DE366935C - Rauchgaspruefer

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Rauchgasprüfer. Die bekannten, nach Art des Orsatapparates ausgeführten Rauchgasprüfer haben -den Nachteil, daß zwischen Absorptionsgefäß und hIeßbürette meist ein wenn auch kapillarer schädlicher Raum entsteht, der eine Fehlerquelle bildet, die um so größer ist, wenn der Apparat mit mehreren Absorptionsgefäßen versehen ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Rauchgasprüfer, bei welchem dieser Nachteil behoben ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Die die Meßbürette i mit den Absorptionsgefäßen 3, 3', 3" verbindende Rohrleitung besteht aus zwei Schenkeln, die miteinander zu einem Ring verbunden sind. Der untere Schenkel trägt die an sich bekannten Dreiweghähne d., q.', q.", an welche sich die Absorptionsgefäße direkt anschließen. Der Gaseintritt erfolgt durch den Dreiweghahn 5.
Das Arbeiten mit dem Apparate erfolgt in bekannter Weise. Dadurch aber, daß beim Drücken und Zurücksaugen des zu untersuchenden Gases in die Absorptionsbüretten der Hahn abwechselnd in die Stellung q. und .4' gebracht wird, strömt das Gas abwechselnd durch den oberen und unteren Schenkel der zirkularen Kapillare, so daß nirgends ein Gasrest zurückbleiben kann und die durch einen toten Raum verursachten Ungenauigkeiten selbst bei Anwendung mehrerer nebeneinander befindlichen Absorptionsgefäße beseitigt sind.

PATENTANSPRUCH: Rauchgasprüfer nach Art der Orsatapparate, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung der Absorptionsgefäße mit der Meßbürette einen geschlossenen Ring bildet, in welchen die an sich bekannten Dreiweghähne direkt eingesetzt sind, von denen einer zur Gaszuführung dient.