DE367203C - Verfahren zum Befestigen von Brennerkoepfen aus Speckstein o. dgl. in einer Brennerhuelse aus Metall - Google Patents

Description

• Verfahren zum Befestigen von Brennerköpfen aus Speckstein o. dgl. in einer Brennerhülse aus Metall. Das den Gegenstand bildende Verfahren bezieht sich auf solche Gasbrenner, bei welchen der aus Speckstein o. dgl. bestehende Brennerkopf in einer besonderen, aus Metall bestehenden Brennerhülse festgehalten wird. Um nun eine gasdichte Verbindung zwischen dem Brennerkopf und der ihn umschließenden Brennerhülse zu erzielen, wird als Dichtungsmittel ausnahmslos Kitt verwendet. Ein anderes Verfahren besteht darin, daß man die Brennerhülse auf ihrer Innenseite leicht konisch ausdreht, um auf diese Weise einen guten Sitz für den gleichfalls konisch verlaufenden Brennerkopf zu erzielen. Die Ersparung von Kitt wird hierbei dadurch angestrebt, daß der Brennerkopf soweit in die Brennerhülse eingedrückt wird, daß der überstehende Rand der letzteren nach innen umgelegt werden kann, so daß er auf dem oberen Rand des Brennerkopfes aufliegt und den gasdichten Abschluß bewirkt. Wenn auf Grund dieses Verfahrens auch der Dichtungskitt gespart werden kann, so weist dasselbe jedoch insofern Nachteile auf, als es sich verhältnismäßig zeitraubend und umständlich gestaltet, weil neben der inneren Ausdrehung der Brennerhülse noch das Umbiegen des Hülsenrandes vorgenommen werden muß. Auch versagt dieses Verfahren, wenn der Brennerkopf im Querschnitt leicht oval ist, wie dies insbesondere bei gepreßten Brennern häufiger der Fall ist. Die beschriebenen Nachteile werden nun durch das neue Verfahren bei überaus einfacher Anwendungsmöglichkeit desselben mit Sicherheit vermieden. Das Verfahren selbst besteht im wesentlichen darin, daß man die Brennerhülse an ihrem Oberteil, und zwar an der Außenseite, konisch dreht, worauf man den Brennerkopf in die Brennerhülse einsetzt und niederdrückt, wobei sich der durch die konische Abdrehung geschwächte obere Rand der Hülse infolge seiner erhöhten Dehnungsmöglichkeit der Form des Brennerkopfes leicht anpaßt und diesen absolut gasdicht umschließt.
• Das Verfahren selbst ist in den Abb. z und 2 in zwei Stufen veranschaulicht.
• Wie aus der Abb. z ersichtlich, ist die Brennerhülse a an ihrem Oberteil, und zwar auf der Außenseite konisch verlaufend abgedreht. In die so vorbearbeitete Hülse wird sodann der Brennerkopf b eingesetzt und niedergedrückt. Durch das Eindrücken des Brennerkopfes werden sich die oberen geschwächten Ränder c der Brennerhülse leicht nach außen biegen (Abb. 2) und gleichzeitig der Form des Brennerkopfes anschmiegen und den Brenner gasdicht mit der Hülse a verbinden. Nach dem beschriebenen Verfahren wird auch dann ein sicherer gasdichter Abschluß erzielt, wenn der Brennerkörper im Querschnitt etwas oval ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum gasdichten Einsetzen von Brennerkörpern in metallene Brennerhülsen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Brennerhülse an ihrem Oberteil, und zwar auf der Außenseite derselben leicht konisch dreht, worauf man den Brennerkörper einsetzt und niederdrückt, wobei sich der durch die Abdrehung geschwächte Brennerhülsenrand dicht an den Brennerkörper anschließt.