobileinheit und dem Nachrichtennetz zusammenzuarbeiten.
  • Ankommende Gesprächsverbindung für Mobileinheit
  • Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels der Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 unter Verwendung einer Gesprächsverbindung erläutert, die bei der Mobileinheit 165 von einem rufenden Teilnehmer auf der ankommenden Verbindungsleitung 149 ankommt, die mit dem öffentlichen Telefonnetz verbunden ist. Die ankommende Gesprächsverbindung wird im Geschäftsnachrichtensystem 130 auf bekannte Weise empfangen. Die ankommende Verbindungsleitung 149 wird zu Anfang mit einem Eingangsregister 159 über das Vermittlungsnetzwerk 132 verbunden. Der Systemprozessor 131 greift auf das Eingangsregister 159 zu, um die empfangenen Eingangsziffern zu gewinnen. Die Zellen- Nachrichtenschnittstelle 133 setzt dann die empfangenen Eingangsziffern in die Identität der gerufenen Mobileinheit um. Diese Identität wird von der Zellen-Nachrichtenschnittstelle 133 zum Mobilfunk-Steuergerät 101 übertragen.
  • Unter Ansprechen auf diese gewählten Eingangsziffern führt das Mobilfunk-Steuergerät 101 zunächst eine Prüfung durch, um sicherzustellen, daß die gerufene Mobileinheit 165 nicht besetzt ist. Wenn die gerufene Mobileinheit 165 besetzt ist, so wird eine Information bezüglich des Stations-Besetzt-Zustandes (nachfolgend beschrieben) über die Daten-Link-Leitung 150 zurück zum Systemprozessor 131 übertragen. Das Geschäftsnachrichtensystem 130 ist mit Tonquellen (nicht gezeigt) ausgestattet, die mit dem Vermittlungsnetzwerk 132 verbunden sind. Unter Ansprechen auf die Information bezüglich des Stations-Besetzt-Zustandes veranlaßt der Systemprozessor 131 das Anlegen von Besetzt-Ton an die ankommende Verbindungsleitung 149, um den rufenden Teilnehmer davon in Kenntnis zu setzen, daß die gerufene Mobileinheit 165 besetzt ist.
  • Wenn die gerufene Mobileinheit 165 nicht besetzt ist, überträgt das Mobilfunk-Steuergerät 101 eine Information bezüglich des Stations- Frei-Zustandes (nachfolgend beschrieben) zum Systemprozessor 131.
  • Unter Ansprechen auf den Empfang dieser Information bezüglich des Stations-Frei-Zustandes veranlaßt der Systemprozessor 131 das Anlegen eines Tonsignals über das Vermittlungsnetzwerk 132 an die ankommende Verbindungsleitung 149, um den rufenden Teilnehmer an der ankommenden Verbindungsleitung 149 davon in Kenntnis zu setzen, daß die gerufene Mobileinheit 165 gesucht wird. In der Zwischenzeit überträgt das Mobilfunk-Steuergerät 101 eine Datennachricht über Daten- Verbindungsleitungen, beispielsweise 142 . . . 145, zu all denjenigen Zellen 110 . . . 11n unter Steuerung des Mobilfunk-Steuergerätes 101, welche mit einem Paging-Sender ausgestattet sind, wobei diese Nachricht dazu auffordert, die gerufene Mobileinheit 165 zu suchen. Die Zellen 110 . . . 11n sprechen auf diese Suchanforderung durch Paging der gerufenen Mobileinheit 165 auf bekannte Weise an, die beispielsweise in einem Aufsatz von Z. C. Fluhr et al., "Control Architecture", BSTJ, Band 58, Nr. 1, Teil 3, Januar 1979, Seiten 43- 69, beschrieben ist.
  • Mobiles Einheiten-Paging
  • Alle mobilen Einheiten haben eine Standardausrüstung für die Verwendung mit zellularen mobilen Systemen. In Ansprechen auf die Paging-Signale stellt die gerufene Mobileinheit 165 fest, daß diese dem Paging unterlag und sendet eine Paging-Antwort entsprechend dem stärksten Empfangszugriffskanal über den Sendezugriffskanal. Diese Paging-Antwort wird in einem Steuer-Sendeempfänger, wie dem Steuer- Sendeempfänger 126, in der Zelle 110 empfangen, die das stärkste Zugriffskanalsignal übertrug und von da an die gerufene Mobileinheit 165 steuert. Diese Zelle, in diesem Falle Zelle 110, sendet eine Nachricht über eine Daten-Link-Leitung 142, die das Mobilfunk- Steuergerät 101 benachrichtigt, daß die gerufene Mobileinheit 165 auf die Paging-Nachricht geantwortet hat. Das Mobilfunk-Steuergerät 101 wählt einen freien Sendeempfänger, in diese Falle den Sendeempfänger 124. Das Mobilfunk-Steuergerät 101 sendet dann eine Nachricht an den Zellensteuergerät 121 der Zelle 101, die anfordert, daß der Sendeempfänger 124 aktiviert wird und daß ein Kommando an die gerufene Mobileinheit 165 zum Abstimmen auf das zu dem gewählten Sendeempfänger 124 gehörende Frequenzpaar gesendet wird.
  • In Antwort auf die Nachricht an den Zellensteuergerät 121 wird der Sendeempfänger 124 aktiviert. Der Steuer-Sendeempfänger 126 sendet unter der Steuerung eines Sendeempfänger-Gruppensteuergeräts 123 eine Abstimmsteuernachricht zu der gerufenen mobilen Einheit 165, um die Mobileinheit auf das gleiche Frequenzpaar wie den Sendeempfänger 124 abzustimmen. Die Abstimmsteuernachricht ist effektiv Teil einer Verbindungseinrichtung, die eine abstimmbare Funkeinrichtung veranlaßt, den Teilnehmer mit dem gewählten Sendeempfänger zu verbinden, der durch eine Link-Leitung mit einer Geschäftsnachrichtenanlage 130 verbunden ist. Hier verbindet die Abstimmaktion die Mobileinheit 165 mit dem Sendeempfänger 124, der Sendeempfänger 124 ist mit der Link-Leitung 146 verbunden, die mit dem Vermittlungsnetzwerk 132 der Geschäftsnachrichtenanlage 130 verbunden ist. Als Ergebnis dieser Aktionen wird die Mobileinheit über einen Funkkanal mit der Link-Leitung 146 verbunden.
