DE368180C - Laufkugelanordnung fuer Moebel u. dgl., bei welcher der groessere Teil der Laufkugel von einem zweiteiligen Kugelkaefig aus gepresstem Metall umschlossen ist - Google Patents

Laufkugelanordnung fuer Moebel u. dgl., bei welcher der groessere Teil der Laufkugel von einem zweiteiligen Kugelkaefig aus gepresstem Metall umschlossen ist

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DE368180C DEM75989D DEM0075989D DE368180C DE 368180 C DE368180 C DE 368180C DE M75989 D DEM75989 D DE M75989D DE M0075989 D DEM0075989 D DE M0075989D DE 368180 C DE368180 C DE 368180C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/08Ball castors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Laufkugelanordnung für Möbel u. dgl., bei welcher der größere Teil der Laufkugel von einem zweiteiligen Kugelkäfig aus gepreßtem Metall umschlossen ist. Den Gegenstand dIer Erfindung bildet eine Laufkugelanordnung für Möbel u. dgl., bei welcher der .größere Teil der Laufkugel von einem zweiteiligen Kugelkäfig aus gepreßtem Metall umschlossen ist, Bei den bisher bekannten LaufkugelanordL nungendieser Art muß .die Verbindung der beiden; Teile des Kugelkäfigs. in ziernlich umständlicher Weise, z. B. .durch Falzung, Vernietung o. @dgl., erfolgen, wodurch nicht nur die Herstellungskosten derartiger Laufkugelanordnungen erhöht, sondern auch gleichzeitig ihre Haltbarkeit in Frage gestellt wird'. Außerdem haben derartige Laufkugelanordnungen auch noch den weiteren Nachteil, daß ihre Verbindung mit dem zu stützenden Möbelfuß nur durch eine ganz besondere Ausbildun,g des Kugelkäfigs oder mnit Hilfe eines besonderen Zwischengliedes bewerkstelligt werden kann, welches hierbei mnit dem Kugelkäfig natürlich wiederum in zweckdienlicher Weise verbunden: sein muß.
  • Durch die Erfindung soll demgegenüber eine Laufkugelanordnung für Möbel u. dgl. geschaffen werden, welche sich in gleichem Maße durch ihre einfache Einrichtung, ihre billige Herstellungsweise sowie die Möglichkeit einer bequemen und sicheren Verbindung mit dem zu stützenden Möbelfuß auszeichnet. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, diaß die die Laufkugel unmittelbar einschließenden und führenden Teile des Kugelkäfigs miteinander durch Einbettung in eine gegossene Metallhaube verbunden sind, welche gleichzeitig auch zur Verbindung des Kugelkäfigs mit dem Befestigungsbolzen der Laufkugelanordnung diient.
  • Die -gegossene Metallhaube, zu deren Guß zweckmäßig eine aus go Gewichtsteilen Aluminium und io Gewichtsteilen Kupfer bestehende Legierung benutzt wird, kann hierbei gegebenenfalls auch derartige Form erhalten, daß sie mittels Schrauben oder Nägel in bekannter Weise unmittelbar an dein zu stützenden Gegenstand befestigt werden kann.
  • Auf KIer Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen durch den Mittelpunkt der Laufkugel gelegten senkrechten Längsschnitt einer Laufrollenanordnung nach der einfachsten Ausführungsform mitsamt der zur Herstellung der Haube dienenden zweiteiligen Gußform., Abb. 2 eine Seitenansicht der fertigen Laufrolle, A.bb. 3 einen der Abb. i entsprechenden Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Laufrollenanordnung, Abb. 4 einen gleichen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform, Abb. 5 eine zur Hälfte geschnittene Seitenansicht einer vierten Ausführungsform und Abb. 6 die Seitenansicht einer fünften Ausführungsform.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. i und 2 ruht die Laufkugel i in einem Käfig 2 aus gewalztem Metall, welches sich, aus zwei ungleichen Teilen zusammensetzt. Der größere dieser beiden Käfigteile besteht aus einer hohlen Halbkuge12a, deren Durchmesser etwas größer ist als .derjenige der Laufkugel i, während' der zweite kleinere Teil aus einer ringförmigen Kugelzone 2b besteht, deren kleinere Öffnung geradeso groß ist, daß der größere Teil der Kugel innerhalb des Ringes zu liegen kommt, ohne,durch ihn hindurchzufal'len. Diese beiden Käfigteile 2a und 2b, welche .im allgemeinen .durch Pressung aus einem. geeigneten Walzmetall gewonnen werden, sind an ihrem Rande mit @j e einem ringförmigen Flansch 2c versehen, welcher auf den Flansch dies zugehörigen Käfigteils gelegt wird und, hierd.urchi die beiden Teile 2a und` 2b in noch näher zu erläuternder Weise miteinander verbindet.
  • Die Verbindlüng ,der beiden Käfigteile 2a und 2b erfolgt durch eine Haube 3 von geeigneter Form, und zwar bildet gerade diese Art der Verbindung ;das Hauptmerk_rnal der vorliegenden Erfindung. Die Haube 3 wird nämlich derart um die beiden Käfigteile heru:m:gegossen, daß diese starr in die Haube eingekapselt werden und infolgedessen auch die Laufkugel selbst sicher in sich einschließen, ohne daß, wie bisher, hierzu die Verwendung von Schrauben, Nieten oder ähnlichen Verbindungsteilen erforderlich wäre. Gleichzeitig dient die Gußhaube 3 auch zur Herstellung einer starren Verbindung zwischen dem Kugelkäfig und einer Befestigungsschraube 5, mittels deren die ganze Laufrollenanordnung sodann an dem fahrbar zu machenden Möbelstück o. dgl. befestigt werden kann.
  • Die Haube 3 selbst besteht aus; einem: halbkugeligen Teil 4 von verhältnismäßig großer Wandstärke -sowie einem zylindrischen Halsteil 420 und wird derart um die beiden Käfigs teile 2a und! 2b herumgagossen, @daß namentlich die beiden Randflansche 2b, ebenso aber auch die übrigen Teile .des. Kugelkäfigs 2 fest von der Haul,e umschlossen werden. Zur Herstellung, der Haube 4 verwendet man zweckmäßig ein verhältnismäßig leicht schmelzendes 'Metall, wie z. B. Blei, Zinn, Antimon, Zink o. dgl., oder eine Metallegierung von ähnlicher Beschaffenheit, und! zwar zweckmäßig eine solche, welche aus etwa 9o Gewichtsteilen Aluminium und, etwa io Gewichtsteilen Kupfer besteht.
  • Der G.uß .der Haubeil. und damit die Verbindung der Käfigteile erfolgt mit Hilfe .einer zwei- oder mehrteiligen Form, welche in Abb. i in gestrichelten Linien angedeutet ist und j e nachdem aus Sand oder aus Metall bestehen kann. Der innere Hohlraum dieser Form entspricht hierbei genau der Form derjenigen Teile, welche die fertige Laufrollenanordnu.ng bilden. Der Guß erfolgt in der Weise, -daß man zunächst d'ie beiden Käfig- : teile 29, und 2b mitsamt der von innen umschlossenen Laufkugel i in der aus Abb. i ersichtlichen Lage in die Form einsetzt, hierauf den mit oder ohne Gewinde versehlenen Verbindungsbolzen 5 mittels irgendeiner geeigneten Haltevorrichtung genau achsial gerichtet auf den Kugelkäfig aufsetzt und hierauf das Gußmetall in den Hohlraum der Form eingießt. Das flüsisige Metall diringt -hierbei auch in :die an ,dem Verbindungsbolzen vorgesehenen Ausschnitte 6 ein und verbindet diesen hierdiurch in derart sicherer Weise mit der erstarrten Haube q., 4aß eine Trennung beider ohne Zerstörung, der Haube vollkommen ausgeschlossen isst.
  • Man erhält auf diese .Weise, nach einer nur ganz bberflächliehen Nachbearbeitung, eine sofort gebrauchsfertige Laufrolle, deren Kugelkäfig 2 in :seinen beiden Teilen fest miteinander verbuaden und, durch die äußere Haube 3 ganz beträchtlich verstärkt ist, wobei gleichzeitig auch eine sichere Befestigung des Verhindungsbolzens 5 .erzielt wird.
