DE367586C - Reefvorrichtung fuer Segelboote - Google Patents

Reefvorrichtung fuer Segelboote

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DE367586C
DE367586C DED40832D DED0040832D DE367586C DE 367586 C DE367586 C DE 367586C DE D40832 D DED40832 D DE D40832D DE D0040832 D DED0040832 D DE D0040832D DE 367586 C DE367586 C DE 367586C
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Germany
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rotatable
counter
spring
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DED40832D
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OSKAR DENGLER
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OSKAR DENGLER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/08Connections of sails to masts, spars, or the like
    • B63H9/10Running rigging, e.g. reefing equipment
    • B63H9/1021Reefing
    • B63H9/1042Reefing by furling around or inside the boom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Reefvorrichtung für Segelboote. Die Erfindung bezieht sich auf eine Reefvorrichtung für Segelboote, die aus einer federnden Klauenkupplung zwischen dem unverdrehbar mit dem Mast verbundenen Stützzapfen für den Großbaum und dem um diesen Zapfen drehrbaren Großbaum besteht.
  • Das Neue besteht darin, daß d°r mit .dem Großbaum starr verbundene Kupplungsteil drehbar, aber unverschiebbar Lind der unter Wirkung der Feder stehende Gegenkupplungsteil unv erdrehbar, aber verschiebbar auf dem Stützzapfen sitzt, während das Gegenlager für die Feder als eine auf einem Gewin'de .des Stützzapfens verstellbare Mutter ausgebildet ist. Diese Gegenlagermutter steht außerdem derart kraftschlrüssig mit dem Gegenkupplungsteil in Verbindung, daß sie beim Zurückschrauben nach 'demMast hin den Gegenkuppilungsteil ausrückt.
  • Bei der bereits bekannt gewordenen Reefvorrichtung mit federnder Klauenkupplung zwischen dem unverdrehbaren Stutzzapfen und dem um .diesen ,drehbaren Großhatiin ,wird beim Reefen das Segel durch Drehen des Großbaumes gleichfalls auf diesen aufgewikkelt, wobei sich das starr mit dein Großbauen verbundene Federgegenlager mitdreht. Hierhei wird die Feder, -die zwischen dein fest auf dem Stützzapfen sitzenden Gegenkupplungsteil ,und dem starr mit dein Großbauen lr7.@v. seiner Hülse verbundenen, sonst aber lose auf dem Stüüzenzapfen sitzenden Gegenlager eingespannt ist, sehr ungünstig beeinflußt, indem bei jeder Schaltbewegung 'das Gegenlager über das freie Federende hinwegschleift, wobei dann jedesmal die Feder den: ganzen nach vorn gerichteten Druck, der sich aus dem Gewicht des Großbaums und dein Zug des Segels zusammensetzt, aufnehmen und aushalten inuß, weil während -dieser Zeit das Gegenlager von sz-iileiii Stützbund auf dein Zapfen abbewegt ist. Gerade dieser Stützbund ist ein wesz-iitliches Erfordernis für (las Funktionieren der ganzen '-#irriclituiig. Bei einer solchen fc)rtgesetzte:i w.ch;clirlen Belastung und- Beansprucliung \vird auch die beste Felder sehr 1).1l(1 erhrligt Drin. Sill)stvor;t;inrllich wird hierdurch auch rlas 1)relirn fies Großbaums erächwert. 1)1e @'nzwerknüißigk, fit dieser bekannten 12eefv()rriclittiii;-- macht ;ich aber 1)esonders heim Ausreefeii bemerkbar. Hierzu inuß der Großbauen finit (1e111 aufgerollten Segel auf dem Stützzapfen so weit nach achtern gegen die durch Großbauindruck und Segelzu" zusätzlich belastete Feder gezogen wer-&n, 1)1s die Klauen des finit dem Großbaum verbundenen Kupplungsteiles ausgerückt sind, worauf dann erst der Großl)auin 7uriickgedreht werd2ii kann, immer aber pair unter Beibelialtun- <los nach :hinten gerichteten Zuges, da sonst der Großbatiinkupplungsteil -wieder einschnappt. Solche Ausreefarbeit gestaltet sich aber in der Wirklichkeit umständlich, lästig und unzuverlässig. Iss wird sogar vorkommen können. daß. wenn (las Segel bis dicht an die Flansch fies Federgegenlagers heran aufgerollt ist und infolge Naßwerdens sich gestrafft hat, die Spannung ihn Halsteil des Segels zwischen Baum und 'Mast so groß geworrlen ist, (laß inan den Großbaum gar nicht oder doch mir mit größter Anstrengung nach achtern zielten kann.
