DE367103C

DE367103C - Mast

Info

Publication number: DE367103C
Application number: DEE26782D
Authority: DE
Original assignee: FRITZ EMPERGER DR ING
Current assignee: FRITZ EMPERGER DR ING
Publication date: 1923-01-16

Description

Mast. Es sind Maste, Pfeiler, Kamine und ähnliche stielartige Bauwerke aus Eisenbeten bekannt, die in der Weise hergestellt werden, .daß eine aus Formstein gebildete und verbleibende Schalung schichtweise verlegt und nach Einlage der Bewehrungen durch eingebrachten Beton ausgefüllt ;wird.
Gemäß vorliegender Ernnidung- stoßen nun die Formsteine für eine solche Schalung nicht aneinander, sondern sie werden so verlegt, daß sie sich ein- oderbeiderseitig übergreifen und es dadurch ermöglichen, tnit Formsteinen gleicher Gestalt verschiedene Q,uerschnittsformen herzustellen. Durch mehr oder weniger, weites gegenseitiges Übergreifen der Formsteine einer Schicht oder durch passende Änderung des Neigungswinkels .benachbarter Formsteine ist bei schwach rinnenartiger oder gekrümmter Querschnittsform .der Steine die Verwendung einer einzigen als Massenware im voraus zu erzeugenden Steinform für stielartige Bauwerke mit allen in Betracht kommenden Querschnitten und mit gleichbleibendem oder sich verjüngendem Durchmesser möglich.
Die Formsteine erhalten Nasen oder Leisten, die in den Betonkern so weit hineinragen, daß die Steine im Beton verankert werden :und abgegrenzte Räume zur Einlagerung der Längsbewehrungen sowie über (die Höhe der Bauwerke reichende, durchlaufeade Rippen geschaffen werden, welche die Standsicherheit -der .Formsteinwandungen auch bei noch nicht erhärtetem Beton sichern.
In A .bb. i der Zeichnung ist als beispielsweise Ausführungsform ein Leitungsmast dargestellt; Abb. z zeigt die Anordnung der Formsteine in einem :Querschnitt von annähernd kreisrunder Gestalt und Abb. 3 bei vieleckigem Querschnitt.
Der Formstein ;besitzt einen wagerechten Querschnitt von schwach rinnenartiger oder gekrümmter Gestalt und ist so verlegt, daß seine Enden sich mit denen :der benachbarten gleichgestaltigen Formsteine mehr oder weniger übergreifen (Abb. a und 3). Dabei sind die Längsbewehrungen d zwischen den Anschlußstellen und die wagerechten Bewehrungen e in- den Lagerfugen ider Steine verlegt. Zweckmäßig erhalten die Formsteine nach innen reichende Nasen iz (Abb. a und' 3), mit denen sie im Beton verankert sind, und welche durch ihre Gestalt und Abmessung Kammern c für idie Längsbewehrung einschließen und über die ganze oder einen Teil der Höhe des Bauwerkes verstärkende und verankernde Rippen bilden.

Claims

PATENTANSPRUCH Mast oder ähnliches Bauwerk aus Eisenbeton mit einer aus Formsteinen gebildeten bleibenden Schalung für den Eisenbetonkern, gekennzeichnet durch gleichgestaltige Schalungssteine von schwach gekrümmtem oder flachrinneriförmigem Querschnitt, die durch geringeres oder weiteres ein- oder beiderseitiges Übergreifen und durch Wahl des Neigungswinkels, der benachbarten Steine gegeneinander die Herstellung von Bauwerkquerschnitten verschiedener Form ermöglichen und die nach innen ragende, in !der Höhenrichtung sich erstreckende Leisten zur Verankerung .im Beton und zur Schaffung abgegrenzter Räume für Längsbeiwehrungen -besitzen.