DE36621C - Support zur gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Flächen eines regelmäfsigen prismatischen Körpers - Google Patents
Support zur gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Flächen eines regelmäfsigen prismatischen KörpersInfo
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- DE36621C DE36621C DENDAT36621D DE36621DA DE36621C DE 36621 C DE36621 C DE 36621C DE NDAT36621 D DENDAT36621 D DE NDAT36621D DE 36621D A DE36621D A DE 36621DA DE 36621 C DE36621 C DE 36621C
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- Germany
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- support
- simultaneous processing
- prismatic body
- several surfaces
- regular prismatic
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D1/00—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
- B23D1/20—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only with tool-supports or work-supports specially mounted or guided for working in different directions or at different angles; Special purpose machines
- B23D1/205—Planing nuts, bolt heads or other prismatic workpieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Körpers.
Mittelst des vorliegenden Supportes können gleichzeitig mehrere Flächen von regelmäfsig
prismatischen Körpern, wie z. B. Schraubenmuttern, Bolzen, Armaturen, wie Hähne,
Wasserstandsgläser etc., sowohl in horizontaler als auch in verticaler Richtung bearbeitet werden;
derselbe beruht auf der Anwendung einer Anzahl Stichelträger, die genau zusammenwirken
und gleichzeitig in Thätigkeit gesetzt werden können. Der Hauptvortheil dieses Supports
bereits bestehenden Maschinen gegenüber stützt sich auf die Anwendung der Vertical - und
Horizontal - Hobel - oder Fräsmaschine, auf welcher gleichzeitig mehrere Gegenstände, z. B.
Muttern, bearbeitet werden können, ohne dafs eine Aenderung der Constructionstheile stattfindet,
vielmehr nur die Antriebs- und Bewegungsmechanismen je nach Anwendung in verschiedener
Weise wirken.
. Fig. ι veranschaulicht die Oberansicht einer
Maschine zum Hobeln von Sechskantmuttern, wobei ein Theil der Stichelträger des leichteren
Verständnisses wegen abgenommen ist.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht und ein theilweiser Schnitt, und
Fig. 3 die Vorderansicht des Supports.
Auf der sechskantigen Grundplatte α sind die
mit keilförmiger Führung versehenen Träger b verschraubt, auf welchen sich die Schlitten c
seitlich verschiebbar führen. Auf diesen Schlitten ruhen wiederum die Stichelträger d, die sich
mit ihren Sticheln e in centraler Richtung verstellen lassen und durch die Schrauben/ festgehalten
werden können. Die Stichel e werden durch Klemmschrauben g in den Stichelträgern
gehalten, und es wird die Verstellbarkeit der letzteren in den Schlitten c dadurch ermöglicht,
dafs am vorderen Lappen der Stichelträger ein Ansatz h angeschraubt ist, der in
einen Schlitz i des Schlittens ragt und durch eine an demselben angeordnete Schraube k
beeinflufst wird.
In der Grundplatte α ruht ein Rohr /, das
an seinen oberen Enden eine Scheibe m trägt, die mit einer Anzahl Ausschnitte n, der Anzahl
der Stichelträger entsprechend, versehen ist. Auf dieser Scheibe liegt eine zweite, mit
gleichen Ausschnitten versehene Scheibe 0, die in geringem Mafse mittelst der Schrauben ρ
verstellt oder bei Abnutzung ausgewechselt werden kann, um eine genaue Bewegung der
Schlitten zu erzielen.
In jedem dieser Ausschnitte ruht ein Einsatzstück q, welches mittelst der Schraube r an
dem Schlitten befestigt ist. Der zu bearbeitende Gegenstand (in diesem Falle die Muttern) wird
auf den Dorn t, der sich im Centrum des Stichelsystems befindet, geschraubt.
