DE367325C - Gaszelle in Starrluftschiffen - Google Patents

Gaszelle in Starrluftschiffen

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DE367325C
DE367325C DEB91859D DEB0091859D DE367325C DE 367325 C DE367325 C DE 367325C DE B91859 D DEB91859 D DE B91859D DE B0091859 D DEB0091859 D DE B0091859D DE 367325 C DE367325 C DE 367325C
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spring
cell
gas cell
winch
rope
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DEB91859D
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BALLONHUELLEN GmbH
WALDEMAR MUELLER DIPL ING
WILHELM DOERR DIPL ING
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BALLONHUELLEN GmbH
WALDEMAR MUELLER DIPL ING
WILHELM DOERR DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
    • B64B1/62Controlling gas pressure, heating, cooling, or discharging gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fuel Cell (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Gaszelle in Starrluftschiffen. Es sind bereits bei Pralluftschiffen Vorrichtungen bekannt, durch die das Luftschiff dauernd prall gehalten wird, um seine Form, zu bewahren. Man hat zu diesem, Zweck beispielsweise bewegliche Stoffwände eingebaut oder auch die untere Längsbahn durch elastische Schnüre zusammengehalten. Es ist weiter bereits ein Starrluftschiff beschrieben, bei dem eine bewegliche Zwischenwand vorgesehen ist, die durch ein Gegengewicht ausbalanciert ist. Der Zweck war hierbei der, die Ausdehnung und Zusammenziehung des im Innern befindlichen Gases ohne Gasverlust zu gestatten und die Füllung des Ballons zu erleichtern.
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich dagegen um Starrluftschiffe mit voneinander getrennten Einzelzellen, und der Zweck der Erfindung ist der, die Diffusion des Gases zu vermeiden. Um, das zu erreichen, muß die Einzelzelle dauernd prall gehalten werden.
  • Bisher wurden die Gaszellen in Starrluftschiffen so angebracht, daß sie bei der Zusammenziehung-des Traggases, bei Druckzunahme oder Temperaturabnahme der umgebenden Luft im unteren Teil sich frei bewegen konnten. Eine Vorrichtung, welche die Zellen dauernd prall erhielt, war nicht vorgesehen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß bei unprallen Zellen im unteren Teil der Gaszelle, entsprechend dem Gewicht der unteren Mantelfläche der Zelle, ein Unterdruck entsteht, welcher bewirkt, daß Luft von außen durch die nicht absolut dichte Zellenwandung diffundiert. Dieser Übelstand soll durch vorliegende Erfindung beseitigt werden. Es wird zu diesem, Zweck an der Zelle eine Vorrichtung vorgesehen, welche den unteren Teil der Zelle so weit anhebt, daß die Zelle möglichst überall prall wird, d. h. daß möglichst an allen Stellen in der Zelle Überdruck gegenüber der umgebenden Luft herrscht.
  • Die einfachste Art dieser Vorrichtung ist in Abb. x und a dargestellt. Es ist ein Tau a unter der Zelle hindurchgeführt, an beiden Seiten der Zelle nach oben über eine Rolle r geleitet, von dort nach unten und hier mit Gewicht b belastet. Diese Anordnung würde Verwendung finden können, solange das Schiff in der Halle liegt. Statt eines Taues können auch mehrere Taue verwendet werden, die die Zelle an verschiedenen Stellen umfassen. Ebenso können die Taue am unteren Teil der Zelle mit einem Tragnetz, welches die Zellenwandung . trägt, verbunden werden. Die in der Nähe der Zelle befindlichen Rollen r werden zweckmäßigerweise in Glocken g aus Rohrgeflecht o. dgl., welche nach unten offen sind, untergebracht, um zu verhindern, daß die Zelle durch das Tau in die Rolle hineingezogen und dort beschädigt wird. Statt der Gewichte b, die nach Abb. = bis 3 außerhalb des Schiffes hängen, können während der Fahrt Federn f oder im Schiff befindliche Gewichte, wie z. B. Wasserballastsäcke, Benzinfässer, Gepäckstücke o. dgl., verwendet werden. Um, zu verhindern, daß das Spannseil a sich auf der Zelle verschiebt, ist es zweckmäßig, daß, wie in Abb.3 gezeigt ist, am unteren Teil der Zelle ein Band c befestigt wird, welches in Ösen o endigt. In diesen Ösen werden an beiden Seiten der Zelle die Spannseile a befestigt.
  • Um einen allzu großen Durchhang der Zelle in der Längsrichtung zu vermeiden, lassen sich statt des Bandes c Träger, die nicht mit dem Schiffsgerippe in Verbindung sind, vorsehen, an deren Enden die Spannseile angreifen, um die Zelle zu heben.
  • Derselbe Zweck kann, wie Abb. q. zeigt, auch dadurch erreicht werden, daß die Spannseile a nicht außen um die Zelle herumgeführt werden sondern innerhalb der Zelle, diese an verschiedenen Punkten der Mantelfläche angreifen, dann durch gasdichte Schläuche s nach oben durch die Zelle hindurchgeführt und von dort über Rollen zwischen den einzelnen Zellen nach unten zu der Spannvorrichtung weitergeführt werden.
  • Abb. 4 zeigt zwei verschiedene Spannvorrichtungen. Bei der einen endigt die im, Punkt A befestigte Feder f 1 in einer Rolle vi. Über diese ist das Seil a, welches vom Schiffsfirst kommt, durch die Reibungsvorrichtung c geführt und läuft von dort zur Winde w1. Die Reibungsvorrichtung, welche mit einer nachstellbaren Feder das Spannseil a faßt, wird so eingestellt, daß die auf das Seil ausgeübte Reibungskraft etwas größer ist als die größte Kraft, welche durch die Feder f:' auf das Seil ausgeübt werden soll. Der Federweg der Feder f1 kann durch einen Anschlag (oder ein Seil), der am Gerippe befestigt ist, begrenzt werden. Es wird nun mit der Winde w, das Seil a so weit aufgewunden, daß die Feder fl.ihre Maximalspannung erhält. Die Reibungsvorrichtung muß alsdann ihre richtige Einstellung erhalten. Dehnt sich nun die Zelle aus, so rutscht das Seil durch die Reibungsvorrichtung hindurch und die Winde läuft ab. Sobald die Zelle sich wieder zusammenzieht, beginnt die Feder f l- zu wirken und durch das Tau a die Zelle zu heben. Hat sich die Feder ganz zusammengezogen, so kann sie mittels der Winde w1 des Spannseiles a1 wieder auf ihre maximale Spannung gebracht werden. Durch diese Spannmöglichkeit wird eine übermäßige Länge der Feder f1 unnötig und Gewicht gespart; außerdem, wird durch die Möglichkeit eines Nachspannens der Feder erreicht, daß die auf das Seil ausgeübte Federkraft unabhängig davon wird, wie weit die Zelle mit Gas gefüllt ist. Abb. 7 zeigt die Feder nebst loser Rolle, Reibungsvorrichtung und Winde irrt größeren Maßstab.
  • Die andere Anordnung ist ganz ähnlich der vorher beschriebenen. Die Feder f 2 wirkt in derselben Weise wie bei der vorigen Anordnung auf die Rolle r2. Das Spannseil a2 läuft jedoch an der Rolle r2 direkt auf die Winde w2. Die Reibungsvorrichtung ist in der Winde w2 selbst vorgesehen.
  • Abb. 6 zeigt die Winde w2 in größerem Maßstab. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist die Achse h der Winde konisch ausgebildet und achsial verschiebbar gelagert. Auf der Achse sitzt die mit konischer Nabe versehene Trommel L. Die Achse h endigt auf der einen Seite in einer Kurbel P, auf der anderen in einem Gewinde mit Mutter m, unter welche eine Blattfeder i gelegt ist welche sich auf das Lagerblech k stützt. Wird nun die Mutter m angezogen und dadurch die Blattfeder i gespannt, so wird die Achse in der Richtung auf die Feder gezogen und dadurch die Trommel in derselben Richtung auf die Lagerscheibe n gedrückt. Da die Reibung der Trommel auf der konischen Achse größer ist, als auf der Lagerscheibe n, so ist eine weitere Verbindung der Achse mit der Trommel unnötig. Die Feder i wird so weit gespannt, daß beim Abrollen der Windentrommel, bei