DE366239C - Gleitschutzfliese - Google Patents

Gleitschutzfliese

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DE366239C
DE366239C DEN19021D DEN0019021D DE366239C DE 366239 C DE366239 C DE 366239C DE N19021 D DEN19021 D DE N19021D DE N0019021 D DEN0019021 D DE N0019021D DE 366239 C DE366239 C DE 366239C
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grains
tile
binder
clay
slip tile
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DEN19021D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B32/00Artificial stone not provided for in other groups of this subclass
    • C04B32/005Artificial stone obtained by melting at least part of the composition, e.g. metal
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B14/00Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B14/02Granular materials, e.g. microballoons
    • C04B14/30Oxides other than silica
    • C04B14/303Alumina
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/104Treads
    • E04F11/16Surfaces thereof; Protecting means for edges or corners thereof
    • E04F11/17Surfaces

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Description

  • Gleitschutzfliese. Die Erfindung bezieht sic1i auf Gleitschutzfliesen, die das Ausgleiten verhindernde Körner aus harten Stoffen eingebettet enthalten, die eine hohe Oberflächenreibung ergeben. Diese Fliesen sollen bei Trittflächen benutzt werden, auf .denen die Sicherheit von Fußgängern durch unsicheren Halt beim Auftreten gefährdet werden könnte.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Trittflächen keramische Fliesen zu benutzen, die hartes, körniges Material, z. B. geschmolzene Tonerde oder andere körnige Stoffe vom Härtegrad 9 oder darüber, enthalten, die durch ein geschmolzenes keramisches. Bindemittel vereinigt sind, dessen Menge geringer ist als die der Körner.
  • Derartige Fliesen können, wenn nicht besondere Vorkehrungen für dass Gegenteil getroffen werden, sehr porös sein und daher eine große Fähigkeit zum Aufsaugen von Feuchtigkeit besitzen, die auf ihre Oberfläche gelangt, so daß sie unhygienisch und auch anderweit nicht einwandfrei sind. Außerdem hängt die Dauerhaftigkeit der Fliese; insbesondere die Widerstandsfähigkeit des Bindemittels gegen die abreißende Beanspruchung beim Betreten, in hohem Maße von der Innigkeit der Berührung zwischen ,dem Bindemittel und .den Gleitschutzkörnern und von der Dichte des Körpers ab. Wenn die Fliese aus großen Tonerdekörnern hergestellt ist, neigt das. Gebilde zur Porosität, und das Bindemittel kann. die Oberflächen der Körner nicht genügend innig berühren oder nicht .die genügende Zähigkeit besitzen. Wenn die Körner anderseits zu klein s=nd, so ist die Oberfläche der Fliese nicht genügendi rauh, um das. Ausgleiten zu verhindern, obwohl die Innigkeit der Verbindung verbessert wird.
  • Um dies zu vermeiden, wird gemäß,der Erfindung ein Gemisch von Körnern benutzt, bei .dem zwischen groben Körnern feinere Körner verstreut sind. Man erhält so ein dichtes, festes und innig zusammenhängendes Gebilde, .das in hohem Maße wasserundurchlässig ist und ausreichende Gleitschutzeigenschaften hat ohne das Schuhleder unnötig anzugreifen:- Obwohl man natürlich verschiedene Korngrößen innerhalb des Rahmens der Erfindung benutzen kann, hat sich ergeben, daß ein Korn, das gerade durch ein Sieb von 1q. Maschen auf r cm geht, eine gute Gleitschutzfläche liefert. Zur Füllung der Zwischenräume zwischen diesen Körnern werden Körner damnit gemischt, die durch ein Sieb von 48 Maschen auf z cm gehen oder noch feiner sind. Zur Erzielung der größten möglichen Dichte wird ein Gemisch aus verschiedenen Größen in solcher Abstufung und solchen Mengenverhältnissen benutzt, daß die Teilchen,der zweiten Größe in den durchschnittlichenZwischenraum zwischen den größten Körnern passen, wenn sie in Berührung. sind, während die dritte Größe ihrerseits in die verbleibenden. Zwischenräume paßt usw., wodurch die Masse den verfügbaren Raum dicht ausfüllt. Wenn auch diese dichteste Ausführung oft erwünscht ist, können auch Gemische aus anderen Größen benutzt «erden, wenn nur ein: grobes und ein feines Korn vorhanden ist.