  • Wie vorstehend erwähnt, sind in dieser Ausführungsform der Erfindung alle beim Paging oder beim Lokalisieren der gerufenen mobilen Einheit, dem Wählen eines Sendeempfängers und dem Abstimmen der mobilen Einheit umfaßten Aktionen dem Grunde nach wie in der vorstehend zitierten Ausgabe vom Januar 1979 des BSTJ und in dem vorstehend zitierten US-Patent 4 475 010 beschrieben.
  • Mobileinheit antwortet auf das Paging
  • Wenn die Mobileinheit 156 auf das Frequenzpaar des Sendeempfängers 124 abgestimmt wurde, sendet der Sendeempfänger 124 ein Wecksignal an die Mobileinheit 165. Wenn die Mobileinheit 165 antwortet, wird dem Mobilfunk-Steuergerät 101 vom Zellensteuergerät 121 eine Nachricht mitgeteilt. Das Mobilfunk-Steuergerät 101 sendet dann eine Link-Leitung-Besetzt-Zustandsinformation (nachstehend beschrieben) an den Systemprozessor 131. In Antwort auf die Link- Leitung-Besetzt-Zustandsinformation veranlaßt der Systemprozessor 131 das Errichten einer Verbindung im Vermittlungsnetzwerk 132 der Geschäftsnachrichtenanlage 130 zwischen der eingehenden Verbindungsleitung 149 und der Link-Leitung 146, die nun über den Sendeempfänger 124 mit der angerufenen Mobileinheit 165 verbunden ist.
  • Die Verbindungsauflösung eines anrufenden Teilnehmers der ankommenden Verbindung wird in der Geschäftsnachrichtenanlage 130 festgestellt; die Verbindungsauflösung eines angerufenen Teilnehmers wird in der Steuerzelle 110 festgestellt. Falls die Verbindungsauflösung in der Geschäftsnachrichtenanlage 130 festgestellt wird, aktualisiert der Systemprozessor 131 die Link- Leitungs-Besetzt-Zustandsinformation, die durch das Mobilfunk- Steuergerät 101 erfaßt wird. In Antwort auf eine derartige Zustandsaktualisierung sendet das Mobilfunk-Steuergerät 101 eine Nachricht über eine Daten-Link-Leitung 142 an die Zelle 110, um den Sendeempfänger 124, der diese Verbindung handhabte, abzuschalten. Das Mobilfunk-Steuergerät 101 stellt dann dem Systemprozessor 131 eine Link-Leitung-Frei-Zustandsinformation zu, um anzufordern, daß die Verbindung zwischen der Link-Leitung 146 und der verbundenen, ankommenden Verbindungsleitung abgeschaltet wird.
  • Um den Betrieb der zellularen Kommunikationsschnittstelle (Cellular Communication Interphase; CCI) zu verstehen, wird die nachstehende detaillierte Beschreibung der Verarbeitung einer Verbindung von einer ankommenden Leitung zu einer mobilen Einheit nachstehend gegeben.
  • Detaillierte Beschreibung einer zellularen Kommunikationsschnittstelle
  • Die Verbindungsverarbeitungsprogramme der Geschäftsnachrichtenanlage 130 laufen auf einem Allzweckcomputer, dem Systemprozessor 131, der ein mit periodischen Tasks bzw. Aufgaben betriebenes Betriebssystem verwendet. Die Abtast-Tasks sind die für diese Beschreibung wichtigsten periodischen Tasks bzw. Aufgaben. Es bestehen zwei Typen von Abtast-Tasks, die durch die Zellennachrichtenschnittstelle 133 verwendet werden: Änderungs- Erfassung-Tasks und Änderungs-Verarbeitungs-Tasks. Die Änderungs- Erfassung-Tasks sind Softwareroutinen, die Änderungen des physikalischen Zustandes der Verbindungsleitungsschaltungen (148-149) und der Stationsleitungen (152-153), die durch die Geschäftsnachrichtenanlage 130 bedient werden, erfassen. Die Änderungs-Erfassen-Tasks berichten diese Änderungen des physikalischen Zustands durch Ändern der in den Zustandsspeichern 321-326 gespeicherten Systemzustandsdaten für die entsprechend geänderten Verbindungsleitungs-Schaltungenstationsleitungen. Die Änderungs- Verarbeitungs-Tasks antworten auf diese aufgezeichneten Zustandsänderungen, um den derzeitigen Zustand der Verbindungsleitungs-Schaltungen/Stationsleitungen festzustellen und festzustellen, welcher Dienst erfordert wird. Der Systemprozessor 131 gibt die Steuerung von dem Änderungs-Verarbeitungs-Task an die festgestellte Merkmals-Programmroutine weiter. Sobald der erforderte Dienst durch die gewählte Merkmals-Programmroutine bereitgestellt ist, wird die Steuerung an das Betriebssystem im Systemprozessor 131 zurückgegeben, so daß das Betriebssystem zum Abtasten der Tasks zurückkehren kann.