  • Iin Gegensatz zu rler bekannten Reefvorrichtuiig finit ferierurler Klauenkupplung wird bei dein l:riiicltiii-z@esenstanl1 beim Reefen die litippluii-sferler nicht hei jeder Vorschaltung der Kupplung durch Großbauindruck und ,e--elztig zusätzlich belastet, sondern es ist nur (ler verhältnismäßi- geringe Drticlc iler eingestellten Feder beim Zurückdrücken des (3e-eiiktil)pltiii-stciles zu überwinden. Das Aufrollen rtes Segels auf den Großbauen wirr' sich rialier viel leichter und einfacher gestaltest, da inan den Großbaum nicht in stach achtern gezoseiier Stellung zu halten braucht.
  • Der technische Fort;cliritt des Erfindungsgegenstan #ies springt aber besonders Heini Ausreefen ins Auge. Hierbzi hoiiiiileii Großbaunidruck u11.-1 Se;elztig in keiner Weise ersch(were11,1 oder liiii@lerlich zur Geltung. 1'a11 braucht nur die Ge-cillag-ermutter auf rlem Stütz.zapfeii"en-iiirle ein paar Gänge nach vorn (nach dein 'last 11i.11) zu schrauben, wodurch die Kupplungsfedor entlastet bzw. der Gegenktipplungsttil au:gcrückt wird. Der Großbauen dreht sich alS(I.illn unter (lein 7tig (leg Segels ganz von selbst zurück, es findet gleichsam ein selbsttätiges Abrollen oder Ausreefen (los Segels statt. Durch Zurückschrauben der Gegenlagerimitter nach erfolgtem Ausreefen ist dann die Kuppluligsvorriclitung ;;)fort wieder in die Reefstellung gebracht mir' der Großbaum gegen Drehung (in der =\ti;reefi-iclittiiig) gesperrt.
  • Auf .Izz-r Zeichiiiiir- ist ein Austührungsbei->l)iel der neuen Reefvorriclitung in wagerechtem L;iiigsscliilitt veranscliauliclit.
  • Mit der auf dem Mast des Segelbootes auf und nie_ler verschiebbaren Gabel a ist ein Bolzen oder Zapfen b starr verbunden, z. B. durch Vernietung in einem Ovalloch der Gradel o. dga. Der Bolzen b, der auch derart gelenkig an die Gabel angeschlossen sein kann, daß er in senkrechter Ebene nach oben und unten schwin,-en kann, ist von vorn nach hinten mit einem Ge«-inde t#1, einem Langloch oder Schlitz h= tinid eincin <abgesetzten Zapfen b3 versehen. dessen Ende ein Gewinde für eine Maitter c auf@@-:i;t. die durch eine Schiraube d festgesetzt «-erden kann. Auf dem t3ewinde V sitzt eine Überwurfniutter e, die innen mit einen. verstärkten Rande e" und außen finit einem Fischhaut- oder geriffelten Reifen oder Ring c= versehen ist. Auf dein mittleren glatten Teil des Bolzens h befindet sich längs verschiebbar eine mit Sperrzäh.n--n versehene Kupplungsscheibe f, die gegen Dreliting durch einen die Scheibe f und .den Schlitz b= des Bolzens durchquerenden Stift g gesichert ist; der :zweckmäßig mit Endgewinrlen in radiale Bohrung en der Kupplungsscheibe durch eine Üffnung e3 in -der Seitenwandung tder Überwurfinutter hindurch eingeschraubt wird. In gleicher Weise werden auch die Schrauben li, in den Rand der Kupplungsscheihe eingesetzt, wenn solche Schrauben vorgesehen sind. Zwischen dem Boden der Überwurfmutter und der Kupplungsscheibe f ist eine Druckfeder i- eingeschaltet, die das Bestreben hat, die Kupplungsscheibe auf idern Bolzen, b nach achtern (rechts) zu schieben, so daß sie die in der Zeichnung dargestellte Kupplungsstellung einnimmt. Die Gegenkupplungsscheibe h, deren Sperrzähne sich. mit den Sperrzähnen der -Kupplungsscheibe f in Eingriff befinden, sitzt drehbar auf dem Zapfen b3 und wird unverschiebvar zwischen dem Absatz b-' des Bolzens und der Mutter e gehalten.