Die Wirkungsweise, zunächst beim Verticalhobeln, wobei zu erwähnen ist, dafs die Antriebsmechanismen
in beliebiger Weise gewählt werden können und sich deshalb in der Zeichnung nicht befinden, ist nun folgende:
Beim Verticalhobeln kommen zwei Stichel zur Anwendung, wovon der eine, e, als Schruppstahl
und der andere, e1, als Schlichtstahl dient. Dieselben werden zunächst richtig gegen einander eingestellt und mittelst eines Klobens 5
fixirt; nun werden dieselben nahezu in ihre
richtige Stellung in dem Stichelträ'ger gebracht, durch die Klemmschrauben g in demselben
befestigt, dieser mittelst der Stellschrauben k genau eingestellt und durch die Schraube/ auf
dem Schlitten fixirt. Der Dorn t erhält in diesem Falle eine verticale Bewegung durch
einen geeigneten Mechanismus, während das Rohr / nach jedem Doppelhube eine intermittirende,
selbstthätige Drehbewegung, beispielsweise durch Schnecke und Schneckenrad,
erhält, die das Rohr um eine bestimmte Gröfse dreht, wodurch auch mittelst der in den Ausschnitten
ruhenden, an den Schlitten befestigten Einsatzstücke q die Schlitten und mit diesen
die Stichelträger um die betreffende Gröfse, dem Span entsprechend, seitlich verschoben werden.
Nach Fertigstellung des Gegenstandes wird das Schneckenrad ausgerückt, und durch eine
einfache Drehung des Rohres / kommt das ganze System der Stichelträger in seine Anfangsstellung
zurück, ohne dafs jeder Stichelträger einzeln zurückgestellt zu werden braucht. Es ist beim Verticalhobeln durch die Möglichkeit
der Anwendung zweier Stichel aufserdem der Vortheil vorhanden, dafs beim eventuellen
Bruch des Schruppstahles e ein Auswechseln desselben nicht zu erfolgen braucht, da in diesem
Falle der Schlichtstahl e1 die Arbeit bis zur Fertigstellung des Gegenstandes übernimmt.
Beim Horizontalhobeln, was z. B. bei Gegenständen, die mit Flantschen etc. versehen sind,
eintreten mufs, kommt nur ein Stahl e, wie der obere Theil der Fig. ι veranschaulicht,
zur Anwendung. Die Stichelträger werden, wie vorerwähnt,- eingestellt, und das Rohr /
erhält nun mittelst der Schnecken und des Schneckenrades oder in anderer Weise eine
oscillirende Bewegung,, wodurch die Schlitten auf den Trägern hin- und hergleiten und den
Stahl an dem zu bearbeitenden Gegenstande hin- und herführen. Nach jedem Doppelhube
wird nun der Dorn t um die Spanbreite gehoben, wenn von oben nach unten, oder gesenkt,
wenn umgekehrt gearbeitet wird. Nach Fertigstellung wird der Dorn gehoben, und es
kann ein neuer Gegenstand eingespannt werden, während gleichzeitig der Bewegungsmechanismus
der Schnecke ausgerückt wird.
Um die Späne aus dem Innern des Stichelsystems während der Arbeit zu entfernen, befinden
sich sechs Schlitze u in den Trägern und der Grundplatte a, durch welche die Späne,
die gleichfalls durch das Rohr aus der Maschine gelangen, abgeführt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Support zur gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Flächen eines regelmäfsig prismatischen Körpers sowohl in horizontaler wie auch in verticaler Richtung, charakterisirt durch die Anordnung der auf den Trägern b verschiebbaren Schlitten c, welche mittelst der Einsatzstücke q, die in die Ausschnitte η der Scheiben in ο greifen, durch die Oscillation des centralen Rohres eine hin- und hergehende Bewegung erhalten und gleichzeitig durch alleinige Drehung desselben nach Fertigstellung des zu bearbeitenden Gegenstandes in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36621C true DE36621C (de) |
Family
ID=312428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36621D Expired - Lifetime DE36621C (de) | Support zur gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Flächen eines regelmäfsigen prismatischen Körpers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36621C (de) |
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0
- DE DENDAT36621D patent/DE36621C/de not_active Expired - Lifetime
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