DE366633C - Karbidzufuhr-Regulierschieber fuer selbstbeschickende Azetylengasapparate - Google Patents

Karbidzufuhr-Regulierschieber fuer selbstbeschickende Azetylengasapparate

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DE366633C
DE366633C DEK79760D DEK0079760D DE366633C DE 366633 C DE366633 C DE 366633C DE K79760 D DEK79760 D DE K79760D DE K0079760 D DEK0079760 D DE K0079760D DE 366633 C DE366633 C DE 366633C
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KARLSRUHER MASCHINEN REPARATUR
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Karbidzufuhr-Regulierschieber für selbstbeschickende Azetylengasapparate. Bei selbstbeschickenden Azetylengasapparaten ohne ausziehbare Gasometerglocke muß die Karbidzufuhr in den Gasentwickler so geregelt werden, daß die Gasbildung der Gasentnahmegleich ist. Dies geschieht mit Hilfe einer Vorrichtung, dieBewegungen in irgendeiner Weise von den Druckveränderungen im Gasentwickler ableitet und' einem Beschikkungsorgan mitteilt, welches den Einfall des Karbids in den Entwickler regelnd beeinflußt. Dabei genügt es noch nicht, wenn die dem Beschickungsorgan übermittelten Bewegungen genau den Druckschwankungen im Entwickler folgen, vielmehr muß das Beschickungsorgan auch imstande sein, selbst die kleinste der ihm erteilten Bewegungen zweckmäßig auszunutzen. Der in vorliegenlem Patent beschriebene Karbidzufuhr - Regulierschieber für selbstbeschickende Azetylengasapparate erfüllt diese Bedingung, indem er die Bewegung des dem Gasentwickler zuzuführenden Karbids bis zum Augenblick des Einwurfes beherrscht und die Einwirkung von Zufallsursachen beim Beschickungsvorgang ausschaltet.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in Abb. i und 2 der Zeichnung, an einem Karbidheschickungsapparat angebaut, dargestellt. Abb. i zeigt einen lotrechten Mittelschnitt nach A-A der Abb. 2, Abb. 2 eine Queransicht des Beschickungsorgans. In Abb. 3, d. und 5 ist die Wirkungsweise des Beschickungsorgans dargestellt. Zur Aufnahme des dem Gasentwickler G zuzuführenden Karbids dient ein Gehäuse i, welches mit seiner oberen Öffnung a an die Ausfallöffnung des Karbidbehälters K angesetzt ist. Eine unter 45' abwärts, geneigte Rippe b, die von der oberen Öffnung a des Gehäuses i aus in das Innere desselben(i)ragt, leitetdie aus demKarbidbehälter K rutschende Karbidmenge zur gegenüberliegenden und von der Einfallöffnung a im Kreisbogen unter der Rippe vorbei zur Beschickungsöffnung c laufenden Wand d, an der das Karbid während des Beschickungsvorganges langsam nach abwärts gleitet. Die dabei unter der Rippe b angelangte Karbidschiebt ist vom Massendruck des im. Karbid= Behälter k enthaltenen Karbids entlastet. Genau unter der Rippe b, von dieser überdacht, liegt die Beschickungsöffnung c des Gehäuses i, welche geometrisch den Teil einer Zylindermantelfläche bildet und die Breite des Gehäuseinnern i besitzt. Diese Zylindermantelfläche hat Mittelpunkt o und Halbmesser r mit der Außenfläche der der Rippe b gegenüberliegenden Wand d gemeinsam. In demselben Mittelpunkt o ist ein mit seiner Innenfläche der Beschickungsöffnung b anliegender Hohlschieber 2 an seinen von ihm beiderseits lotrecht nach oben abstehenden und das Gehäuse i außen umgreifenden Schenkeln e mittels eines Bolzens o drehbar aufgehängt. Von ihrem Aufhängungspunkt o aus setzen sich die beiden Schenkel e in zwei wagerechte Hebelarme f fort, mit deren Enden g die Membranenspindel h gelenkig verbunden ist. Die Innenfläche des Hohlschiebers 2 überdeckt in der Ruhelage die Beschickungsöffnung e vollständig. Unter der Rippe b ist im Gehäuseinnern eine schräg nach abwärts der Hohlschieberbeschickungskante i zulaufende Klappe 3 angebracht, deren Ende von der Hohlschieberbeschickungskante i gegen die zugewendete Kante der Beschikkungsöffnung b gehalten wird. Diese Klappe 3 hat die Breite des Gehäuseinnern und ist parallel zur Hohlschieberdrehachse o in den zwei Seitenwänden des Gehäuses i drehbar gelagert. Auf einer Seite überragt ein Ende des Drehbolzens l der Klappe 3 die Wand des Gehäuses i nach außen und trägt fest einen mit der Klappe 3 gleichgerichteten Arm q.. Dieser Arm q. ist mit dem Gehäuse i mittels einer Zugfeder 5 verbunden, welche die Klappe 3 an die Kante der Beschickungsöffnung b hält, wenn der Hohlschieber 2 das Klappenende freigibt. Auf derselben Seite, jedoch gegen den auf dem Klappendrehbolzen L sitzenden Arm q., um dessen Breite nach außen versetzt, trägt ein Schenkel e des Hohlschiebers 2 einen mit der Klappe 3 gleichgerichteten Arm 6, der um den Drehbolzen o des Schenkels e verdreht und in geeigneter Lage festgestellt werden kann. Das Ende dieses Armes 6 ist der Zugfeder 5 zugewendet und trägt einen der Gehäusewand zugekehrten Zapfen 7, dessen Bewegungsbahn den auf dem Klappendrehbolzen L sitzenden Arm q. zwischen Drehbolzen l und Zugfeder 5 schneidet. ' Das in dem Karbidbehälter K (Abb. 3) enthaltene Karbid gelangt durch die obere öffnung a des Gehäuses i ins Innere desselben und wird durch die Rippe b zur gegenüberliegenden Wand d geleitet. An dieser Wand d rutscht das Karbid abwärts und bedeckt die Innenfläche des Hohlschiebers 2 mit einer gleichmäßig hohen. Schicht. Wird nun. die die Bewegung vermittelnde Vorrichtung in bekannter Weise in Tätigkeit gesetzt, so senkt sich die Membranenspindel h (Abb. q.) und dreht die wagerechten Hebelarme f der Hohlschieberschenkel e nach unten. Dies bewirkt eine Bewegung des Hohlschiebers a in gleichem Drehsinne und eine dem zurückgelegten Hohlschieberweg s entsprechende Freigabe der Beschickungsöffnung c. Durch die freie Beschickungsöffnung s fällt Karbid in den Gasentwickler G. Die Membranenspindel h (Abb. 5) senkt sich so lange, bis. im Gasentwickler G der erforderliche Druck erreicht ist. Bewegt sie (1a) sich dabei über ein bestimmtes Maß nach abwärts, dann nimmt der auf einem Schenkel e des Hohlschiebers 2 in geeigneter Lage festgestellte Arm 6 mittels des an seinem Ende sitzenden Zapfens 7 den auf dem Klappendrehbolzen l befestigten Arm q. mit. Dadurch dreht sich die Klappe 3 im gleichen Sinne wie der Hohlschieber 2 und verhindert das Überschreiten eines bestimmten freien Beschickungsquerschnittes. Ist im Gasentwickler G der erforderliche Druck erreicht, dann wird die sich nach aufwärts bewegende Membranenspindel h den Hohlschieber 2 in seine abschließende Lage (Abb. i und 3) zurückführen, wobei auch die Klappe 3 durch die Zugfeder 5 in ihre Anfangsstellung zurückgeführt wird. Bei der Rückkehr des Hohlschiebers 2 in seine Schließstellung schichtet sich auf seine Innenfläche selbsttätig und gleichmäß,ik das für den nächsten Beschickungsvorgang bestimmte Karbid. Die regelnde Tätigkeit des Hohlschiebers 2 im Verlaufe der Gasentnahme gleicht dem ersten Beschickungsvorgang. Doch sind dabei die Schieberwege s kleiner, da nicht mehr der ganze Gasentwickler G gefüllt werden muß, sondern nur so viel Karbid in den Gasentwickler G gelangen darf, als zum Ausgleich des Gasverbrauches erforderlich ist. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist d'i'e Karbidzufuhr vom Gewichtsdruck der im Karbidbehälter K befindlichen Karbidmasse unbehindert, da dieser Druck von der Rippe b fast ganz aufgenommen wird. Ferner bedingt diese Rippe b .im Zusammenwirken mit der ihr gegenüberliegenden und unter ihr (b) der Beschickungsöffnung b im Kreisbogen zulaufenden Wand d eine gleichmäßige Aufschi@chtung des Karbids auf der Innenfläche des Hohlschiebers 2, demzufolge die in den Entwickler G fallenden Karbidmengen tatsächlich der Größe des Schieberweges s und daher der Gasentnahme proportional sind und ein unber einflußbares Nachstürzen größerer Karbidmengen ausgeschlossen ist.
  • Bei dem wegen seiner Einfachheit beliebten Regulierkegel ist dies nicht der Fall. Er vollführt wohl die ihm erteilten Regulierbewegungen, doch bilden die in der Beschickungsöffnung liegenden Karbidkörner ;infolge des ,auf ihnen lastenden Druckes eine feste Masse, die erst bei Freigabe einer sehr großen Beschickungsöffnung zerbröckelt. Dabei hängt es sehr von dem Zufall ab, wieviel Karbid aus der Beschickungsöffnung fällt. Meist stürzt mehr Karbid in den Entwickler als dem Bedarf entspricht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Karhidzufuhr-Regulierschieber für selbstbeschickende Azetylengasappärate, gekennzeichnet durch ein am Karbidbehälter (K) anzubringendes Gehäuse (i) zur Aufnahme des der Beschickung zuzuführenden Karbids, :in welchem das Karbid. durch eine nach abwärts geneigte Rippe (b) zu einer dieser (b) gegenüberliegenden und von der oberen Gehäuseöffnung unter der Rippe (b) im Kreisbogen der Beschickungsöffnung (c) zulaufenden Wand (d) geleitet wird, an welcher das Karbid in gleichmäßig hoher Schicht zur Beschickungsöffnung (c) rutscht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß die Beschikkungsöffnung (c), welche die Breite des Gehäuseinnern besitzt, unter der geneigten Rippe (b) auf einer Zylindermantelfläche liegt, deren Mittelpunkt (o) mit dem der ihr von der oberen Gehäuseöffnung (a) zulaufenden Wand (d) zusammenfällt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen an der Beschickungsöffnung (c) mit seiner Innenfläche anliegenden Hohlschieber (2), welcher an den lotrechten Armen (e) eines im Krämmungsmittelpunkte (o) der Beschikkungsöffnung (c) drehbar aufgehängten Winkelhebels (e, f) befestigt ist, während an den abstehenden Enden der wagerechten Arme (f) dieses Winkelhebels die bewegende Kraft angreift.
  4. 4. Einrichtung nach denAnsprüchen i, 2 und 3, gekennzeichnet durch eine der Hohlschieberbeschickungskante (i) im spitzen Winkel zulaufende Drehklappe (3), die unter dem- Hohlschieberdrehbolzen (o) parallel zu diesem in den Gehäusewänden mittels eines Bolzens (4 drehbar gelagert Ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i, 2, 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Drehbolzen (l) der Klappe (3) auf seinem die Gehäusewand überragenden Ende einen mit dem Bolzen fest verbundenen und mit der Klappe (3) gleichgerichteten Arm (4) trägt, an dessen Ende eine am. Gehäuse (i) befestigte Zugfeder (5) angreift, die die Klappe in der Ruhelage hält.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i, 2, 3, 4 und 5, gekennzeichnet durch einen außerhalb des Gehäuses (i) um den Winkeldrehbolzen (o) verdrehbaren und am Winkelhebelschenkel (e) feststellbaren Arm (6), der 'an seinem der Zugfeder (5) zugewendeten Ende einen Zapfen (7) trägt, dessen Bewegungsbahn den auf den Klappendrehbolzen (i) sitzenden Arm (4) schneidet.
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