  • Zustandsspeicher
  • Der derzeitige Zustand aller Schaltungen (Leitungen und Verbindungsleitungen), die durch die Geschäftsnachrichtenanlage 130 bedient werden, ist in einem gemeinsamen Datenbereich untergebracht, auf den durch alle Abtast-Tasks zugegriffen wird. Dieser gemeinsame Datenbereich ist ein Speicher, dessen Adressen den zugeordneten Verbindungsleitungen/Stationsnummern entsprechen. Dieser Speicher enthält eine Anzahl von Datenfeldern, die zu jeder Adresse gehören, wobei jedes der Datenfelder einer zugehörigen Eigenschaft oder einem physikalischen Attribut der speziellen, bestimmten Schaltung entspricht (beispielsweise: Dienstklasse, Verbindungsleitungsgruppennummer usw.). Dieser gemeinsame Datenbereich ist in Fig. 3 schematisch als eine Anzahl von Zustandsspeichern 321-326 dargestellt, von denen jeder Datenfelder für alle der durch die Geschäftsnachrichtenanlage 130 bedienten Schaltungen enthält. Derartige Datenfelder sind für den Betrieb der entsprechenden Merkmalsanteile der Verbindungs- Verarbeitungsprogramme (311-316). Die Daten in den Zustandsspeichern 321-326 werden durch die passenden Abtast-Tasks aktualisiert, wenn Änderungen erfaßt und Anfragen für Dienste verarbeitet werden.
  • Um die Auswirkungen der zellularen Kommunikationsschnittstelle 133 auf die bestehenden Merkmalsprogramme der Geschäftsnachrichtenanlage zu minimieren, ist die Reihenfolge der Ausführung der Abtast- Tasks so, daß die mobilen Einheiten abgetastet werden, bevor die Verbindungsleitungsschaltungen/Stationsleitungen durch die Geschäftsnachrichtenanlage 130 bedient werden. Folglich werden Pseudo- Leitungsabtast-Programme 202 vor den Leitungsabtastprogrammen 304 und den Verbindungsleitungs-Abtastprogrammen 303 aktiviert. In dieser Weise wird die Aktivität der mobilen Einheit durch die Zellennachrichtenschnittstelle 133 verarbeitet, die mit dem Systemprozessor 131 arbeitet und alle Änderungsverarbeitungen der mobilen Einheiten werden vervollständigt, bevor die bestehenden Verbindungs-Verarbeitungsprogramme im Systemprozessor 131 mit ihren routinemäßigen Leitungs/Verbindungsleitungs-Abtast-Tasks beginnen. Deshalb müssen die bestehenden Verbindungs-Verarbeitungsprogramme im Systemprozessor 131 nicht modifiziert werden, da die einzigen, durch die Verbindungs-Verarbeitungsprogramme erfaßten Zustandsänderungen nur Zustandsänderungen sind, die Leitungen und Verbindungsleitungen betreffen, die durch die Geschäftsnachrichtenanlage 130 bedient werden. Dies umfaßt die Pseudoleitungen der mobilen Einheiten, deren einmalige Charakteristiken durch den Betrieb der Software- Schnittstelle 134 der mobilen Einheit maskiert werden, bevor die bestehende Verbindungs-Verarbeitungsprogramme aktiviert werden. In ähnlicher Weise arbeiten die Merkmalsprogramme, wie Anforderung für Bedienungsprogramme 211 und Anforderung für Bedienungsprogramme 311, auf einer Grundlage mit den mobilen Einheiten an erster Stelle.
  • Ankommender Verbindungsleitungsanruf zur mobilen Einheit
  • Bei Rückkehr zu der vorstehend erwähnten, ankommenden Gesprächsverbindung zur Geschäftsnachrichtenanlage 130 erfassen die Verbindungsleitungsabtastprogramme 303 die Anwesenheit der ankommenden Verbindung als Ergebnis des Abtastens der Verbindungsleitung-Besetzt- Frei-Leitungen 306 der Verbindungsleitungen 148-149 des öffentlichen Telefonnetzes. Diese Änderung des physikalischen Zustandes einer zugehörigen Verbindungsleitung (beispielsweise 148) wird den Bedienungsanforderungsprogrammen 311 durch Verbindungsleitungs- Abtastprogramme 303 übertragen, die die passenden Zustandsbits im Zustandsspeicher 321 entsprechend zu der Identität der aktiven, ankommenden Verbindungsleitung 148 setzt. Diese Verbindungsleitungskennungsinformation wird aus dem Abschnitt des Speichers erhalten, der mit "Systemumsetzungen 301" bezeichnet ist. Der Systemumsetzungsspeicher 301 enthält Daten, die die Korrespondenz zwischen einer physikalischen Verbindungsleitungsschaltung und der bezeichneten Verbindungsleitungsgruppen/Stationsnummer, Dienstklasse, Gerätetyp kennzeichnen. Der Systemumsetzungsspeicher 301 enthält ebenfalls alle Daten, welche die Korrespondenz zwischen den mobilen Einheiten und den Pseudostationsnummern kennzeichnen. Die Daten im Systemumsetzungsspeicher 301 werden durch den Geschäftsnachrichtenanlagen-Verwalter in bekannter Weise eingegeben, wenn neue Stationen hinzugefügt werden oder Änderungen der Eigenschaften bestehender Stationen auftreten. Somit greifen die Verbindungsleitungs-Abtastprogramme 303 auf den Systemumsetzungsspeicher 301 zu, um Information zu erhalten, die den Typ der ankommenden Verbindungsleitungsschaltung, welche die ankommende Verbindung bedient, die Identität der Verbindungsleitungsgruppe und die Klasse der dieser Verbindung zugeordneten Dienste kennzeichnen, zu erhalten. Diese Daten werden durch die Verbindungsleitungs-Abtastprogramme 303 verwendet, um das Datenfeld im Zustandsspeicher 321 entsprechend zu der ankommenden Verbindungsleitung 148 zu besetzen.