  • Das feine Tonerdekorn hat die wertvolle Wirkung, sich teilweise in dem geschmolzenen keramischen Bindemittel während des Brennens zu lösen, indem es mit der aus dem Bindemittel herrührenden Kieselerde nadelartige Kristalle von Sillimanit bildet. Da das Bindemittel auch eine gewisse lösende Wirkung auf die äußerste Schicht der größeren. Tonerdekörner ausübt, bildet sich, eine nahezu homogene Masse oder eine sehr innige Verbindung zwischen dem geschmolzenen Tonbindemittel und der Tonerde.
  • Die Fliese kann mittels geeigneter keramischer Arbeitsweisen hergestellt werden, die je nach der gewünschten! Ausführung und Zusammensetzung abgeändert werden. Z. B. kann eine Mischung von Körnern aus geschmolzener Tonerde, g!ie durch Siebe von 8, 24 und 72 Maschen auf r cm gehen, mit einem glasig schmelzenden Tonbindemittel aus Feldspat, Steingutton und Flußton vereinigt werden. Nach dem Anfeuchten kann die Masse in einer Stahlform unter hohem Druck verdichtet und gleichzeitig in der gewünschten Weise geformt werden. Die Fliese wird dann getrocknet und etwa ioo Stunden in einem keramischen Ofen bei einer Temperatur von etwa 1300° C gebrannt, die genügt, um -das Bindemittel zu schmelzen und. einen keramischen Körper zu bilden. Diese Behandlung und die darauf folgende Abkühlung erfolgt langsam, um eine Beschädigung der Fliese zu verhindern.
  • Wenn die so hergestellte Fliese für einen besonderen Zweck als zu porös oder saugfähig erscheint, kann sie für Feuchtigkeit undurchlässig gemacht werden, indem man die Poren, oder wenigstens diejenigen in, der Nähe der Oberfläche, mit einem geeigneten gegen Feuchtigkeit schützenden Füllmittel, wie geschmolzenem Schellack oder Harz, füllt. Wenn ein solches harzartiges Füllmittel wie Schellack benutzt wird, kann,es nach der Imprägnierung der Fliese erhitzt werden, um es in ein als Hilfsbindemittel verwendbares Material überzuführen, da es bei gewöhnlichen Temperaturen praktisch urischmelzbar ist.
  • Diese Art der Porenfüllung kann natürlich auch bei porösen Fliesen anderer Art benutzt werden.
  • Die Fliese kann je nach Wunsch in verschiedenen Formen hergestellt werden. Vorzugsweise wird sie aber in Form einer dünnen flachen Platte benutzt, die eine zusammenhängende ebene rechteckige obere Fläche hat, so d'aß man sie auf eine geeignete Unterlage, wie Steinpflaster, legen kann und sie eine ununterbrochene Oberfläche für ,den Verkehr bildet. Sie kann auf der Unterlage durch irgendwelche Mittel befestigt werden, z. B. durch Schrauben oder Bolzen, die @d'urch kleine Öff- nungen: hindurchgehen., oder durch Nuten auf ihrer unteren Seite, die mit dem Zement der Unterlage gefüllt werden, wenn solcher benutzt wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Gleitschutzfliese aus Körnern- von kristallinischer Tonerde oder anderen gegen Abnutzung widerstandsfähigen. körnigen Teilchen vom Härtegrad, 9 oder darüber, die durch eine geschmolzene keramische Masse, deren Menge geringer ist als die der Körner, zu einem einheitlichen Körper verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, d'aß zwischen groben Körnern feinere Körner verstreut sind.
  2. 2. Fliese nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Poren mit einem für Feuchtigkeit undurchlässigen Füllmittel gefüllt sind.
DEN19021D 1918-04-29 1920-07-08 Gleitschutzfliese Expired DE366239C (de)

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