DE368064C - Feuerschutzvorrichtung an Kinematographen - Google Patents

Feuerschutzvorrichtung an Kinematographen

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DE368064C
DE368064C DER53209D DER0053209D DE368064C DE 368064 C DE368064 C DE 368064C DE R53209 D DER53209 D DE R53209D DE R0053209 D DER0053209 D DE R0053209D DE 368064 C DE368064 C DE 368064C
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flap
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film
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Expired
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DER53209D
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PAUL RIESE
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PAUL RIESE
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/18Fire preventing or extinguishing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE
Paul Riese in Düsseldorf. Feuerschutzvorrichtung an Kinematographen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1921 ab.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, mehrere an sich bekannte Feuerschutzvorrichtungen so zu vereinigen, daß sie sich gegenseitig ergänzen, und daß sie zusammen mühelos an einem vorhandenen Vorführungsapparat angebracht werden können.
Die sämtlichen Einzeleinrichtungen sind nach der Erfindung auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet, die mittels einer einzigen Schraube an dem Vorführungsapparat befestigt werden kann, ohne die geringste Veränderung an diesem vornehmen zu müssen.
Die ganze Vorrichtung, einschließlich des Umschalters, arbeitet nur durch das Gewicht seiner einzelnen Teile, und zwar unter Ausschluß von Federn, Elektromagneten o. dgl. Das in der Zeichnung dargestellte Beispiel ist für den Ernemann-Projektor »Imperator« bestimmt, läßt sich aber durch Änderung der Formen sowie durch andere Anordnung der einzelnen Teile für jeden beliebigen Vorführungsapparat einrichten.
Abb. ι. α ist die Grundplatte, welche die einzelnen Teile trägt und mit der Schraube I an der hinteren, der Lichtquelle zugekehrten Seite des Projektors befestigt wird. Am oberen Teil der Grundplatte, welche rechtwinklig zum unteren Teil nach vorn gebogen ist, ist auf der Achse d ein zweiarmiger Hebel b drehbar angebracht, welcher an seinem vorderen Ende rechtwinklig gebogen ist und einen Bügel c trägt, der sich über der Filmschleife vor der oberen Vorschubrolle befindet. Durch ein kleines Übergewicht, welches der Hebel auf dieser Seite hat, hält er mit dem anderen Ende eine auf der Achse k drehbar gelagerte Feuerschutzklappe i mit der Nase m in der gehobenen Stellung. Reißt nun der Film oberhalb der periodisch arbeitenden Fortschaltrolle, so daß er im Bildfenster stehenbleibt, so wird durch die sich vergroßernde Filmschleife der Bügel c gehoben und das andere Ende des Hebels b gibt die Nase m der Klappe i frei, so daß diese herunterfällt und zwischen Lichtquelle und Bildfenster kommt. Beim Fallen schlägt die Klappe i gegen den Stift r des Schalters q (Abb. 2), dadurch den um die Achse w drehbaren Winkelarm u unter Überwindung des Gewichts ν nach oben drückend, wodurch der Strom des Antriebmotors bei den Kentakten t, t unterbrochen und der Strom für das Saallicht bei den Kontakten s, s geschlossen wird.
Ferner befindet sich über dem Hebel b ein um die Achse h drehbarer Teil e, an dessen unterem Ende ein Stift mit einer Rolle g angebracht ist, während der obere Teil verlängert ist und ein Gewicht f trägt. Die Rolle g läuft auf dem Film oberhalb der Vorschubrolle, das Gewicht/ nach oben haltend. Reißt nun der Film über der Vorschubrolle oder ist er zu Ende, so verliert die Rolle g den Halt, das Gewicht / fällt auf den linken Teil des Hebels b und drückt ihn nach unten. Dieser gibt die Nase m frei und die Klappe i fällt und betätigt den Schalter q wie oben beschrieben.
Bei Wiederbeginn der Vorführung ist nur die Klappe i bis zum Anschlag p zu heben, in welcher Stellung sie vom Hebel b mit der Nasem gehalten wird. Beim Heben der Klappe i geht der Winkelarm u durch das Gewicht ν wieder nach unten, unterbricht bei den Kontakten s, s den Strom des Saallichts und schließt bei den Kontakten t, t den Strom des Antriebmotors; letzteres so früh, daß der Film schon wieder in Bewegung ist, bevor die Klappe i den Strahlengang der Lichtquelle freigibt. 0 ist ein Handgriff zur Betätigung der Klappe i; χ, χ, χ, χ sind Klemmschrauben zur Befestigung der Leitungsdrähte.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Verhüten des Entzündens des Films an Kinematographen mit i. einer den Strahlengang absperrenden oder freigebenden Klappe, 2. einem Hebel mit Bügel, welcher durch die Vergrößerung der oberen Filmschleife so beeinflußt wird, daß er die von ihm gehaltene Klappe fallen läßt, 3. einem Teil, welcher durch eine vom Film getragene Rolle in die Höhe gehalten wird, beim Reißen des Films jedoch herunterfällt und durch sein Gewicht einen die Klappe haltenden Hebel so beeinflußt, daß er die Klappe fallen läßt, und 4. einem Umschalter, welcher durch das Fallen und Heben der Klappe gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (i), der Hebel (b), der Rollenträger (e) und der Umschalter (q) auf einer gemeinsamen Grundplatte (α) so angeordnet sind, daß sich die ganze Vorrichtung mit nur einer Schraube am Projektor befestigen läßt.
  2. 2. Umschalter nach Anspruch 1, der beim Fallen der Klappe durch deren Gewicht in dem einen Sinne geschaltet wird, gekennzeichnet durch ein Gewicht (w), das beim Heben der Klappe die Schaltung in entgegengesetztem Sinne bewirkt. ιοί
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER53209D 1921-06-09 1921-06-09 Feuerschutzvorrichtung an Kinematographen Expired DE368064C (de)

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