DE366159C - Vorrichtung zum Entlueften des Zelleninhaltes von Eisgeneratoren - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Entlüften des Zelleninhaltes von Eisgeneratoren. Bei Eisgeneratorerl kommt es a#uf - eine gute Entlüftung des Zelleninhaltes an, da beim Einfrieren der Luftbläselien die Erzeugung klaren Kunsteises unmöglich ist. Man hat zum Entlüften des Zelleninhaltes schon Rüttelvorrichtungen in verschiedenen, Aiisführungen vorgeschlagen.
• Die Rüttelvorrichtungen, bei denen in d.,e Zellen ragende Stäbe zur Anwendung kommen, s-ind ungeeignet, weil die Stäbe, falls sie nicht rechtzeitig entfernt werden, einfrieren. Um den richtigen Zeitpunkt zum Herausnehmen der Rüttelstäbe abzupassen, ist,daher eine sorgfältige Beobachtung all-er Zellen nötig. Auch ist das Herausnehmen und erneute Einlegen der Rüttelstäbe umständlich und zeitraubend.
• Es sind, auch Eisgeneratoren bekannt, bei denen Zellen-halter in einem Rahmen 'gelagert sind, der mittels Exzenter in wagerechter Richtung'verschoben wird. Die Entlüftung Z> ZD der Zellen ist dabei aber gering, da der Zellen,inhalt nicht nennenswert erschüttert wird. Man ist tdann dazu übergegangen, die Zellenhalter auch in senkrechter Richtung auf und ab zu bewegen, und versah zu diesem Zweck die Bahnen, auf welchen idie, Zellenhalter ruhten, mit Zähnen, ideren eine Flanke schräg anstieg, während die zweite Flanke steil abfiel. Diese Einrichtung hatte den Nachteil, daß infolge des plötzlichen Herabfallens der Zellenhalter von der steilen Flanke sehr oft Beschädigungen der Zellenhalter und Zellen vorkamen. Durch die fortwährenden, durchden Schlag ausgeübten Erschütterungen litten auch die übrigen Teile des Generators.
• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der eine vollständige Entlüftung des Zelleninhaltes durch intensives Bewegen derselben unter Vermeidung der angeführten Nachteile möglich ist. Gemäß der Erfindung werden die Zellenhalter mit den Zellen auf zwei im Generator in wagerechter Ebene verschiebbaren-, auf Rollen oder Stiften laufenden Schienen aufgehängt. Die Zahnung der -Schienen ist wellenförmig gestaltet und bewirkt bei deren Bewegen ein Heben und Senken der Zellenhalter. Infolge des Beharrungsvermögens der Eiszellen sind, diese bestrebt, den. Bewegungen der Zahnschiene zu folgen, so daß also der Zelleninhalt in senkrechter und, wagerechter Richtung gründlich erschüttert wird. Die seitliche Bewegung der Zellen wird durch Puffer begrenzt und dadurch die Erschütterung des Zelleninhaltes vorteilhaft beeinflußt. Durch die eigenartige wellenförmige Zähnung werden aber auf den Generator wirkende Stöße vermieden.
• In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen in Albb. i bis 3 Und Abb. 4 bis 6 dargestellt.
• Die Rüttelvorrichtung besteht aus zwei Vierkan,teisen a, die an der Oberfläche wellenförmige Einfräsungen b erhalten. Ebenso sind an der unteren Seite der Vierkanteisen Laufrollen oder Stifte c vorgesehen. Auf den wellenförmigen Ausfräsungen der Vierkanteisen a laufen Rollen d, deren Achsen g mit den Zellenhaltern e durch Verbindungseisen f verbunden sind. Der Antrieb des Apparates ist aus Abb. 3 zu hersehen; derselbe erfolgt durch eine Welle h mit Exzentern i und Hubstangen in. Der Generator k erhält eine mit Puffer s versehene Feder o , (Albb. 3).
• Die Arbeitsweise der Rüttelvorrichtung ist folgende: Mittels der Riernenscheibe wird die Welleh in rotierende Bewegung versetzt und hierdurch die Profileisen a hin und her bewegt. Infolge der wellenförmigen Ausfräsungen 1, werden die Zellenhalter P, in welchendie Eiszellen r hängen, ständig auf- und abwärts bewegt, wodurch eine vollkommene Schüttelung des Inhaltes der Zellen r erfolgt und somit eine Entlüftungerreicht wird.
• Außer -dem Heben und Senken kann mittels des vorbeschriebenen Apparates auch eine Vor- und Rückwärtsbewegung der Zellen ini Eisgenerator erfolgen. Die auf und nieder gebende Bewegung der Zellen wird nun noch durch eine hin und her gehende vervollständigt. Durch ihr Eigengewicht haben nämlich die Zellen ein solches Beharrungsvermögen, daß sie durch die wellenförmigen Führungsschienen a auch in wagerechter Richtung mitgenommen; werdien. Dabei stößt dann die erste Zelle an die Gummipuffer s an, und die Zellen erhalten so eine ruckartige Bewegung.
• Bei der zweiten Ausführung ist der eigentliche Rüttelapparat in den, Generator verlegt. Das Vierhanteisen a erhält pa'arweise ancreordnete Erhöhungen oder eingesetzte Stahlnasen q und ql. Die Zellenhalter e erhalten abgesetzte Laufrollen! it, deren größere Teile sich auf den Vierkanteisen a bewegen, --#vährend die -kleineren auf einem Winkeleisen des Behälters k ruhen. Die Arbeitsweise in dieser Ausführung ist folgende: Durch Drehung der Welle h, Exzenter i und Schubstangen m werden die Eisen a in Vor- und Rückwärtsbewegung versetzt. Dieser Bewegung folgen idie Zellen:wagen e, und infolge der Erhöhungen q und q", welche in das Vierkanteisen eingesetzt sind, werden die Zellen stoßweise auf- und abwärts bewegt und hierdurch ein mehrfaches, stoßweises und kreuzweises Schütteln verursacht.

Claims (1)

1. PATETXT-ANSFRÜCHE' i. Vorrichtung zum Entlüften des Zelleninhaltes von Eisgeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Generator (k) zwei an sich bekannte Zahnschienen (a), auf Stiften oider Rollen (c) lauf end, in wagerechter Ebene verschiebbar sind und beim Bewegen der Zahnschienen (a) durch die wellenförmigge Zahnung derselben, die in bekannter Weise ausgebildeten Zellenhalter (g) ruckweise in senkrechter und wagerechter Richtung bewegt werden, wobei Puffer (s, o) die seitliche Bewegung begrenzen. :2. Vorrichtun#g,zum Entlüften des Zellenin,haltes von Eisgeneratoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Generators mit Rollen (t) versehene Unterstützungen (u) für die bcweglichen, Schienen (a,) angebracht sind, welche Stifte (q und ql-) tragend, die als Hubvorrichtung dienen, wobei die Hubrollen (n) mit den Führungsrollen für den Zellenrahmen verbunden sind.