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Vorführungskinematograph. Der Kinematograph nach der Erfindung ist
als Ganzes in einem tragbaren Gehäuse ange,-bracht. Die Spule, von, welcher der
StreÄfen abgew.unden,wird, und jene,Spule, auf welche er aufgewunden wivd, sind
in, Achs,deckung im unteren Teil eines tragbaren Gehäuses angeolidnet, währen4 ider
obere Teil des Schaltwerkes für idien Film die Lichtquelle und Projektions.vorrIchtung
enthält. Diese Teile des Gehäuses weriden idurch eine Zwischenwand getrennt, und
in dieser Zwischenwand sind Fährungsrollen angeomdnet, die ebenfalls in
AchsIeckung
liegen, dabei jedoch auch sich mit iden Ebenen der Vorratsspullen und Auf--,vickelspulen
decken, um iden abziehenden Teil zur Schaltvorrichtung und iden aufwiadenickn Teil
zur -,#,ufw#iclelispul-e zu leiten.
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Das Rückwinden des Fik-ns vonderAufwikkellspull,- zur Vorratsispule,
erfolgt nuin1,dhdiircji, (laß (dasBildband, um eine In cl,erNähleidlerSpu.Ic Ilye,Inigerte
und schräg zur gemeinsamen Spulenachs:e stehende Führungsrolle gezogein wirid, Die
beständig (drehende Schaltrolle, durch welche idie Zuleitung zum Schalitwerk erfolgt,
liegt in der Eheneder Vorratsispule, von, welcher.der Film abgewuniden wird. Eine
andere Leeitrolle, die unmittelbar über der Projektionsöffnung des Projektionswerks
liegt, ist am anderen Ende des Schaltwerks in der Ebene der verlegt, damit die Schleife,
durch welche der Film von der einen Ebene in die andere gebracht wird, möglichst
lang rist.
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Abb. i ist eine Seitenansicht des Kinernatographen.
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Abb. 2 ist ein Schnitt nach 9-9 der Abb. 1
und A1»b-
3 ein Schnitt nach io-io der A.Iyb. i. Das Gebäuse hat den Boden 15, die
Decke, 18, Vorderwanid, 16, Rück-Warlid 17 und Endwandi ig. Der D,-ck-el::2o fü-r
das Gebäuse ist durch Scliarniere 2 1 an dem Kasten beifestigt. Eine eigentümlich
abgebogene Zwischenwand :22 trennt den oberen Teil des Kastens von dem unteren Teil
a:b. In diesem unteren. Teil befin--let sich, die Vorratsspule:23 nach Abb. 2- un43
in Achsideckung mit der Aufwickelspule 24, auf welzher der Film inach idern Durchgang
durch das Projektionswerk aufgewickelit wird. Ferner ist eine Führungsrolle:25 im
unteren Teil angeordnet die schräg zu der Ebene der bei-den Rtollen 2-1 und
25 liegt un;d durchi welcheder Film nach soiner Projektion und
Aufwicklung
auf die SPule24 wieder zurück zur Vorratsspule-23 geführt werJen kann.
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Der obere Teil des Kastens wird durch eine Zwischenwand,26 wieder
in zwei Abteile zerlegt. Der eine rückwärtige nimmt bei 29 'die Lichtquelle auf,
die in einem von den Wänden des Kastens getrennten Glehäuse.28 tinterstÜtzt ist,
uni in5,-1!ic#list gute Lüftung zu. erzielen. Das andere Abteil
-27 über der Treiliitiii,#,;swan'ct 22 d4,ent zur Aufnahme des Schaltwerks.
Letzteres wir),1 weiter unten näher besellrieben.
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Die beiden SPulß":23, 24 werden von der Spindel -[i un# -erstützt,
die drehbarin. dein La-"eribool,i 42 rulit. Die Vorratsspule 23 enthält in
ihrer die Spindiel 41 umgreifende Hülse 43, mit welcher di#- Nabe durch den Kei145
fest verbunden ist. Diese Hüls.e43 läuft auch in ein Ritze1144 aus. Die andere Spulie
2-t enthält in daer Nabe eine Hülse 46 i mit dem Keil 47, unid diese Hülse vergrößert
sich am herausragenden, En#de,zu einerSchnurscheibe -t7', damit auf diese Weise
idir,-se Aufwickelspule angetniehen werden kann. Während al,sc) durch das Dricheni
der Aufwickielspule icliic letztere zwangsläufig in Bewegung C, Glesetzt wird, wird
die A#bwickel!SPUIIC-:23 auf der gleichen Achsenach fderentgeggengesetzten Richtungge,dreht,
indem Jer Eilim 5o von ihr aufgewun,den wird!. Zwischen den beiden Spu-1,2n ist
eine Abstandshülsie 48 eingelegt.
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Von der Abwicl,elsP'UI,e:23 gerät der Film zu einem Satz von Loitrollen
5 1, die an ider Wand 22 befestigt sind. Ähnliche Leitrolaeni,
5 ia sin-d nach Abb. 2 an derselben Wanid, aber in der Eben,-, 4er "%.uif-#v"ickel#sp,u-I#e
24 angladeutet.
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Das Schaltwerk für den Film sitzt in einem Blechkasten, welcher von
den Armen 55, an ,der Wand ig des Gehäuses befestigt, getrappen wird.
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iNach, Abb. 2 greifen dies,-- Arme 55 auf die Enidwanid, 54
4es Schaltwerkskastens ein, während nach idern Dieckel hin eine andere Wand
56 gerichtet ist, idie passend ausgeschnitten ist, um eine Einführung des,
Filmes seitlich oder in der Achspichtung mit Bezug auf -die Leitrollien: zu ermöglichen.
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Von der Vorratsspule geht der Filln 50 zu einetr Schaltwalze
59, die auf einer NVelle mit einein anderen unabhängig davon. idrehbaren
Rad oder einer Rolle sitzt, welch letztere zur Zuführung 4es Films zur Aufwiickelspule:24
dient. Von idfem Schaltrad 39 beschreibt dann der Film die Schleifen
50" bis zu einer Führungsrolle 63, d-ie in dien Alijsäbzen, 64 an
der rückwärti.-en Platte,des Schaltwerkkastens gelagert ist. Er ge-Iht von dort
ausamBelichtungsf enst#er vorbei zu einer Fübrungsrolle 68 und zu dem Förderrai
6o, von wo aus ider Film nunmehr zu jener Rolle geleitet wird, die auf der gleichen
angeordnet ist, wie die Schaltrolle 59 und in ein-er B bene: mit der
Spule 24 liegt.
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Die Drehung des Schaltwerks erfolgt von der Welle 8o aus, Abb. i,
auf deren Stift 81 die Handlkurbel 82 aufgesteckt ist.Diese Welle dreht nach
Abb. 3 eine Schnurscheibe 85, von welcher der Schnurtrieb
86 zur Scheibe 47' führt, 4amit bei Drehung der Kurbel die Abwickelspule:24
zwangsläufig in Drehung versetzt wird, un(4,der Film idurchdas Schaltwerk hindurch
an der Projektionsöffnuing vorheigezogen und auf dieser Spule aufgewickelt wird.
Dabei wird natürlich idie andere Spule gedreht.
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Die Welle 8o trägt auch nach Abb. i ein Zahnrad 87, durch das
jene Welle angetrieben wird, auf welcher idie Rolle 59 und die a-nidere Leitroll-e
sitzen. Ferner wird durch ein nicht dargestelltes Vorgelegole auch ein Steriira,d
geidreht, durch welchesder Rolle 6o eine schrittweise Bewe-un,- übermitt,elt wird,
um so den b e
Film bei gleichförrniger Drehung der Handkurbe118:2
ruckweise am Projektionsfenster vorbeizuführen. Bei 98 ist ein Sehwungrad
angedeutet, durch 1das idie Drehung zu einer gleichmäßigen -#v#iiid-.
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Nach Abb. i sind auch Führungsrollen vorhanden, durch welche die Ekideckung
der Filmenden mit Bezug auf die Rollen, 59 bzw. 6o und jene, die hinter
der Rolle 59 fiegt, aufrechterhaltenwird. DieseFührungen sind nach Abb. i
tduirch Rollen ioo, ioi dargestellt, die seitlich aus idem Arme io2 herausragen,
und letzterer iisit oben bei 103 an che Platte 56 angelenkt und wird!, durch
einen federnden. Verschluß, 104 in Stellurig gehalten. Biei der Öff-
nung
dieses Verschlusses kann, der Arm io2 in Richtung gegen (d"ie0ibj,eil"tivfasisu-ng
5 2 hin geschwungen werden, und der Film kann von der Seite her auf idie
RO112 59 aufgelegt werden. Ahnliche iPü-hrum)gsrollien io6 sinid nahe .dem
Schaltrad, 6o arigeo#r-d-n#et, unict, ziwar dient auch hier -ein f edernder
Bügel mo mit einem Verschlu3 i i. i, um die Rolle in Einstellung zu ,halten,
oder auszurücken.
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An, ider Rück-wand des Kastens für das Schaltwerk ist eine Tür 134
tdurch,ein -Scharnier befestigt, und idiese Tür wird #dtirch iden Haken 137 für
gewöhnlich in Verschlußstellung gehalten.
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Aus der obigen Anordnung geht ihtervor, daß ider Film bei seiner Führung
aus einer Eb e in die andere ;keine Verdrehung erfährt. Beide Seiten ider verhältnismäßig
großen Schlieifie, die gebildet wirid, können in ,die FührungsroHien,54 5 la eingeführit
oider aus ihnen. herausgenommen wer-den. Die Wand:22 hat zu idiesern Zweck einen
Schlitz, dereine solcheEinführung gestattet.
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Di#e für das Wiederaufwinden, vorgesehene leerlaufen(le Trommel,:25
ist auf einer Spindel 140 aufgesetzt, die sich nach, außen von der festen Seite
ides Gehäuses erstreckt und sich in einer Winkeleinstellung in bezug auf die Achse,der
Sputen befindet,um idi,aFi#lmschlejifc seitlich von der Verratsspule nach der Windespule
zu führen, wie aus Abb. 2 hervic>r"oicht. Dies-, Ausbilduing ider Filmschaltmittel,
ider Aufwinderolle und der Führungen für. die Eilmschleife gestattet das, Wiede-rauf-,vInden
des Films an irgendeiner gewünschten Stelle, unidl ohne daß eine der FÜrnspulen,
entfernt oder irgendein Ende des Fifrns von den zugehörigen Spulen abgenommen.
:werden! brauchrt. Ein Zahnrad 14:2 -ist an der Innenselite des Deckels 2,o vorgesehen
und, driingt mit einer hohlen Nabe durch iden Deckel:2o hindurch, ,das miteiner
Lagerhülse 143 der Nahe ausgestattet ist. Die Nabe des Zahnrades 142 weist einen
Stift 144 auf, der in den Schlitz am inneren jEnde der Nahe einer Kurbiel 82, eindringt.
Um den Film wieder aufzuwinden, nachdem er uni die Trommel, 25 geführt woT-#den
ist, braucht nur idie Nalbe ;des Zähnrades 142 -,-#iini,-"eführt und die Kurbek
gedreht zu werd,en, wod#urrh,;d,er Vorratsspule durch das Ritzel 44, der Hülse 43
und dem Stift 45 Bew-eig,ung erteilt wird. Der Riemen 86 wirkt dabei als.
Beine Bremse für die Windespule:24 während des Wiederauf"vindens. Durch diese Anordinung
kann diie Kurbel zur Bewegung der Filmschaltmittel auch zum Antrieb (der Wlederaufwindevorrichtung
angewendet werden,die fim Gehäuse angeordnet ist.