  • Die Dienstleistungsanforderungsprogramme 311 tasten periodisch die Daten im Zustandsspeicher 321 ab und stellen in Antwort auf die neuen, darin gespeicherten Daten für die ankommende Verbindungsleitung 148, die die ankommende Verbindung bedient, fest, welcher Diensttyp angefordert wird, indem die im Zustandsspeicher 321 gespeicherte Zustandsänderungsinformation mit einer Zustandstabellenbeschreibung des Verbindungsleitungsbetriebs verglichen wird. Die Dienstanforderungsprogramme empfangen in diesem Falle Zustandsänderungsinformationen, die aus einem Satz an Zustandsänderungen besteht, die anzeigen, daß die ankommende Verbindungsleitung 148 durch das öffentliche Telefonnetz belegt wurde. Die Bedienungsanforderungsprogramme 311 stellen fest, daß dies eine ankommende Verbindung zur Geschäftsnachrichtenanlage 130 ist und daß die ankommenden, gewählten Ziffern zu empfangen sind. Die Bedienungsanforderungsprogramme 311 geben die Steuerung an die Ziffernsammelprogramme 315 durch Setzen eines Zustandsbits im Zustandsspeicher 325 entsprechend zu der Adresse der ankommenden Verbindungsleitung 158 weiter, um anzuzeigen, daß Ziffern auf der ankommenden Verbindungsleitung 148 gewählt werden. Das Betriebssystem gibt die Steuerung sequentiell von Merkmalselement zu Merkmalselement weiter, bis alle Merkmalselemente sequentiell aktiviert wurden. Bei dieser ankommenden Verbindung stellt es, wenn die Ziffernsammelprogramme 315 durch das Betriebssystem aktiviert werden, die vorstehend beschriebene Änderung im Zustandsspeicher 325 fest und tastet dann periodisch die identifizierte, einkommende Verbindungsleitung 148 ab, um die durch den anrufenden Teilnehmer gesendeten Ziffern zu sammeln. Die Ziffernsammelprogramme 350 stellen fest, wenn eine vollständige Nummer gewählt wurde, und speichern die gewählte Nummer und den Wahl-Vollständig-Indikator im Zustandsspeicher 321
  • Die Bedienungsanforderungsprogramme antworten bei ihrer nächsten periodischen Aktivierung durch das Betriebssystem auf diese Änderung im Zustandsspeicher 321 durch Identifizieren der im Zustandsspeicher 321 gespeicherten Information als den gewählten Ziffern einer Verbindung einer Verbindungsleitung zu einer Station. Die Bedienungsanforderungsprogramme 311 tasten das Besetzt- Zustandsdatenfeld des Zustandsspeichers 321 ab, um festzustellen, ob diese Verbindung abgeschlossen werden kann. Zum Zwecke dieser Beschreibung wird angenommen, daß die angerufene Station eine mobile Einheit 165 ist (in dem Zustandsspeicher 321 als Pseudostation angegeben) und daß diese in einem Freizustand ist. Die Bedienungsanforderungsprogramme 311 aktivieren dann die Verbindungsvervollständigungsprogramme durch Setzen eines Zustandsbits im Zustandsspeicher 323, um externer Betriebssoftware 313 anzuzeigen, ein Rufsignal den Pseudostationen zuzuführen, das die angerufene mobile Einheit 165 darstellt. Da die angerufene Station eine mobile Einheit ist, wird diese mobile Einheit eine ihr zugeordnete Pseudoleitungsnummer haben. Deshalb würde externe Betriebssoftware 313 beim Abtasten des Zustandsspeichers 323 versuchen, ein Rufsignal bzw. einen Rufstrom an eine nicht existierende Station zu leiten, die Pseudostation für die mobile Einheit 165.
  • Wie vorstehend erwähnt, treten die Programmabtastungen (211-216) vor den Standardverbindungsverarbeitungsabtastungen (311-316) im Systemprozessor 131 auf. Deshalb wird der Zustandsspeicher 323 durch die externen Betriebsprogramme 213 der mobilen Einheiten abgetastet, bevor die externen Standardbetriebsprogramme 313 aktiviert werden. Die Betriebsprogramme 213 der externen mobilen Einheiten tasten nur die Pseudostationsnummern im Zustandsspeicher 323 ab, erfassen die Zustandsänderung im Zustandsspeicher 323 und löschen diese Änderung unmittelbar, um dieses vor externen Betriebsprogrammen 313 zu maskieren. Die externen Betriebsprogramme 213 der mobilen Einheiten erzeugen eine Mobileinheit-Paging-Anforderung zum Übertragen zum Mobilfunk-Steuergerät 101, die anzeigt, daß die angerufene, mobile Einheit 165 zu paging ist. Die externen Betriebsprogramme 213 senden eine Paging-Anforderung durch Zugreifen auf den Systemumsetzungsspeicher 301, um die Korrespondenz zwischen der gewählten, im Zustandsspeicher 323 gespeicherten Nummer und der Identifikation der mobilen Einheit 165 zu erhalten. Programme zur Zellennachrichtenverarbeitung 201 formatieren diese Identität in eine Standard-Paging-Anforderungssteuernachricht, die zur Nachrichtenschnittstelle 240 der Datenschnittstelleneinheit 135 übertragen wird.
  • Datenschnittstelleneinheit
  • Die allgemeine Struktur der Datenschnittstelleneinheit 135 ist in Fig. 2 in Form eines Blockdiagramms dargestellt. Diese Schaltung ist eine Datenübertragungsanordnung, deren Funktion darin besteht, Nachrichten zwischen einem Hauptspeicher und einem Kommunikationskanal zu übertragen. Derartige Schaltungen sind gut bekannt, und eine derartige, im US-Patent 4 133 030 beschriebene Anordnung offenbart eine Blockübertragungsanordnung, dennoch sind die darin beschriebenen Konzepte auf die Nachrichtenübertragungsanordnung der Datenschnittstelleneinheit 135 anwendbar. Der Betrieb der Datenschnittstelleneinheit 135 wird durch einen Prozessor 241 gesteuert, der durch im Speicher 242 gespeicherte Programme programmiert ist. Der Prozessor 241 antwortet auf eine entweder an der Nachrichtenschnittstelle 240 vom Zellennachrichtenverarbeiter 201 ankommende oder eine an der mobilen Schnittstelle 243 von dem Mobilfunk-Steuergerät 101 ankommende Nachricht durch Lesen der Nachricht von der empfangenden Schnittstellenschaltung auf dem gemeinsamen Bus (Common Bus; C-Bus). Diese Nachricht wird durch den Prozessor 241 von der empfangenden Schnittstellenschaltung zu der Schnittstellenschaltung weitergeleitet, die den erwünschten Zielort bedient.
  • Paging und Paging-Antwort
  • Die vorstehend beschriebene Paging-Anforderungsnachricht wird in der Nachrichtenschnittstelle 240 gespeichert. Der Prozessor 241 überträgt die Paging-Anforderungsnachricht über den C-Bus zum mobilen Schnittstelle 243, welche diese Nachricht zum Mobilfunk-Steuergerät 101 über eine Datenverbindungsleitung 150 überträgt. Diese Paging- Anforderungsnachricht veranlaßt das Mobilfunk-Steuergerät 101, für die mobile Einheit 165 wie vorstehend beschrieben Paging zur Verfügung zu stellen. Wenn die mobile Einheit 165 auf dieses Paging antwortet, erzeugt das Mobilfunk-Steuergerät 101 eine Paging-Antwortnachricht, die anzeigt, daß die mobile Einheit 165 das Paging beantwortet hat, und identifiziert die Zelle 110, die die mobile Einheit 165 bedient. Diese Paging-Antwortnachricht wird durch das Mobilfunk-Steuergerät 101 zur mobilen Schnittstelle 243 der Datenschnittstelleneinheit 135 über die Datenverbindungsleitung 150 übertragen. Der Prozessor 241 überträgt diese empfangene Paging-Antwortnachricht über den C-Bus zur Nachrichtenschnittstelle 240, in welcher der Zellennachrichtenverarbeiter 201 die gespeicherte Paging-Antwortnachricht abruft. Der Zellennachrichtenverarbeiter 201 decodiert die Paging-Antwortnachricht und übersetzt die empfange Information in Pseudostationszustandsänderungen, so daß die Verbindungsverarbeitung die Verarbeitung dieser ankommenden Gesprächsverbindung fortsetzen kann. Der Zellennachrichtenverarbeiter 201 gibt Daten in den Zustandsspeicher 321 an der Pseudoleitungsnummernadresse der mobilen Einheit 165 ein, die die Identität der Zelle 110 anzeigen, die die mobile Einheit 165 bedient, und daß das Paging durch die mobile Einheit 165 beantwortet wurde. Die Anforderung der mobilen Einheit für Bedieungsprogramme 211 wird, wie vorstehend beschrieben, aktiviert, bevor die Standardverbindungsverarbeitungsanforderungen für Bedienungsprogramme 311 aktiviert werden. Daher tasten die Anforderungen für Bedienungs-Software 211 der mobilen Einheiten alle Pseudostationsnummern im Zustandsspeicher 321 ab, erfassen diese Änderungen im Zustandsspeicher 321 und erhalten Umsetzungsinformation vom Umsetzungsspeicher 301. Die erhaltene Umsetzungsinformation ist eine Umsetzung der Zellenidentifikationsnummer 110 in eine Verbindungsleitungsgruppennummer, die die Link- Leitungen 145, 147 identifizieren, welche die Geschäftsnachrichtenanlage 130 mit der Zelle 110 verbinden. Anfragen für Bedienungsprogramme 211 der mobilen Einheit verwenden die Verbindungsleitungsgruppennummer, um eine freie Link-Leitung in dieser Verbindungsleitungsgruppe zu lokalisieren, indem der Verbindungsleitungs-Besetzt- Frei-Zustandsspeicher 321 geprüft wird. Die Anfrage nach Bedienungsprogrammen 211 der mobilen Einheit gibt dann die Verbindungsleitungsnummer in den Zustandsspeicher 326 ein, um anzuzeigen, daß diese freie Link-Leitung 146 in der Verbindungsleitungsgruppe belegt werden muß. Wenn das Betriebssystem im Systemprozessor 131 die Netzwerk- Betriebsprogramme 316 bei den normalen Ablauf der Tasks erreicht, erfassen die Netzwerk-Betriebsprogramme 316 diese Zustandsänderung, und in bekannter Weise wird die freie Link-Leitung 160 in der angezeigten Verbindungsleitungsgruppe zur Zelle 110 belegt. Die Link- Leitung 146 wird am Sendeempfänger T(1) (124) in der Sendeempfängergruppe 120 in der Zelle 110 beendet. Der Sendeempfänger 124 wird auf die Funkfrequenz abgestimmt, auf welcher die mobile Einheit 165 überträgt. Somit wird eine Kommunikationsverbindung nun von der Geschäftsnachrichtenanlage 130 über die Link-Leitung 146 zum Sendeempfänger 124 und dann zur mobilen Einheit 165 hergestellt. Die Netzwerkbetriebsprogramme 136 setzen dann ein Zustandsbit im Zustandsspeicher 323, das zu der belegten Link-Leitung 146 gehört, um anzuzeigen, daß der Link-Leitung 146 ein Rufsignal anzulegen ist.
  • Rufen und Rufauslösung
  • Die externen Betriebsprogramme 213 der mobilen Einheit werden als nächstes in dem Ablauf des Betriebssystems aktiviert und erzeugen eine Anfrage an das Mobilfunk-Steuergerät 101, die anzeigt, daß die mobile Einheit 165 zu rufen ist. Der Zellennachrichtenverarbeiter 201 formatiert die Rufnachricht der mobilen Einheit und sendet dieselbe zum Mobilfunk-Steuergerät 101, wie vorstehend beschrieben, durch die Datenschnittstelleneinheit 135. Das Mobilfunk-Steuergerät 101 antwortet auf die Rufnachricht der mobilen Einheit durch das Signalisieren dem Zellen-Steuergerät 121 in der Zelle 110, daß die mobile Einheit 165 zu rufen ist. Das Zellen-Steuergerät 121 antwortet auf die Rufnachricht durch Aktivieren des Sendeempfängergruppensteuergerätes 123, das den Sendeempfänger 124 aktiviert, um der mobilen Einheit 165 zu signalisieren. Wenn der angerufene Teilnehmer in der mobilen Einheit 165 auf das Rufsignal durch Abheben des Hörers an der mobilen Einheit 165 antwortet, wird ein Antwortüberwachungssignal durch die mobile Einheit 165 über den Sendeempfänger 124 und das Sendeempfängergruppen-Steuergerät 123 an das Zellen-Steuergerät 121 übertragen. In Antwort auf das Antwortüberwachungssignal wird eine mobile Antwortnachricht durch das Zellensteuergerät 121 zum Mobilfunk- Steuergerät 101 über Daten-Link-Leitungen 132, 143 übertragen. Diese Nachricht wird durch das Mobilfunk-Steuergerät 101 durch die Datenschnittstelleneinheit 135 zum Zellennachrichtenverarbeiter 201 weitergeleitet, wo diese decodiert wird. Zur gleichen Zeit stellt das Mobilfunk-Steuergerät 101 eine wie vorstehend beschriebene Telefonverbindung von der mobilen Einheit 165 durch den Sendeempfänger 124 zur belegten Link-Leitung 146 her, die mit der Geschäftsnachrichtenanlage 130 verbunden ist. Der Zellennachrichtenverarbeiter 201 übersetzt die empfangene, mobile Antwortnachricht in Zustandsspeicheränderungen und gibt den Rufantwortzustand der mobilen Einheit in den Zustandspeicher 321 ein, um anzuzeigen, daß eine Vermittlungsnetzwerkverbindung von der ankommenden Verbindungsleitung zur belegten Link-Leitung 146 der mobilen Einheit herzustellen ist und ein hörbares Rückläuten auf der ankommenden Verbindungsleitung 148 zu beenden ist. Die Anforderung für Bedienungsprogramme 211 der mobilen Einheit antworten bei Aktivierung durch die Betriebsprogramme auf die Zustandsspeicheränderung durch Beenden des hörbaren Läutens auf der ankommenden Verbindungsleitung 148 und Aktivieren des Vermittlungsnetzwerkes 132, eine Kommunikationsverbindung von der ankommenden Verbindungsleitung 148 zur belegten Link-Leitung 146 zur mobilen Einheit herzustellen. Die Anforderung für Bedienungsprogramme 311 aktualisieren dann den Zustandsspeicher 321 sowohl für die Verbindungsleitung 348 als auch für die Link-Leitung 146, um einen Gesprächsverbindungszustand anzuzeigen.
  • Geschäftskommunikation
  • Die vorstehende Beschreibung umreißt die Rolle der Zellenschnittstelle 133 bei Integrieren der Geschäftsnachrichtenanlage 130 und der Mobilfunkanlage 100. Die Beschreibung eines ankommenden Gesprächs der Verbindungsleitung erläutert die Umsetzungen zwischen dem Nachrichten-basierenden Signalisierens der Mobilfunkanlage 100 und den Zustandsspeicher-basierenden Betrieb der Geschäftsnachrichtenanlage 130. Diese Umsetzungen durch die Zellenschnittstelle 133 vermeiden die Notwendigkeit, umfassende Änderungen an jedem System vorzunehmen, da die wahre Identität der mobilen Einheit vor den Verbindungsverarbeitungsprogrammen der Geschäftsnachrichtenanlage 130 verborgen wird. Die nachstehende Beschreibung einer Verbindungsübertragung von einer mobilen Einheit zu einer Stationsleitung erläutert, wie das vollständige Gegenstück der Geschäftsnachrichtenmerkmale den mobilen Einheiten verfügbar ist.
  • Es wird angenommen, daß das vorstehend beschriebene Gespräch der Verbindungsleitung zur mobilen Einheit 165 derzeit im Gesprächszustand ist. Es wird angenommen, daß der angerufene Teilnehmer in der mobilen Einheit 165 wünscht, diese Verbindung zu einem anderen Teilnehmer an einem (nicht dargestellten) Telefongerät, das durch eine Stationsleitung 152 bedient wird, übertragen wird. Um diese Übertragung in einer Standard-Geschäftsnachrichtenanlage zu erreichen, betätigt der angerufene Teilnehmer einfach die Gabel des Telefongerätes der Station, empfängt den Rufton, wählt dann die Nummer des dritten Teilnehmers. Die Geschäftsnachrichtenanlage fügt dann den dritten Teilnehmer der Gesprächsverbindung hinzu, während die ankommende Verbindungsleitung aufrecht erhalten wird. Der dritte Teilnehmer wird direkt mit der ankommenden Verbindungsleitung verbunden, sobald der angerufene Teilnehmer auflegt.