  • :Auf -den abgesetzten Boden der drehbaren Kupplungssch°.ibe k ist eine Büchse ni, aufgeschaben und starr mit .hin verbunden, z. B. durch Niete oder sonstwie. Zum .Einsetzen und Herausnehmen .der Schraube d hat die Büchse in eine geei"ncte Durchlochun - iiii. In rlie Büchse ist der@Großbauin ia zweckmäßig ntit einem Zapfen u` eingesetzt und mittels Schrauben o oder sonstwie unverdrehlbar darin befestigt.
  • :Soll gereeft werden, so rollt inan durch einfaches Drehen des Großliaunis finit den Händen. das Segel auf diesen auf, wobei die Zähne ,I:-,r sich finit dein Baum drehenden Kupplungsscheibe lz über die Zähne der gegen ihre Feder zurückweichenden Kupplungsscheibe f hinweggleiten, bis genügend Segelfläche auf den Baum aufgerollt ist. @@'ird alsdann der Baum losgelassen, so wird er sofort durch die einspringende Ktipplun."-ssclieil)e f gegen Zurückdrehen und ungewolltes Ausreefen festgehalten.
  • Zuni Ausreefen schraubt man die Ü:berwurfinutter e gegen die Gabel a. hin (nach links) zurück. Hierbei wirkt der verstärkte Innenrand oder Absatz cl der Überwurfmutter e kraftschlüssig gegen .'die I,,öpfe oder f:nclrn eher Sehr aulten 1i und des Stiftes g und zieht die Kupplungsscheibe f und somit auch die zxischen dieser ums der Überwurfmutter liegen(-le Feder i. mit zurück. Sobald die Zähne cier zurückbewegten Scheibe f außer T:ingriff in den Zähnen der Scheibe k kommen, ist die Reefvorrichtung a.userückt, und der Großbaum kann zurückrollen oder zurückgedreht bzw. das Segel von dem Baum abgerollt werden. 'Nach erfolgten. Ausreefen wird durch einfaches -Verschrauben der übenvurfmutter nach achtern (nach rechts) die Reefvorrichtung wieder in die dargestellte Reefstellung gebracht.
  • ,Das Reefen beschränkt sich also auf ein Aufrollen des Segels auf den selbsttätig am Zurückrollen gesperrten Großbaum, das Ausreefen auf ein Vor- und Zurückschrauben der Überwurfmutter.
  • Beim Reefen wie auch beim Ausreefen schützt die ÜberwurfinutterdIe innen liegenden Teile der Reefvorrichtung in b°ster Weise fegen äußere Einflüsse.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: z. Reefvorrichtung für Segelboote, bestehend aus einer federnden Klauenkupplung zwischen dem unverdrehbar mit dem Mastverbundenen Stützzapfen für den Großbaum und dem um diesen Zapfen drehbaren Großbaurn, dadurch gekennzeichnet, @daß der mit dem Großbaum starr verbundene Kupplungsteil (k) drehbar, aber umverschiebbar und der unter Wirkung der Feder (i) stehende Gegenkupplungsteil (f) unverdrehbar, aber verschiebbar auf dem Stützzapfen (b) sitzt, während das Gegenlager (e) für die Feder (z@ als eine auf einem Gewinde des Stützzapfers verstellbare Mutter ausgebildet ist.
  2. 2. Reefvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlagermutter (e) derart kraftschlüssig mit dem Gegenkupplungsteil- (f) in Verbindun g steht, daß sie beim Zurückschrauben nach dem Mast hin den Gegenkupplungsteil (f) ausrückt.
DED40832D Reefvorrichtung fuer Segelboote Expired DE367586C (de)

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