feststehender Achse, die gewünschte Spannkraft im Spannseil a2 entsteht. Die Betätigung dieser Vorrichtung geht so vor sich, daß das Seil mittels der Handkurbel auf die Trommel aufgewunden wird. Es läuft dann zuerst das lose hängende Seil a2 auf, alsdann strafft es sich und spannt die in Abb. q. sichtbare Feder f 2 bis zur Maximalkraft bzw. bis zum, Anschlag; darauf steht die Trommel still, und die Achse beginnt in der Nabe zu rutschen. Hierauf wird die Kurbel P festgelegt bzw. dieAchse durch eine Sperrklinke gehalten, und die Vorrichtung beginnt beim Ausdehnen bzw. Zusammenziehen der Zellen automatisch zu wirken. Sobald die Feder f 2 entspannt ist, kann sie in oben beschriebener Weise durch die Winde wieder nachgespannt werden.
  • Abb.8 zeigt eine Anordnung, bei der die Reibungsvorrichtung e an der Spannfeder f selbst befestigt ist. Das Seil a wird durch die Reibungsvorrichtung hindurchgezogen und durch Reibung festgehalten. Das lose Ende des Seiles wird auf einer losen Trommel aufgewickelt. Diese Anordnung ist leichter als die vorbeschriebene, hat jedoch den Nachteil, daß die Feder nicht durch die Winde gespannt werden kann.
  • Abb. 5 zeigt dieselbe Anordnung des Spannseiles a und der beweglichen Rolle v wie in Abb. 6, jedoch greift an der Rolle y statt -der Feder b ein Seil u an, welches mit einem Ballastsack, Benzinfaß o. dgl. belastet ist. Das Seil u ist, wie in Abb. 5 gezeigt, über mehrere, am, Träger bzw. am Wassersack befestigte Rollen zi geführt, so daß eine flaschenzugartige Wirkung entsteht.
  • Der Überdruck des Gases kann u. a. auch durch zusammenziehend wirkende Federn, die im, Innern der Zelle oder auf dem Zellenmantel befestigt sind, erzeugt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Gaszelle in Starrluftschiffen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prallhaltevorrichtung vorgesehen ist, welche bewirkt, daß insbesondere im unteren Teil der Zelle der Unterdruck vermindert wird bzw. ein Überdruck gegenüber der Außenluft entsteht, zu dem Zwecke, die Diffusion der Luft in die Zelle zu verhindern. a. Gaszelle nach Anspnich i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallhaltevorrichtung aus ein oder mehreren Seilen besteht, welche am unteren Teil der Zelle angreifen und durch Federn oder Gewichte unter Spannung gehalten werden. 3. Gaszelle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spannfeder und dem Spannseil eine Reibungsvorrichtung eingeschaltet ist, derart, daß diese bei Überschreitung einer gewissen Federkraft bzw. eines Federweges das Spannseil nachrutschen läßt. q.. Gaszelle nach Anspruch'3,' dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder am, freien Ende in einer Rolle endigt, über welche das Spannseil nach der Reibungskupplung bzw. einer Winde geführt ist, welche am Schiffsgerippe befestigt ist. 5. Gaszelle nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung mit der Winde verbunden ist, zweckmäßigerweise derart, daß die durch eine Hs,ndkurbel zu betätigende Windenachse kegelförmig ausgebildet ist und daß die mit konischer Nabe versehene Trommel durch eine nachstellbare Feder auf die Achse gepreßt wird.
DEB91859D 1919-11-25 1919-11-25 Gaszelle in Starrluftschiffen Expired DE367325C (de)

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DEB91859D DE367325C (de) 1919-11-25 1919-11-25 Gaszelle in Starrluftschiffen
GB3332320A GB154225A (en) 1919-11-25 1920-11-25 Improvements in rigid airships
FR540316D FR540316A (fr) 1919-11-25 1920-12-13 Dispositif pour maintenir toujours tendus les ballonnets à gaz dans les dirigeables du type rigide

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GB154225A (en) 1922-03-27
FR540316A (fr) 1922-07-08

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