  • Das Übertragungsmerkmal arbeitet bei der betroffenen Anlage in identischer Weise, wenn der angerufene Teilnehmer eine mobile Einheit ist. Im Speziellen wird die mobile Einheit 165 über einen Sendeempfänger 124, Link-Leitungen 146 und ein Vermittlungsnetzwerk 132 mit einer ankommenden Verbindungsleitung 148 verbunden. Um eine Verbindungsübertragungsoperation einzuleiten, betätigt der angerufene Teilnehmer in der mobilen Einheit 165 die Gabel des Hörers. Die mobile Einheit 165 überträgt einen Gabelschalter-betätigt-Indikator über den Sendeempfänger 124 und das Sendeempfänger-Gruppensteuergerät 123 zum Zellen-Steuergerät 121. Der Gabelschalter-betätigt-Indikator wird durch das Zellen-Steuergerät 121 in eine Gabelschalter-betätigt- Nachricht gewandelt, wobei die Nachricht über Daten-Link-Leitungen 142, 143 an das Mobilfunk-Steuergerät 101 übertragen werden. Die Gabelschalter-betätigt-Nachricht wird durch das Mobilfunk-Steuergerät 101 über Daten-Link-Leitungen 150 an die mobile Schnittstelle 243 der Datenschnittstelle 135 weitergeleitet. Wie vorstehend beschrieben, überträgt der Prozessor 241 diese empfangene Gabelschalter-betätigt- Nachricht von der mobilen Schnittstelle 243 zu der Nachrichtenschnittstelle 240, wo diese durch den Zellennachrichtenverarbeiter 201 empfangen wird. Der Zellennachrichtenverarbeiter 201 decodiert die Gabelschalter-betätigt- Nachricht, wandelt diese in Zustandsänderungen und gibt diese Änderungen in den Zustandsspeicher 321 an der zu der Pseudostationsnummer der mobilen Einheit 165 entsprechende Adressenstelle ein.
  • Da die Anfrage für Bedienungsprogramme 211 der mobilen Einheit vor den Anforderungen für Bedienungsprogramme 311 aktiviert werden und die Zustandsänderungen an dem Ort einer Pseudostationsnummer gespeichert sind, können die Verbindungsverarbeitungs-Routinen des Systemprozessors 131 auf diese Zustandsänderung nicht zugreifen oder die Verbindungsübertragungsanforderung im derzeitigen Zustand durchführen. Die Anforderung für Bedienungsprogramme 211 der mobilen Einheit werden durch das Betriebssystem aktiviert, tasten alle Pseudostationsnummern im Zustandsspeicher 321 ab und erfassen den Gabelschalter-betätigt-Zustand der mobilen Einheit 165. Die Anfrage nach Bedienungsprogrammen 211 der mobilen Einheiten erkennen diesen Gabelschalter-betätigt-Zustand als Verbindungsübertragungsanforderung und fordern die Betriebsprogramme auf, die Steuerung dieser Verbindung an die Standard-Verbindungsübertragungsmerkmalsprogramme weiterzugeben.
  • Die Standard-Verbindungsübertragungs-Verarbeitungsprogramme des Systemprozessors 131 werden nun in bekannter Weise aktiviert, um die ankommende Verbindungsleitung 148 in einen Wartezustand zu versetzen und um von dem angerufenen Teilnehmer gewählte Ziffern zu empfangen, in diesem Falle Link-Leitung 146.
  • Verbindungs-Übertragungs-Wählen
  • Die Gesprächsverarbeitungsroutine zum Umlegen einer Gesprächsverbindung beginnt den Verbindungs-Übertragungsbetrieb durch Versetzen der ankommenden Verbindungsleitung 148 in den Wartezustand. Dies wird durch Verwendung der Netzwerkbetriebsprogramme 311 zum Beenden der derzeitigen Gesprächsverbindung der ankommenden Verbindungsleitung 148 erreicht. Die Gesprächsverarbeitungsroutine zum Umlegen einer Gesprächsverbindung stellt der mobilen Einheit 146 einen Wählton zur Verfügung und sammelt alle gewählten Ziffern. Dies wird durch die Netzwerkbetriebsprogramme 316 erreicht, die eine Wähltonschaltung (nicht dargestellt) mit dem physikalischen Anschluß der mobilen Einheit (Link-Leitung 146) in dem Vermittlungsnetzwerk 132 verbinden und einen Wählzustand in den Adressenbereich der Link- Leitung 146 im Zustandsspeicher 325 schreiben. Wenn die Ziffernsammelprogramme 315 als nächstes durch die Betriebsprogramme aktiviert werden, erfassen diese diesen Wählzustand und tasten periodisch die Link-Leitung 146 ab, um alle gewählten Ziffern zu erfassen und zu sammeln.
  • Der angerufene Teilnehmer wählt in der mobilen Einheit die Stationsnummer des Teilnehmers, der durch die Stationsleitung 152 bedient wird. Diese gewählten Ziffern werden durch die Ziffernsammelprogramme 215 der mobilen Einheit über den Zellennachrichtenverarbeiter 201 zusammen mit einem Wählenvollständig-Zustand zum Zustandsspeicher 325 in den der Link-Leitung 146 zugeordneten Bereich übertragen.
  • Die Ziffernsammelprogramme 315 tasten beim nächsten Aktivieren durch die Betriebsprogramme den Zustandsspeicher 325 ab, erfassen diese Zustandsänderungen und fahren zu den Betriebsprogrammen fort, um die Anfrage für Bedienungsprogramme 311 zu veranlassen, die Link- Leitung 146 mit der durch die gewählten Ziffern bezeichneten Station zu verbinden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Anforderung für Bedienungsprogramme 311 eine (nicht dargestellte) Schaltung für einen hörbaren Läutton mit der Link-Leitung 146 verbinden und einen Rufleitungszustand in den Zustandsspeicher 323 schreiben. Die Netzwerkbetriebsprogramme 313 erfassen beim nächsten Aktivieren durch die Betriebsprogramme diese Zustandsänderung und aktivieren ein Rufsignal auf der angerufenen Stationsleitung 152. Wenn der Teilnehmer auf der Stationsleitung 152 antwortet, wird das hörbare Läuten von dem anrufenden Teilnehmer (Link-Leitung 146) beendet, und die Stationsleitung des anrufenden Teilnehmers 152 wird in bekannter Weise durch das Vermittlungsnetzwerk 132 vermittelt. Um die Übertragung zu vervollständigen, hängt der Teilnehmer in der mobilen Einheit 165 auf. Wenn die Verbindungsbeendungsprogramme 212 der mobilen Einheit eine "Mobil-frei"-Nachricht von dem Mobilfunk-Steuergerät 101 über den Zellen-Nachrichtenverarbeiter 201 empfangen, schreitet dieser zu dem Betriebssystem fort, um den letzten Abschnitt der Gesprächsverarbeitungsprogramme zum Umlegen einer Verbindung aufzurufen. Diese Routine nimmt den ursprünglich angerufenen Teilnehmer (Link-Leitung 146) aus der Gesprächsverbindung und verbindet den anrufenden Teilnehmer (ankommende Verbindungsleitung 148) und die Stationsleitung 152.
