DE366344C - Mit abgefederter Sohle ausgestattete Springsandale - Google Patents

Description

306344

Alfred Dahme in Oberhausen, RhId.

Mit abgefederter Sohle ausgestattete Springsandale.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1921 ab.

Die Erfindung- .bezieht sieh auf eine in bekannter Weise mit abgefederter Sohle ausgestattete Springsandaile, die gegenüber dem Bekannten sidi durch die !besondere Ausbil-'dung unterscheidet. Die Eigenart besteht darin, daß die Federung für die Springsohle aus z\vei oder mehreren ineinanderliegenden Blattfederringbügeln verschiediener Durchmesser 'besteht, die an· zwei gegenübenliegenden Stellen miteinander verbunden .sind und deren äußerster an der als Sohlenfläcbe dienenden Unterseite mehrere Querstollenträgt. Der Vorteil dieser Ausbildung der Springsandale liegt in erster Linie darin, daß, gleichgültig, in welchem Richtungsverlauf die Federung einen Stoß aufzunehmen hat, dieser Stoß die Federung An vorgeschriebener Weise beansprucht; sodann macht der in der Laufrichtung bogenförmige Übergang der äußersten Feder, die also gleichzeitig unmittelbar als Lauffläche dient, ein Verhaken der Füße beim Springen unmöglich. Die Federung paßt sich also in bester Weise den Umständen an, unter welchen der Schuh in Benutzung genommen wird, wobei noch besonders hervorgehoben wird, daß infolge der steten Beanspruchung in solcher Weise, wie sie der Federung an sich entspricht, eine unbegrenzte Lebensdauer gewährleistet ist. Sodann ist auch die Herstellung gegenüber den bekannten Springschuhen einfach und die Anschaffungskosten auf ein Mindestmaß berabgedrüokt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbc¹-spiel des Erfindungsgegenstandes .dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι die Vorrichtung in der Seitenansicht,' während'
Abb. 2 schaubildlich die Vorrichtung im

Gebrauch erkennen läßt. . .

Mit α ist die aus beliebigem Material bestehende Fußplatte bezeichnet, die in bekannter Weise ähnlich den Sandalen, mit einem ! Hackenhalter h und rlem zum Festschnallen j dienentfen· Riemen c versehen ist. Auf der unteren Fläche der Fußplatte sind durch Schrauben oder Nieten / zwei ineinander-;, liegende Blattfederringe d und¹ e verschieden "'^i;. großer Durchmesseir angeordnet, idie unter sich irlurch die mit g bezeichneten Nieten oder 50" Schrauben zusammengehalten wenden. · Es empfiehlt sich, wie auch in dom Ausführungsbeispiel angedeutet, die Laufflächen der Feder d mit querliegenden Stollen i auszurüsten, um hierdurch einerseits eine längere Lebensdauer der Springsandale zu erreichen; anderseits verhindern die Stolen ■ alber auch das Ausgleiten des Springers.

'Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ergibt sich ohne weiteres aus idler Zeichnung und den vorstehenden Erläuterungen; sie gestaltet sich hiernach kurz so, daß beim Abstoß vom Erdboden 'die Federn d und e zasammengedrückt werden und durch das Bestreben, in ihre normale Lage zurückzugelangen, den Sprung in wirksamster Weise unterstützen, wobei die Federn· bekn Aufstoßen auf den Boden zusammengedrückt wenden und hierdurch den Aufschlag elastisch auffangen, gleichzeitig aber auch, falls hüpfend gesprungen wird', bei ihrer Auswirkung den nächsten Sprung wieder in wirksamster Weise unterstützen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Mit abgefederter Sohle ausgestattete Springsandale, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung für die Springsohle aus zwei ader mehreren ineinanderliegenden Blattfederringbügeln (d, e) verschiedener Durchmesser 'besteht, die an zwei gegenüberliegenden Stellen (/ und g) miteinander verbunden sind und deren äußerster an der als Sohlenfläche dienenden Unterseite mehrere Querstollen (t) trägt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen