DE300193C - - Google Patents

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DE300193C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/22Arrangements of air or gas supply devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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fit
AUSGEGEBEN AMI. JULI 1919
Die bis jetzt bekannten Schmelz- öder Reduktionsöfen für Metalle, insbesondere solche für Zinn, Zink, haben den großen Nachteil, daß bei Gewinnung des Metalls erhebliche Mengen desselben als Oxyde in den Abgasen weggeführt werden. Um das kostbare Metall in irgendeiner Form zurückzugewinnen, werden jetzt umfangreiche Apparate, durch welche die Abgase geleitet werden, aufgestellt. Beim
ίο Einschmelzen der Charge, welche in der Hauptsache aus Erze und Kohle bestehen, wird dieselbe der Flamme direkt ausgesetzt und zum Schmelzen gebracht. Bei diesem Verbrennungsprozeß ist nicht zu vermeiden, daß der in der Flamme noch befindliche überschüssige Sauerstoff einen Teil der zum Schmelzen gebrachten Metalle, z. B. Zinn zu Zinnoxyd und Zink zu Zinkoxyd, verbrennt und dieses in den Abgasen hinweggeführt wird.
ao Hierdurch tritt, wenn die Oxyde nicht durch Filteranlagen zurückgewonnen werden, ein erheblicher Verlust'ein. Bei kleineren Ofenanlagen ist die Aufstellung einer Zurückgewinnuhgsanlage infolge der hohen Anlagekosten so gut wie ausgeschlossen und werden die Metalloxyde in den Abgasen durch einen Kamin ins Freie geleitet.
Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, die durch die Einwirkung der Flamme auf das Metallbad hervorgerufene Verbrennung des Zinns zu Zinnoxyd oder des Zinks zu Zinkoxyd durch einen besonders gebauten Ofen zu vermeiden. Dieser ist in einem Ausführungsbeispiel in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, Und zwar stellt Schnitt A -B den Längsschnitt eines Schmelz-, Reduktions- oder Raffinierofens nach Linie A-B, Schnitt C-D den Grundriß nach Linie C-D, und zwar durch die Heizdüsen 1, Schnitt E-F einen Grundriß nach Linie E-F, und zwar durch die Gas- bzw. Luftschlitze 2 dar. -
Wie aus dieser Konstruktion hervorgeht, befindet sich unterhalb der Heizdüsen 1 eine Anordnung von Schlitzen 2, durch welche dem Ofen direkt über dem ganzen Metallbad 8 beim Einschmelzen von Zinn und Zink ungemischtes Gas·, und zwar in Form eines Schleiers, zugeführt wird. Die durch Schlitze 2 zugeführten Gase, in diesem Falle Generatorgas, bilden über dem Metallbad 8 eine Isolierschicht, über welcher die Verbrennung zwischen dem durch die Düsen 1 zugeführten Gas-Luftgemisch stattfindet. Die Generatorgase oder eine ähnliche Gasart werden durch Regulierventile 3 und aufsteigende Kanäle 4 und die Verbrennungsluft ζ. B. durch das Doppelgewölbe 5 den Heizdüsen 1 zugeführt. Das zum Bilden der Isolierschicht erforderliche Gas wird dem Ofen durch Regulierventile 6 und aufsteigende Kanäle 7 oberhalb des Metallbades, jedoch unterhalb der Heizdüsen 1, zugeführt. Das aus den Düsen 1 in den Ofen zur Verbrennung eintretende Gas-Luftgemisch hat, wie auch andere Brennerkonstruktionen, nach der Verbrennung einen großen Luftüberschuß, durch welchen die teilweise Verbrennung des Metalls zu Metalloxyd hervorgerufen werden würde.
Bei Anwendung der Schlitze 2 oder einer ähnlichen Einrichtung zur Bildung einer Gasschicht direkt über.. dem Metallbad wird ein Teil des in derselben enthaltenen Kohlenoxydgases durch den Luftüberschuß, welcher in den durch dieDüse 1 zugeführtenVerbrennungs-
produkten enthalten ist, verbrannt, so daß die oxydierenden Gase unschädlich gemacht werden.

Claims (1)

  1. .Patent-Anspruch:
    Ofen zum Schmelzen von Metallen unter Vermeidung einer Oxydation des Schmelzgutes, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe außer den für die Schmelzung des Metalls erforderlichen Heizdüsen Gasschlitze oder ähnliche Einrichtungen besitzt, welche unterhalb der Heizdüsen angeordnet sind und durch welche während der Schmelzperiode ein Gasschleier über dem Metall- bad erzeugt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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