  • Somit wird neben den durch die Zellenschnittstelle 133 zur Verfügung gestellten Umsetzungen der Standard-Verbindungsübertragungsdienst durch die unveränderten Verbindungsverarbeitungsprogramme der Geschäftsnachrichtenanlage 130 zur Verfügung gestellt. In ähnlicher Weise können alle Geschäftsnachrichtenmerkmale der Geschäftsnachrichtenanlage 130 den durch die Mobilfunkanlage 100 bedienten mobilen Einheiten zur Verfügung gestellt werden.

Claims (3)

1. Mobilfunksystem zur Bereitstellung von Büronachrichtendiensten für mobile Telefoneinheiten mit
einer Mobilfunkanlage (100), die Mobilfunkdienste für eine oder mehrere mobile Telefoneinheiten (165) bereitstellt,
einer Geschäftsnachrichtenanlage (130), die einen Anlagenprozessor (131) zur Steuerung der Geschäftsnachrichtenanlage unter Ansprechen auf Stationszustandsaktivitäten in Verbindung mit einer gespeicherten Gesprächsverbindung steuert, und die Büronachrichtendienste für Nachrichtenschaltungen bereitstellt, die mit der Geschäftsnachrichtenanlage verbunden sind,
einer oder mehreren Nachrichtenverbindungsleitungen (140, 141, 146, 147), die die Mobilfunkanlage (100) und die Geschäftsnachrichtenanlage (130) zur Übertragung von Sprachnachrichtensignalen zwischen ihnen verbinden,
einer oder mehreren Datenverbindungsleitungen (150), die die Geschäftsnachrichtenanlage und die Mobilfunkanlage zur Übertragung von Daten zwischen ihnen verbinden,
wobei die Mobilfunkanlage (100) unter Ansprechen auf Steuernachrichten von einer der mobilen Telefoneinheiten (165) eine Nachrichtenverbindung zwischen der mobilen Telefoneinheit und einer der Nachrichtenverbindungsleitungen herstellt und eine Steuernachricht über eine der Datenverbindungsleitungen (150) zur Geschäftsnachrichtenanlage überträgt, die den Zustand der Gesprächsverbindung über die mit der mobilen Telefoneinheit verbundene Nachrichtenverbindung beschreibt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder mobilen Telefoneinheit (195) in der Geschäftsnachrichtenanlage eine Pseudo-Stationsnummer zugeordnet ist, daß eine Einrichtung (321-326) in der Geschäftsnachrichtenanlage (130) zur Speicherung von Stationszustands- Aktivitätsdaten für die Stationsnummern vorgesehen ist, ferner eine zellulare Nachrichtenschnittstelleneinrichtung (133), die zwischen die Datenverbindungsleitungen (150) und den Anlagenprozessor (131) geschaltet ist, um die Steuernachricht von der Mobilfunkanlage in Stationszustands- Aktivitätsdaten umzusetzen, die der Gesprächsverbindung zugeordnet sind, und eine Einrichtung (202, 211-216) in der zellularen Nachrichtenschnittstelleneinrichtung (133), die unter Ansprechen auf die umgesetzten Stationszustands-Aktivitätsdaten diese in der Speichereinrichtung (321-326) an einer Adressenstelle speichert, die der Pseudo-Stationsnummer der einen mobilen Telefoneinheit entspricht, und
daß der Anlagenprozessor (131) unter Ansprechen auf die Stationszustandsaktivität einen Geschäftsnachrichtendienst für die der einen mobilen Telefoneinheit zugeordnete Nachrichtenverbindungsleitung bereitstellt.
2. Mobilfunksystem nach Anspruch 1, mit einer Einrichtung (241) in der zellularen Nachrichtenschnittstelleneinrichtung (133), die unter Ansprechen auf den Anlagenprozessor (131) Stationszustands-Aktivitätsdaten in die Speichereinrichtung (321-326) einschreibt, welche den Stationssignalisierungsdaten für eine Pseudo-Stationsnummer entsprechen, um die Stationszustands-Aktivitätsdaten für die Pseudo-Stationsnummer zu ändern und damit zu verhindern, daß die Geschäftsnachrichtenanlage (130) die Pseudo-Station signalisiert, und
einer Einrichtung (243) in der zellularen Nachrichtenschnittstelleneinrichtung (133), die unter Ansprechen auf die Änderungseinrichtung Steuersignale an die Mobilfunkanlage überträgt, um Signale an die der Pseudo-Stationsnummer entsprechende mobile Telefoneinheit (165) zu übertragen.
3. Mobilfunksystem nach Anspruch 2, mit einer Einrichtung in der zellularen Nachrichtenschnittstelleneinrichtung (133), die unter Ansprechen auf den Anlagenprozessor (131) Stationszustands- Aktivitätsdaten in die Speichereinrichtung (321-326) einschreibt, welcher einer Vermittlungsnetzwerk-Verbindungsanforderung zu einer Pseudo-Stationsnummer entsprechen, um die Stationszustands-Aktivitätsdaten so zu ändern, daß sie einer Vermittlungsnetzwerk-Verbindungsanforderung für die mit der mobilen Telefoneinheit (165) verbundenen Nachrichtenverbindungsleitung entspricht, die der Pseudo-Stationsnummer zugeordnet ist.
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