  • Die in Abb. 3 :d'argestellte Ausführungsform der ErfindÜng zeichnet -sich von der Laufrollenanordnung nach( Abb. i und 2 .dädurcb aus., daß der obere, halbkugelförmige Teil 2" ,des Kugelkäfigs 2 in sieinem höchsten Punkte 7 derart abgeflacht ist,. @daß er die Laufkugel i gerade berührt. Diese Ausführungsform hat dien Vorteil, daß :die Reibung dier Laufkugel ,in dem sie umschließenden, !Kugelkäfig ganz beträchtlich: geringer ist als wie bei. der ersterwähnten Ausführungsform. Selbsitverständl'ich braucht der Teil 7 des ,Kugelkäfigs nicht unbedingt eben abgeflacht zu sein, sondern es würde unter Umständen auch, :genügen, ihm die in Abb. 3 :in strichpunktierten Linien angedeutete schwachkonvexe Form zu geben.
  • Bei der in Abb. q. dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist in dem oberen Teil 2a :des Kugelkäfigs eine runde Vertiefung vorgesehen, welche zur Lagerung einer Anzahl von kleinen Gleitkugeln 8 ,dient. Die Reibung zwischen der Laufkugel und' dem Kugelkäfig ist bei dieser Ausführungsform auf das denkbar geringste Maß verringert.
  • Unter Umständen kann die Haube 3 statt der in den Abb. i bis q. dargestellten halbkugeligen Form auch :d'ie in den, Abb. 5 und 6 veranschaulichte Form erhalten. Beider Aus-. führungsform nach Abb. 5 besteht hierbei die Haube aus einer runden oder'in sonst geeigneter Weise gestalteten Fußplatte 9, welche mit einer Anzahl von, Bohrungen io zur Aufnahme von Schrauben versehen ist, mittels deren die gesamte La :froflenanondnung sodann an dem Fuß i i des Möbelstückes o. dgl. befestigt werden kann. Während bei :dies;er Au,sführungsform; die eigentliche Haube an der Unterseite der Fußplatte g angeordnet ist, ist bei der Ausführungsform nach; Abb'. 6 diese Haube 12 in Form eines Hutes. derart auf der Oberseite der Fußplatte 9 angebracht, idlaß sie in eine an der Unterseite des Möbelfußes: 13 angeordnete Höhlung versenkt werden kanp. Auch bei dieser Ausführungsform; ist,die Fußplatte 9 mit gdiner Anzahl von .Bohrungen io versehen, um dke Einrichtung .in sicherer Weise an :dem Fuß 13 des Möbels befestigen zu können.
  • Die h`auptsächkchaten Vorteile der vorstehend beschriebenen Erfindung bestehen vor allem in der äußerst einfachen und billigen Herstellung der Laufrofenanordnung, in,der leichten Beweglichkeit der Laufkugel, in der äußerst geringen und praktisch bedeutungslosen Abnutzung sowie darin, daß bei Verwendung .derartiger Laufkugeln eine Beschädigung des Fußbodens: oder .ein Zerreißen des Teppichs vollkommen nus.geschlossen ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPR'ÜcHE: i. Laufkugelanordnung für Möbel u. dgl., bei welcher der größere Teil,der Laufkugel von einem zweiteiligen; Kugelkäfig aus gepreßtem Metall umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,. daß ,die .die Laufkugel (i) unmittelbar einsichließenden und führenden Teile (2a, 2b) ,des: Kugelkäfigs miteinander durch. Einbettung :in eine gegossene Metallhiaube (3) verbunden sind, welche gleichzeitig auch zur Verbindung ,des Kugelkäfigs mit,dem Befestigungsbolzen (5) der Laufkugelanordnung dient.
  2. 2. Ausführungsform der Laufkugelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegossene Metallhaube (3) derartige Form besitzt, daß sie mittels Schrauben oder Nägel in bekannter Weise unmittelbar an dem zu stützenden Gegenstand befestigt werden kann.
  3. 3. Lau:frollenanordhung nach! Anspruch i-und` 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Gusse der den Kugelkäfig (2) umschließendien Metallhaube (3) eine Legierung benutzt wird, welche aus 9o Gewichtsteilen Aluminium und io Gewichtsteilen, Kupfer besteht.
DEM75989D 1921-07-13 1921-12-10 Laufkugelanordnung fuer Moebel u. dgl., bei welcher der groessere Teil der Laufkugel von einem zweiteiligen Kugelkaefig aus gepresstem Metall umschlossen ist Expired DE368180C (de)

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