DE365893C - Verfahren zur Oxydation von Zinn - Google Patents

Verfahren zur Oxydation von Zinn

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DE365893C
DE365893C DEM70048D DEM0070048D DE365893C DE 365893 C DE365893 C DE 365893C DE M70048 D DEM70048 D DE M70048D DE M0070048 D DEM0070048 D DE M0070048D DE 365893 C DE365893 C DE 365893C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G19/00Compounds of tin
    • C01G19/02Oxides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Verfahren zur Oxydation von Zinn. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Oxydation von Zinn, um Zinnoxyd wirtschaftlich einfach und schnell herzustellen.
  • Gemäß dem neuen Verfahren wird das Zinn auf eine Temperatur erhitzt, bei welcher Zinnoxyd gebildet wird, worauf zweckmäßig erhitzte Luft, Sauerstoff oder ein anderes oxydierendes Gas oder aber eine gasförmige Mischung in das geschmolzene Zinn hinein oder durch dieses geblasen wird, wodurch eine exothermische Reaktion in der geschmolzenen Masse erfolgt.
  • Die weitere Erhitzung für die Fortführung des Verfahrens wird dabei gemäß der Erfindung lediglich durch die exothermische Wirkung hervorgerufen, wobei von Zeit zu Zeit weitere Metallmengen zugesetzt werden, um mehr oder weniger einen gleichförmigen Flüssigkeitsspiegel beizubehalten, so daß es möglich ist, das Verfahren ununterbrochen durchzuführen.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird das Metall in einen Behälter, beispielsweise einen Schmelztiegel, einen Topf oder ein Bad gebracht, dessen Wandungen mit feuerbeständigem Material bekleidet sind. Eine von einem Ölbrenner kommende Flamme wird dabei gegen den Schmelztiegel oder gegen die Oberfläche des in diesem enthaltenen Metalles gerichtet, bis letzteres auf eine Temperatur gebracht wird, bei welcher Zinnoxyd gebildet wird, d. h. auf eine Temperatur von etwa =ooo ° C. Die Flamme wird alsdann gelöscht und alsdann durch die Abgase des Brenners und nachher durch das abgeführte Oxyd erhitzte Luft in die geschmolzene Masse hinein oder gegen die Masse, zweckmäßig jedoch unterhalb der Oberfläche letzterer, geblasen. Nunmehr beginnt die exothermische Wirkung, und dieTemperatur des geschmolzenen Metalles wird beträchtlich erhöht. Hierbei werden dichte Dämpfe von Zinnoxyd entwickelt. Diese Dämpfe werden in Kondensatoren geleitet und das Zinnoxyd wird in bekannter Weise gesammelt. Von Zeit zu Zeit wird zweckmäßig durch die Abhitze der exöthermischen Reaktion erhitztes Metall zugesetzt, um einen mehr oder weniger gleichförmigen Spiegel des flüssigen Metalles aufrechtzuerhalten.
  • Die zur Hervorbringung der exothermischen Reaktion zugeführte Luft und das später zuzusetzende Metall werden erhitzt, damit keine unzulässige Herabsetzung der Temperatur des geschmolzenen Metalles erfolgt, die zur Bildung von Zinnoxydul führen würde.
  • Selbstverständlich kann an Stelle von flüssigem Brennstoff irgendeine andere Heizquelle beispielsweise eine durch festen oder gasförmigen Brennstoff beheizte Vorrichtung oder ein elektrischer Ofen benutzt werden.

Claims (1)

  1. r PATENT-ANsPRUcH Verfahren zur Oxydation von Zinn, bei welchem das Zinn auf die Oxydationstemperatur gebracht und alsdann Luft, Sauerstoff oder ein anderes Gas oder ein gasförmiges Gemisch in oder gegen das geschmolzene Metall geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung des Zinns unterbrochen wird, sobald die Oxydationstemperatur erreicht ist und das Verfahren alsdann lediglich durch die durch die Luft o. dgl. erzeugte exothermische Reaktion weitergeführt und zweckmäßig die Abhitze der Reaktion zum Vorwärmen der Oxydationsgase benutzt wird.
DEM70048D 1917-09-01 1920-07-10 Verfahren zur Oxydation von Zinn Expired DE365893C (de)

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